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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 21.05.1910
Physical description: 12
, Hans Bren- dicke mit Namen, den Erau Stadtrat Felbel kennen gelernt, war nach voraufgegangenen geschäftlichen Verhandlungen mit der Her stellung des Doppelbildnisses betraut worden. Und er weilte bereits seit einer Woche in Rotenfels, um sich seiner künst lerischen Mission zu eutledigen. Daß da? Bild vortrefflich werden würde, unterlag nach dem Urteil der Frau Stadtrat schon jetzt nicht dem mindesten Zweifel. Es war der Phantasie des Künstlers gelun gen, sich bei der Darstellung der Mama

vor einer Thronnische das auf der Brüstung stehende Kind, indes mit Rosen bekränzte Engel mit brennenden Kerzen sich herandrängen. Kompositionen voll feierlicher Repräsen tation sind die Anbetung der Könige in den Uffizien zu Florenz und in der Eremitage zu Petersburg. Das Bild in den Uffizien, das vielleicht unter dem Einfluß des jungen Leonardo enstanden ist, weist bemerkens werte Porträtfiguren aus der Familie der Medici auf, in derer Auftrag es gemalt wurde. Der religiöse Vorwurf ist auf diesem Bilde, das viele

als das bedeutendste Werk des Meisters ansehen, beinahe nur ein Vor wand, denn die Aufmerksamkeit des Be schauers richtet sich weniger nach der kleinen Gruppe der Muttergottes mit dem Jesus kinde und des heiligen Joseph, als vielmehr nach dem großen Hofstaat der Mediceer, den Botticelli mit den vielen charakteristischen Gestalten in kostbaren Gold- und Seiden stoffen abkonterfeit hat. Vasari berichtet, daß dieses Bild „bei den Zeitgenossen so allgemeine Bewunderung erregte und dem Meister Sandro so hohen Ruhm

er eine in der Muschel von Windgöttern unter einem Rosen regen über das Meer getriebene nackte Venus, die sich jetzt in den Uffizien zu Florenz befindet, den Frühling (in der Akademie zu Florenz), die Verleumdung des Apelles (ebendort) nach Lucian. Die Geburt der Venus, um 1485 in Wasserfarben gemalt, ist ein Bild von wun derbarem Farbenreichtum, in dem er ein berühmtes an.ikes Kunstwerk, die mediceische Venus in malerischer Freiheit nachbildete. Angeregt wurde er dazu durch einen homerischen Hymnus

mutlich später entstandenen Bilde. In diesem Frühling spiegelt sich der heitere, festliche Geist d^r Liebessonette Lorenzos von Medici und der Dichtungen seines Freundes Angelo Poiiziar.o wieder. Die Ausgestoßene ist ein Bild von starkem Empfindung»- und Stimmungsgehalt und mutet uns wie das Werk eines modernen Seelenma'ers an. Zu den letzten Bildern gehört die Grab legung Christi in der Pinakothek in München. Als Kenner der heimatlichen Liter?tur betrieb Botticelli e'frig das Studium Dantes

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 21.02.1906
Physical description: 8
innerhalb 10 Jahren genau ums doppelte gestiegen. aa (Turnerkränzchen.) Gestern fand in den Lokalen des Herrn Raß das diesjährige Kränzchen des deutschen Turnvereins statt. Das unter dem Titel „Fahrende Leute" veranstaltete Kostümkränzchen brachte eine Menge fahrendes Volk und es war ein überaus buntes, schönes Bild, wie sich die zahlreichen Paare in den verschiedensten Trachten im fröhlichen Tanze drehten. Etwas unangenehm haben nur die nicht geladenen Gäste berührt, umsomehr

