37 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/08_02_1868/SVB_1868_02_08_2_object_2510358.png
Page 2 of 8
Date: 08.02.1868
Physical description: 8
es ihr möglich ist. Qrakelspruche der Bozner Zeitung. Es ist noch gar nicht lange her, daß die Boz. Ztg. mit naiver Unverschämtheit behauptete, sie habe nie etwas gegen Religion und Katholicismus gebracht; sie berief sich sogar für diese schon oft wieder holte Behauptung auf das Zeugniß ihrer Leser. Und doch muß jeder Leser derselben, wenn er anders aufrichtig sein will, bezeugen, daß fast in jeder Nummer, verdeckt oder offen nur zu sehr eine kirchen feindliche Richtung sich kundgibt. Za wir behaupten

geradezu, daß die B. Z. seit einiger Zeit mit leidenschaftlicher Sucht und Gier die Gelegenheit vom Zaune bricht, um ihre hohlen Phrasen, den Abklatsch der Wiener Judenblätter, gegen alles Katholische Front machen zu lassen. Und dieses Urtheil über die Boz. Ztg. wollen wir auch begründen; denn :rir pflegen nicht, gleich der Bozner Ztg, Sätze hinzuwerfen und den Beweis dafür schuldig zu bleiben. Wir nehmen gleich das Aergste her, was bisher das liberale Blatt in dieser Beziehung geleistet

. Unter der Aufschrift: „Die Feinde der Freiheit und der Neubau Oesterreichs' hat die Bozner Ztg. ihre politischen und religiösen Orakelsprüche in ein Compendium gebracht, und in einem dieser von Irrthümern und Entstellungen strotzenden Aufsätze wird auch die katholische Anschauung von der Ehe folgender Massen abgethan: „Der zweite Angriff (von Seite der Radikalen nämlich) richtet sich gegen den UiMand, daß die Ehegesetzgebung den weltlichen Richtern genommen wurde. Daß dieses Recht nicht vor daS Forum der Kirche

gehöre, daß in Ehesachen überhaupt nur der Staat zu gebieten habe, darüber sind die gewiegtesten Juristen einer Meinung.' Allerdings sind die gewiegtesten Juristen hierin einer Meinung, sie lehren nämlich gerade das Gegentheil von obiger Behauptung; die gewiegtesten Juristen (von denen die Bozner Ztg. übrigens keinen zu nennen weiß) lehren in Uebereinstimmung mit der Lehre der Kirche, daß das Recht der Gesetzgebung in Ehelachen der Kirche zukomme, daß speziell die Kirche allein das Recht hzbe

nicht vor die geistlichen Richter gehören, — der sei im Banne.' (l)onc. I'riä.ses». XXIV. enn. 12.) Darin mag der gedankenlose Schwätzer in der Boz. Ztg. den Werth seiner Behauptung taxirt finden. — Doch daS Beste kommt erst. Die Bozner Ztg. laugnet gleich darauf ganz trocken einen Glaubenssatz der katholischen Kirche. Sie schreibt nämlich: Die Ehe ist nicht, wie man zu behaupten pflegt, seit 18 Jahrhunderten, sondern erst seit 322 Jahren, seit dem Concil von Trient, ein Sakrament.') Mit diesem einzigen Satze

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/15_07_1868/SVB_1868_07_15_2_object_2509611.png
Page 2 of 4
Date: 15.07.1868
Physical description: 4
Angelegenheit zum mindesten das Recht — also etwas Religiöses — zu Grunde liegt, ja das geht weit über den Horizont eines Originalcorrespondenten. Eben so ärgert es ihn, daß durch eine solche Herabwürdigung die lieben Gesetze an Achtung und die Staatsgewalt an Respekt ver liert; würde er „gleiches Recht für Alle' gewähren, so müßte er wissen, daß auch die kirchlichen Gesetze und die Kirche selbst an An sehen und Achtung durch die beständigen hämischen Angriffe, wie er sie in der Bozner Zeitung

ersehen, daß der Papst nicht als Theologe unter Theologen spricht, wenn er ex eatkeära spricht; ja gerade das künftige Concilium wird ihn wahrscheinlich belehren, daß der größere Theil der Theologen für die Unfehlbarkeit des Papstes ist. Wenn der Correspondent der Bozner Zeitung glaubt, nur Con cilien-Beschlüsse seien unfehlbar, so war die Kirche nur in sehr seltenen Zeiten unfehlbar; sie wäre es in den ersten 3 Jahrhunderten nicht gewesen und seit dem Concil von Trient nicht mehr. Die Kirche

nicht mit der Bozner Zeitung durch alle die Jnconsequenzen des modernen Liberalismus. Wenn die erstem mehr schreien, so wollen sie desungeachtet zwar höflicher(!) sein, können aber nicht die Mehrheit bilden. Wie im Kleinen in einer Stadt ist's im Großen in ganz Oesterreich. Das Erwachen des katho lischen Lebens allenthalben ist der Beleg dafür. In Tirol aber darf sich der Liberalismus schon gar verkriechen; hier ist kein Boden für ihn. In Bezug auf das verletzte National-Gefühl müssen wir den guten Herrn nochmals

