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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 07.06.1902
Physical description: 10
und deshalb weithin sichtbar von der Höhe der Schlosses herab auf die Stadt, die ganze Umgebung segnend niederschaut. Der Dichter Guido Maria Dreves 8. ^1. wid met demselben^ in seinen „Schwert-Lilien' zwei der schönsten Gedichte. In dem ersteren davon erzählt er, wie der fromme Meister an diesem Bild sich grau gemeißelt. Nimmer wollte es ihm genügen, schöner sollt es, immer schöner werden und nicht irdisch, sondern himmlisch sein, wie das holde Bild, das im lichten Traume ihm in dunkler Nacht er schien

. So meißelte er fort, unverdrossen Tag und Jahr, ohne nach seiner Anficht das Bild vollen den zu können. Als er sich endlich doch von dem selben trennen mußte, zündete er Lichter vor dem Bilde an, wars sich schluchzend auf die Knie nieder und in Entzückung schlummerte der müde Greis ein im TodeSschlafe. ^ DaS zweite Gedicht ist „Der Büchsenmeister' überschrieben und beschreibt, wie der Polenkönig Jagello vergeblich gegen die Marienburg anstürmt. Hages-Ieuigkeiten. , AK HegeuSra« gegen die „Mdeutschc Rund

hat ihren blauen Sternenmantel schützend ausgebreitet über Schloß und Stadt. „Richt aus das Blld die Donner büchse!' befiehlt der König seinem Mchsenmeister. Lange zielt dieser, donnernd kracht der Schuß — heiter lächelnd blickt das Bild hernieder, doch der Büchsenmeister sieht es nicht: er ist blind und sein Äuge ohne Leben, ohne Licht Jetzt läßt der König einen deutschen, gefangenen Büchfenmelster herbei führen, damit dieser auf das Bild schieße. Er tut es notgedrungen: der Schuß kracht, doch es kracht

und Schrecken ergriff sie und Polen und Tartaren rannten gleich erschrecktem Wild nach HäüS. „In den Aufruhr himmlisch lächelnd — Sah der mächt'gen Jungfrau Bild.' - tiroler! Ordert «nd verbreitet i« alle« öffentliche« Lokalen» sowie i» de« chrMichen FamMe« de« „Tir0ler'.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 27.07.1905
Physical description: 8
Wagen begab sich dann der Herr Erzherzog unter Pöllerknall in Begleitung der Stadtvertretung aus ten Schießstand und drückte seine Befriedigung über den zahlreichen Besuch und die sicheren Treffer beim Festschießen aus. Abends halb 9 Uhr begann das historische Festspiel, das schon von Anfang unter der Laune der Witterung litt. ES kamen ew leben des Bild, Flucht der Rhäter, und zwei Aufzüge, der der . Römer und der Germanen, zur Aufführung, dann zwang der strömende Regen, Zuflucht in den Kasematten

urwüchsigen acht Kramsacher Brü dern; das malerischeste Bild bot aber unstreitbar Siegfried der Drach entöl er und der Aufzug Kaiser Maxens, Germanias, Austrias und TiröliaS. Bei den lebmden Bildern waren nahezu 400 Personen beteiligt. Der Besuch war außerordentlich stark, bis zu 4000 Zuschauer füllten die Tribünen. . DaS darauf folgende Feuerwerk war einzig schön, das muß man gesehen haben. Da funkelt und kracht es und von allen Seitm wird die Burg Geroldseck in Brand geschossen, der schließlich

dem kaiserlichen Prinzen entgegen. 10) Ada. Bon Nelly Franz. (Rachdruck verboten.) „Du hast leider recht, in ihren Augen spiegelt sich ewe Seele, erfüllt von den heftigsten Leiden schaften. Aber du wolltest mir erzählen, warum sie so erbarmungslos hart gegen dich, ihr Enkelkind, ist, und warum sie so viel Haß gegen Felsen im Herzen trägt.' „Ich glaube, daran ist mein armes, schönes Mütterchen schuld. Seken Sie, das ist ihr Bild', und damit zog sie ew kostbares Medaillon hervor, drückte auf ewe verborgene Feder

