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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 04.07.1890
Physical description: 10
MeiLcige zu Mr. 27 der „WriXsner GHroniK'. Der „Pusterihaler Bote« sogar ein guler Katholik! Von der Ri e n z, 28. Jnni. Ich habe mir vor einiger Zeit die Freiheit genommen, in Kr „Bnxmer Chronik' (Nr. 24 vom 13. Juni) die freilich un bescheidene Anfrage zu stellen, ob der „Pusterthaler Bote' ein katholisches Blatt sei. Es waren mir eben Zweifel hierüber auf gestiegen; und wer meinen Artikel aufmerksam gelesen hat, der, glaube ich, hat es nicht einmal beim Zweifeln belassen

, sondern bei sich frischweg erklärt: „Nein, ein Blatt, das solche Sachen schreibt, ist kein katholisches Blatt.' Ich habe natürlich mit Spannung gewartet, ms der „Bote' selbst zu meiner Frage denken und sagen wird. H warte nun schon zwei Wochen, für die Redaction jedenfalls Zeit genug, um sich fogar vom „Originalpolitiker' in Wien Schützen hilfe zu erbitten. Aber auf allen Wipfeln ist Ruh'. Einen leisen Hauch nur spurest Du! Dieser Hauch ist dem „Boten' in der Abonnement- Einladung (Nr. 26 vom 27. Juni, Seite 104

) entschlüpft. Dort heißt es nämlich: „Wir werden grundsätzlich unsere Nicht einmischung in religiös-politischen Fragen auch fernerhin beibehalten und trotz vielfach erBeeinträchtigung unseres seit 40 Jahren bestehenden und reell geführten Geschäftes stets nur trachten, für das Wohl unseres Thales mitzuwirken.' Eine gewiß sehr bescheidene Antwort auf meine unbescheidene Frage! Der „Bote' mischt sich in religiös-politische Fragen nicht ein. Wahrscheinlich fühlt er sich zu schwach dazu. Wenn dem wirklich

so ist, so steigen mir aber ein paar Bedenken auf: Der „Bote' nennt sich selbst „politisches Local- und Provinzial- blatt'. Wie reimt sich denn dazu, daß das politische Blatt in religiös-politische Fragen sich nicht einmischen will? Der „Bote' ist zwar 40 Jahre alt — ein respectables Alter — aber dennoch ist er wenigstens 50 Jahre zurück, wenn er meint, in unserer Zeit sei es möglich, Politik zu treiben, ohne in religiös politische Fragen sich einzumischen. Ein weiteres Bedenken: Der „Bote' mischt sich grund

sätzlich in religiös-politische Fragen nicht ein, schreibt aber wacker gegen die katholischeSchule und gegen die weltliche Herrschaft des Papstes. Wenn der „Bote' wirklich glaubt, dies seien keine religiös-politischen Fragen, so verdient er, ein Ein faltspinsel genannt zu werden. Da er aber eine so unsanfte Titulatur gewiß mit Entrüstung zurückweist, so bleibt nur das Andere übrig. Der „Pusterthaler Bote' spielt den Heuchler. In der einen Nummer will er mit bescheidener Miene die Pusterthaler Bauern

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 08.01.1873
Physical description: 6
fl., 6. „ „ „ ., Stumm . . 200 fl. allergnädigst zu spenden geruht. Oesterreich. Innsbruck, 7.Jän. Es ist nicht unsere Sache, mit den „Tir. Stimmen' zu polemisiren, aber der in diesem Blatte erschienene Artikel v. 4. d. M. mit der Ueberschrist: „Der Bote — ein preußisches Amtsblatt,' ist von der Art, daß er unmöglich «hne Antwort bleiben kann. Zu den in jenem Artikel dem „Boten- in'S Gesicht geschleuderten Insulte» stillschweigen, wüßte als Feigheit und Cha rakterlosigkeit gelten. Man könnte vielleicht zur Ent

hinzunehmen. — Der ,^Böte' also soll nach jenem wahnwitzigen al» perfiden Gewäsche i» den St.' zu seinem Programme haben: „Fanali- echter Paß gegen Piu» IX. in kirchlicher und Lieb- Sugrlrt wit Bl»marck in politischer BeMung.« (t !) Und. warum? Weil er. der „Bote', in der letzten Nummer des vorigen Jahrgang» ein Telegramm des Correspondenz-Büreau brachte, da» auszugsweise einen Artikel der „Nordd. A. Z.- über die jüngste Allokution de» hl. Vaters enthielt. Wohlgemerkl! diese» Telegramm haben alle größer

» Tagesblätter, auch die s. g. „gutgesinnten' veröffentlicht! Denn man ist eben mit Recht der Meinung, daß die Aeuße rungen des genannten preußischen Regierungsblattes nicht unbeachtet bleiben dürfen und daß daher die Journale davon Notiz nehmen sollen. Der .Bote' hat nun. wie gesagt, gleich so vielen andern Blät tern, obige» Telegramm ebenfalls mitgetheilt, und da» ist nun, wie der Arlikeischreiber in den „Tir. St.' in die Welt hinausschreit, beim „Boten' — aber nur bei ihm — ein so ungeheure» Verbrechen

