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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 22.07.1911
Physical description: 16
— zu 8 Tagen Gefängnis verurteilt. Der Amtsanwalt hatte 3 Wochen Gefängnis bean tragt. Aus aller Welt. — Der Kaiser hat sich nun von feinem leichten, aber langwierigen Unwohlsein völlig er holt. Bei der feierlichen Eröffnung des Reichs rates in der Wiener Hofburg fiel fein vorzügliches Aussehen allgemein auf. Seine Stimme war eine starke. Der Kaiser wird im Herbst den großen Manövern beiwohnen. Bis dahin winken ihm allerdings noch mehrere Wochen der Erholung in Ischl. Unser Bild zeigt den greifen Herr

Tagespost" bringt über die furchtbaren Verheerungen, die das Unglück angerichtet hat, folgende Schilderung: Wir nahen der Station Müllheim, um durch Augen schein ein Bild des Unglücks zu gewinnen. Der Bahnhof ist rings durch Militärposten abgesperrt. Wir rufen den diensttuenden Wachtmeister an und legitimieren uns. Wir dürfen passieren. Nun lösen wir eine Karte nach Neuenburg und gelan gen so auf den Bahnsteig. Reisende, Bahnbeamte, Offiziere, Arbeiter drängen sich in buntem Durch einander

. Auf allen Gesichtern lagert Entsetzen. Ein Mann aus Beuggen, der unverletzt aus dem verunglückten Zug entkommen war, begrüßt uns. Er wollte nach Triberg. Jetzt läßt er Triberg Triberg 'ein und fährt mit dem nächsten Zug wieder heim. Wir suchen den zertrümmerten Zug zu umgehen. Es gelingt. Etwa in der Mitte der Station, dort wo sonst das erste Geleise lag, hat sich die große Maschine in den Boden gebohrt. Eben arbeiten sie daran, um sie nach und nach entfernen zu können. Sie bietet ein Bild der vollendeten

Hilflosigkeit, sie, die 70 und mehr Kilometer in der Stunde durchrasen konnte. Der Gepäckwagen hat sich nach Osten gegen das Bahn hofsgebäude gelegt, vergleichbar mit einer entwur zelten Eiche. Wir gehen zwischen ihm und der Lokomotive hinüber auf den zweiten Bahnsteig. Nun liegt es vir uns, das Bild der schrecklichen Zerstörung. Der Wagen hinter dem Gepäckswagen liegt quer gegen den zweiten Bahnsteig zu. Sein Unterbau ist weggerisfen, so daß man von unten her alle Wagenabteilungen vollständig offen liegen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 18.09.1903
Physical description: 8
. Simon Stock mit dem Skäpulier und der hl. Dominikus mit dem Ro senkränze in der Hand. Au der Seite des sel. Simon befindet sich der Erzengel Michael, neben dein hl. Dominikns der Erzengel Gabriel. Oben ist das (halbgroße) Bild, wie die hl. Gottes- Mütter znnschen zwei Engeln dem sel. ^?imon Stock das Skapnlier reicht; neben ihm kniet im päpstlichen Ornate Sixtns V., welcher 1587 für den Karmeliter-Orden die Feier des Skapnlier- festes mit hl. Messe und Offizinm bewilligt hat. Der uutere Altar

malte, Herr Franz Spörr von Hötting den Skapulieraltar. Bevor er jedoch diese Arbeit zu Ende geführt, erkrankte er nnd starb in der Nacht des 21. September 1882. Er liegt rechts an der Kirchenmauer begraben. Ertl vollendete das Bild. Herr Gheri von Innsbruck cntwars das Altarbild der hl. Katharina und des hl. Joseph! (Schutzpatron), ferner des hl. Sebastian oben nnd die Skäpnlier-Mädouna oben; gemalt wurden sie von Emannel Walch (gebürtig von Kaisers im Lechtale — welcher leider, kaum 3V Jahre alt

