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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 22.01.1868
Physical description: 6
thront. Aber nicht in Frankreich allein, in ganz Europa, ja in der ganzen Welt ist die katholische Bewegung wach gerufen und verspricht immer großartiger zu werden, .u Bozen, 18. Jänner. (Einige Gedankenstriche zu den Ausfällen der Bozner Zeitung gegen daS Südtiroler Volksblatt.) Da wir in letzter Zeit mehrmals genöthigt waren, die Bozner Zeitung nach Gebühr zurecht zu-weisen und dabei nicht umhin konnten ihre empfindlichsten Seiten etwas unsanft und ohne Glacehandschuhe zu berühren

, so hat sie das in Harnisch gebracht, ' und nach einem fürchterlichen'Huos eßo füllt sie? zwei und eine halbe Spalte ihres kostbaren Raumes mit ihren kräftigsten Sprüchen und grimmigsten Drohungen- und schleudert diese unfehlbar explodirende Bombe ver nichtend gegen uns. DaS Geschoß ist richtig losgegangen (s. B. Ztg. Nr. 13). hat etwas Lärm, Rauch und — Übeln Geruch (wir müssen uns der Bozner Ztg. gegenüber sehr anständig ausdrücken) verursacht, aber o Wunder! wir stehen noch unverletzt da, und sammeln ans Lieb

- ' aberei einige Fragmente des ausgebrannten Projektils, um sie unsern lesern zeigen zu können. Die.Bozner Ztz. beschuldigt uns, daß wir „auf die perfideste' Weise' die Wahrheiten entstellen, Haß und Verachtung gegen Reichs rath, Staatsgrundgesetze, Ministerium Beust u. s. w. hervorrufen, und die Intentionen der Negierung im gehässigsten Lichte darstellen. Wie gewöhnlich bleibt die Bozner Ztg. den Beweis für Alles das schuldig. Oder welche Wahrheiten haben wir entstellt? wo haben wir Haß und Verachtung

gegen den Reichsrath durch Agitationen veranlaßt? wo haben wir die Staatsgrundgesetze als .Ausrottung der Religion' be zeichnet, wann haben wir das Ministerium Beust öffentlich verun glimpft?.— Wenn wir gegen Reichsrath, Minister oder Staatsgesetze uns Bemerkungen erlaubten, so haben wir unser Urtheil auf That sachen und nicht auf Phrasen, wie die Bozner Ztg., gegründet; und wenn wir den Staatsgrundgesetzen nach Meinung der Bonner Ztg. zu wenig Respekt erweisen, so kann das nur davon gemeint lein

, daß wir bei unserer Achtung vor Rechten und Verträgen nicht begreifen können, wie man denn verlangen kann, einen gewissen, feierlich aarantirten Vertrag, der zu Recht besteht, einseitig aufzuheben. Wenn ?ie Bozner Ztg. meint, daß wir Alles mit Füßen treten, „was nicht nach dem Mittelalter riecht,' — so ist das nur ein neuer, er götzlicher Beleg, wie ein gewisser Jemand keinen Artikel zu schreiben versteht, ohne die Phrase vom finstern Mittelalter einzuflechten, eine Phrase, die selbst von protestantischen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.05.1867
Physical description: 8
wird in allen Jahrgängen der „Bozner Zeitung' vergebens einen Anhaltspunkt zur Anklage entdecken können. Die „Bozner Zeitung' ist ja ein Tagesjournal, welches die politischen Ereignisse nicht vom theologischen, sondern vom streng journalistischen Standpunkte aussaßt, da ihre Leser nicht Fachtheologen sondern Bürger zc. sind, welche niemals Hermeneu tik, Dogmatik :c. studirt haben. Man müßte übrigens blind sein, wenn man hinter diesen Vorgängen nicht die Absicht merkte, das Streben der „Bozner Zei tung' für Licht

und Wahrheit zu verdächtigen, dieselbe zu verdrängen, damit Tirol wieder um ein liberales Blatt ärmer wird. Denn eS wird uns doch lein ver- uünftiger Mensch sür so dornirt halten, die >iseg- imngen des Christenthums auch nur einen Augenblick anzuzweifeln. Die „Bozner Zeitung', sagte der Angeklagte, stellt den Staat in erster Linie, dann folgt erst die Kirche ; dieser Satz ist aber im Syllabus verdammt, folglich ist die „Bozner Zeitung' antichristlich Nicht ohne Grund stellen

wir jetzt, wo es sich um die Erstarkung und Festigung Oesterreichs, um daS Wohl und Wehe der Monarchie handelt, den Staat in erste Reihe, da wohl Niemand von einer Gefahr der Kirche sprechen könnte. Die „Bozner Zeitung' hat ferner die „freie Kirche im freien Staate' Italiens behandelt, eine Ansicht, die ebenfalls im Syllabus verdammt ist, folglich ist die „Bozner Zeitung' antikatholifch. Wir haben die Frage, welche Ricasoli in Italien durch führen wollte, unsern Lesern einfach verständlich ge macht, das ist unser ganzes Verbrechen

; auch haben wir die Folgen unparteiisch nachgewiesen, welche der Verlaus der Kirchengüter nach sich zieht. Darum sind wir antichristlich. Werden nicht gerade jetzt aus finanzieller Bedrängniß dennoch die Kirchengüter Ita liens scquestrirt? Kann man diese Thatsache leugne»? Darf die „Bozner Zeitung' keine Thatsachen mehr bringen oder soll sie dieselben im Geiste des „Süd- tiroler Volksblattes' färben? Hr. Oberkofler wirst uns vor, wir hätten die Or- denSgeistlichen Italiens als unwissend dargestellt und als Faktoren

, um nicht dem Schöpser vorzugreisen? Sollen wir noch andere Beispiele erzählen? Haben wir je etwas über die Mönche de« Klosters Monte Casfino gesagt, deren Gelehrsamkeit geradezu sprich- ivörtlich geworden ist?. Wir wissen sehr wohl, daß es auch unter dem Klerus sehr viele würdige, achtbare Männer, echte Jünger Christi gibt und können au« der „Bozner Zeitung' die Belege liefern, daß wir stets den unparteiischen Standpunkt innehaben. Die „Bozner Zeitung' brachte die Notiz, daß den römi schen Ballettänzerinnen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 18.05.1867
Physical description: 14
ia d^ÄiMee und Erbland-Schützellmeist^r^ äuS.' Tirol, uäch kurzem Der Preßprozeß des ,.Siidtiroler Volksblattes. // . Es war aM 23. März l. I., als in ?tr. 24 ^eS- hier erscheinenden „Südtiroler Volksblatt» ein Artikel mit der^Ueberschpift..VSznerWitu«^ und Mtichristen- ? thum'?fMchieu, Welcher in taUen Kreisen der Bevöl- .- kerungigroW Aüfsehen erregte, indem er maßlose und heftige Ausfälle geW die „Bozner Zeitung' enthielt, und zwar in einer Sprache^ wie sie wenigstens in gebildeten Kreisen

nicht üblich ist. Obwohl wir uns gM,jedx. Opposition gefallen lassen, da wir ja se lbst ein liberales Opposltionsbtatt sind und ziele Angriffe des conservativen Organs mit Stillschweigen übergangen haben, so konnten wir doch Msse/ ziigel- beim hiesigen k. k. Kreisgerichre nachstehende Klage ein 'Höh k. '^r e ^HA^ri ch t! Die Nr. 24 des unter der Verantwortlichkeit des Herrn Anton Oberköfler dahier erscheinenden „Süd tiroler Volksblatt^ enthielt eine Reihe von Angriffen auf die Ehre der „Bozner Zeitung

