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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 577 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
und Halberstadt (14. Jahrhundert). Sehr viele zeigen die Gestalten Christi und semer Apostel. Besonders Norddeutschland besitzt in der Gegend der ErzWerke des Harzes, Belgien, in der Umgegend von Dinant zahlreiche mit Figuren versehene Taufbecken aus Erz vom 12. Jahrhundert an. Zart und schlank bildete die Gotik ihre Taussteine gleich einem großen, eckigen Becher (Bild 1256). Zuerst waren sie noch ziemlich umfangreich in einfacher Kelchform (Bild 1256). Eines der großartigsten gotischen Werke

ist der Tausstein von St. Stephan in Wien. Gotische Becken aus Zinn finden sich häufig in Böhmen und haben die Gestalt eines Kessels, der auf Tieren oder menschlichen Gestalten (Paradiesesflüssen) ruht. Die Renaissance hat schone Werke in Italien und Frankreich aufzuweisen (Bild 1250,1253 f.). Wo es der Raum gestattete, wurde der Tauf stein durch Gitterwerk ringsum abgeschlossen. Unwürdig ist es, denselben halb einzumauern vder in einen Winkel zu stellen. Der heilige Karl Borromäus empfahl, das Taufbecken Bild

1246. Bild 1247, Deckel. Bild 1243. Bild 1246 bis 1248, Romanische Taussteine. Bild 1249, Regensburg.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 177 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
und diesem Absätze eine zierliche Form zu geben (Bild 316 f.). Sie hat in allen Stilen Anwendung gefunden und Ver schiedeue Wandlungen durchgemacht von der einfachsten Gliederung bis znm reichsten Blätter- nnd Fignrenschmuck. Die sogenannten „Kopfconsolen' (Bild .184 f.), worin das -Porträt der Stifter oder der Baumeister oft wiederkehrt, beanspruchen historischen Wert. Consolen benützte man gern als Träger von Statuen (vgl. Baldachin, Bild 161, S. 81 f.). Sie bilden einen Teil des großartigen „Vorkragesystems

' der mittelalterliche» Baukunst und wurden in der Gotik ausgebildet besonders als Träger der Dienste nnd bei den Ansätzen der Nippen. Auch die Renaisnnee machte von den Consolen Gebrauch. (Essenwein in den Mitteilungen 1861 Nr. 4.) Bild 316 f. sinnbildct das Liunentuch, worin der Herr bei der Grablegung eingehüllt wurde nnd kommt unmittelbar mit dein heiligsten Sakrament in Berührung. Darum soll cs aus feinem, reinem Linnen sein, ohne Einwebnng von andern Stossäden. Außer einem glatten, schmalen Saume

werde. Linzcr Qnartalschr. 1888 S95; 1891 744. Thalhofer 1,777. Bvck II Ski). Braun, Handbuch 233. Corporaltasche, f Bursa uenut man eingelegte, geometrische Ornamente meist aus Marmor- an Ambonen, Altären, Kanzeln, Fnßböden usw., weil seit den» Ende des 12. Jahrhunderts vor zugsweise Künstler aus der Familie der Cosmaten zu Rom diese Kunst übtcu. Italienische Maler späterer Zeit ahmten solche Arbeiten bei Umrahmung der Wandgemälde nach. (Vgl. Bild 212 und S. 198 „Eingelegte Arbeiten'). s. Chorrock

. ^reàeNAtl/'ch. Wie sich im jüdischen Tempel, in der Nähe des Brandopferaltars, Tische für Opfergeräte befanden, waren anch für die christliche Opferfeier „Credenztifche' notwendig. Einen reichen Aufbau über dem einfachen Tisch zeigt Bild 325. Die römischen Ordines er wähnen ausdrücklich ein Tischchen auf der Epistelseite, zunächst zur Aufstellung der Opfer- kännchen. Der heilige Karl Borromäus empfiehlt eine Mauernische, in deren Hintergrund eine Öffnung znm Abflnß vermittels einer in die Mauer

