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Arts, Archeology
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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 602 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 1345, Löwenkops zu Gleink bei Stein in Oberöfierreich. Mitte des 16. Jahrhunderts vor und endete bald in noch romanisierender Blattform (Bild 1353), bald wie ein blattloser Zweig (Bild 1355). , Schulz, Denkmäler der Kunst des Mittelalters in Unteritalien. I^evue cis I'srt ckretieri 26-- annee, 11 f. Organ 1868. 260 f., 272 f.; 1869. 79. Otte, Archäologie I, 86 f. Schmitz, Kirchentüren. Türgewänüe, s Portal ^llkMè (Glockentürme, Kirchtürme). Der Turm hat für ein Gebäude eine große

Be deutung, denn jeder kleine, selbst erkerartige An- und Aufbau trägt viel bei, dasselbe hervor zuheben (Bild 347 f., 421 s., 459,1127 f. usw.). Wenn sich dies schon bei einem Wohn- und Wehrgebäude bemerkbar macht, so noch mehr bei Kirchen. Der Turm der Kirche S. Apolli nare in Classe ber Ravenna beweist, daß bereits im Anfange des 6. Jahrhunderts Türme errichtet wurden (Bild 177). Sehr beliebt wurden „diese Finger, welche unser Herr gott aus der Erde steckt und damit zum Himmel zeigt

,' durch den romanischen Stil. die Klinke oder den Zugring an. Hatte dieser im romanischen Stile einfache Kreisform (Bild 1337^ 1345f.), die oft wie auch in der Gotik von schön gearbeiteten Löwenköpfen ge halten wird (Bild 1345, 1346), so zieht er sich später auseinander, seine Unterseite ist dann verziert, oft durchbrochen wie seine Platte, die als Vermittlerin mit der Tür dient (Bild 1337, 1339, 1346). Hie und da begegnet man einer Vierecks form an der Klinke, ähnlich den zierlichen Handhaben der Truhen und Kästchen

(Bild 1350/ 1352). Der Klopfer kommt an Klosterpforten und andern bürgerlichen Gebäuden, seltener an Sakristeien vor und sand (Bild 1347 und 1349) ebenfalls eine kunstreiche Ausführung. Der so genannte Drücker (Türgriff) auch Schnalle genannt, vom Einfallen, Einschnellen infolge der daran später angebrachten Feder, kommt iu heu tiger Gebrauchsform erst seit der Bild 1346, Löwenkops zu Tamsweg in Steiermark.

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 338 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
ÜtNP^Kt, Kämpfergesims, profiliertes vorspringendes Ge sims über einem Pfeiler, an einer Wandfläche oder in Nischen. Im byzantinischen Stil begegnen wir dem Kämpfer über dem Kapitell der Säulen (vgl. Rundkirchen), während er im romanischen über den Säulchen an Turmfenstern (Bild 678) oft fehr massig vorkommt, um den Übergang zu den darüberstehenden schweren Bogen zu bilden. Bei Pfeilern, die Lisenen oder Säulchen haben, zieht sich das Kämpfergesims, verschieden gebildet, als sogenanntes „ver

- kröpftes' auch über letztere hin (Bild 115, 424 f., 548). das an gotischen, seltener an romanischen Kirchen außen, bisweilen auch innen unmittelbar unter die Fensterbank hinlaufende (Bild 503 f., 564), auch um die Strebe pfeiler herumgeführte (verkröpfte) Gesims (Bild 561 f., 573, 575). Es besteht aus einer schiefen Oberfläche (Wasserschlag) und einer stark unterschnittenen Hohlkehle zwischen zwei schiefstehenden Plättchen oder einem Stäbchen und einem Plättchen und selbst zwei Stäbchen

