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Neueste Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.07.1936
Physical description: 10
sehen?" „Nein, ich blicke ja nicht jedesmal aus dem Fenster." „So", der Detektiv sah nach der Uhr. „Infolgedessen wissen Sie auch nicht, ob im Laufe des Abends fremde Personen das Haus betreten haben?" Der Portier kratzte sich den Kopf. „Du lieber Himmel, fremde Personen gehen hier aus und ein. In der ersten Etage ist eine Pension und in der dritten wohnt ein Musiklehrer." Aus der Straße ertönte das Hupen eines Autos. „Die Mord kommission", sagte Brand, sich erhebend. „Oeffnen Sie die Haustür

. Aus diesem Anlaß bringen wir ein Bild der Zugspitzbahn- Kabine während der Fahrt auf der Seilbahnstrecke, die, in kühnangelegter Steilheit, am Sonnenspitzl vorbei, zum öster reichischen Schneekar führt. (Lichtbild: Kunstverlag Chizzali, Innsbruck.) Ferry Brand, vor Jahren noch eine der besten Kräfte des Berliner Präsidiums, erfreute sich auch jetzt noch, nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst, allgemeiner Beliebtheit und der größten Autorität. Er wurde in vielen Fällen unter stützt und sehr oft

zur Mitarbeit herangezogen, wenn es galt, ein besonders schweres Verbrechen aufzuklären. „Also hier ist der Tote", sagte Kommissär Kipper und beugte sich über die Leiche. „War er Ihr Klient, Brand?" Der Detektiv nickte. „Allerdings erst seit gestern mittags. Er suchte mich wegen einer geheimnisvollen Diebstahlsaffäre in meinem Büro auf und bat mich um meinen Beistand. Heute abends kurz vor acht klingelte bei mir das Telephon, und als ich den Hörer abnahm, hörte ich folgende hastig hervorgestoßene Worte

: ,Hier ist Seehagen, Bozner Straße 3. Kommen Sie, bitte, sofort her. In dieser Wohnung ist auch eingebrochen worden, alles ist...‘ Hier brach das Gespräch ganz plötzlich ab. Die Vermutung, daß hier ein Verbrechen geschehen sein könnte, kam mir allerdings erst unterwegs. Ich hatte außerdem zwei mal mit den Autos Pech, und als ich hier eintraf..." Brand redete nicht aus, sondern wies stumm auf die Leiche. XI. Die Untersuchung. Kommissär Kipper warf einen forschenden Blick durch das Zimmer. „Ein großer Kampf scheint

ja nicht stattgefunden zu haben. Sie haben wohl schon den objektiven Tatbestand aus genommen, Herr Brand?" „Nein, noch nicht, lieber Kollege. Ich wollte erst das Ein treffen der hohen Obrigkeit abwarten. Sie wissen, es wird oben nicht gern gesehen, wenn man als Privatdetektiv eigenmächtig vorgeht." Kipper schüttelte den Kopf. „Ich glaube, Sie können sich über uns nicht beklagen. Keiner ist beruhigter als Regierungsrat Mühlstein, wenn er weiß, daß Sie eine Untersuchung führen. Auf jeden Fall ist es mir lieb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.07.1935
Physical description: 8
. Wieder ein Bergwerksunglück in Deutschland Berlin, 24. Juli. (AN.) Die »Berliner Börsenzei tung" meldet aus Bochum: Auf einer Schachtanllage der Bergbauanlage »Lothringen" ereignete sich im Maschinen- hau8 eine schwere Explosion, die ungeheuren Material schaden zur Folge hatte. Vermutlich durch Kurzschluß ent stand in der Erregermaschine deS Turbogenerators eine schwere Explosion, wodurch die Maschinen vollständig zer stört wurden. Brand in einem Betrieb der M.-Farben Höchst am Main, 24. Juli. (DNB.) Gestern abends brach

in dem Essigsäurebetrieb des Werkes der JG.-Farben- Jndustrie in Höchst am Main infolge Selbstentzündung eines Gesäßes mit leicht brennbarer Flüssigkeit ein Brand aus. Das Feuer griff auf mehrere andere in dem Raum befindliche Gefäße mit leicht brennbaren Flüssigkeiten über. Der Brand war gegen 3 Uhr früh bereits vollständig ge löscht. Ein Arbeiter kam beim Brande ums Leben, acht weitere mußten mit Brandwunden ins Krankenhaus ge bracht werden. Der Fabrikationsbetrieb im Werk ist durch den Brand in keiner Weise gestört

. F r a n k s u r t a. M., 24. Juki. (DNB.) Zu dem Brand- ungkück im Höchster Werk der J.G.-Farbenindustrie wird mitgeteilt, daß ein zweiter Arbeiter den Tod durch Verbren nung fand. Acht weitere Arbeiter wurden mit teils schwe ren. teils leichteren Verletzungen ins Krankenhaus Höchst überführt. Der Zustand ist bei drei Arbeitern noch bedenk lich. Die Produktion wird durch den Brand nur unwesent lich beeinträchtigt. Der Sachschaden wird auf eineinhalb Millionen Reichsmark geschätzt. Ein Gaswerk m Brand Köln, 24. Juli. (DNB

.) Im albm Gaswerk Ehrenfeld ist heute vormittags einer der Leuchtgasbehälter in Brand geraten. An dem Gasometer, der 60.000 Kubikmeter In halt hat und zurzeit mit 10.000 Kubikmeter Standgas ge füllt war, wurden Anstveicherarbeiten ausgeführt. Plötz- list löste sich ein größers Eisenstück und fiel aus beträcht licher Höhe auf die Decke des Behälters und riß ein Loch von 50 mal 30 Zentimeter. Durch die sich dabei naturgemäß bildenden Funken entzündete sich das ausströmende GaS und brannte in einer Flamme

ein verheerendes Feuer 18 Wohnhäuser und acht Nebengebäude sowie große Men- gn aufgespeicherten Getreides. Der Brand ist durch eine weggeworfene Zigarette entstanden. Valutenrazzien an der ungarischen Grenze B u d a p e st, 22. Juli. (TR.) Die Detektive der Valu- tenexpositur der Budapester Staatsanwaltschaft veranstal teten drei Tage hindurch auf den Grenzstationen Razzien aus Dalutenschmuggler. Es gelang ihnen dabei, zahlreiche Personen auf frischer Tat zu ertappen. Der erste Transport dieser Razzia

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.11.1913
Physical description: 8
oder galizischen Landarbeiter in einer Blutlache liegend auf. Der Unbekannte hatte eine klaffende Wunde am Kopfe. Beim Eintreffen der Ortspolizei war der Aufgefundene bereits gestorben. Ueber den Täter ist noch nichts bekannt. Brand in München. Am Montag entstand in dem Bc u der Wattefabrik Kufner u. Sohn ein Brand, der sich, durch den Wind begünstigt, rasch ausbreitete. Die Feuerwehr war mit 34 Schlauch lagen tätig. In wenigen Augenblicken stand das Gebäude von unten bis zum Dache in hellen Flam men