die Gemälde dem , Leben des hl. Petrus entnommen, rechts dem Leben des hl. Panlns. Das 1. Bild links ist der Sturm am Meere. (Matth. 8. 23.) Das 2.. Bild: Jesus übergibt dem Petrus die Schlüssel des Himmelreiches. (Matth. 16. 19.) Das 3. Bild stellt die Verlengnuug des Petrus dar. (Matth. 26. 69—75.) Das 4. Bild: Petrus heilt vor der Pforte des Tempels einen Lahmgeborenen. (Apostelgefch. 3. 1^8-) Das 5. Bild: Ein Engel führt den Apostel Petrns ans dem Kerker. (Apostelgefch. 12. 5—14.) Das 6. Bild stellt

(Epistelseite) sind dein Leben des hl. Paulus entnommen. Das 1. zeigt nns die Steinignng des hl. Stephanus. Saulus, — («ach seiner Bekehrung ,lahmr er den Namen Panlns an —) noch ein Jüngling, hütete dabei die Kleider. (Ap!ostcl- gesch. 7. 56—59.) Das 2. Bild: Ehristns erscheint dem Saulus auf dem Wege nach Damaskus; sei« Sturz vom Pferde. (?lpostelgesch. 9. 1—8.) Das 3. Bild: Das Volk von Lhstra wollte dem Paulus als einem Gotte Opfer darbringen. (Apostelgefch. 14. 13 u. s. w.) Das 4. Bild zeigt uus deu

hl. Paulus im Areopag iu Athen — „I^noto voo' — wie er den Athenern den ihnen „unbekannten Gott' als den wahren Gott verkündet. (Apostelgesch. 17. 23. n. s. w.) Das 5. Bild: Paulus wurde aus dem Kerker herausgeführt; der Wärter bekehrt sich. (Apostel gesch. 16. 25—34.) Der schönsten eines ist das 6. Bild: Der Ab schied des hl. Paulus von Milet. (Apostelgesch. 2<). 15. u. s. w.) Diese 6 Bilder malten Walch und Strickner. Im Musikchore erscheinen noch: links die hl. Eäeilia, rechts der königliche Psalmist

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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 01.06.1907
Physical description: 12
“; Eugenio Olivari: „Dorf“ (vom König ange kauft); Matteo Olivero: „Nach Schnee die Sonne“. Im XXIII. Saal hausen vor allem die Künstler des Südens. Da ist z. B. Lionello Balestrieri mit einem Bild vertreten, das heißt: „Die Gattin des Dichters“. Man könnte es gerade so gut eine „Berufs- und Ehe-Idylle“ nennen. Schon graut der Tag. Vor dem Schreibtisch im Lehn sessel schläft, das Haupt nach rückwärts ge beugt, der Poet. Das Licht der noch brennenden Studierlampe mengt sich mit dem ersten Morgen dämmer

. Die Gesichtszüge zeigen einerseits Übermüdung, andrerseits das Wohlempfinden über Reichtum an Bildern und Gedanken für das zu schaffende Werk, ln leichtem Morgen kleide schleicht die Frau zur Türe herein. Man erkennt einerseits die Angst, weshalb der Gatte ferneblieb, andrerseits ein gewisses Un befriedigtsein der jungen Frau. Alles in allem eine Dichterheim-Novelle in Farben. In südlicher Landschaft schwelgt Ettore De Maria Bergler mit dem Bild: „Taormina“. Raffaele Tafuri setzt ein Automobil in Szene

