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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 28.01.1943
Physical description: 6
„SoUmlf ea' Der Dauer in Harrs und Hof Schlenggltag Dieiistbotenbränckje in Villandro. Gerne geben wir nachstehender Ein sendung aus Villandro Raum, weil darin sa Verhältnisse und Bräuche geschildert werden, wie sic mehr minder auch in den ander» Teilen des Landes 'iiblich sind. Die Schriftlcktiing. Mm Lichtmeß wird die Dienstbotenfrnge wie der lebendig. In Villandro verdingen sich die Dienstboten noch von Lichtmeß zu Lichtmeß. Der Bauer geht bei Zeiten auf die Suche nach Dienst boten

. Er will nicht nur so viel Arbeiter als er nötig,hat, er will auch gute Dienstboten. Dar um frägt er seine alten, braven Dienstboten schon bald nach Lichtmeß, ob sie im kommenden Jahr noch bei ihm bleiben wollen. Die Dienst boten halten diese Anfrage für eine Ehrung, da sie wissen, daß der Bauer deshalb um sie anhält, weil sie tüchtig und verläßlich sind. Derjenige van den alten Dienstboten, der ums Bleiben nicht gefragt wird, weiß, daß er für das nächste Jahr Platz wechseln muß. In Villandro kommt cs oft vor, daß Ehehalten

jahrelang beim selben Bauer verbleiben. Weil aber Wechsel mit Dienst boten unausbleiblich ist. muß sich der Bauer, wenn es sich trifft, um neue umfehen. Schon bald nach Lichtmeß wird es im Dorfe bekannt, welche Knechte und Mägde ein anderes Jahr aus ihrem Dienste ausstehen werden. Der Bauer kann sich an diese wenden und sic fragen, ob sie zu ihm gehen wollen. Er kann sich auch ganz neue Dienstboten, junge Leute, die das crste- nial in den Vauerndienst treten, verpflichten. Wenn ein Bauer

seine Weisungen von Fall zu Fall an den großen Knecht, der dann die Arbeit auf die anderen Dienstboten verteilt. Der große Knecht überwacht die Arbeiten der übrigen Dienstboten. Am Lichtmeßtage gibt die Bäuerin den Dienst boten eine bessere Märende. Nach derselben zahlt der Bauer an die Dienstboten den Jahreslohn aus. Vom 2. bis 6. Februar haben alle Dienst boten Feiertag, da tun sic nur jene Arbeiten, die unbedingt gemuckst werden müssen. Am Bla- siustage hält auch Rr Bauer Festtag. Am 1. Fe bruar führt

der große Knecht die neuen Dienst boten zu Besuch'beim neuen Bauern und der neuen Bäuerin vor. Am 1. Februar können die Dirnen auch ihre alten Sachen aufflicken, daher heißt dieser Tag der Flicktag. Der 3. Februar heißt der Jeneweintag. an welchem die Dienst boten törggelen gehen, kurz sich eine Unterhal- tung zukommen lassen. Um 7 Uhr abends des selben Tages kommen die neuen Dienstboten bei ihrem Bauern zum Nachtessen. Bei dieser Ge legenheit muß cs etwas Besseres geben. Gewöhn lich werden hier weizene

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 02.01.1891
Physical description: 10
zu nützen, habe ich warnend auf die bedenkliche Haltung des „Boten' aufmerksam ge macht. Ueberhaupt scheint es mir gar nicht tactvoll zu sein, auf bloße Vermuthungen hin jemanden den ganzen Schimpfwörterkram an den Kopf zu werfen. In der kräftigen Sprechweise und in der originellen Rechtschreibung des „P. Boten' würde ein solches Gebahren genannt werden ein „verächtlicher Charaktkr'. Der „P. Bote' versucht sich auch in der sachlichen Widerlegung seines Gegners. Meinen Ausfall auf die „Gartenlaube

auf die Zeitschrift, insoferne sie die neuesten Kleiderschnitte bringt und in dieser Hinsicht tonangebend ist. Eben deshalb mag auch die „Wiener Mode' wegen der gesellschaftlichen Ver hältnisse der Gegenwart in manchen Kreisen weniger entbehrlich sein. Mit der religiös und sittlich sehr bedenklichen Unterhaltungsbeilage hat dieses hohe Protectorat aber sicherlich nichts zu thun. Für das Gros der Leser des „P. Boten' aber ist diese Zeitschrift von A bis Z höchst über flüssig. Und erst die Ehrenrettung von Brehm's

, die selbst in den Spalten des „Boten' ihresgleichen vergeblich sucht. Ein sonderbarer Patriotismus von einem Blatte, dessen Hauptsteckenpferd gerade der Patriotismus ist. Mit solcher Vertheidigung wird oie Sache freilich um nichts besser. An meiner Kritik über oas „Universum' und das „Interessante Blatt' weiß selbst der „P. Bote' nichts aus zusetzen. Und nun das Ergebnis aus dem allen: Der „P. Bote' hat meine Darlegungen nicht bestritten und auch nicht widerlegt, ja großentheils nicht einmal den Versuch gemacht

es zu thun. Daraus folgt der harte Schluss: Die Redaction des „P. Boten' muss zugeben, dem katholischen Volke glaubens- und sittenfeindliche Schriften empfohlen zu haben. Und wenn mir der „Bote' so gutmüthig anräth, ich sollte so schlechte Blätter wie den „P. Boten' und die von ihm empfohlenen Schriften doch nicht selber lesen, so antworte ich darauf Folgendes: Der „Bote' hat mich ja zum „Censur-Obersten in Pusterthal' ernannt, und so ein Oberst muss natürlich die Stellung des Feindes und dessen Lager

inspirieren. Uebrigens glaube ich recht geme, dass es dem „P. Boten' lieber wäre, ich hätte diese Blätter nie und nimmer gesehen. Zum Schlüsse droht die Redactton noch mit gepfefferten Einsendungen. Und wenn auch ein ganzes Regiment von solchen Federhelden aufrückt, sie werden mich nicht erschrecken. Ich werde dann einfach „ein Lichtlein in die Dunkel kammer' der Unterhaltungsbeilage des „P.Boten' stellen und ruhig die Wirkung abwarten. — Endlich danke ich noch der Redaction des „Boten' recht aufrichtig

