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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 15.07.1907
Physical description: 8
die rechte Hälfte der Bühne, FraNen und weißgekleidete Tempeldiener nahten dein Opferaltar von links. Das Bild, außer ordentlich harmonisch in Farbe und Stellung, machte den Eindruck erhabener Ruhe. Überflüssig zu sagen, daß gleich das erste Bild rauschenden Beifall faild, der sich bei den weiteren Bildern noch steigerte, und daß jedes Bild mehrmals gezeigt werden mußte. Das zweite Bild, zu welchem das Orchester den „Kriegsruf der Cherusker' von Neckling vortrug, zeigte den llbergang der Germane

« über die Alpen. Den Hintergrund bildete eine gewaltige Gletscherlandschaft 'im roten Glänze der scheidenden So'ncke;'. KScv-,tzeerWifen schien im Begriffe, den Gletschern' entgegen zu schrei ten. Frau eil und Ki»der befänden sich im Ge folge, ulid einige Rinder wurden mitgefühlt, «selbstverständlich waren die Brüder Einber ger aus Brixlegg, diese wundervollen Germa-- nengestalten, mit im Zuge. Das nächste Bild, das sich' nnter den Kläugen des machtvollen Podbertski'fchen Chores „Fried rich Nothart

ge- ftvesen, wenn, man beim zweiten 'oder dritten Ausgehen des Borhangs helle Beleuchtung ein geschaltet hätte. Die künstlerischen Gründe, welche dagegen gewesen, würdigen wir natürlich voll kommen. In die Tiroler Heldenzeit führte das nächste Bild „Heimkehr der Sieger' nach Defregger, zu welchem die Sänger die Pembaür'sche> Ver tonung des Gedichtes „Der' rote.Tiroler Adler' von Johann '-s>enn mMinM'tM. ^Originältren, ja in einzelnen GestMen, so 5 - Anführer (H ans B i,e n d l) uild im Fahnen schwing

er (Mäk ler C. von Ecchcr) geradezu das Original selbst, wußte dieses Bild helle Begeisterung zu «erwecken. Mumer wieder Mußte sich der Vor hang heben, und endlich ward der künstlerische Leiter der Ausführung/ Prof. Edgar Meyer, hervorgejubelt, nm eine vollauf verdiente Ehrung in Form eines Eichcnkranzes in Empfang zu Nehmen. Die weiß-roten Schleifell trugen in Goldstickerei das Stadtwappen nnd die An schrift : „Der Gemeinderat der Landeshauptstadt dein hochverdienten Künstler nnd Leiter

des Festabends. Unter den Klängen des Liedes „Was ist des Deutschen Vaterland?' entrollte sich das Schluß bild: Huldiguug. Die Gestalteu der früheren Bilder waren zn beiden Seiten einer Erhöhung gruppiert; iu deren Mitte strahlte in elektrischem Lichte das Edelweiß des Alp'envereins, nnd dar über thronten die Germania (Frau Koiumer- zialrat I el e), die Altstria (Frau Dr. Hirn) und die Tirolia (Frl. T schur t schentha ler). Nun folgte der Hnldiguugszug der kostümier ten Sektionsvertretungen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 28.10.1901
Physical description: 10
und Wappen von Brixen. Daran schloffen sich anö der Zeit der Schenkung des kgl. MeierhofS PriSchna an Bischof ZachariaS von Säben (901) die ersten Be wohner, Bauleute und Leibeigene dieses MeierhofeS: Ackerbauer, Hirte«, Fischer. Winzer mit ihren verschie denen Gerätschaften und einem Ochsengespann. In ihrer Mitte schritt der Meicr des Hofes, oer eigentliche Baumann. Vor ihm trugen Kinder die Schenkungs urkunde, eines Naseu und Aehren, die damaligen Zeichen der Uebergabe. Das zweite Bild stellte

die geistige Urbarmachung dar: Auf einem Festwagcn, gezeichnet von O. Schramm, «stalionschcf, g-'baut von Tischler Anton Mahr Huri., folgten die ersten Glaubeusboten dieser Gegend, der hl. Kaffian vor einem zerstörten Götzenaltar, um geben von Vertretern der alten Jsarker und Breonen (Ureinwohner des EisackthaleS) und römische Soldaten. Das Bild A veranschaulichte Brixens Betheiligung an den Krenzzügen: Der Brixener Bischof Berchtold von Reifen und Graf Albert von Tirol (1218) er> scheinen zu Pserd

in voller Waffcnrüstung, ihnen folgten Adelige, Ministeriale; Edelknaben mit den Wappen schildern schritten voran, eine Menge Kreuzfahrer folgten nach. Vor den Kreuzfahrern schreitet der Minne sänger Walther von der Vogelweide, der seine Heimat auf Brixener Gebiet gehabt haben soll. Das 4. Bild ist dem Beginne der engeren Beziehungen des Fürsten' thumS Brixen zum Hause Oesterreich (1363) gewidmet. Nudolph IV. wurde der Schirnniogt der- geistlichen Fürstenthumö Brixen und als solcher vom Bischof Matthäus

Kvnzmann mit den Brixnerifchen Scheu betraut, und auf einem Feftwagen, gezeichnet von Glas, maler Strobl, hergestellt vou Tischler Struckel und Maler Barth, beeiden uuter dem Baldachin Rudolph und Matthäus ihre beiderseitige Verpflichtung auf da« aufgeschlagene (aus jener Zeit stammende) Evangelien- buch. Krieger, Pagen, Fansarenbläser begleiteten den prächtigen Wagen. Das 5. Bild zeigt uns die Dom schule: Die Chorales mit dem Magister, der Jung- meister und ein Schulgehilfe, sowie die Schüler ziehen

hier auf. Die Schüler singen ein altes Weihnacht»- lied; durch singen von Haus zu Haus sammelten sie sich seinerzeit milde Gaben zum Lebensunterhalt. Eine besondere Augenweide bot da« 6. Bild, die Künstler- schaft Brixens um die Wende deS 15. JaKrhnndertS. Der Festwagen, gezeichnet und auSgesührt von August Valentin, Bildhauer in Brixen, trägt auf einem spät- gothischen Aufbau die Modelle des damaligen DomeS, und an d:r Vorderseite das der Pfarrkirche mit dem „weißen Thurme', das in jene», Jahrhundert erbaut wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 07.06.1902
Physical description: 10
und deshalb weithin sichtbar von der Höhe der Schlosses herab auf die Stadt, die ganze Umgebung segnend niederschaut. Der Dichter Guido Maria Dreves 8. ^1. wid met demselben^ in seinen „Schwert-Lilien' zwei der schönsten Gedichte. In dem ersteren davon erzählt er, wie der fromme Meister an diesem Bild sich grau gemeißelt. Nimmer wollte es ihm genügen, schöner sollt es, immer schöner werden und nicht irdisch, sondern himmlisch sein, wie das holde Bild, das im lichten Traume ihm in dunkler Nacht er schien