. Die Abteilung XXXIII und XXXIV gehören noch internationalen Künstlern an, worunter besonders der Engländer Walter Crane mit seinem: „Der befreite Prometheus“ und Franz Stuck mit „Salome“ mächtig wirken. Die Belgier haben einen eigenen Pavillon. Sie zeigen sich sowohl in der Malerei wie Bild hauerei und dekorativen Kunst als Meister der Farben und der Plastik. Der Garten hat prächtige Statuen. Vor allem seien genannt: Constantin Meunier: „Der Sämann“ und „Der Ablader“. Dieselbe Statue befindet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 29.10.1901
Physical description: 8
, 29. October 1901. »Der Tiroler* Seite S Stabes des hl. Rupertus. Es folgte das dritte Bild. (Brixens Betheiligung an den Kreuzzügen.) An verschiedenen Kreuzzügen haben sich wehrhafte Männer des Brixener Adels nnd der Ministerialen betheiligt, darum wird mit diesem Bilde nicht ein einzelner Kreuzzug, sondern die Zeit der Kreuzzüge überhaupt vorgeführt. In dieselbe fällt der Auszug des Brixener Bischofes Berchtold von Reifen und des Grafen Albert von Tirol (1258). Beide erscheinen zu Pferd in voller

Kleidung mE Pelzmänteln (Almutien). Krieger begleiten den Wagen. Die mittelalterliche Bildungsanstalt Brixens, die Domschule zeigte das fünfte Bild. Am Dome zu Brixen war seit den ersten Zeiten eine Knaben schule für Arme und Reiche, Gemeine und Adelige. Ein Theil dieser Schüler wurde im eigenen Hause verpflegt, andere wohnten in der Stadt zerstreut und besuchten bloß die Schule. Alle mussten den Chor dienst im Dome mitmachen. Die, welche in der Domschule verpflegt wurden, hatten strengeren Chor dienst

) bei besseren Häusern zu singen, worauf ihnen Gaben verabreicht wurden, welche die Jüngsten sammeln mussten. Auch dies ist im Zuge angedeutet. Der Gesang der Schüler ist ein altes Weihnachtslied. (Darsteller: Nachfolger der alten Domschüler.) Das sechste Bild zeigte die Künstlerschaft Brixens um die Wende des 15. Jahrhunderts. Wenn auch in den verschiedensten Jahrhunderten Künstler in Brixen ein Heim hatten, so tritt doch um das Jahr 1500 herum die Zahl der Künstler besonders hervor (Kreuzgang-Malerei

), weswegen es auch nicht ungerechtfertigt erscheint, gerade die Künstler dieses Zeitraumes vorzuführen. Der Festwagen (gezeichnet am Dome, Meister Jörg von Brixen, mit dem Grundrisse des damals erbauten Dom-Presbyteriums. An dem jener Zeit entstammenden Gemälde standen die Vertreter der Maler, Meister Leonhard und Jakob Sunter. Bei der ebenfalls aus jener Zeit stammenden Statue sah man die Vertreter der Bild hauer, Hans Rasp u. s. w. und Steinmetzen. An vierter Stelle war die dazumal sehr hochstehende

Kunst der Goldschmiede vertreten, die Meister Valen tin Schauer, Meister Christoph u. s. w. Die Musik und Dichtkunst vertrat der am Vordertheile des Wagens stehende Minnesänger Oswald von Wolkenstein, der genau nach einem Denkstein jener Zeit vorgeführt wird. Gesellen und Lehrlinge der Künstler mit ihren Abzeichen begleiteten den Wagen. Nun solgte das siebente Bild. Der zum Stadt rathe erhobene Bürgerausschuss mit den Zünften. Brixen als Fürstenstadt hatte nicht so frühzeitig

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 30.10.1901
Physical description: 14
, die vorzuführenden Bilder mit möglichster geschichtlicher Geuanigkeit an den Bewohnern von Brixen lind ihren Fest gästen vorüberziehen zu lassen, damit der Blick in Brixens Vergangenheit auch eiu möglichst wahres Bild schauen könue. Die Kostüme waren zumeist von der Kunstanstalt I. A. Dieriuger in München geliefert. Man mnß es den Bewohnern der Stadt Brixen, Hoch lind Nieder, besonders anch den ver schiedeneu Gewerben nnd Genossenschaften, rüh mend nachsagen, daß sie sowohl mit ihrer Ar beitstüchtigkeit

