Angelegenheiten einzuhalten. Man steht, e» ist >ier daß BeitragSverhältniß zu den Kosten der gemcin'a- -nen Angelegenheiten als ein specieller Fall jener An- ge'.egenheiten aufgeführt, die nach gemeinsamen Grund sätzen geregelt werden sollen. Auch die gesammte Ein furchtbares Geheimniß. Vou Lina Freifrau von verlepsch. (2. Fortsetzung.) Plötzlich hält er etwas von sich wie eine Schlange. Anscheinend ein j-hr harmloses Ding, die Photo graphie eines schönen Mannes. Entsetzt starrt er da» Bild aa. „Guter Gott
!' hört sie ihn stöhnen, blickt auf, erkennt das Bild von der Rückseite und beugt sich er bleichend nieder über vaS Kind. „Meta.' begann Sir Victor ernst, „was bedeu tet da»?' „Still Liebchen, still!' Bitte, sprich nicht so laut, Victor, daS K nd soll einschlafen.' „Wie kömmt Juan Calheron» Photograhi: hierher?' Ihr Athem stockt, des Gatten Ton ist unheilvoll. Anfangs wagt sie nicht, ihn anzusehen, bald aber naht sie sich ihm und blickt ihm über die Schulter. „Ist Juan Catherons Bild
.' „Schande?' „Ja, Schande. ES ist das widrigste, gemeinste Sub ject, daS je einen alten Namen besudelte. Ich befehle Dir zu sagen, ob Dir der Mann etwas war?' „Und wenn? was dann? habe ich seine Sünden zu verantworten?' fragte sie stolz. „Mehr oder minder haben wir Alle usserer Freunde Schuld zu verantworten. Woher hast Du das Bild? wa« war er Dir? liebtest Du ihu? um Himmels- willen, Meta, nur daS nicht?' „Und warum nicht? ich sag
- nicht, daß dem so gewesen, wenn aber je, wa« dann?' „Was dann? Dann könntest Du nie jmehr mein Weib sein.' „Sag da» nicht, Victor,' rief sie abwehrend, „aber ich habe ihn auch nie geliebt, nie, nie!' Zitternd vor Furcht stieß sie die Worte heraus. So halte sie den Gatten nie gesehen, io nie sprechen gehört, obwohl er -schon öfters Eifersucht verrathen. „Sprichst Du die Wahrheit?' „Gewiß. O, sieh wich nicht so an.' „Wir kam da» elende Bild hierher?' ,Er gab e» mir. ich kannte ihn kaum, wie wußte ich, daß er ein Schmke sei, daß e» unrecht, sein Bild zu haben? Mir schien
einem ParorismuS der Liebe. „Vergib mir, Meta, ich wollte Dich nicht kränken, aber der Gedanke an den Mann — pfui! Uebrigen« ist r» Thorheit, auf Dich, mein Täubchen. eifersüchtig zu sein. Komm, küsse Mich und wirf die Schlange zum Fenster hinaus. Nur wollte ich, Du hättest eS mir gesagt.' Er zerriß daS unselige Bild und warf eS zum Finster hinaus. Sie versöhnten sich, aber die Gluth lebt sort unter dir Asche und die Thorheit ihrer Vergangenheit fängt an, sich an der jungen Frau zu rächen. 3. Capitel. Lady