, daß es völlig einem „fanatischen Haß gegen. PiuS IX. und Liebäugeln mit viSmarck' gleichsieht. Weil der „Bote' dieses Telegramm abgedruckt hat, deßwegen gehl er „Arm in Arm mit BiSmarck' — sagt der Artikelschreiber in den „T. St.' — und ist mit Einem Worte ein „preußisches Amtsblatt' geworden. Wahrlich, man möchte glauben, daß wir in der Zeit des tollsten Carneval» leben, wenn man solche An klagen lieSt l Weil der „Bote' dieses Telegramm „ohne alle Bemerkung' veröffentlicht hat, deßwegen ist er vollständig

damit einverstanden, wie unS wieder jener Artikelschreiber weismachen will. Welche Logik! Wenn also ein Journal einen Unglücksfall z. B. eine Ueberschwemmung.oder FeuerSbrunst, oder ein stotlgefundeneS Verbrechen, z. B. eine Mord that, meldet, „ohne alle Bemerkung,' so beweist es dadurch haarklein, daß es mit Alledem vollständig einverstanden ist! Der „Bote' ist allerdings nicht gewohnt, die Berichte aus andern Blättern, die er mittheilt, mit so weisen Bemerkungen zu begleiten, wie es gewisse Blätter zu thun

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 12
Date: 27.12.1912
Physical description: 12
und weroen nach Tarif berechnet. Nr. 52 Bruneck, Freitag den 27. Dezember 1912. U liM WZ dögiM ilss KZ,MWg des mit sehr reichhaltigem und mannigfaltigem Inhalte versehenen Politische« Wochenblattes Vustevtaler Bote samt den Beilagen: Hausfreund, Humoristisches — Buntes Allerlei, Gemeinnützige Blätter, Allerlei Mitteilungen Mr Gewerbe und Handel, Land' und Haus wirtschaft, nebst einer achtseitigen Beilage reich »Illustriertes Sonntagsblatt-. Außerdem bringt das Hauptblatt stets einen zwei ten, dritten

Bote' bringt stets sehr zu- treffende Original-Leitartikel und in jeder Nummer zahlreiche Original-Telegramme über die wichtigsten Ereignisse. Der „Pustertaler Bote' bringt das ganze Jahr hindurch zahlreiche Orr- ginal-Korrespondenzen aus allen Teilen des Tales. Bei Eintritt außergewöhnlicher Ereignisse werden stets sofort Separatausgaben veranstal tet oder die Telegramme durch Anschlag bekannt gege- ben, und es hat sich schon oftmals gezeigt, daß der «Pustertaler Bote' den Bewohnern des Tales

die neuesttn Ereignisse mitunter 12 bis 24 Stundem vor jedem anderen Blatt mitteilen konnte. Wlr wollen daher unsere Leser mit einer lang ge haltenen Abonnementseinladung nicht ermüden, sondern sagen kurz, daß der .„Pustertaler Bote' auch fernerhin in politischer Beziehung auf derselben Bahn weiterwandeln und seiner Diverse: „Mittelmaß die beste Straß' treu bleiben wird Wir bitten unsere geehrten P. T. Leser unser Wochenblatt in Freundeskreisen gütigst empfehlen'zu wollen und ersuchen um rechtzeitige

! Well lies Mens. (Origmal-Korresponvenz des „Pustertertaler Bote.') Wien, 24. Dezember. Die Besorgnisse, Käß wir rote Weihnachten bekommen könnten, sind glücklicherweise geschwun den Man kann noch nicht sagen, welchen Ver lauf die Friedenskonferenzen in London nehmen werden. Es ist noch immer denkbar, daß die türkische Verblendung und der türkische Eigen sinn die Friedenskonferenz sprengen und daß der Balkankrieg von neuem ausbricht ; aber das ist mcht eben sehr' wahrscheinlich

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 03.07.1889
Physical description: 8
herrlichen und den Klerikalen Eins anzuhängen, weil sie die Aufstellung des Denkmals nicht gut hießen ; nachdem in einem ebensolchen Artikel der „Bote- vorher die Beraubung deS Papstes beschö niget und als vollkommen völkerrechtlich dar» gestellt hatte. Ebenso waren auch in früheren Ar. tikeln die Schulfrage und römische Frage in einer für jeden Katholiken beleidigenden Weise besprochen, wo aber von klerikaler Seite noch geschwiegen wurde, bis es endlich der „Bote' zu stark trieb

und es zur unabweißlichen Pflicht wurde demselben entgegenzu» treten und ihn wegen den in seinen Wiener Artikeln enthaltenen rcligions- und kirchenfeindlichen Grund sätzen und Anschauungen entsprechend zu brandmar. ken und an den Pranger zu stellen. Der „Bote' hat , sich sonst stets zu Neujahr das Motto gestellt: „Mittelmaß die beste Straß'. Allein bei seinem vor gerückten Alter scheint er nun darauf vergessen zu haben, und möchte sich wie es scheint nicht ungern noch in der Rolle eines Kulturpaukers gefallen

