. Qberinnthal, 19. Juli. Die ,N. Tir. Stim men' haben in Nr. 137 und 133 d. I. den am meisten beanständeten Klassifikationstarif der Majori tät der Bezirks Schätzungskommission Landeck mittelst RechnnngSaufgaben der öffentlichen Berechnung und Beurtheilung übergeben, und haben eine Rechnungs lösung in der Düngersrage im „Boten für Tirol und Vorarlberg' vom 2. Juli d. I. Nr. 149, ddo. Innsbruck 1. Juli, wie folgt erholten: „a. Düngerquantum für 4533 Joch Ackerland g, 192 Zentner, dann 12.368 Joch Dungwiesen
werden, daß aus der Gesammt- wiesenfläche des SckätzungöbezirkeS Landeck aus 30.373 Joch ^ Theile mit 12151 Joch mit In- begriff 217 Joch Gnrlen, zusammen 12.363 Joch, nach der Schätzung erfahrener Oekonomen davon im „Tir. Boten' der Düngerbedarf in Berechnung ge nommen wnrde. Die Majorität der benannten Grundsteuer-RegulirungSkemmisfion zog nun ^ Theil mit 10.126, somit 2025 Joch weniger Dungwiesen in Berechnung deS DiingerauswandeS, was wieder eine Vermindernng des tarierten Düngers per Joch 205 Zentner in Summe
der zu düngenren Fläche und bei der ge nauesten Erhebung des erforderlichen Diingerquan- tumS der Ptobeflache, insbesondere nach voraus er» folgter Mäßigung mehr als ein Drittel deS zu tari sirenden DüngerquantnmS, sollte man doch wohl jede noch weitere Berichtigung für unmöglich halten. Wie mußte man staunen, da im „Tir. Boten' die Auf gabe zur Berechnung des Düngers mittelst Um gehung der Probefläche mit Nachweisung einer Unrichtigkeit eines weitern Drittels, nämlich 1,607.024 Zentner Dünger gelöst wurde