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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 421 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Später finden wir sie auch allein dargestellt, den blauen Mantel über den geneigten Kopf geworfen, klagend, mit über der Brust gekreuzten oder gefalteten Händen, die Linke auch an die Wange gehalten, stehend oder sitzend (Bild 883 f.)> Fra Angelico malte in S. Marco zu Florenz ein schönes Bild der sitzenden Schmerzensmutter. Um 1500 folgten in den Nieder landen für eine weitverbreitete Bruderschaft viele Bilder der schmerzhaften Mutter (Bild 884). In ihnen wird sie mit einem, dann mit fünf

oder sieben Schwertern in der Brnst abge bildet, nm an die Prophezeiung Simeons (Luk. 2, 35) und andere Szenen ihres Lebens zu erinnern: die Flucht nach Ägypten, Verlust Jesu im Tempel, Kreuztragung (Bild 137, 792 f.), Kreuzigung, Abnahme vom Kreuz und Grablegung Jesu. Die Beweinung oder Klage der heiligen Jungfrau am Leichnam ihres gött lichen Sohnes nach der Kreuzabnahme wurde seit dem 13. Jahrhundert sehr oft geschildert, indem Maria vor dem auf der Erde liegenden Leichnam Jesu sitzend oder kniend

ihr Beileid ausdrückt, dann dessen Haupt mit dem Arm unterstützt, bald den Oberleib auf ihrem Schoß ruhen läßt und ihr Haupt zu dessen Angesicht mehr oder minder neigt (Bild 69, 886). Sie ist umgeben von Johannes, Magdalena, andern Frauen, Nikodemus und Joseph von Ari- mathäa treten oft hinzu. Seit dem 13. Jahrhundert, wo diese bedeutungsvolle Szene unter den vielen Fresken in der Oberkirche zu Assisi (wahrscheinlich von Cimabue) zuerst geschaffen wurde, wurde nämlich die Verehrung des Leidens Christi

vornehmlich durch Franziskaner volkstümlicher und effektvoller. An die Beweinung unter dem Kreuz schließt sich jene bei der Grablegung Christi an (siehe Seite 295 f.) Bereits seit dem 14. Jahrhundert wählten die Plastiker für die Beweinung gern eine Gruppe, worin sie Maria mit dem Leichnam des Herrn auf ihrem Schoß allein zeigen. Dies sogenannte Vesper bild (Pietà) ist in Österreich und Süddeutschland in Hunderten von Skulpturen (Stein und Holz) in hoher Verehrung. Auf den altern Werken hat Maria

ihr Hanpt weniger geneigt und der Leichnam Christi ist durch deu eingetretenen Tod bereits ganz steif geworden; später erhält Christi Körper mehr Weichheit (Bild 887). Er wird zuerst von der Brust an dnrch Maria erhoben, ruht dann nur mehr auf einem ihrer Knie und sinkt zuletzt herab zur Erde. Die liturgische Strenge und die Ehrfurcht der Gottesgebärerin vor ihrem für die Menschheit geopferten Sohn macht dann dem Ausdruck des Schmerzes einer tiefbekümmerten Mutter Platz, besonders

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 538 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bei St, Lorenz in Mailand liegt ein Quadrat mit großen Nischenbildungen in Form eines durch Ecken gebrochenen Vierpasses zugrunde. Hier tritt schon im 4. bis 6. Jahr-^ hundert der Pseilerbcm in den Vordergrund, Dem Grundrisse nach schließt sich der Vitalis- kirche die um 800 erbaute Pfalzkapelle Karls des Großen in Aachen an (Bild 1134). Sie stellt ein doppeltfchossiges Achteck vor, das von einem sechzehncckigen Umgang umschlossen wird. An die Stelle des zweistöckigen kleinen Altarraumes trat

, Beinhaus' genannt. Vergl. S. 190, 247. Eine eigenartige Anlage steht bei Brewnow in Böhmen (Bild 1144 f.), wo in der 2 m starken Umfassungsmauer acht halbkreisförmige Nischen (Apsiden) angeordnet sind. Eine der Nischen bildet den Eingang. Oberhalb dieser Nischen geht der Raum ins Achteck über und wird mit einem achtseitigen Kuppelgewölbe überdeckt. Einigermaßen entspricht diesem Bau die St. Michaelskirche beim Kloster Neustift nächst Brixen. Bei vielen kleinen Zentral bauten ist dem kreisrunden Schiff

