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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 487 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Pluvial?, s. Rauchmantel. vielfarbige Bemalung der Skulpturen, Architekturteile u. dgl. (Vgl. Faß malerei, Plastik). Haupteiugaug, bei Kirchen meistens an der Westseite. An den alten Basiliken war es viereckig und schmucklos. Der romanische Stil führte über der viereckigen Tür einen Halbkreis mit Nische (Thmpauou) auf und belebte dieses Feld durch Skulptur oder Malerei (Christus als Richter und Lehrer mit den Evangelistenzeichen, das Lamm Gottes der Patron des Gotteshauses u. dgl., Bild 276

). In die Umrahmung kamen sinnbildliche Tiere (Bild 369, 660, 967), z. B. ZU Schöugrabern,au der Schotteukirche iu Regensburg. Bei rei chereu Portalen wurden die Gewände schief ge halten, abgetreppt nnd die Winkel mit Säul chen besetzt, denen Gnrt- bogen (Archivolten) dann dem Tympanon entsprechen. Oben kam oftmals ein Kleeblatt- - bogen (Bild 1036). Statnen und Reliefs traten hinzu, z. B. in Wien an St. Stephan Dild 574), Freiberg iu Sachsen (Bild 349), wie an vielen italienischen, spanischen und französi schen

Domen. Den Tür sturz schmückt oft die 'Rebe, z. B. am Dom -I Bild 1036, Romanisches Portal zu Keilsbronn. von Trient. Interessant sind die am Bogen angebrachten Inschriften, z. B. zn St. Peter in Salzburg: SVN. S^V^NOI. «ZVI^VIZ Nk. IkàNSIIL. VI^. N0N. VII^. Zu St. Veit in Kärnten: ZìLI'Iìo. SI8IL. ?ZSMIVl. OLI^^'I'VR.VS. M. ISI^. VI^.. Die Gotik sucht eine noch prächtigere Ausstattung des Portals durch Säulchen, Stäben

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 434 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, oder auf den als Halbmensch gestalteten Fürsten der Finsternis, im Begriffe, ihn mit ,der Lanze zu durchbohren (Bild 920 f.). Dann erscheint er als „Seelenwäger', als wel chen ihn schon der heilige Basilius kennt. Er hält dann eine Wage, deren eine Schale eine Seele in Kindesgestalt besetzt hat, die andere der Teufel, über den er sein Schwert schwingt. Weiterhin ist er Bild 920, El. Michael, um !S00. Patron der Armen Seelen, daher die meisten Kapellen auf alten Friedhöfen ihm geweiht sind. Diese Anschauung wurde

veranlaßt durch den 9. Vers im Briefe des Judas Thaddäus, demzu folge St. Michael den Leichnam des Moses dem Teufel abkämpfte. Er streitet mit dem Teufel um eine auf dem Boven liegende Leiche in der Friedhofskapelle zu Terlan von 1407. In Bil dern des Jüngsten Gerichtes steht Michael mit seiner Wage unter dem Richter und trennt die Guten von den Bösen, welche er auf die làike Seite verweist (Bild 6ì7). Dies sinnbildet wie seine Wage, daß er Vertreter der Gerechtigkeit Gottes ist. Der streitbare Erzengel

war Patron der Ritter, erscheint seit dem 13. Jahrhundert gepan zert wie sie. Er war auch Patron des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Ihm war häufig eine Kapelle in der Torburg oder die ganze Burg gewidmet, besonders Mont St. Michel Bild 92i, Sl. Michael, um 1S00.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 489 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
mit Säulen auf hohem Postament und einem giebelartigen oder geradlinig abschließenden Überbau zu heben und fügte ein Paar Statuen hinzu. Vgl. Vordach und Vorhalle. Die Ikonographie der Portale entwickelte sich allmählich. Die ältesten haben, wie gesagt, nnr oben im Tympanon ein Bild, entweder das des mcnschgewordeneu Sohnes Gottes in seiner Eigenschaft als Herr, Lehrer, Erlöser oder Richter, oder eine Darstellung des Kirchenpatrons, also häufig der Gottesmutter, des Apostelsiirsten

die Domini, besonders als Richter, um ihu das Jüugste Gericht mit der Scheidung der Guten von den Bosen, mit Himmel nnd Hölle. Die Szenen seines Leidens, andere seines Lebens traten hinzu. In den Bogen sah man die. Bewohner des Himmels, die Chöre der Engel, die Ordnungen der Heiligen des Alten nnd Neuen Bundes, unten an den Wänden standen die Apostel, auf den Konsolen fand sich deren Legende. Das erste Nebenportal wurde der Gottesmutter geweiht. Ihr großes thronendes oder stehendes Bild beherrschte

dort alles. Dann schilderte mau die Legende ihres Jngendlcbens, der Kindheit Jesu und, dem Jüngsten Gericht des Hauptportals entsprechend, Marias Tod, Bild 1040, Spätgotisches Portal.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 335 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
mit Ketten in die Hölle gezerrt und dvrt gequält werden. Zur Rechten schildern sie die Auserwählten und ihr Aufsteigen ins himmlische Paradies (Bild 675 f.). Im 15. Jahrhundert treten Engel hinzu, welche die Auferstandenen trennen, die Gilten beglückwünschen, bekleiden und zum Himmel führen. Michael kommt mit seiner „Seeleuwage' nnter dem Engel, welcher Christi Krenz trägt (Bild 677). Petrus öffnet das Tor des Himmels. Der Richter ist ge kleidet als Auferstandener, trägt darum nur eiueu (roten

) Mantel und zeigt seine Wunden. Er thront aus Wolken uud auf dem Regenbogen, erhebt die rechte Hand zum Segeu, die andere zum Fluch. Aus seinem Munde oder neben seinem Antlitz wendet sich oftmals ein doppelschneidiges Schwert nach links, eine Lilie nach rechts. Er ist aber dadurch in eine Lage versetzt, worin er zu gleicher Zeit zwei entgegengesetzte Affekte mit höchster Kraft aus drücken soll, was ästhetisch nie gelingen wird. Michelangelo entschloß sich darum in seinem gewaltigen Bild

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