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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 02.01.1891
Physical description: 10
Nr. Brixen, Donnerstag „BriXVner Chronik.' Jänner ^39^. Leite Z. denn der dir so unbequeme Correspondent ist weder Actionär (solche gibt es überhaupt nicht) noch Agent des Pressvereins; und erst der „Platz agent' ist an den Artikeln ganz unschuldig, er steht ihnen ferner, als der „P. Bote' selbst; denn der hat wenigstens die Waffen dazu her gegeben. Also nicht, um für den Pressverein Agenturgeschäfte zu machen oder gar für mich Dividenden zu holen, sondern einfach um meinen Landsleuten

zu nützen, habe ich warnend auf die bedenkliche Haltung des „Boten' aufmerksam ge macht. Ueberhaupt scheint es mir gar nicht tactvoll zu sein, auf bloße Vermuthungen hin jemanden den ganzen Schimpfwörterkram an den Kopf zu werfen. In der kräftigen Sprechweise und in der originellen Rechtschreibung des „P. Boten' würde ein solches Gebahren genannt werden ein „verächtlicher Charaktkr'. Der „P. Bote' versucht sich auch in der sachlichen Widerlegung seines Gegners. Meinen Ausfall auf die „Gartenlaube

' erwidert er ebenso kurz als schlagend: „Die „Gartenlaube' ist ein Weltjournal und zählt Hunderttausende von Ab nehmern und Lesern.' Mein gutester Herr! Die große Abonnentenzahl eines Blattes ist doch nicht der Maßstab für seine sittliche Güte; sonst hat sich der „P. Bote' mit der winzigen Zahl seiner Getreuen selbst das Urtheil gesprochen. Die „Wiener Mode' wird gerechtfertigt durch den Hinweis auf das Protectorat der Kronprinzessin- Witwe Stephanie. Nun erstreckt sich zwar dieses Protectorat

„Thierleben': „Brehm's Thierleben ist ein Werk, wie kein zweites existiert, dessen Herstellung nahe einer halben Million kostet.' Ist denn mit diesen Worten der Vorwurf widerlegt, dass sich durch alle fünf Bände derselbe Gedanke ziehe, der im ersten Band kurz ausgesprochen wird mit den Worten: „Die Menschen sind vollkommener entwickelte Vettern der Affen.' Dass aber der „P. Bote' noch das „innige Verhältnis' zwischen Brehm und dem unglücklichen Kronprinzen Rudolf hereinzerrt, ist eine Taktlosigkeit

, die selbst in den Spalten des „Boten' ihresgleichen vergeblich sucht. Ein sonderbarer Patriotismus von einem Blatte, dessen Hauptsteckenpferd gerade der Patriotismus ist. Mit solcher Vertheidigung wird oie Sache freilich um nichts besser. An meiner Kritik über oas „Universum' und das „Interessante Blatt' weiß selbst der „P. Bote' nichts aus zusetzen. Und nun das Ergebnis aus dem allen: Der „P. Bote' hat meine Darlegungen nicht bestritten und auch nicht widerlegt, ja großentheils nicht einmal den Versuch gemacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.09.1922
Physical description: 8
der österreichi schen Republik abg-eschafst. Ein kleiner Hineinfall. In R e u t t e erscheint seit Mai d. I. ein kleines Lokalblättchen, der „Ausferner-Bote", der neben den amtlichen Verlautbarungen der Bezirksbehürde seine Spalten mit Berichten über GlockeneinweihuN- gen, Katholikentage, Primizen und derlei nütz lichen Dingen füllt. Nun ist vor einiger Zeit durch die klerikale Presse die Nachricht gegan gen, daß der Nationalrat Unterkirchner beim Bundesminifterinm für Verkehrswesen' in Wien vorgesprochen

, ist auf den' Antrag der sozial» demokratischen Partei im Tiroler Landtag vom 5. Dezember 1921 MrückSuftihren, dir die Berücksichtigung der Ausferner beim Bun- desmimsterium ifür Verkehrswesen beantragte und auch erreichte. Ms nun der „Ausferner- Bote" von der Intervention des Herrn Unter- kircher in der klerikalen Presse las, wurde diese Nachricht von diesem Blättchen sofort übernom men, wobei ihm allerdings folgender Hineinfall passiert ist. Das Blättchen schrieb also ab: „Als zu Anfang dieses Jahres namhafte

, der Oeffentlichke.it zu er klären, wie man dieses Kunststück zuwege bringt, im Mai zum erstenmal zu erscheinen und im Februar des gleichen Jahres doch schon die Be völkerung über diverse Sachen zu unterrichten. Geschwindigkeit ist zwar keine Hexerei, aber in diesem Falle hat der „ Ausfern er-Bote" dennoch eine Rekordleistung vollbracht, die ihm so schnell niemand nachmachen wird. Vorarlberger Nachrichten. Arbeitende Bevölkerung von Dornbirn! Männer und Frauen aller arbeitenden Schich ten, kommt massenhaft

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 21.05.1887
Physical description: 10
, daß so, wenn auch von der einen Seite belastet, sich dieselben doch auf der andern Seite etwas entlasten könnten. Was die Bcilragspflicht des hohen Aerars zur alten Leitung anbelangt, so verhält sich die Sache kaum so, wie der Bote meint; denn wenn das hohe Aerar gemäß Vertrag schon einmal zu einer größeren Beitragsleistung herangezogen werden konnte, warum nicht auch noch ein zweites Mal. Hätte der Vertrag nicht dauernd bindende Kraft, würden die bekannten 6000 fl. wohl kaum zu erreichen gewesen sein, welche Summe nämlich

nur als eine Bagatellabfettigung. Betreffs des Passus, wo der Bote schreibt, daß, wer die Lamprechisburger Leitung herstellen will, auch das Geld dazu hergeben solle, kann mit ganz gleichem Recht der Stiel auch umgedreht »nd gesagt werden: Wer eine neue Wasserleitung, die mit den Zweigleitungen wohl wenigstens eine Meile Länge haben und fast durchwegs durch -fremden Grund laufen würde, bauen will, wer hiezu alte, fast unbrauchbare Wasserröhren um nahezu 7000 fl. kauft, der gebe selbst das Geld dazu her! Die Bemerkung