. So meißelte er fort, unverdrossen Tag und Jahr, ohne nach seiner Anficht das Bild vollen den zu können. Als er sich endlich doch von dem selben trennen mußte, zündete er Lichter vor dem Bilde an, wars sich schluchzend auf die Knie nieder und in Entzückung schlummerte der müde Greis ein im TodeSschlafe. ^ DaS zweite Gedicht ist „Der Büchsenmeister' überschrieben und beschreibt, wie der Polenkönig Jagello vergeblich gegen die Marienburg anstürmt. Hages-Ieuigkeiten. , AK HegeuSra« gegen die „Mdeutschc Rund

hat ihren blauen Sternenmantel schützend ausgebreitet über Schloß und Stadt. „Richt aus das Blld die Donner büchse!' befiehlt der König seinem Mchsenmeister. Lange zielt dieser, donnernd kracht der Schuß — heiter lächelnd blickt das Bild hernieder, doch der Büchsenmeister sieht es nicht: er ist blind und sein Äuge ohne Leben, ohne Licht Jetzt läßt der König einen deutschen, gefangenen Büchfenmelster herbei führen, damit dieser auf das Bild schieße. Er tut es notgedrungen: der Schuß kracht, doch es kracht

und Schrecken ergriff sie und Polen und Tartaren rannten gleich erschrecktem Wild nach HäüS. „In den Aufruhr himmlisch lächelnd — Sah der mächt'gen Jungfrau Bild.' - tiroler! Ordert «nd verbreitet i« alle« öffentliche« Lokalen» sowie i» de« chrMichen FamMe« de« „Tir0ler'.

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Lienzer Zeitung
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Page 8 of 30
Date: 09.07.1910
Physical description: 30
Anerken nung. Die vom Ehrenmitgliede des Jubel-Ver eines Herrn Altbürgermeister Hofmaun gehaltene Festrede gab dem versammelten Publikum ei« um fassendes Bild von der 5l)jährigen Vereinstätigkeit. In Leid und Freud, fest vereint in der Pflege des deutschen Liedes, war und ist der Verein heute noch der Kern unserer Gesellschaft. Stets hilfs bereit, wo es galt, durch die Macht des Liedes ein Scherslein für hilfsbedürftige Stammesgenos sen zusammen zu bringen, stets ein Spender schö ner Stunden im Reiche

mit Zeichnungen vom Vereins- Mitgliede Herru Strebiuger. Vom M.-G.-V. „Sängerlust' Hallein, ein Bild von Hallein. Vom M.-G.-V, Kötschach einen prachtvoller Tafel aufsatz (Pokal) mit Widmung, Vom Tiroler Sängerbnnd durch den Vorstand Herrn kais. Rat Fritz Heigl ein Diplom. Von der Jnnsbrucker Liedertafel einen silbernen Pokal mit Widmung. Vom M.-G.-V. Bruneck ein prachtvolles Bild dieser Stadt. Vom M.-G.-V. Bozen ein Wagner- Bild mit Allegorien seiner Opern. Vom M.-G.-V. Brixen ein Bild mit Widmung

. Vom M.-G.-V. Meran ein Bild von Schubert, (Dreifarbendruck). Vom M -G.-V. Schwaz ein Gemälde, darstellend das Wahrzeichen der Stadt, die Burg Freuuds- berg, vom heimischen Künstler Angerer. Vom Arb.-G.-V. „Edelweiß' Lienz ein rot-weißes schön gesticktes Fahnenband. Den Schluß der Fest-Aufführung bildete der Gesamtchor des Tiroler Sängerbundes „Friedrich Rotbart'. Mit dieser Festfeier hat der Verein ein weiteres Ehrenblatt seiner Chronik angefügt und für diejenigen, die Zeugen seines Könnens

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 13.03.1903
Physical description: 18
Schwane' sind in ihrew Elemente, daher das Wässerige und Schwimmende ganz natürlich anmutet; für ein Märchen kann wkn keine so bodenständige Ton weise erwarten. Wohl Liegt da und dort etwas wie Staub auf den Schwingen der Schwäne, der beim! Aufflattern wieder verfliegt und dennoch ein angenehmes Bild den Hörern hinterläßt, wel ches eine Aufführung wert scheinen läßt. Die Be harrlichkeit und Singlust des Vereines und seine? Dirigenten Dr. Untersteiner Bürgen für dessen Fortgedeihen.und die berechtigte

». Die Feststimwung der vorhergehenden Tage wird im! Blumenfeste ihren Höhepunkt erfahren wü» MerguertZettungt damit auch der Entwicklung der Saison' Aus?- druck verleihen. Wenn wir dem Festkomitee raten dürsten, so würden wir dafür plaidieren, daß ebenso wie in Nizza auch. Gespanne teilnehmen dürfen, wo nur Lenker, Pferde und Laternen geschmückt sind. Es wird dadurch das Bild an Zahl gewinnen, an Reiz nichts verlieren, dafür aber so «manchem, der erst in letzter Stunde teil nehmen will, gestatten

