erhielte, welches in der LoStrennung der kleri kalen LandtagS-Abgeordneten auö Wälschtirol von der bisherigen klerikalen Mehrheit des Landes zum Aus drucke käme. Dann hätten sich die Schlauen der „N. Tir. Stimmen' einmal in ihrem eigenen Netze gefangen. Innsbruck, 20. Febr. Vor vierzehn Tagen re- produzirte der „Tiroler Bote' einen aus Tirol von kundiger Hand in die von Monsignor Wiesinger re- digirte „Gemeindezeituug' gesandten und dort erschie nenen Artikel über die „Situation in Tirol'. Wir fanden
in seiner Weise „zur Sache' über, nnd sagt den Lesern, daß der „Bote' an der Spitze des Blattes einen auö der „Gemeidezeitung' abgeschriebenen Artikel enthalte, in welchem „zwei volle Spalten hindurch der hochwste. Fürstbischof von Brixen in einer Weise mißhandelt wird, für die sich ein bezeichnender Ausdruck nicht wohl finden laßt. Es sträubt sich die Feden,' — so fährt das „Volksblatt' fort, — „doch das Volk von Tirol soll wissen, mit welchem Gegner man es z» thun hat. Im erwähnte» Artikel wird der edle
, womit der „Tiroler Bote' sich zu besudeln nicht schämt. Stndirt man diesen AUikel, und becbachtct man namentlich, waö der Skribent, r'hue eS ganz offen und arrSdrüulich zu sagen, zwischen den Zeilen lesen läßt, dann muß man gestehen: daö ist ein wahres Talent im — —. Tiroler! Ihr könnt eS nun an den Fingern euch abzählen, mit was sür Waffen der kommende Wahlkampf wird geführt werden, wenn das so ansängt!! Darum verdoppelte Wachsamkeit, Thä- tigkeit, Einigkeit! Und vor Allem Gebet! Die Schmach
einen der unterinnthalischen Landwahl bezirke die Herren Dr. v. Wörz und Dekan Hol- lanö von der „Rechtspartei' als Kandidaten be stimmt worden seien, mit einem Witze zu demeutiren. Der „Bote' sei „aufgesessen'. Wir halten aber diese Nachricht als wahr sr> lange ansrecht, bis die Rechtspartei andere Kandidaten für jenen Bezirk auf stellt, was sie natürlich zu jeder Stunde thun kann. ^ — Für kommenden Frühling wird unser vater- läudischeü Künstlertrisolium Des r egger, Gabt und lschmid hier erwartet, und soll auS Anlaß