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Arts, Archeology
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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 260 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
bildet ein Baldachin aus weißem Stoff mit verziertem Streifen, goldenen oder goldgelben Fransen (vergleiche Bild 92). HìlìHokN, ein wie ein Horn geformtes Gefäß, ans dem meist eine Fülle von Glücksgütern oder Unglück ausgegossen wird. In der geheimen Offenbarung (16, 1 f.) kommen jedoch sieben Engel, um aus Schalen Gottes Zorn über die Erde auszugießen. Oft ist ein solches Horn ein Sinnbild der Erde. Vgl. S. 214. IÜÜUNg, Füllstück, etwas vertieft liegende Fläche mit glatter oder erha bener

Verzierung in Stein oder Holz, z. B. ein mit Ornament ausgefülltes Feld der Altarmeufa und ihres Aufbaues. Bild 58 f., 78 f., 206, 278 f., 490. §uß, Zußbekleiüung, vergleiche Schuhe. Ztlßboüen. In den Basiliken be gnügte man sich, der allgemeinen Sitte entsprechend, nicht mit einfachem Belag, sondern bildete den Fußboden aus grö ßeren oder kleineren Marmorplatlen mit geometrischen Mustern (Bild 179). Nach den prächtigen Farbenstimmungen der Mosaiken an den Wänden mußte auch der Fußboden durch verwandte

Farben zn höherer Schönheit erhoben werden. Selbst von einem mit Silber eingelegten Fußboden im Presbyterium der Peters- Bild 439, Miniatur des 15. Jahrhunderts. kirche zu Rom unter Hadrian I. (772-795) ist die Rede. Unter den Cosmaten (! 2. Jahrhundert) kam zu Rom eine Ver bindung von größeren und kleineren Marmorstücken in Auf nahme, welche durch Puzzolanerde (eine Art Cement) verbunden wurden. Jede Bodenfläche zerfiel in Felder, welche durch Friese ge bildet wurden und das Ganze längs den Wänden

Fußboden des Domes in Siena zeigt. Rom nnd andere Städte Italiens weisen die besten Mosaikmarmorböden aus allen Bild 490, Füllung.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 430 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
. Es umhüllte den Priester gleich einer kleinen Hütte oder Glocke (Bild 61, 210, 824). Breitet man eine Casel ausein ander, nachdem man sie an der Vorderseite in der Mitte von oben nach unten aufgeschlitzt hat, so ergibt sich eine Form, wie die des Rauchmantels (Pluviale) ist. Zur sreien Be wegung der Hände zog man jene weiten Caseln auf beiden Seiten herauf und band sie mit Schnüren fest. Als man schwere Seidenstoffe verwendete und dieselben durch Stickerei und Edelsteine verzierte, begann man seit

dem 13. Jahrhundert die Casel kleiner und leichter zu machen, durch Ausschnitte zu beiden Seiten, so daß sie vorn und rückwärts ein Dreieck mit leicht gebogenen Schenkeln bildete, aber die Arme noch faltenreich bedeckte (Bild 915, 917). Einen solchen größeren Umfang setzt das La,eremoàle der Bischöfe voraus, weil es vorschreibt, Diakon und Subdiakon sollen bei der Wandlung die Casel ein wenig in die Höhe heben. Karl Borromäus bestimmt in seinen von Rom bestätigten Vorschriften eine Breite von 1,50 Meter