der Meier des Hofes, der eigentliche Baumann. Bor ihm tragen Kinder die Schenkungsurkunde des Königs Lud wig au Bischos Zacharias von Säben uud die damaligen Zeichen der Uebergabe: einen Rasen („Wafen') uud Aehreu. Das 2. Bild stellte die geistige Urbarmachung dar. Auf einem Festivageu (gezeichnet von O. Schramm, Stationschef, ge bant von Tischler Anton Mahr juii.^ folgen die ersten Glaubensboten dieser Gegend, der hl. Cassian vor einem zerstörten Götzenaltar, um geben von Vertretern der alten Isarker

und Breonen (Ureinwohner des Eifackthales) und rö mischen Soldaten (von der römischen auf auf Säben). Das dritte Bild brachte Brixens Be theiligung an den Kreuzzügen zur Anschauung. Der Brixener Bischof Berchtold von Neisen und Graf Albert von Tirol (l218) erscheinen zn Pferd in voller Wasfenrüstung. Ihnen folgen die Adeligen und Ministerialen Ortolf von Säben, Heinrich von Völs, Arnold von Rodenegg, Hngo v. Schöneck, Edelknaben mit den Wappenschildern dieser Edlen, Krenzsahrer. Vor den Kreuzfahrern

schreiten die Minnesänger Walther von derVogel- weide uud (als begleitender Landsmaiin, wenn auch nicht Kreuzfahrer) Leuthold vou Säben. 4. Bild, Darstellung des Beginnes der engeren Be ziehungen des Fürsteilthnms Brixen zum .Hanse Oesterreich: Dem Festwage,l (gezeichnet von Glas maler Strobl, hergestellt von Tischler Strnkel und Maler Barth) voran schreiten vier Fanfarenbläser (beigestellt vom Brixener Männergesangverein) nnd sechs Pagen. Im Vordertheil des Wagens stehen die Bannerträger

von Oesterreich, Tirol uud Brixen. Unter dem Baldachin beeiden Rudolf und Matthäus ihre beiderseitige Verpflichtung anf das aufgeschlagene Evangelienbuch (das Bach stammt aus der gleiche« Zeit). Um Rudolf find seine Edlen, um Bischof Matthäus sein Dom^ kapitel versammelt. Der mittelalterlichen Bil- dnngsanstalt Brixens, der Tomschule, ist das nächste Bild gewidmet: Ehorales mil dem Magister in der Mitte, dann der Inngineister und ein Schnlgehilse, mit diesem die Zchüler, eiu Schulgehilfe (oder Loeat) ziehen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1911
Physical description: 8
Monate Zeit gelassen wor den. Eine Anzahl von Answeisungsverfahren ist noch im Gange. (Ein dernh mies Bild entwendet.) Au°> Paris, 22. ds. meldet man: Heute verbreitere sich hier die sensationelle Nachricht, Lionardo da Vincis weltberühmtes Bild „La Gioconda', das Por trät der Mona Lisa sei aus dem Lollvremusenm verschwunden. Die Nachricht wurde vom Unter- staatssekretariat der schönen Künste amtlich be stätigt. Ter Platz an der Längswand des Saales wo Mona Lisas Bildnis gegenüber der „Hoch zeit

von Kanaan' von Veronese hing nnd wo sie täglich von Tausenden von Besuchern bewundert wurde, ist leer. Das Bild scheint kurz vor Mit tag uoch an seiner Stelle gewesen zu sein. We nige Minuten uach 12 Uhr wurde dem Unter staatssekretariat dcr schönen Künste, dessen Lei ter Dnjardin-Beaninetz augenblicklich ans Ur laub iu der Provinz weilt, die verblüffende Nachricht mitgeteilt, das Bild sei verschwunden. Der Polizeipräsekt Lepiue wurde hievon in Kenntnis gesetzt' er ordu.'te um --/zA Uhr die Räumung

