, wenn es ohne ihn nicht gehen sollte, fich um die Schule zu bemühen. — O, es ist doch eine wahre Freude, wie die Schule heutzutage verbessert wird! Brixen, 9. Dez. (Der Urtiroler und der—„Bote.') Die Voraussicht Ihres Correspondenten gegen den „Urtiroler', daß nämlich manche Behauptung des Letztern nur unsern Feinden Freude machen dürfte, hat sich bereits thatsächlich als wahr erwiesen. Der „T. Bote' hat eine närrische Freude mit den „Gedanken' deS guten Herrn; schon dreimal speiste er die kostbaren (?) Spalten
seines „un gestempelten PapierS' mit „urtirolischen' Sympathieen. ES versteht, sich von selbst, daß die Ansichten des „Boten' und des „Urtirolers' übereinstimmen wie — Finsterniß und Licht. Aber wo der „Bote' auch nur von Ferne eine Gelegenheit wittert, das conservative Tirol zu verhohneckeln, da kommt es ihm auf ein bischen Heuchelei nicht an. Er greift daher zu seiner Trompete und tutet in's Land hinaus: - Ja, du hast Recht, biederer Urtiroler, die Ultramontanen in Tirol treiben nur politischen Schacher
mit der uns so überaus theuern katholischen Religion!— Nun, daß uns der „Bote' jemals als „katholisches Volk' anerkennt, vor dieser sehr zweifelhaften Ehre bewahre unS der liebe Himmel. Wenn sich einmal ein krawallirender Pöbelhaufe fände, um im Ländhause die Fenster einzuwerfen im Augenblicke, wo Haupt mann Grebmer und Compagnie muthig den Saal verläßt, dann würde der „Bote' wohl sofort daS „sonst ruhige', nun aber „entrüstetes „katholische Volk' in Tirol finden, wie er daS neulich in Brüssel fand