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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.05.1906
Physical description: 8
an die „Neuen Tiroler Stim men' folgende interessante Erwiderung gefunden: „Der Artikel der ,Brixener Chronik', heißt es in dem Schreiben, „ließe sich fast wörtlich auf ^en Kampf der Christlich'Sozialen gegen den kathol.-- politischen Volksverein und den ,Volksvereins- boten' anwenden.' Hinaus mit dem „Volksvereins boten' hieß es bei Versammlungen, hieß es im Bauernbundskalender und in allen christlich-sozialen Blättern des Landes. Welcher Sturmlaus ging gegen den bestverdienten Volksverein und seinem Boten

los! Welche abscheuliche Hetze! Welch ein entehrender Kampf für die Feinde dieses Boten!... Man agitierte von Haus zu Haus und bearbeitete die Einzelnen, den „Volksvereinsboten' nicht zu bestellen. Der Gegner verschmähte kein Mittel, um ihm zu schaden. Man empfahl sogar von der Kanzel herab die dem Volksverein feindlich ge sinnte Presse, ja man benützte die kirchlichen Mis- sionen zum selben Geschäfte. Man tat dies, obwohl man sehr gut wußte — daß der Volksverein und sein „Bote

, indem man Leute,welche den „Boten' zustellten, wegen unbefugter Kolportage denunzierte. (So geschah es neulich im Reimmichlgebiete selbst, wo sich die Denunziation nicht bloß gegen welt liche, sondern selbst gegen geistliche Personnen rich tete.) . . . Kurzum, unter dem Schlachtrufe: Der „Volksvereinsbote' darf nicht aufkommen! Hinaus mit ihm — er ist bauernfeindlich usw. scheuten die Feinde vor keiner Kriegslist —vor keinem Kampf mittel zurück. Ein Kampf entbrannte gegen den „Volksvereinsboten

der Ohnmacht der Feinde des „Volks vereinsboten'? Zeigt dieser herrliche Sieg nicht handgreiflich, daß das gerecht und klardenkende Volk von Tirol sich auch bei Anwendung von Ge waltmitteln nicht einschüchtern, auch bei verwerf licher Ausschaltung des achten Gebotes nicht be trügen läßt. Ist also dieser Sieg nicht zugleich eine große Ehre für unser überzeugungstreues Volk von Tirol? Ein „Hoch!' dem edlen, treuen stramm katholischen Volk von Tirol! Ein „Hurra!' dem katholischen Volksverein und seinem „Boten

'. Ein Pfui den verwerflichen Mitteln der Macht und Lüge, mit denen die Feinde des „Volksvereins boten' gegen dieses echte katholische Tiroler Blatt ankämpften! Der wackere Volksverein und sein Bote sür das Tiroler Volk, seine Bischöfe und seinen Glauben. Das treue Tiroler Volk sür seinen Volksverein und dessen Boten, so soll es gehalten werden, so' soll es bleiben für und für!

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.12.1874
Physical description: 4
. welche er stets gegen die Trennungsgelüste WälschtirolS von Deutschtirol gezeigt hak, gefunden zu haben. Ganz gut getroffen! — nur müssen mir bemerken, daß wir nicht gegen die vom „Boten' stets ausgesprochene Abneigung gegen diese Landestrennung als solche etwas auszusetzen hatten, denn wir wissen es wohl auch, daß es jeder Zeitschrift freisteht, ihre Ansicht in dieser Angelegenheit zu äußern, — nein — aber gegen die Art u n d W ei s e wie dieser Ge- genstand seitens einer officiellen Zeitung besprochen

wird, richtete sich unsere auch gegenwärtig aufrecht erhaltene Mißstimmung. Wir haben — es ist richtig — im „Boten' auch einmal Trientner Korrespondenzen gefunden, welche,' gestützt auf eine wirkliche Kenntniß der hiesigen Ver hältnisse, die gegen die Bewohner dieses Landesthei- leS erhobenen Verdächtigungen zurückzuweisen trachte- ten — aber wurden dieselben, weil sie offen und ehr lich die hiesigen Verhältnisse schilderten, nicht bloß so auS Gnade, und wie die Redaction sich ausdrückte, nur aus Achtung

vor der ehrenhaften Persönlichkeit deS Correspondenten in seine Spalten aufgenommen? Liefert das nicht den Beweis, daß man nur jenen Correspondenten eine richtige Kenntniß der Verhält» nisse zuerkennt, welche auf das Land das ungünstigste Licht werfen? ' Beweist das nicht, daß man im „Boten' von einer auch hier herrschenden Oesterreich freundlichen Gesin nnng nichts hören will? Entnehmen wir aus demsel- ben nicht, daß man jedem Worte, das hier gesprochen oder geschrieben wird, durchaus eine antiösterreichische

