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Arts, Archeology
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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 386 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, ge ziert mit dem Namenszug Marias oder Maria thro nend und ihr Kind vor sich haltend, umgeben von sieben Tauben, .à ^ ^ Ehrwürdiges Gefäß, eine Bild 817, St. Laurentius. Miniatur d. 15. Jahrhunderts. Vase mit drei Lilien (Bild 818). Vortreffliches Gefäß der Andacht, ein rauchen des Weihrauchgefäß (Bild 819). Geistliche Rose, ein Rosenstock oder die Rute Aarous. Turm Davids, ein schlanker Turm (Bild 823). Elsenbeinerner Turm, ein etwas niedrigerer Turm mit Zinnenbekrönung (Bild 387, 822). Goldenes Haus

, eine einfache Kirchenfassade. Arche des Bundes, siehe oben: Arche. Pforte des Himmels, halbgeöffneten Flügel eines Tores, über dem sich ein Giebel erhebt u. dergl. (Bild 387). Morgenstern, ein großer achtstrahligcr Stern, in dessen Mitte oft das Monogramm Marias umgeben von kleinen Sternen (Bild 859). Heil der Kranken, ein doppelter Brunnen (Bild 387) aus dem Wasser reichlich überfließt. Zuflucht der Sünder, der Namenszug Marias in einem Wolken- und Strahlenkranz oder in einem Stern. Hilfe der Christen

, Name Jesu umgeben von Lilien und Rosen. Ohne Makel der Sünde empfangen (Bild 875 f.), ein Edelstein. Auch als Gewölbeschmuck in Marienkapellen finden sich diese Sinnbilder, z. B. zu Maria Rast in Eppan, Wilhering und Schlierbach. Beissel, Verehrung Marias II, 487 f. Dengler, Kirchenschmuck, Tasel 70. Am Morgen die Hände zu waschen ward den Christen bereits in den Apostolischen Konstitutionen vorgeschrieben, um ein reines Herz zu versiunbilden. Der das heilige Opser darbringende Priester mußte

nach dem Empsang der Opsergaben seine Hände waschen, weil er sie beschmutzt hatte. Infolgedessen schreibt heute noch die Kirche eine Waschung der Finger nach dem Offertorium der Messe vor. Zum Ab- Bild 818 bis 323, Darstellungen zur Laureianischen Litanei.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 629 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
kann aus den Reifen nach unten und oben Äste herauswachsen lassen wie an den Tür bändern (Bild 1343 f.). Bei beschränktem Räume ahmte man in der Regel an den Weihwassersteinen die Form einer ausgehöhlten Konsole nach, die ans einer Säule ruht, so daß das Ganze die Höhe von 90 cm bis 1 m erreicht. Solche säulenartige Weihwassersteine von geringein Umfang sind an den Eingängen, wo für sie ost wenig Raum zu Gebote steht, praktisch. Da ein solches Gefäß jeden Samstag gereinigt werden soll, bietet

es in seiner Aushöh lung Raum genug für das nötige Weihwasser in dieser Zeit (Bild 1406 f.). Bild 1416, Lädier, I^làrixes, Oecorsüon Weihwasser- s- Laib, Kirchenschmuck XIII, Kessel. XXIV, 52 f. Archiv 1887 Nr. 6. Weihwasser- stesse!, lim bei Bild 1417, Weihwasserkessel aus Leulkchau. Bild 1413, Ornament eines Portals zu Tisnoviz in Mähren. gottesdienftlicheu Handlungen die vorgeschriebene Besprengung mit geweihtem Wasser vornehmen zu können, wurde dieses durch eineu Leviten in einem Handgefäß, das einen Henkel

hatte, bereit gehalten. Dasselbe war oft aus Elfenbein, mit reichem figuralifcheu Schmucke versehen, wie z. B. in Mailand und Aachen, oder aus Silber, meist jedoch aus innen verzinntem Kupfer. Seine Form ahmte eine kleine Kufe nach, einen Eimer (Bild 1416) oder war mehr glatt gedrückt gehalten (Bild 141? ans Zinn). Zum Aussprengen des geweihten Wassers dient der sogenannte Weihewedel (s. diesen). Mitteilungen 1861,147 f. Laib, Kirchenschnmck X, XII, XVI, XVIII und XXV. Jakob, Tafel 17. Reicheusperger

