848 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/07_05_1872/BTV_1872_05_07_2_object_3058169.png
Page 2 of 6
Date: 07.05.1872
Physical description: 6
, was des Kaisers ist' , so legt er sich das so auS: Gebt mir ES ist, verehrter „Bote', deinem Korrespondenten wirklich leid, daß die „Tiroler stimmen' sich neulich sei netwegen vom Slerger hinreißen lieben, so kotzengrob zu werden, daß sie, die kaum aus den Windeln heraus sind und erst Ein Höschen zerrissen haben, dich, den achtund- fiinfzigiäbrigen vielerfahrenen würdigen Herrn, einen „alten Gecken' nannten. Man merkt ihnen, den„Stim- men', gleich an, daß sie ein unartiges verwöhntes Kind

gegen den „Boten'. „Wirst er uns (schrei ben sie) wohlgemerkt er — der „Bote', ja wieder vor, daß wir Sympathien für die Hussiten hätten!' und sie erklären dann auf daS, wie sie es zu nennen belieben, „wahrhaft blödsinnige Geschreibsel' deS „Boten', daß daS Hussitenthum weit verderblicher und schlechter ist, als die Grund- sätze deS modernen Liberalismus. „Wenn wir also nicht', fahren sie fort, „mit der staatsrecht lichen Partei des böhmischen Volkes, sondern wenn wir katholische Tiroler und wirklich, wiu

der „Bote' behauptet, mit den Hussiten in Böhmen verbinden würden, so würden wir doch politisch weit klüger handeln und für unser kirchliches Interesse weit besser sorgen, als wenn wir das Programm der Deutsch- liberalen auf unsere Fahne schreiben würden. Wenn die Böhnien, wie der „Bote' behauptet, wirklich Alle Hussiten sind, so rettet uns ihr staatSrechlicheS Prinzip, daS da verlangt, daß jerem Lande seine Selbstständigkeil gewahrt bleiben müsse. Das staatS- rechtliche System des „Boten' aber besteht

Menschen ein „blödsinniges Geschreibsel' so außer Rand und Band bringen kann! Wenn die „N. Tir. Stimmen' den HussitiSmuS weit besser finden, als den moder nen Liberalismus, so ist daS ihre Sache, sie müssen am besten wissen, was ihrer Natur am angemessen sten ist uud was für sie paßt, — der „Bote' hat nichts dagegen einzuwenden! Blos daS wußte der „Bote' bisher nicht, und er ist dafür den „Stimmen' für ihre Belehrung erkenntlich, daß es auch in „reli giöser Beziehung' ritt „staatsrechtliches Sy stem

sein kann, ohne'' daß die Religion darunter leidet, daß eS in allen Ländern mit freien, liberalen Institutionen auch Millionen gute Katholiken gibt, und daß „in religiöser Beziehung' Jnd-sserenti-muS, Atheismus, Materialismus ebenso schlimme Auswüchse sind, wie Fanatismus, Schmäh-, Herrsch- und Verfolgung? sucht der Zeloten, ja häufig erstere Folge der letz teren sind. — Uebrig-n» mögen die,,N. Tir. Stim men' denn doch ihre freche Behauptung, daß der „Bote' es sich zur Aufgabe macht, Tag für Tag alles zusammenzusuchen

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1878/16_02_1878/SVB_1878_02_16_2_object_2490425.png
Page 2 of 8
Date: 16.02.1878
Physical description: 8
des Altars dem Volke den päpstlichen Segen und fährt endlich unter Jübelrufen und Kanonensalven in seinen Palast zurück. Am Abende ist öffentliche Beleuchtung. Der „Tiroler Bote' am Sarge des heil. Vaters. Ein schöner Beweis vom geistigen Siege Pius IX. liegt in der Thatsache, daß selbst Kirchenfeinde ehrfurchtsvoll an seiner Leiche stehen, ihrem Haß gegen alles Katholische in diesem Augenblicke Ge walt anthun, und unsern Schmerz chren und schonen. Nur der „Tiroler Bote', das k. und k. Amtsblatt, schämt

Quelle stammt, eine Lüge und Verleumdung, die tausendmal schon widerlegt worden ist, ja welche ausdrücklich zurückzunehmen der „Bote' sich genöthiget sah, als er dieselbe vor wenigen Jahren vorbrachte, diese Lüge und Verleumdung muß jetzt bei der Leiche des helligen Vaters wieder herhalten! Es ist die Lüge: Pins IX.Habe im Zahre 1848 die Waffen der wälschen Freischaaren zum Kriege gegen Oesterreich gesegnet. — Als der „Bote' diese Überale Verleumdung das letzte Mal austischte, antworteten

ihm die „Tiroler Stimmen' mit einem Artikel, der betitelt war: Pius IX. vor dem Richterstuhl des „Tiroler Boten'. Der „Bote' belferte zwar noch; was aber die Segnung der wälschen Waffen gegen Oesterreich anbelangt, gab er ausdrücklich zu, daß Alles erlogen sei Vor kurzer Zeit tauchte dieselbe Verleumdung gegen Pius IX. in Wien auf, und zwar im Munde eines liberalen Redners im „hohen Hause'. Baron Giovanelli hat das Verdienst, diese Verleumdung im Abgeordnetenhause zurückgewiesen und widerlegt

zu haben. — Und heute, am Sarge des großen Papstes, wärmt der Amtliche' die alte Lüge neuerdings auf! Welchen Namen verdient ein solches Benehmen? — Noch empörender erscheint diese Frechheit, wenn man sich erinnert an die Verhimmelüng, die der^Bote' kürzlich mit Victor Emanuel vorgenommen hat;- aller Verrath und alle Beraubung, die dieser König an Oesterreich verübt hat, die Leichen von Magenta, Solve- rino, Custozza,— Alles vergeben und vergessen — einem Cavour und Garibaldi selbst Weihrauch, und das Raubkönigthum

Italien als Schutzengel Oesterreichs hingestellt! So der „Bote' am Sarge Vicwr Emanuels. Am Sarge Pius IX. aber doch genug. Was be darf's da noch weiterer Worte? Bote, Tiroler Bote! Wainm wirst du nicht roth? Verlernt hast du'S schon lange . ^ ^ Auf deinem Botengange, ' Du herrlichstes Exempel - . Von —.—ohne Stempel, Wirst ewig nicht mehr roth! Rundschau. Zur Lage. Oesterreich hat bei der Pforte um einen Ferman für seine Kriegsschiffe zur Einfahrt in die Dardanellen nach gesucht. Dieselbe Bitte