Bedeutung geben, (siehe z.B. Nr.276 des „Boten') und in jede Handlung, in jeden Schritt eine Aspi- ration zur Annexion an Italien entdecken will? (S. Nr. 270.) — Wird nicht sogar die hier — mögen die Spatzen am Dache fingen was sie wollen —doch bestehende gemäßigte positive österreichfreundliche Partei in verschiedenen Arti keln (siehe Nr. 246, 248, 276) so mir nichts dir nichts als versteckt und tückisch bezeichnet? Der Umstand, daß die österreichfreundliche Partei mit der nationalliberalen den Wunsch

einer admini strativen Trennung von Deutschtirol theilt, bildet den ganzen Grund, weshalb der „Bote' gegen diese Partei so scharf in'S Gericht geht. Dies genügt, um dieselbe eineS gleichzeitigen KokettlrenS mit Wien und Rom zu beschuldigen! Was das vom „Boten' erhobene Bedenken über die Gefährlichkeit, das Gewicht eines eigenen Land tageS in die Hände der Ultranationalen zu liefern, betrifft, so beziehen wir uns auf die vom Correspon denken 7 des .Bote? ' ganz richtig geäußerte Behaup tung, daß nämlich dle

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 07.05.1872
Physical description: 6
gegen den „Boten'. „Wirst er uns (schrei ben sie) wohlgemerkt er — der „Bote', ja wieder vor, daß wir Sympathien für die Hussiten hätten!' und sie erklären dann auf daS, wie sie es zu nennen belieben, „wahrhaft blödsinnige Geschreibsel' deS „Boten', daß daS Hussitenthum weit verderblicher und schlechter ist, als die Grund- sätze deS modernen Liberalismus. „Wenn wir also nicht', fahren sie fort, „mit der staatsrecht lichen Partei des böhmischen Volkes, sondern wenn wir katholische Tiroler und wirklich, wiu

der „Bote' behauptet, mit den Hussiten in Böhmen verbinden würden, so würden wir doch politisch weit klüger handeln und für unser kirchliches Interesse weit besser sorgen, als wenn wir das Programm der Deutsch- liberalen auf unsere Fahne schreiben würden. Wenn die Böhnien, wie der „Bote' behauptet, wirklich Alle Hussiten sind, so rettet uns ihr staatSrechlicheS Prinzip, daS da verlangt, daß jerem Lande seine Selbstständigkeil gewahrt bleiben müsse. Das staatS- rechtliche System des „Boten' aber besteht

in reli giöser Beziehung zwar nicht im Hussitenihum, son dern in der modernen KonsessionSlosigkeit, und in politischer Beziehung verlangt eS in seiner Eentra- lisirungSwuth, daß diese seine KonsessionSlosigkeit Staatsreligion auch in Tirol werde. Diese „Boten'- StaatSreligion aber ist noch weit verderblicher, als das Hussitenthum, weil sie als die Religion des Liberalismus die konsequente Läugnung jedes Ein flusses der Religion auf die Ordnung der Gesell schaft ist.' Wie doch einen vernünftigen

und selig werden zu können, — so war das Wort des „Boten' blos für diese gemeint, und wir können uns nicht genug wundern, daß sich die „N. Tir. Stimmen' dadurch so in Harnisch bringen lassen konnten. — Und Millionen Katholiken denken und glauben auch, daß das politische StaalSieben, das 8 Ali N kir« Kull Ur» 6c' t'ri !Ia In l'Ql' 6to' Nr Ztor: (Zras! l!r! lvlÄU! N'akt llraru .^uer Xeum alurr St. 5rZe >!ori . Ver weltliche Regime ein sehr liberale», Freiheit» und Fortschritt liebendes