, sondern daß ihm auch die leichtlebige, lustige Wiener Musik keinerlei Schwierigkeiten bereitet, die uns in den Bann der aller Sorgen vergessenden Karnevalszeit schlägt. Es nimmt daher nicht Wunder, daß der Theater saal mit seinen Nebenräumen im Gasthaus zur Traube in der feinen und geschmackvollen Dekorierung, welche die Damen Frau Dr. Azwanger, Frau Betty Azwanger und Fräulein Hanny Poschacher geschaffen, einem kleinen Paradiese gleichend, die Menge kaum fassen konnte, welche ein einzig schönes Bild humorvollen und lustigen

Lebens bot und das ungezwungene freundschaftliche Beisammensein der Rattenberger Beamten- und Bürgers kreise mit unseren Nachbarsgemeinden bekundete. Bei der Polonaise, welche durch den Vorstand des Orchesters Herrn Dr. Azwanger und Vizevorstand Herrn Forst verwalter Sons eröffnet wurde, konnte man mit Muße einen ziemlich großen Teil der Nationen unseres Erd teiles an und vorüberziehen sehen, welch farbenprächtiges und kostümreiches Bild durch die von Herrn Volkmer trefflichst arrangierten Quadrillen

den 25. ds. noch einmal G legenheit dazu. p. Scbwa$. (Der Ball des Liederkranzes) fand am 18. ds. in den Saallokalitäten des Hotel „Post" statt. Derselbe wurde unter der Devise ein „Jahrmarkt" ab gehalten und war außerordentlich stark besucht. Eine Marktbude reihte sich an die andere, auch die Bude mit großem, überspanntem Regenschirm fehlte nicht. Um 8 'U Uhr erfolgte der Einzug in den Saal. Farbenreicher und prächtiger hätte das Bild, das sich dem Beschauer bot, nicht mehr sein können. Trachten aus nahezu allen Tälern Tirols

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 18.09.1903
Physical description: 8
. Simon Stock mit dem Skäpulier und der hl. Dominikus mit dem Ro senkränze in der Hand. Au der Seite des sel. Simon befindet sich der Erzengel Michael, neben dein hl. Dominikns der Erzengel Gabriel. Oben ist das (halbgroße) Bild, wie die hl. Gottes- Mütter znnschen zwei Engeln dem sel. ^?imon Stock das Skapnlier reicht; neben ihm kniet im päpstlichen Ornate Sixtns V., welcher 1587 für den Karmeliter-Orden die Feier des Skapnlier- festes mit hl. Messe und Offizinm bewilligt hat. Der uutere Altar

malte, Herr Franz Spörr von Hötting den Skapulieraltar. Bevor er jedoch diese Arbeit zu Ende geführt, erkrankte er nnd starb in der Nacht des 21. September 1882. Er liegt rechts an der Kirchenmauer begraben. Ertl vollendete das Bild. Herr Gheri von Innsbruck cntwars das Altarbild der hl. Katharina und des hl. Joseph! (Schutzpatron), ferner des hl. Sebastian oben nnd die Skäpnlier-Mädouna oben; gemalt wurden sie von Emannel Walch (gebürtig von Kaisers im Lechtale — welcher leider, kaum 3V Jahre alt

die Gemälde dem , Leben des hl. Petrus entnommen, rechts dem Leben des hl. Panlns. Das 1. Bild links ist der Sturm am Meere. (Matth. 8. 23.) Das 2.. Bild: Jesus übergibt dem Petrus die Schlüssel des Himmelreiches. (Matth. 16. 19.) Das 3. Bild stellt die Verlengnuug des Petrus dar. (Matth. 26. 69—75.) Das 4. Bild: Petrus heilt vor der Pforte des Tempels einen Lahmgeborenen. (Apostelgefch. 3. 1^8-) Das 5. Bild: Ein Engel führt den Apostel Petrns ans dem Kerker. (Apostelgefch. 12. 5—14.) Das 6. Bild stellt

