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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 13.01.1875
Physical description: 6
, daß Monsignor Greuter gegen das fragliche Flugblatt außer 'dem erwähnten Vergleich nichts Weiteres einzureden hat. Bon der Nienz, 10. Jänner. Aus Anlaß meiner letzten Correspondenz im „Tiroler Volksblatte' schnauzt der „Bote' mich an: es sei ihm ganz gleich, ob unser Abgeordneter in's Bretterhaus gehe oder nicht. Und weil ihm das ganz gleich ist, deßwegen wahr scheinlich — artikelt er jetzt tagtäglich ganze Spalten lang dagegen. — Geh' Alter, sei doch nicht so kindisch. Ob conservativerseits das Bretterhaus

gemieden wird oder nicht, das ist dem „Boten' so wenig gleich, daß er in der nämlichen Spalte, in- der es ihm gleich ist, schon mit Angst und Schrecken dem Zusammensturz der „Verfassung' entgegensieht und uns gegenüber die schreckliche Drohung ausstößt, daß die Schuld daran auf uns fallen werde — eine Verantwortung, die wir (der „Bote' glaubt's gewiß selber!) gerne und mit Freude, ja heute lieber als morgen, auf uns nehmen; denn der liberale und kirchenfeindliche Centralismus ist der Ruin Oesterreichs

. — Von einem Pusterthaler Correspondenten ließ der „Bote' neulich sich melden: das Geheimniß sei entdeckt, was die Wiederwahl des Baron Dipauli zu bedeuten habe — sie bedeute nur den Candidatenmangel der Clerikalen. In der That, das ist rührend von Seite der Pusterer Liberalen. Natürlich aus lauter Kandidatenüberfluß sahen sie sich genöthiget, den „neuen Staatsmann Hans Desaler' zu entschicken; und ebenso wird nur der liberale Kandidatenüberfluß die Schuld haben, daß jene Liberalen in Bruneck, die den „neuen Staatsmann

' eben noch nicht entdeckt hatten, Dr. Grebmer, der schon „Reichs'rath ist, gewählt hahen. — Vollends komisch ist es, mit welcher Treue gegenwärtig der „Bote' jede Aeußerung Monsignor Greuters regi- strirt. Er, der seit langen Jahren die Schleusen feiner offiziellen, halboffiziellen und nicht offiziellen Sündfluth thürangelweit über Greuter . aufgethan, er sammelt jetzt mit affectirter Ehrfurcht die Brosamen, die von Greuters Tische fallen! — Wenn der „Bote' Liebhaber von Komödien ist, so braucht

er wahrlich nicht nach Brixen, Kältern n. zu reisen, er findet selbe weit näher — in seinen eigenen Spalten. Das von Ms ultra aber leistet der „Bote' mit der Behauptung: in der ganzen „civilisirten Welt' komme es nirgends vor, daß Jemand sich wählen lasse, um eben nicht in den „Reichs' - rath zu gehen, das sei eine ganz unerhörte Eigenthümlichkeit Tirols!! Erstaunt frägt man sich: wird der Amtliche wirklich von Leuten bedient, die so absolut unwissend sind, daß sie gar keine Ahnung von

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.09.1870
Physical description: 4
einer offenen Meuterei fürchtete, mußte der Bote zu geben. Ob bereits Blut geflossen sei oder was sich sonst etwa zugetragen habe, darüber beobachtete der Bote tieseS Stillschweigen. Ellinor bedauerte, daß John nicht im Landhause verweilte, obwohl es ihr wieder zur Beruhigung diente, den treuen Menschen in unmittelbarer Nähe Alfred 'S zu wissen. Während nun die junge Frau ihre aus Schottland mitgebrachten Dienerinnen von der erhaltenen Bot schaft unterrichtete, und sie beauftragte, das Thun und Treiben

der Eingebornen im Hause zuübewachen, traf der vom Major entsendete Bote auffallende Ver- theidiguugSanstalten. Er untersuchte und lud mit großer Vorsicht alle im Hause vorhandenen Gewehre und stellte sie in dem Zimmer auf, in welchem er die Nacht zuzubringen gedachte. Es vertheidigte dasselbe nicht nur den Eingang zum Hause, sondern auch die von Ellinor bewohnten Gemächer. Ferner sattelte er drei Rosse, darunter auch den schnellfüßigen Gold schimmel Ellinor'S, ein sehr zuverlässiges Thier, das jeden Laut

seiner Herrin verstand, und band sie ander Verandenthüre auf der Rückseite des Hauses fest, das hier ein geräumiger Garten umschloß. Angstvoll sah Ellinor diesm Vorbereitungen zu, die ihre Unruhe aufs Höchste steigerten. Auf ihre Frage: was dies Alles bedeuten solle? antwortete der Bote nur: „Der Herr hat es so befohlen, damit wir bei sei ner Ankunft keinen Ausenthalt haben.' Nun brach die Nacht herein, eine sternenhelle, stille, warme indische Sommernacht. Ellinor floh der Schlaf. Bei matt brennender Lampe

