¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
F. von Felsburg (Fresken in Brixen, Proveis, Innsbruck, Schwaz, Ischl), Deschwanden, von Wörndle (Fresken in Wien, Votivk.). Die Linien und die Ikonographie des Mittelalters betonten die Werke von Johann Klein in Wien (Bild 351, 429, 466, 501 usw.), Grünnes (Bild 102, 572), sowie des Nedemptoristenbrnders Max Schmalzl (Bild 108). England suchte in seinen Prärafsaelisten in anderer Art den Bestrebungen der deutschen Nazarener nahe zukommen, doch sehltc der fromme Sinn und die gemütvolle Tiefe
. Einen eigenartigen Weg geht die „Malerschule der Neuroner Benediktiner' (Fresken in Monte Casino, Emmaus bei Prag und in Stuttgart), deren Grundprinzipien Wahrheit und Schönheit, Einfachheit und Sparsamkeit sind (Bild 218, 335, 854). Ein Verein von Künstlern, welcher sich 1893 in München gebildet hat, zählt unter seinen Mit gliedern viele tüchtige und strebsame Meister, deren Leistungen „Die christliche Kunst' ins Licht stellt (vgl. über Guntermann II, 41; V, 293, über Kunz V, 99). Er bringt eine süße Frucht
in einem harten Kern. Ihre elliptische Form wird als Mandorla als Umrahmung der Figur Christi verwendet, weil die Mensch werdung die Wirkung der Barmherzigkeit Gottes ist (Bild 261, 392, 617, 855). Aarons Stab brachte nach der Legende Blätter und Blüten des Mandelbaumes zum Zeichen, daß Gott ihn zum Hohenpriester anserwählt habe (Bild 120). Auf dem Stab des heiligen Joseph wachfen auch entweder Lilien oder Mandelblüten hervor. (mappula, MÄnipulus. tano), ein schmaler Streifen, ähnlich der Stola
trapezförmig oder in einem vier eckigen Schlußstück. Er erscheint seit dein 16. Jahrhundert immer häusiger nnd wurde zu einem der Stola verwandten bandförmigen Ornat- stück. Er ist wie diese jetzt meist W M^ W von Seide mit einem Kreuzchen versehen, das zu größerem Schmuck auch mit Ornamenten nmgeben werden kann (B. 356); auch Fran- sen findet man an beiden Enden. Braun, Geschichte der Priester- WWW» lichen Gewänder, und Handbuch. Bock Bild 856, I, 440; II, 81 ss. Thalhoser usw. Manipel Bild WS, Maria