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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.10.1931
Physical description: 8
. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groschen Einzelnummer durch dtePost40Groschen. MonatS-BezugSpreise : Durch DU Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Zum Abholen tn den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure und durch die Post für Deutschßsterr« ich 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer^Herausgeber^Druck^un^Verlag

käme, da Heimwehrler die Tagung sprengen wollen. Diese Gerüchte waren sogar bis Wien gedrungen und die Wie ner Sonntagspresse wußte sogar zu melden, daß zum Schutze dieser Bauerntagung Gendarmerie konzentriert worben sei. Diese Gerüchte fanden noch Nahrung, als an gekündigt wurde, daß der Heimatblockabgeordnete Wer ner aus Kitzbühel und die beiden steirischen Heimatblock- Nationalräte Hainzl und Ebner bei der Versamm lung als Redner, richtiger gesagt, als Gegenredner

zu hindern, so daß Thaler ab stimmen lassen mußte, ob die Versammlung den Minister weiter anhören wolle oder nicht. Nachdem der Vor sitzende dafür eine Mehrheit konstatiert hatte, verlies die Versammlung, von einzelnen Zwischenrufen unterbrochen, ruhig. Erst als ein Bauer aus der unteren Schranne in der Debatte eine Reihe verfänglicher Fragen an die Red«, ner stellte und Aufklärung verlangte, wurde die Versamm lung wieder lebhafter. Sicherlich wäre es nun zu schwe ren Auseinandersetzungen gekommen

halbwegs vernünftige Viehpreise und Aufhören der Sauwirtschaft in Oesterreich. Auf die Forderungen des Niederndorfer Bauern Bucha ner. der einen Höchstgehalt von 400 8 monatlich für alle Beknuten, Abschaffung des Vundesvates, Herab setzung der AdvoLaiturs- und Notariatsgebühven um 75 Pro zent, Bestvafung aller, dir Geld ins Ausland schieben, Ent haftung dsr Putschisten vom 13. September, „denn sie seien Männer, aber keine Weiber gewesen", Bestvafung alle« Bankengauner usw. verlangte, weiters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.03.1934
Physical description: 8
für die Arbeiterklasse gefordert. Je höher man einen Menschen emporhebt, desto tiefer kann man ihn dann heruntersetzen! Diesem Grundsatz hat das „Tagblatt,, zu entsprechen ge- sucht. Linder habe durch seine Schwenkung nach den Wie ner Ereignissen, die in einigen Aufrufen zum Ausdruck ge kommen seien, bei den ehrlichen Arbeitern jeden Kredit ver loren. Dazu kann man dem „Tagblatt" nur sagen, daß je der wirkliche und ehrliche Arbeiter, der Linder früher verstanden hat. auch seine Aufrufe nach den Wiener Ereig nissen

keine geistige Unifor mierung, keine Nivellierung! Man kann dies nicht nach drücklich genug betonen. Die Jxißme (HiersprichtderLeser) Kine Arbeiterantwort auf einen Nachruf Irgend ein brauner Schmutzfink hat sich bewogen ge fühlt, im „Vorarlberger Tagblatt" vom 15. März dem ehe maligen Bundesrat Linder einen Nachruf zu halten. Um den Namen des Arbeitervertreters schänden zu können, wird er zuerst gelobt. Linder fei ein geschickter Redner ge wesen und er habe im Jahre 1919 die ganze Macht

begriff. Nachdem auch jede Gemeinheit einen Gipfelpunkt hat, spielt der braune „Tagblatt"-Artikler auch daraus an, daß man bei den ins Ausland verschobenen Ar beitergeldern „ruhig dem Ende seiner Tage entgegensehen könne". Daß Linder nicht ins Ausland gegangen ist, um dort mit verschobenen Arbeitergeldern es sich wohlgehen zu lassen, wissen natürlich wieder nur jene zu beurteilen, denen es nicht darum zu tun ist, mit einem Schlagwort einen Menschen, der durch Jahrzehnte hindurch täglich von den frühen