(Epistelseite) sind dein Leben des hl. Paulus entnommen. Das 1. zeigt nns die Steinignng des hl. Stephanus. Saulus, — («ach seiner Bekehrung ,lahmr er den Namen Panlns an —) noch ein Jüngling, hütete dabei die Kleider. (Ap!ostcl- gesch. 7. 56—59.) Das 2. Bild: Ehristns erscheint dem Saulus auf dem Wege nach Damaskus; sei« Sturz vom Pferde. (?lpostelgesch. 9. 1—8.) Das 3. Bild: Das Volk von Lhstra wollte dem Paulus als einem Gotte Opfer darbringen. (Apostelgefch. 14. 13 u. s. w.) Das 4. Bild zeigt uus deu

hl. Paulus im Areopag iu Athen — „I^noto voo' — wie er den Athenern den ihnen „unbekannten Gott' als den wahren Gott verkündet. (Apostelgesch. 17. 23. n. s. w.) Das 5. Bild: Paulus wurde aus dem Kerker herausgeführt; der Wärter bekehrt sich. (Apostel gesch. 16. 25—34.) Der schönsten eines ist das 6. Bild: Der Ab schied des hl. Paulus von Milet. (Apostelgesch. 2<). 15. u. s. w.) Diese 6 Bilder malten Walch und Strickner. Im Musikchore erscheinen noch: links die hl. Eäeilia, rechts der königliche Psalmist

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 31.05.1905
Physical description: 8
!' Nun öffnet sich der Vorhang der Mittelbühne und das erste lebende Bild: „Die Geburt Christi' erscheint. Vor der Krippe, ganz im Vordergrunde, ist kniend David mit der Harfe sichtbar; von der Bühne her ertönt der Gesang der Engel. Maria mit dem hl. Kinde und Josef sind im Stalle zu Bethlehem sichtbar. An dieses lebende Bild reiht sich die erste Hand lung. „Davids Salbung durch Samuel', sie spielt in Bethlehem vor dem Hause Jesses. Nach der Salbung durch Samuel erscheint das zweite lebende Bild: „Die Taufe

Jesu im Jordan'. Hierauf folgt die zweite Handlung: „Davids Kampf mit Goliath', sie spielt im Lager Sauls in Magala. Nachdem Goliath von David getötet worden, preist der Chor den Sieg Davids und weist auf das dritte lebende Bild: „Satan entweicht vor Christus, dem dienende Engel, nahen', hin. Hierauf folgt die dritte Handlung: „Davids Ver folgung durch Saul (Ort der Handlung: Sauls Hoflager). Saul verfällt nach einer bewegten Szene mit Samuel in Raserei; es läßt sich David durch Jonathan, den Sohn

Sauls, bewegen, den rasen den König durch Harfenspiel zu besänftigen, doch wüst König Saul seine Lanze gegen David, der von Jonathan geschützt wird. David entweicht und das vierte lebende Bild: „Jesus entzieht sich dem Steinwurfe seiner Feinde', erscheint. In der vierten Handlung ist Saul nach dem Kampse mit den Philistern verwundet und auf eigenen Wunsch durch einen Amalekiter getötet worden. David wird zum König ausgerufen, er wird nach Hebron zur Krönung und dann nach Jerusalem ziehen (fünftes

lebendes Bild: „Einzug Christi in Jerusalem'). Die fünfte Handlung hat Absaloms Verschwörung gegen David zum Gegenstande, ihr reiht sich als sechstes leben des Bild: „Jesus beim letzten Abendmahle' an. Die . sechste Handlung ist: „Davids Flucht aus Jerusalem' (Ort der sünsten und sechsten Handlung: Jerusalem); an sie schließ: sich das siebente lebende Bild: „Die Kreuztragung Christi' an; ein Melodram mit dem achten lebenden Bilde „Christus am Kreuze' solgt. Die siebente Handlung ist „Davids siegreiche

gestorben. Der frühere spanische konservative Minister präsident Silvela ist am Montag in Madrid gestorben. Litorcrri os. Für die katholische Presse geschieht von Seite der Katholiken viel zu wenig; wenn wir nur 50, was sage ich, 20 Prozent der Rührigkeit unserer Gegner hätten, wie viel Gediegeneres in Wort und Bild könnte geleistet werden. Welche Pracht der Ausstattung begegnen wir häufig; wie herrliche Aufsätze, die freilich mitunter ver giftet sind, finden