, Fingerzeige, Tafel 12. Weinrebe. Christus sagt: „Ich bin die Rebe; ihr seid deren Zweige.' (Joh. 1b, 1 f.) Gottes Reich wird im Alteu wie im Neuen Bunde von der Heiligen Schrift bezeichnet als Weinberg, in dem die Menschen Arbeiter sind. Weintrau ben sind Sinnbilder des heiligsten Sakramentes, die Weinlese dient als Bild des Herbstes schon auf altchristlichen Sarkophagen, dann in Kalenderbildern, Maria oder ihr Kind hält oft in der zweiten Hälfte des Mittelalters eine Traube. Reben sind Symbole des Josne

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 419 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 88S, Pietà vom Aliar der Kilianskirche zu Keilbronn. begrüßt sie. Diese ist von einer Dienerin, auch von Joseph begleitet, hinter Elisabeth steht Zacharias (Bild 119, 882). Geburt Christi, siehe Seite 363. Beschneidung, siehe Seite 113. Darstellung im Tempel, Maria Lichtmeß. Die Hauptsache ist bei diesem Geheimnis, daß Maria ihr Kind hinreicht über einen Altar. Der Priester, welcher das Kind nimmt, trägt oft hohepriesterliche Gewänder und ist der greise Simeon. In andern Bildern redet

Simeon zu Maria, entweder um die Würde ihres Kindes zu preisen oder um das Schwert vorherzuver- künden, welches ihre Seele durchbohren soll. Anna erscheint im Hintergrund mit dein heiligen Joseph. Häufig erinnert eine oder die andere Jnngfran mit einer brennenden Kerze an die Lichtmeßprozession. Sehr schöne Darstellungen haben Fra Angelico gemalt und Fra Barlholomeo, dann auch mehrere deutsche und niederländische Meister des 15. und 16. Jahrhunderts. Bild 121, 882. Anbetung der Könige, siehe Seite

58. Die Flucht nach Ägypten, siehe Seile 240. Bethlehemitischer Kindermord, siehe Seite 113. Die Arbeit des Knaben Jesus als Gehilfe des heiligen Joseph ist erst seit etwa 15L>L> häufiger dargestellt worden, besonders durch Dürer, in neuerer Zeit besonders durch Führich und in zahlreichen Bildern der heiligen Familie. Die Szene wird oft genrehaft, und kleine Engel suchen sich dabei nützlich zu erweisen. Bild 429. Der zwölfjährige Jesus im Tempel. Alle älteren Künstler stellen den göttlichen Knaben lehrend

, beispielsweise zu Bozen und Kaltern. Maria als schmer zensreiche Mutter steht in den älteren Bildern voll der Schmerzen, doch entsprechend ihrer Würde, ausrecht unter dem Kreuz (Bild 95 f, 328 f.). Bild 886, Beweinung. Bild 887, Vesperbild der Frauenkirche in München.

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 409 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
heilige Jungfrau und Märtyrin, seit den Kreuzzügen hoch verehrt mit Sankt Georg. Im Kerker erschien ihr der Teufel in Drachengestalt, um sie zu schrecken; aber durch das Kreuzzeichen verscheuchte sie ihn. Daher wird sie mit dem Kreuze und / dem überwundenen Drachen zu Füßen (oder auf dem Arm oder sogar von ihm / X Mb verschlungen) dargestellt. Ihr Bild erscheint unter den 14 Nothelfern. In Tirol heißt St. Margaret die „Wetterfrau' und stehen ihre Kirchen häufig bei Stellen, die von Muhrbrüchen

und Wildbächen bedroht sind, damit sie, welche die Macht des Teufels überwunden hat, auch diese Gefahren abwende (Bild 2ì2). Gottesmutter, nach Christus der schönste und lieblichste Gegen stand der christlichen Kunst, erscheint in den Denkmälern der Katakomben seit dem 3. Jahrhundert thronend mit dem Kinde vor den drei Magiern, dann als Orante in Fresken und Goldgläsern in gegürtetem Kleid und mit einem Mantel, der auf der Brust von einer verzierten Spange zusammengehalten wird uud in reichen Falten