Morgenstunden bis tief in die Nacht hinein seine ganze Kraft in den Dienst der Arbeiterschaft gestellt hat, ab zutun, sondern nur jene, die wissen, mit welch schwerem Herzen und großer Sorge um den Lebensunterhalt für sich und seine Familie Linder ins Ausland gegangen ist, um zu versuchen, wieder irgen" «ine Existenz, und wenn es auch als manueller Arbeiter ist, zu finden. Daß es gerade das ..Tagblatt" ist, daß sich als erstes Blatt an die Ehre Lin der? als Arbeiterführer heranzumachen versucht, versteht

man, wenn man weiß, welchen Kampf Linder gegen den Hakenkreuzsafchismus in Wort und Schrift durch Jahre hin durch geführt hat. Auch nach den Februarereignissen führte er diesen Kampf in einem Aufruf an die Arbeiter noch fort, und das dürfte ihm den „Tagblatt"-Nachruf eingetragen haben. Hätte Linder sich keine anderen Verdienste erworben, als daß er dazu beigetragen hat, daß der Hitlerfaschismus in Oesterreich nicht zur Macht kommen konnte, müßte ihm je der Gegner des braunen Faschismus Anerkennung zollen

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.11.1926
Physical description: 8
für Zivilverwaltung in Trient, Credaro, erließ an die deutsche Bevölke rung Südtirols folgende Erklärung: „Es wird die vornehmste Sorge der Regierung sein, an den lo kalen Einrichtungen nichts ohne die Mitwirkung jener Männer zu ändern, die Euer Vertrauen als Vertreter Eurer Interessen und Bedürfnisse nach Rom senden wird." f Wie dieses Zugeständnis gehalten wurde, zeigt schon das folgende Jahr. Da begannen die offenen Ver gewaltigungen. Der Faschio suchte Südtirol nach sei ner Weise zu erobern. Seine erste

". „Frankfurter Zeitung," 30. September: „Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reise." . „Der Tag," Berlin, 23. September: „Von der Südtiroler Fremd herrschaft." „Fränkischer Courier," Nürnberg, 22. September: „Südtirolseier in Wien." „Münchner Zeitung," München, 21. September: „Die Verwel- schung Südtirols." „Keine deutschen Mittelschulen mehr." „Deutsches Tagblatt," Berlin, 21. September: „Der Südtiroler- Besitz des V. D. 21." „Leipziger Neueste Nachrichten," 22. September: „Die Ver- welschung Südtirols

in die Odstbaugegenden Südtirols." „Berner Tagblatt," 6. Oktober: „Bedauerliche Vorfälle in Südtirol." „Thurgauer Tagblatt," Weinfelden, 1. Oktober: „Die Berge- . waltigung Südtirols." „Tagblatt der Stadt Zürich," 2. Oktober: „Militärische Maß. nahmen an der Südtiroler Grenze." „Schweinisches Protestantenblatt," Basel,28. Aug.: „Reisebüder aus Südtirol." 5. Auf der Dolomiienstraße. „Neue Zürcher Zeitung," 5. Oktober: „Versammlungsspren gung in Südtirol." „Berner Tagblatt," 23. September: „Stresemann und Südtirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1934
Physical description: 8
des Elektrizitätswerkes einen Papierböllcr zur Explosion. Durch die Explosion wurde dem Genannten die -rechte Hand bis zur Gelenkswurzel zerrissen. Am 30. Jän ner wurde der Handlungsgehilfe Wilhelm Nester in Salz burg dabei betreten, als er eben einen Papierböller in die Salzach warf. Er wurde verhaftet und der Bestrafung zu- geführt. Verurteilte Innsbrucker Böllerwerser Innsbruck, 31. Jänner. (AN.) In Innsbruck wur den am 30. Jänner 17 Papierböller zur Explosion gebracht. Im Laufe des heutigen Tages wtirden zwei