zurückgekehrt, die ohne allen Sang und Klang in ihrem Vaterland empfangen wurden, und dexen kein Mensch als höchstens ihre Angehörigen entgegen kamen. — Wie aber die „N. Tir. Stim men' dazu kommen, gerade den HaunS Kudlich zu einer Fragestellung gegen den „Boten' zu verwenden erklären wir uns lediglich dadurch, daß er ihnen als der Mann der Zehent- und Robot» Ablösung beson ders im Magen liegt, welche freilich der „Bote' stets vertheidigt hat. Innsbruck» In Wien fand dieser Tage die feierliche Eröffnung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 03.03.1882
Physical description: 8
Vxtra-Beilage zum „Boten für Tirol »nd Vorarlberg' Nr. SI Nichtamtlicher Theil. Locat- und ^rovinziat-Kßronik. ! Matrei, I. März. Kaum hatte sich die durch wiederholte Brandlegung aufs höchste gesteigerte Auf regung in der Marktbevölkerung von Matrei etwas gelegt, da auf einmal läuft schon wieder kalter Schauder durch alle Gemüther. Schon glaubte man die sehnlichst gehoffte Sicherheit endlich gefunden zu haben, da versetzt neuer Schrecken unsere Leute in peinliche Unruhe. Montag

machen sieht, ist es ein Diebs gesell, der bei Gelegenheit des Brennens und Plün- derns zu Hab und Gut kommen möchte, ist es einer, der gegen den Markt einen Nacheact ausüben will — wir Wissens nicht! Gott walte! (X) Borgo, 23. Febr. Aus der Rubrik „Han del und Verkehr' in der Nummer vom 13. Februar konnte der Leser des „Boten für Tirol und Vor arlberg' entnehmen, dass die Union-Baugesellschaft Wien die Concession für die Bau-Vorstudien einer sogenannten „schmalspurigen' (1 Meter Breite) Eisenbahn

Kreuzer Standgeld von jeder Bude frem *) AuS der „Vossischen Zeitung'. der Händler und der Ertrag einer Spielhütte wäh rend des Lorenzimarttts bildeten den Sold des Richters, dem aus der Fleischbank von Georgi bis Allerheiligen Zunge, Nieren und Füße jedes sechsten Rindes — dem Frohnboten jedes zehnten, die übrigen der Herrschaft — abgeliefert werden mussten. Den umfangreichen Befugnissen des Boten, der das wichtigste Werkzeug des Richters bildete, die Schätzung und den Verkauf gepfändeter Sachen

, so sollte das Brot achb Unzen wiegen und bei der Steigerung des Einkaufs preises um drei Kreuzer eine Unze an Gewicht ver lieren dürfen: zu leicht befundenes Gebäck fiel den Armen und Siechen anheim. Die Feuerung der Backöfen nach Vesperzeit am Samstag, den Zwölf boten- und anderen heiligen Tagen war bei Strafe von vier Pfund Bernern untersagt. Muller durft en von dem vermahlencu Getreide den fllnfundzmav«zig- sten Star, oder einen Metzen von jedem Star feinen Mehls, als wohlverdienten Lohn in Anspruch neh men

» fleisch abzulassen verpflichtet waren; — schadhaftes unzeitiges Fleisch stand unter freiem Himmel vorder Flnfchbank seil. — Gepfahte und mit des Haupt-- mannZ Zeichen versehene Kannen boten den WirtS- hausgästeu Bürgschaft für richtiges Maß. — Ge salzene Fische unterlagen vor dem Verkaufe der Be schau: bei guter Beschaffenheit nahm der Richter drei Häringe — der Bote ein«, — zur Probe, verdor bene Ware wurde verbrannt. — Niemand durste fremden Wein zum Verkauf in seinen Keller legen, kein Hausierer

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 01.06.1899
Physical description: 16
hat Salzsäck' tragen. — Und noch viel mehr hat er verrichtet, Hat viele Kleine abgerichtet, Die schrien ihm die Ohren voll, Dass er hätt' mögen werden toll; - Er litt es freudig, Gott zu Ehren Und St. Cäcilia zu verehren. — Aus all dem ist schon zu ersehen, Wie's ihm im Jenseits wird ergehen, Wenn's einmal kommt zum Abmarschieren, Was ein jeder muss probieren! , *) Constantin Oppel ist vielen Lesern des „Volks boten' schon bekannt als humoristischer Dichter. Jedoch nur wenige seiner Gedichte