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/08_01_1873/BTV_1873_01_08_1_object_3059546.png
Page 1 of 6
Date: 08.01.1873
Physical description: 6
fl., 6. „ „ „ ., Stumm . . 200 fl. allergnädigst zu spenden geruht. Oesterreich. Innsbruck, 7.Jän. Es ist nicht unsere Sache, mit den „Tir. Stimmen' zu polemisiren, aber der in diesem Blatte erschienene Artikel v. 4. d. M. mit der Ueberschrist: „Der Bote — ein preußisches Amtsblatt,' ist von der Art, daß er unmöglich «hne Antwort bleiben kann. Zu den in jenem Artikel dem „Boten- in'S Gesicht geschleuderten Insulte» stillschweigen, wüßte als Feigheit und Cha rakterlosigkeit gelten. Man könnte vielleicht zur Ent

hinzunehmen. — Der ,^Böte' also soll nach jenem wahnwitzigen al» perfiden Gewäsche i» den St.' zu seinem Programme haben: „Fanali- echter Paß gegen Piu» IX. in kirchlicher und Lieb- Sugrlrt wit Bl»marck in politischer BeMung.« (t !) Und. warum? Weil er. der „Bote', in der letzten Nummer des vorigen Jahrgang» ein Telegramm des Correspondenz-Büreau brachte, da» auszugsweise einen Artikel der „Nordd. A. Z.- über die jüngste Allokution de» hl. Vaters enthielt. Wohlgemerkl! diese» Telegramm haben alle größer

» Tagesblätter, auch die s. g. „gutgesinnten' veröffentlicht! Denn man ist eben mit Recht der Meinung, daß die Aeuße rungen des genannten preußischen Regierungsblattes nicht unbeachtet bleiben dürfen und daß daher die Journale davon Notiz nehmen sollen. Der .Bote' hat nun. wie gesagt, gleich so vielen andern Blät tern, obige» Telegramm ebenfalls mitgetheilt, und da» ist nun, wie der Arlikeischreiber in den „Tir. St.' in die Welt hinausschreit, beim „Boten' — aber nur bei ihm — ein so ungeheure» Verbrechen

, daß es völlig einem „fanatischen Haß gegen. PiuS IX. und Liebäugeln mit viSmarck' gleichsieht. Weil der „Bote' dieses Telegramm abgedruckt hat, deßwegen gehl er „Arm in Arm mit BiSmarck' — sagt der Artikelschreiber in den „T. St.' — und ist mit Einem Worte ein „preußisches Amtsblatt' geworden. Wahrlich, man möchte glauben, daß wir in der Zeit des tollsten Carneval» leben, wenn man solche An klagen lieSt l Weil der „Bote' dieses Telegramm „ohne alle Bemerkung' veröffentlicht hat, deßwegen ist er vollständig

damit einverstanden, wie unS wieder jener Artikelschreiber weismachen will. Welche Logik! Wenn also ein Journal einen Unglücksfall z. B. eine Ueberschwemmung.oder FeuerSbrunst, oder ein stotlgefundeneS Verbrechen, z. B. eine Mord that, meldet, „ohne alle Bemerkung,' so beweist es dadurch haarklein, daß es mit Alledem vollständig einverstanden ist! Der „Bote' ist allerdings nicht gewohnt, die Berichte aus andern Blättern, die er mittheilt, mit so weisen Bemerkungen zu begleiten, wie es gewisse Blätter zu thun

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1873/18_01_1873/SVB_1873_01_18_2_object_2502503.png
Page 2 of 8
Date: 18.01.1873
Physical description: 8
wird, und sollte die Regierung sie auch mit den weitgehendsten Zugeständnissen ködern wollen. Dank des Zu wachses aus Seite Smolka werde nicht mehr die traurige Halbheit von Einst aufgeführt. l halten die Monarchie und wehe den Fürsten, die ihre Throne auf das Volk („p!ede°, Pöbel) stützen!' Daran knüpft der „Bote' die Bemerkung: „Da haben die „Tir. Stimmen' immer so viel mit dem tirolischen Bauernstande geflunkert, und nun hören wir aus dem Munde des Papstes selbst, daß nur Geistlichkeit und Adel die Monarchie halten

! merkt es euch: diese Worte des Papstes bezieht der „Bote' auf euch!) — Eine doppelte Lüge steckt also in dem Berichte des „Boten:' Das entscheidende Wort „nur' ist hineingelogen und anstatt „ungläu biger und religionsfeindlicher Pöbel' ist einfach „Volk' gesetzt. Der „Bote' citirt den „OLservatore romano'! Hätte er die „Nene sreche Presse' citirt, dann wäre er der Wahrheit näher ge kommen. O du— katholischer „Bote'!! Doch des „Boten' Theologie (!) muß bei dieser Gelegenheit auch glänzen. Er citirt

benützt. Auch wurde am gleichen Orte vor einigen Monaten ein Verbrechen gegen die Sitt lichkeit imH Gotteshause verübt. Eine Strafe von 6 fl. (!) erreichte den Uebelthäter. Im Uebrigen haben unsere Staatsanwälte darauf zu sehen, die Ehre der Beamten, welche jetzt vielfach an der Ehren- Stammbaum bekannt.' Dann sragt der „Bote' mit läppisch-pfiffiger, sarkastisch sein sollender Theologenmiene: „wie etwa Christus'es an gefangen habe, einen Geburtsadel zu lieben in einem Lande, wo es keinen folchen

^ab?' — Da will der „Bote' also gar in der Theologie — den Papst meistern! Ha ha ha! Uebrigens ist auch diese Stelle aus dem Munde des hl. Vaters, im „Boten verdreht. Nirgends ist gesagt/daß der Erlöser die Aristokratie seiner Zeit liebte, sondern den Adel überhaupt; und es wird dies daraus gefolgert, daß der Herr selbst von königlich davidischem Geschlechte abstammen wollte und im Evangelinm seinen Stammbaum auf David und Abraham zurückgeführt wird. In den Ansprachen des Papstes findet sich der „Bote' freilich