à halbkreisförmige Apsis angefügt (Bild 1148). Laut dem Titel: Zu den 12 Aposteln finden wir am alten Hospital bei Klausen in Tirol vom Jahre 1205 zwölf „nach außen etwas vorspringende Apsiden' nebst einer Hauptapsis. St. Peter und Paul in Schelkowitz und andere tragen ein zierliches Kuppeltürm- chcn, eine Laterne (Bild 1149). St. Georg auf dem Sip in Böhmen hat einen Glocken turm als Vorhalle in Nundform (mit Rundbogenfries an der Portalleibung). Architektonisch reich ausgeführt sind in Österreich

die Rundkirchlein in Mödling und Hartberg, in Deutschland St. Martin bei Bonn (abgebrochen), Kobern und Drüg- gelte bei Soest. In St. Donato zu Zara in Dalmatien schließen sich drei Apsiden dem kreisrunden Schiffe an. Romanische Zentralbauten verwandter Art sind in Kreuzsorm an gelegt. So war zu Taufers in Tirol die St. Johanneskirche ursprünglich gebaut. Reicher und hoch angelegt ist der Bau zu Weißkirchen in Böhmen, wo der eine Kreuzesarm mit dem Eingange den massiven Glockenturm trägt (Bild 1156 uud 1157

). An dem Friedhoskirchlein zu Montmajour bei Arles in Frankreich (Bild 1151 s.) weitet sich der quadrate Mittelraum nach den vier Seiten zu Apsiden aus, dem Altar gegen über liegt eine quadratische Vorhalle. Die Apsiden tragen Halbkuppeln, der hohe Mittelraum ein „Klostergewölbe'. Wie das Innere ist auch das Äußere des Baues schön, der nur 9 m im Durchmesser und 12 m in der lichten Höhe des Jnnenraumes mißt. Seine Vorhalle endet mit einem Giebel und Dach, dann kommt der Abschluß der Apsiden mit ihren Walm dächern

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 240 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
geschützt sind; gewöhnlich hat dieser Schutz eine einfache Form, wie aber Bild 432 zeigt, ließe sich leicht eine bessere ohne großen Aufwand her stellen. Wetterbeständige Christusbilder können aus Bronze, billiger aus Zinkguß hergestellt werden. Das Kreuz selbst könnte aus Schmiedeeisen sein, das sich über einem höheren steinernen Sockel erhebt. Wenig stens das in der Mitte eines jeden Friedhofs vorge schriebene Kreuz sollte man aus festerem Material herstellen. Für Missiouskreuze wähle man gutes

, festes Holz und verziere die Enden durch eine Lilien- oder Dreiblattform nach Bild 93 ff. Archiv 1892, S3. Grazer Kirchenschm, I, 65. Laib, Kirchenschm. XXIV, 17. Otte, Archäologie I, 382. Hèì! EèàèdNL» Weil es trocken blieb als alles ringsumher naß wurde, vom Tau des Himmels benetzt ward, als seine Umgebung trocken blieb (Nicht. 6, 37 f.), ist es ein Bild der wunderbaren Empfängnis Mariä und der Empfängnis Christi im Schöße Marias, welche reine Jungfrau blieb und durch himmlische Gnade Mutter wurde

M 71, 6). Berühmt ist der im 15. Jahrhundert in Burgund gestiftete Orden vom goldenen Vließ, welcher noch in Österreich und Spanien als höchstes Ehrenzeichen besteht. Bild 118. als Grundlage einer Kirche erinnert an Christi Worte, welcher aus den heiligen Petrus seine Kirche baute. In der Offenbarung (14, 1) sah der heilige Johannes das Lamm auf dem Berge Sion. In altchristlichen Mosaiken steht es auf einem Felsen, aus dem vier lebenspendende Ströme ausgehen (Bild 207). Vorbild Christi und seiner Kirche

ist der Felsen, aus dem Moses Wasser schlug (1. Kor. 10, 4). In byzantinischen Kunstwerken wird Christi Bild 432, Feldkreuz.

