jedermann!' Im Stubaithale soll auf einem Marterl stehen (für einen Verunglückten): „Von Fulpmes bis zur Ewigkeit Ist's gar nicht weit: Um 7 Uhr gieng ich fort, Um 3 Uhr war ich dort!' Vom Bodensee, 3. August. (In Angelegen heit des „Treuen Kameraden'.) Ein Schmierer vom „Bregenzer Tagblatt' hat sich vor kurzem einen sehr giftigen Ausfall gegen den „Treuen Kameraden' erlaubt. Es lohnt sich zwar kaum der Mühe, auf dieses Gewäsche zu erwidern, weil aber der ganze Tenor des Schmäh artikels darauf
hinausläuft, den „Treuen Kameraden' vor der Oeffentlichkeit zu discreditieren und un möglich zu machen, so mögen uns einige Zeilen gestattet sein. Dem Schmierer vom „Bregenzer Tagblatt« ist eben „Der treue Kamerad' eine höchst verderblich wirkende, Geist und Herz vergiftende, die Jugend vollständig demoralisierende Zeitschrift. Zum Beweise dafür müssen die „Apostelfürsten' herhalten, der Beginn eines Romanes, welcher aus der bewährten Feder eines hochwürdigen Capucinerpaters stammt. Diese Erzählung
wird vom Verfasser jenes Schmäh artikels kurzweg „ein armseliges, nach Form und Gehalt gleich minderwertiges Mach-- werk' gescholten. Den Beweis für diese Be hauptung bleibt der Schmierer vom „Bregenzer Tagblatt' wohlweislich schuldig. Wir aber Dnnen auf Ehre versichern, dass die wenigen, bisher erschienenen Fortsetzungen dieses Romanes uns fast durchwegs befriedigt haben und ein ganz bedeutendes Talent verrathen. Und wir möchten dem „Bregenzer Tagblatt' nur mehrere solcher Federn wünschen, vielleicht dürfte
abermals, dass der Verfasser der „Apostelfürsten' es sehr gut verstanden hat, in unziemlichen Dingen und heiklen Gegen ständen, bei welchen ein weniger begabter Kopf, vielleicht auch der Schmierer vom „Bregenzer Tagblatt', mit viel Wärme und Wollust gearbeitet hätten, das richtige Maß zu halten, discret an zudeuten, was nothwendig angedeutet werden musste, und discret zu verschweigen, was eben besser ungesagt blieb. Oder sagen Sie uns ge fälligst, Herr Schmierer vom „Bregenzer Tagblatt
, Herr Schmierer vom „Bregenzer Tagblatt', sich auf die verschämte, verletzte Un schuld hinausspielen zu wollen, die vor angeblichen, obwohl in Wirklichkeit nicht vorhandenen An züglichkeiten erröthet, da doch Ihr „Geschreibsel' den klaren Beweis erbringt, dass Sie selbst in die Kategorie jener „Bengel' gehören, die „schlecht genug sind zu begreifen', wie sie in unverkennbarer Noblesse sich auszudrücken belieben. Aber ein köstlicher Einfall bleibt es halt doch, in theatralischer Pose, mit gut