¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
Dauer müssen seidene und goldene Fransen unten geschlossen, nicht abge schnitten sein; auch sollen sie nicht zu fein genommen werden, sonst verwickeln sie sich. Linnenfransen sind nicht ge schlossen, Wollfransen nur wenn sie gedreht sind. Einen Schmuck bilden sie an Altartüchern (S. 54 f., Bild d7). Bild 467, Vermählung des hl. Franziskus mil der Armut. -Franz von /Mst, gestorben 1226, Heiliger, Stifter des Frauziskanerordens, wird dargestellt in schwarzer oder brauner Kutte, mit oder ohne Kapuze
, einem Strick um die Lenden, einem kleinen Bart, meist mit den.Wundmalen in Händen und Füßen, ost von Vögeln und Tieren des Waldes umgeben. Die am häufigsten dargestellten Szenen seines Lebens sind seine Stigmatisation (Bild 468), sein Gebet vor der Krippe, die Vogelpredigt, dann wie der Gekreuzigte ihn umarmt (Bild 4^9) und wie er mit der Armut- sich vermählt (Bild 467). Die schönsten Darstellungen seiner Legende findet man in seiner Kirche zu Assisi, in St. Croce zu Florenz und aus Tafeln in der Akademie
von Florenz, alle drei von Giotto, in St. Trinità, zu Florenz von Ghirlandajo (1445) und in Monte- falco von Gozzoli. L. I^ran^ois à'^s8Ìse, gr. 4', Paris 1885. Mit reicher und schöner Illustration. Kunz Fritz, Der heilige Franz von Assisi. Mit Text von Heinrich Federer, 4°, (52 S.). Mit 6 farbigen Tafeln und II Federzeichnungen, München 1SV8. Kleinschmid, Der heilige Franziskus, Madbach, Kühlen 191. Bild 463, Die Vision des hl. Franziskus.