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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 609 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
^UtlN^kKUZ, Den Abschluß der Türme bildete oft eine Kugel mit Metallspitze, bei kaiserlichen Kapellen und Abteien- ein Adler, oft die Figur des Patrons, am Kölner Dom der Stern der Dreikönige. In der Gotik tritt die Krenzblume aus Stein ein (Bild 1359,1364), über die hinaus oft noch ein vergoldetes Eisen kreuz erglänzte. Ein zweites Kreuz brachte man auf dem Dache des Chores über der Stelle des Altares an. Über dem Kreuz steht dann oft noch ein Hahn, um an Wachsamkeit zu erinnern

. Weil er beweglich ist durch den Wind heißt er auch Wetterhahn Dild 1368). Mannigfach ist die Form der eisernen Turm- nnd Chor kreuze; oft zeigt sich über einen künstlich getriebenen Knopf eine Lilienform an den Balkenenden und einen Kreis im Mittel punkt, der auswendig mit Nasen besetzt ist. Noch reichere Behandlung findet sich in Bild 1367 ans einer Dorfkirche in Franken, welches mit stilisiertem Weinlaub abschließt. Kirche und Turm reich mit sogenannten Kleeblattkreuzeu besetzt, zeigt Bild 517 f. Infolge

der Zeit sind viele schöne Arbeiten dieser Art unbrauchbar geworden, aber anstatt diese zu ergänzen oder zu kopieren, ließ man sich eine Wetterfahne gefallen, welche einst nur zum Schmuck von Burg- uud Stadttürmen diente. Tuk/ìutA, die Oberschwelle oder Bedeckung einer Tür. Bild 1367, Turmkreuz aus Franken. Bild 1368, Weilenstein, Ilntersteiermark, Sie er scheint wagrecht oder im verschiedenen Bogen, ist im romanischen Stil oft reich ornamentiert, im gotischen prosiliert, durch Tragsteine unter stützt

. Vergl. Portal. T^MpaNoN, Türbogenfeld. Schließt ein Eingang mit einem Bogen ab und ist die Tür geradlinig, so bildet sich über ihr bis zum Bogenschluß des Portals ein halbkreisförmiges oder fpitzbogiges Feld: ein Thmpanon. Dieses wird oftmals benützt, um dem in das Heiligtum Eintretenden das Bild des lehrenden Heilandes, oder einen Schutzheiligen vor Augen zu stellen. Wo mehr Platz vorhanden war, fügte man sigureureiche Szenen aus der Geschichte des Herrn, seiner Mutter und der Patrone der Kirche

ein. Bild 574 zeigt unten die Bekehrung des heiligen Paulus, darüber seine Enthauptung, sowie das Martyrium des heiligen Knaben Vitus? Bild 276 die Abnahme vom Kreuz. (Vergl. Bild 1042, 1044 usw.)

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Arts, Archeology
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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 566 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
StèphSNUS, Erzmärtyrer, welcher als Diakon, voll des Glaubens, durch Steinigung für Christus geopfert wurde und sterbend für seine Mörder betete. Sein Bild erscheint schon früh auf Goldgläsern und Sarkophagen, später in der Kleidung eines Diakons, jugendlich mit dem Buche oder der Palme und einen Stein haltend (Bild 899, 1233 f.), Dehel II. Làisr, Lsrsctàisticzues; Vàux äe LourZes pi. IL, pàA. 279 s. l StèiAkImchìlNt!, às moriencZl, Belehrung über die Art, wie man Bild 1233, den Tod gut

wird über der Krippe an gebracht, um den Heiland als Erlöser der Heiden zu erweisen. Im Stern zeigt sich zuweilen Christi Monogramm, sein Brust bild oder die Gottesmutter, weil Jesus sich Bild 1234, Sk. Slephanus, Erzmiirlyrer. Miniatur Zeichnet (Offenbarung 22, 16) des 15. Jahrhunderts. ària wird als Meeresstern gepriesen nnv ihre Krone ist mit zwölf Sternen geziert (Ofsenb. 12, 1). Abrahams Nachkommen und alle Heiligen werden als glänzende Sterne- bezeichnet (1. Mos. 22, 17 z Weish. 3, 7). Die Gewölbe

der Kirchen hat man seit der Periode der Renaissance blan bemalt und mit goldenen Sternen gefüllt, um an den Himmel und seine Bewohner zu erinnern, die Kirchen aber dadurch dunkel gemacht. Die zwölf Stern bilder wurden in Kalendern und an Portalen häufig angebracht, als man ihnen noch großen Einfluß auf Gesundheit uud Wohlergehen zuschrieb. Piper, Mythologie II, 276 f. Larrucci, Storia I, 199 f., 251. viàron, ààs XXIII, 75. haben in der Spätgotik Rippen, welche fternartige Figuren bilden (Bild 513, 576