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Der Arbeiter
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Page 4 of 8
Date: 15.10.1922
Physical description: 8
im „Boten": „Aach die Brixener Chro nik", die eine reiche Quelle zur Geschichte Brixens dar stellt, muß nun infolge der wirtschaftlichen Not sein Er scheinen einstellen, nachdem dieses Lokalblatt durch 35 Jahre das führende Organ der Stadt gewesen war, ohne dessen Aufklärung so manche städtische Unternehmungen überhaupt nicht hätten durchgeführt werden können!" Interessant sind die Namen einiger Redakteure: als erster zeichnete — der berühmte Komponist Monsignore Mitterer; Theologieprof.'ssor Dr. Waitz

, heute Br- schof von Feldkirch, ferner Druckereiletter Richter als mehrmaliger „Jnterimsleiter"; schließlich Professor Junger, der zugleich die schöngeistige Hrimaischrist, der; „Schlern", redigiert, als letzter Redakteur des kurz fristigen Erben der „Chronik", des „Brirener Boten". Weil die Zeitung als Spiegel der Zeitgeschehnisse gilt, ist auch das Urteil der Zeitgenossen zur Vervollständigung des historischen Bildes notwendig. Ein landläufiger Spruch, der auf der alten erstklassigen Gaststätte

dem Blatte auferlegte — was durch die Titeländerung auch äußerlich zum Ausdruck kam und dir Führung bereits „Der Tiroler" übernommen hatte — wgr das Interesse der Leser beinahe erloschen. Dazu taten Mießmacher das Uebrtge und verschrien das Blatt als — ..verredigirtt"! Damit war der finanzielle Erfolg urrd moralische Ruf des „Boten" schwer geschädigt. Im merhin war unser KoWblM rin Kulturträger deutschen Volüsums, von religiös-sittlich sowie lokalgcschichUlcy anerkennenswerter Bedeutung. Trotz Fehde

und Arbeiten im Dienste unserer Sache den innigsten Dank auszusprechcn. Stets werden wir seiner in Liebe und Treue gedenken, der liebe Gott möge ihm alles Gute, das er für uns getan, reich lich belohnen. Mehrere baubare Arbeiter und Ar beiterinnen. Bregenz. (Christlicher Arbeiterverein.) In der - am 8. ds. stattgefnndenen Monatsvcrsammlung hielt L.-A Wächter eine dreiviertelstündige Rundschau. Die Ver handlungen des Völkerbundes in Genf boten eine Fülle von Stoff, den der Redner in meisterhafter sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 16.10.1950
Physical description: 6
und zum zweitenmal ist der Mödlinger Schlußmann geschlagen. Der Sieg der Hausherren war verdient, obwohl die Wiener Vorstädter fast die ganze Spielzeit nominierten. Er war deshalb ver dient, weil die Polizisten die weitaus besse ren Taktiker waren und eine kämpferische Leistung boten, von der man nur sagen kann: „Hut ab.“ Wenn ihnen auch das Glück in Form der Schußuntüchtigkeit der Mödlinger zur Seite stand, so hatte es sich eben an die Seite des Tüchtigeren gestellt. Mit ausschlag gebend für den Sieg

überrumpelt zu werden. (Amorth und Feiner waren die Schützen.) Den Hausherren boten sich zwar mehrmals Ausgleichschancen, die aber nicht in Kapital umgesetzt werden konnten. Fünf Minuten von Schluß verwan delte Amorth einen Foulelfmeter zum 3:0. Das Interessanteste in diesem schnellen Spiel war, daß die beiden Torleute am wenig sten zu tun hatten, somit also sich das Spiel geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab wickelte. Die Kufsteiner gaben sich nicht aus und konnten nicht ihre sonstige Form errei chen

. Die Wörgler boten eine kämpferisch gute Partie, wobei sie hauptsächlich defensiv spielte. Austria Lustenau — Sportverein Innsbruck 4:3 (1:1) In der ersten Halbzeit war Lustenau ton angebend, ohne dabei aber mehr als einige Ecken zu erreichen. Der Ball wurde planlos hin- und hergeschoben, auch die Tiroler ver legten sich mehr auf Einzelleistungen und zeigten nur wenige schöne Züge. Erst in der 40 Minute kann Bösch eine Flanke von links mit dem Kopf einsenden. Innsbrucks Tor mann Kunz, der eine sehr gute

und haben auch verdient ausgeglichen. Zirka 1000 Zuschauer. Nun wurde auch die Schweiz geschlagen Die österreichische Handball-National mannschaft trat gestern vor 4000 Zuschauern in Graz gegen die Auswahl der Schweiz an und blieb nach gleichwertigem, zeitweise sehr hart geführtem Kampf mit 12:9 (6:7) er folgreich. Während die Eidgenossen eine überraschend gute Leistung boten und eine famose erste Halbzeit hinlegten, kamen die Oesterreicher zweifellos nicht ganz an die ge gen Schweden gezeigte Form heran. Torschützen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 12.02.1909
Physical description: 10
Kronen vorhanden sein. Die beteiligten männlichen Dienst boten zahlen pro Jahr einen Mitglieds beitrag von 4'80 Kr. ein, die weiblichen 2'80 Kr., wozu die Dienstgeber- einen Jahreszuschuß von 1'20 Kr. leisten. Es war also da noch die Idee vertreten/ daß auch der Dienstgeber etwas mitzuwirken hat. Die normale Höchstunterstützungsdauer in Krank heitsfällen ist auf 8 Wochen bemessen und die Aus zahlung pro Tag mit 80 Heller. An der Verwal tung des Vereines mögen die Versicherten bisher nicht allzuviel

Politiker vom Schlage Tollingers nochmals auf die Beine zu helfen. Den Knechteln wird es überhaupt kunterbunt, zu welcher christlichen Fahne sie halten sollen, zur pechrabenschwarzen des Rot holzerdirektors resp. dessen in diese Farbe getünch ten Nachwuchses >oder zur schwarz-rot-getüpfelten des Wiener Professors Stumpf. So manchem geht ein Licht auf, warum der politische Kurswert der Dienst boten an der schwarzen Börse im Steigen begrif fen, während er bisher immer auf Null stand. Wir Sozialdemokraten