Sie geln; im Dom von Perugia in einem Wallfahrtsbild aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die Arme sind bald leicht erhoben, auch der Oberarm an deu Bild 857, Siegel von Rinzenberg um !2lS. Körper gedrückt und nur der Vorderarm leicht aus gestreckt (Bild 857 f.). Hatte die seligste Jungfrau als Betende zuerst den Blick geradeaus gerichtet, so wählte man später eine Kopfneigung und fügte nach der Offen barung Johannes 12, 1 ff. einen Sternenkranz bei um das Haupt, die Sonne auf der Brust

oder als Hintergrund und Glorie, zu Füßen den Halbmond; der rechte Fuß zertritt der Schlange mit der verbote nen Frucht im Rachen den Kopf. An die Stelle des Mondes tritt öfter auch die Erdkugel. Hie und da trägtMaria ein Buch in der Hand, in älterer Zeit ein geschlosse nes, später liest sie darin, Bild 858, Byzantinische Arbeit in Keiligkreuz. Bild 859, Maria, umgeben von ihren Sinnbildern.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 617 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 138S, Veronikaluch. Holzschnitt von Dürer. Versehlaterne, s. Laterne, S, 575, versehta^che» Manche Personen tragen auf alten Gemälden ein Täschchen, welches durch Schnüre an den Gürtel festgebunden ist. Nach diesen Motiven ist in Bild 1388 eine Tasche aus weißem Seiden- auch Wollen stoff oder Leder, ungebleichtem Linnenstoff hergestellt, welche bei Versehgängen dienen soll, das Korporale u. dergl. in sich aufzu nehmen. Zu oberft dürfte es praktisch sein, zwei Stäbchen von Eisen einzunähen

, um die Tasche vor Verbiegen beim Tragen zu schützen. Bock, Liturgische Gewänder III. Kirchen schmuck XX, 39. Versuchung Christi. Ihre Darstellung kommt schon in Miniaturen des 10. Jahrhunderts vor und zeigt gewöhnlich den Heiland in einer steinigen Landschaft im Gespräche mit dem Teufel, einer Fratzengestalt, die einen Stein in der Hand hält, woraus der Allmächtige Brot machen soll. Vergl. Bild 125 mit den Vorbildern: „Adam und Eva von der Schlange versucht, und Esaù verkauft wegen der Lnst

Salome, mit Zebedäus vermählt, die Mutter ist von Johannes, Evangelist und Ja kobus d. Ä. Immer ragt die heilige Anna als Ahn frau aus der Gruppe hervor. Kunstfreund 1890, 46; 1893, 38. Mitteilungen 1864, S. 24V. Beissel, Verehrung Marias I, 576 f. Vesperbild, Vespertuch, Bild 1386, Sl. Veronika. Bild 1337, Sk. Veronika. Miniatur des 15. Jahrhunderts. s. S. 409. Altar-Staubdecke, S. 54. Bild 1388, Versehkasche.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 557 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
dern sie in Form eines Kreuzes zu bewegen. Bei dieser Segensart gab man den Fingern der Hand die Stellung, welche beim Beginn der Rede als Gestns üblich war, weil man den Segen mit Worten begleitete. Man streckte den zweiten und dritten Finger gerade aus (Bild 290 f.) und legte den Daumen ans den gekrümmten vierten und fünften Finger (Bild 871 f.). Diesen Redegestns macht in der ersten Hülste des Mittelalters Christus als Kind auf dem Arme seiner Mutter und als Lehrer (vgl. Bild 851). Erst