, und ein reizen der Mädchenkopf lachte ihm entgegen. „DaS bist ja du, nur in anderen Kleidern, kleine Wally. ^ „New, das ist mein Mütterchen. Vater gab mir das Bild, ehe er starb, und jetzt trage ich es stets auf der Brust verborgen. Gestern kam die Großmutter recht zornig heim und sprach mit dem Großvater. Dabei stieß fie häßliche Flüche aus und schwur, Rache zu nehmen an Felsen, dem Mörder ihres KindeS. Mir tat das Herz weh, denn Felsen ist stets so gut gegen mich gewesen und sagt mir nie ew hartes Wort

sonst im Dienste gewesen, heute war eS ihm ewe Last, den Auftrag auszu richten, der ihn zwei Tage in Schloß Senden festhielt. — Ein regeS Leben war im Hause des Obersten von Senden, in der Residenz, da man das junge Ehepaar in dm nächsten Tagen erwarten durfte. Tante Senden sah ordnend in jedem Winkel, hier war ew Bild nicht am rechten Platze, und dort mußte ewe Büste ein wenig mehr von den umschlin genden Gewächsen befreit werden. < Jedes Zimmer gab Zeugnis von dem edlen Geschmack der Tante. Besondere

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 25.08.1911
Physical description: 8
, einen Anhalts punkt über den Verbleib des kostbaren Gemäldes zu gewin nen. Man sträubt sich noch in Paris gegen die Annahme, daß es sich um einen gewöhnlichen Diebstahl handle, zumal das Bild etwa ein Meter hoch und auf Holz gemalt ist. Um so mysteriöser aber wird die ganze Affäre, über die aus Pa ris folgende Einzelheiten vorliegen: Dienstag, in den ersten Nachmittagsstunden entstand in den Sälen des Louvre große Aufregung. Die „Mona Lisa', in Frankreich unter den Na men ,^La Gioconda' bekannt

. Um so be fremdender ist es, daß das Bild, dem sich das Auge jedes den Prachtsaal betretenden Besuchers zuwendet, am he l l ich-' ten Tage verschwinden konnte. Als Kurwsum sei erwähnt, daß erst kürzlich die Humoristen Max und Alexander Fischer die Entwendung des Lisa-Bildes aus dem Louvre seuilletoni- stisch behandelten. Verschiedene Anzeichen lassen nun, wie behauptet wird, auf eine w ohlvorb e r e i t et e Aei - tu n gs-akt i on schließen, denn der Konservator des Louvre Homolle ist in manchen Redaktionen

nicht beliebt. Das einzige bisherige Ergebnis ist die Au ffi nd ung des Holzrahmens auf einem Treppenabsatz. Das Bild wurde nicht vandalisch aus dem Rahmen herausgedrückt. Die bisherigen Umfragen bei den Redaktionen, die ehedem im Louvre Scheindiebstähle ausführen ließen, war bisher resultatlos. Die Bestürzung wächst, und der Pariser Polizei- präfekt, Lepine, bezweifelt jetzt die Richtigkeit, 'M' etfim' An gaben- der Saalwächter des Louvre, wonach die Mona Lisa noch Dienstag morgen an ihrem Platze gehangen

haben soll. Vielmehr meint man, daß Montag, am wöchentlichen Reini gungstage, wo das Museum für das Publikum geschlosfen ist, der Dieb sich in dem Gewände eines Scheuermanns einge schlichen und unter irgend einem Vorwand das Bild abge schraubt hat. Man glaubt in Polizeikreisen, dem Täter bald auf die Spur zu kommen, doch hält man geheim, welche Fährte man verfolgt. Das Bild hat 90 Zentimeter Höhe und 70 Zentimeter Breite und man hat dafür des öftern z w e i M i l l i o n e n F r a n k geboten