angestellt). Um den Cäcilienverein Hall hat sich Herr Hornsteiner die meisten Verdienste er worben. — Bei Gelegenheit einer Generalversammlung eben dieses Vereines wurde er vom hochw. Herrn Con stantin Oppel mit vorliegendem Gedichte begrüßt. — Nnn dürfen die Leser etwa nicht glauben, dass der „Martl' schon in den Himmel gefahren ist — die Himmel fahrt ist nur vorausgenommen — der gute alte „Martl lebt und leibt noch immer in Hall als Pfarrsänger und Salzträgcr. Jüngst hatte der „Boten'-Mann Gelegenheit

, ihn kennen zu lernen und seinen vortrefflich geschulten Chor singen zu hören; dem„Boten'-Mann hat es aus gezeichnet gefallen, und er versteht etwas in der Musik. Der „Martl' hat ihm nun in liebenswürdigster Weise die Erlaubnis ertheilt, vorliegendes Gedicht im „Boten' abzudrucken, wofür die Leser jedenfalls dankbar find. Die Frau des „Martl', Anna Hornsteiner in Hall, ist eine ausgezeichnete Kunststickerin. Vielen Kirchen in Tirol und auch außer Tirol (Wien, Stift Lambach zc.) hat sie Prachtvolle

Paramente geliefert. Der „Boten'- Mann selbst konnte sich von der Schönheit ihrer Arbeiten überzeugen; sie hat auch sehr schöne Zeugnisse vorzu weisen und muss darum allen Kirchenverwaltnngen em pfohlen werden.

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Der Bote für Tirol
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Page 13 of 14
Date: 15.12.1877
Physical description: 14
G^tra-Beilage des „Boten für T Merkwürdigkeiten aus dem alten Tirol. Wir haben in Nr. 212 teZ „Boten' d. I. einen norddeutschen Kavalier, Baron v. Poellnitz, aus geführt, der vor ungefähr 15» Jahren Tirol bereiste und seine „Reiseeindrücke' in Briefen an einen Freund niedergelegt und veröffentlicht hat. — Diesesmal wollen wir nur einen biedern Schwaben, Namens Vinzenz Briemle, hören, welcher noch flüher als der ob- gekannte Freiherr, nämlich im Jahr 1707, nach Tirol gekommen

. (n. St.) cspituliren dürfte und kein Sturmangriff unternommen werden wird.' (Wir drucken diesen Passus deßhalb nach, weil wir dieProphezeihung des Berichterstatters der „Pol.Corr.' s. Z. auch in den „Boten' aufgenommen haben. A. d. R.) Literatur. Eine neue englifcheBiographie von Hes sin g. ES scheint, als sei die englische Forschung vorzugsweise befähigt unv berufen, oie Biographie unserer deutschen Drchtersürstcn ver Neuzeit auszuar beiten und Heller zu beleuchten. An die bekannten und längst gewürdigten

in, Vorwort bemerkt, find die seit Danzel GuhrauerS und Slahrs geschätzten Werken über Lessing, veröffentlichten weiteren Quellenschriften bis auf c»e jüngire von H. Pröhle (1877) als biographi sches Material berücksichtigt und verwerthet worden. Die Hauptquelle boten iijin jedoch die Eindrücke dar, welche er aus LessingS eigenen Schriften selbst gewann. Möge der berechtigte Wunsch, den der von Liebe und Hochachtung für LessingS Persönlichkeit erfüllte Ver fasser an die Spitze seines fleißigen und schönen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1878
Physical description: 6
treffen in San Stefano russische Dampfer mit großen Proviantladnngen ein. Dasselbe Blatt meldet, daß die russischen Truppe» nördlich des Balkans näher der Donau gezogen und, daß überall Besestiguugen angelegt werden. In Sofia sind zahlreiche russische Truppen concentrirt; auch südlich deS Balkans finden Conceiitrirnngeii statt. Trieft» 2. April. (Privattelegramm des „Boten.') Eine Depesche ans Ealcntta meldet, daß der Vice- könig von Indien an die dortigen Fürsten, die ver pflichtet sind, England