nach und nach wurde er ausschließlich als Begleitung des gesprochenen Segens verwendet und „lateinischer Segensgestus' genannt. Beim sogenannten griechischen Segensgestus (Bild 396) wird an der Rechten wiederum der zweite und dritte Finger gerade ausgestreckt, dann auch der kleine Finger, der gekrümmte Daumen aber auf den eingezogenen vierten Finger gelegt. Die ausgestreckten Finger deuten dann hin auf das Geheimnis der heiligsten Dreifaltig keit, die beiden gekrümmten auf Christi zwei Naturen. Seiüe schreibt

und Lehrer (Bild 1210). Stellen, heidnische Jungfrauen, welche nach der Legende den Messias, seine Mutter und sein Reich vorhersagten nnd den Propheten gegenübergestellt werden. Die Römer und 35* Bild 1210, Sk. Severin.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 411 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, so daß die Haare auf Nacken und Schultern fielen. In dem uuzählige- mal kopierten uud im Laufe der Zeit mehr und mehr veränderten Bild der Hodegetria ruht das Kiud an fangs auf dem linken Arm (B. 846), später auf dem rechten. Es hält eine Nolle oder ein Buch uud erhebt die Rechte Bild 363 n, 864, Standbilder der Gottesmutter zu Aachen, St. Falan, um 1400 und zu Slerzing von Multscher, 14S7. zum Se- geusgestus. Seit dem 12. Jahrhundert bleibt das Buch weg (Bild 867). Maria uud ihr Kind erhalten Krone und Zepter

, das Kind umfaßt mit der Hand einen Vogel, eine Traube oder einen Apfel. Auch die Tracht ändert sich, Maria ist nicht mehr in ein Manteltuch gehüllt, das auch den Kopf bedeckt, sondern in einen Mantel mit Säumen und einer Agraffe vor der Brust (Bild 849, 864, 873). Sie und ihr Kind erhalten statt der Sandalen Schuhe. Seit dem Ansang des Mittelalters ist in plastischen Werken ihre ganze Gestalt mit den Kleidern vergoldet, selbst mit Goldblech beschlagen (Bild 869); seit der zweiten Hälfte

dem 12. Jahrhundert beginnt eine lebensvollere Aus- Bild 865, Marienbild des hl. fassung in die Marienbilder einzuziehen. Sie hören auf Darstel- Ferdinand von Kastilien, gest. lungen der Majestät zu sein, welche Verehrung erwartet, sie er- 12S2. Typus der Hodegetria. scheinen nicht mehr fast als überirdische allen zeitlichen Verhältnissen Atz-Beissel, Die lirchliche Kunst. 4. Aufl. 26

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 410 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
z. B, auf dem Genter Altar derGebrüder van Ehk (Bild 849). Sie sitzt dort im tiefblauen Gewand, dessen Borten von Edelsteinen und Perlen geziert sind und trägt eine Krone auf dem Haupt, aus der Rosen und Lilien sprossen (Bild 849). Weil man mehr und mehr auch mit gefalteten Händen betete, bildete man auch Maria in der zweiten Hälfte des Mittelalters lieber mit vor der Brust zusammengelegten und erhobenen Händen (Bild 859). Seitdem das Konzil von Ephcsns 431 den Titel „Gottesgebärerin' feierlich

Arm. Eine freie Kopie des letzteren ist das berühmte Bild iu Maria Maggiore zu Rom, das jedenfalls nicht vor dem 5. Jahrhundert, vielleicht fpäter gemalt wurde (Bild 846). Diese Gnadenbilder Konstantinopels 'werden dem Evangelisten Lukas zugeschrieben und sollen Porträts Maria sein. Vielleicht geht die Darstellung Marias als Orante mehr als diese andern auf ein sehr altes Bild Marias zurück, dem man dann im 4. oder 5. Jahrhundert das Kind hinzugefügt hatte. Man nahm an, daß Christus

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 71 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
dem ihm dargebo tenen Gold. Im 10. Jahrhundert wird häufig die Geschichte der Weisen iu meh reren Szenen dar gestellt: Sic kom men zu Pferd, treten hin vor Herodes, reiten weiter und sehen den Stern (ver gleiche die neuere Darstellung von Grüuues, Bild 102), beten das Kind an, werden im Schlafe von einem Engel er mahnt zur Heim kehr (Echternacher Evaugeliar zu Gotha, Holztür iu Maria im Kapitvl zu Kol», Memlings Bild in München). Seit dem 15. Jahrhundert haben die Könige viele Begleiter (Kölner