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1875/22_09_1875/SVB_1875_09_22_1_object_2496500.png
Page 1 of 6
Date: 22.09.1875
Physical description: 6
, einen Liberalen durchzubringen. Aber justament nicht! Be leidigend genug von dem Ungestempelten, wenn er uns für so unge schickt hält, im selbsteigenen Lager der Zwietracht zu pflegen, da es doch bekannter Grundsatz ist, nie das zu thun, was unsere Gegner von uns wünschen. Der „Bote' wird sich hübsch verrechnen, wir werden Hand in Hand zur Wahl schreiten, und wenn es punkto Reichs rathsbesuches zur Entscheidung kommt, wird der „Bote' die unange nehme Erfahrung machen, daß es uns nicht an Disziplin fehlt

.' ' Merkwürdig, weil neulich die „Kölnische Volkszeitung' gegen die Rechtspartei mit befangener Anschauung und unrichtigem Urtheile geleitartikelt hat, so wiederfährt diesem, sonst gutredigirten und katho lischen Blatte die zweifelhafte Ehre, vom „Tir. Bote' gelobhudelt Zu werden. Es ist nicht das erste Mal, daß die „Kölnische Volksztg.' über Oesterreich unrichtige Anschauungen hegt, sie hat schon früher -Schnitzer' gemacht. i ^ Große Verehrung zeigt der „Bote' gegen Monsignor Wiesinger, den früheren

große Verdienste für die katholische Sache verdienen - alle Anerken nung und auch Respekt vor seiner schneidigen Feder, besonders wenn es gegen die Juden geht, und vor seinem Opfermuthe. Aber gerade deswegen ist es um so mehr zu bedauern, daß er in der letzten und vorletzten Zeit im conservativen Lager Friedensstörer war und auch in Tirol vielen unnöthigen Staub aufgewirbelt hat. n Aber Hören Sie, Herr Bote! es ist gar nicht schön von Ihnen, der schon seine 61 Jahre auf dem Rücken

nicht auf Sie an. Was die Behauptung, „das Bessere zu vernichten' betrifft, so halte ich das nicht für das Bessere, was die liberalen Verfassungsfreunde für das Bessere halten. Man weiß es schon lange, warum Sie den Redakteur der ,)N T. St.' auf die Mücke genommen haben. Er ist schlagfertig, und bleibt die Antwort nicht schuldig, wenn er zum Feder-Duell gezwungen wird. Und weil manund wenn man gegen ihn nicht aufkommt, so schimpft man. Gar nicht schön das! ! -' : Der „Tiroler Bote' citirt auch die „Presse', für ihn mag

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/12_08_1876/BTV_1876_08_12_10_object_2868429.png
Page 10 of 12
Date: 12.08.1876
Physical description: 12
von jeder Persönlichkeit' er (nämlich der Bote) den Kampf führt; wir thun eT lediglich in der Absicht, um unsern Lesern stets vor Augen zu halten, daß nur Herr Jchly, und nicht etwa ein Anderer, so sinn loses Zeug in die „Neuen Tiroler.Stimmen' hinein drucken lassen kann. Die Anschauungen des Herrn Jehly betreffs der deutsch-konservativen Partei siud ganz eigener Zlrt und sehr charakteristisch für die Person selbst. Daher muß eS sich Herr Jehly schon gefallen lassen, daß wir den sichern Herrn

man allerdings erst dann kritisiren kann, wenn man sie kennt,' daö aber doch von deu Konservativen aller Länder angenommen und anögesnhrt werden kann und soll. Da Herr Jehly über das Wesen der Vergleiche mit sich selbst noch nicht im Reinen ist, so möge er nnö gestatten, daß wir, die wir gar nichts verstehen und überhaupt nichts denken, ihm mit uuseru Leistungen hülfreich unter die Arme greifen. Wir stellten iu Nr. 163 des Bote» einen Vergleich an zwischen den Anschauungen deS Msgr. Wiesinger uud

zwischen den Ansichten deS Herrn Jehly über einen nnd denselben Gegenstand, indem wir die dies bezüglichen Aenßernngen der beiden Redakteure wört lich citirten. Nicht wahr, so ist'S? Herr Jehly! Der famose Stiiiimcn-Nedakteur kann also wenigstens ans unserer Praxis lerueu, wie mau Vergleiche anstellt, nicht aber, wie mau sich mit erlogenen Vergleichen brüstet. Herr Jehly behauptet: „Er (der Bote) gibt zu, daß er von wegen der „Germania' aufgesessen sei, nnd daß eS nicht das Organ der deutschen Katho liken

die Katholiken Deutschlands NNNNlichiiibar seien? Wie steht eS also mit der Behauptung, Herrn Jchly's, daß der Unterschied in der Auffassung der „Neuen T. St.' nnd der „Germania' ein sehr geringer sei? Sinn kommen wir znin interessantesten Theile des Jehly'schen Elaborates. Der Stimmen-Redakteur schreibt: „Ferner stellt er (der Bote) sich an, als ob er glaube, wir hätten dieses neue Programm der Rechts partei empfohlen. Aber wir haben ja schon lauge ein Programm! Eriunert sich der „Bote' denn nicht mehr

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/26_03_1873/BTV_1873_03_26_1_object_3059968.png
Page 1 of 6
Date: 26.03.1873
Physical description: 6
»er Bote fik Ttr«l u»d v»r»rl»er» erk>h«tn« »»glxH^ Sonn- und Festtage. Preis halbjährig 5 fi. 25 kr.» vierteljährig Z ^ österr. WSHrung. MI» Post bezog,n bei »glich» Zusend.ng unter «dnff»: H-Ibj-Hrig e k>. s» 'r.. -lriell-hrig s fi. °l>m. W-Hn -Ng. - aller Art nxrden aufgenommen und mit S kr. öslerr. WSHning für dle drri- sp-Iilge P^Ii.eil. °i« deren R-um fvr -Inm-lig-. I» k. österr. Währung f«r dreimtllgt Sinsch-Itung berechnet. Die Z-IIungSbefleUunge» mSssea fraolir« eingesendet