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 26.06.1902
Physical description: 16
neu eingedeckt hatte, war am 9. Juni Kreuzaussteckung. Glück und Glaube. (Erzählung von (Fortsetzung.) '7>er Frauenbichler legte die Tafel vor sich auf dm Tisch. Er betrachtete das jugendliche, reizende Bild feines Weibes noch aufmerksamer und studierte den eingezeichneten Vers. Die Gefühle stürmten umso heftiger auf ihn ein, je länger er hinschaute. Er konnte sich nicht verhehlen, daß die Frau edel und hochherzig sei wie ein Engel, und daß er ihr bitter Unrecht getan; aber sein Stolz

wollte es nicht zu lassen, das Unrecht wieder gutzumachen. Lange kämpfte er mit sich selbst, ohne zu einem festen Entschlüsse zu kommen. Schließlich zog er feine Photographie aus der Brieftasche und legte sie vor sich hin; er konnte es jedoch nicht über sich bringen, sein Bild wieder in die Tafel hineinzusetzen. Je länger er zauderte, desto schwerer kam ihm dieses Eingeständnis seiner Schuld an. Schon wollte er die Photographie wieder in die Tasche stecken, da trat auf einmal Frau Zilla zur Tür herein. Sie blieb

einen Augenblick überrascht stehen; aber schon hatte sie bemerkt, wie ihr Mann etwas vor ihr zu verbergen suchte. Sie trat näher, da erblickte sie das Bild in seiner Hand. Als . sie ihm jetzt so traurig und tief in die Augen schaute, da kam es wie ein Zauber über ihn. Er überließ ihr willig wie ein Kind das Bild, nach welchem sie ihre Hand aus streckte. — Sie löste mit zitternden Fingern den Deckel von der Tafel und schob das Bild des Jörg hinein an seine frühere Stelle. Dann fragte sie leise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 07.03.1908
Physical description: 12
in Astng W X. Joses Üienzl, Reichsratsabgsordneler in Sarnlhein, 2^>X. K. k Gememdsfchießstand in Stals (Passeier) 10 X. Piul Obrist, Obsthandlung in Bozen, 2l> X. Gemeiiidevorsiehung in Atd.in IM X. Matth. Waldner, Oberschützenmeister in Aldem, 1 Dukaten. Ludwig Leninger, Hafnermeister in Bozen, 1t> X. Johann HaaZ, S^ützenral in Aldein, 10 X Ferdinand Kauf., ann, Kreuzwirt in Welschnofen, 1 Dukal-n. Karl Jordan, Kunstmaler und könixt. Akadem.-Profefsor in Straßburg, 1 Bild. Alderl Stolz, Knistinuler

in Bozen, I Bild. Rudolf Stolz, Kunstmaler in Bozen tzweiie Ehrengabe!, 1 Bild. K- !. 0'eineindeschießstand :n Aldein 3(1 X. Stadtmagistrat jtlausen X. K. k. Gemeindeschieß- stvnd in Deulschnofen 50 X. Beter Pelermair, Obst- Handlung in Bozen, 28 X. Adalbert Abel, erste Bozner Dampfbäcker.i in Bozen, 2U X. Jojef Schenk, k. k. Professor in Bozen, 2 Tutaten. Sebastian Tschugguel, Kaufmann in Bozen. MX, Professor Dr. M. Mayr, Reichsralsabgeordneler in Innsbruck, 30X. Lorenz Nen- rauler, Schüyenral