Dvmbild, Bild 99), zuerst nur solche ohne Pferde. Die Anbetung vollzieht sich iu einem Stalle oder auch iu den Ruinen des Palastes Davids, später im Freien (Leonardo da Vinci). Der heilige Joseph gewinnt langsam eine würdige Stellnug und tritt hervor auS dem Hintergründe. Engel er scheinen in der Luft. Oft wird die Anbetung der drei Könige verbunden nüt jener dreier Hirten, zu denen seit dem 16. Jahrhundert Frauen und Kiuder sich gesellen (Rubens). Kehrcr, die Heiligen drei Könige in Literatur

eine Taube. (Vergleiche Tugenden). Mit einem Anker werden Heilige dargestellt, welche im Wasser den Tod fanden (z. B. die heiligen Klemens, Papst und Johann Nepomuk), Bild 103, Reise und Anbetung der drei Könige aus der Kanzel zu Siena von Nikolaus Pisano, um 1266. Bild 104, Andreas. VomSebaldusgrabe zu Nürnberg.

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 413 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
entrückte Wesen. Maria tritt in ein Wechselverhältnis zu Jesus, blickt ihn an, läßt sich von ihm umarmen und lieb kosen (B. 870). Ausdrucksvol ler tritt ihr Mutterglück hervor und die Liebe ihres Kindes, bis zuletzt, z. B. bei Raffael und Dürer, das irdische Ver hältnis das Übergewicht ge winnt (Bild 852), daß weniv mehr erinnert an die „Gottes- gebärerin'. Auch früher stan den Mutter und Kiud in Be ziehung zu jenen, welche sie in ihren Bildern verehrten. Maria schaute auf sie hin, das Kind

segnete. Aber alles blieb in liturgischer Zurück haltung. Nun wird das Ver hältnis gemütvoller. Als Umgebung der Got tesmutter liàn Ni, ms lini, Bild 872, Mosaik von Neuhauser in Innsbruck. Freie Verschmelzung M », - nv, i- ^ der Typen der Hodegetria und der Nikopoia. Ravennas Mosaiken zahlreiche ^ v » Engel. Auch diese werden seit dem 13. Jahrhundert anders aufgefaßt, nicht mehr als große erhabene Himmelsfürsten, sondern als Glieder eines lebhaft bewegten Hofstaates. Sie werden dauu immer kleiner

und andern Heiligen (Bild 874) mit dem Jesuskind zwischen Blumen in einem verschlossenen Garten sitzt. Dann kommen Schilderungen der Legende hinzu: die Verlobung der heiligen Katharina, die Visionen des heiligen Bernhard (Bild 220), die Über reichung der Kasel an den heiligen Ildefons usw. „Pestbilder' wurden seitdem 14. Jahrhun dert beliebt, worin Maria drei von der gött lichen Gerechtigkeit gegen die Menschen ge schleuderte Pfeile (Pest, Hunger und Krieg) 26* Bild 873, Schlußstein aus Meran. Freie Umarbeitung

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 251 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, wie seine Eltern damit flohen?' Er antwortete: „Sie kamen hier vorbei, als ich den Samen ausstreute.' Da sagten die Soldaten: „Dann ist es schon so weit, daß wir es nicht mehr erreichen,' und kehrten zurück zu Herodes. Im Hintergrunde ist häufig eine Stadt Ägyptens dargestellt, deren Götzen bild zerbricht und von einem Turm fällt. Bild 123, 222. Veissel, Verehrung Marias I, 665; II, 510. AttAèì deuten hin auf die Nafchheit, womit Vogel weiter eilen, sind darum Zeichen der Engel, der Boten Gottes und höherer