des Museums vou allen Besuchern nnd seilte Schließung an. Denen, die eintreten wollten, wurde von Beamten der Sicherheits- behörde, die alle Eingänge besetzt hielten, be deutet, das Museum habe wegen Platzens eines Wasserrohres gesperrt werden müssen. Im Mu seum selbst hatte» sich iuzwischeu alle höheren Beamten versammelt. Man durchsuchte alle Räume und hoffte, das Bild noch im Museum selbst zu finden, denn man glaubte, einer der Photographien, die im Lonvre znm Reproduzie ren der Kunstwerke zugelassen

sind, habe das Gemälde bloß au eine andere Stelle gebracht. Aber man mußte die Hojfnung ausgeben. — Eine abweichende Version, nach welcher das Abendblatt „La Presse' über das Ereignis be richtet, lautet: Im Lonvre herrscht große Panik, die umso größer ist, als Direktor Homolle ab wesend ist nnd die Konservatoren auf Urlaub in aller Welt zerstreut sind. Der Generalsekre tär ist fortwährend am Telephon und bemüht sich, das kostbare Bild wieder zu finden. Man glaubte zuerst, ein Kunstverleger, dcr sein Ate lier

im Museum selbst hat, habe das Bild zum Photographieren in seine Räume schassen lassen. Der Verleger erklärte aber, vou nichts zu wissen. Gegen 1 Uhr nachmittags fand man den Rahmen und das Glas in einer Ecke des Saales, aber von dcr Leinwand keine Spur. Trotzallcdem will man die Hoffnung nicht auf geben, daß das berühmte Bild wieder aufrauchen wird. An einen Berkauf des Bildes ist nichr zu denken. Ein gewöhnlicher Diebstahl ist also nicht leicht anzlinehmen. Hingegen taucht die optimistische Version

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 28.10.1901
Physical description: 10
und Wappen von Brixen. Daran schloffen sich anö der Zeit der Schenkung des kgl. MeierhofS PriSchna an Bischof ZachariaS von Säben (901) die ersten Be wohner, Bauleute und Leibeigene dieses MeierhofeS: Ackerbauer, Hirte«, Fischer. Winzer mit ihren verschie denen Gerätschaften und einem Ochsengespann. In ihrer Mitte schritt der Meicr des Hofes, oer eigentliche Baumann. Vor ihm trugen Kinder die Schenkungs urkunde, eines Naseu und Aehren, die damaligen Zeichen der Uebergabe. Das zweite Bild stellte

die geistige Urbarmachung dar: Auf einem Festwagcn, gezeichnet von O. Schramm, «stalionschcf, g-'baut von Tischler Anton Mahr Huri., folgten die ersten Glaubeusboten dieser Gegend, der hl. Kaffian vor einem zerstörten Götzenaltar, um geben von Vertretern der alten Jsarker und Breonen (Ureinwohner des EisackthaleS) und römische Soldaten. Das Bild A veranschaulichte Brixens Betheiligung an den Krenzzügen: Der Brixener Bischof Berchtold von Reifen und Graf Albert von Tirol (1218) er> scheinen zu Pserd

in voller Waffcnrüstung, ihnen folgten Adelige, Ministeriale; Edelknaben mit den Wappen schildern schritten voran, eine Menge Kreuzfahrer folgten nach. Vor den Kreuzfahrern schreitet der Minne sänger Walther von der Vogelweide, der seine Heimat auf Brixener Gebiet gehabt haben soll. Das 4. Bild ist dem Beginne der engeren Beziehungen des Fürsten' thumS Brixen zum Hause Oesterreich (1363) gewidmet. Nudolph IV. wurde der Schirnniogt der- geistlichen Fürstenthumö Brixen und als solcher vom Bischof Matthäus