', beziehungsweise deren thatsächlichen . 3iedactrur Ferdinand Siegmund und den verantwortlichen Redacteur Gotthard Ferrari, welche die Genannten unmöglich ungestraft hinnehmen können. - „Die „Bozner Zeitung' ist ganz vom antichrist lichen Geiste beseelt.'? „Sie rühmt sich des Bruches mit dem Christenthums'.. „Die „Bozner Zeitung' ist ant schriftlich'. „Seid keine echten Katholiken mehr l Kümmert Euch nicht um die Kirche, sondern um den Staat allein ! Das ist das neue Evangelium der „Bozner Zeitung

', das sind die Hauptartikel ihres Katechismus. Ausrottung der katholischen Religion scheint ihre Grundbedingung zum wahren Pölkergiücke.' . „sie fiudet in deu heil.^Institutionen der Kirche, uur Wust und Unräth' „Traurig, daß man einen Re» dacteur duldet, der sich die Aufgabe gestellt hat . . . Kirche und Priesterthum und Väterland zu verhöhnen und zu bekämpfen'. . Wären diese Beschuldigungen wahr, so läge in den der „Bozner Zeitung' vorgeworsenen Handlungen un zweifelhaft der Thatbestand des Verbrechens

gegen die ^ „Bozner Zeitung' nie« ^mals -einzuschreiten fand, so findet sich darin eben so unzweifelhaft der Thatbestand des Verbrechens, der- Verleumdung oder wenigstens jener des Vergehens -gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der ZZ. 437 und 493 des St. G., da die Redacteure der „Bozner Zeitung' fälschlich eines Verbrechens und zwar in- beiden. Fällen in der .Art beschuldiget. smd> daß die> Beschuldigung zum Anlasse obrjgkeulicher Uytersuchung - oder doch zur Nachforschung ghgen, d'l^ «Äeschuldigtea dienen

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 15.03.1871
Physical description: 10
, und' in bet Uacht ein i^euet Sturm aufdis Strafanstalt gemacht, den das Militär abschlug. Es kam neuerdings zu Verwun dungen. — ES wird mehr Militär nach Zürich geschickt, weil die Be wegung fortdauert. In Algerien ist ein bedeutender Aufstand auSgebrochen. Das dortige französische Militär wurde von Hen Eiy- gebornen entwaffnet. Nun sendet die Regierung ein ZuavenMegiwent dMhim Bozen, 12. März. (Probates Mittel um auf einmal hochgebildet und berühmt zu werden.) Mit wahrer Gier hascht die „Bozner Ztg

sich das Spiel verderben zu lassen, beugt sie sorgsam vor, indem sie mdiNt, der berühmte Mann habe in wissenschaftlicher Beziehung wohl das Zeug zu einem Pater Hyacinth, aber man müsse erst sehen, ob er auch die nöthige Willensstärke und Charakterfestigkeit habe. Vielleicht bringt gerade das Lob der liberalen Judenblätter und der „Bozner Ztg.' auch jenen Wiener Prediger, der schon früher wegen seiner excen trischen Ideen zum Austritte aus einer Ordensgemeinschaft veranlaßt worden, noch zur Besinnung

und Rückkehr. Wenn aber Jemand nach dem Ruhme gelüstet, von der „Bozner Ztg.' ein wissenschaftlich hoch gebildeter Mann, ei« Reformator, ein österreichischer Pater Hyacinth gescholten zu werden, der braucht weder Studien, noch Diplome, noch wissenschaftliche Leistungen, — er braucht nur aus Verrücktheit oder aus verblendetem Stolze und gekränktem Ehrgeize ein paarmal ins »berale Horn zu blasen, und sein Ruhm ist gedruckt in der „Bozner Ag.' zu lesen. Aber, Gott sei Dank! die Unglücklichen

mit 25.VV0 Abonnenten, Niederbaiern 3 mit 12.000, Schwaben 3 mit 7000, Oberpfalz 2 mit 5,700, Unterfranken 2 mit 3000, die Nheinpfalz 1 mit 1500 Abonnenten; Ober- und Mittel- franken besitzen gar keine politisch.katholischen Tageßblätter. . Diesen 15 katholischen Zeitungen stehen II mit ganz aus geprägt katholikenfeindlicher Richtung gegenüber; dieselbe« Ahlen 178.500 Abonnenten. Diese Blätter gehören der Richtung eineS Nürnberger Anzeigers', „ÄugSburger Äbendzeitung', „AugSburger Tagblatt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 26.10.1870
Physical description: 8
werde, vom erleuchteten und reuigen Europa. ^ ' Csrrespondelyen. Bozen, 24. Oktober. (Die Volksabstimmung in Rom und die Bozner Zeitung.) Drei Deutsche, die in Rom sich befinden, aber keine römischen Bürger sind, machten sich den Spaß, in alle zwälf Urnen der Stadt Rom ihre Stimmen für die Volks abstimmung zu werfen. Nun aber berichteten sie diese Sache an die deutschen Zeitungen, welche sich recht herzlich darüber ergötzen. Wollte die Bozner Zeitung, welche in ihrer Nummer vom 15. d. auf diese Volksabstimmung