. Über die Eingänge hin wird das Kaffgesims gewöhnlich in einem rechten Winkel hingeführt und führt dann den Namen: Überschlaggesims (Bild 369, 424). Vgl. Portal. Attìktlèèk, fabelhafter weißer Vogel, der zum Bette eines Kranken hinfliegt, ihn ansieht, wenn Genesung eintreten soll, sich abwendet, wenn der Tod unvermeidlich ist. Er finnbildet zuweilen die Wirksamkeit des Heiligen Geistes, welche Maria zur Mutter machte durch gnädiges Ansehen ohne Verletzung der Jungfrauschaft. In alten Kirchen hielt der Bischof

vor seinem Throne hinter dem Altar die Predigt oder stand der Priester auf der obersten Stufe des Altars. Später bediente man sich zur Ablesung der Epistel und Evangelien zweier im Unterchor erhöht- und feststehender Pulte mit einer Doppelstiege, Ambo genannt (Bild 48, 179). Man brachte die Ambonen mit den Chorschranken (cancelli) in architektonische Verbindung, daher stammt der Name Kanzel für Predigtstnhl. Aus den Chorschranken bildete man in Deutschland den Lettner. Die Ambonèn waren aus Holz oder Marmor

der Kircheneinrichtung seit dem 11. Jahrhundert, z. B. in Salerno, Amalfi, Venedig (Bild 687), Grado, Spalato, Trau, Wechselburg (Bild 688), Pistoja, Pisa, Siena. Sie ruhen wie die Ambonen gewöhnlich auf mehreren ^ durch Bogen verbundenen Säulen, deren Fuß öfter von Löwen getragen wird. Die Bild S73. vom Turm von Sardegna bei Trien!. Brustwehr schmücken Säulchen und die da-

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 446 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
habe Mosaiken aus Marmor gehabt, Plattenmosaik (Opus secà, /^exanàinum), aus einer Verbindung von Dreiecken, Quadraten, Vielecken, Sternen, Kreisteilen (Bild 212, 383). Da bei Mosaiken zum Belegen der Böden und Wände die Symmetrie verlangt, daß die rechte Seite der linken gleich sei, oft auch die untere der oberen, erleichterten Arbeiter sich die Sache dadurch, daß sie dreieckige, sternartige oder anders geformte Marmorstücke in dünne Platten zersägten und diese nebeneinander legten. Die heute

an Schmucksachen oft benutzten, kleinen Mosaiken entstehen dadurch, daß man längere Glasstäbchen so neben einander legt, daß sie oben ein Bild ergeben, dann im Ofen zusammenschmilzt und streckt. Dabei kann das obere Ende, welches das Bild zeigt, viel größer bleiben als das untere der zusammengeschweißten Stäbe. Schneidet man nun das Ganze in viele kleine Plättchen quer durch, so gibt jede das Bild, welches zuerst auf dem oberen Ende der Stäbchen hergestellt war. Das Würfelmosaik (0x>us ìesseìàm

Bild (173, 208) und St. Cle mente (Bild 179) alle noch vor dem 6. Jahrhundert. Ravenna hat Mosaiken des 5. Jahr hunderts in der Grabkirche der Galla Placidi«, Apollinare Nuovo, St. Vitale (Bild 207, 944), sowie in seinen beiden Taufkirchen. Vom 7. bis zum 9. Jahrhundert erhielten in Rom Mosaiken die Kirchen der heiligen Agnes, die Kapelle des heiligen Venantius beim Lateran, St. Stefano Rotondo, die Apsis von St. Peter nnd eine Kapelle bei dieser Kirche des Apostels, das Triklinium des Lateran

, die Kirche der heiligen Praffede für den Triumphbogen und Bild 944, St. Vitale zu Ravenna. großen viereckigen Stückenzusammen gestellt. Dieselben bestehen aus far bigem Glase, oft auch aus Perlmut ter oder Marmor stücken (für Hände und Gesichter). Die goldenen Würfel werden mit Gold- plättchen herge stellt, die man auf dicke Glasstücke legt und mit einer dün nen Schichte Glas überzieht. Früher