Kvnzmann mit den Brixnerifchen Scheu betraut, und auf einem Feftwagen, gezeichnet von Glas, maler Strobl, hergestellt vou Tischler Struckel und Maler Barth, beeiden uuter dem Baldachin Rudolph und Matthäus ihre beiderseitige Verpflichtung auf da« aufgeschlagene (aus jener Zeit stammende) Evangelien- buch. Krieger, Pagen, Fansarenbläser begleiteten den prächtigen Wagen. Das 5. Bild zeigt uns die Dom schule: Die Chorales mit dem Magister, der Jung- meister und ein Schulgehilfe, sowie die Schüler ziehen

hier auf. Die Schüler singen ein altes Weihnacht»- lied; durch singen von Haus zu Haus sammelten sie sich seinerzeit milde Gaben zum Lebensunterhalt. Eine besondere Augenweide bot da« 6. Bild, die Künstler- schaft Brixens um die Wende deS 15. JaKrhnndertS. Der Festwagen, gezeichnet und auSgesührt von August Valentin, Bildhauer in Brixen, trägt auf einem spät- gothischen Aufbau die Modelle des damaligen DomeS, und an d:r Vorderseite das der Pfarrkirche mit dem „weißen Thurme', das in jene», Jahrhundert erbaut wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 04.03.1905
Physical description: 12
SamStag, 4. März 1905 .Der Ttr o l e r* Seite 7 Gppan »1. März. (Jüdisch e Gesch ästS- p r a k t i k.) Die Firma „VmuS', Porträtkunstan- stalt in Budapest, gab in mehreren Blättern der Oeffentlichkeit bekannt, daß sie behufs größerer Bekanntmachung des Geschäftes jedem Einsender einer Photographie ein vergrößertes Bild gratis zu sende. Durch diese Annonce angelockt, sandte auch ich ein Bild zur Vergrößerung ein. Nach ungefähr drei Wochen kam ein Schreiben mit der Mitteilung, daß das Bild

Verpackung 2c. Würde man einen Rahmen bestellen, so möge man die Hälfte per Postanweisung voreinfmdm, die andere Hälfte würde dann .frachtfrei und frei von allen Spesen' per Nachnahme behoben. Würde man aus irgend einem Grunde kewen Rahmen bestellen, so möge man gefälligst'5 k ewfmden zur Deckung Her Kosten für Verpackung, Passepartout zc. Auf dies hin schrieb ich, daß ich das Bild ohne Rahmen imd ohne Passepartout, einfach verpackt per Post zugeschickt wünsche. Den Betrag für Verpackung solle

man nachnehmen. Nach längerer Zeit kam ein Schreiben mit dem Bemerken, daß das Bild bereits mit Passepartout versehen ist und bei Entfernung deSfelbm nur beschädigt würde, ich möchte doch die 5 T senden. Ich versprach endlich, diese 5 X zu senden, aber erst nach Erhalt des Bildes. Zwei Monate vergingen. Keines Antwort und kein BUd kam. Ich schrieb nun, sie möchten, nachdem sie das vergrößerte Bild nicht senden, doch wenigstens meine eingesandte Photographie schicken und legte deshalb dem Brief 20 k in Marken

für Porto dei. Nun kam das Bild in ein Stückchen Papier eingemacht, mit einer bereits früher abgestempelten 20 ^ Marke darauf in beschmutztem Zustande an. Ich hatte das Vergnügen, 30 k Strafporto zu zahlen. : Halt. 2. März. (S ch ü l e r a k a d em i e am k. k. Franz I 0 s.e s - G y m yasium.) Am 28. Februar und heute erfreute uns die marianische Studentenkongregation am k. k. Franz Josef-Gym- nafium mit einer deklamatorisch-musikalischen Schüler- akädemie, und zwav anlüßUch^ der hundertsten

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 26.06.1909
Physical description: 8
an den Kaiser ein großes, in prächtigem Goldrahmen gefaßtes Bild, darstellend die Kaiserhuldigung der Passeirer vom 4. Oktober 1908, das Se. Majestät huldvoll aufnahm. Der Kaiser zeichnete jedes Mit glied der Deputation mit einer Ansprache aus und sprach sich sehr lobend über das ihm überreichte Bild aus. Seine Majestät drückte schließlich seine Freude au«, den Festlichkeiten der Tiroler beiwohnen die Jnkamerierung der Straße Meran—61. Leon hard notwendigen Betrag zur Beifügung zu stellen

