einmal an uns kommen, daß wir beweisen sollen, die Ereignisse der letzwerfiossenen zwölf Jahre seien nicht ganz spur-und-gedankenlos an uns vorüber gegangen- . Wir sollen wähle» und zwar Man. ner, welche nicht blos unser^ sonder» das Wohl der ganzen Gemeinde vertretew! — Wählen ist aber leichter gesagt, als gut getroffen— und'es wird für uns schon ans dem Umstände schwer , weil unsere höheren Mitbürger welche uns an Wissenschaft und Intelligenz überlegen, in unsere Kreise nicht herabsteigen —wirsie daher
und Gemeinden bringen könnte, welche wohl mehr als eine gewöhnliche Umsicht mit gutem Willen beanspruchen dürfte, daher mit solchen Män nern wenig gedient sein würde, welche nur die Ehre der RathSsitzung Är sich nehmen, entweder gemeinen Leiden schaften unterjocht, oder ohne richtigen Gesichtspunkt durch Vorurtheile sich beherrschen lassen. Die Wahl soll Män ner treffen, welche nebst dem guten Willen richtige Er kenntniß der Zeit und des Gegenstandes , festen Karakter. Erfahrung und Redekraft besitzen
, daß er einer gewissen Partei sehr unliebsam ist. ebendeshalb ist er aber eine pvisun-» »r-tta bei der Mehrzahl ver Bürger. Bozen, am 10. Januar lLKI. (Folgen viele Unterschriften.) . Bozen, 9. Jänner. In der letzten Nummer des Münch ner „Punsch- wiro Klage geführt über die Confiscation der vorausgegangenen Nummer vom 23. Dezember, sowie über hänsig verspätete Zustellung des Blaues in Tirol. Der „Punsch' meint, solche Confiscationen sollte» bald nicht mehr ohne rechtliches Verfahren möglich sein, so daß wenig- stens