. Da das italienische Ministerium bei 30—40,000 Menschen aller Gattung nach Rom und dem römischen Gebiete geschickt hat, könnte unS die Bozner Ztg. nicht sagen, warum das Florentiner Ministerium diese 4000 geborne Römer nicht auch zur Abstimmung inS römische Ge» biet entlassen, sondern wohl beaufsichtigt in Turin zurückbehalten hat, da ihnen ja doch Niemand das Stimmrecht absprechen kann? Eine gütiges Aufklärung von ihr wird uns vielleicht in die angenehme Lage versetzen, ein noch kleineres oder größeres Gewicht

auf diese Volks abstimmung zu legen, als sie selbst darauf legt. Wie bekannt, sind die Truppen des italienischen Raubkönigthums am 20. September in Rom eingezogen. Nach dem Geständniß der „Bozner Zeitung' war die ersten vier Tage keine Regierung in Rom; erst nach und nach fing man an Me Ordnung zu schaffen. Für den ? 2. Oktober, also am 12. Tage nach der Besetzung Roms, war die Volksabstimmung festgesetzt. Erst zwei Tage vor der Abstimmung wurden den Pfarrern die Register fast mit Gewalt abgenommen

, und daß jeder, - der sich zur Urne drängte, mochte er zur Wahl berechtiget sein oder nicht, ungehindert und ungefragt wählen durfte, und daß der einzige ' Umstand, daß er sich bei der Wahlurne präsentirte, das Recht zur Wahl gab. Könnte uns die Bozner Zeitung vielleicht auch über diesen Punkt eine beruhigende Ausklärung verschaffen, daß kein Unbefugter seine Stimme abgab, damit wir ihren Worten: „D äs Ergebni ß des.Plebiscit in Rom übertrifft die höchsten Erwar tungen' (s. Bozner Zeitung vom 15. Oktober Nr. 235), vollen Glauben

schenken können. /Wir. haben zwar vom Anfange an die Volksabstimmung in Rom als eine Komödie betrachtet, haben es auch mit von der Bozner Zeitung nicht in Abrede gestellten Thatsachen, bewiesen, und hätten die eben angeführten Bedenken gerne fahren lassen, konnten es aber nicht thun, weil sie mit einem stolzen Hoch gefühle, als hätte auch sie einen Tieg erfochten, in der nämlichen Nummer schreibt: „Seinem negativen Gehalte nach, als eine Ver dammung der weltlichen Souveränetät des Papstes

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 17.09.1869
Physical description: 10
Preise, nämlich: eine silberne Medaille für frische Südfrüchte und eine bronzene Medaille sür Melonen, und eine bedeutende Geldprämie (50 Thaler) für das geschmackvolle Arron- gement zuerkointt wurde», gereich: der gesammten Odstproduction unseres Landes zum nachhaltigen Vortheile, und dein Bozner Gartenbauverein, welcher die Hamburger Ausstellung so reichhaltig beschickte, daß die Preisrichter sich einhellig zum AnSspruche brummt saubere: »So etwas sei noch aus keiner Äuö- stellung dagewesen

!' zur Ehre. Ein besonderes Ver dienst um diesen gtänzendrn Ersvlg haben sich oder namentlich jene Mitglieder des Benins erworben, tv«!che in Hamburg selbst die Vorzüge drr Bozner Sammlung vor den Preisrichtern wie vor dem Publikum iu daS rechte Licht zu setzen verstauben, nämlich die Herren A. Airchebner und Prucha. Dcu „Hamburger Nachrichten' vom 10. Sept. ent- ncvmen wir noch folgende Daten aus Th. Rümpler'S Schilderung der ersten Obsthalle, welche daS srische Obst der dritten Zone enthielt

mir einen Schatten ohne Gehalt und Arom erzeugen rönnen. Leider hat auch das Obstbaumparadies Tirols sich nicht ganz gegen allen Nebel auS der Büchse PandoraS verschließen köunen, denn eine ver heerende Schimmelkrankheit schädigt die Pflanzungen vom RoSmarinapfel in erheblicher Weis« und die naß kalte Witterung des Juni hat in sofern geschadet, alS die feinsten Fruchtsorten mit Rostflecken behaftet sind. ' Die schön geordnete« Fruchtschalen der Bozner Sammlung gehören wohl in die Kategorie der soge nannten

Frucht-Arrangements, wie sie vom Pro gramm gefordert werden; Leistungen dieser Art zählen eben so gut wie die Arrangements auS Blumen zu den Kunstgegenstäuden. Der Bozner Odstsammlung kommen zwar die Sor timente der Villa Monrepos bei Geijrndeim an Schön heit nicht bei, aber immer noch bekunden sie den Ein fluß günstiger klimatischer Verhältnisse auf die Form- entwicketung und Größe der Früchte. Hier sind die edelsten Reben deS Rheingaues und der Lade'jchen Collectiv» überhaupt versammett

und den blühenden Obst bau dieses Landes in ausgezeichneter Weis« reprä- sentirt. Wir können sobald »och nicht aus dieser Hall« schei den. Noch zu Vieles zieht unsere Aufmerksamkeit, unsere Bewunderung aus sich. Zunächst ist es die Collectiv« von Süd- und exoti schen Früchten des Bozner Gartenbaus er- etnL, welche auf daS Pudlicum eine magnetische Zugkraft übt und cS förmlich electrisirt. ES ist als müßte man urplötzlich Mignou'S Lied anstimme» hören: Kennst du da! Land wo die Citrone blüht, im dunklen Laub

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1867
Physical description: 8
, welche die Jrrgänge der Scholastik nicht kennen, eS unmöglich von selbst verstehen, daß Herr Oberkofler die moderne Journalistik nicht begreift? warum ist denn diese Bemerkung so nothwendig? wohl aus keinem anderen Grunde, als weil nur einer, der in den Zrrgängen der Scholastik zu Hause ist, das einsehen kann; also ist die Redaktion der Bozner Zeitung in den Zrrgängen der Scholastik zu Hause; das ist nicht unser Urtheil, sondern ihr höchst eigenes, doch wir haben nichts dagegen. Herr Oberkofler ist kein moderner

nur den Ort der Finsterniß und der Unordnung und des ewigen Dunkels sieht. Um Herrn Oberkofler endlich ganz zu stürzen, um keinen ge sunden Faden mehr an ihm zu belassen, wird von der Bozner Zeitung noch der Syllabus selbst angegriffen, damit der Angeklagte sich ja nicht zu viel auf seine Syllabus-Kenntnisse einbilde. Ist ja der Syllabus dem modernen Staate und der jetzigen Gesellschaft entgegen! und auf eine solche Grundveste hat Herr Oberkofler seine Verthei digung aufgebaut! Das ist doch arg