' sollte nicht ein hitziger Beschluß erzielbar sein? Ganz leicht! man läßt das schwerfällige Gespann des Gemeinde karrens stehen, und braust auf Sturmeshügeln gegen Rom. Wie wird der altersgraue Fels Petri erzittern, wenn er aus Bozen diesen Puff bekommt, — wie wird dem Stellvertreter Christi bange sein, ob ihm nicht nächstens „bei dieser Hitz' gar ein Absetzungsdekret in bester Form vom Bozner Gemeindeausschusse überreicht wird. Für diesmal hat sichs noch bei der Sitzung blos um Absetzung eines Gefällsauf sehers

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/04_01_1862/BZZ_1862_01_04_7_object_413119.png
Page 7 of 8
Date: 04.01.1862
Physical description: 8
Beilage zu Nr. 2 der Bozner Zeitung, Samstag ä, Jänner 1862. In äer HV»S»'lS'^eKell Luekck'uekerei in i«t ei sektvnvn DoZer Schceib-MleM für das gemeine Jahr nach der gnadenreichen Zekurt Jesu Christi M.SCSS. 32 Seite» Quartformat «it weißem Schreibpapier durchschösse». Preis n»r 15 Neukrcuzer. Das Dutzend Ist 4V kr. (Iviederverkäuser haben keim Duzend <l» kr. Rabatt.) DoMtl Volks-Kliltlider 48 Seiten Quartformat mit weißem Schreibpapier durchschossen iu farbigem Umschlag. Preis 21 Neukrenzer

. Rechuungs-Vortheile. — Vergleichs-Tabelle des alten Tagmabd-WiesbovenS zu al ten oder neuen Klaftern, sowie des allen Bozner Weingraber nnd des Star-Lanves zu neuen Graber» und Klaftern, — Umrechnung fremder Münzen in die Währungen des deutsch-österreichischen MünzvereinS. Dieser Mignon-Ka- lend er im niedlichsten Formate auf Velinpapier blau gedruckt, elegant gebunden mit Goldschnitt und Etui kostet nur SV Neukr. (LLL) Bozner Taschen-Kalender pro R8K2,„««s »c-,»Duzend»^,»«r österr. W. Derselbe, steif

geb. mit Schuber »8 Nkr. Derselbe, in feinem Safianleder mit Goldschnitt, SV Neukr. Bozner Ta^e^nch, »dir ..Geschäfts- und Wirthschafts-Aal«nd«r für das Zahr IS0S', ans gutem Schttibpapler in Umschlag steif gebunden mit Leinwandrücken. Preis LO Nkr. ^^a^^er^alenöerp auf Leinwand aufgezogen Neukr. anö^alenöer^ auf steifem Deckel aufgezogen TV. Neukr. D i e Jos. Eberle'l^ Buchdmckerei in Bozen ^okslliixlats Ikr. 356 empfiehlt fich zur Anfertigung aller iu ihr ^ach eiuschlageudeu Arbeiten beste

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/18_07_1868/SVB_1868_07_18_1_object_2509222.png
Page 1 of 10
Date: 18.07.1868
Physical description: 10
der Einheit, bewahrt werde/ ?iu» IX. in seinem Schreiben vom »«. Mai ILLS. Siebenter Jahrgang. Äozcn, Samstag/ den 18. Juli. Noch einmal die päpstliche Allocution und die „Cvn- stitutionelle Bozner Zeitung.' Der genial? Originalkorrespondent der Boznerin findet sich — wohl in Ermanglung andern Stoffes bewogen, feine Auslassungen über die päpstliche Allocution fortzuspinuen. Dieser wichtige „Römer brief' ist jetzt für solche literarische Freibeuter ein ganz geeignetes Terrain; hier läßt sich mit w.enigen

, daß auch die kirchlichen Gesetze und die Kirche selbst an An sehen und Achtung durch: die beständigen hämischen Angriffe, wie er sie in der Bozner Zeitung veröffentlicht, nicht gerade gewinnt; und die Kirche, die göttliche Heilsanstalt ist für.die Menschheit doch weit wichtiger als jede noch so ausgebildete Staatsform^ die am Ende doch nur Menschenwerk ist. Nun kommt er° auf die Unfehlbarkeit des Papstes zu sprechen; er'-liefert keinerlei Gegenbeweis, wie es solcher Individuen Brauch W zeigt

sich aber so alles theologischen Verständnisses bar, daß wir dieses Thema später einer eingehenderen Besprechung unterziehen werden. Der gute Wiener oürfte daraus ersehen, daß d<?r Papst nicht- als Theologe unter Theologen spricht, wenn er ex eat.keära spricht; ja gerade das künftige Concilium wird ihn wahrscheinlich belehren, daß der größere Theil-der Theologen für die Unfehlbarkeit des Papstes ist. Wenn der Cortespondent der Bozner Zeitung glaubt, nur Con cilien-Beschlüsse seien unfehlbar/ so war die Kirche

, Stutzer und Kaffeehaussitzer, machens bei einer guten Halbe nach; dann ist's fertig; die- übrige grvße Menge des Volkes ist gut katholisch und geht nicht mit der Bozner Zeitung- durch alle die Jnconsecsuenzen des modernen Liberalismus. Wenn die erstern mehr schreien, so wollen sie desungeachtet zwar h ö fl i ch e r (!) sein,' können aber nicht die Mehrheit bilden. Wie im Kleinen in einer Stadt ist's im Großen in ganz Oesterreich. Das Erwachen des katho-' lischen Lebens allenthalben ist der Beleg dafür

6