Wesen. Auch die Evan gelistensymbole haben Flügel, da ja die Botschaft des Evange liums eilends in alle Welt erging (Ezechiel 10, 1 f.; Offenb. 4, 7 f.). Ein Kreis mit Flügeln ist das Symbol der Throne; Cherubim und Seraphim haben sechs Flügel (Is. 6, 1 f. Bild 468). Auch Jo hannes der Täufer wird bei den Griechen mit Flügeln dargestellt, weil er als Engel einherging vor dem Messias, dessen Wege zu bereiten (Mal. 3, 1; Matth. 11, 10). Der Teufel hat kleinere Flügel als gefallener Engel. Wgelaltäre

; Tigris bedeutet Raschheit und gleicht dem heiligen Markus; Euphrat sinnbildet Fruchtbarkeit uud gleicht dem Evangelisten Lukas; Phison bedeutet Einhauchung und weist hin auf den Evan gelisten Johannes.' Wie diese Flüsse die ganze Erde rings um dos Paradies befruchteten, so bringen die Evangelisten der ganzen Christenheit Heil. Dargestellt werden die Flüsse als Atz-Bcisiel, Die kirchliche Kunst. 4. Aufl. 16 Bild 466, Flucht nach Ägypten, nach Klein.

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/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_124_object_3840451.png
Page 124 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
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Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild SM, Vision des hl. Bernard. Von Pietro Perugino. Haufen zerstochener und zerhackter Säug linge am Boden liegen und ein Soldat haut mit großem Schwerte noch darauf ein. Zwei Knäblein sitzen ruhig unter den Getöteten, indem der eine dem än dern den Finger auf den Mund legt, vielleicht nach Psalm VIII, 3: Tx ore inànìium etc. zu deuten? — Eine Mutter wehrt sich, eine andere schreit verwirrt zum Himmel. Herodes schaut, umgeben von seinem Hofstaate und von Frauen von einem Balkon

seines Palastes zu. Elisabeth flüchtete mit dem kleinen Johannes, weil man ihn für den Messias hielt, ins Gebirge. Ermüdet flehte sie zum Himmel um Hilfe und um einen sicheren Zufluchtsort; da tat sich ein Tal vor ihr auf, wo sie mit ihrem Kinde eintreten konnte- Die Verfolger wurden von den sich wieder schließenden Felsen gefangen gehalten, Bild 222. HètoN, s. Seite 98. Setfäule, s. Bildstock. öetschemel. In jeder Sakristei und Kirche soll sür Priester ein Betschemel Triumphbogenwand in Maria Maggiore in Rom

ist er bereits im 5. Jahr hundert geschildert. Herodes sendet Soldaten, welche die Kinder ermorden. Da schon die heiligen Ambrosius und Augustinus die Ermordung der Knäb lein drastisch schildern, ist sie in zahl reichen Kunstwerken sehr lebendig dar gestellt. Soldaten erstechen die Kinder oder schleudern sie zu Boden. Oft sitzt Rachel dabei, indem sie weinend ein Kind im Schöße hält. Math. 2,18. Ein Bild zu Terlan illustriert eine Legende, welche erzählt, Herodes habe die Mütter mit ihren Kindern

unter Verheißung von Belohnung in den Hof seines Palastes gelockt, denselben absperren und die Kinder zusammen hauen lassen. Daher sehen wir einen Bild 221, Beschneidung. Minintur, um 1SVV.

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 72 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
los sei. 2. Joachim verbirgt sich beschämt im Gebirge bei seinen Hirten; aber ein Engel tröstet ihn. 3. Auch Anna, welche in ihrer Kammer oder im Garten betet und weint, erhält durch einen Engel die Ver heißung, Mutter Marias zu werden. 4. Joa chim und Anna eilen nach Jerusalem, be gegnen sich unter der goldenen Pforte des Tempels und umarmen sich. Das Bild gilt im 15. und 16. Jahrhundert als Darstellung der unbefleckten Empfängnis. Oft erhebt sich über Joachim und Anna ein Zweig, in dem oben