, denn ihrer ist das Himmelreichs.) Dieser Bibel spruch wird vom hochw. Herrn Johann Mutschlech- ner, Stadtpfarrer-Kooperator in Lienz mit beson derer Vorliebe angewendet, doch nicht etwa an sich selbst, sondern an den ihm anvertrauten Gläubigen. Bei genanntem geistlichen Herrn befindet sich näm lich die Abholstelle für den Tiroler „Volks-Boten'" und kostet dieses christliche Blatt im Dutzend be stellt ganzjährig Kr. 1'60, der Adressat erhält auch außerdem für jedes Dutzend ein Freiexeinplar. Wahrscheinlich! in der Ansicht

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 08.10.1945
Physical description: 4
Nr. 12. übernimmt jegliche Anfertigutigsarbclten. Garantie und strenge Pünktlichkeit der Lieferung zugesichert. Vermlßten-Anzeige „Dolomiten' Untmrridtt SimUmntmmuthm ItläMu. kralliger Hurjcbe sucht Meueer-Lehrstslle. Adresse tu der Verwaltung. Boten. .LWJ-i Medern« Zwei- »der Dr.1- tlmmcrwohniuif mit Zuoe- tiAr, noch mflbllett, sucht Deiner OenchJitsmann. — Adresse In der Verwultuug, Boten . *»U-~ Eln- «d. Zwelzlmmer-Wnh- nnuf. sonnlfe I »re. Boten od. Umgebung. sucht allein stehende». altere», deut sche

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. Zu schriften unter SS2/52 nn ..Dolomiten“. Unzen. dfiOS- > wohl Boren als nneh Br;- wirlschaitorln ersetzten Al ien. .Vir. Venu.. Boten. ,ucht Stelle In Be- :ui2-3 oflcBtcm kleinem Haushalt. \dresse In der Verwallune Off in* Siiltmn Kiichin. die »Ile Hausarbeit verrichtet, tu einzelnem Herrn sofort gesucht. Nur solche mit lang,übrig. Zeug nissen mögen sich melden. Ad.esse In der Verwaltung, flöten. üä cO-ü Küchln lilr Betriebsküche «(-sacht. Maschinenbau Ing. B i Ma. niumau. dSOd-J Wir nehmen nul: Dreher

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 02.07.1924
Physical description: 8
^i/ns- periode in den letzten Jahren vorausgesagt nor den, immer wieder wurde auf das bedenkliche Entstehen von Hunderten von Bankfirmen, auf die Leichtfertigkeit in der geschäftlichen Geba rung und Kreditgewährung hingewiesen, nur die wenigsten haben aber diese Warnungen beachtet, um rechtzeitig von der Gefahrenzone abzurücken. Der Zusammenbruch solcher Riesenkövper, wie Die Boten holten die Briefe bei den Ueberneh- mern, welchen sie eine Gebühr (in Meran wöchent lich vierzig, in Lana zwanzig Kreuzer usw

.) ent richteten, ab. Für die Beförderung an die Postämter erhiel ten sie von den Korrespondenten pro Brief sechs Kreuzer, davon sie wieder die Postgebühr bestrit ten. Bei der Abgabe eines Briefes bezogen sie' von dem Empfänger einen Kreuzer. Die Mehrzahl der Korrespondent» hielt diese — übrigens sehr unsichere — Entlohnung der 'Boten in Anbetracht der Beschwerlichkeit, ja mitunter Ge fährlichkeit des Weges nicht als zu hoch bemessen, wünschte aber doch selbstverständlich, daß. eine Er niedrigung

der Brieftaxen herbeigeführt werde. In der Eingabe an die Regierung und Hof-' kammer beklagten sich Bürgermeister und Rat zu Meran über die Saumseligkeit der Boten. Dem gegenüber kann darauf hingewiesen werden, daß die Parteien selbst häufig die Voten über Gebühr aufhielten. Das Eintreffen der Boten in die an der Landstraße gelegenen Orte war durchaus nicht ihrer Willkür überlassen. Der „Vinschgauer' mußte die Strecke Finster- münz-Meran bei jeder Witterung in drei Tagen, der „Bozner' die Strecke Meran-Bozen

von dem Boten übernommen würden, allerdings erst am Sonntag in Meran und Umgebung ankämen. Er vermeinte aber, daß bei schnellerer Abfertigung und Nichtanfhaltung der Boten von Seite der Parteien, die Briefe schon Samstags eintreffen könnten. Endlich die Aenßerung des Postmeisters zu Sterzing, dessen Gutachten Graf Thurn und Taxis hauptsächlich deshalb eingefordert hatte, weil *) Auf den in der Petition erwähnten Vor schlag vom Jahre 1699 wurde dem Boten, der von Bozen nach Meran zu gehen hatte, aufgetragen

über den Jaufen für tunlich und zweckmäßig. Für tunlich, da das Jaufengebirge zü^ed'e.r Jahreszeit ü'bers chreitbar wäre, für zweckmäßig, da die Meraner auf diese ^ Weise ihre Briefe aus Deutschland, Wien, Salzburg und Innsbruck usw. sogar früher als das bozneri- f ch e Publikum erhalten und ihre Antworten noch in derselben Woche durch den am Donnerstag sei nen Weg zurücknehmenden Boten zur Abgabe an die in Sterzing am Freitag ankommende und am Samstag in Innsbruck einlaufende italienische Feldstafetta