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 539 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
oder wenn zwei oder vier Pfeiler als Deckenträger auftreten, wie z, B. Sedletz in Böhmen und zu Gcns in Tirol, wo das mittlere Gewölbejoch als Zentrum der Kreuzessorm erscheint. In der Gotik geht der Kreis des Grundrisses in Sechs- oder Achteck über (Bild 1153). Die Klosterkirche zu Ettal in Bayern bildet sogar ein Zwölfeck. In Maria Zell und Iden burg (Ungarn) ist ein Chörlein für den Altar mit dreiseitigem Abschluß angefügt. Die Lieb frauenkirche zu Trier (Bild 549) und St. Gereon in Köln

find die großartigsten Poly gonen Bauten der Frühgotik in der Rhcinprovinz. Der heiligen Geistkirche bei Bruck a. d. M. ist ein gleichseitiges Dreieck mit abge schnittenen Ecken als Außeuumfaug zugrunde gelegt, während im Innern ein Sechseck über wölbt wird und die übriggebliebenen Eckräume zu uiedrigeu Nebenräumen umgeschaffen erscheinen. Interessant sind kleine gotische Bauten mit einem quadratischen Schiffe und einem Chore im Sechseck (Bild 691 f., 948). Sehr viele Zentralanlagen und Rundbauten

verdankt man den Baumeistern der Re naissance. Einzelne sind von bedeutenderem Umfang und in großartiger Weise ausgeführt und zwar in Italien wie in Deutschland, andere sind trotz ihrer Kleinheit bemerkenswert. Die Karlskirche zu Volders (Bild 1155) zeigt z. B. im Grundrisse einen Kreis, von dem außer dem Räume für den Hauptaltar vier halbkreisförmig abschließende Apsiden nach außen vorspringen und den Unterbau für die hohe Kuppel beleben. Zu Seefeld in Tirol (Bild 1146 f.) finden wir ein Achteck

mit zwei Apsiden und einer Kuppel samt Laterne sowie einen viereckigen Altarraum samt Türmchen, das schlank in die Höhe wächst. Der Grundriß der Marienkirche zu Todi (Bild 1154) bildet einen quadrate» Mittelraum mit einer Kuppel, an den sich im gleicharmigen Kreuze vier Apsiden im Halbkreise anschließen. Sie ist entworfen von Bramante, dem Baumeister von St. Peter in Rom, und ausgeführt 1504 bis 1557. Einen Überblick über die Größe wichtiger Zentralanlagen gibt die folgende Tabelle. Hübsch

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 227 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
vier geheimnisvollen Wesen bei Ezechiel 1, 45 wurden im Abendlande seit dem 2. Jahr hundert auf die Evangelisten bezogen: Mensch (Engel), Löwe, Stier (Rind) und Adler (Bild 94 f., 208). Sie haben Nimbus, Flügel und ein Buch, später ein Spruchband mit dem Namen des Evangelisten oder dem Anfang ihres Evangeliums, erscheinen in Begleitung des Evangelisten, bald über ihn schwebend, schon in St. Vitale zu Ravenna, bald hart an ihn sich anschließend. Sie tragen fast immer den Heiligenschein

, wie die Evangelisten selbst. Unschön ist, daß hie und da den Evangelisten die Köpfe ihrer Sinnbilder aufgesetzt werden (Bild 208). Die Zeichen der Evangelisten entsprechen dem Anfange und dem Inhalte ihres Evangeli- ums. So beginnt Matthäus mit der Darlegung der menschlichen Abkunft des Herrn, wird darum begleitet von einem Menschen, aus dem durch die Flügel ein Engel wurde (Bild 405). Markus macht den Anfang mit der Stimme in der Wüste, ihn vertritt der König der Wüste, der Löwe (Bild 406). Lukas spricht

vom Opfer des Zacharias, welches durch das Opferrind, im Volke Ochs genannt, versinnbildet wird (Bild 407). Johannes erhebt sich bei den ersten Worten seines Evangeliums zu der.Höhe, woher das ewige Wort her niederstieg und wird mit dem Adler verglichen, welcher der Sonne zufliegend derselben un geblendet ins Antlitz schaut (Bild 408). Zu Arbe in Dalmatien tragen die Evangelisten Kirchenmodelle. In St. Georg zu Razüns in Graubünden sind sie durch schreibende, an Pulten sitzende Engel vertreten. Oft