. Nun, nun „Alter schützt vor Thorheit nicht', sonst möchte man wohl glauben der „Bote' sollte in seinem eigensten Jnteresie mit solchen Artikeln uns Kleri» kalen nicht vor den Kopf stoßen, denn wenn er Deputation erbat sich in einer Audienz die Theilnahme Sr. Majestät an der EnthüllungS» feiet des WaltherdenkmaleS. Der Kaiser erwiderte, daß er an der Feier leider nicht thcilnehmen könne, jedoch werde er bei seiner Fahrt nach Meran, woselbst Ihre Majestät die Kaiserin in den Monaten September und Oktober

der Rirnz, 30. Juni. (Etwas über unser „Bötl'). Der „Pustcrthaler Bote' und sein Redakteur waren in letzter Zeit mehrmals Gegenstand heftiger aber b c- rcchtigter und wohlverdienter Angriffe von Seite der „Tir. Stimmen', „Tir. Volksblatt' und besonders der „Brixner Chronik', da es Letz terer für gut befand in einem von Wien verschrie benen Leitartikel den „Giordano Bruno' zu ver- verurtheilt. — Martin Dandler, 45 Jabre alt, Dienstknecht und Vagant aus Fieberbrunn, bereits fünfmal wegen Diebstahls

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 17.09.1880
Physical description: 4
. I. Hauptbst. fl. 6., Ü. Hauptbst. st. 3.. Einlage für 4 oder 8 Rohr d öl) kr., 2 oder fl. 4. Würgbest st. 4. Prämie für die meisten ^chwarzschuß 1 st. 50 kr. 1V Schleckerbeste zu fl H, 3, 2-59, 2, 2, 1.8V, 1.50, t, 1 und 1. DaS Nähere ent halten die Lidschreiben. Berichtigung. * Die brav geschulte Wels berger Musikkapelle bringt jetzt im , Tir. Bote' vom 10. Sept. ein Erklären, worin eS heißt, daß ihr beim Bundeöschießen in Wien keine Prellung passirt sei. wie der .Pust. Bote' seiner Zeit be richtete

. Wir müssen die löbl. Kapelle ersuchen, unseren Bericht nachlesen zu wollen, wo sie dann finden wird, woher die Notiz stammt und daß eine Pusterthaler-Kapelle (nicht Hochpusterthal) geprellt worden sei. Sie wird ferner finden, daß wir selbst an die Wahrheit dieser Notiz nicht glaubten und selbe alg zweifelhaft hinstellten. Eine Affent- liche Berichtigung sollte vor allem streng wahrheitsgetreu sein; die Berichtigung im ,.Tir. Bote' aber hat den An schein, als ob der „Pust. Bote' der Erst» und absichtlich

die WelSbergerkapelle als die geprellle hinstellen wollte, tvaS nicht der Fall war. Wir kritisirten gerade in selber Notiz d>e ungeheuerlichen Unrichtigkeiten in den Nachrichten der Wiener Blätter, warum also den ,,Pust. Boten' öffentlich als Lügner brandmarken? Hat der „Pust. Bote' nicht im mer und bei jeder Gelegenheit die vicdienstlichen Leistungen der WelSberger Kapelle öffentlich hervorgehoben und hat er nicht in wiederholten Notizen aufgemuntert, daß die Kapelle als würdige Vertreterin PusterthalS

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 19.05.1894
Physical description: 10
. Bei dem heute abgehaltenen Markte wurden aufgetrieben: 230 Stück Rinder 270 Schafe 130 Stück Schweine 40 Ziegen. Fremde Händler waren einige anwesend. Man zahlte 37—4!. fl. per W.-Zent. Für Ochsen, für Kühe 80—140 fl. per Stück, Schafe per Paar 9—16 fl., Schweine 8—12 fl. per Stück, Ziegen 7—11 fl. per Stück. Der nächste größere Markt findet am 3. November d. I. statt. Kusterthat, 15. Mai. Scandalscenen im Wiener Gemeinderathe. Unter dieser Stichmarke bringt der „Pusterthaler Bote' Nr. 19 folgende Notiz

Krakehler sind, die um nichts und wieder nichts aus ödem Religionshaß gegen die Juden Hetzen — oder „arge Scandale provocieren', wie der „Pust. Bote' meint. 2. Daß die liberale Wiener- Gemeinde- rathsmajorität, vor allem jedoch das liberale Präsidium (Grübl, Matzenauer, Richter) aus Ehrenmännern be steht. 3. Daß die Juden in Oesterreich so bedrückt und bedrängt sind, daß es höchste Zeit ist, ihnen von staats- wegen die gewährleisteten Rechte zu wahren. — Oder nicht so? — Der „Pusterth. Bote' weiß

in derselben Nummer von den im Lueloch Eingeschlossenen zu er zählen, daß sie gerettet seien, nachdem sie mehr als 200 Stunden zwischen feuchten Felsenmauern ohne Licht, ohne Nahrung (?) und ohne Lust (?!) eingeker kert waren. Diese Glücklichen müssen einen guten Magen, und eine noch bessere Lunge besitzen! Der „Pusterth. Bote' meint allerdings, ein Wunder sei an ihnen ge schehen; an einer späteren Stelle gesteht er jedoch, die Gefangenen hätten die Kiste mit Eßwaaren erhalten. Kalt in Mrot, 15. Mai. Als Festort