k. k. Bezirksschulrates, an dernfalls aber unmittelbar beim Ortsschulrate in Mais bis zum 1. April 1303 einzubringen. (Das Berliner Moltke-Denkwal.) Ays Berlin wird unterm gestrigen telegraphiert: Der Marworblock sür das Moltke-Denkmal ist gestern aus Meran hier eingetroffen. Das Un getüm wird vom AnHalter Bahnhof zur Bild haperwerkstatt im! Vorort Friedenan überführt. D^r Transport wird durch 20 Pferde geschehen. (IN: hiesigen Museum) ist eine sehr hühsche Madonna von Hans Rabensteiner aus gestellt. Das Bild, frei

von aller Moderne, die ja j sür die dogmatisch religiöse Kunst zweifellos ungeeignet ist, knüpft in seinen Details' mit Recht bei den ersten Meistern der klassischen Perioden an- Dürer, Holbein, Rasael sind, wie man leicht sieht, die Ideale Rabensteiners, doch diese Stu dien hat der Meister so selbständig verarbeitet, daß er nicht einmal bei Flatz eine Anleihe zu Machen brauchte, kurz, es ist ein Rabensteiner'-- schfs Bild, das durch die Pracht seiner koloristi schen Behandlung wit hochp'oetischer Auffassung

ein stets altes religiöses Thema nen behandelt. Dem religiösen Bedürfnisse mag das Bild ge nügen wie selten eines seiner Art. Wer Freund eines wahrhaft guten religiösen Bildes ist, ver- säuwe deshalb nicht, es sich anzusehen. -Ad- !(Zu schnelles Fahren.) Allgemeines Ärgernis erregte vergangenen Sonntag Abend ein Wessobrunner Herrschaftskutscher, der in schnellstem Tempo gegen Grätsch fuhr, auf welcher Stzraße sich gerade eine Menge Meraner Aus flügler heimwärts begaben. Wären alte Leute od^r Kinder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 27.07.1905
Physical description: 8
Wagen begab sich dann der Herr Erzherzog unter Pöllerknall in Begleitung der Stadtvertretung aus ten Schießstand und drückte seine Befriedigung über den zahlreichen Besuch und die sicheren Treffer beim Festschießen aus. Abends halb 9 Uhr begann das historische Festspiel, das schon von Anfang unter der Laune der Witterung litt. ES kamen ew leben des Bild, Flucht der Rhäter, und zwei Aufzüge, der der . Römer und der Germanen, zur Aufführung, dann zwang der strömende Regen, Zuflucht in den Kasematten

urwüchsigen acht Kramsacher Brü dern; das malerischeste Bild bot aber unstreitbar Siegfried der Drach entöl er und der Aufzug Kaiser Maxens, Germanias, Austrias und TiröliaS. Bei den lebmden Bildern waren nahezu 400 Personen beteiligt. Der Besuch war außerordentlich stark, bis zu 4000 Zuschauer füllten die Tribünen. . DaS darauf folgende Feuerwerk war einzig schön, das muß man gesehen haben. Da funkelt und kracht es und von allen Seitm wird die Burg Geroldseck in Brand geschossen, der schließlich

dem kaiserlichen Prinzen entgegen. 10) Ada. Bon Nelly Franz. (Rachdruck verboten.) „Du hast leider recht, in ihren Augen spiegelt sich ewe Seele, erfüllt von den heftigsten Leiden schaften. Aber du wolltest mir erzählen, warum sie so erbarmungslos hart gegen dich, ihr Enkelkind, ist, und warum sie so viel Haß gegen Felsen im Herzen trägt.' „Ich glaube, daran ist mein armes, schönes Mütterchen schuld. Seken Sie, das ist ihr Bild', und damit zog sie ew kostbares Medaillon hervor, drückte auf ewe verborgene Feder

, und ein reizen der Mädchenkopf lachte ihm entgegen. „DaS bist ja du, nur in anderen Kleidern, kleine Wally. ^ „New, das ist mein Mütterchen. Vater gab mir das Bild, ehe er starb, und jetzt trage ich es stets auf der Brust verborgen. Gestern kam die Großmutter recht zornig heim und sprach mit dem Großvater. Dabei stieß fie häßliche Flüche aus und schwur, Rache zu nehmen an Felsen, dem Mörder ihres KindeS. Mir tat das Herz weh, denn Felsen ist stets so gut gegen mich gewesen und sagt mir nie ew hartes Wort

sonst im Dienste gewesen, heute war eS ihm ewe Last, den Auftrag auszu richten, der ihn zwei Tage in Schloß Senden festhielt. — Ein regeS Leben war im Hause des Obersten von Senden, in der Residenz, da man das junge Ehepaar in dm nächsten Tagen erwarten durfte. Tante Senden sah ordnend in jedem Winkel, hier war ew Bild nicht am rechten Platze, und dort mußte ewe Büste ein wenig mehr von den umschlin genden Gewächsen befreit werden. < Jedes Zimmer gab Zeugnis von dem edlen Geschmack der Tante. Besondere

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 10.01.1902
Physical description: 8
, Ob auch der Winter weiße Flößen Ihr längst aufs müde Haupt gestreut. Indessen sie das Bild des Todes Im stillen Ruh'n der Welt erblickt, Hat sie der Enkel froh Gejauchze Der trüben Wirklichkeit entrückt. Sie fahren, wie sie einst gefahren, Aus breiten Schlitten sonder Graus, Von ihrem treuen Spitz begleitet, In die verschneite Welt hinaus. .. Und aus dem Treiben ihrer Kleinen Glänzt ihres Lebens Morgenrot, Glückselig flüstert sie durch's Fenster: „Wo Kinder sind, da herrscht kein Tod!' I. Bra'el. Außenanficht

des Speisesaals im Palaste des Schahs in Teheran. (Zum Bild aus Seite 11.) Im alten Medien liegt in einer Höhe von 1262 Meter Persiens Hauptstadt Teheran, zu deutsch die Reine. Sie ist der gewöhnliche Sitz des Schahs und zählt während des Winters 210,000 Einwohner, im Sommer dagegen nur etwa 90,000, da der Hof und mit ihm ein großer Teil der Bewohner die Stadt der großen Hitze wegen verlassen. Teheran ist mit einer starken Mauer umgeben, und in seinem Innern bildet eine zweite noch festere Mauer den Arag