. cumberlandische Saline Salzgitter in der vorletzten Nacht durch ein Großfeuer zerstört worden. Mit Ausnahme des Verwaltungsgebäudes und des neuerbauten Kur hauses sind sämtliche Gebäude niedergebrannt. Viele tausend Zentner Salz und die ganzen Maschinenein richtungen sind dem Feuer zum Opfer gefallen, das einen Schaden von mehreren hunderttausend Mark anrichtete. Der Brand des 40—50 Meter hohen Salinenturmes war mehrere Kilometer wert zu sehen. Das Feuer soll durch die Explosion einer Lampe entstanden

" bei Point Amour mit einem Eisberg zusammengestoßen ist. Das Schiff, dessen Ladung aus Holz und Getreide bestand, hatte keine Passagiere an Bord. Ueber das Schicksal der Besatzung von 40 Mann ist nichts be kannt. Einen Schacht angezündet. Eine Gruppe von ausständigen Arbeitern der Rio Tino-Minen in Spanien hat den Schacht „Alicia" in Brand gesteckt, der rasch abbrannte und einstürzte. Attentat der Suffragetten auf einen Bahnhof.? Aus London, 3. d., wird berichtet: In der letzten Nacht wurde versucht

, den Bahnhof Streatham Hill in Brand zu stecken., Der Feuerwehr gelang es, den Brand zu löschen. Benzingetränkte Watte und Flugschriften über das Frauenstimmrecht wurden gefunden. Ein Hanptmann erschossen. Aus Madrid wird ge meldet: Hauptmann Sanchez, welcher wegen mehr-? fachen Mordes vom Kriegsgericht zum Tode verur teilt worden ist, wurde, nachdem das Gnadengesuch? abgelehnt worden war, standrechtlich erschossen. Breimeude Petroleumgruben. Aus Bukarest, 3. d^. wird gemeldet: Gestern abends geriet

in Moreni in folge einer Explosion ein Petroleumbohrloch in Brand. Das Feuer breitete sich auch auf die benach barten, in Eruption befindlichen Bohrlöcher ausund nabm eine große Ausdehnung an. Gegenwärtig? stehen fünfzehn Bohrlöcher in Flammen. Das' ganze Tal bildet ein Flammenmeer. Die Lösch arbeit gestaltet sich sehr schwierig, da sich der größte Teil der brennenden Bohrlöcher in Eruption befindet. Verhaftung einer Gräfin wegen Erpressung. In Neuyork wurde Samstag eine schwedische Gräfin, Jda

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 27.05.1950
Physical description: 12
einer dort vor einigen Tagen aufgefundenen Fliegerbombe durch; die Gefahrenstelle wurde durch Gendarmen abge- sperrt. Bei dieser Sprengung wurden in unmit telbarer Nähe noch vier weitere Bomben aufge funden. Sie wurden vom französischen Spreng kommando entschärft und entfernt. Die vor sinii- gen Tagen im Walde oberhalb von Kranebitten aufgefundene Handgranate wurde im Inn ver senkt. Brand im Gasthof „Tangier“ Gestern kurz vor 10 Uhr brach im Dachboden des Gasthauses „Tengler" in dev Höttinger Au sin Brand

nicht beschädigt und der Wasserschaden be trifft — nur in geringfügigem Ausmaß — einige Zimmerdecken. Um 12.15 Uhr rückte die Wehr unter Zurücklassung einer Brandwache wieder ein. Ein Güterwaggon brannte. Am 25. Mai ent stand beim Kochen von Teer am Frachtenbahn hof in Thaur durch Funkenslug sin Brand m einem mit Altstoffen beladenen Güterwaggon. Die Feuerwehr von Solbad Hall unterdrückt; den Brand. Die ersten Waldbrände Am Donnerstag gegen 20 Uhr brach im Walde oberhalb von Dornauberg, Gemeinde Mayrhofen

, vermutlich beim Pechbrennen durch Hirten, ein Waldbrand aus. Der Brand wurde noch im Laufe der Nacht von den Feuerwehren Ginzling und Mayrhofen gelöscht. Am Freetag vormittag gab es einen Wald brand in der Parzelle Plattriefen im Kauner- tal. Das Feuer war gus unbekannter Ursache Dort, wo vor fünf Jahren der furchtbarste Krieg ge tobt hat, wo Bombenhagel die Stadt zerfetzte, grast friedlich die vom Hirten behütete Schafherde. Deutschland — Frankfurt — Pfingsten 1y50 entstanden. Mehrere Gendarmen

aus Prutz und di« Feuerwehr von Feuchten sind an die Brand stätte abgegangen. Dev Brand dürste durch das in den Mittagsstunden niedergsgangene Gewit ter gelöscht worden fein. Die Hitze und Trockenheit der letzten Zeit ver pflichten jedermann zur größten Vorsicht. Ein brennendes Zündholz, ein glimmender Zigaret tenstummel, glühende Pfeifenasche können zur Ursache verheerender Waldbrände werden. Mr vielen hunderttausend Quadratmeter kahlen Ge steins, die durch die großen Wald- und Latschen- brände

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 30.06.1932
Physical description: 16
hat man nicht lange das Auslangen gefunden und so mußte man an die harte Arbeit des Waldrodens gehen. Wie man vor alters bei dieser Waldrodung vorgegangen ist, das er- fahren wir aus alten Forstakten aus der Zeit Kaiser Maximilians. Zn einem solchen forstämtlichen Bericht aus dem Zähre 1505 heißt es, inGschnitz habe ein Bauer, der zugleich Weber sei, im Vorjahre im Wald einen Kahlschlag gemacht, das Holz auf dem Schlag sei dann während der Nacht in Brand geraten; der Weber habe dann den „Brand", das heißt

werden, um es schließlich anzuzünden. Der Boden wird auf diese Weise mit Asche gedüngt und liefert durch etwa zwei Jahre eine Ernte. Vor alters nannte man eine derart ausgebrannte Wa ldfl-ä che einen „Brand". Und auch heute noch bezeichnet man einen Kahlschlag im Wald als „Brand , auch wenn niemand mehr daran denkt, die Schlagfläche auszubrennen. Diele Orts- und Flurnamen wie Brand, Drandach, Brandegg, Brandhof, Branden- berg, Brandberg, Gerstenbrand (Flurname), Stuben- brand (Almname) usw. erzählen

uns von solchen Brand- rodungen, die einst vorgenommen wurden und der Flur, welche auf dem ehemaligen Waldboden entstand, den Namen gaben. Siedlungen, die aus solchen Fluren dann errichtet wurden, haben den Namen der Flur angenom men. Viele dieser Brände wurden nach Ablauf von zwei Jahren nur mehr als Viehweide verwendet; wollte man sie dauernd zu Acker oder Wiese machen, so mußte man die Wurzelstöcke ausgraben; diese Arbeit nannte man „reuten", das Grundstück, das auf diese Weise gewonnen wurde

dem Ackerbauministerium das Vorkaufsrecht für alle gefallenen Fohlen -einräumen. Hiefür erhielt der Züchter vom Staate pro Stute und Jahr 100 Kronen Subvention. '(Schluß folgt.) Schwer zu machen. Zu einem Notar kommt ein reicher Mann: „Ich möchte gern eine Stiftung machen, aber ich weiß nicht, wie ich sie nennen soll." — Notar: „Das ist aber -einfach. Sie nennen Sie nach 'Ihrem Namen." — ,L)ar geht nicht, ich heiße Brand."