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 31.10.1901
Physical description: 16
Seits 6. „Tiroler Bolksbote.' Nr. 22. hab' ich müssen krumme Straßen einschlagen. — Lebt in München draußen ein Pusterthaler Maler, Herr Sperandio, ein warmer Freund des „Bötl', der im Sommer sich in Tirol aufhält. Der Herr Sperandio hat eine Photographier maschine und versteht die Kunst, einen Menschen auf Knall und Fall, ohne dass er es meint, in seinen Photographier kasten hineinzubringen. — Der Herr Sperandio passt nun Tag für Tag mit seiner Maschine auf den „Boten'-Mann Nr. 2 wie der Jäger

auf den Fuchs. — Richtig, eines schönen Morgens guckt der zweite „Boten'-Mann zu einem Fenster heraus, um sür seinen „Boten'-Bericht Wetter zu schmecken —; der Sperandio ist gleich zur Hand — klaps — Kai er il.n schon auf der Platte, und der „Boten''Mann Nr. 2 ist gefangen, ohne dass er es weiß. So eine Photo- gra;>u»er'»ajchine ist etwas Unheimliches; auf eins, zwei ist man drinnen; ein kluger Mann aber schaut niemals zum Fenster heraus, weil er nicht weiß, ob nicht hinter dem Busch so ein Lumpazi steckt

und in der Schnelligkeit ihn heiml ch abconterfeit. — Der Sperandio hat gleich das Bild druckfertig machen lassen und es dem Reimmichl geschenkt, der Reimmichl aber schenkt es heute dem „Volksboten'. Was wird der „Boten'-Mann Nr. 2 am Donnerstag für große, runde Augen, und was für ein langes Gesicht machen, wenn er sich in seiner ganzen Leibhaftigkeit im „Bötl' drinnen erblickt? „Ach du liebe Zeit!' wird er ausrufen. — das ist nämlich sein Leibspruch, wenn ihm etwas wider den Strich geht

— und dann wird er über den Michl los wettern. — Dem Michl ist auch ein wenig bang, dass ihm sein dicker Freund die Liebe und Treue kündige; aber der „Boten'-Mann Nr. 2 hat ein gutes Herz, und er lässt wohl hintendrein mit sich ein wenig handeln. Der Michl thut auch gleich einen Fußfall und sagt: „Mein lieber, dicker Freund, ich habe gesündigt wider..... ich bin nicht mehr wert, dein Freund zu heißen aber ich will es gewiss nicht mehr thun — es ist das erste- und letztemal gewesen!' Wenn der „Boten'-Mann

, oder er träumt vielleicht einen bösen Traum von Pfiffigen Zwergen und Vexiergeistern. Jetzt schaut ihn euch ein wenig an, den Nr. 2; es ist kein purer Geist, er hat Fleisch und Bein, wie ihr seht. Er hat keine spitze Nase, und doch schmeckt er alles, was im Tirolerland fliegt und stiebt. Es ist großartig, welchen Eifer er in der „Boten'-Arbeit entwickelt, und wie er alle Neuig keiten aufstöbert. Er bringt in jeder „Boten'-Nummer mehr Nachrichten als alle andern Tiroler Zeitungen in vierzehn Tagen zusammen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 19.02.1868
Physical description: 6
» ch V ö g ei i» le r,^ 41. Innsbruck, Mittwoch den Februar 1868: Telegraphische Depeschen des „Boten'. * Wien, »8. Februar. Der Finanzminister übermittelte dem.Präsidium des Slbneordneten- Kanses die Erforderiliß-Budgets: für das M»n»- sterinm der Finanzen (tOMill.), des Ackerbaues t«45,SV0 fi), Landesvertheidigung (» MlU.i. Ttaatsschuldzinfen (»SS Mill.), Schuldentitgung (S» Mill ). » Berlin, »8. Febr. Die „Kreuzzeitung' dementirt die Nachricht aus Rom, wegen Er richtung einer Nnntiatnr in Berlin, und sagt, daß diesbezüglich

im „Tiroler Boten''erscheinenden Schil derungen derVerhältuisse im benachbarten LtÄtomoüoUo gar schrecklich ärgern! Diesem bisher geheim gehaltenen Zorne machte nun einer dieser exaltirten Adepten der italienischen Sache in der .Nr.30 des „Trentino' end lich einmal Lust, indem er sich in gar kräftigen Phrasen gegen den Korrespondenten des „Boten' ergeht und ihn — wenigstens seiner Meinung - nach — tüchtig herabkanzelt. Gelegenheit dazu bietet diesem Herrn X die dem „Boten' mitgetheilte

sein, Näheres über diese Mordgeschichte ztt wissen; er wird aber auch nicht längnen können, daß sie hier von dielen Leuten aus demBellnnesischen und darunter selbst von dem sowohl hüben als drüben sehr geachteten Sindaco von V. in einem öffentlichen Gasthause erzählt, und von ihm, von dem nämlichen Herrn X selbst nacherzählt wurde. Nachdem sie also von so vielen Leuten relazionirtwurde, konnte der Korrespondent des „Boten' nicht umhin, sie demselben, und zwar wie es ans der Korrespondenz selbst ersichtlich

den Zweck hätten, eine Nation (natürlich die italienische) herabzusetzen, welche sich dermalen der vollen Freuudschast und Achtung der österreichischen Regierung erfreue', — und wenn er sich Weilers der Hoffnung hingibt, „daßder KorrespondentdeS „Boten' in Hinkunft von der Bissigkeit (inorZioitu), die in seinen Berichten, die der alten Ehre Ampezzo's nahe treten (!) vorherrsche, abstehen, oder doch wenigstens seinen Namen unter dieselbe setzen werde, damit man doch wissen könnte, wem denn eigentlich

das Lob dafür gebühre! Nun, der Korrespondent des „Boten' hat stets die Dinge da drüben geschildert, wie sie waren uud wie sie sind, ein Beweis, daß auch von anderen seiner Kollegen, aus anderen Gegenden Tirols ganz gleichlautende Berichte einlaufen. Er wird, daö kann er Herrn X versichern, auch in Hinkunft in seinen Be richterstattungen, die, wie er weiß, bei der Redaktion des „Boten' nnd bei vielen Lesern desselben volle Achtung genießen, fortfahren, ohne damit nur im Mindesten die italienische

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.02.1871
Physical description: 8
zwischen den ge wöhnlichen Bußpredigern und dem »alten Boten' ist dennoch. Denn die ordentlichen Missionäre wählen sich zum Felde ihrer Wirksamkeit' die ganze Welt, der „Bote' aher hat eS besonders auf die Bekehrung des Burggrafenamtes von Meran abgesehen. Die Jesuiten suchen die armen Sünder mit der göttlichen Gerechtigkeit auszusöhnen, der „Bote' brandmarkt sie vor der öffentlichen Meinung, diesem ^Hauche GotteS' und befingerzeigt sie der menschlichen Gerechtigkeit, wenn sie etwa heute noch verbundene Augen

haben sollte, wie die alten Griechen und Römer glaubten. Wen gewöhnlichen Missionären beichten die Sünder frei willig, um sich von ihrem Sündenschmutz zu reinigen> der „Bote' betet für seine Schutzbefohlenen selbst die „offene Schuld', um' sie mitGassenkoth oder wenigstens Tintenklex zu besudeln u. s w. Welches sind denn die Glücklichen, welchen der fromme „Bote' besonders sxine Anfmerksamkeit schenkt? Vor Allen die „Schwarzen', welche an die Unfehlbarkeit des Papstes, aber nicht an die des „Boten' glauben