, eine Art Burg, in deren Innern der Königspalast sich befindet. Diese Residenz besteht aus einer großen Zahl herrlicher Hallen und prunkender Gemächer, aus Gartenanlagen und Wasserbassins. Unser Bild zeigt uns nur die äußere Seite des Spsiie- saals mit den prachtvollen Säulenvei^ierungen. Das Innere blitzt und flimmert in orientalischer Pracht. Noch reicher ausgestattet mit Gold, Diamanten und Perlen ist der Krönungs- oder Pfauensaal. Die Gärten aber, welche diese kostbaren Gebäude umgeben, erfüllt

eine unvergleichliche Rosenpracht, und süßer, berauschender Duft weht dem Besucher entgegen. In schwerer Stunde. Nach dem Gemälde von Wentworth. (Zum Bild auf Seite 12.) F:rn von der Heimat, mütterlich: Pflege und väterlichen Trost entbehrend, liegt die noch junge Tochter schwer krank im Spital. Da gesellt- sich zu den körperlichen Leiden das stille Heimweh nach der liebenden Mutterhand, nach dem freundlichen Mutterblick. In solch schwerer Stunde naht sich ihr der milde Engel des Gebets. An ihrem Bette knien

der Wiener Stadtbahn. (Zum Bild aus Seite 13.) Die wichtigste Strecke des Wiener Stadtbahnnetzes ist unstreitig die am 6. August 1901 dem Betrieb übergebene Dsnaukanallinie, denn sie vereinigt ersteres zu einem zusammenhängenden Ganzen und verbindet eine Reihe großer Bezirke, die bisher vom Stadtverkehr abgetrennt waren, mit ihrer Metropole. Nachdem verschiedene Schwierigkeiten überwunden waren, die sich namentlich auf die Art der Bahnanlage bezogen, konnte Ende 1893 mit dem Baue begonnen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 15.08.1902
Physical description: 8
enthalten, dann hätte sie es auf die Straße geworfen, aber es war nur ein Lied, sonst nicht einmal eine Zeile. Die that auch nicht not bei dem Lied von Poldl Paschek. So ein Lied! Es klang ihr wie ein Davidspsalm, und sie weinte darüber. Aber , singen konnte sie es nicht, es hingen allzu schwere Thränen an ihm. In einen Rahmen ließ sie es bringen und über dem Tafelförmigen aufhängen. Für das Bild des Geigers aber, die stümperhafte Zeichnung eines Freundes, wand sie den kleinen Lorbeerkranz, den einzigen

. Er hat in dasselbe 'es das hineinzulegen, was tief drinnen im Herzen die Seele bewegt, ist ''verdorbenen Kinde gleichr diese Seele einer ruhigen See. Darum > die Stirne rein und faltenlos, und um den Mund zeigen sich keine in ^ Unmutes und Trotzes. Aus den hellen Kinderaugen aber lacht der Himmel der Unschuld entgegen. Und wenn unsere Maler dem moe keine weiße Lilie als Symbol der Unschuld in die reinen Händchen »geben hätte, würden wir doch verstehen, was das Bild uns sagen will. ^ ^ dem Kinde in die Augen und ihr versteht

und der Prinzessin Amalia von Sachsen-Cobürg, ist mithin ein Neffe der verewigten Kaiserin Elisabeth. Geboren am 10. Juli 1376, ist er zur Zeit Oberlieutenant im Reiterregiment Prinz Karl von Bayern und Groß- prior des bayrischen St. Georgsorden. Sommerhut der Berliner Omnibuspferde. (Zum Bild auf Seite 259.) Die Bestrebungen der Tierschutzvereine haben ungemem viel zu einer bessern Behandlung der im Dienste dee - Menschen stehenden Tiere beigetragen. Durch die zahlreichen Schriften^ Welche sie alljährlich

und mit den Tellaufführungen großen Erfolg erzielt. Letztes Jahr reiste im Schoße der Gemeinde ein neues Schauspiel „Arnold Winkelried', das Amtsschreiber Peter Halter zum Verfasser hat. Es ist ein Dreiakter, der dem Zuschauer in elf lose aneinander gereihten l^enen Bilder aus der Zeit des Sempacherkrieges in farbenreicher Ausstattung und packender Sprache vor Augen führt. Unser Bild ist der vierten Szene entnommen, die uns Winkel rieds trautes Familienleben in Stans schildert. Schloß Lahneck. (Zum Bild aus Seite 260

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 03.06.1904
Physical description: 8
das Auge noch kleine Feld oder G.artenstücke. Im Juli erntet der Landmann zum erstenmal, und die gleich darauf eintretende Regenzeit bereitet den Boden für die zweite Saat. Die Bauern verstehen es» manche Feldgewächse auf eine erstaun liche Größe zu bringen. So hat man scbon weihe Rüben von drei Fuß Länge gesehen. Uedrigens hat der Landmann in dem herrlichen Klima einen vortrefflichen Gehilfen. Pordtransicht des Krematoriums auf dem Friedhof in St. Gallen. (Zum Bild auf Seite 179.) Das nach den Plänen

Platze der zur Aufnahme von Kränzen und Blumen eingerichtete Kata falk, der mit dem Sarge durch eine-Portiere geräuschlos verschwindet. In zwei Stunden ist die Kremation vollendet. Die Hinterbliebene reine, weig- liche Asche wird in eine Urne gebracht, die in einer Nische in der Wand des Abdankungsraumes aufbewahrt oder im Friedhofe versenkt werden kann. Schwestern. (Zum Bild auf Seite 180.) Es gibt wohl kaum ein anmutigeres Bild, als das einer guten Tochter» die ihr kleines, liebes Schwesterlein

Geschwisterliebe, die der Mutterliebe nahe steht. In der Tat wird so eine Schwester für ihren lieben kleinen Schatz zu einem wahren Mütterlein, das in der Sorge um denselben völlig aufgeht. Altjapanische Burg. (Zum Bild auf Seite 131.) Wenn die militäri schen Eigenschaften, die aufopferungsfreudige Paterlandsliebe des japani schen Volkes von allen Seiten anerkannt wird, so verdient es dieses Lob voll und ganz. Die Kriegstüchtigkeit der Japaner beruht auf dem Um stand» daß der Kern der Bevölkerung viele