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.05.1916
Physical description: 8
- kenwirtshaus in der Fraktion Altstadtl der Ge meinde Mülstbachl Feuer fingen. Nach gepflogenen Erhebungen brach der Brand etwas vor 2 Uhr nachmittags im Stadel des Uhren wirtshauses, beim Gipstr gleich neben dem neuen Rathaus aus und griff bei dem herrschenden Süd sturm mit unheimlicher Schnelligkeit auf die an stoßende rechte Häuserzeile über. Haus um. Haus an der Rcichsstraße bis zum letzten Haus von Mühlbachl, die dort durch keine Seitengassen unter brochen sind, wurde ein Raub der Flammen und bald

nt, während für die Fraktion Altstadtl mit der Kirche und dem Dekanatswidum bereits Gefahr bestand- — wie schon erwähnt, hat ten die Schindeldächer des Brückenwirtshauses und der großen Sagemühle bereits Feuer gefangen, doch gelang es den mit Wasserkübeln und mit einer Spritze arbeitenden Bewohnern, dort des Feuers Herr zu werden — und während auch schon der Turm und die dem Brandherde zugekehrten Fen sterläden und -Rahmen des Rathauses zu glimmen begannen. Bald darnach ergriff der Brand aber auch noch das große

: das Schlögl haus, bestn Kinzner-Schneider, das Mennelhaus, das Haus des Josef Maier, des Faßmalers Faktor, der Monika Riedl, beim Saxl Thumele, das Sch Mied! Haus des Ludwig Stock- Hammer, das Haus des Franz Voeglsberger, des verstorbenen Abg. Gratz, der „Schlossermühle" ge nannte große Stadel, die Gerberei Kindl und das Haus des Georg Zimmerutann.7 In Mützeus fie len die Hausnummern 3 und 4, beim Da ln oder Jakob und das Mollenhäusl dem Brand zum Op fer. Die genauen Namen der Besitzer, die Wohl zu meist

unzureichend oder vielfach gar nicht versichert gewesen sein dürften, sestznsiellen, war natürlich während der Katastrophe nahezu unmöglich, da alle Hände voll zu tun hatten, aus den Häusern noch zu retten, was zu retten war, und den wütenden Brand so weit als möglich eiuzudämmen. Es waren die Feuerwehren aller benachbarten Orte mit ihren Spritzen und Löschgeräten, die Inns brucker Berufsfeuerwehr, die 2 und 6. Kompägn.ie unter dem Kommando des. Herrn, v. Miller, gegen Abend auch die Innsbrucker

, mit der Feuerwehrleute, Solda ten, Zivilisten und Russen zugrissen, gerettet und in Sicherheit gebracht werden; ein mindestens eben so großer Teil dürste jedoch vernichtet worden sein. Das Vieh konnte glücklicherweise in Sicherheit ge bracht werden; Lebensmittel sind allerdings in ver hältnismäßig großen Mengen verbrannt. Um 6 Uhr abends war der Brand ziemlich lokali siert und die schlimmste Gefahr erschien damit be seitigt, da auch der Wind endlich ein wenig nach ließ. Die Feuerwehren konnten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.09.1934
Physical description: 8
sollte, ist kaum zwei Stunden vor der Landung in Brand geraten. Das Feuer, das, wie vermutet, durch Blitzschlag ent standen ist, breitete sich infolge der steifen Brise mit un heimlicher Schnelligkeit aus. Innerhalb ganz kurzer Zeit tvar das Schiff eine einzige riesige Fackel, die durch den Nebel hindurch bis ans Land grauenhaft leuchtete. Die Passagiere und ein Teil der Mannschaft wurden von dem Feuer im Schlaf überrascht. Für die meisten war es zu spät, sie fanden durch die mächtigen Flammenwände

keinen Fluchtweg mehr aus das Deck und verbrannten bei lebendi gem Leibe. Aber auch nicht alle, denen es gelang, sich bis zu den Booten durchzuschlagen, konnten sich in die Boote ret ten, denn von diesen waren viele bereits unbrauchbar ge worden. Aus dem brennenden Schiff spielten sich unbeschneibliche Schreckensszenen ab, dre die Rettungsarbeiten noch mehr erschwerten und die Katastrophe noch vergrößer ten. Da der Brand gerade unter der Funkkabine ausgebrochen war, konnte der Funker nur wenige SOS.-Rufe

Meldungen einander widersprechen. Aus Grund von Aussagen Ueberlebender halten es die Sachverständigen für möglich, daß der Brand aus dem „Morro Castle" durch einen Blitzschlag verursacht worden ist. Sonst ließe sich die rasende Ausbreitung des Feuers über das ganze Schiss nicht erklären. Einige von den geret teten Mannschaftsmitgliedern des Schiffes sagen aber aus. Schiffskatastrophe daß das Feuer nicht durch Blitzschlag verursacht wurde, son dern daß es in der Bibliothek des Dampfers ausgebrochen sei

. Neuhork, 9. September. (Reuter.) Bis jetzt sind an geblich 181 Leichen der Brandkatastrophe des „Morro Castle" aus dem Meer geborgen worden. Zahlreiche verkohlte Leichen sollen sich noch in den Räumen des Dampfers beenden. Es war bisher nicht möglich, die Zahl der Toten sestzustellen. Was die Brandursache betrifft, so hält es die Wardline- Gesellschaft für ausgeschlossen, daß der Brand durch Blitz schlag entstanden sei. 8in Gastwirt, der seine ganze Famile verbrennen wollte Wien, 9. September

. (AN.) Der Gastwirt und Land- wirtschastsbesitzer Josef Wirt in Groß-Gerungs hat sein An wesen in Brand gesteckt. Er hatte die Absicht, seine ganze Familie auHzurotten, und seine Frau und seine drei Stief kinder im Alter von 18, 17 und 18 Jahren in den Keller eingesperrt und vor die Tür mehrere Bündel Stroh gelegt. Es gelang dem einen Sohn, ausizubrechen und die Feuer wehr zu verständigen. Diese konnte die Frau und eine Toch ter des Wirtes retten. Der 18jährige Stiefsohn war be reits Vevbrannt. Wirt

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 01.04.1928
Physical description: 16
folge des starken Windes das ganze Gebäude in kurzer Zeit zum Opfer fiel. Durch das Flugfeuer waren auch die umliegenden Nachbarhäuser gefährdet. Dank dem raschen Eingreifen der Feuerwehr und der Bevölkerung konnte ein größeres Unheil vermieden werden. Ter Besitzer erleidet durch den Brand einen durch Versicherung gedeckten Scha den von beiläufig 6400 8. Bei dem Brandobjekte sollte ein Umbau vorgenommen werden. Die Brandursache ist noch unbekannt, jedoch wird Brandlegung vermutet. Pongau

konnte ein Uebergreifen auf das dicht ange- baute Wohn, und Wirtschaftsgebäude verhindert werden. Es entstand ein Schaden von ungefähr 1500 8. dem eine noch unbekannte Versicherungssumme gegenübersteht. Am Brandplatz intervenierte Gendarmerie-Revierinspektor Karl Pichlmaier des Gendarmeriepostens Gleichenberg, der fest- stellte, daß der Brand gelegt wurde. Nach raschen, zlelbe- mußten Erhebungen gelang es diesem Beamten auch, als Täterin die nach Jugoslawien zuständige, landesverwiesene Ludmilla