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 575 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
in griechischen Bildern die Personifikation des Jordan. Der Fluß kommt oft aus zwei, Jor und Dann genannten Bächen. (Bild 124, 1241 und 1242.) Detzel, Ikonographie I. Strzygvwski, Jos., Ikonographie der Taufe Christi. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der christlichen Kunst. 4°. (76 Seiten.) Mit 169 Skizzen auf 22 Tafeln. München 1885, Taufkapelle, Taufstein. In den Katakomben gab es eigene Taufräume. Neben den Hauptkirchen baute man gleich nach Er langung der politischen Anerkennung durch Konstantin

Taufkirchen in runder oder vieleckiger Form, weihte sie Johannes d. T. und stattete sie aus mit großem Aufwand mit Mosaiken. Mitten im Boden lag das Taufbecken. Am Lateran zu Rom und in Ravenna erhielten sich solche aus alt christlicher Zeit. Aus der romanischen Periode sind Baptisterien zu Pisa (Bild 1130), Parma, Verona, Trient und die Sankt Johannestaufkirche zu Brixen (S. 528). Das Wasser kam ehedem häufig aus einer Quelle oder man schöpfte dasselbe aus einem Ziehbrunnen. Das Becken zur Auf nahme

des Wassers war geräumig und lag tiefer als der Fußboden, so daß der Täuf ling mehrere Stufen hinabsteigen mußte, um durch Untertauchen das Sakrament zu empfangen. Dabei stand er bis zu den Hüsten im Wasser (Bild 1242). Der Ober bau des Tausbrunnens zu Cividale ist gleich einem Ziboriumaltar Mild 1243). Die neben den deutschen Domen zu Augs burg, Regensburg und Mainz, zu Bonn, Essen und bei vielen Kirchen in den Geschichtsquellen genannten St. Johannes kirchen waren fast alle Taufkirchen. Statt

Säulen (Bild 1243). Oft umstehen weitere Säulen Photogr. Bockeler. Bild 1242, Tausbrunnen aus Erz im Dom zu Kildesheim. Beginn des 13. Jahrhunderts.

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 98 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
. Die obere Wand hatte große Fenster zur Erleuchtung des Mittelschiffes, ost Malereien oder Mosaiken nnd endete dachförmig. Zu den Eingängen gelangte man durch eine Vor- oder Eingangshalle von der Breite der Kirche, deren Decke nnd Dach wiederum ansSänlen ruhte, ver bunden mit Architra ve«, Bild 174, oder Archivolten. Bei gro ßen Basiliken erwei terte sich diese Vor halle zu einem weiten Vor Hof, den rings um Säulenhallen um geben, wie den Kreuz gang eines Klosters. Das Äußere der Ba silika blieb einsach

und schmucklos, mach te aber durch seine An ordnung einen dein Innern verwandten Eindruck schon dnrch seinen hervortreten den Mittelranm (das Hauptschiff), beson ders wenn das hohe Qnerschisf die Form des Kreuzes betonte. Hie nnd da belebten vor tretende Wandstreifen (Lifenen) die leeren Flächen, sie reichten an den Ecken nnd in be stimmten Zwischenräume!? hinauf bis unter das Dach, wo sie durch Bogen miteinander verbunden, Blendarkaden bildeten, wie in St. Apollinare in Classe zn Ravenna, Bild 177

. Die großen Mauern aus Ziegeln oder Bruchsteinen wurden durchbrochen von den Fenstern des Mittelschiffes und der Seitcnränme. Von Hausteinen sieht man keine Spur, dafür erhielten die Innenwände der Fenster eine Verkleidung dnrch gebrannte Ziegel steine. Als Dachgesimse diente eine flache Hohlkehle oder cine Reihe vorspringender Stein platten. Das Mittelschiff hatte ein steileres „Giebel- oder Satteldach', die „Pult dächer' der Seitenschiffe und der Vorhalle endeten vor den Hauptmauern, Bild 175, 177

. Zur Verschönerung des Äußern waren viele Dächer nicht mit Platten- oder Hohlziegeln, sondern mit Knpser, Blei oder Bronze belegt und vergoldet. Einen Turm hatten die ältesten Basiliken nicht. Ravenna besitzt einen viereckigen bei St. Peter (heute St. Franziskus) und einen runden bei St. Apollinare in Classe, welcher durch Fenster nnd Blendnischen in Stockwerke eingeteilt wird (Bild 177). In Rom hat man Bild 180, Basilika in Oberzell aus der Reichenau (11. bis 12. Jahrhundert).