Jahrhunderte hindurch der Kriegerkaste angehört. Die Vornehmsten und Reichsten derselben legten sich starke Burgen an. Auf hoher, dicker, fensterloser Mauer ruht das hölzerne Wohngebäude, dessen einzelne Stockwerke eigentümlich geschweifte, mit farbi gen, glasierten Ziegeln bedeckte Dächer tragen. Ein solches Bollwerk hat im heutigen Kriege selbstverständlich keine Bedeutung mehr. Nagasaki. (Zum Bild auf Seite 131.) An der Westküste der Insel Kiuschiu breitet sich in ungemein schöner Lage die Stadt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 16.04.1909
Physical description: 8
niemals selbst geahnt, daß er Dichter, Maler nnd Bildhauer begeistern würde und daß er aufs Theater käme. In der Hofkirche zu Innsbruck erhebt sich die Gestalt des Obei^ommaichanten von 1809 in der malerischen Landestracht, die Kugelbüchse über der Schulter, die tirolifche Fahne in der Rechten, mit entblößtem Haupte, den Blick gen Himmel gerichtet. Die Statue ist vom Bild hauer Schaller'geweißelt — aus tirolischem Marmor von Göflan im 'Vinschgau. Das Piedestal zeigt Hofer, der mit seinen Landsgenössen

am 28. September 18V3 in Gegenwart Sr. Majestät des Kaisers feierlichst enthüllt. Einige Hofer-Bilder: Zeichnung von Mtmüller 1809; Bild von Stecker, gestochen von Bollinger; mit anderen Freiheitshelden von Buchhorn, gemalt von Schedler, litho graphiert von Gieser ; Stahlstich von Helmsauer; Stiche von Pfeiffer, von Salari; G. Schedler hat den Hellten nach dem Leben in ganzer Figur gezeichnet^ in Umrissen radiert und koloriert; auch F. Tomaselli hat 1809 ein Bild nach dem Leben ausgeführt; von Valeria

existiert ein Steindruck; eine Kopie des Schedler'schen Bildes isti im Gedenkbuche des Sandwirtshauses zu Passeier; 1868 schenkte weiland Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Karl Ludtvig dem tirolischen Landeshauptschießstande ein Hofer-Bild in Öl gemalt von Kirchebner, nach einem Bilde von Wachler. Ferner wird noch von, einem Hofer-Mlhe berichtet, das sich, lebensgroß, in Wien, ^n der inneren Stadt in der Mitte der Fassade des Hauses Nr. 1023 (alt) am Spitalplatz (?) befunden

habe. In neuerer Zeit hat Meister Franz von Defregger Andreas Hofer-Bilder gemalt. „Andreas Hofers letzter Gang' (1878), lebensgroße Figuren, hängt in Königsberg. Im Aufträge weiland Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten ErzherWgs Mrl Ludwig malte der Meiste: Andreas Hofer, wie er in der Burg zu Innsbruck die Ge schenke Sr. Majestät'des Kvisers Franz empfängt. Dieses Bild bestimmte der durchlauchtigste Herr Erzherzog 15/? als Geschenk zur silbernen Hochzeit für das allerhöchste Km- serpaar. Ferner malte

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Maiser Wochenblatt
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Page 10 of 12
Date: 30.07.1904
Physical description: 12
gebracht habe. Bei einer sorgfältigen Unter- suchung der Schlucht, an der sich mehr als tausend Persoiien beteiligten, ivnrden, in der Erde vergra ben, die Instrumente gefunden, mit denen der-Äicb- stahl verübt worden war. Die Mutter der Gelieb te» sägte aus, daß das Heiligenbild zerhackt und ver brannt worden fei. Tschaikin ist rückfälliger Dieb und leugnet die Tat. Man hofft, daß das Bild nicht verbrannt ist, sondern irgendwo versteckt gehalten ivird. Bis zum Jahre 1612 ivurde das Kasansche

eine Menge von Höhleninsekten und Höhleiuveichtieren. Die Höhle ist beträchtlich größer als die Adelsberger Grotte, die bei 217 Meter Länge 38 Meter hoch ist. DaS erste Bild der Kaiserin-Mutter von China in St. LoniS. Vor einiger Zeit gelang es einer ameri- kanischen Malerin namens Carl, die chinesische Kaiserin-Mutter nach dem Leben zu malen. Es ivar ■ das, nach chinesischen Begriffen, kein geringes Zu geständnis an die bildende Kunst, da das höfische Zeremoniell in Peking der Kaiserin bisher

nicht ge staltete, znn» Ziveck der Porträtiernng Sitzungen zu gewähren. DaS von Miß Carl gemalte Bild ist für die Weltansstellnng von St. Louis bestimmt und ist auch, nachdcul eS eine kurze Zeit im chiuesischeir ÄluSivärtigen Amt zu Peking ausgestellt geivesen, nach Amerika abgegangen. Um eS nach der Station zu bringen, mußte eine besondere Schienenbahn dort hin erbaut iverden, da es nicht statthaft geivesen iväre, die Kaiserin,' ivenn auch nur im Bilde, durch , die Hände niederer KuliS dlirch die Straßen

Sie das zweite Bild.' “ Ganz zweifellos trug diese zweite Photo graphie in geradezu verblüffeiider Aehnlich^. keit die Züge Pepis, uiid ich ivnßte nicht, was ich , mehr anstaunen sollte: den kri- minalischen Scharfblick, des vor mir stehen den Beamten, der das ganz raffiniert ange legte Manöver aufgedeckt hatte, oder die un heimliche Gcschicklichkeit des Mörders, der mit kaltblütiger Hand nach. vollbrachter Tat jene charakteristischen Korrektliren vorzunehmeil imstande war. . ^ „Aber Josefine