Heere ßfolge zu leisten, die Ein ladung gerichtet hat, ihre Contingente in Bereitschaft zu halten. Diese sollen einstweilen die Garnisonen, deren Abreise bevorsteht, in den dortigen englischen Besitzungen ersetzen. Pest, 3. April. (Privattelegramm deS „Boten.') Baron Banhidy wird heute den Ministerpräsidenten ' nterpelliren, ob die ungarische Regierung dahin wirken wolle, daß die Integrität deS rumänischen' Gebietes gewahrt werde. Berlin, 3. April. Der Kaiser leidet seit Sams tag an Erkältung

Angelegenheiten nach Wien gereist. London, 3. März. Eine Proclamation der Kö nigin beruft die Reserven zur Stellung auf den 19. April ein. London, 3.April. (Privattelegramm des „Boten.') Der „Standard' meldet, die Regierung habe beschlos sen den Herzog von Edinburgh unverzüglich ans dem Mittelmeere abzuberufen. Die Canalflotte segelt wahr scheinlich demnächst nach dein PiränS. Der Erzbischof von Eanterbnry ordnete im Hinblick anf die ernste Krise besondere FriedenSgebete an. Petersburg, 2. April

. (Privattelegramm des „Boten.') General ^gnatiefs ist heute Warschauer Zuge eingetroffen. Abends mit den» Jedermann weiß, welch ein anögczcichncteö Medikament der Theer gegen AronchitiS, Schwindsucht, Katarrh, Er kältungen und ini Allgemeinen gegen Hals- nnd Lungen- krankheiten ist- Unglücklicher Weise wenden viele Kranke, denen dieses Produet nützlich sein würde, dasselbe gar nichtan, sei eS nun seines Geschmackes wegen. der nicht Jedermann zn- sagt, oder sei eS der Umständlichkeiten halber!'wttche'die

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1867
Physical description: 8
Kindern sind nicht we- boten, ihren lieben alten Eltern diesen schönen Freudcn- tag durch Musik und Gesang zu versüßen, und auch beim Festninl, welches nach der kirchlichen Feier im Hause der glücklichen Familie abgehalten wurde, ihre auSgezeichueien musikalischen Anlagen in verschiedener Richtung auf die edelste Weife zu verwenden wußten. Das Jubelpaar, welches an diesem Freudentag sämmtliche acht Kinder glücklich um sich versammelt sah, erfreut sich fortwährend der rüstigsten Gesundheit

haben sie die gebührende Zurechtweisung von der Redaktion des „Boten' erhalten, und man möchte glauben, daß Herr S., daS Unziem liche seiner Auslassung einsehend, es vorgezogen hätte, stille zusein. Dem ist ober nicht so; in der mir heute zu Gesichte gekommenen Nummer der „Tiroler Stimmen' „sieht man Herrn S. von der Talser' als stets schlag fertigen Känipcn abermals das Schwert feiner Rede schwingen, und schlug er das erste Mal mit Grobheit d'rein. heute zieht er die Waffe seines WitzeS. Wie ist aber die verrostet

: bei denen, welche, wie der Herr von der Talser die Wahrheit nicht vertragen können, und sich zu dcu gröb lichsten, allen Anstand verletzenden Schimpfreden hin reißen lassen, wenn eine Ansicht laut wird, die von der ihrigen abweicht. — oder bei dem, der einfach, wie es die geehrte Redaktion des „Boten' that, ruhig und ernst solche Ausbrüche seiner Bildung zurückweist. Ich überlasse die Antwort auf diese Frage getrost nicht nur dem „Gesindel' des „Boten

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 29.06.1893
Physical description: 8
habe. Da will ich ihm denn hier kurz - und bündig erklären, dass ich, der sich jener An-! that schuldig bekennt, weder jetzt, noch vormals ausübendes Mitglied dieses Vereines war. Dass! an meiner statt einige andere Herren in der ^ Redactionsstube des „Pusterthaler Boten' in Ver dacht und Ungnade gefallen find, bedauere ich zwar, kann aber nicht dafür, wenn andere Leute ein unglückliches oder verkümmertes» Combinationsvermögen haben. Herr M. wirft ^ mir endlich vor, eine Hochschule der Grobheit! besucht zu haben, und darin

vertraten, Unbarmherzig heruntermachte und trotzdem unangefochten und angesehen blieb. Nun wissen Sie ja, Herr M., was man in der Jugend lernt, bleibt einem am längsten, und so habe auch ich mir damals alles gut gemerkt und dabei gedacht: Wenn du einmal alt bist und auch Zeitungsartikel schreibst, musst du es gerade so machen! Sehen Sie also, das war die von Ihnen mit Recht vermuthete Hochschule Ihres un dankbaren Schülers. — Für die Bemerkung des „Pusterthaler Boten', dass die „Brixener Chronik