Kanzelredner seine Blitze schleudert, ^„Gänserupfen' und Knieschlottern bekommen, mehr noch als die gegen die Jnfallibilisten so muthigen Wiener im Jahre 1866 und froh sind, daß ihnen nicht noch Aergeres widerfahre, ja daß vielleicht der „Bote', vergessend seines Edelmnthes, gegen seine Maleficanten das Stillschweigen bricht, welches er sonst Aiie ein Beichtgeheimniß zu halten verst.ht. Denn waS kann wohl einem „Boten' unbekannt bleiben, welcher bei jeder „Litanei' sich.ein findet und genau weiß

Gedanken herauslesen kann. Die Zeitungen brachten neuestens die Nachricht, daS jetzige Ministerium wolle keine Blätter mehr snbventioniren, hoffent lich wird beim „Boten' eine Ausnahme gern >cht, denn wohin wird eS mit einem Staate kommen, wenn solche Wächter deS allgemeinen WohleS ihre Thätigkeit einstellen würden? WaS wäre z. B. wohl aus Tirol uutd seiner LaudeSvertheidiaung, ja aus g.,nz Oesterreich geworden, wenn er nicht gegen §. 4 so muthig inS F^uer gegangen wäre! Bald , hätte ich d?m „Boten

verkündet. Damit Du, mein ljfbeg Tiroler Volkshlatt und all? Deine Leser überzeugt werden, daß Px. Schulte mit pem Bußprediger „Boten' ganz würdig Arm in Arm gehe, wo eS sich um Logik und Gesinnungstreue handelt, will ich Pir. eine Geschichte erzählen, von der ich mit anderen Tirolern Augen- und Ohrenzeuge gewesen bm. Vor einigen Jahren kamen die ausgezeichnetsten katholischen Männer Deutschlands 'mit vielen aus wärtigen Gelehrten in einer großen Stadt Norddeutschlands zusammen und besprachen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.02.1877
Physical description: 6
und Leidenschaft' vorwirft, so bitten wir da» Tiroler Voll, sich diese Haltung des Amtsblattes zu merken und bei den Wahlen sie zu beantworten. Im Uebrigen sind die Schwätzereien des „Boten' einer Polemik nicht werth.' Wir haben uns nun in einer Korrespondenz in der Extrabeilage deS „Boten' Nr. 34 mit der Schul- frage im gegenwärtigen Stadium beschäftigt und in der etwas humoristisch-satirischen Einleitung von „Maskenzügen' im „staatsrechtlichen Lüger' gespro chen, in dieser ganzen Einleitung aber der Erklärun

im „Boten', welche die „Stimmen' „Schimpfereien' und „Schwätze reien' zu nennen geruhen, ist also Niemand „höhern OrtS' verantwortlich zu machen. Im Ganzen ist es von den .Stimmen' sehr löblich, daß sie diese „Schwätzereien im „Boten' einerPclemik nicht werth' halten, denn wir haben die Erfahrung gemacht, daß die „N. T. St.' auch immer ein schmachvolles Ge webe von Verdrehen und Entstellen, Lügen und Be trügen beginnen, so ost sie anfangen zu Polemisiren. Zur Erhärtung dieser Behauptung berufen

? 10^5 » Il^-I I,.» ».«» ». « »IS «. » a. » »r? >UIl ». » »r» »»7 l.« mer des „Boten' zu bezeichnen, wo ein solcher Aus fall auf das Volt von Tirol gemacht wurde, und erklären sie so lange als unverschämte Lügen-Stimmen, bis sie durch wörtliches Citat im Zusammen» hange den Beweis für die Nichtigkeit ihrer Behaup tung erbracht haben. Eine andere Stelle dieses ge nialen Polemikers lautet: „Aber wenn er (der Bote) lächerlich findet, daß Gott durch die katholischen Tiroler wirke, so können wir dem amtlichen Blatte sagen, daß sich Gott der Herr

seine Werkzeuge aus- erwählt, ohne die Menschen zu fragen. Wir glauben sogar, daß sich Gott des „Boten' bediene, um dem Volke die Augen zu öffnen, wie Er sich ja auch des berühmten Esels BileamS bedient hat.' Weiß der große Schristgelehrte Jehly nicht, daß dieser Esel BileamS fluchte, wo der Prophete segnen wollte und segnete, wo dieser fluchen wollie? Wenn die „Stimmen' nach ihrer unzweifelhaften Intention unter dem Esel BileamS den „Boten' verstanden, so betrachten sie sich selbst gewiß als den Propheten

Schneegestöber niederwirbelt. Am 23. d. Mts. Abends 7 Uhr konnten wir einen herrlichen Mondring beob achten, welcher mich lebhaft an Form, Größe und Farbe an den Horizont erinnerte, welchen wir ein mal anf der höchsten Spitze des Großglockner — ich war mit von der Parthie der Herren Dr. Victor von Rainer und Dr. Rupert Kohler ans Kärnten — mit Sonne, Mond und Erde bewunderten. Telegraphische Depeschen des „Boten'. Budapest» 27. Febr. Das Amtsblatt veröffent licht das kaiserliche Handschreiben der Wiederernen

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 14
Date: 31.03.1877
Physical description: 14
«Sxtra-Weilage des „Boten für ZTir^ol u»d ivor«lrlverg' Nr. 74. C) Lorenzen, 27. März. Der hierorts seit mehr als 200 Jahren bestehende Ostermarkt behauptete auch dieses Jahres sein alles Renommö. Es waren an beiden Marktagen (21. und 22. d.) bei 400 Htast- ochsen, gegen 150 Pferde und bei 700 bis 300 stück Rind- unv Kleinvieh aufgetrieben worden. Die Preise der Mastochsen waren 36—40 fl. per Wr. Ctr., Kühe durchschnittlich um 15 — 20 fl. billiger, als am letzten Brunecker Markt. Die Ursache