Jahren schon auch weiter »och der allen Leitung zugewandt wird, um durcd dre theilweise daraus sich ergebenden Mißstände die Bürger von der Nothwendigkeit einer neueil Leitung zu über zeugen, ist ja gut bekannt. Und wenn dieselben trotz aller angewandten Mittel auf Rekonstruktion der LamprechtSburger Leitung beharren, so brauch, len selbe sicher nicht dazu verführt zu werden. Nur der Bote hegt diese beleidigende Meinung und spricht so dem größeren Theile der hiesigen Bürgerschast ihr Selbstbewußtsein

ab. Bom Pro- testunterschreibenmüffen, wovon der Bote faselt, kann wohl keine Rede sein, da unserer Partei keine Zwangsmittel zu Gebote stehen. Auf die Prüfung der Unterschriften und der Höhe der darin repräjentirlen Steuersumme gegenüber dem Betrage der Steuersumme der Anhänger der neuen Leitung könnte ruhig und siegesgewiß eingegangen werden. Von 100.000 fl., welche d.e neue Leitung kosten könnte, war gar nie «ine Rede. wohl aber von 80.000 fl., welch' letztere Summe der Wirklichkeit entschieden

dieselbe von berufener Seite dem bekannten Herrn Delegirtcn zur Mittheilung und Darnachachtnng an und für unsere Gemein devertretung wärmstenS empfohlen. Wenn das Wort „Sparen' nicht zur Kenntnis der Ge meindevertretung gelangte, so ist jedenfalls die nicht absichtslose Vergessenheit dieses Herrn daran Schuld, welche Vergessenheit um so auffallender erscheint, da ihm weniger mißliebige Punkte, wovon der Bote Einen erwähnt, besser im Ge dächtnis geblieben zu sein scheinen. Bevor also der Artikelschreiber des Boten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 08.05.1869
Physical description: 6
als selbst das Lob einer offiziellen Zeitung. Nun möge der „Bote' nur gefälligst nachlesen, was der heilige Bater am 22. Juni 18L3 allen jenen zu Her zen geredet hat, welche namenlich auch die moder nen Grundsätze über das Verhältniß der Schule zur Kirche praktisch verwertheu; der 'Bote' möge die Warnung Dessen beherzigen, der uns als oberster Wächter der Wahrheit gilt und gelten wird, so lange wir eben katholisch denken und handeln, in welcher Warnung der heil. Vater nicht blos jenen, welche diese Gesetze

von uns verlangte; gegenüber dieser Gewissenpslicht traten Po litische Erwägungen allein, so ernstlich sie auch sind, in den Hintergrund. Wenn wir, wie der „Bote' uns vorwirft, dabei den „Anstand' und die „parlamen tarische Würde' verletzten, so that uns das leid,— aber darum unsere Pflicht verletzen, durften wir nicht. Wenn der „Bote' uns sagt, daß „man uns die Diäten nicht darum zahle, um während wichtiger Verhandlungen einen Früh ling« spaziergang zu machen, und eine Ci garre anzuzünden', so trifft

Beziehen. Mit uns entfernte sich auch, laut stenographischem Bericht, Probst Degara, er fehlte bei der namentlichen Abstim mung nnd kehrte blos zurück, um bei der dritten Le sung dagegen zu stimmen. Abt HelferSdorfer wurde laut offenem Geständniß am Hinausgehen geradezu^ pH y si fch gehindert.*) Ob unser Hinausgehen demnach „zwecklos' war, mag der „Bote' von seinem Stand-' punkte aus glauben — wir haben eS für unsere Pflicht gehalten, und eine GewissenSpflicht erfüllen heißt nie „zwecklos' handeln

. UebrigenS mag der „Bote' versichert sein, daß we nigstens uns unsere Ueberzeugung um kein Geld — also auch um die Diäten nicht feil ist; haben wir un sere Pflicht verletzt, haben wir die Würde nicht ge wahrt — so mögen jene über uns urtheilen, die uns gewählt haben. DaS abträgliche Urtheil des „Boten' ist für uns nicht blos nicht maßgebend, sondern eS dient uns zum sprechendsten Beweis, daß wir im Sinne jener gehandelt haben — denen wir allein, diesen aber auch unbedingt verantwortlich sind, nämlich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 02.01.1868
Physical description: 6
Bote für Tirol und Der Bote 'für Tirol «nd «mbeii» täglich mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. HniS halbjährig 5 fl, 25 k, , 'vierteljährig S fl. «><! kr. österr. WÄmm« Mit Post bezogen bei iSglicher Zusendung unter Adresse: halbjiihng 6 st. 8» kr., viertel- jäkrig 3 fi. 41 kr. österr. SZSHrunx. — Inserate aller Art werden ausgenommen und mit 5 kr. öfterr. Währung snr die dreispaltige Pttii'.eile oder deren Ran» für einmalige. 10 kr. ösierr! Währung sür dreimalige Einschaltung berechnet