X. Gemeindeverwaltung in Branzoll 25 X. Fischereiverein in Bozen 20 K. Ämon Klauser, Gasthosbesitzer in Gmund, 2l! X. Albin Egger Lienz, Kunstmaler in Wien, I Bild. — Wie wir hören, werden sich auch die Stammgäste des Bozner Batzen- hculs mit einer sehr schönen Spende sür die Jubiläums- fcdei^e beieiligen. Der Allschüxcnral und Besitzer des Batzenhäusl, Herr Engelbert Trebo, bemi'rht sich diesbezüglich in rührigster Weise. Stand am '>. März von 4ti3 Spen dern I4 oi!< X und 2U5» Daialen. Aus dem Vereinsleben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 14
Date: 13.08.1904
Physical description: 14
Jungfrau Tag und Nacht deutlich fichtbar vor meiner Seele stand, meine Hände blieben müßig. — Da, in letzter Nacht, erschien sie mir nach langer, langer Zeit zum erstenmal wieder und, nachdem sie mir zugelächelt hatte, sagte sie: „Geh' ohne Scheu zum Erzbischof und heische von ihm ein Plätzchen an der Wand einer mir geweihten Kapelle, auf welche du das Bild malen kannst, das du im Herzen und im Kopf trägst: fürchte nichts es wird gelingen. Und will der Bischof deine Bitten nicht gewähren, so sage

ihm, daß ich es bin, die dich zu ihm schickt.' Als der Kirchenfürst dies gehört hatte, zögerte er nicht mehr, dem Maler Bruno zu willfahren, doch sagte er ernst und ihn mit scharfen Blicken betrachtend : „Doch merke dir: bist du ein Frevler und Be trüger, so wird es aus dem Bild erhellen und dann hast du keine Gnade von mir zu erwarten; ich werde dich so hart bestrasen, wie eS solche Tat verdient.' Diese Drohung blieb jedoch ohne Wirkung auf den Künstler und bald stand er, fleißig zeichnend, in der ihm zugewiesenen Kapelle

, eS fehlte ihm doch das Beste, der überirdische Ausdruck. Ei ja, es waren die Züge der heiligen Mutter und die des Kindes getreulich dargestellt; aber die selige Verklärung, die über ihnen ausgegossen lag, als Bruno sie im Traume sah, die mangelte dem Bild; die wiederzugeben ver sagte die Hand des Malers den Dienst. „Ach/ rief er in bitterem Schmerz, „der Bischof darf mich ruhig einen Frevler und Betrüger schelten, denn was nützen die Gestallen, entbehren sie des wunderbaren Glanzes, den ich geschaut

besitze^ 'elbst wenn er eS mit Gold hätte aufwiegen müssen, o daß er bald große Reichtümer erwarb, obschon hm niemals ein Bild so gelang, wie dies an der Wand in dvc Kapelle. . ^ Wie man ihn aber auch feierte und ehrte, er and keine Freude an der Welt und ihrem Getriebe; der Wunsch, fich ganz »nd gar dem Dienst seiner himmlischen Schutzfrau zu widmen, ließ ihm keine Ruhe, und nach einigen Jahren zog er sich als Mönch in ein ihr geweihtes Kloster zurück, dessen Kirche er mit zahlreichen kostbaren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 27.03.1909
Physical description: 12
zwei Meilen von Arthur wohnte, hatte ihm erlaubt, jederzeit in seinem Parke Skizzen aufzunehmen. Arthur hatte einen romantischen Punkt in den Anpflanzungen gewählt und war be müht, feine ganze Aufmerksamkeit auf seine Arbeit zu richten. Aber vergebens, sein Geist weilte anderswo und statt der Landschaft entstand Constanzes Bild unter seinem Bleistift. Als er endlich aus seinen Träumen emporfuhr, bemerkte er, daß sich das Wetter bedenklich verändert hatte. Rauhe Windstöße jagten das bunte Laub

. Da mit eineiiniial: kam eS ihm vor, als ob die skizzierte Gestalt sich aus dehnte. Welches Wunder sollte sich nun wieder er eignen? Gott im Himmel! Das Bild ist lebendig -, aber nein, nicht sein Bild ist das, das ihm gegen übersteht, sondern ein menschliches Wesen. Consta»,e Clairville ist -S, ganz so, wie er sie am Grabe ge sehen hatte! Sie schreitet näher und blickt ihm in die Auge». Und in diesem Blicke liegt ein hehrer Ernst, der ihn jeder Bewegung beraubt. Mit der größten Anstrengung nur vermag er zu atmen

