ergänzt dnrch einen Apparat eingehend st erSta tistik. Durch diese sorgsam arbeitende Statistik ist jeder kaufmännisch geleitete Großbetrieb, imstande, jeder z ei t im Jahre durch Ber gleiche mit den Zahlen des Vorjahres sich ein Bild davon zu machen, wie sich ein Ge schäftsbetrieb gestaltet. Er ist dadurch in die Lage verfetzt, während des Jahres zu jeder Zeit eingreifen zu können, Maßnahmen zu treffen, um den Erfolg einer Abteilung, eines Geschäftszweiges zu verbessern, Dispositionen zu ändern
ist jeder Boranschlag naturgemäß eine Fiktion. Vorwiegend kommt noch das Eine dazu, daß die Vertretungs körper stets geneigt sind, den Ausgabenetat stark zu belasten und für die Bedeckung un vollkommen zu sorgen. Verlangt man nun vom Budget, daß es ein Schwesterbild des Rechnungsabschlusses darstellt, so erlebt man die Enttäuschung, daß die Ähnlichkeiten arg gelitten haben. Bei unseren Nechnungsansweisen ergibt sich schon bei oberflächlicher Durchsicht das gleich förmige Bild, datzi die Einnahmen meist zu hoch
und die Ausgaben zu niedrig prälimi- niert waren. Blickt man noch näher zu, so erfährt man, daß diese Ziffern auch nicht so einfach zu nehmen sind. Das Bild des Rech nungsabschlusses wird von durchlaufenden Posten gestört, in die Einnahmen ist der Dar lehenserlös eingerechnet, Amortisationen, Abschreibungen, Wettzuwächse, Wertvermin- derungen werden nicht berücksichtigt. Außer dem arbeitet ein Betrieb für den anderen, oft ohne Aufrechnung von Kosten, z. B. Post für Postsparkasse. Straßeuärar für Kriegs
- verwaltung :c., io daß der Aufwand für die Einzelzweige nicht zu überprüfen ist. Nur zwei Ziffern lassen sich allein und ohne weiteres erfassen: der Geldumsatz und der Bruttoabgang, resp. Ueberschuß. Will man ein übersichtliches Bild über den Erfolg des Jahres gewinnen, so sind ver schiedene, oft komplizierte Zu- und Abrech nungen nötig, trotzdem kommen aber die tat sächlichen Vermögensveränderungen, Wert zuwachs, resp. Abgang (z. B. von Gebäuden, , Einrichtungen'« gar nicht zum Ausdruck! Da löst
den, vor allem dafür zu sorgen, daß dieselben richtig verwendet werden, und er arbeitet nur bei einzelnen Betrieben auf den Geschäfts erfolg. Dort muß er durchwegs (der zeit ist es nur bei einzelnen Betrieben der Fall) mit der doppelten Buchführung arbei ten, um ein klares Bild seiner kaufmännischen Verwaltung,zu bringen, Gewinste und Ver luste auszudrücken, auch wenn sie sich nicht nur in Beträgen äußern, dix dem Staatsschatz bar zugeführt oder von demselben gefordert werden. In der reinen Verwaltung wird wohl