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1911
Physical description: 8
Monate Zeit gelassen wor den. Eine Anzahl von Answeisungsverfahren ist noch im Gange. (Ein dernh mies Bild entwendet.) Au°> Paris, 22. ds. meldet man: Heute verbreitere sich hier die sensationelle Nachricht, Lionardo da Vincis weltberühmtes Bild „La Gioconda', das Por trät der Mona Lisa sei aus dem Lollvremusenm verschwunden. Die Nachricht wurde vom Unter- staatssekretariat der schönen Künste amtlich be stätigt. Ter Platz an der Längswand des Saales wo Mona Lisas Bildnis gegenüber der „Hoch zeit

von Kanaan' von Veronese hing nnd wo sie täglich von Tausenden von Besuchern bewundert wurde, ist leer. Das Bild scheint kurz vor Mit tag uoch an seiner Stelle gewesen zu sein. We nige Minuten uach 12 Uhr wurde dem Unter staatssekretariat dcr schönen Künste, dessen Lei ter Dnjardin-Beaninetz augenblicklich ans Ur laub iu der Provinz weilt, die verblüffende Nachricht mitgeteilt, das Bild sei verschwunden. Der Polizeipräsekt Lepiue wurde hievon in Kenntnis gesetzt' er ordu.'te um --/zA Uhr die Räumung

des Museums vou allen Besuchern nnd seilte Schließung an. Denen, die eintreten wollten, wurde von Beamten der Sicherheits- behörde, die alle Eingänge besetzt hielten, be deutet, das Museum habe wegen Platzens eines Wasserrohres gesperrt werden müssen. Im Mu seum selbst hatte» sich iuzwischeu alle höheren Beamten versammelt. Man durchsuchte alle Räume und hoffte, das Bild noch im Museum selbst zu finden, denn man glaubte, einer der Photographien, die im Lonvre znm Reproduzie ren der Kunstwerke zugelassen

sind, habe das Gemälde bloß au eine andere Stelle gebracht. Aber man mußte die Hojfnung ausgeben. — Eine abweichende Version, nach welcher das Abendblatt „La Presse' über das Ereignis be richtet, lautet: Im Lonvre herrscht große Panik, die umso größer ist, als Direktor Homolle ab wesend ist nnd die Konservatoren auf Urlaub in aller Welt zerstreut sind. Der Generalsekre tär ist fortwährend am Telephon und bemüht sich, das kostbare Bild wieder zu finden. Man glaubte zuerst, ein Kunstverleger, dcr sein Ate lier

im Museum selbst hat, habe das Bild zum Photographieren in seine Räume schassen lassen. Der Verleger erklärte aber, vou nichts zu wissen. Gegen 1 Uhr nachmittags fand man den Rahmen und das Glas in einer Ecke des Saales, aber von dcr Leinwand keine Spur. Trotzallcdem will man die Hoffnung nicht auf geben, daß das berühmte Bild wieder aufrauchen wird. An einen Berkauf des Bildes ist nichr zu denken. Ein gewöhnlicher Diebstahl ist also nicht leicht anzlinehmen. Hingegen taucht die optimistische Version

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.05.1904
Physical description: 8
den Seminarprofessor Herrn Archangels Carbonari, Dr. M. et tkeol. Als Obmannstell vertreter wurde gewählt: Kröß Sebastian, swä. tkeol., als Kassier de Oliva Sylvio, swä. tlieol., und als Sekretär Seraphin Gorfer, swS. tkeol. Mit dem bischöflichen Segen schloß dann die schöne Versammlung. Pater Ambrosius wars eilig ein weißes Tuch über das Bild und begann wieder im Zimmer aus und abzugehen. Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür von neuem und Meister Draas trat in ehrer bietiger Haltung ein. „Sieh, Johann