Arreftstrafe verhängt. München fälscht österreichisches Blatt Klagenfurt, 31. Jänner. (-) Das heutige „Kärnt ener Tagblatt", das christlichfoziale Parteiblatt, das unter Ortung des Nationalrates Monsignore Paulitsch steht, ver- .öffentlicht eine Erklärung, daß es von den Nationalsoziali- -ften mißbraucht wurde. Die Vorgeschichte dieser Erklärung ist nicht weniger sensationell als diese selbst. Das „Kärntner .%a.$lait u hat vor einigen Tagen gemeldet, daß von na tionalsozialistischer Seite

für den 30. Jänner besondere Ak tionen in ganz Oesterreich geplant seien. Drese Meldung wurde bei einem Schutzkorpsappell vom Vizekanzler Fey be stätigt. der gleich hinzufügte, daß alle Gegenmaßnahmen ge trosten seien, so daß alle Aktionen schon im Keim erstickt würden. Nun ließ man im Zusammenhang mit dieser Meldung von nationalsozialistischer Seite in München viele tausend Exemplare einer Zeitung Herstellen, die im Titel und in ihrer ganzen Ausmachung bis ins kleinste Detail dem „Kärntner Tagblatt" nachgeahmt

war. Dieses getarnte „Kärntner Tagblatt" wurde nun mit dem Datum von heute versehen und sollte in großen Mengen über die Grenze ge schmuggelt und unter der Bevölkerung verteilt werden. Die Nationalsozialisten hatten den politischen Teil dieses Blat tes so redigiert, daß die Leser unbedingt irregesührt werden mußten. Die Leser sollten gerade an dem Tag. an dem Ak tionen geplant waren, kopfscheu gemacht und womöglich in das Nazilager getrieben werden. Der Plan wurde aber be gannt und die Verbreitung der getarnten

Wiener Hochschulen zu schweren Ausschrei tungen gekommen. Diese Vorfälle sowie der Umstand, daß es die Veranstalter des Universitätsballes demonstrativ unterlassen haben. Mitglieder der Regierung zu ihrem Ball fest einzuladen. ließen besorgen, daß es zu Zusammenstößen kommen könnte. Ueberfall auf Hilfspolizisten Wien. 31. Jänner. (AN.) In der Nacht zum 30. Jän ner wurden in der Thaliaftraße zwei im Dienst gestandene Schutzkorpsmänner von den als Kommunisten bekannten Brüdern Gottfried und Ladislaus

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Der Südtiroler
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Page 3 of 6
Date: 15.12.1927
Physical description: 6
das Land süd- ! 'lch des Brenners verdeutscht worden sei. Im 11. und }“• Jahrhundert erfolgte die vollständige deutsche Be siedelung des Etschlanoes südlich! von Boz!en. Wähl haben vergangenen Jahrhundert unter dem Einflüsse der Mimischen Bischöfe von Trient, die Italiener znm Teil >uit Erfolg versucht, wieder ein wenig nach Norden vor- Mdringen, allein auch, diese Bewegung kam bald zum Stillstand und hat nur in einigen Gemeinden des Boz!- vkr Unterlandes Italiener zurückgelassen. Nicht nur in AMg

ration die Mahnung, Südtirol nichit zu vergessen und nichit zu rasten und zu ruhen, bis das Unrecht der Italie ner wieder gutgemacht sein wird. Ins besonders zwei Wünsche richtet Redner an die Anwesenden: Von der Vergewaltigung, die Südtirol geschieht, zu reden und dafür zu sorgen, daß möglichst viele Deutsche Südtirol bereisen. Ties sei auch der Wunsch, der Süd tiroler, in deren Namen er sprechen dürfe. Die Italie ner haben vor der deutschen Werbearbeit für Südtirol große Angst, besonders

auf Betreiben der Italie ner bis in die letzten Tage Oesterreich, kontrollieren müßte und ob es weiter freundschaftlich ist, wenn die Italiener 51 welsche Eisenbahner nach Innsbruck sand ten, während wir in unserer Brennerstation nur zwei deutsche Beamte unterbringen durften. Die Regierung muß in diesem Falle dem einmütigen Willen des ganzen österreichischen Volkes und aller Parteien folgen und nicht das Umgekehrte dürfe der Fall sein. Die Süd tiroler Frage müsse vor dem Völkerbund gebracht we.den

