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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 02.01.1891
Physical description: 10
Nr. Brixen, Donnerstag „BriXVner Chronik.' Jänner ^39^. Leite Z. denn der dir so unbequeme Correspondent ist weder Actionär (solche gibt es überhaupt nicht) noch Agent des Pressvereins; und erst der „Platz agent' ist an den Artikeln ganz unschuldig, er steht ihnen ferner, als der „P. Bote' selbst; denn der hat wenigstens die Waffen dazu her gegeben. Also nicht, um für den Pressverein Agenturgeschäfte zu machen oder gar für mich Dividenden zu holen, sondern einfach um meinen Landsleuten

zu nützen, habe ich warnend auf die bedenkliche Haltung des „Boten' aufmerksam ge macht. Ueberhaupt scheint es mir gar nicht tactvoll zu sein, auf bloße Vermuthungen hin jemanden den ganzen Schimpfwörterkram an den Kopf zu werfen. In der kräftigen Sprechweise und in der originellen Rechtschreibung des „P. Boten' würde ein solches Gebahren genannt werden ein „verächtlicher Charaktkr'. Der „P. Bote' versucht sich auch in der sachlichen Widerlegung seines Gegners. Meinen Ausfall auf die „Gartenlaube

' erwidert er ebenso kurz als schlagend: „Die „Gartenlaube' ist ein Weltjournal und zählt Hunderttausende von Ab nehmern und Lesern.' Mein gutester Herr! Die große Abonnentenzahl eines Blattes ist doch nicht der Maßstab für seine sittliche Güte; sonst hat sich der „P. Bote' mit der winzigen Zahl seiner Getreuen selbst das Urtheil gesprochen. Die „Wiener Mode' wird gerechtfertigt durch den Hinweis auf das Protectorat der Kronprinzessin- Witwe Stephanie. Nun erstreckt sich zwar dieses Protectorat

„Thierleben': „Brehm's Thierleben ist ein Werk, wie kein zweites existiert, dessen Herstellung nahe einer halben Million kostet.' Ist denn mit diesen Worten der Vorwurf widerlegt, dass sich durch alle fünf Bände derselbe Gedanke ziehe, der im ersten Band kurz ausgesprochen wird mit den Worten: „Die Menschen sind vollkommener entwickelte Vettern der Affen.' Dass aber der „P. Bote' noch das „innige Verhältnis' zwischen Brehm und dem unglücklichen Kronprinzen Rudolf hereinzerrt, ist eine Taktlosigkeit

, die selbst in den Spalten des „Boten' ihresgleichen vergeblich sucht. Ein sonderbarer Patriotismus von einem Blatte, dessen Hauptsteckenpferd gerade der Patriotismus ist. Mit solcher Vertheidigung wird oie Sache freilich um nichts besser. An meiner Kritik über oas „Universum' und das „Interessante Blatt' weiß selbst der „P. Bote' nichts aus zusetzen. Und nun das Ergebnis aus dem allen: Der „P. Bote' hat meine Darlegungen nicht bestritten und auch nicht widerlegt, ja großentheils nicht einmal den Versuch gemacht

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1878
Physical description: 8
des Altars dem Volke den päpstlichen Segen und fährt endlich unter Jübelrufen und Kanonensalven in seinen Palast zurück. Am Abende ist öffentliche Beleuchtung. Der „Tiroler Bote' am Sarge des heil. Vaters. Ein schöner Beweis vom geistigen Siege Pius IX. liegt in der Thatsache, daß selbst Kirchenfeinde ehrfurchtsvoll an seiner Leiche stehen, ihrem Haß gegen alles Katholische in diesem Augenblicke Ge walt anthun, und unsern Schmerz chren und schonen. Nur der „Tiroler Bote', das k. und k. Amtsblatt, schämt

Quelle stammt, eine Lüge und Verleumdung, die tausendmal schon widerlegt worden ist, ja welche ausdrücklich zurückzunehmen der „Bote' sich genöthiget sah, als er dieselbe vor wenigen Jahren vorbrachte, diese Lüge und Verleumdung muß jetzt bei der Leiche des helligen Vaters wieder herhalten! Es ist die Lüge: Pins IX.Habe im Zahre 1848 die Waffen der wälschen Freischaaren zum Kriege gegen Oesterreich gesegnet. — Als der „Bote' diese Überale Verleumdung das letzte Mal austischte, antworteten

ihm die „Tiroler Stimmen' mit einem Artikel, der betitelt war: Pius IX. vor dem Richterstuhl des „Tiroler Boten'. Der „Bote' belferte zwar noch; was aber die Segnung der wälschen Waffen gegen Oesterreich anbelangt, gab er ausdrücklich zu, daß Alles erlogen sei Vor kurzer Zeit tauchte dieselbe Verleumdung gegen Pius IX. in Wien auf, und zwar im Munde eines liberalen Redners im „hohen Hause'. Baron Giovanelli hat das Verdienst, diese Verleumdung im Abgeordnetenhause zurückgewiesen und widerlegt

zu haben. — Und heute, am Sarge des großen Papstes, wärmt der Amtliche' die alte Lüge neuerdings auf! Welchen Namen verdient ein solches Benehmen? — Noch empörender erscheint diese Frechheit, wenn man sich erinnert an die Verhimmelüng, die der^Bote' kürzlich mit Victor Emanuel vorgenommen hat;- aller Verrath und alle Beraubung, die dieser König an Oesterreich verübt hat, die Leichen von Magenta, Solve- rino, Custozza,— Alles vergeben und vergessen — einem Cavour und Garibaldi selbst Weihrauch, und das Raubkönigthum

Italien als Schutzengel Oesterreichs hingestellt! So der „Bote' am Sarge Vicwr Emanuels. Am Sarge Pius IX. aber doch genug. Was be darf's da noch weiterer Worte? Bote, Tiroler Bote! Wainm wirst du nicht roth? Verlernt hast du'S schon lange . ^ ^ Auf deinem Botengange, ' Du herrlichstes Exempel - . Von —.—ohne Stempel, Wirst ewig nicht mehr roth! Rundschau. Zur Lage. Oesterreich hat bei der Pforte um einen Ferman für seine Kriegsschiffe zur Einfahrt in die Dardanellen nach gesucht. Dieselbe Bitte

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 03.01.1890
Physical description: 12
. — Kruneck. Mit der ersten. Nummer des Jahres 1890 tritt der Pusterthaler Bote den 40. Jahrgang an. Weit über eine Generation hinaus ist der Bote Pusterthals treu und unverfälscht, gemäßigt in jeder Richtung, stets die Interessen des Thales fördernd und zum Nützlichen anregend, Thal auf und Thal ab, Thal ein und Thal aus zu seinen verehrlichen Kunden und Gönnern ge wandelt, und hat Freud und Leid mit den Be wohnern getheilt. Oft und oft konnte unser Bote in schweren Unglücksfällen Milderung in der Noth

bringen, denn ergiebige Spenden der Nächstenliebe füllten seinen Sammelkasten für Unglückliche. Der Bote vermied, wo er nur konnte, feind selige Berichte, persönliche Gehässigkeiten und derlei Produkte, welche hie und da aus dem sozialen Leben hervorgehen, der Oeffentlichkeit Preis zu geben. Der Pust. Bote blieb ferner stets dem Prinzipe trrv, nicht einzelnen Theilen, fondern dem ganzen Thale zu dienen und was in seinem Bereiche lag, nützlich zu sein. Vierzig Jahre ununterbrochen in diefer Rich tung

und mächtig drohenden Reichs gefahren gegenüber zu sein, den Völkern aufer legen mußte. So sind in den letzten vier Dezenien mehr schlimme als gute Zeiten vorübergegangen und darum wünschen wir, es mögen nun Jahre kommen, welche uns Glück und Segen bringen und den gesunkenen Wohlstand Pusterthals wie der mehr und mehr heben. Dem Pusterthaler Bote aber möge wie bis her keine Thüre verschlossen bleiben, der Bote ist ein Kind des Thales er gehört den Bewoh nern desselben — möge er auch in Zukunft überall