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.06.1886
Physical description: 6
' als Originalartikel zu offeriren. Wenn dies wirklich der Fall gewesen sein sollte, so möge sich oer .Pusterthaler Bote' damit trösten, daß man nicht zu oft in die Lage kommt, demselben Neuigkeiten zu entnehmen, da er solche gewöhnlich erst nach acht und vierzehn Tagen bringt, nachdem man sie bereits in anderen Zeitungen gelesen. Auch verschmäht es der «Pust. Bote' durchaus nicht, aus anderen Blättern entnommene Artikel seinen Lesern als Originalpolitik natürlich „in etwas verän derter Form' zu serviren

, sondern auch noch anderer Stadt bewohner. Wenn jedoch der „Pust, Bote' diese Musik zur Förderung des Fremdenverkehrs in Bruneck für noihwendig erachtet, so mögen sie immerhin fortspielen. Die Sommergäste werden dem Magistrate wenig Dank wissen. Was die folgenden hämischen und gehässigen Ausfälle in der gleichen Notiz betrifft, kann der Korre spondent nicht umhin, zu bemerken, daß man neben dem beriigten Harmonikaspiel nicht selten auch die kunstvollen Melodien eines Aristons aus ebensolchen Häusern dringen hörte

, die der Nachbarschaft vielleicht nicht we niger unangenehm waren, als die übrigen Instrumente. Es ist auffallend, daß sich der diesbezügliche Berichter statter blos der einen gehörten Instrumente erinnerte, während er die andern ganz überhörte. Daß es ver schiedene Sorten von Musikanten gibt, beweist auch dieses und darin hat der „Pust. Bote' entschieden recht. Der Gcwerbcvercin in Innsbruck kam in jüngster Zeit mit der Lokalfrage für seine „per manente GeWerbeausstellung' in Verlegenheit, da das ehemals Bopp'sche

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 14
Date: 14.10.1892
Physical description: 14
, die mnthmaßlich von weiteren Opfern des Frauenmörders herrühren. f Der Postdampfer „Switzerland' der „Red Star Linie,' in Antwerpen, ist laut Te legramm am 5. Oktober wohlbehalten in Phi ladelphia angekommen. (Alles wohl an Bord.) Literarisches. * Die im Verlage von R. v. Waldheim i« Sie» erscheinende» VollSkaleuder: .Elmar'S Wiener Bote für 1593', sowie der im vorigen Jahre ,um erstenmal erschienene .IahreSbote für Oesterreich-Ungarn für sind »nS soeben zugekommen. Der Wiener Bote', »er seit mehr

ai« 20 Zähren von Hunderttausenbeu mit Un geduld erwartet wird, ist seit Langem ein LiebliagSbuch »er deutschen Familien in Oesterreich-Ungaru. Der, Wie ner Bote' ist aber auch eiu echtes und rechte» Haus« buch, unterbaltend und zugleich praktisch. Reizende, reich lluiirirte Erzählungen, darunter eine Geschichte aus des Tiroler Bergen ven Carl Wolf iu Meran. dem Schö pfer der Tiroler VolkSschavspiele. die Heuer in Mera» erstenmale ausgeführt werden und die Bewunderuug aller Zuschauer erregen, ferner

daS .Lästige A lerlei', sowie die ..Jllnstrirte RuuzschaU', eiue beschichte i» Bildern der Zeit vom Juni Iggy bis Jnni IftgZ, schmü cken den ..Wiener Bote'. Der ..IahreSbote', der d« Zweck verfolgt. Minderbemittelte» eine« schönen »llustrir» teu Kalender für einen billigen Preis jSO kr.! zu lie sern, erfüllt d esen Zweck in. geradezu uberrafcheuder Weife. Wir kenne» keinen Kalender, der für diese» Preis auch nur AebnlicbeS bietet. Lotterie. Beider k. k. Lottoziehung am 8. Oktober 1892in Trient lind

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.04.1869
Physical description: 8
, wie können dann die Liberalen noch sagen, daß die Volksschulen in Tirol schlecht sind?' Wie kann dann die Wehrzeitung noch behaupten, daß vom Kaiserjägerregimente nur 40 Mann schreiben können? Freilich wird man uns nicht recht glauben wollen, daß wir. Bauern sind. Wenigstens ich würde Dich für einen Meraner gehalten haben, wenn nicht der Tiroler Bote gesagt hätte, daß Du ein urwüchsiger Schnalser, und somit ein Bauer bist. -Weil der Tiroler Bote Dich um öftere Mittheilungen ersucht, so kannst Du wohl diese Gelegenheit

benutzen, und für ihn Artikel schreiben. ' Du sollst wissen, daß der Tiroler Bote dafür zahlt. Ich habe auch - einmal Etwas für den Tiroler Boten geschrieben, und da habe^ ich ' dann nach drei Wochen dafür einen Guldenzettel von ihm bekommen. Für Deinen urwüchsigen, kräftigen Artikel kannst Du ganz gewiß einen Gulden erwarten. Und wenn Du so . öfters für den Tiroler < Boten schreibst, kannst Du Dir ganz leicht das Geld verdienen, um Salz anzukaufen, , und damit Deine Suppe zu salzen