„v. e.' aus Biixen stellt auf die von uns zur Ve,lheidigung gegen die Angriffe des k>. Gottfried zitirte Thatsache, daß uns Se. Heiligkeit PiuS IX. seinen Segen ertheilt hat, die Frage, ob wir denn nicht merken, daß wir duich unsere Berufung auf den päpstlichen Segen selbst gestehen, daß der „Bote' seine Gesinnung geändert habe? „Denn die verehrten Leser daran erinnern zu wollen, daß der heilige Vater dem „gesinnungStüchtigen' Boten nur zu einer Zelt den Segen ertheilt habe, wo derselbe noch nicht Gesinnung

Liebenswürdigkeit verketzert und von den Kanzeln herab r,e»pönl zu werten. Allerdings wird die Thatsache, daß der „Bote' trotz alle em dei. päpstlilien Segen eihallen bat, die „Stimmen' und ihre hohen und niederen Mitarbeiter höchlichst überrascht haben und ihnen zur Stunde noch unangenehm sein. Die Glossen aber, welch? der „v. «.'-Korrespondent der „Stim men' i» Nr. 63 jenes Blattes ans diesem Anlasse über den „Boten' macht, andern an der Thatsache kein Iota, daß der hl. Bater das tirolische Amts blatt

zu einer Zeit segnete, als dieses von den F>om- men im Lai.de schon längst in Acht und Bann ge than war. Der „Bote' war also trotz alledem, wie der Brixener Korrespondent der „Stimmen' behaup tet, ein „gesinnun g otü cht igeS' Blatt, und ge gen ein gefinnungötüchligeS Blatt eine solche Hetze, wie sie schon sechs Jahre vor Ertheilung des päpst lichen Segens begonnen ward, und bis zur Stunde noch nicht aufgehört hat. wie kommt denn das? Vielleicht ist die Hetze nnr aus Versehen begonnen

vom Boiromäisl-? Schwer bereitet. Nun hat d r s li^e Dr. Halter gesagt, das Boiromä m sei nicbl SLNiiriariuin puero- ruiu, sondern LoininarZuin rustieoruin, d. h. eine Bauernanslalt aus roher Z'nimermannsarbeit. Die bäueiiiche Kost können wir aber unmöglich veit^a>,en, sohin uns nichts anderes übrig bleibt, als zur Pest, genannt ..All^. Zeitung,' „Tir. Bote' ic. zu gieifen. Zudem harten wir, als wir vor ein Paar Jahren in Salzburg waren, daß auch die hohen und höchsten g istlichen Herren die Pest der „Allg

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1873/15_10_1873/SVB_1873_10_15_2_object_2500700.png
Page 2 of 6
Date: 15.10.1873
Physical description: 6
das schrankenlose Recht über den Geldbeutel-seines Beicht kindes? Das könnte nur ein Theologe des „Boten'-behaupten: Eben so dumm aber ist es zu behaupten: Die „Ultramontanen' fordern die schrankenlose Herrschast der Kirche über den Staat. ^ ? Ueber diese Frage zu reden sollte sich überhaupt der „Bote' sehr hüten, wenn er klug wäre. Wenn man ihm nämlich erwidern wollte: er habe die schrankenlose Herrschaft des Staates über die Kirche in der brutalsten Form ausdrücklich behauptet,.so wäre das keine Lüge

und keine Entstellung; ja es wäre noch zu wenig gesagt. Schwarz auf weiß hat ja der „Bote' erklärt: der Unterthan habe zu gehorchen, auch-dann, wenn der Staat eine verabscheuenswürdige Missethat befehlen sollte. Das heißt ja nicht blos die Kirche, sondem Gott dm Allmächtigen selbst zum Unterchan des Staates machen, da .Gott nur mit Genehmigung des Staates seine ewigen Gebote aufrecht erhalten könnte und sie augen blicklich außer Wirksamkeit setzen müßte, sobald der Staat , es verlangte. um und um; die öffentlichen

, die seit 12 Jahren Oesterreich - nach Innen und Außen schä digte und alle die Wirrnisse hervorbeschworen hat, in denen jetzt unser unglückliches Vaterland wie die Fliege im Spinnenetze zappelt, so wählt liberal ! - ^ . ' Wollt Ihr, daß Jedem' das Seine gegeben wird, der Kirche was der Kirche, dem Staate was des Staates, dem Kaiser was des Kaisers ist, so wählt conseroativ, so wählt katholisch! Wollt Ihr die Der „Bote' thäte also doch wahrlich am klügsten, fein fülle zu sein über dieses Thema

, denn nach' einer solchen Kraftprobe wird der Fluch der Lächerlichkeit jedesmal. größer, so oft er sich neuerdings auf dieses Feld wagt. ' ^ . Zu den Artikeln über das Verhältniß der Kirche zum Staat reihten sich im „Boten' seit neuester Zeit in würdiger Weise mehrere Aufsätze über kirchliche Exercismen, Segnungen, Weihuvgen, Jgnazi- Wasser, Wetterläuten u. s. w. Natürlich verwirft der „Bote' All' das als Aberglaube, Hier ein Beispiel von seinem geistreichen (!!) Beweis verfahren. Daß . die Wirkung des Jgnazi-Wassers eitel

Einbildung sei, geht für den „Boten' untrüglich daraus hervor, daß Adolf Trientl in seinen Vorträgen über Landwirthschaft vom. Jgnazi-Wasser keine Erwähnung thut. — Ach, daß doch Adolf Trientl ein Mittel fände, den literarischen Mist m den Spalten des „Boten' zu brauchbarem physischen Dünger umzuwandeln, das wäre ein unschätzbarer Gewinn für die Landwirthschaft!. ' ^ Erwähnt sei noch, daß der. „Bote' unlängst (in einem der Ällg. Z. nachgedruckten Artikel die Wurzel des italienischen Räuberunwesens

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/14_02_1877/SVB_1877_02_14_1_object_2492848.png
Page 1 of 6
Date: 14.02.1877
Physical description: 6
kann man's mit uns nicht mehr treiben! -- Indessen — wir haben uns schwer getäuscht, wir machten die Rechnung ohne den — „Tiroler Boten.' Vorerst eine Frage: Mit welchem Namen soll man ein Blatt bezeichnen, welches heute seinm Geifer gegen den Papst ausläßt und morgen mit frömmelndem Augenverdrehen sich auf ein Wort des heiligen Vaters beruft, (das noch dazu nur erfunden und als unecht nachgewiesen ist) blos um dem Fürstbischof Vincenz einen Fußtritt zu versetzen? Dieses saubere Stücklein hat der „Bote