die heilige Anna auch in Gemälden, worin Jesus mit Johannes spielt, Elisabeth nnd Maria aber zusehen. Beissel, Geschichte der Verehrung Marias I, S67 f.; II, 242 f. An/ìttch, s- Altar Seite 47, s. Beize, Färbelung. (Vorhang), Schmuck des Altartisches, gewebtes oder gesticktes Zierbehänge. Am Salzburger Antependium aus dem 14. Jahrhundert finden wir das Leben Jesu in zwanzig Feldern auf Goldgrund eingestickt. Antependien seien aus schwerem Stoffe oder doch mit Bild 105, Der heilige Andreas. Miniatur

des IS- Jahrhunderts. Bild 106, Die hl. Anna mit ihrer Tochter.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 558 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
zu Loreto und bei Führich (Bild 1212), elf zu Hirsau (um 1540), zwölf malte Botticello und bringen manche Stundenbücher, z. B. eines zu Mün chen (Cim, 44). Wir begegnen ihnen in Holz tafeldrucken des 15. Jahrhunderts, sowie in elf Holzschnittbüchern des 16. Jahrhunderts. Bild 1211, Sibylle, Liebsrauenkirche zu Brixen. Sie erscheinen 1608 in Stichen von C. vom Sichem zu Amsterdam, 1618 zu Arnheim bei Janson, 1671 zu Erfurt bei Hertzin. Ein um 1470 gedrucktes Buch gibt folgende Bilder: l' Die Persische

, wandelten in Finsternissen,' Ps. 81, 5, und Johannes mit den Worten: „Das Licht leuchtete in die Finsternisse.' Joh. 1, b. 3. Die Libysche Sibylle sitzt unter einem Baldachin, hält eine brennende Kerze („Licht der Welt') und ein Spruchband: „Siehe, Gott wird kommen und die Dich tigkeit der Finsternisse aushellen' usw. 4. Ihr gegenüber erscheint Sie Gottesmutter, von Sonnenstrahlen umgeben. Ihr Kind sagt in seinem Spruchbande: „Ich bin das Licht der Welt.' Joh. 8, 12. Unten Bild 1212,: Führich

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 163 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Italiens und Deutschlands ausgeführten Chorstühle des 17. und 18. Jahrhunderts (Bild 283 und 284). In niedrigen Altarräumen dürfen die Rückwände weder zu hoch uoch oberhalb baldnchinartig überragend gebaut werden, sonst wirken sie schwerfällig. Mitt. der Cent.-Koin., Wien VIII, 213 ff.,.1896, Seite 16 Abb. von reichen Chorstühlen dcS 16. und 17. Jahrhunderts, in der St. Ägidiuskirche zu Krakau aus Sandstein, Marmor und Alabaster und reich Polychromiert-Otte, Kunstarchäologie I, 283 f. Berg

, oder die Weltkugel oder den Reichsapfel. Die Rechte erhebt er lehrend oder segnend (Bild 99, 101, 285). Alles kindische, spielende, süßliche vieler Bilder der Neuzeit ist zu verwerfen, weil es mit der Würde des Welterlösers unvereinbar ist, ebenso das Christkind nackt oder in kurzem Weißen Kleide, wie im Heinde, im niedrigsten Realismus, gleich einem unbehilflichen, gewöhnlichen Menschenkinde um Weih nachten auf den Altar zu stellen, anstatt in idealer Auffassung und in langem roten Gewände, das gegürtet

und goldverbrämt ist. Die Nacktheit, wodurch man auf die Armut hinweisen will, verträgt sich heute wenigstens diesseits der Alpen weder mit der Idee der Jungfrau Bild 285, Sl. Chrislophorus zu Gemona in Friaul. (Mitt. d. Cent.-Kom.)