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 13.01.1888
Physical description: 8
von Meran. (Auch unter dem Titel: „Flora v. Meran'). Meran (Pötzelberger) 55 S. 7) Artzt. Zur Flora von Schlnderbach in Süd tirol. In: „Deutsche botanische Monatsschrift.' Jg. V (1837). Nr. 7. 8)Dalla Torre Karl Dr. v. Die zoolog. Literatur von Tirol n. Vorarlberg (bis incl. 1385) Schluss. In: „Zeitschrift des Ferdinandeums.' Jg. 1837. S. 2l5 ff. 9) Dalla Torre Karl Dr. v. Die SSuge- thierfanna von Tirol n. Vorarlberg. In: „Bote für Tirol'. Jg 1887. Nr. 233 sf. 10) Dalla Torre Karl Dr- v. Was fehlt

(Weger) 1837. 14) Schmitt Th. Die Bevölkerung von Tirol. In: „Oesterr. Touristeuztg.' Jg. 1387. Heft 22 ff. 15) Wolf Karl. Weun der Bauer krank ist. In: ..Bote für Tirol'. Jg. 1337. Nr. 255. 16) Schuler Dr. E. Der Tiroler Bauer bei Gericht oder bei Behörden überhaupt. In: „Bote für Tirol'. Jg. 1387. Nr. 279. 17) Hörmann Lnw. v. Adventlieder in den Alpen. In: „Wiener Ztg.' Jg. 1337. Nr. 234. 13) Wolf Karl. Aus dem Tiroler Leben. I. Bei den Kärrnern. In: „Meraner Ztg.' Jg. 1887. Nr. 147 ff. 19) Lechner

Dr. Karl. Romanische Familien namen Tirols. In: „Bote für Tirol'. Jg. 1337. Nr. 265 ff. K. Besonderes. 1) Nordtirol. 20) Aus dem Paznaun. (Jllustr.) In: „Oesterr. Touristeuztg.' Jg. 1837. Nr. 22. «) XIII. 3.. Quartal, siehe in Nr. 244, 24S und 246 deS Jahrganges 1337 dcS „Bote'. D. N. 21) Heß H. Parseyerspitze. In: Oesterr. Alpen- ztg.' Jg. 1837. Sir. 232. 22) Malten B-H. DasOetzthal. In: „Tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1837. Nr. 44 ff. 23) Hcß H. u. L. Purtscheller. Touren in der Stubaier

. 53) Menghin Alois. Hochnaturns. In: „Jllustr. Bozncr HauSkalender.' Jg. 1833. S. 70. 54) Schloss Rnnkclstcin. V. G. R. In: „Tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1337. Nr. 43 ff. 55) Menghin Alois. Die Ruine Festenstein. (M. Bild.) In: „Deutscher Hausschatz'. Jg. 1888. Nr. 1. S. 23 u. 24. 56) Wolf Karl. Der Burggräfler bei der Mahlzeit. Ju: „Bote für Tirol'. Jg. 1387. Nr. 277 ff. 57) Wolf Karl. 'S Stulfer Jörgele af der Köglbahu iu der Stotta. (Passeirerdialect). Ju: „Meraner Ztg.' Jg. 1887. Nr. 136. 4) Italienisch

und Kriegsgeschichte. 73) Heyl H. A. Ueber unsere vaterl. Archive. In: „Bote für Tirol'. Jg. 1387. Nr. 227 ff. 74) I voec-lii ckooumLiiti tlvl ^1'rvntillcz. In: , Voce oattolioaJg. 1837. Nr. 130 ff. 75) Czörnig Karl Freih. v Die vordere Graf schaft Görz im Pusterthalc. Mit Rücksicht auf die Geschichte des Pusterthales im Mittelalter. In: ..Zeitschrist des Ferd.' Jg. 1337. S. 152—185. 76) Brandts Anton Gf. Die Vogtei der Pfarre Lana, ein mehr als 400 jähriger Streit zwischen dem dentschen Ritter- Orden nnd

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 21.05.1887
Physical description: 10
, daß so, wenn auch von der einen Seite belastet, sich dieselben doch auf der andern Seite etwas entlasten könnten. Was die Bcilragspflicht des hohen Aerars zur alten Leitung anbelangt, so verhält sich die Sache kaum so, wie der Bote meint; denn wenn das hohe Aerar gemäß Vertrag schon einmal zu einer größeren Beitragsleistung herangezogen werden konnte, warum nicht auch noch ein zweites Mal. Hätte der Vertrag nicht dauernd bindende Kraft, würden die bekannten 6000 fl. wohl kaum zu erreichen gewesen sein, welche Summe nämlich

nur als eine Bagatellabfettigung. Betreffs des Passus, wo der Bote schreibt, daß, wer die Lamprechisburger Leitung herstellen will, auch das Geld dazu hergeben solle, kann mit ganz gleichem Recht der Stiel auch umgedreht »nd gesagt werden: Wer eine neue Wasserleitung, die mit den Zweigleitungen wohl wenigstens eine Meile Länge haben und fast durchwegs durch -fremden Grund laufen würde, bauen will, wer hiezu alte, fast unbrauchbare Wasserröhren um nahezu 7000 fl. kauft, der gebe selbst das Geld dazu her! Die Bemerkung

Jahren schon auch weiter »och der allen Leitung zugewandt wird, um durcd dre theilweise daraus sich ergebenden Mißstände die Bürger von der Nothwendigkeit einer neueil Leitung zu über zeugen, ist ja gut bekannt. Und wenn dieselben trotz aller angewandten Mittel auf Rekonstruktion der LamprechtSburger Leitung beharren, so brauch, len selbe sicher nicht dazu verführt zu werden. Nur der Bote hegt diese beleidigende Meinung und spricht so dem größeren Theile der hiesigen Bürgerschast ihr Selbstbewußtsein

ab. Bom Pro- testunterschreibenmüffen, wovon der Bote faselt, kann wohl keine Rede sein, da unserer Partei keine Zwangsmittel zu Gebote stehen. Auf die Prüfung der Unterschriften und der Höhe der darin repräjentirlen Steuersumme gegenüber dem Betrage der Steuersumme der Anhänger der neuen Leitung könnte ruhig und siegesgewiß eingegangen werden. Von 100.000 fl., welche d.e neue Leitung kosten könnte, war gar nie «ine Rede. wohl aber von 80.000 fl., welch' letztere Summe der Wirklichkeit entschieden

dieselbe von berufener Seite dem bekannten Herrn Delegirtcn zur Mittheilung und Darnachachtnng an und für unsere Gemein devertretung wärmstenS empfohlen. Wenn das Wort „Sparen' nicht zur Kenntnis der Ge meindevertretung gelangte, so ist jedenfalls die nicht absichtslose Vergessenheit dieses Herrn daran Schuld, welche Vergessenheit um so auffallender erscheint, da ihm weniger mißliebige Punkte, wovon der Bote Einen erwähnt, besser im Ge dächtnis geblieben zu sein scheinen. Bevor also der Artikelschreiber des Boten