, so daß man dann Dich nicht mehr einen ungesalzenen Bauer wird heißen können. Es freut mich, daß der Tiroler Bote Deine Schrift aufnahm, denn - jetzt haben dieselbe auch die Herren (Liberalen) lesen können. Wenn - Du willst, daß Deine Zuschrift (neben allen gutgesinnten, gebildeten Laien) auch die Bauern zu lesen bekommen, so mußt Du des Tiroler .Volksblatt um Aufnahme derselben bitten.*) Doch recht gebildet scheinst ' Du mir noch nicht zu sein, und beim Lesen der Zeitungen scheint Dir, lieber Bruder, die Auffassungsgabe

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.12.1872
Physical description: 8
und Betrüger-Bank der Spitzeder in München in Verbindung gestanden, und habe 19.000 Gulden von den für daS Knabenseminar gesammelten Geldern in diese Bank eingelegt. Auch der „Tiroler Bote' - nimmt keinen Anstand/ diese Verläumdung dem „Tagblatt' nachzudrucken. -7? Ein neuer Beweis, wie sehr der Tiroler Liberalismus dem saubem Grundsatz huldigt: Lüge nur tapfer, etwas bleibt immer hängen! Der Erfinder dieser Verläumdung mußte mit Sicherheit voraussetzen, daß seine Lüge auf Grund

deS PreßgesetzeS der Be richtigung nicht entgehen werde; aber bis die Berichtigung erscheint, haben viele Dutzend liberaler Lügenblätter des In- und Auslandes die abscheuliche Verläumdung nachgeschrieben, und diesen fällt es nicht im Traume ein, von der Berichtigung Notiz zu nehmen. Wir wollen sehen, ob wenigstens der „Bote? Widerruf leistet. — „Tagblatt' und „Bote' xar vodils kratruml Die dritte im Bunde ist natürlich die „Boz. Ztg.', die mit dieser einen Lüge nicht zufrieden, noch ein paar andere — äußerst

dem Hrn. Redner zutheil ward, verließ er die Bühne. Hr. Brötz beantragte dann die Wanderversammlungen, die angenommen wurden. Um halb fünf Uhr schloß der Obmann die animirte Versammlung, der kein Kommissär beigewohnt ist. — Vom 12. Nov. bis heute war die angenehmste Witterung, wie sie sonst Ende September und Anfangs Ottober hier gebräuchlich ist; die Thalsohle ist ganz schneeloS und die Saaten sind herrlich grün. — *) Der »Tiroler Bote', das „JnnSbrucker Tagbl.' und die „Boz. Ztg.' haben obige

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 25.06.1886
Physical description: 12
den Vorarlberger Namen: Muxel.) 5. Blaas, I. Die alten Gletscher des tirolischen Jnnthal-Gebietes. In: „Bote für Tirol und Vorarl berg.' Jg 1886 Nr. 110 ff. 6. Blaas I. Skizze der geologischen Geschichte des Jnnthales. 8' 12. S. Separat - Abdruck aus „Tourist.' Jg. 1886 Nr. 8. 7. Zur Geschichte der ehemaligen reichsfreien Herr schaft Blumen egg. (Zusammgegesasst aus Daten der Pruggerschen Chronik) L. I. In: „Anzeiger f. (Schluss folgt.) 3. Lorsisri Hlsmorie autobivFiaÜolis, cornx. üs Dr. Dmilio OaUa Rosa

. Irsuto. (Loot- toui.) 1885. 8° 459 8. 9. Dahlke G. Der Flügelaltar aus Tramin. In: „Kunst und Gewerbe.' Jg. 1886 Maiheft. 10. Dalla Torre Karl v. Die auf der Karte des Nonsberges aus d. 16. Jahrh, dargestellten Thier arten. In: „Bote f. Tirol n. Vorarlberg.' Jg. 1886 Nr. 99 (Beil.) 11. Edlinger A. Landeck. In: „Jnnsb. Nach richten.' Jg. 1886 Nr. 122 (Beilage). 12. Ein Veteran des Lehrstandes. (Franz Josef Fitsch.) Lebensskizze. In: „ Neue Tiroler Stimmen ' Jg. 1886 Nr. 122. 13. I'onclaxions eck

hatte, wie der „Bote' vor kurzem gemeldet, in der Nacht vom 6. auf den 7. d. Mts. in St. Florian bei Neumarkt den Baumannssohn Josef Longo durch mehrere Stiche in beide Oberarme zu Tode verwun det und wurde dasür unter Anwendung verschiedener Milderungsgründe zu 18 Monaten schweren und verschärften Kerkers verurtheilt. Da in einem auf morgen zur Verhandlung anberaumten Ehrenbeleidi- gnngs-Pressprocesse ein Ausgleich zustande gekommen, so erklärte Herr Präsident Graf Melchiori gestern abends die H. diesjährige

waren 25 Leichen, darunter zwei Pathin nen und ein Pathe, die übrigen Kinder, aus dem Flusse gezogen. Bahnarzt Hermann war unverzüg lich an Ort und Stelle gereist, um eventuell ärztliche Hilfe zu leisten. -5 -5 Cholera in Italien. Vom 22. bis 23. ds. S. V. in Nr. 109 deS „Bote'. Aus dem Schwurgerichtssaale. 1'. Bozen, 20. Juni. Die am 16. ds. unter dem Vorsitze des k. k. Kreisgerichts-Präsidenten Herrn s Dr. Grafen Melchiori eröffnete zweite diesjährige ischwurgerichts-Sessivii begann mit einem Betrugs

