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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 12
Date: 08.07.1923
Physical description: 12
. Auch Kranken, die sich in Krankenhäusern befanden, wurden die Legitimatio nen weggenommen, beziehungsweise sie erhielten diese überhaupt nicht und als sie doch zur Wahl gehen wollten, war bereits für sie gewählt. Dem roten „Linzer Tagblatt" paßt es nicht, daß auch die Klosterfrauen zur Wahl gehen dürfen und es ersinnt sogar die Mär, die Ehristlichsozialen hätten zur entscheidenden Zeit mehrere hundert Schwe stern nach Lin; versetzen lassen, um ihnen das Wahlrecht zur Gcmcindcwahl zu verschaffen. Abgesehen

davon, daß man Klosterfrauen nicht gleich schockweise versetzen kann und ein paar hundert Stimmen bei solchen Wählermassen nicht allzu viel bedeuten, was müßten denn die Sozial demokraten für Kirchenlichter im Gemeindcrate haben, die ungeachtet der bestehenden Meldungsvorschriften von solchen Manipulationen nichts bemerkt hätten. Ganz komisch muß sich das „Tagblatt" Vorkommen, wenn es sich die Frage gestellt, wer denn den Klosterfrauen das Wahlrecht zugebracht hat? Es sind doch die Sozialdemo kraten

gewesen, die das Frauenwahlrecht durchsetzten. Wenn die Sozialdemokraten sich diese Sache zu wenig überlegt haben, so mögen sie sich nur selbst bei der Nase nehmen, nicht aber Frauen auszanken, weil sie ihr gesetz liches Recht ausüben. Und noch dazu die Klosterfrauen, die ihr Leben der Pflege von Kranken, Armen, Waisen kindern und überhaupt Werken der Barmherzigkeit ge weiht haben. Es gereicht dem „Tagblatt" wahrlich nicht zur Ehre, gerade Frauen, die ein so hervorragend sozia les Wirken vollbringen, das Wahlrecht

zu mißgönnen. Das Beschämendste aber ist, daß das „Tagblatt" in der gleichen Nummer blutige Tränen darüber vergießt, weil einige Prostituierte (sittlich verkommene Weiber) aus der Wählerliste hinausreklamiert wurden. Das „Tagblatt" schwört gleichsam, daß die Sozialisten nicht rasten und ruhen werden, bis die Prostituierten, in denen es offen bar Trägerinnen der marxistischen Siultwr erblickt, den anderen Frauen gleichgeachtet werden. Na, dann werden die Sozi bald darauftommcn, was für ein Lied

, die beiden Personen wurden aus dem Wagen hcrausgezerrt, auf das Auto geladen und dahin gings nun flugs zum Wahllokal. — Der bisherige Kam» Mandant der Brigade Oberösterreich, Generalmajor Glöck ner, ist rn den Ruhestand getreten. An die Stelle des Bri gadiers rückt Oberst Dobretsberger, bisher Leiter der Heeres!: erw altungsstelle in Linz, vor. Stellvertreter des Brigadiers wird Oberst Jandä. Zum Stabschef wurde Oberst Englisch-Popparich ernannt. Oberst Mandich, bis her Ortskommandant, tritt gleichfalls

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Tiroler Post
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Page 2 of 12
Date: 11.04.1903
Physical description: 12
über ihr Verhalten im Geschäftsordnungsausschusse zu schweigen, beweist folgende Bruderklage im neuen „Alldeutschen Tag blatt" in einer Polemik gegen das Grazer Tagblatt: „ es nimmt uns nicht wunder, daß das „Grazer Tagblatt" die ostdeutsche Lüge wieder holt, Abgeordneter Schalk hätte im Geschäftsordnungs ausschusse nie gefehlt und seinen Antrag auf Fest legung der deutschen Parlamentssprache nicht ver treten Die Herren sollten bescheidener sein. Denn in Wahrheit war die Geschichte anders und für die geehrte

. Man sieht, die Deutsche Volkspartei.... hatte sogar gegen den Antrag Stellung genommen und erst in letzter Stunde, unter dem Druck der entrüsteten öffentlichen Meinung, sich aus den Pfad nationaler Pflichterfüllung leiten lassen." So das gewiß unverdächtige und unverfälschte „Alldeutsche Tagblatt". Die „Deutsche" Volkspartei hat also nach Aussage ihrer alldeutschen Brüder sogar gegen den Schalk'schen Antrag auf Festlegung der deutschen Parlamentssprache gestimmt und erst infolge der allgemeinen

ist, die herrschende elementare Volksströmung geschickt zur Wiedererlangung der verlorenen Herrschaft zu benützen und den Tanz um das goldene Kalb und die systematische Volksausbeutung dort wieder sort- zusetzen, wo die Herren so sehr gegen ihren Willen durch ein plötzliches Aufflammen des Volksunwillens unterbrochen worden sind. Vergebliche Mühe! Ihr seid entlarvt. Man kennt euch. Ihr betrügt nur mehr Narren und euch selber. Christlichsozial ist hiefür Trumps. Dem „Tiroler Tagblatt" aber legen wir neuer lich ans