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.11.1911
Physical description: 8
Nr. 252 Zeit»»!' (Sudtiroler Tagblatt). Freitag, den 3. Ztovemder 1911. LS k 34 Ii mnt Sem Auftrage übergeben, densel ben bei Arthur Buggero in Leisels abzugeben. Der Bote, dessen Name dem Demartin -unbekannt ist, ülvnuchin «den Käse nvit der Bemerkung, daU er ohnedies bis Branzoll fahre, deshalb Leifers passiere >und dort den Käse leicht <m seinem Be- sti'iunnngsoi't abgeben könne und werde. Nim ist «der der Käse bis gestern (22. Oktober) bei Bug gero nicht abgegeben worden;. Nlo.iv wisse

nicht, ol» der Bote den Käse verloren oder vcruutreut habe. — Alcis Ebner. Bote in Aldvin, teilt unZ bei ist sich nüt, daß ihin weder <ain 7. Oktober «och sonst je von Johann Demartin ein LaÜb Käse übergeben winde, er daher den Käse nicht über nommen I>abc und ihn deshalb nicht verloren vier gar vevuntrent haben konnte. — Wir glau be» dein Bote» Ebner culss Wort. Wie wir erho ben haben. hat nicht Johann Demartin, sonderi dessen Bruder Engelbert -an dem Tage einein Bote», der ans denselben' Platze- mit «dem Wagen

stand 'und mich andere Waren zur Bestellung an die Adressaten übel'iwhin, wie es der richtige Bore Coineki -aus Blxrnzoll zu tun pflegte. Engelbert Deiimrtiii fragte den Beten, ab er von Branzoll sei und für Ruggera (nicht Buggero) rn Leifer de» Käse iibemehanen imd demselben übergeben werde. Dieser Bote bejahte dies »vnd erhielt von Demartin den Laib Käse hieraus ausgefegt. De- umrtin war so unvorsichtig, daß er nicht nach dem Namen des Boten gefragt hat; doirn wäre es ausgeschlossen gelvesen

, daß ein Unschuldiger ver dächtigi wird, den Käse verloren oder gar verun ticnt zu haben. Der Lkäse ist bis heute unauf sindbar'. wer weiß in welcher Richtung der Bote den Käse gebracht und on tvew abgeliefert hat. E< dümte -auch nicht gar so schwer sein, den ver meiickliche» Boten im Stadtgebiete zu ermitteln, daimt er Licht in die dunkle Kafegeschichte brmge. Den Arm abgeschnitten. Aus Eppau berichtet »uan: Am Dienstag venmglückte beim Futter- Kleiden Peter Kager, Bauer in St. Pauls, in dem ei' »nit Sem linken

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1873
Physical description: 8
wird, und sollte die Regierung sie auch mit den weitgehendsten Zugeständnissen ködern wollen. Dank des Zu wachses aus Seite Smolka werde nicht mehr die traurige Halbheit von Einst aufgeführt. l halten die Monarchie und wehe den Fürsten, die ihre Throne auf das Volk („p!ede°, Pöbel) stützen!' Daran knüpft der „Bote' die Bemerkung: „Da haben die „Tir. Stimmen' immer so viel mit dem tirolischen Bauernstande geflunkert, und nun hören wir aus dem Munde des Papstes selbst, daß nur Geistlichkeit und Adel die Monarchie halten

! merkt es euch: diese Worte des Papstes bezieht der „Bote' auf euch!) — Eine doppelte Lüge steckt also in dem Berichte des „Boten:' Das entscheidende Wort „nur' ist hineingelogen und anstatt „ungläu biger und religionsfeindlicher Pöbel' ist einfach „Volk' gesetzt. Der „Bote' citirt den „OLservatore romano'! Hätte er die „Nene sreche Presse' citirt, dann wäre er der Wahrheit näher ge kommen. O du— katholischer „Bote'!! Doch des „Boten' Theologie (!) muß bei dieser Gelegenheit auch glänzen. Er citirt

benützt. Auch wurde am gleichen Orte vor einigen Monaten ein Verbrechen gegen die Sitt lichkeit imH Gotteshause verübt. Eine Strafe von 6 fl. (!) erreichte den Uebelthäter. Im Uebrigen haben unsere Staatsanwälte darauf zu sehen, die Ehre der Beamten, welche jetzt vielfach an der Ehren- Stammbaum bekannt.' Dann sragt der „Bote' mit läppisch-pfiffiger, sarkastisch sein sollender Theologenmiene: „wie etwa Christus'es an gefangen habe, einen Geburtsadel zu lieben in einem Lande, wo es keinen folchen

^ab?' — Da will der „Bote' also gar in der Theologie — den Papst meistern! Ha ha ha! Uebrigens ist auch diese Stelle aus dem Munde des hl. Vaters, im „Boten verdreht. Nirgends ist gesagt/daß der Erlöser die Aristokratie seiner Zeit liebte, sondern den Adel überhaupt; und es wird dies daraus gefolgert, daß der Herr selbst von königlich davidischem Geschlechte abstammen wollte und im Evangelinm seinen Stammbaum auf David und Abraham zurückgeführt wird. In den Ansprachen des Papstes findet sich der „Bote' freilich

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 03.03.1877
Physical description: 10
nehmen. Auch durch Giftlegen sind schon manche nützliche Hausthiere^zu Grunde gegangen. Brixen. Der „Tir. Bote' enthält folgende Berichtigung: „Löb liche Redaktion! In Nr. 43 des „Boten' heißt es im Artikel aus „Innsbruck, 20. Februar': „Wir wissen bestimmt, daß der heilige Vater Pius IX. über Anfrage der Führer der Rechtspartei im letzten Frühling in einer Encyklika, welche geheim ist, an den Nuntius in Wien und insbesondere an den hochwst. Fürstbischof Vinzenz von Brixen die Aufforderung ergehen

aus dieser vermeintlichen Thatsache „auf das Gebühren von Brixen und der von dort aus befehligten (!) konservativen Landesblätter' ergeben. Brixen, den 25. Februar 1377/ f Vinzenz, Fürstbischof.' Von dieser Sorte also ist der „starke Tabak', den der „Bote' gegen den Höchwürdigsten Fürstbischof verschleißt, es ist Lüge und Ver leumdung. Was muß es erst um die „bessere Sorte' sein, die der „Bote' noch „am Lager hat' ?l. — In einem Wiener (?) Brief sucht der „Bote' aufrecht zu erhalten, daß der hl. Vater

in der päpstlichen Antwort. Uebrigens hat der „Bote' wenigstens hierin das Recht verwirkt, unsern Glauben zu beanspruchen. Wer einmal seinem Publikum einen solchen Elephanten zu verschlingen zugemnthet hat, wie den von der geheimen Encyklika, der thäte wohl, sich alles weitere Gefasel zu ersparen. 25. Zillerthal, 27. Februar. Ueber die zwei Kandidaten sür den Wahlbezirk Zell, Fügen, Rattenberg; Kufstein hat man sich bereits geeinigt. Sie heißen weder Hvllaus, noch v. Wörz, wie die liberalen Zeitungen, besonders

der „Bote' immer wieder behauptet. Es wären allerdings die beiden genannten Herren ganz unsere Männer, dessenungeachtet aber stehen sie nicht auf unserer Kandidatenliste. Vor läufig werden die Liberalen noch warten müssen; erfragen werden sie es ohnedieß noch früh genug, daß der „Bote' und Genossen sie wieder einmal tüchtig angelogen. Die Namen unserer beiden Kandi daten werden rechtzeitig bekannt gegeben werden. Hier soll der libe rale Dr. Hoflacher von Landeck gewählt werden wollen. Dieser Herr

