Bezugspreise: Wr Bozen: Ganzjährig Ar. 16. halbjährig Kr. 8, vierteljährlich Kr. 4, mo natlich Kr. 1.40. Für Jn- laud mit Postzm'endung: Ganzjährig K. 22. halb jährig K. N. vierteljährig K. S.SV. monatlich K. 2. Teutschta-id ganzjährig S. 26, halbjährig K. 13. Zustell-Gebür pro Jahr für Bozen K. 2 und für sen Kurort GrieS K. 4. EinschaltimgS- Gobii«: Der Raum der einspalti ge» Veützeile 12 k, Re- Namezeile SV k. Annoncen für die „Bozner Zeitting' übernehmen auch die Annoncen - Bu reaus in Wien
der deutschen Kolonie Kiaptschau stationirten deut schen Truppen gefordert,? der Kommandeur der Truppe sich aber dessen Deweigert haben. Von einem solchen angeblichen. Konflikt ist bisher an zu ständiger Stelle keine Meldung eingegangen. ** Grieser Kur-Konzert. Das Programm für das heute Freitag nachmittags halb 4 Uhr im Grieser Kurhause stattfindende Konzert der Bozner Vereinskapelle umfaßt folgende Nummern : 1. „Deuschmeister' Marsch von Erik. 2. Ouvertüre zur Oper „Die Felsenmühle' von A. Reisiger
'. In der vorgestrigen Sitzung des Gemeinderathes wurde auch über einen Rekurs eines Bozner Bürgers verhandelt, dem der Stadtmagistrat aufgetragen hatte, seine Senkgrube einwölben zu lassen, da die derselben entströmenden „Düfte' zu einem sanitären Mißstand angewachsen waren. Bei diesem Anlasse wurde betont, daß die städtische Bauordnung nicht auf bereits bestehende Baulichkeiten angewendet wer den könne, wenn dieselben nicht einem Umbaue unterzogen werden. Dem Stadtmagistrate steht jedoch unzweifelhaft das Recht
nach einer magi stratlichen Verfügung nunmehr verpflichtet seien, die Preise ersichtlich zu machen. Die betreffende' Verordnung des Magistrats stammt vom 15. Sep tember 1877 und wurde deren strenge Einhaltung von uns kürzlich gefordert. Kt. Jahrg. ** Eine Sammlung für den Armenfond. Der Bozner Gemeinderath hat iu seiner vorgestrigen Sitzung beschlossen, eine Sammlung für den Armen fond einleiten zu lassen, welche in der Weise vor genommen werden wird, daß einzelne Vertrauens männer, sowie die Mitglieder
den Religionsunterricht und die anderen dienstlichen Verrichtungen zu sehr in Anspruch ge nommen seien. Man sollte denken, daß sich bei dieser Sachlage der Herr Probst selbst, der ja auch für zie politische Bethätigung Zeit übrig hat, dieser Mühewaltung, wenigstens sür einige Besuche, unter ziehen würde. Doch so viel christliche Nächstenliebe ist in der Bozner Probstei nicht zu finden> wie Herr G-R. L n n nachweisen konnte. Er theilte mit, daß der frühere Probst Wicser öffentlich erklärt