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1873
Physical description: 8
weiter: „Der ..Bote' gebe uns ferner Antwort, wer jene sind, welche bei dein all- ährlich am Geburt«, und NamenSfeste Sr. Maje stät stattfindenden Gottesdienste in der Kirche her umlümmeln, a!« ob fie in der Schenke oder im Theater wären, — und er sage uns hinwieder, wer jene sind, die bei diesem Anlasse ihre heißen Ge bete für Se. Majestät und die allerh. Dynastie zum Herrn »emporsenden.' Daraus Folgendes: Wir haben den am allerhöchsten Geburtsfeste Sr. Maje- stät des Kaisers stattgehabten Gottesdienst regel

das „Regierungsorgan'! Diese Keckheit von diesem Blatte, das nach den Ansichten der „Tiroler Stimmen' nicht einmal das schreiben darf, was vie Spatzen auf den Dachrinnen pfeifen! Wie in allen Dingen, so sind die „Tir. Stimmen' auch in ihren Ansichten über das „RegierungSorgan' hinter der Zeit zurück. Der „Bote' hat allerding« die Verpflichtung, Regierung« - Erlässe und Kund gebungen derselk-en zu publiziren, aber in allem Uebrigen ist er von der Regierung weit weniger ab hängig, als etwa die „Tir. Stimmen

' von ihren Patronen, vie ihnen in der Beschimpfung politischer Gegner zwar Alles gestatten, aber jeden Athemzug gegen das eigene Regiment verwehren. Der „Tir. Bote' hat noch nie einen Anstand genommen, ge rechte Wünsche und Beschwerden freimüthig zu be sprechen, und wirv darin so wenig beirrt werden, als in seiner Meinungsäußerung über die „Tir. Stimmen', über deren Thun und Lassen übrigen« die Regierung auch ohne den „Boten' gewiß hin- länglich unterrichtet ist. V5ien. Das „Fremdenbl.' berichtet, daß der Kaiser

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 19.02.1873
Physical description: 8
Bote sllr Tirol »od Vorarlbergerscheint >-,gnch m.tÄu«n-hm. d« Srnn- > nd Ztstl-ge. Preis halbjährig 5 p. 2S kr., vlni.llshrig 2 p. k» k. WZbnmg. Mit P°N b.jvg.n bei >«g»ch-r Zusendung unter Idrrff«:- h-iblShnz K st. »3 kr.. vlirt-ljährig S 5- ^ kr. °st'rr- Währung. —7 Ins'«»« aller Ar« werten ausgenommen u»d ml» s kr. österr. Wähning^für die d r^- fp^ltige Petitzelle oder deren Raum für eln «allge. ^2 kr. östnr. WS^»»g f« dreimalige Einschaltung bntchnet. DieZeitu»z«beiiellungen müsse

Peiter'S Schreiben lautet: „Der „Bote für Tircl und Vorarlberg' bringt in Nr. 38, Samsrag am 15. Februar, „wegen meiner kecken Herausforderung zu antivorlon' eine Korrefpon- den; au? Oetzlhal, worin o-r „Freund der Wahr heit' behauptet, „ich' hätte die betreffende Adresse am Einginigvorte dem Herrn Vorsteher zur Weiter beförderung an dessen übrige College,-, niil der nöthi gen Unterweisung abgeg.-ben'. Ich erkläre nun aber mals, daß ich die f>a.,Ii!e Adresse wed^r selbst in'L Innere c^S Thales

. — Die w-itere Angabe des Korrespondenten, daß ich unterlassen, das Post« geld zu bezahlen, gehört nicht znr Sache. Ich s>zge dem „Tiroler Boten' nur, daß, wenn die Bezahlung vergessen wurde, dies Versehen bereit« gut gemacht ist. Möge nun der „Tiroler Bote' auch die Ver- läumdung seines Korrespondenten gut machen, der mil seiner neuerlichen unwahren Beschuldigung we der etwas bewiesen noch widerrufen hat. Innsbruck, 16. Februar 1L73. August Pelter.' Wir haben diesem Schreiben nur noch hinzuzufüg n, daß d:r

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