, aber die vom Brixner Bischof kommandirten konservativen Tiroler Blätter hätten dies frech und boshaft verschwiegen.*) Doch zur Sache. An die Spitze der letzten DienStagS-Nummer stellte der amtliche „Bote' einen aus der „Gemeinde-Zeitung' abgeschriebenen Artikel, in welchem zwei volle *) Jene angebliche Aeußerung deS hl. Vater« ist, wie ich mich erinnere, längst schon dementirt. Auf welche Weife und in welchen Blättern weiß ich leider nicht mehr. - Spalten hindurch der Hochwürdigste Fürstbischof Vincenz von Brixen

und sein bischöfliches Amt, ja die ganze Macht der heiligen Religion nur im Dienste politischer Herrschsucht mißbraucht und zwar im wohlbewußten Widerspruche mit demWunsch und Willen des hl. Vaters in Rom. Das ist die schmach volle Verleumdung, womit der „Tiroler Bote' sich zu besudeln nicht schämt. Studirt man diesen Artikel und beobachtet man namentlich, was der Scribent, ohne es ganz offen und ausdrücklich zu sagen, zwischen den Zeilen lesen läßt, dann muß man gestehen: das ist ein rares Talent im — —. Tiroler

! Ihr könnt es nun an den Fingern euch abzählen/ mit was für Waffen der kommende Wahlkampf wird geführt werden, wenn das s o anfängt!! Darum verdoppelte Wach samkeit, Thätigkeit, Einigkeit! Und vor Allem Gebet. Die Schmach und das Leid, das der edle Hirte für uns duldet und aufopfert wird zum Himmel steigen und Sieg und Segen auf Tirols schweren Kamps herabziehen. Vom „Boten' sei hiemit Abschied genommen mit dem gar passenden Verslein: Bote, Tiroler Bote ^ Warum wirst du nicht roth? Verlernt hast du'S

9
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1880/17_09_1880/pub_1880_09_17_3_object_986449.png
Page 3 of 4
Date: 17.09.1880
Physical description: 4
. I. Hauptbst. fl. 6., Ü. Hauptbst. st. 3.. Einlage für 4 oder 8 Rohr d öl) kr., 2 oder fl. 4. Würgbest st. 4. Prämie für die meisten ^chwarzschuß 1 st. 50 kr. 1V Schleckerbeste zu fl H, 3, 2-59, 2, 2, 1.8V, 1.50, t, 1 und 1. DaS Nähere ent halten die Lidschreiben. Berichtigung. * Die brav geschulte Wels berger Musikkapelle bringt jetzt im , Tir. Bote' vom 10. Sept. ein Erklären, worin eS heißt, daß ihr beim Bundeöschießen in Wien keine Prellung passirt sei. wie der .Pust. Bote' seiner Zeit be richtete

. Wir müssen die löbl. Kapelle ersuchen, unseren Bericht nachlesen zu wollen, wo sie dann finden wird, woher die Notiz stammt und daß eine Pusterthaler-Kapelle (nicht Hochpusterthal) geprellt worden sei. Sie wird ferner finden, daß wir selbst an die Wahrheit dieser Notiz nicht glaubten und selbe alg zweifelhaft hinstellten. Eine Affent- liche Berichtigung sollte vor allem streng wahrheitsgetreu sein; die Berichtigung im ,.Tir. Bote' aber hat den An schein, als ob der „Pust. Bote' der Erst» und absichtlich

die WelSbergerkapelle als die geprellle hinstellen wollte, tvaS nicht der Fall war. Wir kritisirten gerade in selber Notiz d>e ungeheuerlichen Unrichtigkeiten in den Nachrichten der Wiener Blätter, warum also den ,,Pust. Boten' öffentlich als Lügner brandmarken? Hat der „Pust. Bote' nicht im mer und bei jeder Gelegenheit die vicdienstlichen Leistungen der WelSberger Kapelle öffentlich hervorgehoben und hat er nicht in wiederholten Notizen aufgemuntert, daß die Kapelle als würdige Vertreterin PusterthalS

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1876/01_02_1876/SVB_1876_02_01_5_object_2495639.png
Page 5 of 6
Date: 01.02.1876
Physical description: 6
Nr 9 Görres und der— ,,T. Bote.' bn. Heute (29. Jänner) vor 28 Jahren bewegte sich unter dem Gefolge vieler Tausende ein' Leichenzug durch die Straßen Münchens; edle deutsche Männer spannten die Pferde vom Leichen wagen und trugen den Sarg aus ihren Schultern zu Grabe — es wär Görres' Leiche. Heute, am Jahrestage, fällt mir ein Blatt des „T. Boten' in die Hände, es ist die Nummer vom 25. Jänner (Datum der Görresfeier), an deren Spitze der sattsam bekannte 9 Correspon- dent so unverschämt

ist, Steine auf Görres' Grab zu werfen. Hiergegen etwa ein Wort der Abwehr zu sprechen — diese Schmach werden wir dem großen Todten nicht anthun. Wer sich selbst zu beschimpfen Lust hat, den wollen wir in einem solchen Ver gnügen nicht stören. Constatiren aber wollen wir, daß der „Bote' sich hiemit vor aller Welt gebrandmarkt hat und das Eine hervor heben, daß das k. k. Amtsblatt durch Beschimpfung Görres' einen Märtyrer für Oesterreich im Grabe beschimpft. Görres, der Prophet dieses Jahrhunderts

Jahrzehnten sind sie stets für Oesterreich eingestanden Md haben unläugbar mehr als jedes andere deutsche Organ^dazu beige tragen, die Sympathien sür Oesterreich in Deutschland zu erhalten und zu kräftigen. Um so unbegreiflicher ist es, daß der heurige Neu- jahrsartikel der genannten Blätter in wahrhaft empörender Weise die Zertrümmerung Oesterreichs bespricht. Wenn aber der „T. Bote' aus diesem einzigen Artikel, der, wie gesagt, mit der ganzen traditio nellen Haltung der „Historisch-politischen Blätter