Schreiner festzustellen, die knapp vor dem Brand ausbruch in der Nähe des Anwesens der Iudmaier gesehen wurde. Revievinspektor Pichlmaier und Patrouilleleiter Ernst Mauer nahmen die Verfolgung der Schreiner auf und es gelang ihnen, sie im Ort Gostendorf zu stellen. Von den beiden Gendarmeriebeamten einem scharfen Verhör unter- zogen, gestand sie die Brandlegung ein. Bei ihrer Cinlie- ferung in das Bezirksgericht Feldbach gestand die Schreiner, auch den Brand beim Besitzer Franz Reicher in Gostendorf

im Jahre 1928, ferner den Brand bei Eduard Tieber in Mitterfladnitz und den Brand bei Berta Zieger in Bonis- dorf, Burgenland, im Jahre 1926 gelegt zu haben. Wogen dieser Brandlegungen stand die Schreiner schon damals in gerichtlicher Untersuchung, die aber wegen Mangel an Be- weisen eingestellt werden mußte. Bezirk Harlberg. Kürzlich brach im Kellerstöckl der Be sitzerin Magdalena Ieitler in L ö f f e l b a ch bei H a r t - berg, das vom geistesgestörten und entmündigten 43 Jahre alten

Schuhmachermeister Michael Retter mit seiner Fa milie bewohnt wird, Feuer aus, dem der Dachstuhl und Heuvorröte zum Opfer fielen, wodurch die Besitzerin Ieit ler mit 1400 8 geschädigt ist. Es wurde Brandlegung fest- gestellt. Dieser Tat wird Retter selbst bezichtigt, dem nach- gewiesen wurde, schon vorher durch Errichtung einer feuer- gefährlichen Heizanlage versucht zu haben, das Objekt in Brand zu stecken, um dadurch die Zuweisung einer besseren Wohnung von der Gemeinde zu erzivingen. Reiter war nämlich

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.01.1930
Physical description: 6
Dr. Hermann Scholz, im Alter von 76 Jahren. Eine Vorarlberger Stratzensrage vor dem Berwaltungsgerichtshose. Wien, 2. Jänner. (Priv.) Die Vorarlberger Landesregierung hatte für den wet» teren Ausbau der StraßeBludenz — Brand (Brand - nerstraße), beginnend am rechten Jllufer in Bludenz und endend bei der Alvierbrücke in der Gemeinde Brand, die Errichtung einer Konkurrenz tm Sinne der Bestim mungen des Vorarlberger Straßengesetzes ausgesprochen: das Erfordernis für das Projekt betrug 1,300.000

8.- Die Konkurrenz umfaßt die Gemeinden Brand, Bludenz, BÜrs und Bürserberg, sowie die Vorarlberger Ill- werke A. G. Die Kosten wurden derart verteilt, daß aus die Stadtgemeinde Bludenz 21 Prozent, aus die Ge meinde Bürs 23 Prozent, auf die Gemeinde Bürserberg 19 Prozent, auf die Gemeinde Brand 30 Prozent und auf öie Jllwerke 7 Prozerrt entfielen. In der Begründung wurde von der Vorarlberger Lan desregierung darauf hingewiesen, daß die Heranziehung der Gemeinde Bürs, die sich gegen eine Beitrags leistung

ausgesprochen hatte, auch gegen deren Willen erfolgen könne, da die Straße mitten durch das Dorf Bürs hindurch führe und durch sie Bürs einerseits mit Blu- öenz, anderseits mit Bürserberg und Brand verbunden werde. Beide Verbindungen seien wichtig, die mit Blu denz sogar eine Lebensfrage für Bürs, da der Ort nur durch diese Straße mit dem allgemeinen Verkehre zu- sammenhänge. Es fei daher nicht daran zu zweifeln, daß Bürs aus dem Bestände und aus dem guten Zustande derselben Vorteil ziehe. Weiter bilde

sein." Sie bemerkte seine Ungeduld und fuhr fort: „Diese ver flossene Nacht war so reich an Zufällen — reicher, als Sie ahnen. So habe ich es denn zufällig erfahren, daß Henner Mall gar keine Pistole mehr besaß." „Aber das ist ja von allergrößter Wichtigkeit!" Bludenz bis Brand ein einheitliches Ganzes, so daß es nicht angehe, daß Bürs, nachdem alle an dern Konkurrenzgemoinöen seinerzeit an der Tragung der Kosten teilgenommen hatten, sich nun zurückziehe und seine Mitwirkung verweigere. Gegen diese Entscheidung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 02.09.1905
Physical description: 16
, Kundl, Zell am Ziller, Jenbach, Rattenberg. Kundl. (Uebertritt zur katholischen Kirche.) Letzten Sonntag ist in der hiesigen Pfarr kirche der aus Kärnten gebürtige Sägewerksarbeiter Otto Dokter vom Protestantismus zum katholischen Glauben übergetreten. Am 2. September wird er vom hochwürdigsten Kardinal Katschthaler gesinnt. Von den Häringer Kohlengruben. Dieselben stehen bekanntlich schon seit Jahren in Brand und alle Vorkehrungen, den Brand einzudämmen, sind bisher erfolglos

gewesen. Derselbe breitete sich im Gegenteil mehr und mehr aus Letzthin fand nun eine bergmännische Kommission unter Leitung des k. k. Bergdirektors von Klagenfurt statt, um über die Eindämmung und Löschung des Gruben brandes zu beraten. Es wurde beschlossen, in aller nächster Zeit durch Wassereinlassen die gesamten Gruben zu ersäufen, um den Brand entgiltig zu löschen und weitere Gefahren zu beseitigen. Die Tätigkeit im Bergwerk wird daher eingestellt, doch wird die Arbeiterschaft dadurch keinesfalls in Mitleidenschaft

der Feuerwehrleute darauf richten, den Brand zu lokalisieren, damit er nicht auch auf das nur durch eine Straße getrennte Gebäude samt Stallungen, Bureau- und Bäckereigebäude sowie das durch einen schmalen Kanal getrennte Holzlager übergreife. Hingebungsvollem Zusammen arbeiten gelang es, den Brand auf seinen Ent stehungsherd zu beschränken und weiteren Schaden zu verhüten. Das ausgebrannte Gebäude enthielt außer der von der Familie selbst benützten Wohnung das Magazin, die Mühle, Laden und eine elek trische

Lichtstation. Der Schaden ist trotz Ver sicherung von Haus und Mobiliar sehr bedeutend, da über fünf Waggone Getreide verbrannten, das nicht versichert ist, und auch die Geschäftsstöcung in Betracht kommt. Nach der Lage des Ent stehungsherdes des Feuers kann nur auf einen gelegten Brand, vermutlich auf zwei Seiten des Gebäudes, geschlossen werden. — Kürzlich wurde dem hiesigen Tierarzt Köberle aus dem Hausflur des Gasthofes „Birnberg" ein Dürkopp-Diana-Fahr- rad im Werte von 200 K gestohlen. — Am letzten