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 454 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
5^/2 cm, damit der Priester den Daumen eintauchen kann. Für eine Verbindung aller drei Gesäße hinterließ uns das Mittelalter interessante Vorbilder, bei denen sie zusammen auf einen Fuß von der Art eines Kelchfußes gestellt und durch 'einen gemeinsamen gefällige: Deckel, der ein Türm chen trägt geschlossen sind; so im Negensburger Dom, in Straubing und in Nenkloster (Österreich) (Bild 955). Die Verbindung zweier Gefäße, das des Katechumenenöls und des Chrisams, zeigen zwei Beispiele aus der Renaissance Bild Ä5S, SlgeM

des Siiskes Neu- kilosler zu Wiener-Neustadl. in Bild 956. vom Bischof oder einem dazn bevoll mächtigten Priester ge segnet werden müssen, soll eine sorgfältige fein, nicht in einem Sakristeikasten, sondern in der Kirche, in einem verschlossenen Wandkästchen, das in die Mauer eingesenkt ist, am besten stellt man das Kranken- öl neben dem Hochaltare, die zwei übrigen nächst dem Taussteiu. Zum Kranken soll das heilige Ol in einem Säckchen von violetter Seide in der Hand oder bei weiteren Entfernungen ver

mittels einer Schnur um den Hals gehängt ge tragen werden. Die Aufbewahrung der Ölgesäße, welche Bild R6,àSlgesiìtze zu Cilli und Tusfer. Bild S57, Teller sur die Opferliännchen. Grazer Kirchenschmuck XIII, 152; XVI, 45. Laib, Kirchen schmuck XVII, 63. Organ 1859. Otte, Knnstarchäologie II, 780. Gerhardy, Ratschläge. Wein- und Wasscrgesäße sür das heilige Meßopfer sind oft aus Bergkristall mit Silber- sassung am Fuße und Deckel (Bild 958). Im Schatze von St. Markus zu Venedig n. a. O. ist zu einem sol

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 257 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
war die eigentliche „Totengriift'. So wohl aus der romanischen wie gotischen Periode erhielten sich in allen Ländern Friedhofs- oder Michaelskirchlein (Bild 473), oft mit erkerartigem Altarraum im oberen Stockwerk. Sie werden in Österreich Karner genannt, wahrschein lich von den Totenschädeln und Gebeinen, die im unteren Räume (Gruft) aufbewahrt wurde». Grundform ist das Qnadrat oder Rechteck, seltener die Kreisform oder eine Verbindung im Altarranm mit dem Kleeblatt (f. Rund kirchen), wie zu Münster

die Apsis erkerartig wie bei den Bargkapellen vor (Bild 47Z). Pracht voll sind einzelne Karner in Niederösterreich. Hervorragende Beispiele ans der Gotik sind seltener, zu den zierlichsten gehört die Doppelanlage zu Donnersmark in Ungarn, zu Hallstadt und zu Meran, welch letztere in Achtecksform ausgeführt ist. Mitteilungen I, 53; III, 263; IV, 47; V. 337; XII, 146 ff. N. F. IV, 75 f. Otte, Archäologie I, 23 f. Keppler, Archiv IX, 5 f. GrauS, Kirchenschmuck I, Nr. 6 f.; XX, 145. Ah, Kunstfreund Xll

, 76. ein breiter, in der Regel verzierter Streifen, der besonders im Gebälk zwischen Architrav und Kranzgesims sowie unter dem Dachgesimse der Kirchengebäude hinläuft. Schon an den Basiliken schloß sich hier eine Reihe von Rundbogen an die Lisenen an (Bild 177). Letztere treten in der romanischen Periode nur iu Abständen aus, so daß eine größere Auzahl kleiner Bogen aneinander gereiht erscheint als sogenannter „Rundbogensries', welcher immer reicher ausgebildet wird, so daß die einzelnen Bogen auf verzierten

Konsolen ruhen oder Bild 473, Sk. Michael in Völs, Tirol.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 105 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
) aus dem 12. Jahrhundert war zu klein gewor den, wurde darum durch den Anbau zweier Nebenschiffe erweitert, Turm und Chor blieben stehen (Bild 187 bis 192). Sie bildet nun eine flachgedeckte Basilika. Als Stützen des Mittelschiffes dienen Säulen, nur die dem Turm zunächst stehenden sind Pfeiler, weil sie die Orgelbiihne tragen. In der Höhe schließen sich die Säulen den im Chor stehenden an und bringen ans diese Weise den neuen Bauteil in enge Beziehung zum alten. Durch die Längsteilung des Schiffes in fünf Arkaden

entsprechend — durch Bogen verbunden sind. In der äußeren Ansicht (Bild 19l)) haben die Seitenschiffe als untergeordnetester Teil nur unter dem Dach- gesims einen Rundbögenfries, während am Chore und Mittelschiffe die Mauerfläche durch Lisenen eingeteilt wird. Bild 193 bis INK zeigt dir Skizze zur Kirche einer kleinen Gemeinde am Rhein, das Schiff 8 m breit, 15 m lang, also mit einem Raum für ungefähr 300 Plätze. Das stark verjüngte Chor hat einen zweiseitigen Abschluß aus einem übereck gestellten Sechseck