; doch wünscht er es auch nicht, auS Furcht, die Vision möchte sonst verschwinden. Sein Herz fühlt sich unwiderstehlich zu ihr hinge- zogen und sein Dasein mit dem ihrigen verschmolz--!. Und während er sie noch anslc.rrt, verschwind.'t sie. Nur sein gegen die Mauer gelehntes Bild sielu er noch, aus welchem noch immer der Schein des FeuerS zittert. Wie klein und stümperhast erschien ihm jetzt dasselbe im Vergleiche mit der herrlichen Er scheinung, die er eben gehabt. Einrüstet gegen sehe eigenes elendes

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 15.07.1903
Physical description: 12
, der die zerbrochene Puppe des kleinen Mädchens flickt und dessen ängstlich neugieriges Gesicht, mit dem es der Operation zuschaut, sind vorzüglich be obachtet. — Humor finden wir auch in Hugo Engels einfache,» Bild „Einkehr auf der Alm', eine Sennhütte, beim Tisch städtische Ausflügler, die erwartungsvoll dem Senner mit der höl zerne,! Milchschüssel entgegenblicken. Ein sehr wann empfundenes, farbenprächtiges Aquarell ist der „Winterabend am Eisack' von Gustav Schramm. Duftige, rosige Wolken, der zarte blaue

Du,ist, der aus den Tälern und Schluchten hinter der Stadt aufsteigt, uud die Farbenfpiegeluug im Wasser verleihen dem Bild einen großen Reiz. Gleichzeitig mit dem vorhergehenden sind die kleinen Aquarellbildchen von Gotthard v. An der Lan und von Erwin Pendl anzuführen. Leopold Gheri gibt rn seinen zwei Lagunen bildern ein Zeugnis für sein hervorragendes Talent, mit den Farben starke Wirkungen her vorzubringen; das Bild „Wapiti in den Sioux- Montains' ist auch recht ansprechend. Von Hans Josef Weber finden wir drei

das „Selbst- Porträt' und das „Porträt' von Schmid-Goe- ringer; letzteres gibt ungemein lebensvoll und naturgetreu das Bild ihres Baters, des Pro fessors Matthias Schmid, von dessen Werk schon gesprochen wurde. Reizende kleine Dirnl-Köpschen, die nur im Verhältnis zu ihrer Größe in allzu prunk volle Rahmen gesteckt 'iimrden, hat Frl. Emma von Müller ausgestellt.— „Das Porträt' einer Dame und'' der „lehrende Jesusknabe' von Fanny v. Juama müssen auch hier hervor gehoben werden. A. Sikora. (Schluß folgt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 05.08.1904
Physical description: 8
. Die Verteidiger auf den Werken von Port Arthur. (Zum Bild aus Seite 251.) Port Arthur, der Hauptstützpunkt der russischen Küstenve» teidigung am gelben Meer, hat im gegenwärtigen Kriege viel zu erdulden ge habt. Hier nahm derselbe seinen Anfang mit einem Siege der japanisch:» Flotte. Admiral Makarow wollte die Schlappe wieder auswetzen, allein er bezahlte seinen Mut mit dem Leben. Seitdem wurde der befesttigt« Hafen fortwährend beunruhigt und bedroht. Dabei verteidigten sich die Küsten batterien aufs

tapferste gegen die japanischen Kriegsschiffe. Seit Wochen ist nun Port Arthur von der Landseite von den russischen Truppen abge schnitten und wer weiß, wi« bald sein Schicksal besiegelt sein wird, viel leicht ehe das Blatt in des Lesers Hände kommt. Junge Siamesin. (Zum Bild auf Seite 252.) Die «iamesen bil den einen Stamm der großen, mongolischen Völkerrasse, ^in ihrem Aeußern prägt sich die fortgesetzte Beimischung indischen, malaiischen und chinesi» schen Blutes aus. Im Allgemeinen Haralterisieren