, wie geht's?' rief Pater Am brosius dem Eintretenden entgegen. „Gut, Pater; doch den Verlust des Bildes kann ich nicht verschmerzen.' „Das glaub' ich Euch, Meister Johann! Aber Ihr sucht auch nicht!' ^ „Wo soll ich denn suchen, Pater?' „Nun, überall; bei mir . . .' Meister Draas fing zu lachen an und schaute dem Pater ungläubig in die Augen. „Kommt, Meister', sagte Pater Ambrosius. „Ist dies das Bild?' sprach er dann, das weiße Tuch von dem großen Bilde fortnehmend. „Gott gebe es, Pater. Es ist fürwahr

schön!' „Ist es das Eure nicht, Johann?' „Doch wohl nicht, Pater!' „Und doch ist es so, lieber Meister! Ich habe das Bild fortgenommen, um Euch glücklich zu machen. Als Ihr auf die Reise gegangen wäret, bin ich in Eurem Hause gewesen und habe das Gemälde aufmerksam besehen. Es war über und über mit Firniß bedeckt. Doch vermutete ich etwas Wertvolleres in dem Bilde und beschloß, Euch das selbe auszuputzen. Ich kam des Abends zurück, um das Bild zu holen, aber wie ich auch rusen mochte, Frau Hardy

erschien nicht. Ich kam zu dem Ent schluß, das Bild mitzunehmen, ohne etwas zu sagen und es Euch später zurückzuschenken. Ich habe mich in meiner Mutmaßung nicht getäuscht, Meister, es ist ein echtes Rubensbild. Leset nur: ,Rubens 1616^. Ihr seid ein reicher Mann. Ich weiß schon einen Käufer, der Euch auf der Stelle 55.000 Franks blank in die Hand zahlen wird. Ihr habt nur zu sprechen. Wollt Ihr es verkaufen?' „Nein, Pater! Ich kann mich von dem Bilde nicht trennen. Ich bin mit meinem Lose zufrieden

. Was will ich mehr?' „Ihr wollt also das Bild nicht verkaufen, Meister?' „Durchaus nicht, Pater!' ^ „Nun, bedenkt Euch noch einmal darauf,' sagte Pater Ambrosius, während er Johann entließ. Dieser hörte die letzten Worte nicht mehr, er vergaß selbst, dem Pater zu danken und ihn zum Abschied zu grüßen. Er eilte nach Hause und erzählte seiner Frau und der Witwe Hardy, daß das Bild gefun den sei, daß es weit schöner sei als srüher, daß es einen goldenen Rahmen habe und sich bei Pater Ambrosius befinde

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 19.06.1909
Physical description: 8
von K 4.20. Theaterkiuematograph, Habsburgerstrabe 44. Samstag den 19. und Sonntag den 20. Juni finden ab 5 Ahr nachmittags (bei ungünstiger Witterung ab 4 Ahr) unausgesetzt Vorstellungen statt und ist in Anbetracht der nur zweitägigen Spielzett ein besonders hübsches und abwechelungereichesProgramm gewählt worden. Als erstes Bild sehen wir «Ita lienische Wasserfälle', eine prachtvolle Naturaufnahme, deren sorgfältige Zusammenstellung uns die wirklichen Reize derselben vor Augen führt. Das zweite Bild

, „Stierspiele in St. Maries', zeigt uns die ver schiedenen Belustigungen der Dorfjugend und bietet sehr hübsche Abwechslungen in deren Spielen. Das dritte Bild, „Wo sind meine Papiere', ist eine komische Szene, sehr originell aufgeführt und daher sehr belustigend. Das vierte Bild, „Die Hand', Kunstsilm, Drama, gespielt von nur erstklassigen Schauspielern des Odeontheater in Paris, zählt zu einer der besten Leistungen derselben und macht das Stück auf die Zuschauer einen höchst befriedigenden Eindruck