, eine Länge von 1,60 Meter, so daß die Casel bis zu den Knöcheln reicht. Infolge der schweren, fast reliesartigen Stickereien des 16. Jahrhunderts (Bild 914), der gesteiften Stoffe, selbst kleinlicher Sparsamkeit wegen wurden die Meßgewänder seit dem vorigen Jahrhundert immer mehr verkürzt, bis nur zwei Stoffstücke in Baßgeigenform übrig blieben! Diese Verstümmelung des Meßge wandes ist in Deutschland, Frankreich, besonders in Spanien bis auf das äußerste getrieben worden. Die Breite der Rückseite betrug

eine Verzierung durch einen aufgenähten Streifen. Erzbischöfe legten etwa seit 500 das Pallium über die Casel als Schmuck (Bild 61). Bald aber verwendete man dessen Form als aufgenähten ornamentalen Schmuck der Fest- Bild 914, Geflicktes MeWeid, Langenbruck.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 158 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bezüglich des Schnittes des Chorrocks nimmt man in der Regel, wie bei der Albe, vier Streifen feiner Leinwand, die wenigstens eine Breite von 72 cm hat. Jeder dieser Streifen sei 1,10 m lang (Bild 277 ab, cd). Diese vier Streifen werden der Länge nach zusammengenäht und oben gefaltet und mit einem 3 cm hohen Kragen versehen, der einen Kreis von 30 cm im Durchmesser als Halsausschnitt mißt. Karl Borromäus gibt keinen Brustschlitz zu, heute will man aber von demselben nicht abgehen (in der Länge

von 20 cm). Am unteren Rande wird der Chorrock mit einem 2 cm starken Saume ver sehen. Zu den beiden Ärmeln genügt ein Streifen Leinwand von 0,50—0,60 m Länge. Jeder einzelne Ärmel ist gegen den einen Rand hin, wo er eingenäht wird, um 10 cm schmäler zu schneiden und damit er sich gut anschließt, sind am Chorrock sogenannte „Achseln' von 25 cm stehen zu lassen und kleine Zwickel einzusetzen. Vorne wird er abgerundet (Bild 277B). Der Chorrvck entspricht allen Anforderungen besser, wenn das von Chor herren ehedem

über Pelzkleider (super peUiceAs wnicas) getragene linnene „Superpelliceum' (von den Italienern ,,ccà' genannt), als ein in Kreis geschnittener Überwurf gleich einer Glockencasel gedacht wird, in der Mitte mit einer runden Öffnung. Man schneide zu einem solchen Chorrock vier Längen von einer wenigstens 72 cm breiten Leinwand 1,15 m groß ab. Dann durchschneide man jedes Stück schief der Länge nach wie bei der Albe fo, daß die Schmalseite nur 25 cm mißt (Bild 277 ab, cd, Richtung es), näht jeden Streifen

zusammengenäht. Da solche Ärinel vielleicht dem einen oder andern zu lang sein sollten, so läßt sich leicht hierin entsprechen, wenn man eine Leinwand hierzu nur von 70 cm Länge wählt. Man nimmt auch das Ärmelmaß nach Bild 277B und setzt die Ärmel nach ersterer Schnittangabe ein. Jeder Chorrock soll einen mäßigen Schmuck durch Stickerei mit Türkischgarn oder

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 495 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Neichenspergers Fingerzeige- A. Schmid, Geschichte des Altars, Zeitschrist f. christl. Kunst X, 171; XI, 205, Bonner Jahrbücher 1887, S-127, Laib, Kirchen schmuck V u> IX. Bock, Liturgische Ge wander III, 147 ff. Gerhardy, Ratschläge. Pultüach, ein Dach, welches sich so an eine senkrechte Wand lehnt, daß es nur nach einer Seite ab- . schüssig ist, z. B. über den Seiten schiffen vvn Kirchen mit erhöhtem Mittelranm und an Vordächern über Portalen (Bild 341). purifikatorwm, ein Linnen tuch

40 cm, ebensoviel die Breite, um es drei oder vierfach und zwar mit den Säumen nach innen zusammen legen zu können. Purifikatorium heißt auch Bild 10S0, Lesepulk aus Stein zu Osseg in Böhmen. IS Jahry. das metallene oder gläserne Gefäß, in welchem der Priester nach Spendung des heiligen Sa kramentes u. dgl. sich die Finger abwäscht, und das man bereits im 13. Jahrhundert findet. s- Ciborimn, S. 158. UèkgUktè, s. Gewölbeban. Huerschiff, s- Krenzschiss.

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