, wie einen Schulbuben mit einigen seichten Phrasen abzuthun, wovon der amtliche Bote in seiner Nummer vom 26. Jänner im Artikel „zur Görresfeier' ein glänzendes Beispiel lieferte. 6k. Bezirk Nattenberg, 29. Jänner. (Preßverein. Wanderlehrer.) Eine vortreffliche Broschüre hat neulich wieder der Salzburger Preßverein an seine Mitglieder versendet. Sie trägt den Titel: „Gegen die Wucherfreiheit.' In diesem Büchlein, welches drei Reden unserer „Reichs'rathsabgeordneten v. Pflügl, Dr. Ryd- zowski und Pfarrer Weber

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1872/14_12_1872/SVB_1872_12_14_4_object_2502644.png
Page 4 of 8
Date: 14.12.1872
Physical description: 8
und Betrüger-Bank der Spitzeder in München in Verbindung gestanden, und habe 19.000 Gulden von den für daS Knabenseminar gesammelten Geldern in diese Bank eingelegt. Auch der „Tiroler Bote' - nimmt keinen Anstand/ diese Verläumdung dem „Tagblatt' nachzudrucken. -7? Ein neuer Beweis, wie sehr der Tiroler Liberalismus dem saubem Grundsatz huldigt: Lüge nur tapfer, etwas bleibt immer hängen! Der Erfinder dieser Verläumdung mußte mit Sicherheit voraussetzen, daß seine Lüge auf Grund

deS PreßgesetzeS der Be richtigung nicht entgehen werde; aber bis die Berichtigung erscheint, haben viele Dutzend liberaler Lügenblätter des In- und Auslandes die abscheuliche Verläumdung nachgeschrieben, und diesen fällt es nicht im Traume ein, von der Berichtigung Notiz zu nehmen. Wir wollen sehen, ob wenigstens der „Bote? Widerruf leistet. — „Tagblatt' und „Bote' xar vodils kratruml Die dritte im Bunde ist natürlich die „Boz. Ztg.', die mit dieser einen Lüge nicht zufrieden, noch ein paar andere — äußerst

dem Hrn. Redner zutheil ward, verließ er die Bühne. Hr. Brötz beantragte dann die Wanderversammlungen, die angenommen wurden. Um halb fünf Uhr schloß der Obmann die animirte Versammlung, der kein Kommissär beigewohnt ist. — Vom 12. Nov. bis heute war die angenehmste Witterung, wie sie sonst Ende September und Anfangs Ottober hier gebräuchlich ist; die Thalsohle ist ganz schneeloS und die Saaten sind herrlich grün. — *) Der »Tiroler Bote', das „JnnSbrucker Tagbl.' und die „Boz. Ztg.' haben obige

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1872/20_04_1872/SVB_1872_04_20_3_object_2503533.png
Page 3 of 10
Date: 20.04.1872
Physical description: 10
, könnte vermuthen lassen, daß die Zillerthaler insgesammt der haSnerischen Schul-Verordnung ebenso hold, wie ihr die Oberinthaler abhold sind. Dies hat auch der Bote vor einigen Tagen verlauten lassen, daß nämlich während im Oberlande die Schul- inspektiynen immer aus Hindernisse stoßen, hier lim Zillerthale selbe anstandslos, vorgenommen werden können, ja daß Oberzillerthal mit deck neuen Schulgesetze sich zufrieden gebe.— Es ist in sofern wahr, Zillerthal ist nicht Oberinnthal; und Willek ist nicht Nigg. Herr

Billek infpizirte im Monat März die Schulen von Oberzillerthal, nebst Dux, Dornauberg, Ziller und HiS Herunter /nach Stum. Von Unterzillerthal infpizirte er nur jFügen. Die obersten Gemeinden sahen ihn wohl Heuer daS Erstemal, denn so thätig wie Herr Nigg ist niemand sonst. In diesem Orten wurde Herr Schulinspektor Billek, wie der Bote schreibt, überall freundlich Aufgenommen sowohl von Seite der Gemeindevorstehungen, als auch von^Seite der Geistlichkeit, welche den Herrn Inspektor in die Schule

begleiteten; je an 2 Orten betheiligten sich die Geistlichen sogar bei der Prüfung. (Letzteres ist auch wirklich am rechten Zillerufer geschehen). — Doch Herr Billek hat sich etwas unzufriedener, als der Bote, in freundlichen Kreisen geäußert. Am rechten Zillerufer haben sich nicht bloß die Gemeindevertretung fast durchaus betheiliget, sondern auch der Klerus sei'ihm freundlich entgegen gekommen. Am linken Ziller ufer sei das nicht überall der Fall gewesen. An mehreren Orten hatte er nicht bloß

die Gemeindevertretung gänzlich vermißt, sondern auch äußerst wenige'Kinder gefunden. Und ich weiß, er hat wahrer als der Bote gesprochen. Uebrigens darf es auch von Seite des salzburgischen Klerus durchaus nicht als ^Betheiligung oder Zustimmung zur Has-. nerischen Schulverordnung angesehen werden, wenn einer oder der andere von ihnen dem provisorischen Inspektor sein Komplimetn ! erwiederte öder ihm das Geleite gab mit der ausdrücklichen Erklärung daß es auS Rücksicht auf seine Persönlichkeit geschehe

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/22_02_1877/BTV_1877_02_22_2_object_2870529.png
Page 2 of 8
Date: 22.02.1877
Physical description: 8
erhielte, welches in der LoStrennung der kleri kalen LandtagS-Abgeordneten auö Wälschtirol von der bisherigen klerikalen Mehrheit des Landes zum Aus drucke käme. Dann hätten sich die Schlauen der „N. Tir. Stimmen' einmal in ihrem eigenen Netze gefangen. Innsbruck, 20. Febr. Vor vierzehn Tagen re- produzirte der „Tiroler Bote' einen aus Tirol von kundiger Hand in die von Monsignor Wiesinger re- digirte „Gemeindezeituug' gesandten und dort erschie nenen Artikel über die „Situation in Tirol'. Wir fanden

in seiner Weise „zur Sache' über, nnd sagt den Lesern, daß der „Bote' an der Spitze des Blattes einen auö der „Gemeidezeitung' abgeschriebenen Artikel enthalte, in welchem „zwei volle Spalten hindurch der hochwste. Fürstbischof von Brixen in einer Weise mißhandelt wird, für die sich ein bezeichnender Ausdruck nicht wohl finden laßt. Es sträubt sich die Feden,' — so fährt das „Volksblatt' fort, — „doch das Volk von Tirol soll wissen, mit welchem Gegner man es z» thun hat. Im erwähnte» Artikel wird der edle