Beamten das Volk aussaugen, fast königliche Ehre. In- der Hauptstadt nehmen die Frauen der Reichen mehr und mehr europäische Sitte und Kleidung an. Semmeringbahn: Aussicht vom Jägergraben. (Zum Bild auf Seite 253.) Das unter der Aegide des Landesverbandes in Niederösterreich und desjenigen von Steiermark veranstaltete Semmermgjubiläum fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung am 23. Mai statt. Die Bahn wurde nämlich als die erste unter den die Alpen bezwingenden Bahnen im Sommer 1L54 dem Betriebe

übergeben, nachdem Kaiser Franz Josef dieselbe im April des gleichen Jahres zum erstenmal befahren hatte. Ihre An lagekosten betrugen 3V Millionen Eulden. Sie führt in einer Länge von 42 Km. von Gloggnitz nach Mürzzuschlag durch eine Gegend voll lieb licher Landschaften und großartiger (Sebirgs-Szenerien. Anläßlich der Feier wurde zur Erinnerung an den Erbauer der Bahn eine neue Votiotafel enthüllt. Einsegnung russischer Soldaten. (Zum Bild auf Seite 253.) Dia- Sitte, Fahnen und Kriegsheere einzusegnen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.12.1904
Physical description: 8
die Kleinen vergnügt in der warmen Stube, sich an den Weihnachtsgeschenken freuend. Und wie es etwa geht: der Bube hat mehr Freude an der Puppe, das Mäd. chen dagegen am Pferd, auf dessen Rücken es mit sorg'.icher Hand den Reiter hält. Lachenden Gesichtes schaut der Bube zu. Was werden die beiden heute noch alles mit ihren Sachen anfangen! Urs Alten aber geht das Herz auf im Anschauen der glücklichen Kinder. . ' ' Das Georg Herwegh-Denkmal in Liestal (Baselland). (Zum Bild auf Seite 411.) Am 16. Oktober

aus dem Schönhengstgau in Mähren. (Zum Bild auf Seite 412.) Die Bevölkerung Mährens bestand anfänglich in suevischen Eermanenstämmen, zu denen später die Rugier, Heruler, Lan gobarden und im 6. Jahrhundert die Slaven stießen. Heute besteht sie zu mehr als 70 Prozent aus Slaven (Tschechen oder Mähren). An den Grenzen und in Sprachinseln wohnen Deutsche, die nicht ganz 30 Pro zent der Bevölkerung ausmachen. Nach ihrer Religion bekennen sich über 95 Prozent 'zur katholischen Kirche. Hauptbeschäftigung der Ein wohner

ist die Ländwirtschaft, welch: viel Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Kartoffeln und Zuckerrüben erzeugt. Tie einfache Lebensweise, verbunden mit ländlicher Arbeit lägt die Leute gesund und stark werden. Das zeigen uns die frischen, „feschen' Frauen und Jungfrauen, welche ihre Arme noch sehen lassen dürfen. Kleidertracht und Kopfputz stehen den fröhlichen Leuten recht gut. ^ Tas neue Kaiser Friedrich-Museum auf der Mustumsinsel in Berlin. (Zum Bild auf Seite 412.) Das am 13. Oktober feierlich eingeweihte Kaiser

Anbetung der Hirten. Nach dem Gemälde von Fr. v. Defregger. (Zum Bild auf Seite 413.) Wieder leuchten die Kerzen in Heller Pracht

