' befand sich eine Ladung von Gold- nnd Silberbarren im Werte von l'> Millionen Kronen. Die gesamte Ladung ist ins Meer versunken. Der Bozner Boden im Ab- wehrkampse. Den Bewohnern des linken Eisakufers ist es durch einmütigen Protest glücklich gelungen, die Ge fahr, daß das verrufene Haus in die Villa Eisak ver legt werde, abzuwenden. Da hat sich jetzr eine Jnns- bruckerin gefunden, die das Fink-Wirtshaus im Bozner Boden gekaust hat, um in demselben ein Bordell zu errichten. Der Magistrat soll dagegen
keine Einwendung erhoben haben. Diese Nachricht hat mm bei allen Bewohnen? des Bozner Bodens, die am Fink'scwn Wirtshausc vorüberzugehen haben, geradezu Schrecken hervorgerufen, und sofort haben sie sich zusammengetan, um durch ungesäumten Pro test die drohende Gefahr von ihrer Gegend abzu wenden. Sie haben auch bereits an den Magistrat folgenden Protest gerichtet: Kaum ist es den Besitzern und Bewohnern am linken Eisakufer gelungen, durch einmütige Abwehr die Gefahr der Errichtung eines Bordelles in der Villa
Eisak zu beseitigen, als wir Besitzer und Be wohner am rechten Eisakufer im Bozner Boden aus unserer Ruhe durch die Mitteilung aufgeschreckt wer den, daß der Staütmagistrat die Errichtung eines Bordelles im Fink'schen Gasthause, am Eingänge zum Bozner Boden, bewilligen wolle. Wir Bewohner des Bozner Bodens wollen aber hinter den Bewohnern des linken Eisakufers nicht zurückstehen in der Abwehr dieser nun uns, unseren Kindern nnd unserem Besitze drohenden Gefahr, und wir erheben daher beim löbl
. Stadtmagistrat ener gisch Protest gegen die Verwirklichung dieses Planes. In der ganzen Gegend von Bozen gibt es Wohl keinen Platz, dx? für den genannten Zweck ungünsti ger gelegen wäre, als gerade die Fink'sche Wirtschaft im Bozner Boden. Der Zugang führt unter dem Bahndurchlaß durch, an den der Stadt Bozen gehö rigen Marek- nnd Sternwirtshäusern vorbei, in welchen gegen SO Kinder wohnen, die in den freien Stunden sich auf dem Platze vor diesen Häusern herumtummeln. Die ganze Gegend und besonders
und eine Schande, wenn Prozessionen und Ber- sehgänge an einer solchen Stätte vorbeiziehen müß ten! Aber nicht bloß für uns^ die wir im Bozner Bo den Besitz haben, oder dort wohnen, wäre die Er richtimg eines Bordells beim Fink geradezu ein Scha den und ein Unglück. Auch alle die Vielen, Ein heimische und Fremde, die diesen Weg in den Boz ner Boden zu Spaziergängen benutzten, müßten dies aufs tiefste bedauern. Es gibt wohl in der ganzen Bozner Gegend kaum einen schöneren Weg als die sen, rechts der rauschende