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 22.11.1930
Physical description: 16
, aller politischen Gruppen zu sich bescheiden wird. Nach dem „Neuen Wie ner Tagblatt" wird er zunächst der Sozialdemokratie, als der stärksten Partei des Nationalrates, den Vorschlag ma chen, ein Kabinett zu bilden. Da dies aber nicht aussichts reich sei, werde er dann der christlichsozialen Partei die Kabinettsbildung übertragen. Sie Pleite der Faschismus. Rom, 21. Nov. (Stefani.) Das Anwachsen des De fizits veranlaßte die italienische Regierung, nach dem Bei spiel Deutschlands, das die Bezüge

. B.S.b. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groschen Einzelnummer durch die Post -tOGroschen. Monats-Bezugspreise: Durch di« Ausrräger in Innsbruck 4 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißsteüen in Innsbruck 3.60 Schilling Auswärts durch die Kolporteure und durch die Post für Deutschüsterreich 4 Schilling Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber

auf einen Bericht, der gestern in der „Neuen Freien Presse" erschienen ist.) Das „Neue Wiener Tagblatt", das bekanntlich den Christlichsozialen nahesteht, stellt fest, daß die Verhandlun gen gestern abends gescheitert sind und ergebnislos abge brochen wurden. Und zwar gescheitert sind an der Forde rung des Schoberblocks, daß vor allem die Regierung Vaugoin-Starhemberg zurücktreten müsse. Nun soll Miklas eingreiftn. Man stellt sich die Entwirrung der Situation so vor, daß nun Miklas heute jnoch die Führer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.06.1949
Physical description: 4
Elnzefprels SS QwtÜk$ Volkszeitung Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Laiurner Straße 2, 1. Stock Verwaltung: Sahirner Straße 2/p. Tel. 8211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisalion Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der SchriftleHung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich 8 6.80. In den Verschleißsteüen 8 6.50 Nt. 147 Innsbruck, Mittwoch, 29. Jnni 1949 47. Jahrgang Austrofaschismus ist immer

, sondern als eine Prestigefchadigung für ganz Oesterreich. Wie das bürgerliche „St. Gatter Tagblatt" über die Konferenz von Oberweis schreibt, „be dauerte man, datz der Name Oesterreich im Ausland nicht gerade ehrenvoll genannt werden mußte". Mit einer einzigen Ausnahme verurteilt man die Haltung -er OeBP. die, wie die „Thur- gauer Zeitung" schreibt, den Augenblick, in dem Außenminister Gruber in Paris kon feriert, für geeignet hielt, um mit Vertretern der illegalen Gruppen ehemaliger Nazi eine Art Abkommen zu treffen

, daß von Man- datsverteilungen die Rede gewesen sei, so bleibt doch die Tatsache bestehen, datz die Wirkungen solcher Einbauversuche auf die bisherigen Wäh ler der OeVP als niederschmetternd bezeichnet werden müssen." Das „St. Gatter Tagblatt" weist darauf hin, datz sich die Volkspartei außer dem auch noch an die falschen Verhandlungs partner gewendet hat und schreibt: „Den peinlichsten Eindruck hat die Angelegen heit bei den ehemaligen Nazis selbst hinterlas sen. Ihr Großteil bekennt sich längst zu Oester reich und wer

(Reuter). Der amerikanische Finanzminister John W. S n y d e r, wird sich in Anbetracht der Forderung verschiede ner Mirtschaftskreise auf Abwertung des Pfnnd Sterlings «nd amerikanischer Voraussagen über eine neue britische Wirtschaftskrise voraussichtlich am kommenden Freitag nach Europa begeben. Die Bekanntgabe der Reise Snyders fällt interessanter Weise zeitlich mit der Meldung über die Einberufung einer Konferenz der Finanzmi nister des britischen Commonwealths zusammen. Der amerikanische