, womit der „Tiroler Bote' sich zu besudeln nicht schämt. Stndirt man diesen AUikel, und becbachtct man namentlich, waö der Skribent, r'hue eS ganz offen und arrSdrüulich zu sagen, zwischen den Zeilen lesen läßt, dann muß man gestehen: daö ist ein wahres Talent im — —. Tiroler! Ihr könnt eS nun an den Fingern euch abzählen, mit was sür Waffen der kommende Wahlkampf wird geführt werden, wenn das so ansängt!! Darum verdoppelte Wachsamkeit, Thä- tigkeit, Einigkeit! Und vor Allem Gebet! Die Schmach

einen der unterinnthalischen Landwahl bezirke die Herren Dr. v. Wörz und Dekan Hol- lanö von der „Rechtspartei' als Kandidaten be stimmt worden seien, mit einem Witze zu demeutiren. Der „Bote' sei „aufgesessen'. Wir halten aber diese Nachricht als wahr sr> lange ansrecht, bis die Rechtspartei andere Kandidaten für jenen Bezirk auf stellt, was sie natürlich zu jeder Stunde thun kann. ^ — Für kommenden Frühling wird unser vater- läudischeü Künstlertrisolium Des r egger, Gabt und lschmid hier erwartet, und soll auS Anlaß

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/13_05_1875/BTV_1875_05_13_3_object_2862984.png
Page 3 of 8
Date: 13.05.1875
Physical description: 8
- und ProtWial-Chronik. * Innsbruck, 12. Mai Das biesige „Tag blatt' will von der Allianz nit den „N. Tir.-Stim- men' nichts wissen, sondern^erklärt ihre gemeinsame Polemik gegen Den „Boten' mit dem bekannten Brauch, daß auf den, webher auf der goldenen eiden Extremen, rechts en. Es ist doch schön st gesteht: der „Bote' Mittelstraße wandelt, die und links, loszuschlagen pfls vom „Tagblatt', daß eS sel wandelt auf der goldenen Mttelstraße; „die Mittel ftraß' — heißt ja ein alter Spruch — ist die beste Straß

''! Die in der Mite wandeln, sind doch sicher, daß sie nicht, wie die Extremen, bald rechts, bald link« in die schmutzigenStraßengräben purzeln. — Der vom „Tagblatt' veschmähte Alliirte hat sich heute schon wierer schmahlib blamirt. Zuerst mit einer dicken Lüge, indem er ^behauptet, der „Bote' habe vor wenigen Tagen dn patriotischen Verein „Innsbruck'S Umgebung' verfassungstreu genannt. Der „Bote' hat das aber >icht gesagt, weil eben zwischen Einem, der blos ncht gegen die Beschickung des Reichsrathes

auf daS Oktoberdiplom (ras der^Bote' gar nicht ge nannt hatte), ausgelegt werd», kann, ein so großes Verbrechen ist, was für eineBoSheit und Frechheit muß es dann sein, wenn, w! die „N. Tir.-Stim- men' so oft gethan haben, de von der Krone feierlich sanktionirte Reichsverfassunggan; offen angegriffen, geschmäht, ein Unglück für Oesterreich genannt und ihre RechtmSßigkeit für null und nichtig erklärt wird l Da» sollten die „N. Tir.-St.' nicht übersehen! Generalvrrsammluug des deutsche« und öster^ relchischen

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/20_02_1875/BTV_1875_02_20_2_object_2862005.png
Page 2 of 8
Date: 20.02.1875
Physical description: 8
u. Oekonomie ihrem Sohne übergeben hat. ES ist nicht zu zweifeln, daß der jetzige Besitzer den ,^uf> den das-GasthauS.^/einer.Vorgängrrin.'zu ver danken hat>.in gleicher Blüthe zu erhalten. .. . s. Scheffau»' 16. Febr. .7X. Tiro l, 8. Febr. (Der „Bote'.)';, fö lesen tvir in der „S. Chr.' vom 9. Februar Nr. 17. Herr X. scheint sich ein großartiges Korrefpond'enzgebiet- au«erseheti zu haben. DaS ganze Land Tirol! Will e'r sich vielleicht in den vielen BergeSritzen verstecken? Oder ist es daS Schloß „Tirol

köstlicher. Weise. Luft: „Eh ist betrachtenS- werth, wie der liberale „Bote' sich auf'S Extrahiren versteht.- Er liefert. einen Extrakt von verschieden artigsten, Blättern on gros, Selbstarbeit ist am gan zen „Boten' .wenig» In einer, einzigen Num mer füllt er seine Spalten mit Zuhilfenabme föl- gender Blätter: .^JnnSbrucker Tagblatt', „N. Tir.- Stimmen', ,^TemPS', »La Presse', „Corresponven- zia', „Bözner Zeitung', ..F..B.' und „A. Z.' Einen andern Theil seines Papiers füllt der „Bote

. Einige für die „gute Sache' begeisterte Korrespondenten liefern den Tritschtratfch und bildet den letzten zwölften interessanten Theil des „Bolen'. Wahrlich der ,,'^ote' ist geschmackvoll. — Und erst dann, wenn ein einige 80 Zeilen langer „Pech'artikel in demselben Parade macht!' Und doch ist der „Bote', mein lieber Herr Xaverl, ein immer gern gelesenes Blatt, Beweis dafür ist s?ine Abonnentenzahl; wie kommt denn das, wenn er gar so geschmacklos ist? ja er braucht nicht einmal um Korrespondenten betteln zu gehen