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 28.02.1890
Physical description: 10
Extra-Beilage zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Nr» 4«. Landwirtschaftliches» Gewerbe, Handel und Verkehr. Marktbericht des landschaftlichen Lagerhauses in Innsbruck vom 24. Februar. Der Geschäftsgang im Getreideverkehr hat trotz der thatsächlich vollzogenen'Eröffnung der Schiffahrt auf der Donau und deren Nebenflüssen, seit unsern, jüng sten Berichte keine Belebung erfahren und der Export hat sich bis zur Stunde durchaus nicht fühlbar ge- macht. Der Eonfui» deckte den Bedarf zumeist

!». Sir. 1 ss. 277. (^! n o r r a, rustica, nvl l'rontino. 4° 188!), hg. v. der Daxut. VenLtn >Ii stvria, xatrik. 278. Hirn, I. Weiser Sagen. Ein Beitrag zur Geschichte der Sagenbildung. In: „Festgabe zum 25jährigen Stif tungsfeste der 27». Ereignisse in Bruneck und Umgebung a. d. I. 165Ü bis 1771. (Nach einer alten Hausaufschreibung.) In: „Pusterthaler Bote'. Jg. 188». Nr. 2S. (Beil.) 280.'I'o V ai? I'. <?. L!ris. üüoiriLrilii c!i 1><zuto, <ii oent,'aiuii ja. (OalDiario invllito.) In: „?oxc>Io tron

Kussteins i. I. 15II4. In: „Tiroler Grenzbote. Jg. 1800. Nr. 10 sf. (Auch als Separatabdr. ersch.) 285. Zwei Briefe an die Tiroler (1700). In „Pusterthaler Bote'. Jg. 1880. gir. 4« (Beilage). 286. Simeoner, I>. Archangelns. Die Landesschützen v»n Sarnthal und Jenesien im Herbst 1706. In: „Bnrggräf ler'. Jg. 1880. Sir. I ff. (Beilage). 287. Vertheidigung des Postens von Pardell im fürstl. brixnerischen Jnrisdictionsbezirke durch die braven Berg bewohner von Latzsons, Pardell und Verdings. In: „Brixener

Chronik'. Jg. 1880. Nr. 13 ff. 283. ll t>oint>nrcia,mviito cii l'riznto vot 1800. liiaorcio storioo. In: „II popolo iroiitino'. Jg. 1880. Nr. 108. 280. Rapp, Ludw. Die Sage vom Pfarrer in Vvls. In: „Bote f. T. u. V.' Jg. 1880. Nr. 2. (Extrabeil.) 200. Simeoner, I>. Archangelns. Die Sage vom Pfarrer von Völs. In: „Bote f. T. u. V' Jg. 1880. Nr. 14. 201. Heilmann, v. Der Feldzug von 1800 in Tirol, im Salzburgischen und an der daher. Südgrenze. In: „Jahrbücher f. die deutsche Armee und Marine'. Jq. >888

. Julihest. 2!>2. Bayerische Tiroler Jäger. In: „Tiroler Sonntags bote'. Jg. >880. Nr. 28. ?03. H. v. T h a l. DaS Tiroler Jäger-Bataillon. Beitrag z. Geschichte der Landesverthcidignng in Tirol. In: „Oberinthaler Wochenblatt'. Jg. 1880. Nr. 23 (Beilage). 204. Arm in g, Nnd. Erinnerungen des Trommlers der Welsberger Landesschützen 1848. Leipzig. Schulze 1800. gr. 8' 134 S. 205. Stock, Norb. Bei I.o Zwei patriotische Er- innernngen (1848 n-1866). In: „Brixener St. Cassian- Kalender.' Jg. 1800. 206

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 20.06.1889
Physical description: 8
von Größenwahn, gepaart mit Ohn macht, bekannt mache. Ich habe vor Kurzem dem „Pusterthaler Boten' den Vorwurf gemacht, er habe bei Besprechung der Schul frage den Klerikalen eine Thorheit angedichtet, um gegen dieselben loszuziehen und der „Pust. Bote' hat diesen Vorwurf auf sich sitzen lassen müssen. Unterdessen hat er seinen politischen Klepper auf dem Felde der römischen Frage getummelt und da hat ihn ein anderer auf den Sand geworfen. Voll Aerger darüber und ohnmächtig sich zu wehren, fängt

nun das gewaltige „Lokal- und Provinzialblatt', wie sich der „Pusterthaler Bote' nennt, an, seinen Widerpart als „Winkelblättchen' zu höhnen! Wer soll da nicht lachen, wenn der „Pusterthaler Bote' diese Bezeichnung gebraucht und wenn man weiß, daß dies „Lokal- und Provinzialblatt' vor nicht langer Zeit seine Spalten mit Beschreibungen von Batterkämpfen*) so geistreich ausfüllte! — Aber nicht genug, er will nochmals einen Beweis seiner scharfen Denkfähigkeit bringen und behauptet wieder ganz allgemein

hin, daß Eroberung einen Rechtstitel begründe; ja, muß man ihn denn wirklich erst aufmerksam machen auf dew Unter schied, zwischen Eroberung infolge eines gerechten Krieges und Er oberung infolge ungerechten Angriffes? Daß letztere einen Rechtstitel nicht begründen kann, ist so klar, oaß selbst der „Pusterthaler Bote' bei aller Schwachköpfigkeit es einsehen könnte. Dann noch Etwas. Der Aufsatz, in dem sich der „Bote' andern so überlegen zeigen will, nennt sich „Originalkorrespondenz' — „Wien'. Angenommen es sei

so; dann hätte also der „Bote' das unbequeme „Winkel blättchen' nach Wien schicken und bei seinem „Orig.-Korresp.' einen Hieb dafür bestellen müssen; ist das nicht ein höheres Armuths-- zeugnis!? Oder, wenn nicht — wenn der Artikel eigenes Fabrikat ist, dann wäre die Bemerkung „Orig.-Korr. Wien' eine höchst lächerliche Flunkerei. Paßt für derartige Leistungen nicht das Wort Kathrein's: „Hinauf mit der Bildung!' —? - ' Mntt, 12. Juni (unliebsam verspätet). Die Ernteaussichten sind auch in hiesiger Gegend