! — Aber beachten wir doch ein wenig die WoNe. deren sich die srommkirchliche und echt christliche Bozner Zeitung in ihrer Kritik des Syllabus bedient, und man wird' wirklich staunen müssen, wie ein vernünftiger Mensch die Redaktion der Bozner Zeitung für so bornirt halten könnte, die Segnungen des Christenthums auch nur einen Augenblick anzuzweifeln. So lauten ihre Worte: „Nun werden aber im Syllabus Glaubens- und Ge wissensfreiheit, Freiheit des Kultus, Preßfreiheit, die Unabhängigkeit der weltlichen Gewalt

selbst gesagt wird. Die Bozner Zeitung urtheilt in dem Sinne jener, welche die Encyclica nicht erklärt, sondern entstellt haben. Schon Dupanloup. Bischof von Orleans, beklagt sich, daß Journalisten nicht etwa blos gegen den theologischen Sinn des päpstlichen Aktenstückes, sondern auch gegen den buchstablichen und grammatikalischen, gegen Wörterbuch und Grammatik gefehlt hatten; solche haben gesprochen über Dinge, die sie nicht kannten, haben sich als Lehrer über Materien aufgeworfen, von welchen sie kaum

daS erste Wort begriffen. Nur auf Grund solcher Entstellungen kann man zu einem Urtheile gelangen, wie es die Bozner Zeitung über das päpstliche Rundschreiben mit doppelter Kühnheit wagt; wir sagen mit doppelter Kühnheit; einmal weil sie über etwas urtheilt, was sie nicht versteht, und dann, weil sie mit solcher Entschiedenheit einem Manne gegenüber spricht, in welchem auch sie noch den Statthalter Jesu Christi zu ehren hat. Die Kühnbeit solcher Herren ist nun wahrhaft zu bewundern

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 07.10.1868
Physical description: 6
gefahrvolle Lebensrettung das Gelöbniß ge macht, eine Wallfahrt nach Weißenstein zu unternehmen, um der Gnadenmutter ihren innigen Dank zu erstatten. Bozen, 6. Okt. Der „Böthe' und die ihm gleichgesinnt? „Bozner Zeitung' beschäftigen sich schon wieder mit dem „Tiroler Volksblatt' und dessen Redakteur, den die beiden neuäraholden Blätter „eine antike Größe- nennen; denn daß der „Böthe' und die „Bozner Zeitung' der Liebe des TirolervolkeS nicht mehr gewiß sind, ist wahr, das zwitschern die Spatzen

von allen Dächern. Wenn die beiden Blätter den Redakteur des „Tiroler VolksblatteS' deßwegen eine antice Größe nennen, weil er sich dieser Liebe that- jächlich erfreut, so ist daS vom Standpunkte deS „Boten' und der „Bozner Zeitung' gewiß ganz und gar gerechtfertigt. — DaS Jnn- brncker Amtsblatt und die ministeriell gesinnte „Bozner Ztg.' sagen: Statt deS „Südtiroler Volksblattes' erscheint daS „Tiroler Äolksblatt* ganz in gleichem Format und auS derselben Papierfabrik wie daS erstgenannte Blatt. Wir gestehen

, die mit seinem Programme völlig einverstanden sind. — Das gesinnungStüchtige Jnnsbrucker Blatt, vulgo der „Böthe' und die ministeriell gesinnte „Bozner Zeitung', geben sich den Anschein die Gefühle zu kennen, welche den Redakteur beherrschen, der daran ist, die Strafe abzubüßen, zu der er verurtheilt wurde. Welch' kühnes Unterfangen! WaS man nicht versteht und nicht begreifen kann, darüber soll man nicht sprechen; wer'S doch thut, blamirt sich vor vernünftigen Leuten. Nun liegt es auf der Hand, daß weder die Redaktion

des „Bothen' noch die der „Bozner Zeituna' in die Lage kommen kann, wegen „ihrer' Ueberzeugung abgestraft zu werden. Das „Bedauern' und die Thränen der beiden Blätter — gewidmet dem Redakteur deS „Tiroler VolksblatteS,' sind höchst überflüßig, wenn'S nicht gar Krocodilö-Thränen sind, die die „eonstitutionell ge sinnten Redaktionen deS „Boten' und der „Bozner Ztg.' ihrem College« — dem Redakteur deS „Tiroler VolksblatteS' nachweinen. Wozu solche Albernheiten? Macht eure Sache besser — oder steÄ die Arbeit

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 02.06.1869
Physical description: 6
Holztriften in Sarnthal beschäftigter Arbeiter in die Talfer und ertrank. — Am 31. Mai verunglückte hier ein dreijähriger Knabe durch einen Sturz vom 3.. Stocke eines Hauses in der Fleischgasse. ' - V Csrrespsndenzen. Bozen, 31. Mai. Der Hochw. Herr Pfarrer Bliem von Latsch erklärt gegen die Erklärung des Grafen Manzano, daß dieser Letztere , „keinen Stoß auf die Brust erhalten habe;' und die „con- stilutionelle Bozner Zeitung,' die bei diesem Schlanderser Skandal, wie sie nach den großen und ämtlichen

Zeitungen die Katholiken-Ver sammlung zu nennen beliebt, mit Originalberichten wahrhast stief mütterlich behandelt wurde, erklärt in Nr. 116 vom 25. Mai wieder, daß sie vorderhand nur dem Grafen Manzano, nicht aber dem Pfarrer Bliem glaube, den selbst der Tiroler Böthe einen „Ehrenmann' nennt.. ^ ^ ^ ^ ^ ^ Je nun, eS steht der „Bozner Zeitung frei, einem Priester, welchen sie wahrscheinlich nie gesehen hat> zu glauben, oder nicht zu glauben. Da sie, wie sie in Nr. 53 vom 12. März d. I. selbst ge steht

, „gewisse Räume (die Kirchen) nicht zu besuchen pflegt,' und auch aus die Hierarchie nicht gut zu sprechen ist (siehe die nämliche Nummer), und in allen Kloaken der Welt herumwühlt, um etwas gegen den Klerus herauszufischen, läßt sich wohl auch nichts anderes erwarten. Außerdem, weiß Gott, wie oft die „Bozner Zeitung' viel leicht schon von „Schwarzröcken' belogen und hintergangen worden ^.ist. Daher ihr Mißtrauen gegen den Gesammtklerus. Sollte es.je moch einen einzigen Priester geben

, was wir zwar nicht voraussetzen, der die Bozner Zeitung hält, so wüßte er es jetzt aus ihrem eigenen Geständnisse, was sie von ihm denkt; sie glaubt seinem Gelde, aber nicht feiner Person. - - Aber was wird die „const. Boznerin' jetzt thun, da auch Dr. Tinzl, der kein Priester ist, die oben erwähnte Erklärung des Pfarrers von Latsch, von dem eine noch etwas weitläufigere Berichtigung mehrerer fälschlich behaupteten Dinge erscheinen wird, bestätiget, und einen neuen Umstand gegen die Erklärung des Grafen Manzano ^ hinzufügt