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 20.07.1904
Physical description: 8
schön gepflastert ist. steht die einzige Resi- denz der Skaliger, ein Mittelding von Burg und Palast, wie es für jene Zeiten sich schickte, stille Höfe, dunkle Mauern, luftige Halleu mit gotischen uud rnndbogigen Fenstern, hohe Galerien und zin nenbekränzte Bnrgtürme geben ein wundersames Bild jener Tage. Das sinnigste Denkmal aber sind der Skaliger gotische Gräber, die sich.in einem Viereck seitwärts vom Nesidenzpalast beisammen finden. Dieser kleine Friedhof mitten in der Stadt bietet

ein tiefernstes Bild uud macht einen beinahe märchenhaften Eindruck. Ein auf einer Brustmauer sitzendes kostspieliges Eisengitter umschließt die Mau soleen, welche vielleicht den ersten Platz unter den Monumenten Oberitaliens einnehmen. Einige Särge stehen an den Wänden herum und niemand wehret dem Gras, das unter und neben ihnen üppig her vorwuchert. Einige Gräber aber bilden ganze Stock werke von prunkvollem, phantastischem Bau, der schwer zu beschreiben ist. — Gewöhnlich ruht auf Säulen der Sarg

und über demselben das friedliche Steinbild des Toten. Darüber erhebt sich als Bal dachin ein luftiges Marmordach, aus dessen Spitze steht die Reiterstatue des Heldeu mit dem Reichs schwert. Neben dem Friedhof liegt die einstige Palastkapelle der skaliger, ein altes Kirchlein, ober dessen Eingangstür gleichfalls ein prächtiges Grabmal thront. Von den Todten zu den Lebenden übergehend wenden wir uus zum nahen Kräuter markt, oi-dk, einen großen länglich- viereckigen Platz, der ein Bild zeigt, wie mir noch keines gesehen

ve>n Wien und einer Karte des Seinmeriiigs. 11 Bogen. Oktav. Kar- toninert. 1 X. Die rasch anscinaiiderfolgenden Auf lagen dieses handlichen und allgemein beliebten Wegwei,ers durch Wien halten Schritt mit allen wichtigen Veränderungen im baulichen Znstande und dem Verkehrswesen. Es ist nicht immer leicht, während einer solchen Periode rastloser Umgestaltung das treue Bild de» Bestehenden festzuhalttn, zugleich das Werdende zu charakterisieren und der Vergan genheit, soweit sie von allgemeinem Interesse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 17.06.1911
Physical description: 12
Knaben, dann die Mädchen, denen die kostümierten Kinder folgten, als Touristen, Bauern und Bäuerinnen in schönen Trachten und mit Feldgeräten ausgerüstet, Jäger, Holzhauer, Bergleute, Gnomen, Fischer mit Angelruten und Reusen uud zum Schlusz die Nixen in ihren lustigen Kleidern. Alle Kinder, 150 an der Zahl, nahmen auf der in drei Stufen errichteten Bühne Aufstellung, und zwar so, dasz die Kostümier- ten im Vordergrund standen und unter entsprechender Beleuchtung ein farbenprächtiges Bild boten

Sehnen, das mich zuweilen schon als Knabe iu der Einsamkeit be- schlichen hat. Ich glaube dieses Sehnen ist Liebes ahnung. Nach langer Krenz- nnd Qnerwanderung öffnete sich Plötzlich der Wald und ein ungemein an ziehendes Bild lag vor mir. Bewaldete Höhen nnd Tiefen wechselten mit blnmenbesäten Wiesenhängen und wogenden Saaten, und die weijzen Mauern der zerstreut au die Wälder geschmiegten Weiler und Ein- zelhöfe schimmerten im Sonnenlichte. Unter mir zog sich das endlos scheinende Wertachtal

hin, und nach Süden zu gruppierten sich in sanfter Steigung die Vorläufer der Alpen. Die blaue Kette der Allgäuer- bcrge umschlos; im Halbkreise die Landschaft.' „Du sprichst wie ein Bnch, Karl. Das Bild mei ner Heimat hat dir also gefallen?' „Herrlich, Freuud! Dn verzeihst schon, wenn ich Landgemeindenöezirk Lana -Kaktern-Aeumarkt. Ks erbielten Stimmen: Gemeinden 'Z'H Disfertori Quinz Krenn ZU-D (christlich (konser freisinnig (soz.-dem.) s sozial) vativ) Herichts-Vczirk Lana Andrian 35 38 — — Lana — 291 216

in den Sinn ... Und Märiens schönes Bild, Schien sich vom Altar zu senken. Schien in Trauer heilig mild, Alter Tage zu gedeukeu. Leise werd' ich hier umweht, Vou geheimen, srohen Schauern, Gleich als hätt' ein fromm' Gebet, Sich verspätet in den Mauern. Ich hatte eben die geweihte Stätte verlassen und wollte mich nach einem auf dem Waldesrafen blühen den Maiglöckchen blicken, da vernahm ich einen leich ten, flüchtigen Schritt, uud gleich darauf erschien in der Lichtung vor der Grotte ein reizendes Mädchen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1903
Physical description: 8
der Persönlichkeit nnd auch in der Bildgröße stimmt das Porträt der Gattin des geannten Grasen, eine geborene Freun von Annaberg,'mit dem vorigen Gemälde überein, so daß man bestimmt annehmen kann, es stamme auch von Alberti her. Aon einem unbekannten Meister ist das Bild nis des Paul Hocher, Freiherrn von Hohen- krähen, welcher zuerst Kanzler von Brixen, spä ter als Nachfolger des Wenzel Lobkowitz der Kanzler Kaiser Leopolds I. wurde, und von dessen zweiter Gemahlin Anna Rosina Freiin von Enzenberg. Anstoßend

der Verwandtschaft: Die heil. Anna, Johannes Ev., Jakob, Simon nnd Judas als spielende Knaben, zn ihren Füßen, u. a,. alle in bunten Trach ten. „Diese Hauptpersonen befinden sich teils vor, teils in der bei den Alten jener Zeit so beliebten Holzeinzännnng mit Bänken, teils hin ter derselben. Noch weiter rückwärts verliert sich das 27 Personen zählende Bild in eine bergige Landschaft mit Schlössern nnd einem Fluß. Maria ist in einem reichen Brokatgewand; die Gestalten der Berwandtschast sind lauter Por träts