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 27.06.1862
Physical description: 4
Schlußbemerkung gegen den amtlichen „Boten' ^ . für Tirol und Vorarlberg. .Wiederholte Schlappen nöthigten endlich den „Bo ten' das Gefecht mit uns abzubrechen und den Rück zug anzutreten. : Seine Bemühung, die Wahrheit des von uns gegen ihn erhobenen Vorwurfes durch eine Wolke von Schmähungen zu umhüllen und zu verdun keln, blieb erfolglos. Es steht fest, daß der „Bote' unter dem Scheine, ein Buch zu kritisiren, gewisse Amtshandlungen des verfassungstreuen, der Regierung ergebenen

Bürgermeisters Dr. Streiter angegriffen hat, ' welche mit dem kritisirten Buche in gar keinem Zu sammenhange stehen. Dadurch verließ der „Bote' die strenge Unpartheilichkeit, die ein offizielles Organ zu beobachten hat; ja er trat in Widerspruch mit den In tentionen der Staatsregierung, welche Klarheit in die Gemüther und in die Zustände bringen will. Der Ar- ' tikel des Boten war nur geeignet zu verwirren und - Mißtrauen zu erwecken. Dieser Wirkung des Artikels müßte die Jnn-Zeitung entgegentreten

und sie hat er reicht, was sie wollte. Wir wissen jetzt, daß die Regierung dem Angriff auf Streiter ganz fremd war, daß also der „Bote' ganz allein die Verantwortun g für den Mißbrauch sei nes offiziellen Charakters zu tragen hat. Der Bote gesteht es selbst, benimmt sich jedoch dabei wie ein feiger Feind, der nicht Stand hält/ aber auf der Flucht sich noch einmal wendet, um uns eine schlecht gezielte Kugel zuzusenden. Er erklärt in Rro. 143: „Die neuerliche Hindeutung des Verfassers des Leit artikels in Nro. 141

In fluenz die Entstehung verdanken??' Auf welcher Seite ist nun die- Lüge? Doch wir legen kein Gewicht -auf diese „kleine' Verdrehung; die Hauptsache bleibt für uns, daß der „Bote' den amtlichen Einfluß in Abrede stellen muß. Für diese Aufklärung sind wir ihm dankbar. Wir dürfen nun überzeugt sein, daß die - Regierung, weil sie gewiß nichts weniger beabsichtigt, 'als Mißtrauen und Verwirrung hervorzurufen, dafür sorgen wird, ähnliche Ausschreitungen des offiziel len Boten hintanzuhalten

. Wir werden auch nicht irren, wenn wir annehmen, daß der „Bote' nicht so bald wieder sich auf eigene Faust das Vergnügm ma chen wird, verfassungsfreundliche Bürgermeister'zu mißhandeln, Und hält er sich in den gehörigen Schran ken, so werden auch wir ihn nicht mehr reizen, den reichen Vorrath seiner Schimpfwörter so nnbesonnen - zu vergeuden. — Was den „uneigennützigen' Mitar beiter des Boten betrifft, so haben wir schon wieder holt erklärt, daß wir seine Windbeuteleien nicht der geringsten'Aufmerksamkeit gewürdigt hätten

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 18
Date: 31.12.1909
Physical description: 18
- Telegramme des „Pustertaler Bote'. (Privattelegramm des „Pustertaler Bote'). Toblach, 30. Dezember. Die Sperre über die Gemeindearztstelle in Toblach ist endlich aufgehoben worden. (Telegramme des Korrespondenz-Bureau.) Wien, 30. Dezember. Nach der Wiener zeitung sanktionierte der Kaiser den vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurf, betreffend die Regelung des Gesundheitsdienstes in den Gemeinden. Wien, 30. Dezember. Dem Fremdenblatt zufolge, ist zum Nachfolger des jüngst ins Herrenhaus berufenen

berechtigte wirtschaftliche und kulturelle Be- W UM P. Z. AlWWteii. Nachdem in diesem Jahre anstatt 52, 53 Nummern des »Pustertaler Bote' erscheinen hat Nr. 53 „kein Jllust. Sonntagsblatt' und liegt das nächste „Pllust. Sonntagsblatt' und die „Landwirtschaftliche Beilage' der Nr. 1 pro 1910 bei, welche wegen des hohen Feiertages Freitag am 7. Jänner b Uhr abends er scheint. Die Redaktion. Im MW an Mm NMiAil StM-Mnlieiiteli. welche den „Pustertaler Bote' ins Haus zugestellt wünschen, diene zur Kenntnis

, daß sich die Admini stration veranlaßt befunden hat, die Zustellung des „Pustertaler Bote' ab Neujahr 1910 dem Herrn Steinmair zu übertragen und ist die übliche Zu stellungsgebühr von den Abnehmern ab 1910 an Herrn Steinmair zu entrichten. Für diejenigen ge- ehrten Stadt-Abonnenten, welche die Zustellung mit Post wünschen, beträgt der Abonnementsbetrag anstatt L k 80, L 8. Die Administration des Pustertaler Bote. Jugendfürsorge - Berein. In den nächsten Tagen wird ein Sammel- bogen herumgebracht

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 18.09.1869
Physical description: 8
Verhältnissen eine freie Wahl der Stadtgemeinde nicht zum Ausdruck gelängen kann, konservativerseits der Theilnahme an der heurigen Wahl eines Abgeordneten in den Landtag sich enthalten werde, ereifert sich .der „Tiroler Bote' in seiner Nr. 208 weidlich. — Vollkommen Recht hat der „Bote,' wenn er behauptet, erwähnte Eiklärung des konser vativen Wahlcomitös beruhe auf der Ueberzeugung, daß die konser vative Partei diesmal gegen die liberale Partei unterliegen würde; denn damit sagt der „Bote' eben

nicht Anderes., als . was das kon servative Wahlcomit.6 in seiner obigen Erklärung selbst ausgesprochen hat. Allein in der Widerlegung der Gründe dieser Erscheinung? war der „Bote' nicht glücklich. Seine Berufung auf das Ergebniß der heurigen Bürgerausschußwahlen im dritten Wahlkörper verliert durch den bekannten Umstand alles Gewicht, daß abgesehen von anderen mitspielenden Künsten velschiedeuer Art der Wahlsieg der liberalett Partei nur durch die auf einer Abänderung des Wahlgesetzes beruhende Herbeiziehung fremder Elemente

, als: Eisenbahnbediensteter u. dgl. errungen werden konnte. Und leider ist es aus diesem Grunde nicht mehr wahr, daß im dritten Wahlkörper blos die Gesinnung deS Bürgerstandes zum Ausdruck kommt. Der „Bote' frägt, warum die Anschauung, daß die gegen wärtigen gesetzlichen Wahlbestimmungen eine freie Wahl der Stadt gemeinde nicht möglich machen, nicht schon früher ausgesprochen wurde. Es scheint, der alte „Bote' leidet an Gedächtnißschwäche, da er, trotz der diessälligen Erinnerung in mehrerwähnter „Erklärung' des kon servativen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1871
Physical description: 8
auSzusprechen nach der Bekanntschaft mit solchen Botenkandidaten. Jedoch wir erhielten keine Antwort, die Botenpartei beliebt eine ganz form- und programmlose zu bleiben, wie daS bei den Mittelparteien gewöhnlich geht. — Die Wahlen find vorbei und der „Bote' ist heute genöthigt zu bekennen, dyß die Partei deS ^Tiroler Volksblattes' und /der „Tir. Stimmen' daS Volk sei. Und das Volk hat gesiegt bei den Wahlen, die Mehrheit der Ge wählten ist streng patriotisch, nur in wenigenOrtsn ist die Beamten