:c. besprechen zu können. Walte Gott, daß dieses auch ausgeführt werde. Und geht die Anregung von der VereinS-Vorstehung aus, so ist es ein »oomupli. «ingesanve. Der Hochwürdige Herr CanonicuS und Professor der hl. Theologie Zobl zu Brixen bringt in Nr. 5 des „Brixner Kirchenblattes' eine sogenannte Erwi derung auf dem Artikel in Nr. 41 deS „Boten': „Zur Schulfrage in Tirol'. Diese 10 Seiten lange Polemik wird auf folgende Weise betitelt und eingeleitet: „Rynke de VoS und Bruder Stiaubinger

auf ihrer Wallfahrt nach Rom.' „Am 13. Februar 1377 sind die beiden vorgenannten Persönlichkeiten auf ihrer Wallfahrt nach Rom in Innsbruck angekommen und haben sich in der Pfarr gasse beim .Boten' einlogirt. Rynke de Vos, d. i. Reinecke der Fuchs, der alte Diplomat mit einem zweigesichtigen JanuSkopfe (^.-R.), der in allen Wassern gewaschen und allen ,Systemen' gedient, ist dort selbst verständlich wie zu Hause. Bruder Straubinger, ein .Kulturkämpfer' vornins il taut, hat sonst seinem Aussehen nach zu schließen

Standquartier bei F. I. Gaßner, in der .Herberge der Freien', wo er sicher immer gute Aufnahme und zahlreiche Gesellschaft findet. Diesmal aber kehrte auch er mit seinem Reisegefährten in der Pfarrgasse beim .Boten' ein, wo beide einge laden und sehr willkommene Gäste waren. Als mo derner Kultuiheld ist er selbstverständlich kein Freund des Papstes und der Bischöfe. Da er aber von Salz burg kommend in Unterinnthal gehört halte, es sei was los gegen den Fürstbischof von Brixen, weil der Dekan Mahr

' und des .Boten', nisormirten sich durch diese Lektüre auf das genaueste und gründlichste über die überaus wichtige Frage und traten dann am 20. Fe bruar im .Boten' Nr. 41 als Vorkämpfer und Ban nerträger der katholischen Kirche auf.' Offenbar wird unter „Reinecke der Fuchs' der ^.-15. Korrespondent aus dem Unterinnthal und unter dem „Bruder Slraubinger' der X Korrespondent aus Innsbruck, beide in Nr. 41 des „Boten' vom 20. Fe bruar verstanden Nachdem ich zum Verständniß des folgenden Briefes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.03.1951
Physical description: 6
war einfach nicht unterzukriegen und stellte nicht nur den gesamten Innensturm der Gäste kalt, sondern versorgte auch die eigene Angriffsreihe mit brauchbaren Vorlagen. Er war unumstritten der beste Mann am Platze. Ohne Fehler arbei tete Hansl im Tor (gegen den einzigen Treffer war er maciibos). Die Verteidiger Krottimayr untä Stix waren voll auf Posten und bildeten mit Hansl ein kaum zu bezwingendes Bollwerk. Di« beiden Seitenläufer Dr. Haffner und Spiegel, der knapp vor Spielende verletzt wurde, boten

Bruttogewinnsumme von 8 483.502.68. Schwaz — Jejabaeh 7:2 (8:1) Das gestrige Freundschaftstreffen in Schieb endete mit einem überlegenen Sieg der Plali- herren, der vor altem den Leistungen der beiden Flügelstürmer Platzgummer und Bücher (beide früher Polizei-SV Innsbruck) zuzuschreiben ist. Die Schwazer boten eine geschlossene gute Mann. 8chafts]eisturig. Im Sturme waren Bücher, Piah- gummer und Schachinger die besten Spieler, ii der Verteidigung ist Faserl 1 herverzuheben. Bei den Jenbachern konnte Mühibacher

im Tor manch schwierige Situation retten. Außerdem boten der rechte Verteidiger Deqiia, der Mittel- iäufer Grießer und der Mittelstürmer Wadsack sowie der Rechtsaußen Knapp gute Leistung«!, Torschützen: Für Schwaz: Bücher (4), Walser (2), Platzgummer (1); für Jenbacb: Knapp 1 und Wadsack je 1. Krischan auch 30-Kilometer-Langlauf-Meist er In der Ramsau bei Schladming wurde ge stern als letzte österreichische Skimeistei- schaft die Dauerlaufmeisterschaft über 30 Kilometer entschieden

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 19.07.1945
Physical description: 4
nur an be*s«ren Berufstätigen bei Boraer Familie tu ver nieten. Telefon Im Haute. Zuschriften unter 074/74 an die . Drdnrrv.ten*'. Boten. 620-1 Mietgemuthe Drei od. .kr Rinmc, mög lichst Stadtzentrum. ttr 2ahnateller von Botner Zahnsrst gesucht. Zuschrif ten unter 077/77 an „Dolo mite n'. Bo ren. CBM Zwei ed. drei Zimmer mit Bad und KüchenhenStzunjt, möbliert oder leer, von Ehepaar mit (ünfllhrigem Kind baldigst gesucht. Zu- - — --- - schritten unter an eine Blutvergiftung, die dem Leben des jungen

sind. Den Eltern und Geschwi stern wird allseitig das tiefste Beileid ausge drückt Spende heit für Studenten sofort gesucht. Angebote sn Durst. Boten, Postfach 158. L SS-2 Ein oder twel leer# Werk- Äfsft-Rünme für die Aus führung von elektrischen Licht- und Kraftanlagen und Reparaturen von Ra dios und enderen elektri schen (»ersten mögllehtt sofort gesucht. Zuschriften unter 073/73 an die „Dolo miten'. Boren. 613 2 GrOBeres Mngntln zum Ein stellen von Möbeln von einheimischer Firme ge sucht. — Angebote nnter