>868. An die Leser. Innsbruck, 1. Jän. Der „Bote von Tirol und Vorarlberg' beginnt mit dem heutigen Jahreswechsel den S4,'ten Jahrgang. Der Redaktion ist diese Gelegenheit erwünscht, um allen Gönnern, Mitarbeitern und Lesern des Boten' für die freundliche und lebhafte Theilnahme ihren warmen Dank ailözilsprechen, welche sie im abgelaufenen Jahre diesem ältesten Landesblatte in stets zunehmender Weise schenkten. Mögen die Freunde, und insbesondere die bisherigen Herren Korrespondenten

und in verläßlicher Weise unterrichtet werden. Besonders den heimischen Angelegenheiten wird wie bisher die meiste Aufmerksamkeit, und zwar in der Ricktung zugewendet werden, damit die Leser ein getreues, und nicht einseitiges Bild der Landes zustände und Landesbestrebungen erhalten. Dadurch ist auch jede exklusive Partei-Richtung ausgeschlossen und der .Bote' bleibt seinem Namen treu. So haben wir es, unbeirrt durch Anfeindungen und Angriffe von verschie denen oft- ganz entgegengesetzten Seiten, bisher gehalten

, und der Erfolg und die wachsende Zahl der freundlichen Leser hat gezeigt, daß wir uns auf keiner falschen Fährte bewegen, daher wir ermuntert sind, den bisherigen Weg fortzugehen. Der „Tiroler Bote' ist zugleich Amtsblatt, es ist. daher selbstverständlich, daß er den Intentionen der H.Regierung zu folgen und ihre Prinzipien zu vertreten berufen ist, und es zeigt von einer eigenthümlichen Naivität politischer Auffassung, wenn dem Tiroler Boten, der die Ehre hat, das provinzielle, Publizistische Organ

der h. Regie rung zu sein, zngemuthet werden will (wie es auch schon geschah), der Regierung Opposition zu machen und ihre Maßnahmen zu bekämpfen. Nichtsdestoweniger ist damit aber nicht ausgeschlossen (und hat es auch eine mehrjährige Er fahrung bewiesen, daß die Regierung nicht im'mindesten entgegentritt) — jede Landesangelegenheit im „Boten' in maßhaltender Weise allseitig erörtern zu lassen. Daß der „Bote' die neuesten Nachrichten aus dem Aus- und An lande telegrammisch sogleich und vor den übrigen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 18.09.1869
Physical description: 8
Verhältnissen eine freie Wahl der Stadtgemeinde nicht zum Ausdruck gelängen kann, konservativerseits der Theilnahme an der heurigen Wahl eines Abgeordneten in den Landtag sich enthalten werde, ereifert sich .der „Tiroler Bote' in seiner Nr. 208 weidlich. — Vollkommen Recht hat der „Bote,' wenn er behauptet, erwähnte Eiklärung des konser vativen Wahlcomitös beruhe auf der Ueberzeugung, daß die konser vative Partei diesmal gegen die liberale Partei unterliegen würde; denn damit sagt der „Bote' eben

nicht Anderes., als . was das kon servative Wahlcomit.6 in seiner obigen Erklärung selbst ausgesprochen hat. Allein in der Widerlegung der Gründe dieser Erscheinung? war der „Bote' nicht glücklich. Seine Berufung auf das Ergebniß der heurigen Bürgerausschußwahlen im dritten Wahlkörper verliert durch den bekannten Umstand alles Gewicht, daß abgesehen von anderen mitspielenden Künsten velschiedeuer Art der Wahlsieg der liberalett Partei nur durch die auf einer Abänderung des Wahlgesetzes beruhende Herbeiziehung fremder Elemente

, als: Eisenbahnbediensteter u. dgl. errungen werden konnte. Und leider ist es aus diesem Grunde nicht mehr wahr, daß im dritten Wahlkörper blos die Gesinnung deS Bürgerstandes zum Ausdruck kommt. Der „Bote' frägt, warum die Anschauung, daß die gegen wärtigen gesetzlichen Wahlbestimmungen eine freie Wahl der Stadt gemeinde nicht möglich machen, nicht schon früher ausgesprochen wurde. Es scheint, der alte „Bote' leidet an Gedächtnißschwäche, da er, trotz der diessälligen Erinnerung in mehrerwähnter „Erklärung' des kon servativen

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 22
Date: 29.07.1910
Physical description: 22
gebar die Frau des Gemeinde dieners Ludwig Moncsar vier gesunde Knaben. f Ter Diebstahl an der russisch-chine sischen Bank. Der Diebstahl bei der russisch- chinesischen Bank wird mit 2,400.000 Mark beziffert. Der Dieb ist entflohen. Er ist 22 Jahre alt. 5 Helgoland wurde zum Kriegshafen er hoben. i Große Hitze in Amerika. Die Hitze w New-Zork hat in den letzten Tagen die Höhe von 100' Fahrenheit erreicht. Viele Personen starben an Hitzschlag. Original-Telegramm des „Pustertaler Bote'. (Telegramm

und des Elends beizutragen. Jeder auch der kleinste Betrag wird dankbarst angenommen. Die Redaktion des „Pustertaler Bote' er öffnet mit der heutigen Nummer einen Sammel kasten und liegt in der H. Mahl'schen Buch handlung, Stadtgasse. Nr. 90 zur Einzeichnung von Beträgen ein Sammelbogen auf und wir bitten die hochgeehrten P. T. Sommergäste vcn Bruneck und Umgebung, die P. T. Bewohner von Bruneck und Umgebung Spenden in der selben einzeichnen. Spenden von auswärts er bitten mit Postanweisung und dem Vormerk

„für die Abbrändler in Stegen' an die Redak tion des „Pustertaler Bote in Bruneck'. Die Beiträge werden im „Pustertaler Bote' ausge wiesen und dem Hilss-Komitee gegen Be stätigung zur Verteilung überwiesen. Und so eröffnen wir mit der heutigen Nummer den Sammelkasten. Redaktion des „Pustertaler Bote' ... L 20.—. Briefkasten der Redaktion. Den zahlreichen Bestellern des „Pustertaler Bote' Nr. 29. von 22. Juli teilen wir mit, dag trotz, der hohen Auflage, welche von dieser Nummer hergestellt wurde