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 18
Date: 01.03.1913
Physical description: 18
Leistungsfähigkeit unseres Landsmannes. Die freiwillige Rettungsgesellschaft Bozen-- Gries wurde gestern dreimal in Anspruch ge- itonnucn. Eine Aussahrt war u. a. nach Gries und nach Gberau, von wo Kranken transporte ins hiesige Krankenhaus durchzu führen waren. Die Apotheken Berge! und' Bonelli sind mor sen tagsüber geöffnet. Tierquälerei. Am 26. v. IN. gegen 6 Uhr abends war der Bote Josef Gius aus Malos- <o am Dreifaltigkeitsplatze im Begriff seine 2 INauZtiere, von denen eines derart hinkte, Saß

es nur auf drei Füßen stehen konnte, vor sein Fuhrwevk zu spannen. Das kranke Tier er regte die Aufmerksamkeit der Passanten, wel che sich alsbald in großer Menge um das Fuhrwerk ansammelten und in sehr abfälliger Zveise über die Verwendung eines solchen Tie res Min schweren Zuge über die Mendel äu ßerten. Der Bote, welcher von einem Wach- manne diesbezüglich zur Rede gestellt wurde, meinte, daß dieses Sinken nur während des Stehens, während des Ziehens jedoch nicht mehr bemerkbar sei. Nun wurde über Wei sung

des Wachmannes ein versuch gemacht, der ergab, daß das Tier.nicht im Stande ist mit dem schweren Fuhrwerke den weiten Weg über die Mendel zurückzulegen und schon an fangs der Laubengasse mit der Last stecken blieb. Der Bote mußte nun über polizeiliche Anord nung das Tier ausspannen un5 nur mit vieler Mühe konnte dasselbe sodann zurück in den Stall des Gästhofes Sargant gebrachtwerden. Der nierauf zu Rate gezogene Amtstier arzt konstatierte nun, daß das kranke Tier, welches der Bote in diesem Austande

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.06.1872
Physical description: 4
den hohen Preis — aus GlaubenSeinheit. (Der „Bote fiir Tirol' uud die „Tiroler Stim me».') Schon feit einiger Zeit haben die „Tiroler Stimmen' in einer mehr minder dem journalistischen Anstünde widersprechenden Weise den „Boten für Tirol' über die Gesetzlichkeit der OrtSschulbehSrden, resp, der Localschulinspectionen interpellirt. Der „Botefür Tirol' ignorirte diese hämischen Angiffe vollständig, und nur einmal, wenn wir un« recht erinnern, entgegnete er aus das stänkernde Benehmen des clericalen Blat

tes einige ironische Worte. Diesen Wink, so deutlich er sonst einem vorurtheilslosen Blatte immer gewesen wäre, ließe« die „T. St.' unbeachtet, und stänkerten in sattsam bekannter Manier weiter. Der „Bote' gibt ihnen nun in seiner vorgestrigen Nummer eine Erwi derung, deren Logik wir unbedingt anerkennen, deren Existenz aber wir als eine den „T. St.' erwiesene unverdiente Ehre bettachten. Gegen die in der Erwi derung des .Boten' enthaltenen sachlichen Darstellun gen

werden die „T. St.', wir sind dessen im Vor hinein gewiß, taub bleiben; nach Altweiber?rt werden sie doch auf Ihre langweiligen Beschuldi gungen zurückkommen, werden wohl auch, wie die« nun eben in den Gewohnheiten ultramontauer Blätter liegt, den Ausführungen des Boten einen gerade ent gegengesetzten Sinn unterlegen, .Selbstfopperei' bezeichnet es der „Bote', mit den »T. St.' auf sach liche Erörterungen einzugehen, und trifft damit den Nagel auf dea Kopf. Au« diesem Grunde haben wir e» auch stet« vermieden, die schwarzen »T. St.' weiß waschen

zu wollen» so verlockend immerhin e« sein mag, streitige, unser Derfassuagsleben betreffende Fragen zn erörtern und ein uuoefangeaeS Urtheil abzu geben. Diesen Weg der „Selbstfopperei' mit einem Blatte, welches wir mit dem besten Willen der Welt nicht ernst nehmen können, möge» wir nicht betteten, sondern möchten im Gegentheile wünschen, daß auch ein so ernstes Blatt wie der „Bote', dadurch, daß er fich den „T. St.' gegenüber zu einer objectiven Wider legung der vor letzteren msla 6ckv aufgestellten Be hauptungen