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.09.1910
Physical description: 8
Band... Und in dem Rohmen von Lieselottens Bild ein Keines Tannenzweiglein und ein Sträußchen duftender Veilchen... ^ Wer hatte das getan? . . . 5-5 Da pochte es bescheiden an die Tür. Und auf sem .Herein!' schlüpfte Dörte mit rotgeweinten Auge» in das Gemach. Sie zupfte verlegen an dem Schürzenbande und sagte nach einem kurzen Schweigen: > »Wir wußten nicht, wie wir's machen sollten, ! gnädiger Herr, um Ihnen zu zeige», »i« ii«b Sic haben. Und da sind wir am Nachmittag ulle i schnell dabei

er sie hinaus, damit sie die Tränen nicht sähe, die in seine Augen, traten . . . In tiefer Bewegung schritt er im Zimmer auf Und ab. . Ach, er war ja so reich und glücklich.' Er > mußte es fem, wenn so vieler Herzen warm und treu sur ihn schlugen. Freunde im Haufe und die Freundin, die liebe, treue Freundin, drüben in Dnebusch. Ach ja, sie war der beste Mensch aus der Welt! Er nahm ihr Bild und stellte es auf seinen Schreibtisch . . . Und ein anderes entfernte er. Er riß die unterste Schublade

des Arbeitstisches auf und warf es mit einem verächtlichen Ruck hinein, daß daS Glas klirrend in Stücke sprang. Noch einmal wollte ihn ein maßloser Zorn packen. Und die alte Verzweiflung lauerte neben ihm mit gierigen, lüsternen Augen. Sekundenlang ging ein Zittern durch seinen Körper. Er ballte die Hände und knirschte mit > den Zähnen .... Aber dann fiel das alles von ihm ab. Mit einem Schlage.... Denn fem Auge fand Lieselottens Bild. Er nickte ihm zu und murmelte: „Du wirst mir noch oft Helsen müssen

er dann. noch vor Lieselottens Bild. Und > ehe er sich abwandte,, sagte er leise: .Nur unsere Freundschaft. Nichts weiter I Aber dies eine ganz. Nicht wahr, mein lieber, treuer Kamerad?' 13. Kapitel. Der Frühlingsmond brachte nach seinem der» heißungsvollen Ansang noch einmal kalte Tage und überraschte sogar mit Schneeflocken. Gries grämig und unwirsch geworden, schien er sich seiner ersten freundlichen Blicke gar nicht mehr zu erinnern. Der wetterwendische April tat's ihm im Anfang nach. Aber jeder neue Tag wischte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.11.1908
Physical description: 8
. Dieselbe ist durchaus Lein Wunder, wie wir geglaubt haben, sondern der von der Natur aufgeprägte Stempel naher Verwandtschaft. Na talie,' .und Polda bebte deicht, als sie die junge Krau -inniger an sich drückte. „Wir hatten einen Vater!' Natalie fuhr erstaunt und verwirrt zurück und .schien die empfangene Eröffnung -nicht recht zu verstehen. „Ihr Vater war ein Graf,' .stammelte sie. . „Ja, Liebste,' entgegnete Polda, sie vor das Bild des Grafen führend. „Man sagt mir, daß dies ein vortreffliches Porträt von ihm sei

. Als. sie sich erhoben, trat Natalie! auf das Bild de^ Vaters zu' und neigte wie zum Zeich'n der Versöhnung ihre Stirne gegen dasselbe. „Nicht wahr, du vergibst dem Vater. Natalie,' sagte Polda: ..dn' wirft' seiner nicht mehr in Bit terkeit gedenken?' Natalie nickte.. .. „Er war sonst in allen Dingen gut und ehren haft,' führ Polda fort. „Vielleicht Wenn er gelebt hätte -—doch wir wollen uns nicht mit Vermu tunzen quälen. Dieses Bild deiner Mutter gehört dir. Du Haft auch ein Recht an die Briefe, die zwischen Beiden

gewechselt würden, und ich will sie dir geben. Lese sie sorgfältig, liebe Schivester: du wirst darin eine Rechtsertignng für Papas Benehmen finden. Du wirst daraus erfahren, daß er Amy ebenso geliebt hat. wie meine Mutter!' Polda nahm die Briefpäckchen aus dem Schreib tische, die sie Natalie reichte. - „Ich werde immer nur ein Päckchen nehmen. Polda: Wenn ich meine nächtlichen Besuche bei dir mache, sann ich sie nach'und mÄ mitnehmen.' > ? - ^ Natalie steckte' sowohl das Bild ihrer Mutter