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.01.1866
Physical description: 4
zu erblicken, denn die Gemeinden Vorarlbergs thaten nur das, wo zu sie im amtlichen Tiroler Boten feierlich aufge fordert wurden. Doch es sollte, wie wir gleich sehen wer den, anders kommen. Derselbe amtliche Tiroler Bote, welcher durch die Aufnahme jener berüchtigten angeblichen Vorarl- bergcr Korrespondenz die Gemeinden Vorarlbergs zn ihrer Meinungsäußerung provozirt hat,, brachte am letzten Samstag einen erzofsiziöscn Relaktions-Ar tikel, (unsere Leser kennen ihn aus unserer Montags nummer

), in welchem denjenigen Gemeinden, welche etwa noch Lust verspüren sollten, Adressen an den Landtag zu schicken, mit Maßregelungen gedroht wird. Der Tiroler Bote sägt' „Nachdem die Gemeindevertretungen an den durch die Gemcindcordnung begränztcn Wirkungskreis ge bunden sind und sein müßen, und politische Manife stationen kernen Gegenstand ihrer Verhandlungen und Beschlüsse bilden, so können wir in der Voti- rung obiger Adressen nur eine Uebcrschrcitung der ben Gemeinde-Repräsentanzen zugewiesenen Kompetenz erblicken

den Herrn Staatsminister Grafen Bclcredi zirkulirt. Da bisher nun . nicht das Mindeste bekannt geworden ist,- daß jenen Czechen - Gemeinden das' Votiren solcher Adressen untersagt worderr wäre, und da ferner Adressen - zu Gunsten des Septemberpatents ebensogut ^politische Manifestationen' sind, wie Adressen zu Gunsten des , Februarpatents, so wären wir begierig zu. erfahren, ob der Tiroler Bote nicht gesonnen 'wäre, den Vor- arlbcrger „Schwaben' und den böhmischen und mähri schen Czechen

Aller vor dem Gesetze?' „Gleiches Recht für Alle?' '/ Unmittelbar darauf spricht der Tiroler Bote von der „Achtung vor dem Gesetze' und von dem stren gen Festhalten an diesem Grundsatz. Einverstanden; aber ist nicht unser oberstes Gesetz d'i.e^ Ver fassung? Und ist nicht der wichtigste Theil dersel ben am 20. Sept. v. Js. sistirt worden ? Wie läßt sich die Berechtigung zu diesem Akt nachweisen? Wenn uns die Offiziösen Achtung vor dem Gesetz predigen, dann müßen sie aufhören, das noch heute zu Recht beste hende

Gesetz über die Ncichsvertretung als eine Fiktion zn erklären, oder sie sind es, welche das Bewußtsein von der Achtung vor dem Gesetz unter graben und zerstören. „Unter, dem Walten liberaler Institutionen aber tritt die Nothwendigkeit der strikten Anwendung dieses Grundsatzes umsomehr hervor,' sagt der Tiroler' Bote. Einverstanden; aber wir müßen, uns die Bemerkung erlauben, daß es unö seit dem 20. September 1865 am liberalen Institutio nen gebricht. „Wo die Gränzen der Freiheit nun den Ein zelnen

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 12
Date: 27.12.1912
Physical description: 12
und weroen nach Tarif berechnet. Nr. 52 Bruneck, Freitag den 27. Dezember 1912. U liM WZ dögiM ilss KZ,MWg des mit sehr reichhaltigem und mannigfaltigem Inhalte versehenen Politische« Wochenblattes Vustevtaler Bote samt den Beilagen: Hausfreund, Humoristisches — Buntes Allerlei, Gemeinnützige Blätter, Allerlei Mitteilungen Mr Gewerbe und Handel, Land' und Haus wirtschaft, nebst einer achtseitigen Beilage reich »Illustriertes Sonntagsblatt-. Außerdem bringt das Hauptblatt stets einen zwei ten, dritten

Bote' bringt stets sehr zu- treffende Original-Leitartikel und in jeder Nummer zahlreiche Original-Telegramme über die wichtigsten Ereignisse. Der „Pustertaler Bote' bringt das ganze Jahr hindurch zahlreiche Orr- ginal-Korrespondenzen aus allen Teilen des Tales. Bei Eintritt außergewöhnlicher Ereignisse werden stets sofort Separatausgaben veranstal tet oder die Telegramme durch Anschlag bekannt gege- ben, und es hat sich schon oftmals gezeigt, daß der «Pustertaler Bote' den Bewohnern des Tales

die neuesttn Ereignisse mitunter 12 bis 24 Stundem vor jedem anderen Blatt mitteilen konnte. Wlr wollen daher unsere Leser mit einer lang ge haltenen Abonnementseinladung nicht ermüden, sondern sagen kurz, daß der .„Pustertaler Bote' auch fernerhin in politischer Beziehung auf derselben Bahn weiterwandeln und seiner Diverse: „Mittelmaß die beste Straß' treu bleiben wird Wir bitten unsere geehrten P. T. Leser unser Wochenblatt in Freundeskreisen gütigst empfehlen'zu wollen und ersuchen um rechtzeitige

! Well lies Mens. (Origmal-Korresponvenz des „Pustertertaler Bote.') Wien, 24. Dezember. Die Besorgnisse, Käß wir rote Weihnachten bekommen könnten, sind glücklicherweise geschwun den Man kann noch nicht sagen, welchen Ver lauf die Friedenskonferenzen in London nehmen werden. Es ist noch immer denkbar, daß die türkische Verblendung und der türkische Eigen sinn die Friedenskonferenz sprengen und daß der Balkankrieg von neuem ausbricht ; aber das ist mcht eben sehr' wahrscheinlich