. Der Finanzminister sagte möglichste Berücksichttgung der vorgebrachten Bitte zu.' — Außer Herrn Bürger meister Dr. Weinberger gehörten obiger Depu tation, die auch der Fürsttn Pauline Metternich ein ähnliches Bild wie obiges überreichte, noch folgende Herren an: Prälat Leo Treuinfels von Marien berg, die Gemeindevorsteher Alois Haller von Sanü Leonhard und Sebastian Zwischenbrugger von St. Martin und Franz Berdorfer von Zenoberg. Theater-Kiuematograph. Ab Samstag den 26. bis einschließlich Dienstag den 29. Juni

Vor stellungen. Das Programm für die viertägige Spiel zeit enthält als erstes Bild „Eine Panterjagd auf Java', welche nicht nur als solche selbst hochinter essant ist, sondern auch die verfchiedenen herrlichen Szenerien der kleinen, aber reizenden Insel uns vor Augen führt. Das zweite Bild „Die große Pauke' ist ein urkomisches Stück und bietet durch feine drol ligen Abwechslungen eine sehr heitere und belustigende Unterhaltung. Das dritte Bild „Der Totschläger' ist ein sehr bekannter Roman als Drama

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 25.07.1906
Physical description: 8
. Mit klingendem Spiele marschierte die Feuerwehr zur 'Pfarrkirche, um dort der Dankmesse sür den Kaiser beizuwohnen. Die Musik brachte während der hl. Messe ein deutsches Meßlied zu Gehör. Auch gepöllert wurde. Am Balkon des Magistratsgebäudes war mit Tannenreisig umwunden in der Mitte das Bild Sr. Majestät und die Jahrzahl 1878—1903/6. Nach der Ansprache der Herrn Bürgermeisters trat das weißgekleidete Töchterlein des Malermeisters HerHl Gottsried Plieger mit einem Blumenstrauß in der Hand vor und trug

Nacht. Der Sitz der Gnadenmutter lacht Den Pilger an mit einemmal. Umglänzt vom Zlbendsonnenstrahl. Sei mir gegrüßt, o Weißenstein! Gegrüßet seist du, Mutter mein! Was ist's, was dort auf Wolken schwebt? ... Mein Herz vor süßer Wonne bebt. Sie ist's, Maria Weißenstein! Sie zeigt sich mir im Glorienschein, Wie trauernd hält ihr Mutterschoß Des Sohnes Leichnam nackt und bloß. Ein Engel blickt mich an so mild Und weist mich hin zum Gnadenbild. Er spricht: „Sieh' deine Mutter da! In diesem Bild

ist sie dir nah: Des Leibes Weh, der Seele Pein Stillt hilfreich sie in Weißenstein. Und noch ein Engel . . . süße Schau! . . . Im Herzen rust5s: „Vertrau! Vertrau!' Er trägt ihr meine Bitten vor Und fleht mit mir vereint im Chor: „Du bist der Sünder Zuversicht; Straf Lügen deinen Namen nicht!' Das holde Bild zerrinnt, verflieht; Doch süßer Trost ins Herz mir zieht. Ich knie mich hin zum Gnadenthron, Zur Mutter mit dem toten Sohn, Und schütte aus mein volles Herz. Sanft wird geheilt all Leid und Schmerz