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 494 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, dann anderswo solche ans einem eigenen Unterbau. Sie dienten im Chore der Kloster- und Domkirchen, bei den Tagzeiten und bei den feierlichen Messen die schweren Bücher aufzulegen. (Bild 179, 679 ff., 827.) Im Mittelalter nimmt eines die Mitte des Sängerchores ein, andere stehen rechts nnd links vom Altar oder vor den Chorstühlen, sind aus Metall oder Holz massiv gebaut, oft sogar aus Stein (Bild 283, 1060). Wahrscheinlich zur Erinnerung an die Stelle im Psalm 18, 11, und an Johannes den Evangelisten wählte

man als Pultfläche die ausgebreiteten Flügel eines Adlers oder ließ das Pultbrett von demselben tragen, wie aus alten Kanzeln (Bild 1059). Der Adler steht ost ans einer Kugel und über einem säulenartigen Unterbau, der z. B. zu St. Stephan in Venedig ans Löwen ruht; andere Adlerpulte zu Mailand, Aachen, Düsseldorf usw. Zur Ver zierung des Pultbrettes darf niemals der Namenszug Jesus oder Maria oder ein heiliges Bild gewählt werden, weil es für diese unwürdig ist, als Unterlage zu dienen. Man ver wende

durch einen passenden, mit Fransen besetzten Stoff bedeckt werden. Das Pult sür das Meßbuch darf nach der Messe nicht auf dem Altare bleiben. Man lege es auf das Tischchen für Opfcrkännchen, oder bringe es in die Sakristei. Bild 1V5S, Lesepulle aus Kolz.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 71 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
dem ihm dargebo tenen Gold. Im 10. Jahrhundert wird häufig die Geschichte der Weisen iu meh reren Szenen dar gestellt: Sic kom men zu Pferd, treten hin vor Herodes, reiten weiter und sehen den Stern (ver gleiche die neuere Darstellung von Grüuues, Bild 102), beten das Kind an, werden im Schlafe von einem Engel er mahnt zur Heim kehr (Echternacher Evaugeliar zu Gotha, Holztür iu Maria im Kapitvl zu Kol», Memlings Bild in München). Seit dem 15. Jahrhundert haben die Könige viele Begleiter (Kölner

Dvmbild, Bild 99), zuerst nur solche ohne Pferde. Die Anbetung vollzieht sich iu einem Stalle oder auch iu den Ruinen des Palastes Davids, später im Freien (Leonardo da Vinci). Der heilige Joseph gewinnt langsam eine würdige Stellnug und tritt hervor auS dem Hintergründe. Engel er scheinen in der Luft. Oft wird die Anbetung der drei Könige verbunden nüt jener dreier Hirten, zu denen seit dem 16. Jahrhundert Frauen und Kiuder sich gesellen (Rubens). Kehrcr, die Heiligen drei Könige in Literatur

eine Taube. (Vergleiche Tugenden). Mit einem Anker werden Heilige dargestellt, welche im Wasser den Tod fanden (z. B. die heiligen Klemens, Papst und Johann Nepomuk), Bild 103, Reise und Anbetung der drei Könige aus der Kanzel zu Siena von Nikolaus Pisano, um 1266. Bild 104, Andreas. VomSebaldusgrabe zu Nürnberg.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 612 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 1375, Gotisches Zifferblatt in Basel. mann besonders die Köpfe der Figuren von Gemälde großen Schaden. Es bleibe, wo (Vgl. S. 511.) UH?» Seit ältester Zeit waren Sonnen-, Schlaguhren wurden erst nach der Mitte Bild 1376, Zifferblatt. Bild 1377, Si. Ulrich.. Alte Miniatur. schwinden zu machen, genügt hie und da der Anprall frischen Wassers aus einer Fcuerhand- spritze, ja öfteres Waschen und Abreiben mit Wasser. Überhaupt soll man letztere Mittel immer zuerst versuchen und dcmu erst

. Bis zum 16. Jahrhundert, in Rom bis aus Pins IX., teilte man das Ziffer blatt in 24 Stuuden ein; eine der ersten neuen mit 12 Stundeneinteilung dürfte die in Bild 1375 abgebildete Uhr in Basel sein. Später kommen in die Ecken häufig Wappen hinzu und umrahmen Sprüche das Blatt, z. B.-. „So geht die Zeit zur Ewigkeit!' „An jedem Tag 12 Stunden, bringen Wonne und Wunden.' Die Innenseite des Zifferblattes füllt oft die flammende Sonne aus, am Zeiger wird unten die Mondsichel, oben ein halber Stern oder eine Lanzenspitze

angebracht (Bild 1376). Große Uhrwerke zeigen außer den Stunden auch Jahr, Monat, Tag, Kirchenfeste, den Lauf der Gestirne u. dgl. an; zudem verband man damit einen krä henden Hahn oder automatische Aufzüge,

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 200 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
zu besitzen, dann eine zweite Krypta mit Altar für einen hochverehrten Heiligen und seine Reliquien. Otte I, S3 s. Piper, Monumentale Theologie 387. Schneider, Dom von Mainz 9. aus zwei gewölbten Stockwerken übereinander kommen schon in der romanischen Periode in Burgen, Klöstern und Hospitälern, in der späteren Gotik auf Fried höfen vor, oft mit zwei Chören (Bild 365). Manchmal stehen die Stockwerke durch eine Öffnung in Verbindung, die mit einem Gitter oder einer Brüstungsmauer umgeben

ist, z. B. in Burg Eger, welche ein Viereck ohne Apsis bildet (Bild 366). Manche dieser Bau anlagen haben ihren Ursprung in Grabkirchen, indem der untere Raum mit oder ohne Altar als Krypta oder Gruft diente, z. B. in Neustift bei Brixen und auf dem Friedhof in Maria Saal bei Klagenfurt. In der Gotik ist der Gedanke an Tote in ihnen sowohl durch den Patron (St. Michael, siehe diesen), als durch Aufbewahrung der Totenschädel aus gedrückt. Anders verhält es sich in Burgen, wo das Obergeschoß im Schisse ost nur durch

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