, über denen ans Spruchbändern die Na men stehen. Zn diesem Bilde gehören die Altarslügel, wel che den heil. Franziskns und Bernhardinns vor stellen nnd auch aus dem Franziskanerkloster zn Schwaz stammen, wo sie in einer „Holzschupfe' untergebracht gewesen sein sollen. — Höchst wahrscheinlich bildete eine „Verkündigung' die Außenseite jener Flügel, weil Maria und der Engel getrennt dargestellt find nnd die ziem lich gleiche Manier daraus zu erkennen ist. Ein Bild aus der Werkstatt B. ^-trigels mit starken

, daß dieses Bild das MMclstück eines Flügelaltars gebildet hat. Die Behand lung der ganzen Landschaft, der Väuinc und der Lnst ist der Mälwcise ans der „heil. Sippe' sehr ähnlich. Vielleicht eher dem M. Ostendorfer als dem B. Strigel znznschreiben find zwei Bilker, von denen das eine die Marter des Judas Tad däns, das andere die Enthauptung des heil. Panlns darstellt und die vielleicht <ils Flügel- bilder znr „heil. Sippe' gedient haben mögen. Sechs kleinere Bilder, die jedenfalls einmal die Bestandteile

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 23.12.1903
Physical description: 8
allge meines Bild von dem auch für die deutsche Kunstgeschichte sehr bedeutsamen Wirken der Bel gier erhält. Namentlich Henrik Leys, Charles de Grouse nnd Eonastntin Mennier sind aus führlich behandelt. Nur mit deu am Schlüsse dem Feruaud Khnvpff gewidmeten Worten kann ich mich nicht einverstanden erklären, weil mir die zwei zuletzt albgebildeten Gemälde dieses Künstlers mit der vou Muther gebrauchten Be zeichnung desselben als „verfeinerter Kunstge- genießer' und „Ästhet' in zu krassem Wider

, das bis jetzt aufgefunden werden konnte, ein ziemlich genaues Bild von der Art und der Technik, von den Einflüssen, die auf beide Künstler ge wirkt haben, und vou den Leistuugeu gegeben wurde. Namentlich wird die Erklärung der im hiesigen Ferdinandenm enthaltenen Gemälde, Skizzen nnd Haudzeichnungen sür viele eiu will kommener Führer sein. Es wäre aber wohl vorteilhaft gewesen, wenn der Verfasser einigen Nachrichten näher ans den Grnnd gegangen wäre, was entschieden die Arbeit ihrem Ziele näher gerückt hätte. Zwei

Passini sind einge hend behandelt. — Vou weitgehendem Interesse sind die „Streiszüge durch Architektur uud Knnst- gewerbe in München', die nicht nur moderne Wohnhansbanten, sondern auch feine Innen dekorationen nnd WohilUttgscinrichtttngen, künst lerisch ausgeführte Zier-- und Gebranchsgegen- stäude in Wort und Bild zeigen. Die zahl reichen, fein ausgeführten Illustrationen nnd der Text ans den Federn hervorragender Fach männer verleihen der Zeitschrist einen hohen Wert. A. Sikora. Deutsche Kunst nnd

, keines wegs hoch genannt werden darf. A. Sikora. Beste Hohenwerfen, Ein geschichtlicher Führer von Dr. M. M a y r, mit Photogra phien u»d Zeichnungen vo» A. Weber. (Inns bruck, Waguer, 1903). Preis 1 Krone. In diesem Büchlein ist die im Salzachtale als wichtige Talsperre gelegene Festung Hohen werfen, die bekanntlich Eigentum Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen ist, ge schildert. Man gewinnt aus dieser Vorarbeit, die schon viel Treffliches und Interessantes ent hält, ein deutliches Bild

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 04.08.1909
Physical description: 8
Seine Majestät begrüßen» der Kommandant de6 1. Tiroter Kaiserjäger-Regiments namens deS Re giments, das am Berg Jsel sein Heim befitzt' Hierauf wird Se. Majestät zum Hoszelt geleitet' Der hochwürdigste Fürstbischof Joses vonBrixen. i« Mie«. Von Karl Pauli«, Wien. Hier, wo uns die traute Heimat in ihren größten Männern ruhmvsrklärt entgegentritt, wollen wir uns etwas näher umsehen. Vor allem ist eS Andreas Hofer, der als Oberkommandant Tirols den Raum beherrscht. Neben dem lebens großen Bild unseres

, eine hochinteressante Händkarte von Tirol aus seinem Besitz, von ?. Haspinger entworfen, sowie mehrere Ausruse undKundmachungen des Oberkommandanten, weist von ihm selbsi in seiner originellen Art unter? zeichnet, erinnern weiters an ihn. Sein Todesurteil und verschiedene Bilder der Vollstreckung desselben vervollständigen das Bild des treuen Hosers, indem sie von seinem Tode aus den Wällen Mantuas be? richten. Speckbacher und ?. Haspinger, seine berühmtesten Kampfgenossen, treten nach Hoser am Meisten hervor

von Bildhauer Klotz aus kaiserlichen Besitz. Von seinen Bildern ist besonders eines, 1836 in Haügendors, wo Haspinger als Seel sorger wirkte, gemalt, interessant. In dem bartlosen, schön vom Alter durchfurchten Antlitz würden wir schwerlich unseren Helden wiedererkennen, blitzten uns nicht ein Paar junge, lebhaste Augen an, aus denen der alte Feuergeist von anno Neun sprüht. Haspingers unverwüstlichen Optimismus illustrieren wohl am besten seine eigenhändig unter das Bild geschriebenen Worte

durchschlug. Auch die originelle Gestalt deS „BraunschweigerS', der 1815 bei QuarteraS fiel, sehen wir vielfach im Bilde. Interessant ist das mehrfach vorhandene Bild, das Steuerzahler! Verbrettet überall das „Tiroler Volksblatt'!