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 219 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Hallen erbauten beiden Glockentürme ein breiter Verbindungsbogen hergestellt werden; diesen versah man mit einer Brustwehr aus Säulchen und benützte ihn als Orgelempore. Eine eigenlümliche Erscheinung bietet der empor artige Bau am Triumphbogen als Zugang zum oberen Altarraum im Turme von Sankt Nikolaus bei Windischmatrei in Tirol mit zwei einem Lettner verwandten kanzelformigen Vorsprüngen zu beiden Seiten aus dem 12. Jahrhundert (vergleiche oben Bild 365). Das Mittelalter baute Emporen

alte in kleinen Kirchen ein unleugbares Zeugnis ablegen. Id Grazer Kirchenschmuck, XV, 97 ff.; XX, 1 ff.; XXI, 8 ff. Bild 397 f. Neue Versuche in verschiedene» Stilen gibt Bild 390. Kein anderes religiöses Kunstgebilde ist in der Heiligen Schrift so früh genannt als jenes der Engel, denn laut II. Buch Mosis 25, 18 waren zwei ì Engel als Cherubim in Menschengestalt mit ausgebreiteten Flügeln in getriebener >//> Arbeit über der Buudeslade dargestellt. (Auch am Tabernakel bilden Engelsgestalten

// >,/ einen würdigen Schmuck, Bild 57, 76, 78, 81 ff.) Durch die Flügel werden wichtige / / Eigenheiten der Engel angedeutet, nämlich schnelle Bewegung, himmlischer Ursprung und / / Bereitwilligkeit, Gottes Befehle zu vollziehen. Das zweite Konzil von Nizäa, veranlaßt !/ durch die Wirren der Bilderstürmer, verteidigte die Abbildung der Engel, weil sie öfter /I in Menschengestalt erschienen seien, doch waren sie wenigstens bis zum 4. Jahrhundert ^ V Atz-Beissel, Die kirchliche Kunst. 4. Aufl. 14

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¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_429_object_3841049.png
Page 429 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
ein Beil oder ein Schwert oder eine Lanze, denn die Nachrichten über seine Todesart sind verschieden. Vgl. .Evangelisten, Bild 113, 213, 405, 409, 911. der letzte der Apostel, wurde an Stelle des Verräters durch das Los erwählt, gekreuzigt oder gesteinigt und enthauptet, hat darum als Symbol ein Beil, zuweilen Steine oder ein Kreuz. Wegen des Beiles wurde er Patron der Zimmerleute. Zu der Abtei seines Namens zu Trier, worin sein Grab gezeigt wurde, Wallfahrtete man seit dem 12. Jahr hundert

. Vgl. Bild 113. erscheint als Vorbild Christi und Hoherpriester (I, Mos. 14, 18) in priester lichem Gewände, zuerst zu Maria maggiore in Rom um 443, dann um 547 in St. Vitale zu Ravenna. Er trägt Brote und einen Kelch. Vgl. Bild 127. Nenfa, siehe Seite 17 f. des Meßbuches seien fest, um die oft nicht geringe Last der Buchblätter zu tragen, um sich nicht leicht aufzurollen, 3 cm breit, besser ans Seide als aus Wolle, an dem gemeinsamen Bügel nicht unmittelbar, sondern ver mittels einiger Zentimeter

ist das Meßkleid. Dia- kone und Subdiakone gebrauchen dasselbe nur ausnahmsweise, dann aber vorne gefallet oder verkürzt. — Es war bei Grie chen und Römern ehedem all gemein in Gebrauch als Mantel zum Schutz gegen den Regen (paenà, Pyelones), im 2. Ja hr- hundert als Oberkleid, und er hielt hinten oft eine Kapuze, welche als Kopfbedeckung diente. Bild 913, Entwurf zu einem Metzkleid nach Klein. (Aus Glücksrad-Kal.) 27*