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 11.12.1914
Physical description: 8
, ihre Ortschaften vor der Preisgabe zu plündern und in Brand zu stecken. Nunmehr liegen detailierte Meldun gen vor, die dies neuerlich bestätigen. So wurden von unseren Truppen die Ortschaften Kmpanji, Zablaka, Kamenitza und Valsevo teils verödet, teils geplündert und in Brand gesteckt vorgesunden. Mit Hilfe einzelner Be wohner wurde von unseren Militärbehörden ein Protokoll ausgenommen, worin bestätigt wird, das) das serbische Militär vor dem Ver lassen der Ortschaften, Geschästslokale und Wohnungen plünderte

und Häuser in Brand steckte, mährend unsere Soldaten sich keine Ausschreitungen zuschulden kommen ließen. Die vom serbischen Militär verübten Plün derungen und Brände wurden von unseren Offizieren öfter auch durchs Fernrohr, beob achtet. Der ganze Landstrich von der Drina bis Valjevo war einige Tage entvölkert. Die serbische Regierung hatte Befehl erteilt, die Zivilbevölkerung dieser Gegenden zusam- mmzutreiben. Später jedoch, als sie dem Rückzug" der Truppen hinderlich wurde, sollen sie von den eigenen

im russischen Heere verboten sei, so sei damit noch lange nicht alles getan. Man dürfe den So l d a t e n wohl das Trinken, ab er n i ch t d a s E f s e n ab- gewöhnen. Die Kämpfe im Westen. WTV. Berlin» 9. Dez. Oestlich Reims mußte Pecherie-Ferne» obgleich auch hier die Genfer Flagge wehte» von unseren Truppen in Brand geschossen werden, weil Lurch Flie- gerphotographisn einwandfrei festgesteM wurde» Latz sich dicht hinter Pecherie eine schwere französische Batterie verbarg. Die französischen Angriffe

der Besatzung gefallen. Der Rest» einige Offi ziere und etwa 150 Mann wurden gefangen. Ein französischer Angriff gegen unsere Stel lungen nördlich Naney wurde gestern abge- wiesen. Ostende in Flammen. z. Berlin, 9. Dez. Londoner Blätter melden: Ostende steht in Flammen. Es ist unbekannt» ob das Feuer eine Folge der Beschießung oder ob die Stadt in Brand gesteckt worden ist. Die Lage in Roröfrankreich. Französische Ansichten. z. Berlin, 10. Dez. Aus Berichten aus Havre geht hervor, daß den französischen Ope

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1914
Physical description: 8
, ihre Ortschaften vor der Preisgabe zu plündern und in Brand zu stecken. Nunmehr liegen detailierte Meldun gen vor. die dies neuerlich bestätigen. So wurden von unseren Truppen die Ortschaften Krupanji, Zablaka, Kamenitza und Valjevo teils verödet, teils geplündert und in Brand gesteckt vorgefunden. Mit Hilfe einzelner Be wohner wurde von unseren Militärbehörden ein Protokoll ausgenommen, worin bestätigt wird, daß das serbische Militär vor dem Ver lassen der Ortschaften. Geschäftslokale und Wohnungen plünderte

und Häuser in Brand steckte, während unsere Soldaten sich keine Ausschreitungen zuschulden kommen liehen. Tie vom serbischen Militär verübten Plün derungen und Brände wurden von unseren Offizieren öfter auch durchs Fernrohr beob achtet. Der ganze Landstrich von der Drina bis Valjevo war einige Tage entvölkert. Die serbische Regierung hatte Befehl erteilt, die Zivilbevölkerung dieser Gegenden zusam- menzutreiben. Später jedoch, als sie dem Rückzugs der Truppen hinderlich wurde, sollen sie von den eigenen

. daß der Alkohol im russischen Heere verboten sei, so sei damit noch lange nicht alles getan. Man dürfe den Soldaten wohl das Trinken, aber nicht das Essen ab- gewöhnen. Die Kümpfe im Westen. WTB. Berlin. 9. Dez. Oestlich Reims mußte Pecherie-Ferne. obgleich auch hier die Genfer Flagge wehte, von unseren Truppen in Brand geschossen werden, weil durch Flie gerphotographien einwandfrei sestgestellt wurde, daß sich dicht hinter Pecherie eine schwere französische Batterie verbarg. Die französischen Angriffe

der Besatzung gefallen. Der Rest, einige Offi ziere und etwa 150 Mann wurden gefangen. Ein französischer Angriff gegen unsere Stel lungen nördlich Nancy wurde gestern abge wiesen. Ostende in Flammen. z. Berlin, 9. Dcz. Londoner Blätter melden: Ostende steht in Flammen. Es ist unbekannt, ob das Feuer eine Folge der Beschießung oder ob die Stadt in Brand gesteckt worden ist. Äse Lage in Rorbfrankreich. Französische Ansichten. z. Berlin, 10. Dez. Aus Berichten aus Havre geht hervor, daß beit französischen Ope

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.07.1956
Physical description: 6
und von dort in die Innsbrucker Klinik gebracht. Er hatte eine schwere Gehirnerschütterung und einen of fenen Nasenbeinbruch erlitten. Auf welche Weise der Hub verunglückte, ist noch unbe kannt. Brände in Schwaz und Imst In einer etwa 25 m langen Holzbaracke der Tyroliawerke in Schwaz, in der sich vorwie gend Verpackungsmaterial befand, brach Freitag ein Brand aus, der rasch um sich griff. Durch den Ostwind bestand große Brandgefahr für das i n unmittelbarer Nähe befindliche Emailwerk und für das am Brandobjekt angebaute

Holz, und Kohlenla ger der Firma Gramshammer. Durch das rasche Eingreifen der Betriebsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr vo n Schwaz war es möglich, den Brand innerhalb von 45 Minu ten zu löschen. Brandursache war ein Teer kessel; der Arbeiter, der ihn beaufsichtigen hätte sollen, verließ unbefugt den Arbeits platz. Gegen ihn wurde die Anzeige erstattet. Durch den kaminlosen Rauchabzug sprühten Funken zu einem neben der Holzbaracke lie genden Haufen von Holzwolle, die sofort Feuer fing

Uhr ein Arbeiter eine Zigarette anzündete, fing das Waschbenzin Feuer. Der Brand verbreitete sich in der Re mise sehr schnell. Die vier anwesenden Ar beiter bekämpften das Feuer mit Sand und Heraklithplatten und brachten verschiedene Fährnisse, u. a. einen Autoanhänger, einige Motorräder und eine Holzfräse in Sicherheit. Ein Arbeiter verständigte den Fabriksportier, der die Werksirene in Tätigkeit setzte. Die Betriebsfeuerwehr und die herbeigeeilten Arbeiter des Nachbarbetriebes Ziegelwerk Canal

nahmen sofort die Brandbekämpfung auf. Erst gegen 17 Uhr wurde in Imst-Stadt Feueralarm gegeben. Zwei Gruppen der Im ster Feuerwehr erschienen mit einem Tank wagen und einer Motorspritze am Brandplatz und gegen 18 Uhr war der Brand gelöscht. Die Wagenremise war fast vollständig niederge brannt. Auch eine große Wagenplane wurde total und ein Motorrad zum Teil vernichtet. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren und di e vorhandene Feuermauer zwischen der Remise und dem angebauten vollen Garnmagazin