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1925
Physical description: 8
nur dann kurzerhand ent lassen werden dürfen, wenn sie sich strafbare Handlungen züschülden kommen lassen. Das ist hier nicht der Fall. Diese Bestimmung ist nach 8 15 desselben Gesetzes auf die Vertrauensmänner sinngemäß anzuwenden. Damit ist klar ausgesprochen, daß die Vertrauensmän ner hinsichtlich ihres Schutzes vor Entlassungen den gleichen Schutz genießen wie Betriebsräte. Diese Feststellung sollte nicht «besonders nötig sein, weil das Betriebsrätegesetz es selbst sagt. Aber das Einigungsamt Leoben hat schon

wiederholt entschieden, daß Vertrauensmänner kurzerhand entlassen werden können. Deshalb war es höchste Zeit, daß ihm vom Verwaltungsgerichtshos eine dem Gesetz entspre chende Rechtsbelehrung erteilt wurde. Mrgerliche PreMolckerek gegen die Arbeits losen. Das «Neue Wiener Tagblatt" schrieb vor einigen Tagen: «. . . ebenso wahr und durch Zahlreiche Einzelfälle er härtet ist es, daß sich unter dem Deckmantel «der Arbeitslosig keit vielfach auch ein vom Staat gezüchtetes Fallotentum verbirgt, arbeitsscheues

erhärten sollen. .Natürlich sind die Arbeitslosen nicht die einzige Menschenklaffe, in der es keine arbeitsscheuen Menschen gibt, wenn man auch ruhig behaup ten kann, daß sie hier wert seltener zu stnden sind als unter denen, für die das «Neue Wiener Tagblatt" und gesin- nungsverwandte bürgerliche Preßerzeuge schreiben. Man stelle sich die unglücklichen, zermürbten Menschen vor, die monate-, ja jahrelang keine Arbeit finden können, weil die ^Wirtschaftskrise unseren Zwergstaat, zudem

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 19.03.1938
Physical description: 8
Kitzbühels bei ihren Einkäufen gewisse Geschäfte zu meiden haben, einer strengen Bestrafung zugeführt werden. — Todesfall. Fräulein Fim Berger, verstarb am Donnerstag, 17. März im Kränkelt Haus in Jnns- bruck im jugendlicheit Alter von 25 Jahren. Das Begräbnis findet am Sonntag. 20 März, um halb 11 Uhr vormittags, von der Leichenhalle in Kitzbühel aus statt. — Billige Volks tage bei ner Hahnen- k a nt m b a h it. Am Samstag, und Sonrttag, dm 19. t!Nd 20. März 1938, iverdelt bei der Hahnenkamm- bahrt zwei

„Tiefenbrunner" abgehal ten wird. Die Mitglieder werden außerdem aufmerk- sam gemacht, pünktlich, vollzählig, in Bluse und Mütze ztt erscheinen. — Der Firma Gregor Lack ner wurde durch den Handelsminister in Wien das Diplom für die Aussteller auf der Weltausstellung in Paris in f e i e r l i ch e r Weise überreicht. Wie bekannt, erhielt die Firma Gre gor Lackner den „Grand Prix" und die Goldene Me daille, die höchste Auszeichnung, die auf der Pariser Weltausstellung zur 'Vergebung gelangte. Von Tiroler

. Der strahlende Samstag, der erste Tag im wieder- vereinigten Groß-Deutschland, sah in Kitzbühel ein neues, ungewöhnliches, packendes Bild: Ein riesiger Fackel zug, an dem wohl m die zweitausend Mensch ein, unter ihnen zuerst genannt die SA. in Uniform, die Tur ner, die ersten Persönlichkeiten der Stadt, die ge samte Beamtenschaft, weiters HI., BDM., unsere zwei Musikkapellen (Stadt- und B u n de sba hn e r-Mu s i kkapelle) sehr viele Bauern, Handwerker und Arbeiter mitmar schierten. Und wieder eine große

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