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Page 452 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
kl, siehe: Ewige Lampe und Ölgefäße. Gìbèkg. Der Beginn des Leidens des Herrn auf dem Ölberg ward oft dargestellt. Bild 952 zeigt feinen Gang mit drei Aposteln, die übrigen im Hintergrund. Sein Gebet, mitten unter den Jüngern stehend, erscheint zuerst auf einem Mosaik zu St. Apollinare Nuovo in Ravenna (6. Jahrh.). Schon in griechischen Bil dern und in den Mosaiken in S. Marco zu Venedig sehen wir den Heiland tief zur Erde gebeugt, die Hände gefaltet, aus der Wolke tritt eine Hand

mit ausgestreckten Fingern heraus. Bald kommt ein tröstender Engel mit dem Kelche (Bild 951) als dem Sinnbilde des Leidens, an die Stelle der segnen den Hand das Brustbild Gott Vaters. Ost wird der Kelch auf den Felsen gesetzt. Im 15. Jahrhundert fehlen Spruchbänder selten. Eine weitere Szene zeigt, wie Jesns die drei uuserwählten oder alle Apostel vom Schlafe auf weckt. Sie ruhen meistens in kauernder Stellung bald im Vordergrund, bald beiseite oder im Hintergrund. Zur Ergänzung der Szene fügte man Judas

an der Spitze einer be waffneten Schar bei (Bild 953). Auch die Betonung des Abends mit Mondschein in der Darstellung des Gartens wurde im 15. Jahrhundert versucht. Ju Deutschland erhielt sich eine Menge Ölberge (in Regens- burg allem dereu drei), häufig in plasti- fcher Ausführung, anszen nnd innen in den Kirchen oder in deren Nähe. Ihm ent spricht dann ein Kalvarienberg mit drei Kreuzen. Seit der Verbreitung der 14 Stationen haben die alten Ölberge und Kalvarienberge ihre Bedeutung größten teils verloren

. Otte, Kunstarchäoiogie I, 369 s. Ah, Kunst geschichte von Tirol I, 1038. Dchel I, 350 f. Einem „Hörne' mit hei ligem Salböl begegnen wir schon im Alten Bunde (1. Kön. 16, 13). Auch in der christlichen Zeit blieb diese Gefäßform noch in Übung, z. B. im Grauer Domschatz. Um die vom Bischof am Gründonnerstag ge reihten Öle: Chrifam, Katechumenenöl und Krankenöl, in jeder Pfarrkirche aufzube wahren nnd bei Spendung der Sakramente Bild 9b1.

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Page 418 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 382, Verkündigung, Keimsuchung und Opferung, vom Äauptporlal der Kathedrale zu Amiens. 13. Jahrhundert. für ein Märchen besser passen des Christentums. Maria Heimsuchung Luk. 1, 39), findet man schon an einem Sarkophage zu Ravenna im 8 Jahrhun dert. Das Wesentliche ist, daß zwei nimbierte Frauen in sprechendem Ausdruck holdseliger Empfindung ein ander begegnen oder auch innig sich umarmen s'Äild 21. 119, 882). Obgleich der Evangelist Lukas aus drücklich sagt, Maria sei ein getreten

in das Haus und habe dortElisabeth begrüßt, zeigen viele Bilder die bei den Frauen, einer Legende entsprechend, im Freien zwi schen Bergen ^Bild 881) od'r in den meisten Fällen, z, B. bei Dürer und Ru bens, vor der Tür des Hau ses. In späterer Zeit kniet Elisabeth vor Maria und kommt der Engel im 15. Jahrhun dert zu ihr in einen luftigen Vorbau, in dem man dort Besuche empfing, in Deutschland in eine immer wohnlicher eingerichtete Kammer. Der Heilige Geist schwebt in Taubengestalt bis hart zu ihrem Ohr

ihm ein schalten haftes Dasein, so daß ihre Gemälde als für eine der wichligsten Tatsachen Bild 883. Aus Dürers Gebelbuch Maximilians. Bild 884, Holzschnitt des 16. Jahrhunderts.