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.11.1933
Physical description: 6
Volkspartei sprach Abg. Bürgermeister Fischer, der zunächst gegen verschiedene Ausführungen seiner Vorred ner Hüttenberger, Jäger und Prantl polemisierte und der Regierung namens seiner Partei das Vertrauen aus sprach. In Besprechung der Tiroler Wirtschaftslage vertrat der Redner den Standpunkt, daß zwar alle Kreise den Druck der Wirtschaftskrise spüren, daß es aber lange noch nicht so weit sei, daß man in Tirol, wie es der Abg. Prantl meinte, verzweifeln und verzagen müsse. In der Frage des Verhältnisses

. Das „Vorarlberger Tagblatt" verboten. Bregenz, 22. Nov. (Priv.) Das Erscheinen der heutigen Ausgabe des „Vorarlberger Tagblatt" wurde verboten. Enthaftung. Bregenz, 22. Nov. (Priv.) Anschließend an die Vorfälle in L o ch a u wurde, wie gemeldet, auch der Facharzt Dr. Stolz verhaftet, der jedoch, wie sich bald herausstellte, in keinem Zusammenhang mit diesen Vorfällen stand. Dr. Stolz wurde nach Verbüßung einer siebentägigen Arreststrafe, die von den politischen Behörden wegen verbotener nationalsozia listischer

Betätigung über ihn verhängt worden war, vor eini gen Tagen aus der H a f t e n t l a s s e n. Er hat seine Praxi- bereits wieder ausgenommen. Täglich eine Minute für die Arbeitslosen. Wien, 22. Nov. Unter dem Vorsitz des Kardinals Erzbischm Dr. I n n i tz e r und Botschafters a. D. Konstantin Dumba fand im Festsaal der Handelskammer eine Kundgebung des Verbandes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit statt. Zn sei' ner Ansprache hob Kardinal Dr. Innitzer u. a. folgendes hervor: Das Ziel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.10.1928
Physical description: 8
«iföeitt* «glich mittag« P»ft,eit»»g«Uft« 823 «.daktto«. verwaltu«, und Inseraten. ZfSmi 3»«Ldr»L Mentlgass« \% tz«„,»s«r «edaktianr Nr. SSV. »erwaltun, «d Druckerei; Nr. SSL Leie,ramm.Adresse; vslk».Zeitung Innsbruck, -in^erat« werden nur nach Tarif über» aommen Anzeigen »on außerhalb Tirol «»»»L Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Erazeltmmm« 20 MiWO P«stz«ktu»gjlist» «8 Einzelnummer durch dd-s-AGrHhW? Monarr-Vezug-preiser 4 Durch die Austräger ü» ZM-örsÄ 3.40 Schilling. Zum Abholen

, wenn es in Wie ner-Neustadt zum Kampfe gekommen wäre, welcher Kamps nach Meinung der Faschisten natürlich nur mit der natio nalen Wiedergeburt — lies: faschistischen Diktatur — enden hätte müssen. Mit diesem ganz offen ausgesprochenen Wunsche nach einer faschistischen Diktatur in Oesterreich hat der 7. Oktober in Wiener-Neustadt eine weit über die innerpolitischen Verhältnisse Oesterreichs hinausreichende Bedeutung erhalten. Diese Stellungnahme der italieni schen Presse bestätigt unsere wiederholten Behauptungen

in Deutschland wie für die Heimat- Wehr in Oesterreich eine Frage, die nur Italien angeht, welche Meinung auch Herr Seipel hat. Man wird daher bei uns wie auch in Deutschland diesem Zusammenarbeiten der italienisch-österreichisch-deutschen Faschisten ein be deutenderes Augenmerk zuwenden müssen, als dies bisher der Fall war. Sie oberösterreichische Arbeiterschaft zum Heimat-! wehraufmarfch am 14. Sttober. Linz, 9. Okt. Wie das sozialdemokratische „Tagblatt' meldet, tagte gestern hier unter dem Vorsitz

ein Camemberts ein Roquefort, ein lleirws Giardinetto!" Andre Laborel zündete sich eine Zigarette an, verließ, das Hotel und ging auf den Strand hinaus. Wütend eilte der Wirt in die Küche und berichtete sei ner Gattin von den geradezu unverschämten Ansprüchen des Nimmersatten Hotelgastes. Die Frau Wirtin stand eben mit ausgeschürzten Aermeln beim Herd, schwang den Kochlöffel und rührte eifrig. Ihr Gesicht war vom Herd- seuer erhitzt und hochgerötet. „Donnerwetter!" ries sie erbost. „Für eine solchen Gast