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Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
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Page 4 of 14
Date: 14.01.1898
Physical description: 14
wünscht. Dem gegenüber meldet der „Pester Lloyd': Wie wir bestimmt wissen, sind alle Zweifel in dieser Beziehung vollständig unbegründet. Für jene geehrten P. T. Abonnenten des „Pusterthaler Bote', welche mit dem Abonne mentsbetrag pro 1897 noch im Rückstände sind, oder das Abonnement pro 1898 noch nicht erneuert haben, legen wir der heutigen Nummer unseres Blattes eine Postanweisung bei und er suchen, sich derselben baldigst zu bedienen. Die Administration des „Pusterthaler Bote' Bruneck, Tirol

. Original - Telegramm des „Pusterthaler Bote-. Prag, am 13. Jänner. (Landtag.) Die Abgeordneten Bouquoi und Schle singer, welche heute ihre Anträge über die Sprachenverordnungen hätten begrün den sollen, haben sich durch Krankheit entschuldigt. Das Haus ging zur Tages ordnung über, betreffend die Befreiung der Einkommensteuer von Zuschlägen. Kemberg, 12. Januar. Bei dem zu Ehren JaworSkis veranstalteten Banket würdigte Ja worski die Bedeutung der Deutschen in Oester reich und gab dem Wunsche

. Herrn .... . t. Wir danken für erhaltene Mit theilung und sind mit Ihrer Ansicht vollkommen ein verstanden, daß je öfter ein Ort in der Oeffentlichkeir erscheint, derselbe nicht in Vergessenheit kömmt. Wer sich nicht über Wasser halten kann, geht unter. Schrei ben Sie uns recht bald wieder, etwas gibt es immer. Herrn H. K. in Ehemuitz i. S. Empfangen Sie unsere besten Grüße und Dank für Ihr liebes Schrei ben. Nr. SO des „Pust. Bote' folgt gleichzeitig miv dieser Nummer. Löbl. Schützeuvorstehuvg

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 16
Date: 19.10.1900
Physical description: 16
sind überschwemmt. Viele Schiffe wurden ans Land getrieben. LiterariscveS. * Aus dem Verlage R. v. Waldheim in Wien er halten wir soeben den zweiunddreißrgsten Jahrgang (l901) des beliebten, immer wieder auf's Neue gesuch ten illustrierten Kalenders „Der Wiener Bote'. Derselbe enthält unter Anderem Erzählungen der bekannten und gern gelesenen Schriftsteller K. Wolf und E. Schirmer, sowie diverse poetische Humoresken. Zeitsprüchlein, Räthsel, Charaden u. s. w. von F. Mik. Lustiges Allerlei, eine reich

illustrierte Rückschau auf die Ereignisse der Zeit von Juni 1899 bis Juni 1900. Die Reichhaltigkeit des „Wiener Bote- 1901 steht in keinem Verhältnisse zu dem unglaublich billigen Preise (das Exemplar kostet 7l) Heller, ein schließlich der frankirten Zusendung 80 Heller.) Die gebundene Salon-Ausgabe (grüner oder rother Ein band) dieses Kalenders wird vielfach zu Weihnachten als kleines, praktisches Nebengeschenk verabreicht und kann, seiner eleganten Ausstattung halber. > ein wür diges Plätzchen

in jeder Bibliothek einnehmen. (Diese Ausgabe kostet 1 Krone 50 Heller. Ein schönes Titelbild: „Erzherzog Franz Ferdinand und Gemahlin', ist dem »Wiener Bote' beigegeben. Der Jahres-Bote, ebenfalls illustriert, ist für min der bemittelte Familien berechnet (Preis 35 Heller.) Versteigerungs-Edikt. Mit Bewilligung des k. k. Bezirksgerichtes Welsberg vom 10. Oktober 1900 ^ als Abhandlungsbehörde werden über freiwilliges Ansuchen der Erben nach Jakob Tschurtschen- thaler in Niederdorf sämmtliche auf Grund

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.09.1937
Physical description: 6
sehr verlockend, aber auch nicht durchführbar. Denn Busineß bleibt für einen echten Yankee eben Busineß. Kurz entschlossen begab sich Mr. Madie auf das nächste Postamt und gab ein Telegramm nach At lantic City auf, in welchem dem Boten, der das Telegramm dort auszutragen hatte, der Auftrag erteilt wurde, der Empfängerin in seinem Namen eien recht herzlichen N amenstagkuß zu geben. Als Belohnung sollte der Bote per Nachnahme einen Dollar kassieren. Ein Einfall macht Schule. Diese originelle Methode

in der Tat recht betrübliche Erfahrungen hatten machen müssen. Sie war alt, dick und häßlich. Am schlimmsten war wohl dem Boten mitge spielt worden, dessen Bestellrsvier in einem Vor ort von Atlantic City gelegen ist. Der sollte ein Telegramm, das von irgendwo aus den Südstaa ten angekommen war, an eine Negermama bestel len. Es waren ausdrücklich zwei Küsse vorge schrieben. Als nun aber der Bote die „Negerma ma' zu Gesicht bekam, da wäre ihm vor Schreck beinahe das Herz in die Hosen gerutscht