- und AdvokateN'Partej, begünstigt durch die Wahlordnung, durchge drungen ; da wurden entschieden liberale Männer gewählt. Von seiner mittelparteilichen Wahl weiß gewiß auch der Bote nichts zu erzähle». Es ist wohl erklärlich, daß der Alte bei der Betrachtung dieser Blamage üble Laune bekommen hat. Aber es dürfte doch ungerecht. ' sein, daß das Volksblatt das Bad austrinken soll. Doch kommt heute der Alte mit schweren Vorwürfen gegen daS Volksblatt angerückt. Dasselbe „stößt wieder einmal einen jener wilden

Racherufe aus, die diesem.Blatte und seinen Gesinnungsgenossen eigenthümlich sind. „DaS Volk, schreit es, wird Abrechnung halten mit den Staatsdienern, welche) bei den letzten Landtagswahlen nicht mit dem Volke gestimmt haben/ Dann kommen Reden vom „Faustrecht', von „Lynchjustiz* von „Bezähmung der Rachegelüste', von „Hetzern' u. s. w. Theurer Bote! gebiethe deinen Thränen, lies das Volksblatt gefälligst ein 2. Mal und Du wirst finden, daß der bekämpfte Satz gar nicht drinnen steht. Das Volksblatt

der Bote überzeugt sein, daß diese Vertreter es nicht dulden werden, daß das Volk drangfalirt werde von denen, die es zahlt. Uebrigens erinnern wir den Boten an die liberale<Aera, wo er noch nicht für eine Mittelpartei eingestanden ist, wir erinnern ihn daran wie damals liberale Blätter und auch der Bote gegen ent schieden patriotische Beamte, die es wagten mit dem Volke zu gehen, geschrieben haben, ja wie man selbst gegen solche, die nicht gegen das Volk aufzutreten wagten, hetzte. Der Bote

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 17.03.1886
Physical description: 12
amüsirte. ES wurde jedoch auch Unfug getrieben und dazu rechne ich, wenn man den „Burggräfler' als Ehrabschnei der hinstellt, wie eS geschehen ist, und besonders, wenn mit dem Weltuntergang, der einmal ein so ernster Drama sein wird, zur Belustigung des Pub likum» Spiel getrieben wird, das ist sicher zum we nigsten ein Frevel und wurde auch vielfättig geta delt. Man sieht halt, daß diese Herren ziemlich an Uebermuth leiden. — Der „Pusterthaler Bote' bringt seit Neujahr auch politische Neuigkeiten

und zwar versprach er in dieser Beziehung nur ganz objekiv und neutral zu sein. Es wurde dies so gleich bezweisett und zwar nicht mtt Unrecht; denn nun hat er schon zum zweiten Mal ganz entschieden den liberalen Bockfuß hervorgekehrt. In Ermang- lnnq eigener Erzeugnisse begnügt er sich hiezu mit Korrespondenzen. In der letzten Nummer brachte nun der Bote eine solche Korrespondenz, dattrt aus Graz, wahrscheinlich von der Feoer eines Nurdeut- scheu, worin unser verehrter Herr ReichStagSabge- ordneter Dr. Kathrein

begeifert und vor seinen Wählern, den deutschen Bauern PusterthalS, wie er sich ausdrückt, (der Korrespondent scheint nicht zu wissen, daß es auch in diesem Wahlbezirk Ladinier und Italiener gibt) herabgesetzt wird, weil er im BudgctauSschuß in Sachen der böhmische» Postbe diensteten (hört!) nicht nach dem Geschmacke der Nurdeutschen handelte. Ob da der „Pusterl. Bote' nicht auch zu den Ehrabschneidern gehört, wenigsten» deMschliberal ist er, oder will eS sein. — Die Wit terung ist hier jetzt kälter

als früher, indem fort während kühle Winde streichen. An den zerrissenen Uferbauten der Rienz hat man jedoch bereits an gefangen Piloten zu schlagen und werden die noth wendigen Steine herbeigeführt. Bon der Mündung des Tauferervaches, 9. März. (ZustellungSrecepisse an die Druckerei in Bruneck.) Der „Pusterthaler Bote' bringt in Nr. 10. vom 5. März die An kündigung eines „deutschen BauerntageS, der am 20. März 11 Uhr vormittags in Wien stattfindet und für welchen „im Interesse des Bauernstan

- schulduag — das Vagabunden-Wesen (hat etwas für sich) u. v. a. m. — Das bringt aus dieser Einladung, wie der Tabakqualm aus der Bier kneipe, und das will auch der „Pusterthaler Bote' seinen fiesem beibringen durch die Huld, womit er der Bitte um Geschäftsbesorgung der Bitte entsprach. Wer ettva bis zum 10. März d. i. bis zum Häringsballe angebissen, auf die Fütternng d. H. Schönerer abonnirt haben sollte, wird uns der Bote schon berichten; — das Rienz- blatt miaut in seinem Rayon, wie eine Märzen katze

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 15.07.1886
Physical description: 8
Vxtra-Beilaae z^« „Bote f«r Tirol Nichtamtlicher Theil. Jocal- und Provinzkal-Chronik. Jmst. Am Montag den 12. Juli producierte sich die Schöpfer'fche Sängergesellschaft von Telfs im hiesigen Bräuhausgarten. Sämmtliche Vorträge wurden gut ausgeführt, die Stimmen klangen kernig und frisch aus den Kehlen der hübsch kostümierten Sänger. Besonders aber muss das Spiel auf dem „Glas - Euphonium' der Schwägerin des Herrn Schöpfer als wirklich vortrefflich bezeichnet werden. Das Wetter war herrlich

. (Enthält Biogr. Nagillers.) 11. Latitisul Lristokoro. Lsrrrnna. (?ig1i Si Zilsria.) 1336 3° 63 8. 12. Dorfner Val. Gebet- und Erbauungsbuch zunächst für die Wallfahrer zum hl. Blute in der St. Oswalds-Kirche zu Seefeld. Innsbruck (Vereins buchdr.) 13L6 3° 576 S. ' 13. Edlinger Anton. Der Bräutigam. Wne *) S. VI. „Bote« Nr. 142. D. R. Geschichte aus Meran.^ In: „Wien. Allg. Ztg.' Jg. 1336. Nr. 2243. 14. Dsoursioni nslla V»U« 6«1 Vsrgina äi (5. (?. (I. vor! Hlookoiii.) In: , Raccogxlitorv » 1836

Tagblatt'. Jg. 1886 Nr. 126 20. Heyl I. A. Die Haltung der Walgauer im Kriege mit den Bündnern und Eidgenossen 1499. In: „Bote f. Tirol u. Vorarlberg. Jg. 1336 Nr. 136 ff. 21. JaSdorf I. Pusteithaler Skizzen. In: „Lieuzer Ztg.' Jg. 1886 Nr. 21 ff. (Beilage.) 22. Lecher Br. Das Gesetz über die Anmeldung und Umgestaltung der Hypothekarrechte in Vorarlberg vom 15. März 1386. Innsbruck (Wg.) 1886 3° 155 S. 23 Menrer I. Jllustr. Führer durch Ost-Tirol mit dem Pinzgau und den Dolomiten. Wien (Hart leben