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.01.1951
Physical description: 6
Redaktion: Innsbruck Laiurner Straße 3, 1. Stock R , , n « Bezugsbedingungen: Durch die Post, Träger Verwaltung: Salurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 8212 Einzelpreis OU Urosmeo oder Verschleißsteilen monatlich 8 11.—. Sosei&Ustlsciies Tagblatt für Tirol Nr. 1 Innsbruck, Dienstag« 2. Jänner 1951 49. Jahrgang Freitag Staatsbegräbnis für den Bundespräsidenten Unser Vundespröstdent ist tot m Kaum zwei Wochen nach Voll endung seines 80. Lebensjahres, in der ersten Morgenstunde des Silve- ßtertages

er immer wieder aufzeigte, und fand dabei auch noch Muße, wissenschaft lich und literarisch zu arbeiten. Denn der verstorbene Bundespräsident war nicht nur Politiker, Sozialwissen- achaftler und Staatsmann, er war auch ein feinsinniger Dichter, dessen Poeme und Lieder zum Kulturschate der Arbeiterbewegung gehören. Der Faschismus zwang Karl Ren ner zur politischen Untätigkeit. Mit der Sozialdemokratie war auch er von der Bühne der legalen Politik abgetreten. In seinem kleinen Glogg- nitzer Heim lebte

vor die gleiche, nur noch weit schwierigere Aufgabe gestellt würde, wie 1918. Aber die Geschichte gefiel sich diesmal in einer Wiederholung; in der größten Not des Landes stellte sie Karl Ren ner neuerlich an die Spitze der Re gierung, die Oesterreichs Wieder werden meistern sollte, und der große alte Mann bezwang die Schwierigkei ten, er wurde ein zweites Mal zum Baumeister der Republik. Seine Klugheit, das internationale Ansehen, das er genoß, haben manche harte Maßnahme gegen un ser Land gemildert

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 18
Date: 03.02.1928
Physical description: 18
-Pressedienst in Innsbruck, Maximilianstraße 9/4. Dr. Reut-iim«lu$$t m.« OiKüebftr Kitdl in München. Auf Einladung der Frauenortsgruppe Mün chen des Vereines für das Deutschtum im Aus land sprachen am vergangenen Freitag im überfüllter Auditorium Maximum der Münch ner Universität Dr. Reut-Nikolussi und Ober lehrer Riedl über die Leiden der Südtiroler Heimat. Die Schilderungen der Redner über die Erlebnisse mit den Faschisten, die jetzt mit brutaler Gewalt im schönen Andreas-Ho- fer-Lande herrschen

, gestalteten sich zu erschüt ternden Bildern über Südtirols Kampf und Not. Das Auditorium Maximum konnte die zum Bortrag Gekommenen bei weitem nicht fassen und mußten viele unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen. ver verrat der Münchner national- Sozialisten an Südtirol Durch die italienische Presse geht nachstehen de Meldung aus Rom: Die „Tribuna" schreibt, daß das von Hit ler in München gedruckte Tagblatt „Völkischer Beobachter" in der Nummer vom 17. ds. einen „Brief eines Reisenden" aus Genua ver

in drei Etappen durchgeführt werden. Man rverde schon im heurigen Jahre imstande sein, einen der wichtigsten Teile der Verkehrsstraßen umzubauen. Die Ausführung des Baues der Großglockner-Hochalpenstraße mußte der Privatinitiative überlassen werden. (Ucttntlicbe Aendcrungen im mietenscDutz. Das „Neue Wiener Tagblatt" will erfahr ren haben, daß der vorbereitete Entwurf der Mietengesetznovette auf folgenden Grundlagen beruhen dürste:

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