. Denn es war eine ganz alte, dicke und häßliche Matrone, und nicht um alles in der Welt wäre der Bote freiwillig bereit gewesen, sich seines Auftrages zu entledigen. Aber da kam er bei der alten Negerin schlecht an. Sie bestand auf ihren Küssen und hätte den Ueberbringn^aH/lichsten. gar nicht mehr fort« Garankle kann nicht übernommen werden. So konnten die Dinge natürlich nicht weiter gehen! Die Postbehörden von Atlantic City haben in zwischen ein Rundschreiben erlassen, in dem aus führlich begründet wird, warum

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 14
Date: 08.01.1897
Physical description: 14
des neuen JahreS in die Heimath zurückgekehrt und ohne Sang und Klang bei Nachtzeit in Neapel ge» landet. Die Regierung hatte, um alle Demon strationen zu vermeiden, die Zeit der Ankunft ge heim gehalten. Das Rothe Kreuz wird noch weitere 500 Kisten Lebensmittel, Wein und Kleidung für die letzten Gefangenenabtheilungen schicken. Mittheilung. Wir richten die höfliche Bitte, das Abonnement auf den „Pusterthaler Bote' ehestens erneuern zu wollen, damit in der Zusendung des Blattes keine Unterbrechung

eintrete. Wir senden allen P. T. Lesern noch die Num mern 2 und 3 und ersuchen „Jene', welche unser Blatt nicht weiter zugesandt wünschen, die Annahme Nr. 3 zu verweigern, da wir sonst sie als Abonnenten einzutragen uns erlauben werden. Die Redaction des Pusterthaler Bote, Bruneck Tirol. Original - Tetegramme des ..Pusterthaler Bote'. — N5ien, am 7. Jänner. Das Ab geordnetenhaus setzte die Spezialdebatte des Unterrichtsbudgets „Titel Volksschu len' fort. — Vrest, am 7. Jänner. Der Dampfer „Belgigue

spazieren. Herrn F. M. DaßZeitungen, besonders von nicht nä her Bekannten, im Voraus gezahlt werden müssen, ist gar überall üblich. Sie müssen doch bedenken, daß die Herstellung einer Zeitung große Auslagen erfordert. Herrn A. U« in Ztanmuhle bei Waldenburg, Württemberg. Der „Pust. Bote' kostet pro Jahr nach dort Mark 7.50. Berichtigung. Im zweiten Bogen der vorigen Nummer haben wir den k. k. Herrn Bez-Gerichts adjunkten Alb. Spitzer in Lienz als Bezirksrichter nach Bozen versetzt

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 14
Date: 19.08.1887
Physical description: 14
Nochmals eine Entgegnung. i . Wie vor den Gememde-Wahlen im Jahre 1884, so jetzt, erscheinen von einem Correspondenten mit dem Zeichen d in der Zeitschrift „Burggräfler' Artikel, in welchen über den Pust. Bote polemisirt und meine Person mit vollem Namen in den Koth gezogen wird. Wiederholt Habe ich versucht, durch Stillschweigen - eine Polemik abzubrechen, in welcher fort und fort meine Ehre angegriffen, mein Ansehen herabgesetzt und mein Geschäft tendentiös geschädiget wird. . Mein Gebahren

sein „ch r i st katho- li scher Burggräfler' auf meine Veranlassung Berich tigungen von Unwahrheiten bringen. Warum ver langt der Korrespondent denn nicht auch von mir, wenn Ich Alles verdrehe und verleumde, daß ich es berichtige? Ihm steht im Falle der Verweigerung ja auch die Staatsanwalt schaft zu Gebote. ^ Meine letzte Notiz in Nummer 31 des Pust. Bote halte ich aus dem einfachen Grunde aufrecht, weil der Hr. Landeskultur-Jngtnieur, als er im Auftrage des h. Landes- Ausschusses seine Ausarbeitungen

der „Herrenpartei', (wie jetzt ein Theil der Bürger zu nennen beliebt wird), gegen welchen aus Gut müthigkeit und Nachsicht eine Ehrenbeleidigungsklage un terblieb, mag sich betreffenden Ortes bedanken, oder etwa darf der Kläger froh sein, daß er dies unterlassen hat, das könnte noch richtiger sein. ' Anders steht es mit mir. Der Brunecker d-Korrespon dent bedeutet mir, daß ich wegen meines Artikels in Nr. 31 des Pust- Bote Vor die Geschworenen zitirt werden diirfte wahrscheinlich weil er mich, oder die geheime

wird allen P. t. Mitgliedern bekannt gegeben, daß die nach H 13 der Vereins-Stäwten vorgeschriebene General-Ver sammlung, LegUng des Rechenschafts« und Jahresberichtes, sowie Neuwahl der Vereinsvorstehung, am 28. August d. Js. mit Be ginn um 4 Uhr Nachmittags in Steger 's-Bräuhaus ab gehalten wird, wozu möglichst vollzähliges Erscheinen erwünscht ist. Bruneck, 15. August 1837. DerVereins-Vorstand : Kneusel. Original-Tölegramme des Pust. Bote. , Wien, 18. August, Das Kaiserfest wurde heute hier und auswärts

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