geü, so bemerke ich doch ganz nebenbei, daß diese'Notiz schon im Laufe der Woche mir zukam und zur Veröffentlichung bestimmt war, während von der auf Montag anberaumten GasvertragS-Berathung bis SamStag Mittags die Bevöl kerung im Allgemeinen gar nichts wußte und auch mir nichts darüber bekannt war. Nun zur Hauptsache! Sie werfen dem „SonntagS-Boten" Unwahrheit vor und fuhren dafür die Notiz in'S Treffen, mit' welcher der „SoimtagS-Bote" (und auch verschiedene andere Zeitungen) meldete
Kunstmühle. Eie verweisen diese Notiz in dieselbe Kategorie, wie die ob- angeführte, nennen die Mittheilung im „Sonntags-Boten" also wieder „unwahr" und außerdem „tendenziös entstellt." - Auch hier weise ich beide Vorwürfe vollkommen zurück und erlaube mir, Sie auf die von Niemand widerlegten oder auch nur angefochtenen, dafür aber von Herrn Rößler bestätigten Ausführungen deö Herrn Heinrich Wachtler in der Gemeinderaths-Sitzung am 29. März aufmerksam zu machen. Herr Heinrich Wachtler sagte dort: Herr
den Z u k u n f t S - Preis für das GaS in Anschlag brachte, hätte er dabei mit den gegenwärtigen GaSprei« sen gerechnet, so wäre er mit dem Preise für Gasbeleuchtung in der mehrerwähnten Kunstmühle sicher bis zu der vom „SonntagS-Boten" gebrachten Ziffer von 280 fl. und bei ganz genauer Berechnung des Preises für Privatabneh mer noch weit höher hinaufgekommen. Anderseits jedoch sind bei der Kostenziffer mit 60 fl. für die elektrische Be leuchtung nicht nur die BetriebSauölagen, sowie der Ersatz für einige zerbrochene
Lampen, sondern auch die auf drei Mo nate entfallenden Anlagekapital-Verzinsungsquoten mit einbe griffen, denn ohne die letzteren würden die Betriebskosten genau der vom „Sonntags-Boten" gebrachten Ziffer von 48 fl. ent sprechen. DaS Anlagekapital für die elektrische Beleuchtung beziffert Herr Rößler auf 600 fl., woraus sich ergiebt, daß von einem Hinanreichen der VerzinsungS- und Amortisationsquoten bis an die Hälfte der Gasbeleuchtungskosten (wie Sie behaupten) in diesem Falle auch nicht entfernt
Dampf nicht einmal auf den zehnten Theil eines Kreuzers zu stehen kommt. Damit glqube ich Ihre Vorwürfe der „Unwahrheit" und „tendenziösen Entstellung" in jeder Hinsicht entkräftet zu haben, und mehr als das liegt umsoweniger in meiner Absicht, als Ihre übrigen Aus führungen in dem Eingangs erwähnten „Eingesendet" den „SonntagS-Boten" ja in keiner Weise berühren und ich als Nicht-Fachmann weder den Beruf noch die Befähigung dazu habe, mich in einen öffentlichen Sachstreit über die Beleuchtungs