'. Jg. 1836 Nr. 26 ff. 29. David Rapold. »I« (Lebensskizze) In: „Bote f. Tirol und Vorarlberg.' Jg. 1886 Nr. 136. 3V. kegolamsuto «Zells guaräis inlinioip»1i <Zi Irsoto. Lr<z»to (kl»rietti) 1886 8' 32 L. 31 Eine Reise von Bludenz nach Tirol. In:- „Der Landbote von Vorarlberg.' Jg. 1886 Nr. 12 ff. 32. Rohracher I. A. Vom Schlossberg bei Lienz. In: „Lienzer Ztg.' Jg. 1836 Nr. 22 (Beilage). 33. Durchs Sarnthal. In: „Tiroler Fremden blatt.' Jahrgang 1836 Nr. 23 ff. . 34. Das Bad Schgums. V. e. Badgast

. In: „Bote f. Tirol u. Vorarlberg.' Jg. 1836 Nr. 135. 35. Sem per Hans. Ein betünchter Fresken- cyclus des Mittelalters bei Meran. In: „Meraner Ztg.'. Jg. 1886 Nr. 69. 36. Semper Hans. Vom Castel nuovo in Trient. In: Bote f. Tirol u. Vorarlberg. Jg. 1386 Nr. 125 ff 37- Sidler P. Noch einmal das Benedictiner- kloster Tubcris und Herr Prof. Zösmair. In: „Vorarlberger Volksblatt.' Jg. 1336 Nr. 43 ff. 33. Zu den Sommerfrischen im Eifackthale. B. G. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1386 Nr. 24. 39. Süd

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 22
Date: 29.07.1910
Physical description: 22
gebar die Frau des Gemeinde dieners Ludwig Moncsar vier gesunde Knaben. f Ter Diebstahl an der russisch-chine sischen Bank. Der Diebstahl bei der russisch- chinesischen Bank wird mit 2,400.000 Mark beziffert. Der Dieb ist entflohen. Er ist 22 Jahre alt. 5 Helgoland wurde zum Kriegshafen er hoben. i Große Hitze in Amerika. Die Hitze w New-Zork hat in den letzten Tagen die Höhe von 100' Fahrenheit erreicht. Viele Personen starben an Hitzschlag. Original-Telegramm des „Pustertaler Bote'. (Telegramm

und des Elends beizutragen. Jeder auch der kleinste Betrag wird dankbarst angenommen. Die Redaktion des „Pustertaler Bote' er öffnet mit der heutigen Nummer einen Sammel kasten und liegt in der H. Mahl'schen Buch handlung, Stadtgasse. Nr. 90 zur Einzeichnung von Beträgen ein Sammelbogen auf und wir bitten die hochgeehrten P. T. Sommergäste vcn Bruneck und Umgebung, die P. T. Bewohner von Bruneck und Umgebung Spenden in der selben einzeichnen. Spenden von auswärts er bitten mit Postanweisung und dem Vormerk

„für die Abbrändler in Stegen' an die Redak tion des „Pustertaler Bote in Bruneck'. Die Beiträge werden im „Pustertaler Bote' ausge wiesen und dem Hilss-Komitee gegen Be stätigung zur Verteilung überwiesen. Und so eröffnen wir mit der heutigen Nummer den Sammelkasten. Redaktion des „Pustertaler Bote' ... L 20.—. Briefkasten der Redaktion. Den zahlreichen Bestellern des „Pustertaler Bote' Nr. 29. von 22. Juli teilen wir mit, dag trotz, der hohen Auflage, welche von dieser Nummer hergestellt wurde

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1875
Physical description: 6
. seien „die Prinzipien der Reichspartei (!!) zum Siege gelangt,' so schwadronirt der „Bote', der „Reichs'rath sei als recht mäßiger Boden anerkannt, der „Verfassungsgedanken' habe triumphirt in Tirol, Monsignor Greuter habe längst vorausgesehen, daß dies Alles so kommen müsse, er habe mit diesen Verhältnissen gerechnet, und sei in Folge dessen heute „Herr der Situation' geworden. So der „Bote'. — Wer möchte es bezweifeln, daß der redliche „Bote' ganz gut vom geraden Gegentheil überzeugt

ist? Vielleicht ver höhnt er schon Morgen wieder den Monsignor Greuter als den „Er finder des hundertbändigen tirolischen Staatsrechts', eine dumme Witzelei, die seit Jahren wenigstens jedes Quartal ein paarmal in den Spalten des „Boten' paradiren muß. Diesen „Erfinder' sollte der „Bote' wirklich für den schon seit jeher thätigen Begründer einer verfassungstreuen „Reichs'partei halten? Unmöglich. Was wollen aber dann diese Kapriolen? Wozu diese kindische alberne Maskerade des Amtlichen? Schämt

man sich vielleicht, heute eine Hallung zu beloben, über die man gestern geschimpft hat im Lapidarstyl eines Stallknechts? („MondkalbPolitik' — nannte nemlich der „Bote' die Beschickung des „Reichs'rathes ohne Anerkennung der Verfassung!) O nein! über solche Kleinigkeiten sich zu schämen, das hat der charaktervolle längst verlernt, — zahllos sind die Belege dafür. Wo zu aber dann die Maskerade? Sie kann lediglich nichts Anderes sein als eine — Hetzerei, ein neuer Versuch, Mißtrauen zu säen unter den conservativen

Tirolern. In der That, ein nobles Handwerk. Mit einem Eifer, der einer bessern Sache wert wäre, hat sich besonders in letzter Zeit der „Bote' dieses Gewerbes beflissen, wie eine Bruthenne ist er unermüdlich über den Eiern der Zwietracht gesessen. Bisher hat er allerdings nur Blamagen sür sich selber aus gebrütet. Wir gratuliren ihm dazu, und geben ihm neuerdings die Versicherung, daß wir einig mit unsern Führern treu zur Fahne der hl. Kirche sowol als zur Fahne Tirols stehen wollen! Aus dem Pusterthzlf

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 22.01.1902
Physical description: 14
zistisch für Freiheit und Wahrheit kämpst, fol gende Zeilen: Des „Voten vom Gardasee' Nevolver-Nedaktion. In Nr. 155 der „Meraner Zeitung' vom 28. Dezbr. vor. Jrs. erschien eine Korrespondenz von der „Gardasee-Riviera', die dem sogenannten Redakteur des „Boteu vom Gardasee' namens Ottomar Piltz wieder einmal Gelegenheit gab, seiu Metier zu zeigen. In der Nummer vom 5. Januar 1902 (der „Bote' schrieb noch 1901) hat er Lüge und Verleumdung gegen meine Person gerichtet. Ich erkläre hiermit

der „Bote' ebenfalls nichts zu sagen gehabt haben dürfte. Auch für diese Erschütterung sind Zengen vorhanden. 2. Es ist nicht „falsch', daß in Maderno „irgend Jemand wegen eines Todesfalles davon gelaufen' sei; wahr ist vielmehr, daß ich dies selbst aus dem Munde eines Abreisenden gehört habe. 3. Es ist nicht wahr, daß in Salö (durch den Umbau eiuer langen Linie von Häusern zwischen Gasse und See) „Niemand irgendwie' belästigt werden könnte; wahr ist, daß es in der ganzen Welt bei derartigen

von viel Ar beit nnd Undank: ich wollte nicht Geld: es ist beiden Büchern, die ich auf eigene Kosten heraus gab, auf das Gesicht geschrieben, was sie schreiben ließ und was sie wollen. Tausende von Fremden fand der Gardasee durch meine Werke. Liebevolles Entgegenkommen und oft glänzende Besprech ungen brachten bereits hundert anständige Blätter für sie. die Presse bis weit ab vom See, bis nach Amerika. Und was that der „Bote'? Wenn der „Tourist am Gardasee' als „der beste und billigste' Führer gepriesen wurde