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 20.06.1909
Physical description: 12
Kr. 74 Se!l^ s sehr interessante Moment« Und folgt man mit spannenden Blicken den verschiedenen^ Sportbe wegungen^.''Das' sechste Bild„Tie schöne Nizzanerin^'ist eine herrlich' kolorierte, drama tische MlsführUng,deren prachtvolles 'Farben spiel einen?MM/im^santen Eindruck macht. Das siebente^Undletzte Bild: >Me sportluftige Schwiegermutter' bildet den..Schluß diesO Pro gramms Uyd erfrent Alt und Jung durch die drolligen Darstellungen, sowie es jeden. Besucher Kim Lachen zwingt. . (M^eran

? („Aus Ungarn') gibt die Leipziger „JllUstr, Zeitung' ihrer letzten reichen Nummer. (3441) zum Geleitwortes Das 'Titel bild schon — TihänN mit dem Plattensee — versetzt Uns mit seinm Kvei Bauernmädchen im Vordergrunde, welche mit einem jungeil Bauern plaudern, in die richtige Stimmung. Und die schönsten landschaftlicher Eigenheiten, Budapests' reizvollste Großstadtbilder werden uns vor Auaen gezaubert. Das erste Vollbild: Monument des heil. Stephan, des ersten Königs von Ungarn (Alois Strobl

, indem selbst Briefe mit der AWchrist Ofen-Post 'statt „Budapest?' Unbarm herzig retoUrniert werden, llnd was tut die Leip-- ziger „Jllustr. Ztg.'? Nrdeutsche Städte, wie Kronstadt, Hermannstadt ?c. benennt sie in ihrer Prachtnunimer ganz ruhig mit deir magyarischen Bezeichnungen „Brasfü', „Nagy- szeben' ze., die m^t Mr bn. uns, nein selbst in Ungarn kein Mensch gebraucht. Was würden die Herren Magyaren dazu sagen, wenn man ihnen Minuten würde, in einer ungarischen Zeit schrift statt „Becs' — Wien Unter das Bild

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 10.01.1906
Physical description: 14
Herr Joses Peschel jun. Unterricht erteilt, bezw. Vor träge gehalten wurden: Religion (Präses und Dize- präses), Geschichte, Gesang (Dizepräses), Italienisch (Lehrer Clementi), Buchführung und Geschäftsaufsatz (Kaufmann Karl Wenter), Freihandzeichnen (Bild hauer D. Mayrhofer), Turnen (Eduard Mungenast), Schuhmacherfachkurs (Joh. Stummer), das Theater leitete Herr Josef Peschel. Der Herr Präses sprach herzliche Dankesworte dem Herrn Vizcpräses, der Gesellen- und der Schutzvorstehung, den Lehrern

, Ehrenmitgliedern, den Theaterdilettanten, sowie allen Gönnern und Wohltätern des Vereines und nahm sodann die Verteilung der Diplome an die neuer- nanntcn Ehrenmitglieder vor und zwar die Herren: Karl v. Liebe, Gutsbesitzer, Blasius Mayrhofer, Bild hauer, Desider Dubis, Schneidermeister, Franz Schüler, Hausbesitzer, Josef Schneider, Kanzleidiener, und Franz Berdorser, Gutsbesitzer. Der Andreas Hofer-Beteranen- und Kriegerverci» Meran hielt am 6. ds. abends in den Sälen des Etablissements „Andreas Hofer

aus dem ersten Wahlkörper des Wahlbezirkes Obcrmais wurde Herr Johann P r >c n n c r, Besitzer der Pension Leichterhof, mit 11 Stimmen gewählt. Von 88 stimmbe rechtigten Wählern erschienen 13 an der Wahlurne. Münzfund. Im letzten Frühjahre wurde an der alten Römerstraße ins Vinschgau, gegenüber der Einmündung des Töllgröbens, eine hübsche römische Mittelbronze gesunden. Die Vorderseite bietet Bild und Umschrift von Kaiser Domitian (81- 96 n. Ehr.); die Rückseite zeigt das Bild der Hoffnung im leich ten

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 15.01.1904
Physical description: 8
. (Zum Titelbild und zum Bild auf Seite 2V.) Man bört viel erzählen, wie Japan sich der europäischen Kultur bemächtigt, wie « in Industrie, Gewerbe, Handel und Militärwesen vorgeschritten sei und im Schulwesen manche unserer abendländischen Staaten übertreffe. Japan hat vielleicht Gelegenheit, im russisch-japanischen Konflikt zu zeigen, daß es zu Wasser und zu Land gerüstet ist. Es besitzt Kriegsschiffe modernster Konstruktion und bester Bewaffnung. Ein Blick auf den Panzerkreuzer Jakumo beweist

wird, daß es die Taille glatt umschließt. Auf dem Rücken wird es zu einer großen Masche verschlungen, welche durch zwei Seidenbändchen festgehalten wird. Kunstvoll geflochtene Stöckelsandalen, Fächer und Oelpapierschirm, sowie ein Nastuch aus Seiden- papier vollenden die originelle Tracht der Schönen Japans. ^ Altstadt-Obergasse mit dem Zeittnrm in Zug. (Zum Bild auf Seite 19.) Als am 4. März 1435 die niedere Gasse mit sechsundzwanzig Hausern in den Fluten des Zugersees versank, mußte die Stadt landeinwärts

halsigen Eindruck machen. Recht hübsch wirkt im Hintergrunde des Bildes der Zeitturm, der mit den beiden genannten andern einen Hauptstützpunkt der alten Befestigungslinie bildete. Jahrhunderte lang haben diese maleri schen Schwalbennester den Stürmen der Zeit getrotzt, und Lieb und Leid, Lust und Freud' sind abwechselnd in den heimeligen Wohnungen eingekehrt, und so wird es weiter gehen so lange Wonne und Weh zum menschlichen Leben gehören. Die unvernünftigen. Dachsel. Von Knut Oeren. (Zum Bild

die Dachsel erst einige Schritte zurück um dann den Liliputaner in der Kiste mit kräftigem Eä>ell zu begrüßen. So etwas war den jungen „Daggerln' noch nie vorgekommen, und darum beruhigen sie sich erst, nachdem der Herr auf ihren Lärm herbei gekommen, sie dumme Kerls ge scholten und tüchtig ausgelacht hat. Die KSnigsburg in Budapest. (Zum Bild auf Seite 21.) Budapest, die Hauptstadt Ungarns ist reich an prächtigen Kirchen, Denkmälern und imposanten Profanbauten. Von diesen ist vor allen die königliche

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