schasten. Auch wurden Bote» in die umliegenden Dörfer gesandt, um soviel Bewaffnete als irgend möglich aufzubieten, weil es mit den anwesenden Freiwilligen allein denn doch zu gewagt erschien, einen Angriff gegen reguläres Militär zu versuchen ; aber eS erschienen wegen Kürze der Zeit nur wenige der Aufgebotenm und blieb also nichts anderes übrig, als mit der vorhandenen Mannschaft den Angriff zu wagen. — Liubobratic vertheilte sonach seine Leute in der Schlucht, und zwar so, daß die Türken
die Ankunft der Feinde, da mancher, von den fremden Frei willigen wenigstens noch keine türkische Soldaten gesehen, vielweniger gegen solche gekämpft hatte. Es dauerte jedoch immerhin noch einige Stunden, bis endlich ein Bote kam mit der Nachricht, Luka sei mit zwei Männern als Bauern verkleidet in die Stadt geschlichen um alles besser auskundschaften zu können und habe denn auch gesehen, wie sich die Türken 400 Mann stark unter An führung eines?erik') zum Abmärsche rüsteten und daß auch die verhaßte
Favoritin, wie gewöhnlich hoch zu Roß und begleitet von einigen Sklkvinen bei der Schaar sich befinde. Sie müßten jetzt schon die Stadt verlassen haben, da Luka vor seiner Rückkehr gehört, daß sie nur noch auf eine kleine Kanone warteten, welche der Aga zur größeren Sicherheit mitzunehmen befohlen habe. Diese Mittheilung hatte kaum die Runde durch die hinter den Felsen liegenden Freiwilligen gemacht, als schon ein zweiter Bote in vollem Laufe daher kam, mit der Bot schaft, die Feinde wären