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 447 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
im Byzantinischen Reiche und in Italien weithin wieder auf, besonders in Konstantinopel, Bethlehem, Palermo (Bild 210), Mon treal und Salerno. Im 13. Jahrhundert erhielt Rom viele neue Mosaiken besonders in St. Paul, Maria Maggiore, Maria in Trastevere und im Lateran. Florenz verzierte seine Taufkirche, Venedig St. Marco auf das schönste. Damals verbreitete sich auch die soge nannte Cosmatenarbeit (Seite 167) ans eingelegten musivischen Verzierungen und entstanden in Italien prachtvolle Marmorfußböden

wieder zur Blüte. Wie der Papst in Rom, so richteten England, Rußland und Frankreich Staatsinstitute für Mosaik ein. In Österreich verdankt diese Kunst ihr Wiederaufleben dem kunstsinnigen Albert Neu- hauser in Innsbruck, der dort eine Mosaikwerkstätte errichtete, eines Weltrufes sich erfreut und eine Menge Mosaikbilder geschaffen hat (Bild 1, 209, 291, 372). Zu Köln hat die Kirche der Apostel eine großartige Ausstattung des Chores und Querschiffes er halten durch italienische und kölnische Arbeiter; in Aachen

Publikationen veröffentlicht. eine verkürzte Lappa (mo??o) für die höhere Geistlichkeit, entstand im 14. oder Id. Jahrhundert, ist mit einer Kapuze versehen, beim Papste rot oder weiß, bei Kardinälen rot, bei Bischöfen violett (Bild 470). Münster, f Dom

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 129 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
druck, eine Idealisierung der besten Formen ohne sich znm Sinnlichreizenden, Affektierten herabzulassen. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn der Künstler von christlicher Gesin nung durchdrungen ist. „Ein schlechter Banm kann keine guten Früchte bringen.' Wichtig sind gute religiöse Bilder auch für das Haus; deuu das Kruzifix, das Bild der heiligen Jungfrau uud anderer Heiligen stellen den Hausaltar der Familie vor. Sie siud die ersten Hilfsmittel für den religiösen Unterricht der Kinder

, Hüter und Wächter der Hausordnung, eiue Art häuslicher Gnadenbilder. Wo sie fehlen, ist Mangel an reli giösem Leben zu sürchteu. Wie wird ein Bild uach alleu Seiteu hin wirkeu, wenn es seiner Bestimmung entspricht! Auch kleine Andachtsbilder für Gebetbücher und als Illustrationen haben große Bedeutung. Leider gebraucht mau oft leichtfertig die Formel: „Ist bloß für Kinder be stimmt', uud uuterschätzt die Vedeutuug des Kleinen und Eiuzeluen für das geistige Leben des Menschen. Gutgesittete Kinder

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 327 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
in einer Schlacht erschien und den Christen zum Siege half. Zyklen seiner Legende malten Altichiero da Zevio und Jacopo d'Avanzo in der Kirche des heiligen Antonius zu Padua um 1375, Mantegna in der Kirche der Eremiten daselbst und Spagna 1526 in S. Giacomo bei Spoleto. Bild 661 und 662. 2. Apostel, Jakobus der Jüngere, Bischof von Jerusalem, tragt eine Walkerkenle oder einen Stock oder eine Hellebarde oder ein Schwert oder Steine. Nach der gewöhn licheren Meinung wurde er im Jahre 63 von einem Walker

erschlagen als der Hohe priester ihn steinigen ließ. Er war ein „Bruder' Christi, d. h. dessen Vetter, Sohn der Maria Alphäus oder.Kleophas einer „Schwester' der Gottesmutter. Die Legende erzählt, er sei dem Heiland zum Verwechseln ähnlich gewesen, habe nach Christi Auferstehung gelobt, nichts zu essen, bis er ihn gesehen habe, darum sei ihm der Herr am Ostermorgen erschienen. Er wird oft mit dem Apostel Philippus dargestellt, mit diesem am 1. Mai verehrt. Bild 663. 3. Jakobus, Patriarch

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