. Das fünfte Bild, „Sport auf Batavia', bringt sehr interessante Momente und folgt man mit spannenden Blicken den verschiedenen Sportbe wegungen. Das 6. Bild, „Die schöne Nizzanerin', ist eine herrlich kolorierte, dramatische Aufführung, deren prachtvolles Farbenspiel einen höchst imposanten Eindruck macht. Das 7. und letzte Bild, „Die sport- luftige Schwiegermutter', bildet den Schluß dieses Programmes und erfreut alt und jung durch die drolligen Darstellungen, sowie es jeden Besucher zum Lachen zwingt

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 26.06.1909
Physical description: 8
an den Kaiser ein großes, in prächtigem Goldrahmen gefaßtes Bild, darstellend die Kaiserhuldigung der Passeirer vom 4. Oktober 1908, das Se. Majestät huldvoll aufnahm. Der Kaiser zeichnete jedes Mit glied der Deputation mit einer Ansprache aus und sprach sich sehr lobend über das ihm überreichte Bild aus. Seine Majestät drückte schließlich seine Freude au«, den Festlichkeiten der Tiroler beiwohnen die Jnkamerierung der Straße Meran—61. Leon hard notwendigen Betrag zur Beifügung zu stellen

. Der Finanzminister sagte möglichste Berücksichttgung der vorgebrachten Bitte zu.' — Außer Herrn Bürger meister Dr. Weinberger gehörten obiger Depu tation, die auch der Fürsttn Pauline Metternich ein ähnliches Bild wie obiges überreichte, noch folgende Herren an: Prälat Leo Treuinfels von Marien berg, die Gemeindevorsteher Alois Haller von Sanü Leonhard und Sebastian Zwischenbrugger von St. Martin und Franz Berdorfer von Zenoberg. Theater-Kiuematograph. Ab Samstag den 26. bis einschließlich Dienstag den 29. Juni

Vor stellungen. Das Programm für die viertägige Spiel zeit enthält als erstes Bild „Eine Panterjagd auf Java', welche nicht nur als solche selbst hochinter essant ist, sondern auch die verfchiedenen herrlichen Szenerien der kleinen, aber reizenden Insel uns vor Augen führt. Das zweite Bild „Die große Pauke' ist ein urkomisches Stück und bietet durch feine drol ligen Abwechslungen eine sehr heitere und belustigende Unterhaltung. Das dritte Bild „Der Totschläger' ist ein sehr bekannter Roman als Drama

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 28.05.1904
Physical description: 10
, verlaß mich nicht! Ich will auch dich nicht der- lassen, will dir allzeit dienen! Maria, sei tausendmal gegrüßt!' Nach Beendigung der Feier fragte Meister Johann seine Frau auf dem Rückwege: „Weißt du, Nettje, um was ich Maria gebeten?' „Wie könne ich's wissen, Johann?' „Ich habe unsere liebe Frau gebeten, daß ich jetzt mein Bild zu Hause finden möge, und ich fühle, daß mein Vertrauen nicht getäuscht wird.' Seine Frau gab keine Antwort und schwei gend gingen die beiden ihres Weges. Sobald

sie in die Augustinerstraße kamen, sahen sie sich schwei gend an. als wollten sie sagen: „Was soll öenn dätz bedeuten?' Kein Wunder! Aus ben meisten Häusern wehten Flaggen und Wimpel. DäS Marien bild im Giebel des Häuschens, worin der Meister wohnte, prangte in all seiner Zierrat. Die beiden gingen eilends Voran. Endlich standen sie vor ihrer Wohnung. Die Tür steht offen, sie können unge hindert eintreten. Aber erst bleiben sie noch stehen. Das Schildchen neben der Haustür ist mit Grün und Blumen verziert, die Buchstaben