, wurde das Ausbreiten des Feuers verhindert. Der Sachschaden ist be trächtlich und wurdy vorläufig auf etwa 34.000 Schilling geschätzt. Brand am Paschberg Gestern abends brach auf der Polten- hütte am Paschberg ein Brand aus, zu des sen Bekämpfung die Berufsfeuerwehr aus- fiuhr. Bei Redaktionsschluß war über die näheren Umstände des Brandes noch nichts bekannt. Vorgestern rückte die Berufsfeuerwehr zu einem angeblichen Brand in der Schneeburg gasse 35 aus. Dort war am Vordach eines Abortes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.09.1911
Physical description: 8
und Tochter mit lebensgefährlichen Verbren nungen bßwußtlos vor. Man befürchtet, daß Mut ter und Tochter nicht mit dem Leben davonkommen werden. Brände. In Duderstadt (Eichsfeld), wo erst am 13. August 130 Häuser niederbrannten, ist am 4. September wieder im oberen Teile nahe der katholi schen Kirche ein Stadtteil in Flammen aufgegan gen. Bis 6 Uhr abends wurden 12 Häuser ein Raub der Flammen. Infolge der Dürre griff der Brand mit großer Heftigkeit um sich. — Vergan gene Nacht ist das Anwesen

aus einer Höhe von 80 Metern herab. Beim Sturz explodierte der Motor. Der Apparat geriet in Brand und der Flieger, der unter das Flugzeug zu liegen kam, konnte nur noch als verkohlte Leiche unter den Trümmern hervorgezogen werden. Selbstmord eines Großhändlers. Der Großhänd ler Moritz Weinreb hat sich infolge großer Börsen verluste in einem Hotel Großwardeins (Ungarn) durch Erhängen das Leben genommen. Ermordung eines Zuchthausdirektors. Aus Nertschnisk in Sibirien wird gemeldet: Wyfsotzki, der Chef

- und Fabriksverwaltung des Warschauer Großindustriel len Mokinjewski gerade in dem Augenblick, als der Kassier den Arbeitern den Lohn auszahlen wollte. Der Kassier und die Arbeiter schossen auf die Räu ber. Bei der Schießerei wurde ein Beamter ge tötet, mehrere Arbeiter schwer verletzt. Die Ver brecher, von denen einer getötet wurde, entkamen, nachdem sie die Kasse ausgeplündert hatten. Brand in der Irrenanstalt. Aus Maria-There- siopel, 6. September, wird gemeldet: In der hiesi gen Irrenanstalt brach ein Brand

aus. Unter den Pfleglingen rief der Brand eine große Panik her vor. Die Kranken konnten mit schwerer Mühe in Sicherheit gebracht werden. Es gelang schließlich der Feuerwehr, den Brand zu löschen. Die Gehaltssrage der Angestellten. 11 .. In der gegenwärtigen Zeit der Teuerungen wer den diese Gehaltsverhältnisse immer unhaltbarer. Anstatt einer den 50prozentigen Preissteigerungen der meisten Bedarfsartikel entsprechenden Aufbesse rung hat es vielfach anläßlich von Neubesetzungen Reduktionen der für eine bestimmte Leistung

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 22.01.1916
Physical description: 4
* Feuersbrunst in Bergen. Ein großer Brand wütete am 14. Jänner in Bergen. Zwan zig Häuserblocks sind niedergebrannt. Unter den eingeäscherten Gebäuden befinden sich die Telephon zentrale, vier Hotels, drei Schulen und das Ge bäude des Blattes „Bergens Tidende". Das Postamt wurde gerettet. Die Brandkatastrophe in Bergen hat ungeheure Dimensionen angenom men. Auch eine Reihe der größten Warenhäuser sind den Flammen zum Opfer gefallen. Insge samt wurden durch die Feuersbrunst mehr als -lausend

sind obdachlos. Der Brand entstand in der Strandstraße, fand an den La gerhäusern, in denen die Waren aus aller Herren Länder aufgestapelt waren, gute Nahrung und der rasende Orkan trieb die Funken über die offenen Plätze und Gartenanlagen der Stadt und steckte die ältesten Teile Bergens und die mo dernsten Kontorhäuser in Brand. Im Laufe vou zwei Stunden war die Stadt mit dem Markt platz ein einziges Flammenmeer. Gerettet wurden nur das Postgebäude, die Börse und Bergens Privatbank. Die ganze Garnison

. Aus einem Gesprä che mit einem Großhändler geht hervor, daß der Vergener Brand das norwegische Handelsleben vollständig brachgelegt habe, da Bergen in weit höherem Maße als Christiania als Einfuhrhafen für die norwegische Versorgung in Betracht kommt. Man ist auf eine ungeheure Teuerung gefaßt. Der europäische Krieg ist über das Un glück Bergens vollständig vergessen. Der Brand ist der größte, der jemals Norwegen heimgesucht hat. In Christiania wurden Sammlungen für die Hilfsbedürftigen eingeleitet

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.07.1936
Physical description: 6
. Mit Handkoffer, unten ist ein neuer Portier, der hat sie passieren lassen, sie sagte, sie käme in zwei Stunden wieder." Ferry Brand steht einen Augenblick wie erstarrt. Dann rast er mit dem Handtuch übers Gesicht. „Das Kursbuch. Die Rech nung. Auto nach Frankfurt!" Der Sekretär rennt davon. Der Empfangschef erscheint. Er verneigt sich unausgesetzt. „Ein peinliches Versehen. Wirklich überaus peinlich. Ein neuer Portier. Was sollen wir mit den Koffern machen? Die Rechnung ist auch noch nicht bezahlt." 100

bis zu 5 1.40 und auch darüber gelten. Daß dieser Preis unseren Ochsen, die nicht so gemästet werden können und infolgedessen eine geringere Qualität austoeisen, nicht z-ukommt, schließt eine entsprechende Preisbesserung auch für reife Schlachttiere nicht aus. Man kann daher für Ochsen und Rircker, je nach Qualität, mit einem Preis von 1.10 bis 1.30 8 rech- „Herr, das ist mir ganz piepe!" Brand rennt über den Kor ridor, zieht unterwegs den Rock über und reiht die Tür zum Zimmer der Gesellschafterin

auf. Dort liegt alles bunt durcheinander. Blusen und Strümpfe hängen über der Stuhllehne. Der Detektiv reißt die Koffer auf. Nichts. Nichts von Belang. Der Schreibtisch leer. Kein Stück Papier. Brand fetzt das Löschblatt aus der Schreibmappe und stürmt zurück in sein Zimmer. Der Empfangschef steht noch immer verlegen da und macht Verbeugungen. „Schicken Sie uns die Sachen und die Rechnung nach", schnauzt der Detektiv. „Telephonieren Sie nach dem Frank- furter Flughafen. In einer halben Stunde