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'. Boten. jmm Inmrieur. « »ehre, für Ilelmn». Lüften«. Hoch druckdampf. Wasseranla- (ten Jeder Art und Rrüße, «lieht «eelttnete Stellnn«. — Zuschriften unter 072/72 an „Dolomiten'. Boren IBM Au««etemte» Bleker euch« Poeten. VIslntatner Anton, Lei fers 80. »00-4 Anstceprlllfer Cheaffeur euch! Besten. Vlilntalner »neef. T-elfcrs M. «2M Perfekte StenofTplstln, deutsch-italienisch. en«- Jlsehe nnd frsnrflsltcho Kenntnisse, «neht Stelle in Hotel oder hei »oller Ver- pßetmn«, Zuschriften nnter 47/47 M an dte

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 13.08.1884
Physical description: 6
Gxtra-Zveilaae ,,Wote für T^iroZ und Vorarlberg' Vir« t8« Nichtamtlicher Theil. Local- und ?r«»inziac-K?ronik. H ZWildfchönau» 11. Aug. Am vergangenen Sonntag feierte in Oberau der hochw. Herr I. Prosser seine Primiz, welche Feier sich für die ganze Gegend zu einem seltenen Feste gestaltete; denn die Bewohner OberauS boten alles auf, was zur Verherrlichung des Festes beitragen konnte. Nach beendeter kirchlicher Feier versammelten sich die zahlreichen Festgäste in Sandbichlers Gasthaus beim

zählt. Heu und Korn sind verbrannt, die Gerste und die Kartoffeln können nicht unter Dach gebracht werden, denn zu den an deren Häusern ist es weit und über den Jnn sührt im Sommer kein Steg. Den Wiederausbau (die eine Partei ist mit wenig die andere gar nicht versichert) vermögen die Leute nicht mehr. Die Noth ist daher groß und Hilfe sehr zu wünschen. Das erste Privat-Telegranun des „Boten'» Es ist nicht uninteressant, aus unserem rasch be flügelten Zeitalter in ältere Jahrzehnte zurückzublicken

, da alles noch gemüthlicher und langsamer gieng, und da z. B. die Wiener Journal», erst am vierten Tage, d. i. die Nummer vom 1. eines Monats erst am, 4. morgens in Innsbruck eintraf. Das war noch 1850 so; Telegraph gab es noch keinen in Tirol. Der damalige Redacteur und Verleger des „Tiroler boten', Johann Schumacher, schrieb um jene Zeit an seinen Bruder in Wien: „Wenn einmal der Tele graph bis Innsbruck geht und das Abonnement auf den „Boten' pro 3. Quartal gut ausfällt, können wir uns wohl manchmal den Spass

bei wichtigen Ereignissen machen und ein Fünserl aus eine Nach» richt spendieren.' Als nun der Telegraph gebaut war, kam es zu diesem „Spass'. Am 3. December 1851 traf das erste Privat-Telcgramm des „Boten' in Innsbruck ein, das irgend eine wichtige polnische Neuigkeit ver kündete.*) Herr Johann Schumacher schrieb an sei nen Bruder, der ihm das Telegramm von Wien ge sandt hatte, folgenden interessanten Bericht über die Wirkungen dieser Drahtnachricht: „Vor allem danke *) Dasselbe lautete: Paris, 2. Dec

. Die National versammlung gesprengt, Changarnicr verhaftet. DaS Regiment in LouiS Napoleon« Händen. A. d. R. ich Dir für die telegraphisch« Depesche mit der fran zösischen Nachricht, die hier nicht wenig Aufsehen machte. Sie traf um 12 Uhr Mittag? am 3. d. M. ein und konnte sonach noch in die Exemplare des „Boten' aufgenommen werden, welche mit Post ab- giengen. Hier habe ich Extrabeilagen gleich drucken und vertheilen lassen. Viele glaubte«, eS sei eine mir vom Statthalter mitgetheilte Nachricht

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 21.08.1891
Physical description: 8
. Die herbeigeeilte Hilfe kam zu spät, und so ist alles ein Opfer des Feuers geworden. Hochpusterthal, im August. Dem „Puster thaler Boten' wurde jüngst ein Bericht über die Wählerconferenz in Jnnichen zugesandt, worauf der famose Bote in einer Briefkastennötiz folgender maßen entgegnete: „Wir haben bereits wieder holterklärt, dass wir uns mit der clericalen oder conservativen Politik nicht beschäf tigen, wenn wir nicht dazu genöthigt werden, daher Sie entschuldigen wollen, dass wir Ihren Bericht zurücklegen

.' Nun, von einer obener wähnten öffentlichen ünd wiederholten Erklärung weiß ich zwar nichts, obwohl ich den „Boten' fleißig (vielleicht fleißiger, als er es wünschte) gelesen habe. Indessen sind wir dem Puster thaler Jntelligenzblatte, dem Bannerträger unserer Aufklärung uud Cultur, immerhin sehr dankbar, dass er sich endlich unumwunden erklärte, mit der conservativen Politik wolle er nichts zu schaffen haben. Ohne diese Erklärung hätten die Leser des „P. B.' immer noch fürchten müssen, sie befänden sich am Ende gar

im conservativen Fahrwasser. Zum großen Troste für Mit- und Nachwelt constatiert nun der „P. B.': Ich bin nicht conservativ, in bin nicht clerical. Noch mehr, weit mehr. Der Botenmann erklärt pathetisch: Mit der conservativen Politik beschäftigen wir uns gar nicht! Wahrlich, das Aufklärungslicht strahlt in der Redactionsstube des „Boten' noch Heller, als das gleichnamige Flämmchen in der Redaction der „Neuen Freien Presse', der Führerin der extremen Liberalen. Besagte „N. Fr. Pr.' gibt sich wenigstens

wiederholt und mit Vorliebe mit der conservativen Politik ab, der kleine „Pusterth. Bote' aber erachtet es unter seiner Würde, sich überhaupt mit conservativer Politik zu beschäftigen, er ignoriert sie vornehm von oben herab. — Doch halt, der Löwe tritt doch zuweilen aus seiner Höhle hervor, und zwar, so sagt er, „wenn wir genöthigt werden'. Es mag für den „Boten' allerdings eine unangenehme Nöthigung sein, wenn er die Vorwürfe mit schwerer und doch vergeblicher Mühe widerlegen soll, dass er stets fort

und fast ausschließlich kirchenfeindliche Blätter unterstütze, dass er allerorten für die liberale Politik eintrete, bei Wahlen nur für liberale Candidaten agitiere, dass er Männer, wie den glaubens- und sittenlosen Giordano Bruno und den vielbeweibten Papstfeind Crispi unter seinen Schutzmantel nehme u.f.w. u.s.w. Ich wiederhole: Da mag es freilich dem „Boten' sehr unangenehm sein und sehr sauer werden, sich Mit der conservativen Politik zu beschäftigen, und aus diesem Grunde