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
sein Innerstes erbeben. Durchschaute ihn seine Mutter? War ein Verdacht in ihr aufgestiegen? Ahnte sie, was geschehen? Verlegen faßte er die wachsbleiche Hand der Kranken. Plötzlich fühlte er ein Zucken der kraftlosen Finger. Sein Auge traf das ihrige. Sie blickte auf ein Bild, welches ihrem Bette gegenüber hing. „Felix', flüsterte der Freiherr, „Du denkst an meinen Bruder.' Die Kranke blickte zur Stubendecke empor, als ob sie sagen wollte: „Immer! immer!' Dann suchte ihr Auge angstlich das seinige

Dich wiedergefunden zu haben, Dich selbst gerettet in meinen Annen zu haben. Aber die Schuld traf mich nur härter. Denn ich verlor mich selbst bei jeuer Fremden. Nun drängt sich ihr Bild zwischen mich und Dein Angedenken. Ich kämpfe vergeblich, mich von diesem Zauber zu befreien. Ich stehe machtlos dem Geschicke gegenüber. Was soll ich thun? Soll ich jenes Mädchen in das Chaos zurückstoßen, in dem ich es schuldlos gesunden? Soll ich sie meine Schwäche büßen lassen? Sie, die den Frieden und christliches Erbarmen

; kein Laut in den weiten Gemächern war zu hören. Horchend stand Rechthofen eine Weile, das Auge unverwandt auf das lebendig scheinende Bild gerichtet. Aber nichts Ungewöhnliches geschah, das erbetene Zeichen blieb aus. Tiefe Stille umgab den Flehenden. Selbst der Nachtwind stellte sein Wehen ein. Seufzend ließ der Gezeichnete den Leuchter sinken. „Also keine Gnade', murmelte er, „ich muß die Kette weiter tragen.' Langsam zog er den Vorhang vor das Gemälde und verließ das Gemach. Bald erlosch

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 14.03.1902
Physical description: 8
Hermann Kaulbach seinen Vater Wilhelm Kaulbach lange wcht erreicht, verdanken wir ihm doch eine Reihe allerliebster Gemälde, °>e durch das moderne Vervielfältigungsv erfahren Eingang in Hütte u^d Palast fanden. Ein gar herziges Bild ist sein „Am Spinnrad', und es ist wenn wir in das blühende, frohe Gesicht der Spinnerin schauen, als horten wir das alte Spinnlied von Haydn, das er in den „Vier Jahres zeiten' von einer munteren Spinnerin singen lägt und das also laulet: Knurre, schnurre, knurre

seines Vaterlandes bekleidet und dabei die Achtung und das Vertrauen der höchsten Kreise in Berlin und die Verehrung seiner Mitlandleute und Bundesgenossen erworben. Der Kreml in Moskau. (Zum Bild auf Seite 84.) Eine Städten der Stadt bildet der mitten in Moskau gelegene Kreml. Er ist von einer hohen, mit Türmen gezierten^ mehr als drei Kilometer langen Mauer mit fünf Thoren umfangen. Hier residierten ehedem die Zaren. Von den Palästen, Klöstern und Kirchen des Kreml, deren zahllose vergoldete Kuppeln

und Farben und Verhältnissen verschieden. Dazu kommt noch das Himmelfahrtskloster mit sechs Kirchen und das Kloster der Wunder, eines der reichsten in Rußland. Wintersport in der Schweiz: Wettfahren in Einzelschlit ten. (Zum Bild auf Seite 34.) Seit einzelne Gebiete der Schweiz, insbesonders Davos, Engadin und Berneroberland, ihrer reinen, klaren, durchsonnten Lust halber von Fremden als Winteraufenthalt benutzt werden, hat sich in jenen Gegenden der Wintersport, bestehend in Eis-, und Skilauf

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