, daß nämtich dieser Letztere gar nicht ums Wort ersucht, sondern unmittelbar d<n Redner unterbrochen habe? — Wird sie auch Herrn Dr. Tinzl nicht glauben wollen? Auch dies ist möglich, und da wären dann von dem ohnehin magern Glaubensbekenntniß der Bozner Zeitung alle Priester und alle Doktoren der Medizin ausgeschlossen. Doch so meint sie es nicht; sie hat gewiß nur die ultramontanen Priester und Doctoren der Medizin von ihren Glaubensartikeln gestrichen Da -aber diese Ultramontanen und Klerikalen nur eme

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 27.07.1868
Physical description: 6
stehen werden? Und so kann auch eines TageS im Süden ein Kampf entstehen, der entscheiden wird, ob Deutschlands Grenze an den äußersten Felsenwällen der Alpen oder jene Italiens auf dem Brenner, dem Toblacher-Felde und derMalfer- haide stehen wird. Man sieht, daß demnach die Con- nivenz des Tagblatt-Korrespondenten mit den wälsch tirolischen Jtalianissimi auch mit dem rein deutschen Standpunkt sich nicht vertragen kann. Wir machen aber die löbliche Redaktion des „liberalen'TagblatteS

deutschen Blät tern sei übrigens nicht zunahe getreten, denn wir schul den ihnen, trotz aller abweichenden politischen Ansichten, die ehrende Anerkennung, daß sie unseres Wissen« noch nie die nationale Ehre an Wälsche verrathen haben. Wir gratuliren dem Korrespondenten des TagblatteS dazu; ist er etwa, wie man derb tirolisch sagt, aufge sessen? Aber er wird an der Leimruthe hängen bleiben — mit oder gegen seinen Willen. Das „Tagblatt' aber, wenn ihm mit dem Liberalismus Ernst ist, wird Wohl, sehr wohl

sie noch das Loos des großen israelitischen Befreiers und Heerführers Moses, indem sie das gelobte Land noch erblickt, aber nicht hinein darf. Aber ^osual, l'rentino wird dann schon den todten Moses unter Thränen des aufrich tigsten Schmerzes begraben und in das gelobte Land einrücken, und „Tagblatt' und „N. Fr. Presse' dürfen dann Leitartikel darüber schreiben, so viele sie nur wollen. Am Ende wenden sich unsere Blicke auch noch nach der Deputation, welche von Trient nach Wien gegan gen ist, um die Trienter

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.07.1870
Physical description: 6
. (Phantasiestücke.) Das JnnSbrucker „Tagblatt' hat sich sehr düpiren lassen, als cS am 3. d. MtS. daS Phantasiestückchen der „Linzer Tagespost' gläubig nachdruckte und sei- nen Lesern versicherte, daß Graf Beust und Taaffe einen schwarzen Plan ausgedacht haben, welcher hoffen lasse, daß ein Reichsrath mit einer jesuitischen oder föderalistisch feudal, klerikalen Zweidrittelmajorität zusammengebracht werde, dessen Aufgabe es sein werde, unter einstweiliger Aufrechthaltung des un- garischen Ausgleichs

die Verfassung bis auf das Oktober-Diplom zurückzuschrauben. Diese Meldung wurde von offizieller Seite als ein Phantasiestückchen bezeichnet und eS ist uns nicht bekannt, daß das „JnnSbrucker Tagblatt' sich etwa, von dem Gegentheile belehrt, korrigirt hätte. Die Meldung der „Linzer Tagespost' beruht auf einer bizarren Erfindung und kann sich somit die Regierung trösten, wenn ihr VerschwörungSPläne gegen die Verfassung imputirt werden, denn sie ist fich einer loyalen und konstitutionellen Haltung be wußt

, ob die Bevölkerung solchen Erfin dungen und Spukgestalten Glauben beimißt. Wir glauben kaum, denn eine Bevölkerung, die sich ihrer in der Verfassung 'wurzelnden Rechte bewußt ist, wuß über solche politische Schattenspiele, welche in der ^LinzerlTagespost' und dem „JnnSb. Tagblatt' Raum gefunden haben, nur herzlich lachen. Sollte dies^nicht der Fall tein, dann bitten wir, uns den Jtrthum zu verzeihen. Wien, 13. Juli. (Die Wahlen in Gali- zieru) Durfte der Wahlkampf in Böhmen, und namentlich in Prag

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.08.1866
Physical description: 4
erscheinen könnten. Um das Andenken an diesen Mann zu feiern, wird Peter Anich's Monument, welches ihm von der hohen Landes- Regiernng in der Kirche errichtet ist, plastisch verziert, wozu Herr Heinrich Bartinger, Knrat in Arzl, die Zeich nung lieferte, und auch sein Grab wird thunlich verziert erscheinen. * Aus Kiihbühl meldet das „Jnnsbr. Tagblatt', daß am 13. d. M. Vormittags die Abtheilung der dortigen Bergarbeiter-Scharfschützen nach St. Johann abmarschirte um sich dort mit den Bergleute

und Correspondenze» be schäftigen sich angelegentlichst mit der Veranlassung und dem Zwecke der unerwarteten Ankunft der Kaiserin Char lotte in Europa. Ueber die Veranlassung dieser Reise erzählt ein Correspoudent der „Ändep. beige' folgendes Offene Erklärung.'*) Auf Grund de» Preggesetzes ersuche ich die löbliche Redaktion um nachstehende Aulnahme in ihre Spalten, Herr Dr. Andreas v. Hofer Hauptmann der von mir ge gründeten Kompagnie gibt in Nr l»t der Bozner Zeitung be kannt, daß er durch Freundeshand erfahren

bis 1. August Urlaub erhielt, und daß wahrend dieser seiner Abwesenheit nicht ich, da ich den vorae- ichriebenen Diensteid nicht abgelegt hätte, und nie »ein Stande der Kompagnie angehörte, sondern Hr. Lieutenant Dr. v. Boyr das Kompagnie-Kommando führte. Nun »leine offene Erklärung, und ich berufe mich hierüber auf die ganze Kompagnie, Obwohl ich al» Abnehmer der Bozner Zeitung da» Blatt fleißig lese, so war ich doch nicht so glücklich, den Artikel zu finden, worin es heißt, daß Herr Hauplmann da» Kommando