ist geschlossen,. doch der Schlüssel steckt in der Tür. Johann öffnete, blieb aber mit seiner Frau auf der Schwelle stehen. Das Innere der Werkstatt ist ganz verändert, alles was den Schuster verrät, ist sorgfältig weggeräumt. Die alten Bilder an der Wand sind entfernt und auf dem Boden ist ein schöner Teppich ausgebreitet. Doch der Meister und seine Frau sehen das alles nicht, sie schauen unver wandten Blickes nach der Wand, wo früher das Bild hing. Von der weißen Mauer ist nichts sicht bar, sie ist ganz

nieder und danken der Gottesmutter. In ihrem andächtigen Gebet be merken sie die Witwe Hardy und den Pater Ambro- sius nicht, die an der Tür stehen und mit Wohl gefallen dem frommen Schauspiel zusehen. Zuletzt bewegte Meister Draas die silbernen Perlen des Rosenkranzes nicht mehr: er schlug die Augen auf und, betroffen durch die fchönen Züge des Marien bildes, rief er laut: „Maria, wenn dies 0er Tausch sür mein Bild ist, so bin ich mehr als zufrieden!' „Und ich auch,' ergänzte seine Frau

. „Und ich nicht! Ich bin nicht zufrieden!' be merkte Pater Ambrosius. Johann schaute auf und sah den Pater verblüfft an. „Nein, Meister!' fuhr letzterer fort, „ich bin noch nicht zufrieden. Ich kannte Eure Liebe zu Maria. Ich wußte, daß ich Euch durch das, was Ihr jetzt seht, schadlos halten würde für den Verlust des Bildes.. Ich holte mir verschiedene Nachbarn zusammen, um Eure Rück kehr von Scherpenheuvel möglichst schön zu machen. Die Flaggen, das geschmückte Bild im Hausgiebel und vor allem der gezierte Schild an der Haustür

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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 05.03.1902
Physical description: 14
. In ruhiger und populärer Weise entrollte der Red ner ein äußerst anziehendes Bild von der Cultur Palästinas, dem Ackerbau, der Viehzucht, den Wohnungsverhältnissen, der Ernte, den Früchten u. s. w. Das nachhaltigste Interesse weckten die Ausführungen über die Pflege des Weinstocks und die Weinbereitung in Palästina und die Verwertung und den Preis des dortigen Rebensaftes. Der Vor trug des hochw. Herrn GymnasialprosessorS?. Gerold Bickl 0. N-, eingeleitet durch die Worte: Lasset uns nach Bethlehem gehen

, damit wir sehen, was dort geschehen, respective was denn dort eigentlich zu sehen ist, war ein anschauliches Bild, wie es sich dem Pilger auf dem Wege von Jerusalem nach Bethlehem darbietet, mit all den reichen Erinnerungen an biblische Gestalten und Ereignisse. Der Redner verstand es, die Ergriffenheit, mit der er Bethlehem betrat und an dessen hochheiligen Stätten weilte, seinen Zuhörern mitzutheilen, und als er diese zur Stelle sührte, wo sich das Geheimnis der Menschwerdung des Gottessohnes vollzog

errichtet von der St. Katharina Barbara-Bruderschaft der Bauleute (Bauern), geweiht erst 1702.^) 8. Den D r e i k ö n i g e n-Altar, ursprünglich in der dahinter 1369 durch Nikolaus Reiver von Altspaur erbauten, aber 1689 wegen Verlängerung der Sakristei abgebrochenen eigenen Kapelle errichtete an der jetzigen Stelle in Marmor der Fürstbischof von Salzburg, Johann Ernst Graf Thun um 1703 auf eigene Kosten und schmückte ihn mit einem geschätzten Dreikönigen-Bild von »Ulrich Glantschnigg'. Aier steht