, oder als „musterhaft' (Alpen-Vereins wenn Feuilletons über das Büchlein geschrieben nnd in alpinen Vereinen Vorträge gehalten wurden; wenn ein mir unbekannter Ingenieur auf mich zukommt und sagt, mir die Hand schüttelnd: „Jedes Wort wahr und gerecht! Sie sind der Manu des Sees!', hatte der „Bote', das Blatt des Sees, ansangs Todtschweigen; dann, in der Hitze des Sommers und der Einsamkeit, erhob er sich gelegentlich eines Phrasengewäsches zu dem Gedanken, daß der See uichts Ordentliches habe, höchstens das Buch

. Und was sagte der ritter liche „Bote' vom Werke, das ich Naturschwär-- mern, künstlerischen, als Angebinde an die Stnn- den widmete, die sie an den Gestaden des Garda- sees verbrachtet«? Wenn meine Skizzen nnd Cha rakterbilder „Am Gardasee' (Innsbruck, 2. Aufl., Edlinger l90l) als „klassische Schilder ungen' von der literarischen Kritik bezeichnet wurden; wenn als „daS Künstlerblich vom Garda see': wenn Unbekannte mir Briese, selbst Neu- jahrstelegramine sende» lind Paul Heyse mir sagt, daß mich die Arbeit

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 01.04.1868
Physical description: 6
. So will eS das Landes- Ministerium und mit ihm die liberale Presse. Dieß vorausgesetzt weiß mau in Tirol, waS der amtliche „Bote' will; was er will aus voller Ueberzeugung. Daß die anerkannt selbstständigen Leiter deS Tiroler „Boten' m unseren Tagen mit den liberalen Blättern für die einseitige Lösung des ConcordateS einstehen, das wird der, der das Programm der Redaction deS Amtsblattes kennt, — in den letzten Jahren haben wir Gelegenheit genug gehabt, es kennen zu lernen, — dem „Boten' gewiß nicht übel nehmen

; daS wäre grausam, hieße dem Blatte seinen Charakter und damit sein Leben nehmen. Aber wenn der „Bote', um seinen Berus zu erfüllen, dazu gebraucht wird, um Unrichtigkeiten und Entstellungen von Thatsachen in'S Land zu schwär-' zen, so können wir nicht umhin, trotz aller Achtung, die wir vor dem „Boten' als Amtsblatt und als Wächter der Wahrheit schon seit Jahren verspüren, öffentlich zu sagen: Amtlicher „Bote!' Streng bei der Wahrheit bleiben! — Daß der „Bote' dieses Gesetz überschritten bat

, wieder „Bote' behauptet, nicht vertreten haben, jedenfalls traten sie, die Reprä sentanten der Bürokratie und des Fortschrittes — dem gemeinsamen Gegner, dem Concordat, wie eS auch nicht anders sein kann, aus schnurstracks entgegengesetzten Gründen entgegen. Der „Bote' beliebt die Auslassungen der katholischen Red ner „matt, widerspruchsvoll, unbedacht' zu nennen. Ist das auch wahr? Man höre, was der Protestant Warrens über die Herrenhaus- Debatte bemerkt: „Man hat den Gegnern — den katholi schen Rednern

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 26
Date: 23.12.1910
Physical description: 26
, Freitag de« 23. Dezember 1910 W HeW M dtzM ^ KI, des mit sehr reichhaltigem und mannigfaltigem Inhalte versehenen Politischen Wochenblattes Vustevtalev Bote samt den Beilagen: Hansfreund, Humoristisches — Vantes Allerlei, Gemeinnützige Blätter, Allerlei Mitteilungen für Gewerbe und Handel, Sand' und Haus wirtschaft, nebst einer achtseitigen Beilage reich illustriertes Sonntagsblatt. Außerdem bringt das Hauptblatt stets eineuzwei- ten, dritten u. auch vierten Bogen mit Nachrichten. Ein Blatt

, welches nun 61 Jahre ehren voll bestanden, zu den ältesten Blättern des Landes zählt, zu jeder Zeit für das Wohl der Bevölkerung des Tales, des Gewerbe-, und Bauernstandes, für die Hebung des Fremden verkehres u. s. w. eingetreten ist und auch fernerhin eintreten wird, empfiehlt sich von selbst und wir freuen uns, daß dies vom lesenden Publikum anerkannt wird, was die von Jahr zu Jahr sich steigernde Auflage des Blattes am besten bezeigt. Der „Pusterraler Bote' bringt stets sehr zu treffende Original-Leitartikel

und in jeder Nummer zahlreiche Original-Telegramme über die wichtigsten Ereignisse. Der „Pustertaler Bote' bringt das ganze Jahr hindurch zahlreiche Ori ginal-Korrespondenzen aus allen Teilen des Tales. Bei Eintritt außergewöhnlicher Ereignisse werden stets sofort Separataus gaben veranstal tet oder die Telegramme durch Anschlag bekanntgege ben, und es hat sich schon oftmals gezeigt, daß der «Pustertaler Bote' den Bewohnern des Tales die neuesten Ereignisse mitunter 12 bis 24 Stunden vor jedem anderen Blatte

mitteilen konnte. Wir wollen daher unsere Leser mit einer lang ge haltenen Abonnementseinladung nichtermüden, sondern sagen km?, daß der „Pustertaler Bote' auch fernerhin in politischer Beziehung auf derselben Bahn weiterwandeln und seiner Devise; „M ittelmaßdie beste Straß' treu bleiben wird. Wir bitten unsere geehrten .P. P. Leser unser Wochenblatt in Freundeskreisen gütigst empfehlen zu wollen und ersuchen um rechzeitige Bestellung. Abonnements-Preise: ^ Koko k Ganzjährig 6 Ar. 80 hl.. Halbjährig

Hrnneck: l S Rr.40hl.,Vierteljährlich1Kr.70hl. (ohne Zustellung ins Haus. Wird die Zu stellung ins Haus gewünscht, so ist die Zustellungs gebühr vom Abonne nten selbst an den Zeitungs austräger zu zahlen.) Mit Post- / Ganzjährig S Nr., HalbjLhrig'4 Nr., Ms-mdsagrt Vierteljährig s Ar. Pränumerationsgelder find am bequemsten mit Posterlagschein einzusenden. Man abonniert unter der Adresse: . MM MDNIllMi BlM. Am Weihnachtstisch. (Original-Korrespondenz des „Pustertaler Bote.') Wien, 20. Dezember

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