stehen werden? Und so kann auch eines TageS im Süden ein Kampf entstehen, der entscheiden wird, ob Deutschlands Grenze an den äußersten Felsenwällen der Alpen oder jene Italiens auf dem Brenner, dem Toblacher-Felde und derMalfer- haide stehen wird. Man sieht, daß demnach die Con- nivenz des Tagblatt-Korrespondenten mit den wälsch tirolischen Jtalianissimi auch mit dem rein deutschen Standpunkt sich nicht vertragen kann. Wir machen aber die löbliche Redaktion des „liberalen'TagblatteS
deutschen Blät tern sei übrigens nicht zunahe getreten, denn wir schul den ihnen, trotz aller abweichenden politischen Ansichten, die ehrende Anerkennung, daß sie unseres Wissen« noch nie die nationale Ehre an Wälsche verrathen haben. Wir gratuliren dem Korrespondenten des TagblatteS dazu; ist er etwa, wie man derb tirolisch sagt, aufge sessen? Aber er wird an der Leimruthe hängen bleiben — mit oder gegen seinen Willen. Das „Tagblatt' aber, wenn ihm mit dem Liberalismus Ernst ist, wird Wohl, sehr wohl
sie noch das Loos des großen israelitischen Befreiers und Heerführers Moses, indem sie das gelobte Land noch erblickt, aber nicht hinein darf. Aber ^osual, l'rentino wird dann schon den todten Moses unter Thränen des aufrich tigsten Schmerzes begraben und in das gelobte Land einrücken, und „Tagblatt' und „N. Fr. Presse' dürfen dann Leitartikel darüber schreiben, so viele sie nur wollen. Am Ende wenden sich unsere Blicke auch noch nach der Deputation, welche von Trient nach Wien gegan gen ist, um die Trienter