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 01.04.1868
Physical description: 6
. So will eS das Landes- Ministerium und mit ihm die liberale Presse. Dieß vorausgesetzt weiß mau in Tirol, waS der amtliche „Bote' will; was er will aus voller Ueberzeugung. Daß die anerkannt selbstständigen Leiter deS Tiroler „Boten' m unseren Tagen mit den liberalen Blättern für die einseitige Lösung des ConcordateS einstehen, das wird der, der das Programm der Redaction deS Amtsblattes kennt, — in den letzten Jahren haben wir Gelegenheit genug gehabt, es kennen zu lernen, — dem „Boten' gewiß nicht übel nehmen

; daS wäre grausam, hieße dem Blatte seinen Charakter und damit sein Leben nehmen. Aber wenn der „Bote', um seinen Berus zu erfüllen, dazu gebraucht wird, um Unrichtigkeiten und Entstellungen von Thatsachen in'S Land zu schwär-' zen, so können wir nicht umhin, trotz aller Achtung, die wir vor dem „Boten' als Amtsblatt und als Wächter der Wahrheit schon seit Jahren verspüren, öffentlich zu sagen: Amtlicher „Bote!' Streng bei der Wahrheit bleiben! — Daß der „Bote' dieses Gesetz überschritten bat

, wieder „Bote' behauptet, nicht vertreten haben, jedenfalls traten sie, die Reprä sentanten der Bürokratie und des Fortschrittes — dem gemeinsamen Gegner, dem Concordat, wie eS auch nicht anders sein kann, aus schnurstracks entgegengesetzten Gründen entgegen. Der „Bote' beliebt die Auslassungen der katholischen Red ner „matt, widerspruchsvoll, unbedacht' zu nennen. Ist das auch wahr? Man höre, was der Protestant Warrens über die Herrenhaus- Debatte bemerkt: „Man hat den Gegnern — den katholi schen Rednern

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 26
Date: 29.12.1911
Physical description: 26
, Freitag den 29. Dezember 1911 I!l Wck IM dSWlil lies l>? MW jdes mit sehr reichhaltigem und mannigfaltigem Inhalte versehenen Politischen Wochenblattes Vustertaler Bote samt den Beilagen: Hausfreund, Humoristisches — Büntes Allerlei, Gemeinnützige Blätter, Allerlei Mitteilungen fär Gewerbe und Handel, Fand' und Haus wirtschaft, nebst einer achtseitigen Beilage reich »Illustriertes Sonntagsblatt-. Außerdem bringt das Hauptblatt stets eiuenzwei- tcn.drittenu .anch vierten Bogen mitNachrichteu. Ein Blatt

, welches nun 62 Jahre ehren- )ll bestanden, zu den ältesten Blättern des Landes zählt, zu jeder Zeit sür das Wohl der Bevölkerung des TaleS, des Gewerbe- und Bauernstandes, für die Hebung des Fremden- vnkchres u. s. w. eingetreten ist und auch fernerhin eintreten wird, empfiehlt sich von selbst und wir freuen uns, daß dies vom lesenden Publikum anerkannt wird, was die von Jahr zu Jahr sich steigernde Auflage des Blattes am besten bezeigt. Der „Puster tat er Bote' bringt stets sehr zu treffende Original-Leitartikel

und in jeder Nummer zahlreicheOriginal-Telegramme über die wichtigsten Ereignisse. Der „Pustertaler Bote' bringl das ganze Jahr hindurch zahlreiche Ori ginal-Korrespondenzen aus allen Teilen des Tales. Bei Eintritt außergewöhnlicher Ereignisse werden stets sofort Separatausgaben veranstal te: oder die Telegramme durch Anschlag bekanntgege ben, und es hat sich schon ostmals gezeigt, daß der ..Pustertaler Bote' den Bewohnern des Tales die neuesten Ereignis e mitunter 12 bis 24 Stunden vor jedem anderen Blatte

mitteilen konnte. . Wir wollen daher unsere Leser mit einer lang ge haltenen Abonnementseinladung nicht ermüden, sondern lagen kurz, daß der „Pustertaler Bote' auch fernerhin in politischer Beziehung auf derselben Bahn wettermandeln und seiner Devise: „Mittelmaß die Straß' treu bleiben wird. Wir bitten unsere geehrten P. T. Leser unser Wochenblatt in Freundeskreisen gütigst empfehlen zu wollen und ersuchen um rechtzeitige Bestellung. Abonnements-Preise: 5oko I Ganzjährig 6 Ar. 89 hl.. Halbjährig Sruueck

: l A Rr. 40 hl.. Vierteljährlich 1 Rr.?0 hl. ^ (ohne Zustellung ins Haus. Wird die Zu- NAung ms Haus gewünscht, so ist die Zustellungs- geoühr vom Abonnenten selbst an den Zeitungs austräger zu zahlen.) 'M» .At Vofl- / Ganzjährig S Rr.,Halbjährig 4 Zir., Mfeudung: 1 Vierteljährig 2 Kr. Pränumerationsgelder sind am bequemsten mit Pofterlagschem einzusenden. Man abonniert unter der Adresse: b. Ml'z ViMMerei Brünes. Unser Neujahreswunsch. (Original-Korrespondenz des „Pustertaler Bote'). . Wien, Dezember. Das Jahr, das im Strome