. P. M. Vorstehendes Gedicht knüpft an das herrliche Mosaik bild an, das der gegenwärtige?. Prior von Weißenstein mit feinem Verständnis und frommem Sinn an der Vorder seite der Gnadenkirche hat anbringen lassen: Auf Wolken schwebt die schmerzhafte Gottesmutter in der Darstellung des Gnadenbildes von Weißenstein. Zur Rechten und Linken schwebt ein Engel. Der eine blickt liebevoll auf den ankom menden Pilger nieder, als wollte er denselben hinweisen auf Maria und sein Vertrauen beleben. Der andere blickt empor

zur Gnadenmutter, als wollte er Maria auf den Pilger aufmerksam machen und seine Bitten ihr vortragen. Unter dem Bilde stehen die Worte: „Zuflucht der Sünder!' — Das Mosaikbild ist geeignet, das Herz des Pilgers mächtig zu ergreifen, besonders wenn derselbe abends an kommt, wenn die letzten Strahlen der Abendsonne auf das Bild fallen und dasselbe goldig erschimmern lassen. Tagesneuigkeiten. Uom Zuge überfahre». Der verheiratete Gastwirt in Witzendorf (Niederösterreich), Anton Mundigler

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 21.07.1903
Physical description: 10
vrdnung bedieneil, ivährend für die Verständi gung des Pflegschäftsgerichtes besondere Druck sorten nicht. aufgelegt werden könneil, da Um fang 'imd Verständigirng von der Natur des einzelnen Falles abhängt. Die Kltnstnusstelluttg in» Gewerbemuseiliu. IV. ^Nachträglich ist die Ausstellung noch durch Mehrere Werke bereichert worden. Wir finden -L« einen schönen Studienkopf von Mignst Frech, welches Bild an Ausdruck ,wch weit über dein im vvrigen Aufsatz besprochenen „Wunderdoktor' steht, vier

Wasser des Sees über, und drüben in der Ferne, in den bläulichen Dunst gehüllt, das niedrige Hügel land, worüber sich ein leicht bewölkter Himmel wölbt. Das Bild bleibt trotz feiner matten Farben nicht vhiue angenehme Wirkung auf den Beschauer. Im Gegensatze dazu sind die Landschaften uud die übrigen Gemälde von Josef Moro ni er, färbenkräftig und freundlich leuchtend. Besonders das „Dorf Lajen' besitzt viel Stim- nning. Ein holpriger, von einem Holzzaun be grenzter Weg führt durch grüne Wiesen

auf das Dorf zu, welches idyllisch auf einer kleinen An- höhe gelegen ist; es scheint darüber ein leichter Wolkenschatten zu liegen, der die hinterhälb anf ragenden Gebirge umsomehir leuchten läßt; recht Wbsch 'M das Bild inr Vordergründe durch einen Baum nnd gegenüber durch ein Wegkreuz abge schlossen. Die Aveite Landschaft „Der erste Schnee', steht der ersten fast gar nicht nach. Es ist Herbst auf den Wiesen nnd in den Laub wäldern, iroch sieht man . grüne Flecken, nnd schon liegt, der erste zarte Schnee

von Fritz v- Ebmer konnte ich mit dem besten, Wsllen keinen Geschiilack abgewinnen. Kehren wir zu., den Geinälden von. Joses Mo- ruder. zurück, , so fällt, nus vor allem »Der Schmiedmeister Lorenz' als ein vorzügliches, nn- gcinein lebendiges Bild ans; es ist, als sähe dieser alte, stämmige Mann vor uns, dessen fal tiges Gesicht mit weißen Bartstoppeln besetzt ist und dessen kleine, ein wenig schielende Äug lein munter, fast schelmisch in die Welt blicken. — Wirkungsvoll sind, auch die beiden Szenen

„Die Vorlesung' nnd die „Wayrsagerin' mit diel Ausdruck -nnd Mb scher Farbengebung, eben so das kleine Bild.„Kneipe'. — Ähnlich anae- nelM, sind die Gemälde von Rudolf Ober-- Holz,., bei. d«ncn nur der eigentümlich gelbe Don die frische Lebendigkeit nimmt, i.Gar nicht befriedigen konnten mich Thiojnas Walchs Mulereien, unter denen noch die Land- schaftsstndie mit dem Geröllabhang das Beste ist. Die dargestellten Motive haben so etwas Anlateurphiotographenartiges, das besonders beim „roten Mieder' dentlich

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