auch das Herz Jesu-Bild, von Maler „Schelzki', ein Geschenk des Beneficiaten Franz Xaver Knoll seit 22. Juli 1770, berühmt bekanntlich, weil „vor ihm das Land Tirol am 1. Juni 1796 dem heiligsten Herzen sich weihte'. 9. Der Johannes d. T.-Altar, oberhalb der Sakristei thür, wird an der jetzigen Stelle 1363 erwähnt, das frühere kleine Marmorwerk mit einem Baldachine aus Gyps und einem Bilde des Schutzheiligen, wiederum von Glantschnigg, eine Kopie nach «nem Italiener stiftete 1721 Freiherr Hermann Heinrich

Stils in reicher Architektur; auf dem sechsblättrigen Fuße sind die Evangelisten eingraviert, die übrigen Figürchen sind etwas schwächer behandelt; prachtvoll gedacht ist der Aus- und Überbau mit dem Glascylinder für die Hostie. Wahrscheinlich er scheint sie schon im Kircheninventar von 1477, sicher in jenem von 1495, welches alle vorkommenden Figuren aufzählt. Das Ganze i) Abb. in christl. Kunst i. Wort u. Bild u. Paukerts, Altäre Tirols. — 2) Kunstfreund 1895 Nr. 1. — 2) nach Riehl, Kunst

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Maiser Wochenblatt
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Page 10 of 12
Date: 30.07.1904
Physical description: 12
gebracht habe. Bei einer sorgfältigen Unter- suchung der Schlucht, an der sich mehr als tausend Persoiien beteiligten, ivnrden, in der Erde vergra ben, die Instrumente gefunden, mit denen der-Äicb- stahl verübt worden war. Die Mutter der Gelieb te» sägte aus, daß das Heiligenbild zerhackt und ver brannt worden fei. Tschaikin ist rückfälliger Dieb und leugnet die Tat. Man hofft, daß das Bild nicht verbrannt ist, sondern irgendwo versteckt gehalten ivird. Bis zum Jahre 1612 ivurde das Kasansche

eine Menge von Höhleninsekten und Höhleiuveichtieren. Die Höhle ist beträchtlich größer als die Adelsberger Grotte, die bei 217 Meter Länge 38 Meter hoch ist. DaS erste Bild der Kaiserin-Mutter von China in St. LoniS. Vor einiger Zeit gelang es einer ameri- kanischen Malerin namens Carl, die chinesische Kaiserin-Mutter nach dem Leben zu malen. Es ivar ■ das, nach chinesischen Begriffen, kein geringes Zu geständnis an die bildende Kunst, da das höfische Zeremoniell in Peking der Kaiserin bisher

nicht ge staltete, znn» Ziveck der Porträtiernng Sitzungen zu gewähren. DaS von Miß Carl gemalte Bild ist für die Weltansstellnng von St. Louis bestimmt und ist auch, nachdcul eS eine kurze Zeit im chiuesischeir ÄluSivärtigen Amt zu Peking ausgestellt geivesen, nach Amerika abgegangen. Um eS nach der Station zu bringen, mußte eine besondere Schienenbahn dort hin erbaut iverden, da es nicht statthaft geivesen iväre, die Kaiserin,' ivenn auch nur im Bilde, durch , die Hände niederer KuliS dlirch die Straßen

Sie das zweite Bild.' “ Ganz zweifellos trug diese zweite Photo graphie in geradezu verblüffeiider Aehnlich^. keit die Züge Pepis, uiid ich ivnßte nicht, was ich , mehr anstaunen sollte: den kri- minalischen Scharfblick, des vor mir stehen den Beamten, der das ganz raffiniert ange legte Manöver aufgedeckt hatte, oder die un heimliche Gcschicklichkeit des Mörders, der mit kaltblütiger Hand nach. vollbrachter Tat jene charakteristischen Korrektliren vorzunehmeil imstande war. . ^ „Aber Josefine

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