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 434 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, oder auf den als Halbmensch gestalteten Fürsten der Finsternis, im Begriffe, ihn mit ,der Lanze zu durchbohren (Bild 920 f.). Dann erscheint er als „Seelenwäger', als wel chen ihn schon der heilige Basilius kennt. Er hält dann eine Wage, deren eine Schale eine Seele in Kindesgestalt besetzt hat, die andere der Teufel, über den er sein Schwert schwingt. Weiterhin ist er Bild 920, El. Michael, um !S00. Patron der Armen Seelen, daher die meisten Kapellen auf alten Friedhöfen ihm geweiht sind. Diese Anschauung wurde

veranlaßt durch den 9. Vers im Briefe des Judas Thaddäus, demzu folge St. Michael den Leichnam des Moses dem Teufel abkämpfte. Er streitet mit dem Teufel um eine auf dem Boven liegende Leiche in der Friedhofskapelle zu Terlan von 1407. In Bil dern des Jüngsten Gerichtes steht Michael mit seiner Wage unter dem Richter und trennt die Guten von den Bösen, welche er auf die làike Seite verweist (Bild 6ì7). Dies sinnbildet wie seine Wage, daß er Vertreter der Gerechtigkeit Gottes ist. Der streitbare Erzengel

war Patron der Ritter, erscheint seit dem 13. Jahrhundert gepan zert wie sie. Er war auch Patron des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Ihm war häufig eine Kapelle in der Torburg oder die ganze Burg gewidmet, besonders Mont St. Michel Bild 92i, Sl. Michael, um 1S00.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 100 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Basilika eine mit besonderen Vorrechten ausgestattete Kirche- als größere Basiliken gellen zu Rom, St. Johannes im Lateran, St. Peter, St. Paul und Maria Maggiore, die vier Patriarchalbasiliken, als kleinere zu Rom neun Kirchen, außerhalb Rom S, Franzesko zu Assisi, Lucerò, Calagirone in Sizilien und Lourdes. Sahlis?, fabelhaftes Tier mit dem Kopf eines Hahnes und eidechsenartigem Schwänze, ist Bild des Bösen, das von Christus zertreten, darum auch in Fußböden dargestellt wird. Vergleiche

Ps. 90, 13. ^ Grundstütze, bei Säulen deren Fußbildung. Bedeutungs- ^7, voll ist die „attische Basis', bestehend aus einer Holkehle zwischen ^ zwei ungleichen Stäben und Wülsten. Der untere war im Mittelalter bedeutend massiver und ruhte auf einer dicken Platte, Bild 4, 47, 58, 62, 183, unten: Säule. Bild 1L3. Hasrelief, s. Relief. Hauhütte öes Mittelalters, die Werkstätte der Steinmetzen in einem leichten Holzgebäude in der Nähe des Bauplatzes, Lutza ge nannt; dann die Innung für Kunstübung sowie sittliche

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 547 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Gruppen nebeneinander gestellt sind, werden sie inhaltlich oft nur durch die Grundidee der Erlösung und der Beseligung der Verstorbenen bei Christus verbunden. Am beliebtesten waren die Geschichte des Jonas, Daniels und der Stammeltern, die Hirten und Könige, Wunder Jesu (Bild 287), seine Leidensgeschichte und Szenen aus dem Leben des heiligen Petrus, der zu Moses in Parallele gestellt wird. Bei den prachtvollsten Sarkophagen sind die Figuren oder Szenen eingerahmt durch Säulen mit Bogen

oder Architrave» (Bild 582). dann durch Baumstämme mit Laubkronen. Die Sarkophage in der Umgegend von Toulouse und in Aquitanien sind weit mehr vom Orient beeinflußt als jene von Rom, Nimes und Arles. Noch stärker ist der Einfluß vom Osten in Ravenna, wo aus den späteren Sarkophagen treffliches Laubwerk, meist Reben, dann Lämmer, Tauben und Pfauen, oft unter Arkaden, beliebt sind. Sie erinnern an Werke aus Saloniki und Konstantinopel. Aus Alexandrien kamen wohl die kostbaren Sarkophage aus Granit, besonders

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