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 374 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
zum Kinde, Sie richtet sich halb auf und liebkost es. Aus der Höhle wird ein Stall in den Ruinen des Palastes Davids. ,Jm alten Bene- diktinerkloster Sacro Speco bei Subiaco ist demnach die Geburt Christi im Beginn des 13. Jahr hunderts wie im Chor der Kirche von Terlan bei Bozen am Ende des 14. Jahrhunderts in folgender Weise dargestellt (Bild 797): Maria ruht an einem Felsenabsatz auf einer Decke, ein Kissen unterstützt ihr Haupt, ein Teppich bedeckt ihre Füße. Sie unterhält

sich mit ihrem in einem Weidenkorb unbekleidet liegenden Kindlein, indem sie dessen Händchen ergreift. Die Höhe des Felsens nimmt der Stall mit Ochs und Esel ein. Joseph sitzt seitwärts Bild 794. Christi Geburl, nach Klein nachdenkend, sein kahles Haupt auf einen Krückenstock stützend. Im Vordergrund entfalten die beiden Frauen ein Tuch, um das Kind damit abzutrocknen. Links von der Hauptgruppe sehen wir Hirten, welche der Freude über die frohe Bot schaft von einem Engel in naivster Weise Ausdruck geben. Sechs andere Engel

, um die Bild 795, Christi Geburt. Min. aus dem Ense s 15» Jahrh.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 580 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Norddeutschlands von der Mitte des 13. bis zur , Mitte des 14. Jahrhunderts. 8°. (90 S.) Mit 37 Tafeln. Leip- ^ zig 1903. Jeder Band der vielen „Kunstdenkmäler' der Ver Bild 1256. schieden?» deutschen Provinzen und Länder bringt zahlreiche Taufsteine. Vgl- Pionier Vi (1914), 1. Hesti VII, 25 s. Temperamalerei, vom italienischen Worte tempera, d. i. Mischung, abgeleitet, ist die im Mittelalter gewöhnliche Tafelmalerei, wobei die Farbenstoffe mit Leimwasser angerieben und mit andern Stoffen, wie Milch, Honig

und die tiefen Schatten in Schraffiermanier austragen. Die Eiertempera soll vorzuziehen sein, vorzugsweise, wenn das fertige Bild mit in Terpentin oder Benzin aufgelöstem Wachs be^ handelt wird, wodurch einzelne Farben mir unmerklich sich verändern. Anch um alte Wand bilder zu restaurieren, wird diese Tempera am meisten empfohlen. Frantz, Geschichte der christlichen Malerei I, 409 ss. Zeitschr. für christliche Kunst 1393, 27.

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Books
Category:
Fiction
Year:
1875
Leiden und Freuden armer Leute : das Tyroler Annerl, oder: Was eine Mutter leiden kann ; zwei Erzählungen aus dem Volksleben ; der reiferen Jugend und dem Volke zur Belehrung und Unterhaltung dargeboten
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Page 176 of 228
Author: Lehmann, M. / von M. Lehmann
Place: Regensburg
Publisher: Volks- und Jugendschriften-Verl.
Physical description: 115, 106 S. : Ill.. - 2., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 2.508
Intern ID: 188678
Und sieh, die Gottesmutter hielt Das schöne Kind dm Kleinen dar; Es ward von heiligem Schein umspielt, Wie Rosenroth, wie Sonne klar. Und Röslein, weiß — der Unschuld Bild — Wohl von der Himmelssiur herab, Trug's in den Händen, lächelnd mild, Und jedem von den Kindern gab Es eines mit den Worten hin: „Da hab't ihr eurer Liebe Lohn, Es 'waltet Wunderkrast darin — Und führt euch einst Zu Gottes Thron.' Und segnend sprach Maria d'rauf: „Die Huld des Herrn, sie bleib ans euch!' — Zum Himmel sah

ihr Blick hinauf, Zu ihrer Liebe schönem Reich. Sie stand in ihrer Herrlichkeit, Und reicher strahlte ihr Gewand — In solchem Glanze, leuchtend weit, Das göttlich schöne Bild entschwand. Und ach, die Kleinen fassen kaum, Was ihnen da begegnet war; Doch Täuschung war cs nicht, noch Traum, Das deuteten die Röslein klar. Und sieh der Segen fehlte nie; Sie blieben fromm aus Herzensgrund — Ein holder Engel stärkte sie 3» ihrer sel'gen Todesstund! — „Brav, brav!' riefen Alle, als das Lied zu Ende

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