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 07.06.1889
Physical description: 10
. Boten' eine wahrhaft übermenschliche Unterscheidungsgabe zur Ver fügung; denn „rauben' und „fremdes Gut mit Gewalt und Blutvergießen nehmen' sind ihnen lange nicht eins und das selbe. Allein, so lautet der geistreiche Einwurf, Sardinien hat den Kirchenstaat nur — „erobert. Hierbei gieng Alles strikt völkerrechtlich vor sich.' Nun, wer hat Recht, der Papst oder der „Pusterthaler Bote'? Pius IX. hat den Einmarsch der pie- montesischen Heere in seine Staaten wiederholt als Verletzung des Völkerrechtes

erklärt, der „Pust. Bote' hat nach eingehender Untersuchung Alles strikt völkerrechtlich gefunden. Aber was kümmert der Papst den „Pust. Boten'! In seiner Redaktionsstube ist ein so veralteter Standpunkt lange schon überwunden. Zudem läßt der Wiener Gewährsmann seinen Freund in Bruneck nicht im Stich und schickt ihm auch den Beweis für seine Weisheitssprüche. Dem Kardinal Antonelli wurde ein Ultimatum überreicht, dasselbe ungenügend beantwortet, dann erfolgte der Einmarsch der königlichen Truppen

, Sieg und Eroberung, — Alles strikt völkerrechtlich. Da gegen komme ich freilich nicht mehr auf; aber einen Vergleich, der gewiß weniger hinkt, als mancher „Bote', muß ich mir doch erlauben: Gesetzt den Fall, es käme ein Wälscher in die Buchhandlung des Herrn I. G. Mahl in Bruneck und verlangte das runde Sümm chen von 100 sl. Wie er es Nicht bekommt, stellt er das Ultimatum und weil dies ungenügend beantwortet wird, so macht er das Laden personale würbe und nimmt sich das Verlangte

noch um eine Thurmeshöhe überragt, kann die Sache nicht anders beurtheilt werden, als es eben im „Pusterth. Boten' mehr zum Ergötzen, als zum Unwillen des gebildeten Lesers geschieht. Es wäre freilich einladend, auf diesen und noch manch andern Standpunkt dem Boten nachzugehen; aber der verehrte Leser hat sicherlich schon senug, und auch der Bote selbst Wirv mir die weitere Aufmerksam st hvffentkch erlassen. Nur möge er mir zum Schluß die Mah nung erlauben: „Schuster, bleib' bei deinem Leisten.' sieht

, daß der „Pusterthaler Bote' bereits 39 Jahre O? so drängt sich Einem das Sprichwort auf: „Alter sMl.7 Thorheit nicht'. ^ »n Wochenrmldschau. Hesterr. Monarchie. Als Termin des Zusammentrittes i>» Delegationen ist nun definitiv der 22. Juni bestimmt. In allen Ländern, in welchen Heuer Landtags-ReimM« stattzufinden haben, sind die Wahlausschreibungen erfolgt. Die Wahlen finden statt: Land- Städte Hagels- Großarund. gemeinden kammeyi hMr Böhmen. . . 2. Juli S. Juli 10. Juli 15. IM Galizien . . 2. Juli 4. Juli 4. Juli

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1893
Physical description: 8
vor mir. Der Menschenfreund ließ sich allzunahe zu mir, ejnem seiner Menschenbrüder herab, zog mich mit meiner ganzen Seele allzugewaltig an sich, als daß nzir auch vur zu Sinne gekommen wäre, vor dein Monarchen zu erbeben. Nach einigen Fragen: wer? woher ich sei u. dgl., Erbrachen Seine Majestät das mitgebrachte Paket; besah die Unterschrift; sagte für sich: „Richtig; Enzenberg Jetzt ziz mir. Dex König : Nun wie gehts henn in Tirol zu?>) Der Bote: Eure Majestät, seitdem der Huldigüngs- akt vorüber ist, da Tirol

''d Zutrauen von meimm Volke zu gewinnen und Vaterstelle zu vertreten. Sollte ich sodann in irgend einen Nothfall gerathen, so bürgt mir die Rechtschaffen- heit meiner Kinder, daß sie mich nicht verlassen werden. Der Bote: Eure Majestät, Tirol kann sich rühmen, daß Treue und untrennbare Anhänglichkeit an seinen Be herrscher der auszeichnende Unterscheidungs-Charakterzug seiner gutmüthigen Bewohner ist und die Geschichte hat ^Bon da weg ist dieser Bericht auch im Geschichtsfreun d 1866, S. 180 bis 184

Sie sich diese wieder sehen. Der Bote: Eure Majestät geruhen zu befehlen, wenn ich zu erscheinen habe, damit ich nicht zu ungelegener Zeit komme Der König: Lassen Sie mir Ihre Adresse zurück; wenn ich Ihrer nöthig habe, werde ich Sie rufen lassen. Der Bote: Ich ging nicht, ich flog die Burgtreppe hinab und die Gassen der Stadt hindurch, unsere Landsmänner, in deren Würden Tirols Kredit hellauf glänzt, und mehrere Große, die sich es zur Ehre machen, der tirolischen Landsgenossenschaft theilhaftig zu sein, um, sage

sein würden. Eine kurze Weile, nachdem diese vorbei war (ungefähr um ^1 Uhr Nachm.) wurde ich zum zweiten Male vorgelassen. Wir waren diesmal ganz ayein. und so sprach zu mir der König: Was macht ihr denn bei euerm Landtage? Wie geht es? Bote: Es ist von nichts Anderem mehr die ReSe, M von. Beförderung des gemeinsamen Wohles unseres lieben bedrängten Vaterlandes durch Vorstellungen der uns drückenden Beschwerden: durch Vorschläge zukünftiger Verbesserung der Geschäfte in allen Theilen der Regie rung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 07.11.1868
Physical description: 8
-Bettlern' auS Vinstgau, gar aus NauderS herab und vom Nonsberg völlig belagert; es war wohl der gewiß nicht zu mißbilligende Antrag den Mißstand abzustellen, um so den eigenen Ortsarmen besser helfen zu können und auch da durch manchem anderen Unfug vorzubeugen, aber der Plan soll wegen nicht Zusammenhalten einer Gemeinde gescheitert sein; gut Ding braucht gut Weil — bei unS. Vom Jnn, 2. Nov. (Nur konsequent.) Der „offizielle Bote' und die „verfassungstreue' Schützen-Zeitung legen sich heute tüchtig

