, auf der stand: „Proibito sono la bestemmia e ft turpiloquio.' Meine mangelhaften Sprachkenntnisse reichten nur dazu aus, die beiden ersten Worte zu übersetzen: „Verboten sind'. Weiter kam ich nicht und hätte doch gar zu gern gewußt, wasd enn hier eigentlich verboten ist. Gerade kam ein jüngerer Mann aus dem Ort und ich bat ihn, mir diese Aufschrift ins Deutsche zu übertragen. Und er begann: „Bei-, boten sind das Fluchen —' „Aha, la bestemmia heißt das Fluchen, gut, und nun il turpiloquio?' „Ja, dös weiß
i a nit.' Verlegen schaute er sich um, da sah er einen Be kannten auf den Bahnhof zugehen. „Der kann gut italienisch', bedeutete er mir. Dann rief er ihm zu: „Du, kimm amol her da und übersetz dem Herrn dös Plakat.' Und er hob an: „Ver boten sind das Fluchen und unb — die Polen herunter^ reißen.' „Nanu, die Polen herunterreißen? Wie kommen Sie denn darauf?' „Ja, Herr, man derf halt nimmer auf die Polen schimpfen.' „Nein, guter Mann, so kann das nicht heißen.' Er etwas lleinlaut: ,Jia, so hat man mirs