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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 309 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
tchtl ist Sinnbild der Wachsamkeit, die aus der Nacht zum Licht führt. Er wird besonders auf der Spitze der Kirch türme angebracht, um weithin sichtbar zn sein. Beim hei ligen Petrus steht er oft auf einer Sänke, nm an dessen Verleugnung zu erinnern. In den dem heiligen Ambrosius zugeschriebenen Hymnen des Breviers wird er wiederholt erwähnt. Vgl. Passionssäule, Bild 379. Stimmen l^I (1896), 86 f. Otte I, 80. Qarrucci I, 43, 244. eine bis zur Hälfte ihres Umfangs aus der Mauer oder dem Kern

eines Pfeilers vortretende Säule. Ähnlich ist ihr die Dreiviertelsäule (Bild 430, 563, 566 f., 570). gotische, dreischifsige Kirchen, deren Nebenräume mit dem Hauptschiff gleiche Höhe haben. Seite 284, Bild 563, 577, 605. Da man im frühen Mittelalter die Ge mütsbewegungen durch das Gesicht nicht gut dar zustellen vermochte, auch die Leute lebhafter waren, bedienten die Künstler sich mehr der Hände, um innere Stimmungen auszudrücken. Eine ausgestreckte Hand mit einem oder zwei gerade gehaltenen Fingern zeigte

an, daß man reden wollte. Aus diesem Gestus entstanden der lateinische (Bild 288 ff.) und griechische Gestus des Segens (Bild 396). Eine an die Wange gelegte flache Hand zeigte Trauer an, besonders bei Maria und Jo hannes unter dem Kreuze (Bild 330, 332). Zum Zeichen der Ehrfurcht wurden die Hände unter dem Mantel verborgen (Bild 207). Eine aus einem Wolkenkreise hervortretende, oft mit dem Kreuzesnimbus versehene Hand ist Sinnbild der Allmacht Gottes (Bild 295) und der Person Gottes des Vaters

, auch bei Christi Taufe. Bei der Himmelfahrt hilft eine solche Hand oft dem Heiland auszusteigen; bei der Kreuzigung reicht sie ihm zuweilen die Siegeskrone. Bei Weihezeichen der Kirchen malte man die Hand des weihenden Bischofs. Beim Gebete wurden früher die Hände meist ausgestreckt, wie der Priester es am Altare noch tut (Orante, Bild 61), heute sind gefaltete Hände Sinnbilder des Gebetes. Zwei ineinander- gelegte Hände symbolisieren Verlobung oder Berehelichung (Bild 395). s. Buchstaben, Schriften. (àroàecae

war, daß der Priester vor und nach der heiligen Messe, vor Austeilung der heiligen Kommunion und dergleichen sich die Hände wasche, finden wir schon in den ältesten kirchlichen Schatzverzeichnissen größere und kleinere Handtücher (manuter^m), die durch die Webekunst oft mit Reihen von wiederkehren- Bild 60S, Hallenkirche.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 225 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Maria und Jo hannes unter dem Kreuze. Einige Glocken weisen auf solche Gegensätze hin durch die Inschrift: èva. Vorbild der Kirche, welche aus Christi Seitenwunde hervorwuchs ist Eva, aus Adams Seite erschaffen. Bild 118, 125, 134. Evtmgeìi/ìen. Mit Namen und Buch oder Rolle in der Hand, mit oder ohne Bart, zur Rechten wie zur Linken des thronenden Heilands und in Begleitung der Apostel zeigt sie ein Sarkophag von Arles. Die Reihenfolge ist hier nicht wie in andern Fällen die heutige

, sondern an der Spitze steht Markus für Matthäus. Ihre Bilder wurden nach dem 4. Jahrhundert sehr beliebt bis in die Spätrenaissance herauf für Malereien, Taufsteine, Antependien, Kreuze, Buchdeckel, Puramente usw. Wie sie schon in der byzantinischen Kunst auf Stühlen sitzen und schreiben, so auch in der romanischen und gotischeu Periode (Bild 404 bis 412). Das christliche Altertum vereinte sie mit den vier Paradiesesströmen: Euphrat, Tigris, Nil und Phison (Bild 207), zeigte sie als vier Lämmer

, welche sich dem Felsen nähern, auD dem vier Quellen entspringen (St. Constanza à Rom), bildete selbst ihre Rollen allein mit dem Namen des einzelnen Evangelisten zu St. Prisco in Capua. Die Bild 404, Aus dem Evangelia? der Diemuol von Wessobrunn. 12. Jahrhundert. Staats bibliothek München.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 251 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, wie seine Eltern damit flohen?' Er antwortete: „Sie kamen hier vorbei, als ich den Samen ausstreute.' Da sagten die Soldaten: „Dann ist es schon so weit, daß wir es nicht mehr erreichen,' und kehrten zurück zu Herodes. Im Hintergrunde ist häufig eine Stadt Ägyptens dargestellt, deren Götzen bild zerbricht und von einem Turm fällt. Bild 123, 222. Veissel, Verehrung Marias I, 665; II, 510. AttAèì deuten hin auf die Nafchheit, womit Vogel weiter eilen, sind darum Zeichen der Engel, der Boten Gottes und höherer

Wesen. Auch die Evan gelistensymbole haben Flügel, da ja die Botschaft des Evange liums eilends in alle Welt erging (Ezechiel 10, 1 f.; Offenb. 4, 7 f.). Ein Kreis mit Flügeln ist das Symbol der Throne; Cherubim und Seraphim haben sechs Flügel (Is. 6, 1 f. Bild 468). Auch Jo hannes der Täufer wird bei den Griechen mit Flügeln dargestellt, weil er als Engel einherging vor dem Messias, dessen Wege zu bereiten (Mal. 3, 1; Matth. 11, 10). Der Teufel hat kleinere Flügel als gefallener Engel. Wgelaltäre

; Tigris bedeutet Raschheit und gleicht dem heiligen Markus; Euphrat sinnbildet Fruchtbarkeit uud gleicht dem Evangelisten Lukas; Phison bedeutet Einhauchung und weist hin auf den Evan gelisten Johannes.' Wie diese Flüsse die ganze Erde rings um dos Paradies befruchteten, so bringen die Evangelisten der ganzen Christenheit Heil. Dargestellt werden die Flüsse als Atz-Bcisiel, Die kirchliche Kunst. 4. Aufl. 16 Bild 466, Flucht nach Ägypten, nach Klein.

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