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.04.1879
Physical description: 8
Kirchenfürsten einen Besuch ab. („N. T. St.') Bruneck» 31. März. In Nr. 72 des „Jnns- brucker Tagblatt' vom 29. dS. wird dem „Boten' und seinen hiesigem Correspondenten von einem Cor- respondenten ans dem Oberpusterthal (!) der Vor wurf gemacht, daß er in seinem Berichte in Nr. 68 des „Boten' die Verdienste des Herrn I. G. Mahl um die Feuerwehr zu wenig gewürdiget habe. Der ,,-j-'-Corvespondent hält sich durchaus nicht für ver pflichtet, sich dem „Oberpusterthaler (?)' gegenüber zu rechtfertigen, glaubt

aber, die demselben oder eigent lich dem „Boten' vindicirte böse Absicht entschieden zurückweisen zu müssen; um so eher als der mehrjährige Correspondent des „Boten' an geeigneter Stelle mehrfach der Veidienste Mahl's um das Gemeinwesen gebührend gedacht hat und der Bericht über die letzte Feuerwehrkneipe ganz allgemein gehalten war. Was die weiteren Vorwürfe des Herrn AnwalteS für die Verdienste des Herrn Mahl anbelangt, hält sich der „Boten-Correspondent' nicht für berufen, dieselben zurückzuweisen, muß aber zur Würdigung

der vom Correspondenten aus dem Oberpusterthal (!) ausge sprochenen Verdächtigung bemerken, daß derselbe ent weder die betreffenden Verhältnisse nicht kennt, oder über, was das Richtigere sein dürfte, sie absichtlich iguorirt. Hiemit ist diese Angelegenheit ini „Boten' abgeschlossen. (Die Redaction bemerkt hiezu, daß sie wahrlich nicht den geringsten Grund hätte, über Ver dienste eines gemeinnützig wirkenden Mannes, wenn ihr dieselben zur Kenntniß gelangen, Stillschweigen zu beobachten. UebrigenS scheint der Herr

Correspon dent aus „Oberpusterthal' nicht zu wissen, daß der gegenwärtige Redacteur des „Boten' zu Herrn I. G. Mahl und seiner werthen Familie schon sei 14 Jah ren in recht freundschaftlichen Beziehungen steht, und daß sich daran, seines Wissens wenigstens, bis heute nichts geändert hat. Es wäre demnach wohl wider sinnig anzunehmen, der „Bote' wolle sich einem sol chen Manne gegenüber ablehnend verhalten und dessen Verdienste unter den Scheffel stellen. A. d. R.) Trientv 1. April. Wir lesen

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 01.01.1873
Physical description: 10
Kanzel und bedecken, wie es der „Tiroler Bote' in Nr. 270 gethan, selbst den allverehrten Herrn Prediger mit ihrem Schlamme. Die hochachtnngsvoll gefertigten Hausbesitzer und Bürger erklären, tief entrüstet über die lügenhafte Beschimpfung, mit der Sie hochw. Hr. Oberkaplan der Artikelschreiber des „Tiroler Boten' überschüttete, auf das Nachdrücklichste, daß sie die im „Tiroler Boten' ausge sprochenen Sätze als Pure Verleumdungen erkennen, aus vollem Herzen verabscheuen

, 28. Dez. (Richtig sind sie wieder da.) Ein ellenlanger Artikel in Nr. 298 des „Boten' bringt ein Wuth und Zetergeschrei der Verbrannten. — Lassen Hr. Redakteur den früheren Artikel über die „Liberale Niederlage' nur stehen, er dient trefflich zur Beleuchtung dieses Gasseu-Rumores im Boten.' — Dort heißt es, daß nothwendig das Häuflein Liberaler sich als das Hall ausgeben und alle anderen als vagabundirende Mausfallenhändler refpektiren müße — und richtig, so ist es geschehen-und zu lesen in Nr. 298

des fortschrittlichen abgehetzten „Boten' — „Hall in Tirol' ist offenbar nur der Bürgermeister mit seinem Ausschusse und weil „nicht ein einziges Bürgerausschußmitglied unter den Unterzeichnern' ist, darum müssen jene 221 Häuser und die Mitglieder der mariani- schen Congregation und des kathol.-pol? Vereines offenbar allenfalls in den Steppen Asiens oder Amerika's zigeunern, aber Haller Bürger sind sie nicht. — Das ist etwa kein Märchen aus „Tausend und Eine Nacht', sondern ist, ich muß es gestehen, so zu lesen

im liebenswür digen, grundweisen „Tiroler Boten.'— Wenn aber schon eine Deputation (der Todes - Aerger des Schreibers nennt sie.„strassensperrend') gewesen sein sollte, so müßten die Liberalen auch etwas gesehen haben; sie muß „wahrscheinlich erst um 10 Uhr in der Nacht' gewesen sein, so spricht der „Boten'Stern. Ei, das ist eine sehr schlechte fortschrittliche Logik. — Eben, weil die Deputationen um 10 Uhr Vormittags kamen, konnten sie ungesehen und ungehöhnt Passiren, während sie in der Nacht

, als Freimaurer und Priesterfeinde' hinstellen, wenn ein solcher liberaler Schmerzensschrei, sage ich, mehr als ein mitleidiges Lächeln verdient, dann müßte man in der That die Welt für recht dumm ansehen. Wenigstens zeigt dieser „Boten-' Artikel wieder als Quelle das alte gelehrte Faß, woraus jedes mal 10,000 Betschwestern auffahren; diesmal sieht er in seiner Fieberhitze gar eine mit „frommfeurigen' Augen — und daneben einen Dorfjungen mit einer Pistole auf Rauteukrauz anschlagend. — Was wären

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