' die einzig mögliche Zeitung für Veröffentlichung von St. Niklauser Universitäts-Bildungsausdrückeu sei, wird sich zweifelsohne die Redaction derselben selbst bedanken. — (Ist nicht nöthig, zumal uns kein Exemplar des „Pusterthaler Boten' zur Ver fügung steht, um einen Vergleich seiner Schreib weise anstellen zu können. Was sich übrigens wohl der Redacteur und der Herausgeber des „Puster thaler Boten' unter einer „Universität' vorstellen mögen! D. Red.) Jnnichen, 25. Juni. Am 22. d. M. starb

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.07.1934
Physical description: 8
am Faulberg herum zu klettern. Das geschah. Nur mit den treuen Pickeln bewaffnet, zogen sie aus und gelangten, direkt die Felsen hinter der Hütte hinaufklettern,ziemlich rasch in die Höhe. Linkerhand schoß ein Culoir auf den Grünhorngletscher herab und über seinem Ur sprung boten zwei schmale Gesimse die schönste Gelegenheit zum Ruhen und Plaudern. Hier nah men sie Platz, brannten eine Zigarre an, und dann kam ihr Feldzugsplan nochmals zur Spra che. Sie gedachten binnen zweier oder dreier Wo chen

, welcher vom Dreieckhorn zum Aletschhorn hinüberführt. Die rotbraunen Felsen erschienen im Morgen licht warm und zutraulich und versprachen einen rascheren und sicheren Aufstieg. Sie boten wirklich keinerlei Schwierigkeiten in der unteren Halste, immerhin sind sie anfänglich etwas faul und ver langen daher ein sauberes Klettern. Etwa in der Mitte rasteten die drei und hielten Umschau. Erst jetzt merkte das Auge so recht, wie steil der riesige Eiswall auf den großen Aletschsirn abfällt, und wie klein die verschiedenen

Vorsicht wateten jie auj dem Firnrüt- ken nordwärts: gerieten dennoch zuviel links und erwogen hier im wildestem Schneesturm, ob es nicht gut märe, einen Felsenwinkel auszuspüren und daselbst die Nacht zn verbringen: denn der Tag ging zu Ende u. sie waren noch 4(M m hoch. Sie fanden nordwestlich Felsen, allein sie boten keinen sichtbaren Schlitz; also sktebten sie wieder ans den Firngrat zurück. Da ösfnete sich ein gro ßer, ziemlich tiefer Spalt. Fischer meinte, da drin ließe sich wohl eine Nacht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.03.1922
Physical description: 8
mit einem seltsam redenden- Mönch hat er einen so aufregenden Traum, daß er toim frühen Morgen ohne Imbiß weiterretret und -cm diese Nacht noch lange zurückdenken will. -Der auf- regende Traum ist die eigentliche Tragödie: Der Graf Stor- schonski auf Sendomir ist mit „Elga', -der Tochter des ver armten Straften Saschek, auf das glücklichste verheiratet, doch hört er vom iKomnren und Gehen nächtlicher Boten, es gelingt -ihm ekn andereomal beiircche, -feine Frau in -den Annen ihres Geliebten zu überraschen

. Die Satire ist von einer Schärfe» die an «ine Sorte' englischen Tabaks erinnert, der so gewaltig aus der Zunge brennt. Auch Adolf Wohlbrück als Rittmeister -Eostaston, Julius Seg«c als Feldwebel und die anderen Darsteller boten gelegentlich der Auffüh rung im Bozner Stadtiheater am Donnerstag v. W. ausgezeichnete Leistungen, doch konnten wir uns des Eindruckes nicht -erwehren, daß hier viele und große Kunst an Unbedsutendes verfchweu-dst -wurde. Noch mehr drängte sich -diese Meinung!im Einakter

des Grafen in das tiefste Leid vevwandle. Durch die Warnung -seines Hausverwalters Timoska, sich in eine Verbindung mit dem unzuftiedenen Teile des polnischen Adels ednzulasfen und mit dem Boten zu verkchren, der schon wiedecholt des Nachts ins Schloß gekommen, erwacht in Slar- schenski das erstemal der Argwohn gegen feine Gemahlin Elga. Ein and eres mal überrascht der Graf seine ungetreue Gattin. Ihr Liebhaber, der Detter Oginski. flüchtet zwar -noch rechtzeitig durchs Fenster und Elga gelingt