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.01.1867
Physical description: 4
, einen Zöger mit diversen Werthsachen im Werthe von circa 10 fl. zu annektiren. Er im Walde TirolifcheS. Z Meran, 26. Jänner. Interessant sind unsere Wahlagitationen dahier, aber noch interessanter die Charaktere der ausgestellte» Caudidaten, welche unsere Wähler in ein undurchdringliches Wirrsal hüllen. — In Sir. 5 der „Meraner Zeitung' wurde KarlPar datscher von der liberalen Partei als Canoidat auf gestellt, nachdem vorher Hr. Bürgermeister Putz die aus ihn gefallene Wahl ablehnte. In der „Bozner Ztg

das Jiinsbrncker Tagblatt, daß denselben eine Ver wechslung mit der jüngst besprochenen Lavine zu Gr ünde liegt, ans welcher fämn'tliche Verschüttete gerettet wurde», wären jedoch gutuulerrichteten Freunde» un seres Blattes sür eine wahrheitsgetreue Darstellung des Zachverhaltes umsomehr verbunden, als man von mehreren Todten spricht und die Angehörigen der iu Pslersch beschäftigten Eisenbahnarbeiler in begreifliche Aufregung gerathen sind. (Auch in Bozei cursiren ähn liche Gerichte

, und haben wir Erkundigungen einge zogen, ohne daß eS uns bis jetzt möglich gewesen wäre, etwas Verläßliches in Erfahrung zu bringen. Die Red. der „Bozner Ztg.') * Die große Spiruifabrik zu Mairei wurde um WO,lX>ö fl. von der dortige» k. k. priv. Maschinen- und Spiunfabrik angekauft. Trotz dieser Ankauss- summe werden, wie der „T. B.' dieser Mittheilung hinzusügt, noch iiumer über 3lX>,tXX1 fl. am Kapital von den Aktionären verloren. Theater. Die zweite Vorstellung der „neuen Saison', ^selche uns ?as ungemein wirksame

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.08.1868
Physical description: 4
, mit einem Worte nicht bis zu dem merlwürdigen Mündungsgebiet der dort ganz nahe und parallel laufenden Flüsse Po uud Etsch erstreckt zu haben, wo sich einem Flußübergange uuübersteigliche Hin- dernisse in den Weg stellen. Wäre das der Fäll gewesen, so hätten sie ihren abenteuerlichen Plan der Umgehung deS FestnngSviereckS wohl zurückge halten. Wir sehen also, daß der „Plan' strategisch werthloS ist, und das, das allein, mleressirt uns an der Usedom'schen Depesche. Am Armeufrage. (Original-Corresp. der „Bozner

. (Original'Corresp. der „Bozner Zeitung'.) —? Wien. 15. August. Die entschiedene Abweisung, welche die aus An laß unseres Schützenfestes in die Oeffentlichkeit ge brachten ungarischen Impertinenzen dießseitS der Leitha gesunden haben, haben gewirkt. „Pesti Na- gilo' wenigste«! lenkt ein und zeigt sich über die, neusteus besonders iu England gefeierte Schlußrede unsers Reichskanzlers contenlirt. Wir nehmen von dieser „Befriedigung' mit umso größerem Vergnü gen Act, da die Partei der Reaction, Angesichts

. !— (Zur Hinterladerfrage) will daS „N. W. Tagblatt' erfahren haben, daß der Reichskriegs, minister ganz bestimmte Anzeige darüber'! erhalten habe, es fei im^La^s« deS Jahres 1868 aus den Fabriken deS Herrn Wörndlkaum eine Hinterlader- Lieferung zu erwarte», und daß in Folge dessen sosort eine UntersuchujtgszCommission nach Steyr abgesendet wurde, welche sich von dem Staub der Dinge daselbst durch eigenen Augenschein zu überzeugen und unter ihrer persöulicheit Verantwortlichkeit an den Minister Bericht zu erstatten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.07.1868
Physical description: 8
, daß sich im betreffenden Hute statt der Indenthaler nur dürres Laub und Sand gefunden, hinlänglich gezeigt. Möge sich der Herr Verfasser nur daran erinnern, und er wird es um so leichter begreifen, da wohl auch er, der Herr Verfasser nämlich, in der Meinung Schätze von Weisheit und Aufklärung durch seine Artikel zu verbreiten, anderes im ganzen nicht zu bieten versteht, als den trockenen Staub und daS dürre Laub der liberalen Phrase. Bozen, 22. Juli. (Wer trägt die Schuld?) Zu einem Arlikcl Nr. l 6 2 der Bozner

habe.' Solche Lügen gehören allerdings sehr gut zur unfehlbaren Wahrheit des modernen Liberalismus, der klerikalen Partei sind sie aber in dem Maaße fremd, als man sie bei den Aufgeklärten zu Hause findet. Kein Klerikaler (es sei denn er gehörte zur Zahl der von der Bozner Zeitung allein gekannten Einsichtsvollen unter dem niedern Clerns) bat geläugnet, daß es der Kirche bei Abschluß des ConcordateS nicht auch um ihre wesentlichen Rechte zu thun war. Um dem Kaiser und Staate allein nie besessene Rechte

zu verleihen, bedarf es sicherlich keiner Concordate. Einen großen literarischen Ruhm könnte sich auch die Bozner Zeitung erringen, wenn sie doch einmal klar und bündig nachwiese, in welchen Zusammenhang Corcordat und Königgrätz eigentlich stehen, da nach der Schlacht bei Königgrätz der Sturm gegen daS Concordat mit aller Macht so nothwendig losbrechen mußte. Endlich gratuliren wir der Bozner Zeitung für ihre schönen Intentionen und frommen Wünsche. Wir hegen aenan dieselben: „Wir wollen keine Revolution

, wohl aber eine gesetzliche Freiheit, innerhalb welcher sich das Glück, daS Wohlergehen und der Reichthum deS Volkes entwickeln kann. Wir wollen keine planlosen Hetzereien, sondern Eintracht und Friede unter ollen Eonfessionen.' Ja, wir wollen genau dasselbe, nur wollen wir eS wirklich, und nicht ins geheim, wie der Wolf im Schafspelze, das Gegentheil. Und darum geben wir der Bozner Zeitung den bestgemeinten Rath, ihre Friedens» liebe, Schonung und Milde doch auf eine etwas andere Weise zu bekunden