, Hochheim. Weiter, immer weiter. Keiner der Insassen sprach ein Wort. Ferry Brand hatte die Lippen auseinandergepreßt, seine Augen waren geschlossen. Schröder wußte: Jetzt durste er ihn nicht stören. Ein falsch gesetztes Wort genügte, um den Detektiv in helle Wut zu ver setzen. Und der Sekretär fühlte sich nicht ganz unschuldig an der Flucht der Gesellschafterin. Die Unterhaltung, die er am vorigen Abend mit ihr geführt hatte, kam ihm jetzt nicht mehr als ein Musterbeispiel kriminalistischer

nach Un garn begeben, um dem königlich ungarischen Ministerpräsiden ten von G ö m b ö s und fein Gemahlin auf dessen Landgut einen Besuch abzustatten. Die Rückreise des Vizekanzlers nach Wien erfolgt am Donnerstag. Endlich brach Brand das Schweigen. „Wann hat der Ber liner Anschluß an Frankfurt?" Schröder atmete auf. „Neun Uhr zehn." Der Detektiv sah auf die Uhr. „Schaffen wir nicht. Wann ist der Zug in Berlin?" „Sieben Uhr zwanzig Potsdamer Bahnhof." „Schön", Brand gewann feine gute Laune wieder. „Drei

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.10.1937
Physical description: 6
CTai&rifXMeii aus Tirol unv Vorarlverg. Brand eines Bauernhauses in Gries am Brenner. Es wird uns berichtet: Am 28. d. M. um 18.30 Uhr brach im Futterhause des Gfchließerbauernhofes, Besitzer Peter V e t t e r, in Gries a. Br. Feuer aus, das infolge des herrschenden starken Windes sehr rasch um sich griff, so daß in kurzer Zeit das ganze Anwesen ein Raub der Flammen wurde. Die Feuerwehren von Gries a. Br. und Obernberg griffen rasch ein und konnten das Uebergreifen des Brandes

. Am 27. d. M. nachmittags brach im Heustadel des Bauern Andreas Zwickl in Vor derthiersee ein Brand aus, wobei der Stadel und zirka 1000 Kilogramm Heu vernichtet wurden. Spielende Kinder verursachten diesen Brand. Ein Rind vom Zuge gerädert. Auf dem Bahngeleise zwi schen Ehrwald und Lermoos sprang Mittwoch nach mittags ein unbeaufsichtigtes Rind in das Geleise und wurde vom heranfahrenden Zug gerädert. Das Tier, das dem Josef S t r i ck n e r gehörte, mußte notgeschlachtet werden. Unzulängliche Straßenverhältnisse

in Bürs. Von dort schreibt man uns: Im heurigen Frühjahr beschloß die Gemeindever tretung einstimmig, die erste Teilstrecke der Konkurrenzstraße Bludenz — Bürs — Bürserberg — Brand von der Illbrücke bis zum Dorfende mit einer Kanalisierung und einem staubfreien Belag zu versehen. Der Plan für diese Arbeiten liegt schon viele Jahre bereit. Im Herbst, so hieß es, sollte mit den Arbeiten begonnen werden. Bis jetzt ruht die Straßen verbesserung aber immer noch still. Sitzung der Borarlbergrr Kandrlskammr

ist. Der Brandleger ist Mittwoch verhaftet und dem Gericht eingeliefert worden. Er hat sein Verbrechen eingestanden. Am 28. August 1936 entstand in der Scheuer des Gastwirtes Alois Macher in Sallingberg ein Brand, der auch vier andere Gehöfte vollkommen vernichtete. Dem Brand fielen nicht nur die gesamten Bauten, sondern auch die ganze Ernte des Vorjahres zum Opfer. Bei den Löscharbeiten hat auch die Wirtschafterin Maria Raab schwere Brandwunden erlitten. Der Brandstifter war der Wagnermeister Michael

P o l z e r aus Söllitz bei Zwettl, der gestand, den Brand gelegt zu haben, um beim Wiederaufbau der Gehöfte Arbeit zu bekommen. Er wurde dem Bezirksgericht in Ottenschlag eingeliefert. Ge gen ihn wurde die Anzeige beim Standgericht erstattet. Echmetterlingsrauven als Werbemittel für Klassenlose. Mit einer ganz eigenartigen Geschäftsreklame hat sich der zeit auf Einschreiten des WienerTierschutzvereines die Wiener Polizei zu befassen, die nun zu entscheiden haben wird, ob die Verwendung einer Raupenart

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.04.1931
Physical description: 8
und altertümlichen Inneneinrichtung zu den wertvollsten Kirchen der Steier mark gehört. Die Einbrecher zertrümmerten ein bemaltes Fenster und demolierten ein Gitter, doch konnten sie ihr weiteres Vorhaben nicht ausführen, da sie allem Anscheine nach verscheucht worden sind. Die Gendarmerie fahndet nach den Tätern. Bvand in der technischen Hochschule in Men. Wien, 22. April. In der technischen Hochschule in Wien ist ein Brand ausgebrochen, der wahrscheinlich auf Ueberheizung zurückzuführen ist. Er war im alten

Trakt ausgebrochen und wurde erst nach 10 Uhr vormittags ent deckt. nachdeut er vermutlich schon längere Zeit gewütet hatte. Das Uebergreifen des Feuers, das den Dachstuhl in einem Ausmaß von 200 Quadratmeter ergriff, auf den neuen Trakt konnte alsbald von der Feuerwehr verhütet werden. Verbrannt sind Altmaterial, alte Möbel und Hefte, die auf dem Dachboden eingelagert waren. Nach halbstün digen Bemühungen der Feuerwehr konnte das Feuer loka lisiert werden. Der Brand dürfte wahrscheinlich

. Die ausgiebigen Regengüsse in den letzten Tagen haben in den höheren Lagen der Beskiden Dein - zur Schneeschmelze geführl, so daß die dorr entspringendem Flüsse ein plötzliches Steigen aufweisen, das mancherorts katastrophale Formen angenommen hat. Die erhöhten Wasserstände der Flüsse brachten auch ein Steigen des Niveaus der Oder und der March mit sich. Eine rumänische Ortschaft abgebrannt. Bukarest. 22. April. (Orient Radio.) In der Ort schaft Ocna brach gestern abends ein Brand aus, der in wenigen Stunden

140 Häuser einäscherte. Der Brand war durch die Unachtsamkeit einer Frau entstanden. Durch den herrschenden Wind breitete sich der Brand rasch aus, zw mal alle Häuser aus Holz gebaut waren. Eine Frau fand in den Flammen den Tod. Eine große Menge Vieh wurde vernichtet. Aus den benachbarten Orten herbeigeeilU Feuerwehren konnten schließlich den Brand lokalisieren. Groß-Paris hat 4,808.000 Einwohner. Paris, 22. April. (Wolfs.) Nach dem Ergebnis der letzten Volkszählung vom 8. März hat Groß-Paris