ins Zeug zu Gunsten der tirolisch-vorarlbergischen Landeöver« theidigungSordnung. Die „Schützen-Zeitung' hebt hervor, „daß kein auf Grundlage unlerer Landesverfassung zu Stande gekommenes LandeS- gesetz anders geändert werden kunn, als auf verfassungsmäßigem Wege d. h. mit Zustimmung unsers Landtages.' Auch der Bote sagt ganz am Ende seines Artikels, in welchen er aus Nützlichkeit gründen für das tirolisch-voiarlbergische LandetvertheidiaungSgesetz gegen Dr. Rechbauer zu Felde zieht: „Endlich kommt

eS ;a immer noch auf die Zustimmung unsers Landtages an, wenn daS Gesetz vom 4. Juli 1664 (LandeSvertheidigungSgesetz) geändert werden soll.' ES ist bezeichnend, daß der Bote in seinem spaltenlangen Artikel vor allem die Nützlichkeit und die großen Vortheile unsers LandeSvertheidigungSgesetzes deS Lanzen und Breiten bespricht und hervorhebt, und erst am Schlüsse m.t ein Paar Worten so nebenher auch den RechtSvunkt, daS verfassungsmäßige unbestreitbare Recht deS Landes in dieser Sache berührt! Der „Bote

mit seinem §. 7 ist auch ver fassungsmäßig zu Stande gckommen. Aber für die Vertheidigung dieses LandesgesetzeS haben der „Bote^ und die naheverwandte „Schützenzeitung' kein Wort der Vertheidigung gehabt. Unsere Glaubenseinheit, haben wir sie nicht kraft verfassungsmäßiger Gesetze, ist sie nicht auch ^ein Jahrhunderte alteS und Jahrhunderte hindurch zum Wohl und zur Ehre des Landes und deS GesammtstaateS aufrecht erhaltenes Recht?' Ist eS dann nicht inconsequent, sie der „lieben Gleichmacherei zu Liebe Hinwegdekretiren

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 03.07.1889
Physical description: 8
herrlichen und den Klerikalen Eins anzuhängen, weil sie die Aufstellung des Denkmals nicht gut hießen ; nachdem in einem ebensolchen Artikel der „Bote- vorher die Beraubung deS Papstes beschö niget und als vollkommen völkerrechtlich dar» gestellt hatte. Ebenso waren auch in früheren Ar. tikeln die Schulfrage und römische Frage in einer für jeden Katholiken beleidigenden Weise besprochen, wo aber von klerikaler Seite noch geschwiegen wurde, bis es endlich der „Bote' zu stark trieb

und es zur unabweißlichen Pflicht wurde demselben entgegenzu» treten und ihn wegen den in seinen Wiener Artikeln enthaltenen rcligions- und kirchenfeindlichen Grund sätzen und Anschauungen entsprechend zu brandmar. ken und an den Pranger zu stellen. Der „Bote' hat , sich sonst stets zu Neujahr das Motto gestellt: „Mittelmaß die beste Straß'. Allein bei seinem vor gerückten Alter scheint er nun darauf vergessen zu haben, und möchte sich wie es scheint nicht ungern noch in der Rolle eines Kulturpaukers gefallen

. Nun, nun „Alter schützt vor Thorheit nicht', sonst möchte man wohl glauben der „Bote' sollte in seinem eigensten Jnteresie mit solchen Artikeln uns Kleri» kalen nicht vor den Kopf stoßen, denn wenn er Deputation erbat sich in einer Audienz die Theilnahme Sr. Majestät an der EnthüllungS» feiet des WaltherdenkmaleS. Der Kaiser erwiderte, daß er an der Feier leider nicht thcilnehmen könne, jedoch werde er bei seiner Fahrt nach Meran, woselbst Ihre Majestät die Kaiserin in den Monaten September und Oktober

der Rirnz, 30. Juni. (Etwas über unser „Bötl'). Der „Pustcrthaler Bote' und sein Redakteur waren in letzter Zeit mehrmals Gegenstand heftiger aber b c- rcchtigter und wohlverdienter Angriffe von Seite der „Tir. Stimmen', „Tir. Volksblatt' und besonders der „Brixner Chronik', da es Letz terer für gut befand in einem von Wien verschrie benen Leitartikel den „Giordano Bruno' zu ver- verurtheilt. — Martin Dandler, 45 Jabre alt, Dienstknecht und Vagant aus Fieberbrunn, bereits fünfmal wegen Diebstahls

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Weitere Beilagen
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Page 24 of 26
Date: 20.12.1912
Physical description: 26
der russischen Staatsbeamten mit ihren Fa Milien im Falle eines drohenden Einmarsches fremder Truppen. Zur Neubestellung des „Pustertaler Bote' liegt der heutigen Nummer ein Posterlagschein bei und bitten wir, damit in der Zusendung des Blattes keine Stör ung eintritt, die Einzahlung baldmöglichst zu veranlassen. Jene P. T. Abonnenten, welche mit der Einzahlung im Rückstände find, bitten wir um ungesäumte Einzah lung, da Zeituugsabounements immer in Vorhinein zu entrichten sind. Original