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 22.09.1869
Physical description: 6
und es war uns gegönnt/verschiedene Betrachtungen darüber anzustellen, die wir hier zum Besten geben wollen. Es ist männiglich bekannt, daß Bozen das Glück einer lihfralep Stadtvertretung' genießt, und Ktiß- diese Liberalen sehr gern? nach manchmal etwas 'zweifelhaftem — Ruhme haschen/ haben wir auch Mt' Genüge erfahren, und es darf uns wohl ' nicht Wunder nehmeri, Wenn die Bozner Städtväter auch diesmal es nicht versäumen konnten, sich berühmt zu machen. ' ' 'N',, '! Daher wurd^it^ großartige Vorbereitungen

vön^ Zann,e reM». auf Tirols zu? sch/nähe'^ u'M zwar' m solcher Weise, daß er''' sogar^v^n'. eiyM s'oj^e n Fremdes züreHgewiesM'Murde! ^ ^ ^ ^ ^ « 7 Bei Schgraffer muß es aüch sehr guten Wein gegeben haben, denn der feurige Berichterstatter! der „Bozner Zeitung'- vergißt hier plötzlich seine Klosterstürmereien und wird entzückt ^ über „die zwei Männer im bescheidenen Ordenskleide,' die sich hier einfanden „unter den Vertretern der freien Wissenschaft.' Er registrirt diese Thatsache

sie in den Stadtpark, wo sie mit Wein^ und Früchten bewirthet wurden. Wir vernachläßigten auch wieder alle die geistvollen Reden und begeisterten Toaste; er fuhren aber zu unserm großen Staunen aus der „Bozner Zeitung', daß wieder ein Doktor als Redner aufgetreten sei, der zwar „treffende Wortes gesprochen hätte, „aber leider so leise, daß sie nicht verstanden werden konnten.' ' Dufür aber hörten und verstanden wir sehr deutlich andere Redner, die zwar nicht im Fracke auftraten, aber dennoch treffende Worte sagten

^nsfitzungen' vernachlässigt haben in Folge des guten Bozner Weines, der selbst forschende Geister zu umnebeln im ^ Wände ist.—- , ^ / ^ ^ Allgemeinen und ungetheilten Beifall, sowohl bei Boznern, als Fremden erwarb sich dft städtische Musikbande, welche mit ihrem Spiele sich äly meisten um das. Fest verdient machte. Die Herren Turner und Gensdarmen ließen sich die Einhaltung der. Ordnung uyd die Bedienung der Fremden sehr angelegen sein. Bozen ist um eine Errungenschaft reicher, unser Magistrat

wird w^der berühmt/ die. „Bozner Zeitung' kam in eine „eigenthümlich gehobene Stimmung' und: Was kümmertS dich, - ' ' ' Wen», du ^as Spiel gewinnst, .wer'H zahlt. ^ ' sagt ein gewisser Schiller. Rundschau. Der Schwerpunkt der österreichischen Monarchie, den Bismark nach Pejt verlegen wollte, ist bereits noch etwas weiter nach Osten vorgerückt und in Lemberg angelangt. Wenn die Polen labenden - Vertretern der slavisch-böhmischen Nation entweder nicht nach Wien gehen, - oder bei nicht erfüllten Wünschen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.01.1868
Physical description: 12
, welche für eine verfassungsmäßige Entwicklung des KaiserstaateS, für echte Volksbildung, Wahrheit und Freiheit und gegen Lüge und Finsterniß auftritt. Nicht nur in den umliegenden Thälern, wie Sarnthal, wird gegen uns operirt, auch in Kalter» unternahmen es die jüngst dort anwesendes, Missionäre, gegen die „Neue freie Presse'- und die „Bozner Zeitung' zu predigen. Auch am h. Drei-Königstage donnerte ein junger Bozner Franziskaner P. EusebiuS gegen die liberalen Zeitungen, gegen die „Neue freie Presse' und ihr „sinnverwandtes

Schwesterlein, die „Bozner Zeitung''. Wir selbst wollen aus daS Unpassende dieser ultra montanen Preßpolizei nicht aufmerksam machen, da ja unsere Leser wissen, wie die „Bozner Zeitung' jedem Angriffe auf die-? katholische Religion fern steht: wir wollen den Herren nur bedeuten, daß sie auf ganz falschem Wege sind/wenn sie durch solche Mittel eine liberale Zeitung todt machen wollen. Wir leben jetzt im Jahre 1868, und unser Volk ist bereits so weit gebildet, daß es sich nicht, wie im Mittelalter

, durch eine Predigl das Lesen einer Zeitung verkümmern ooer gar verbieten läßt. Derlei Manöver haben nur den Erfolg, das Volk auf eine Zeitung aufmerksam zu machen, denn sonst könnte die „Bozner Zeitung' nicht einen Aufschwung genommen, könnte sich ülcht die Zahl der Abonnenten vermehrt haben. Ob wir zur schlechten Presse gehören, wollen wir heute nicht näher untersuchen. Wir stehen eben treu zur Verfassung und streiten mit unseren schwachen Kräften für das ^ gegenwärtige parlamentarische Mi- uisterium

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 29.09.1869
Physical description: 6
, nun so wird auch die heurige Zession bald ihr Ende finden. Wir hoffen aber, daß in dem oben angedeuteten Falle die h. Regierung den Landtag nicht nur schließen, sondern auf lösen wird'. Es geziemt sich, und ist gut, wenn der Landtag so halsstärrig ist, durch Neuwahlen an das Volk zu'appelliren. Streiflichter über die Tagesfragen. ' III. . Bozen, 25. Sept. , ' ?. Die „Bozner Zeitung' widmete vor kurzer Zeit dem Prote- sta nti s m u Sin F r an k r e i ch einen längeren Artikel, bei dem zwischen jeder Zeile die Sympathie

für die französischen Protestanten heraus steht, und in dem von der grausamen Verfolgung der Protestanten von Seite der Katholiken die Rede geht. Was die blutige Bartho lomäusnacht betrifft, so möge die „Bozner Zeitung' gütigst^ .') Zum ^ndeSha^tmannsteilva^eter'wurde'vr. Leonard! «mannt..' Historiker, z. B. die Protestanten Ranke, Leo, Menzel nachlesen. Ich möchte der „Bozner Zeitung' heute nur einige geschichtliche Thatsachen jener trüben Zeit ins Gedächtniß rufen, die das Gebühren des Prote stantismus

in Frankreich beleuchten. ! ^ Weiß die . „Bozner Zeitung' denn nichts von den vielen Gräuelu und Gewaltthätigkeiten von Seite der Calvinisten während der drei Hugenottenkriege? Weiß sie nichts von deren unverschämtesten For derungen, ihren Ränken und offener Gewaltthätigkeit gegen den König und die Katholiken überhaupt?! Hat die „Bozner Zeitung' nichts gelesen von den unzähligen Gräueln, welche die liebenswürdigen Calvinisten in den Jahren 1559 und 1560 in wahrhaft haarsträubender Weise verübten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 29.05.1869
Physical description: 8
^.Bo'lkS^ blattes'.vom 22. Mai enthaltenen Eorrcspondenzartikels ans Meran 18. Mai um Aufnahme nachstehender Berichtigung in die nächste oder zweitfolgeyde Nr. des „Tiroler Volksblättes.' - Es ist Unwahr, daß es in dem Einkehrwirthshause derMitglieder des Bozner ArbeiteitervereinS zu Meran in der Nacht Vom 16. auf den 17. d/ M. ärgerlich laut herging, und daß man dann erst schreiend und lärmend durch die Gassen zog, so daß gerechte Klagen über nächtliche Ruhestörung laut wurden^ > . ' Jene Mitglieder