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 16.10.1927
Physical description: 16
Maierhofer ein und bekämpfte die drei in Brand stehenden Objekte mit Hilfe der neuangeschafften Motorspritze mit mehreren Schlauch linien. Der Aufopferung der Erisfner Wehrmänner und jener von St. Agnesen sowie Enzersdorf ist es zu verdanken, daß der Riesenbrand auf die drei Wirt- schastsobjekte beschränkt blieb und die Gefahr vom Hause selbst, dessen Dachstuhl bereits Feuer gefangen hatte, gebannt wurde. Außer den wackeren Feuer wehrleuten, die ihr Aeußerstes aufboten, beteiligten

sich auch die am StratzeNneubau beschäftigten Arbei ter, Turner aus Völkermarkt ufw. in höchst anerken nenswerter Weise. Auch der Distriktsarzt Dr. Bo gensberger hatte sich eingefunden. Es gelang, trotz dem sich der Brand, der in der sogenannten Schweine küche seinen Ausgang nahm, mit unheimlicher Schnel ligkeit verbreitete, das gesamte Vieh zu retten. Im merhin ist der durch den Brand verursachte Schecken ein großer, zumal die Ernte bereits zur Gänze einge bracht war. Dieser Brand hat neuerlich den großen Wert einer gut

funktionierenden Motorspritze erwie sen, -denn ohne ihrer Hilfe wären mindesteens sechs Objekte eingeäschert worden, ganz abgesehen davon, daß durch fliegende brennende Schindeln auch der Markt Griffen gefährdet worden wäre. Nach ange strengter dreistündiger Arbeit konnte der Brand als lokalisiert betrachtet werden. Bezirk Wolfsberg, Letzten Freitag, den 7. Oktober, abends zwischen halb 8 und 8 Uhr, wurde in die Wohnung des Gasthaus- und Fleischhauereibesitzers Dotschekal am Weier in Wo Iss der g im ersten

, wollte am 3. ds. um etwa 15 Uhr in die Maschine Spiritus nachfüllen. Hiebei dürste sie vermutlich die Spiritusflamme nicht abgedreht haben, wo durch der noch in der Kanne enthaltene Spiritus in Brand geriet und explodierte. Der brennende Spiritus ergoß sich

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 16
Date: 02.09.1928
Physical description: 16
sie an. Als seine Gatttn das Feuer zu unter drücken suchte, warf er sie auf das Bett und versuchte wiederholt, das Bettuch anzuzünden, wobei er die Frau mit Gewalt auf dem Bette niederhielt. Dabei schrie er: „Brennen muß es noch, ich zünde an und ver brenne dich!" Drei- bis viermal gelang es der Frau die Züntchölzchen auszulöschen und so einen Brand zu ver hindern. Wäre wirklich ein Brand entstanden, so hätte mit Rücksicht aus die in unmittelbarer Nähe befind lichen Baracken ein unübersehbares Unglück entstehen

. In den Nachmittagsstunden des 19. August brach im Stallgebäude des Besitzers Ludwig Paar in Wartberg Feuer aus, dem das Ctallgebäude samt allen Futtervorräten zum Opfer fiel. Der Brand soll durch spielende Kinder entstanden sein. Der Besitzer erleidet einen Schaden von etwa 8500 Schilling, dem nur eine Versicherungssumme von 500 Schilling gegenübersteht. — In der Nacht auf den 21. August exzedierten Eisenbahner in einem Kaffee haus in Mürzzuschlag und attackierten einen in tervenierenden Sicherheitsbeamten derart

, welcher nur mit 500 Schilling versichert ist. erleidet einen Schaden von 14.000 Schilling und Frimmel einen solchen von 1000 Schilling. Pein, ein äußerst fleißiger und ehrlicher Mann, wurde durch den Brand fast an den Bettelstab gebracht. — Am 19. August um etwa 1 Uhr nachts ent stand auch in der Wagenhütte des Besitzers Franz Ball in Hainsdorf ein Feuer, welches innerhalb zwei Stunden das ganze Anwesen einäscherte. Außer dem fielen dem Brande u. a. noch vier Schweine, meh rere landwirtschaftliche Maschinen

, eine große Menge Zimmermanns- und Brunnenmacherwerkzeuge sowie sämtliche Heu- und Futtervorräte zum Opfer. Ball er leidet einen Schaden von 12.000 Schilling, welchem nur die geringe Versicherungssumme von 500 Schilling ge- aenübersteht. Da dieser Brand schon der vierte seit kurzer Zeit war, wurde Brandlegung vermutet. Die von der Gendarmerie an Ort und Stelle gepflogenen Erhebungen verstärkten den Verdacht, daß ein und die selbe Person alle vier Brände gelegt haben müsse. Be sonders auffällig

sein Eigen nennt, schließ lich ein volles Geständnis ab. Er gab an, daß er von einer krankhaften Sucht befallen war, irgend ein An wesen in Brand zu stecken, da ihm der Anblick eines Feuers zur Nachtzeit ein ungeheures Vergnügen berei tete, dem er nicht widerstehen konnte. Jetzt fand man auch eine Erklärung dafür, weshalb der Besitzerssohn in mehreren Fällen als erster am Brandplatze erschien und die Feuerwehr verständigte. Auch an den Löschar beiten beteiligte er sich stets mit außerordentlichem Eifer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 25.07.1935
Physical description: 12
auf Fahrrädern fuhren, zusammen. Der Soldat wurde am Kinn und an einer Hand verletzt. — Bei Isolierungsarbeiten geriet ein Hilfsarbeiter in einen Kondenswasserschacht, dessen Deckel sich verschoben hatte, und verbrühte sich beide Füße. Er mußte ln die Klinik überführt werden. — In der Müllerstraße geriet durch Kurzschluß ein elektrisches Heizkissen in Brand. Auf die Hilferufe der Frau kam ein Polizeimann und löschte daS Feuer. — Zu einem vermeintlichen Brand beim alten Schießstand wurde dieser Tage

die Hötvinger Feuerwehr gerufen. Es stellte sich aber heraus, daß zwei Buben nur ein kleines Feuer angemacht hatten, das sich aber von der Stadt aus wie ein ordentlicher Brand ansah. — Durch das Geräusch eines Fliegers scheute am Marktgraben ein vor einem Milchwagen gespanntes Pferd. Das Tier rannte bis zur Hofkirche und wurde dort von einem Der- kehrsposten aufgehalten. Auf seinem Wea warf es ein Fahrrad um und beschädigte es. — In einem Gasthaus in der Museumstraße bezahlte ein Bursche seine Zeche

bruck. AmraS. (Brand im Heustadl.) Am Freitag vormittags entstand im Stadel des Bauern Stecher in Amras wahrscheinlich durch Selbstentzündung ein Brand, dem ein Heustock und ein Teil des UeberbodenS zum Opfer fielen. Die Amraser Freiw. Feuerwehr hat den Brand, der keinen allzu großen Schaden angerichtet hat, lokalisiert. Am Brandplahe waren auch die städt. Berufsfeuerwehr und die 5. Kompagnie (Pradl) der Freiw. Feuerwehr er schienen, die jedoch nicht mehr einzugreifen brauchten

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