17
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1872/11_09_1872/SVB_1872_09_11_1_object_2503061.png
Page 1 of 8
Date: 11.09.1872
Physical description: 8
IX. in seinem Schrien vom 9. Deze«b?»lSSS an den Redakteur deS Tiroler LolkSblattet.. V. (X^.> JahrgMg. Bozeil, den 11. September. 1872. Was wir unter Ausgleich verstehen? . Der „Bote für Tirol/ und Vorarlberg' bespricht- unsern letzten Artikel über 'die ^Mittelpartei' und beschuldiget unS „starrer Principienreiterei.' Nun ja, wir find sogar stolz darauf, in den Grundsätzen etwas weniger beugsam zu sein als der Bote; aber darüber wollen wir nicht rechten mit dem Alten am Jnn. Uns in» teressirt zunächst

umwerfen möchten, Leute, die eS nie zu einer Bedeutung und zu einem Erfolge bringen können. Mit Erlaubniß des Amtlichen schließen wir von der Vergangenheit auf die Zukunft. Doch halt, der »Bote' bemüht sich ja eine Art Vernunftbeweis für seine Behauptung aufzustellen. Gerade ihr^ ruft er unS zu, sprecht immer von einem Ausgleiche! Nun aber, so lautet der/ Untersatz des „Boten', schließt der Begriff Ausgleich doch hauptsächlich dieS in fich, daß man auf beiden Seiten etwas zu opfern bereit sei. Lrgo

Mittel partei ist gleich Ausgleichspartei. Der Schluß klappt, nur sind wir und der Bote über den „Begriff Ausgleich' gänzlich verschiede ner Anficht. Wir wollen nun dem Boten zuerst anvertrauen, was der Ausgleich nicht ist. - ' Einen Ausgleich zwischen Recht und Unrecht kann eS ebenso wenig geben als ein halbes Recht, weil daS in sich widerspruchsvoll ist. Ebenso wenig als unser glorreiches Vorbild Pius IX. einen Aus gleich mit dem Zeitgeiste, mit den modernen Ideen eingehen und denselben auf halbem

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1872/01_05_1872/SVB_1872_05_01_6_object_2503586.png
Page 6 of 8
Date: 01.05.1872
Physical description: 8
Der ^Bote' als Leibjournal der liberalen Gevatterschaft hat bisher über die Tannheimer Schulgeschichte nichts zur erwünschten Aufklärung vorgebracht. Hingegen vergeht keine Woche, wo nicht ein „Hornist' in demselben zu Lust und Leid der Gesinnungsgenossen Variationen über das Thema: Schule oder Visitationen — in die Weithinaustrompetet. In Nr. 90 „Bote' gibt der p Correspondent zur Ehrenrettung deS Büchleins von Dr. Bock einige Luststöße zum Besten, weil die klerikalen Trommelschläger bestrebt

' und damit meint er im Ernste alle „klerikalen Trommelschläger'^diplomatisch beohrfeigt zu haben. Solche Kampfesart ist freilich bequem und pro fitabel, aber auch eben so -- nutzlos und lächerlich. Interessantes Zeug bringt der „Bote' in Nr. 91, wo er die Anordnungen der Bischöfe von Preußen mit Bezug auf daS SchulaussichtSgesetz mit einer Vorrede zu versehen, für noth wendig hält. ' ? Die Bischöfe erklären in ihrem gemeinsamen Schreiben, daß sie „nicht in der Lage waren, dem Gesetze Zustimmung oder Billigung

Schulgesetze, (welches wie der Bote ver sichert, wesentlich mit dem österreichischen übereinstimmt) auf's Klarste festgestellt. Das neue Gesetz findet nicht einmal die Billigung, noch weniger die Zustimmung der Bischöfe. Die der Kirche rechtlich zukommende Sorge für die Schule (Schulaufsicht) wird fortgesetzt, so lange nicht Anforderungen gestellt werden sollten, welche den kirchlichen und priesterlichen Pflichten widersprechen. Diese gewiß nichts weniger als verfänglichen Anordnungen der Bischöfe weiß

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1872/06_03_1872/SVB_1872_03_06_1_object_2503850.png
Page 1 of 8
Date: 06.03.1872
Physical description: 8
seit ö. Febr. beim hiesigen Stadtpfarramt. Die Verzögerung der Eingehung der Ehe verursachten einzig und allein die Zeugnisse, die der Bräutigam von. seiner Hei math beizubringen hat. Tirol ist also nicht in der Lage, dem „Boten' die Freude zu machen, und sich mit einer derartigen „Eigenthümlichkeit' zu be reichern. Wohl aber scheint der „Bote' eine neue Eigenthümlichkeit überkommen zu haben, nämlich die, der Sammelkasten für allen müßigen liberalen Gassentratsch zu sein.— Einem zärtlichen Ver

ehrer deS hl. Conzilinms von Trient, wie der „Bote' bekannter maßen einer ist, sei bei dieser Gelegenheit wärmstenS empfohlen, sich ein wenig in daS Studium der Less. XXIV. (insbesondere ean. 12.) jener Kirchenversammlung zu versenken. — - In der Korrespondenz Ihrer letzten Mittwoch-Nummer d. „Brixen, 22. Febr.' wurde angespielt auf eine Behauptung deS „Boten', daß man der weltlichen Gewalt gehorchen müsse, auch wenn dieselbe eine „offenbare Missethat' befehlen sollte. Die löbl. Redaktion gab

ihrem staunenden Zweifel mit ein paar verblüfften Fragezeichen verständlichen Ausdruck, waö mich übrigens gar nicht Wundernimmt. Auch ich hätte eine solche wahre Ungeheuerlichkeit nicht für möglich gehalten, wenn ich dieselbe nicht mit selbsteigenen Augen schwarz auf weiß im verehrlichen Amtsblatte gelesen hätte. In Nr. 197 deS „Boten', v. 31. August 1370, erste Seite, Spalte 1 und 2, gibt sich der „Bote' Mühe zu beweisen, daß eS in Wirk lichkeit eine Kollision zwischen GewissenSpslichten und Forderungen

der weltlichen Gesetze nicht gebe, ja eS sei gar nicht denkbar, daß ein StaatSgesetz Handlungen oder Unterlassungen fordert, bezüglich Welcher katholische Gewissen in Unruhe gerathen müssen.' DaS Ge wissen habe nur über daS innerliche Seelenleben zu gebieten, über inneres Wohlgefallen oder Mißfallen; der Staat aber fordere nur äußere Handlungen, welche der Staatsbürger ohne sein Gewissen zu verletzen vollziehen könne, den sagt der j,Bote' wörtlich, „gesetzt auch, eS trüge das gesetzlich Befohlene daS Gepräge

21