des Bozner Arbeitervereins, welche am 16. früh mit eigenem Stellwagen nach Meran fuhren, begaben sich schon vor 11 Uhr Nachts ruhig vom „Rosengarten' in das Gasthaus „zum rothen Adler' und ohne die Gasse nochmals zu betreten, sowie ohne irgend welchen Lärm, es wurde nicht einmal gesungen, noch vor Mitternacht zu Bette, wie dies auch von dem Gastwirthe Herrn Karl Holzeisen in seiner gestern eingesendeten Erklärung bestätigt wird. Einige Vereinsmitglieder, welche mit Einspännern gekommen waren, kehrten

beim „Engels ein, wo eine Gesellschaft Meraner Bürger sich mit Gesani noch durch einige Zeit unterhielt, und betraten eben« falls später weder die Gasse, noch betheiligten sie sich (eü waren eben keine Sänger) am Gesänge. . - - ! ^ ? . ' I Es ist ferner unwahr, daß am Pfingstmontag Abends die Bozner Arbeitervereins-Mitglieder zufällig dem Meraner kathol. Gesellenvereine begegneten, demselben ein Pereat brachten und darauf losschimpften. Nach den Erhebungen der Vorstehung verhielt sich die Sache

folgendermaßen: c Am Pfingstmontag Abends Vzll) Uhr waren nur 7 Bozner Arbeitervereinsmitglieder, also nicht sämmtliche Theilnehmer der Pfingst« fahrt, an einem Tische vor der Schützenrestauration versammelt. Diesen brachte die Wirthin ein Vivat als „Bozner Gesellen,' was ein Mit glied zu dem Ausrufe -veranlaßte: „Was Gesellen? Wir sind vom Arbeiterverein, Pereat dem Gesellenverein!' Dieser Ausruf mochte vielleicht von einigen der in diesem Augenblicke über den Steg daher kommenden Mitglieder des Meraner

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 18.09.1869
Physical description: 12
in Erwartung besserer Zeiten in der Schweiz nehmen. ZNadrid, 15. Sept. Prim hat gestern aus Paris hieher telegraphirt, man dürfe kein Opfer scheuen, um die Ehre Spaniens ausreckt zu erhallen und den Auf stand auf Cuba zu unterdrücken. Gleichzeitig befahl er, die Ausrüftungeu thätigst zu betreiben. New-Aork» 14. Sept. Ein Regierungsdampfer hielt ein Schiff mit 900 Flibustiern an, und brachte dasselbe nach Newbedford. — Die Humboldt-Feier ist glänzend ausgefallen. Der Bozner Gartenvauverei» auf der Hamburger

Ausstellung. Bozen, 16. Sept. Ueber da» Auftreten , und die Erfolge deS Bozner Gartenbauvereins auf der Ham burger Ausstellung sind. unS-privatim letzter Tage de- tqillirte briefliche und journalistische Nächrichten Z^igf- gangen, deren Mittheilung den Freunden und Mitzlie- dern des Vereins, wie allen hiesigen Obstproducenten zur Illustration der bereits bekannten telegraphischen Siegesbotschaften gewiß willkommen ist. Wie man uns aus Hamburg schreibt, war die Obst- kultur der 3. Zone (Belgien. Frankreich

) für das geschmackvolle Arrangement zuerkannt wurden, gereicht der gesammten Obftproduklion unse. res Landes zum nachhaltigsten Vortheile, und dem Bozner Gartenbauverein, welcher die Hamburger Aus- stellung so reichhaltig beschickte, daß die Preisrichter sich einhellig zum Ausspruche bestimmt fanden: „So etwas sei noch auf keiner Ausstellung dagewesen!' zur Ehre. Ein besonderes Verdienst um diesen glänzen- den Erfolg haben sich aber namentlich jene Mitglieder des Vereins erworben, welche in Hamburg selbst die Vorzüge

der Bozner Sammlung vor den Preisrich tern wie vor dem Publikum in das rechte Licht zu setzen verstanden, nämlich die Herren A. Kirchebncr und Prucka. Den „Hamburger Nachrichten' vom 10.September entnehmen wir noch folgende Daten, aus Th. Rümpler'S Schilderung der ersten Obsthalle, welche das frische Obst der dritten Zone enthielt: „In noch höherem Grade, als die Gemüse-Abthei- lung der internationalen Ausstellung, lassen die Obst- hallen die ungünstigsten Einflüsse niedriger Sommer temperatur erkennen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.05.1867
Physical description: 6
; in lauere- taro, den Tod Miramöns und Maximilians Flucht. Nichtamtlicher Theil. Tirol.. T>Bozen, 13. Mai. Am 10. d. fand.beim hiesigen k. k. Kreisgerichte unter, zahlreicher Betheiligung.des Publikums die Hauptverhandlung.wider. Herrn Ober-i kofler, Redakteur des ^.«südtiroler VolkSblatteS?' in der Klage des Redakteurs dcr ..Bozner Zeitung' wegen Ehrenbeleidigung statt.' Der Vertreter der. lctzlcrn,, Hr. Dr. Würzer, beantragte die Verürtheilüng^ des Hrn. Oberkofler wegen VergehenS der. Ehrenbeleidigung

,u einer Strafe- von-9-MonatenzArrest, Verlust von 200 fl. Kaution .und Ersatz der Prozeßkosten. . Hr. Oberkofler suchte durch Anführung zahlreicher Stellen aus verschiedenen Nummern der „Bozner-Zeitung' den Beweis der Wahrheit herzustellen, und glaubte auch aus dem Contexte des angeklagten Artikels be-, weisen zu können, daß mehrere beleidigende Ausdrücke nicht auf den ..Redakteur der .Bozner Zeitung', son dern auf die Korrespondenten jener Blätter zu beziehen seien, aus welchen sie jene Stellen aufgenommen

habe.. Hr. Dr^ Rapp aus Kältern führte hierauf die- Ver theidigung des Hrn. Oberkofler in sehr gewandter Weise und eS gelang ihm in überzeugender Ausführung dar zulegen, daß hier der Thatbestand eines. Vergehens nicht vorliege. Heute,-Nachmittags erfolgte in-An-, Wesenheit, eines ungewöhnlich zahlreichen Publikums die Verkündigung des Urtheils. Hr. Oberkofler wurde des Vergehens der Ehrenbeleidigung wegen Mangel des? Thalbestandes freigesprochen, jedoch wegen mehrerer. die-jRedaktion der „Bozner Zeitung

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