-Telegramme des „Pustertaler Bote'. (Telegramme des Korrespondenz-Bureau.) Wien, 18. Dezember. (Abgeordnetenhaus). Das Haus beendete die Generaldebatte über das Kriegs leistungsgesetz und nahm den Antrag auf Durch führung einer einzigen Spezialdebatte über das ganze Gesetz an. Es sprachen eine Reihe von Minoritäts berichterstattern, worauf gegen 8 Uhr abends Coks Schluß der Sitzung beantragt. Der Antrag wurde abgelehnt. Darauf ergriff Hübschmann das Wort, der im Sinne hat, einige Stunden zu reden

5 Uhr abends im Bereinslokale stattfindenden Christbaumfeier höflichst einzuladen. Brun eck, 17. Dezember 1912. Der heutiqen Nummer des „Pustertaler Bote' liegt eine achtseitige „Weihnachts-Beilage' bei. Wochenkalender. Freitag 20. Christian, Sams tag 21. Thomas, Sonntag 22. Zeno, Montag 23.. bartmann, Dienstag 2t. Adam und Eoa, Mittwoch 25. Christtag, Donnerstag 26. Stephan, Freitag 27. Johannes. Thermometerstand. (Stadtgasse 7 Uhr morgens.> Freitag 13. — 9; Samstag 14. — 10; Sonntag 15 — 4; Montag

. MU Eintritt sogleich. Anfragen an die Ad-^ ministration des Pustertaler Bote. Hotel Bruneck. Ab Sonntag über die Weih nachtsfei er tage UllS- M MlllWe K Mmtchener-Kier. Die nächste Nr. 52 des „Pustertaler Bote' erscheint Freitag den 27. Dezember abends. Mlen geekrten O. LI. Leserinnen, I-esern unci Mitarbeitern nünsedt angenekme unck kröklieke Meibnackten Ne Waktisn des..pustertalei' böte'*. Druck und Verlag der H. Mahl'schen Buchdruckerei mit eleltrischen Betrieb. Für die Redaktion verantwortlich Wilhelm

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 19.05.1894
Physical description: 10
. Bei dem heute abgehaltenen Markte wurden aufgetrieben: 230 Stück Rinder 270 Schafe 130 Stück Schweine 40 Ziegen. Fremde Händler waren einige anwesend. Man zahlte 37—4!. fl. per W.-Zent. Für Ochsen, für Kühe 80—140 fl. per Stück, Schafe per Paar 9—16 fl., Schweine 8—12 fl. per Stück, Ziegen 7—11 fl. per Stück. Der nächste größere Markt findet am 3. November d. I. statt. Kusterthat, 15. Mai. Scandalscenen im Wiener Gemeinderathe. Unter dieser Stichmarke bringt der „Pusterthaler Bote' Nr. 19 folgende Notiz

Krakehler sind, die um nichts und wieder nichts aus ödem Religionshaß gegen die Juden Hetzen — oder „arge Scandale provocieren', wie der „Pust. Bote' meint. 2. Daß die liberale Wiener- Gemeinde- rathsmajorität, vor allem jedoch das liberale Präsidium (Grübl, Matzenauer, Richter) aus Ehrenmännern be steht. 3. Daß die Juden in Oesterreich so bedrückt und bedrängt sind, daß es höchste Zeit ist, ihnen von staats- wegen die gewährleisteten Rechte zu wahren. — Oder nicht so? — Der „Pusterth. Bote' weiß

in derselben Nummer von den im Lueloch Eingeschlossenen zu er zählen, daß sie gerettet seien, nachdem sie mehr als 200 Stunden zwischen feuchten Felsenmauern ohne Licht, ohne Nahrung (?) und ohne Lust (?!) eingeker kert waren. Diese Glücklichen müssen einen guten Magen, und eine noch bessere Lunge besitzen! Der „Pusterth. Bote' meint allerdings, ein Wunder sei an ihnen ge schehen; an einer späteren Stelle gesteht er jedoch, die Gefangenen hätten die Kiste mit Eßwaaren erhalten. Kalt in Mrot, 15. Mai. Als Festort

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.06.1886
Physical description: 6
' als Originalartikel zu offeriren. Wenn dies wirklich der Fall gewesen sein sollte, so möge sich oer .Pusterthaler Bote' damit trösten, daß man nicht zu oft in die Lage kommt, demselben Neuigkeiten zu entnehmen, da er solche gewöhnlich erst nach acht und vierzehn Tagen bringt, nachdem man sie bereits in anderen Zeitungen gelesen. Auch verschmäht es der «Pust. Bote' durchaus nicht, aus anderen Blättern entnommene Artikel seinen Lesern als Originalpolitik natürlich „in etwas verän derter Form' zu serviren

, sondern auch noch anderer Stadt bewohner. Wenn jedoch der „Pust, Bote' diese Musik zur Förderung des Fremdenverkehrs in Bruneck für noihwendig erachtet, so mögen sie immerhin fortspielen. Die Sommergäste werden dem Magistrate wenig Dank wissen. Was die folgenden hämischen und gehässigen Ausfälle in der gleichen Notiz betrifft, kann der Korre spondent nicht umhin, zu bemerken, daß man neben dem beriigten Harmonikaspiel nicht selten auch die kunstvollen Melodien eines Aristons aus ebensolchen Häusern dringen hörte

, die der Nachbarschaft vielleicht nicht we niger unangenehm waren, als die übrigen Instrumente. Es ist auffallend, daß sich der diesbezügliche Berichter statter blos der einen gehörten Instrumente erinnerte, während er die andern ganz überhörte. Daß es ver schiedene Sorten von Musikanten gibt, beweist auch dieses und darin hat der „Pust. Bote' entschieden recht. Der Gcwerbcvercin in Innsbruck kam in jüngster Zeit mit der Lokalfrage für seine „per manente GeWerbeausstellung' in Verlegenheit, da das ehemals Bopp'sche

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