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 11.05.1886
Physical description: 10
erwähnten Bornamen urkund lich neben dem etruskifchen Gentilnamen lassen neben etr. ,-asna.^). Es ist hier nicht der Ort, durch weitere Aufzählung von Namen zu ermüden, soviel jedoch ist sicher, dass ein Netz räto-etruökischer Ortsnamen Tirol von dem Jnnthal, das mit Inbegriffen ist, südwärts 16) Ueber C. Pauli 's verdienstliche Arbeit lvgl. Anm. 1), Die Inschriften des uorcetruskischen Alphabets, habe ich im Tiroler Boten Jahrg. 1833 Nr. 28V eine kurze Anzeige ver öffentlicht. eine ausführliche

, nur unter der Voraussetzung denkbar ist, dass diese Gegenden bereits früher von Stammesgenossen be setzt waren, die den Flüchtlingen ein freundliches Asyl boten, hat schon I. Daum a. a. O. S. 17 lNit Recht hervorgehoben. Dass eben dieselben Flüchtlinge die Kenntnis des gemein etruskischen Alphabetes in die Berge brachten, nimmt C. Panli mit Recht an. (Fortsetzung folgt.) Contraste zw eier Neisen nach Tirol Z 4 S 8 und IST«. Von P. v. Radics. (Schluss.) Es war im Mai des Jahres 1640, kurz bevor er den Auftrag erhalten

je einen so tiefen, überwältigenden Eindruck auf Bälde geübt hat, als dieses einsame Kirchlein auf kühner Bergeshöhe.' In der Ode: „An die heilige Jungfrau in der Waldrast.' schildert er zuerst die majestätische Alpennatur der Stätte/die Tannen, die ans Gewölke ragend an die Sterne rühren, die nebel- schirmen, die schwindelnde Höhe zwischen Himmel und Erde, wo der Blick in dämmernder Ferne sich ver liert — nnd dann sendet er seine Gefährten zurück, als Boten seines Gelübdes, an dieser Stätte zu sterben

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.04.1869
Physical description: 4
. (Demnach sollen diese Fälle noch von dem LandeS- gerichte entschieden werden. Der politische Takt er fordert aber unseres ErachtenS unbedingt» daß man die Verhandlung über diese Preßvergehenssälle bis zur Aktiviruug des Schwurgerichts aufschiebt. Die Red.) — In der Sitzung des Landes-Ausschusses vom 20. März, deren Bericht im heutigen Tiroler Boten veröffentlicht wird, gelangte zur Kenntnißnahwe: 1. Die Note des k. k. Statthalterei-Prästdiums, wornach dem von den Vertretern des Landes

von Darlehen und Steuerzuschläge bewilligt, darunter der Stadtgemeinde Meran die Ausnahme eines Darleihens behufs Zahlung des Kaufpreises per 13,000 fl. für das von derselben mit Sans vom 31. Dezember 1868 erworbene Haus, be hufs Abtragung desselben uud Herstellung einer neuen Gasse nebst Viktnalieumarkt. — Ein eigenthümlicher Fall von Kinderhandel wird vom „Tiroler Boten' berichtet, welcher schreibt: «Man erzählt sich, daß während der Anwesenheit der arabischen Künstler dahier ein Mann mit einem hüb schen

. Aus dem Obermnthale schreibt man dem „Tiroler Boten': Wie bekannt, wurde in Jmst ein konstitu tioneller Verein gegründet, der natürlich Vielen ein Dorn im Auge war. ES galt nun Mittelchen zu suchen, den Leuten die Mitgliedschaft des Vereines zu verleiden. Sie waren auch bald gefunden. So wur- den einem Geschäftsmanne bei 9000 fl. w einer Woche gekündet, die Kündigung aber wieder zurück genommen, als er ans dem Vereine getreten war. Gegen zwei Bäckermeister wmde die Parole ausge geben, kein Brod mehr bei thuen

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