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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 484 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Italien, Deutschland und in den übrigen Teilen der abendländischen Christenheit. Anfangs blieben bei nationalem Ausdruck Starrheit mit parallelem Faltenwurf, sowie wenig be friedigende Verhältnisse (Bild 276, 369), doch erscheinen auch Gestalten von einer gewissen Hoheit und Würde (Bild 349, 869 f.). Die figurale Skulptur erhielt durch euge Verbindung mit der Architektur nicht nur allein ein reicheres Feld, sondern auch einen bestimmten Cha rakter (Bild 349). Gegen Ende des 12. Jahrhunderts

beginnt ein allmähliches Abnehmen des Derben an den Gestalten; die Gesichter werden weich und lieblich, die Glieder naturgemäßer, die Gewänder fließen immer weniger in parallelen Falten, wie z. B. an den romanischen Portalen zu Arles, Vezelay, Le Mans, Etampes, Chartres, Reims, Paris, zu Freiberg, in Italien an Portalen der alten Kathedralen, zu Verona, Parma und Venedig, an Türen, Osterleuchtern und Kanzeln, besonders in Pisa und Siena von Nikolaus Pisano (Bild 103). Glänzende Metalle nebst

Edelsteinen an getriebenen Arbeiten für den Altardienst (Antependien und Reliquien schreinen u. dergl.) kamen häufig in Anwendung, besonders in den Diözesen, Köln, Lüttich und Tournai. (Bild 867, 1033, 1072, 1075). Höhere Belebung und Verklärung der toten Masse strebte die Gotik auch in der Plastik an. Sie bediente sich zu ihren Darstellungen in Italien des kostbaren Marmors, in Frankreich/ Spanien nnd Deutschland meistens feinkörnigen Sandsteins, worin Vorzügliches geschaffen wurde, z. B. zu Chartres

, Paris, Amiens (Bild 882), Straßburg (Bild 1034), Freiburg (Bild 672 f.), Regensburg, Bamberg, Köln, Nürnberg. Wien (Bild 574), in den Figuren der Stifter zu Naumburg (Bild 1031 f.) und an vielen Grabdenkmälern. Die Eigentümlichkeit des Mittelalters, nichts vereinzelt, sondern alles in seinen Beziehungen und Bild w-3 ,S.I°m °,!n S°>d g-„Ià, vom Z-'S- sich «ch A w Schrein der heiligen Könige zu Köln. Mitte dadurch, daß sich diese uicht nur mit der des 13. Jahrhunderts. Baukunst

Faltenwurf, trotz der knitterigen Manier der späteren Zeit. Eigentümlich ist an den meist schlanken Figureu der Frühgotik das Aus- und Einbiegen der Körper stellung (Bild 674, 1030), besonders an den Säulen und Pfeilern, fowie in Frankreich ein süßes bisweilen kokettes Lächeln. Hohe Blüte erreichte die Holzschnitzerei an Altären von Schleswig, Kalkar, Xanten (Bild 77), Heilbronn (Bild 885), Nürnberg (Bild 71), Hersbruck, Lübeck (Bild 78), Krakau (v. Veit Stoß), Blaubeuren, Rothenburg, Cur, St. Wolf-

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 566 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
StèphSNUS, Erzmärtyrer, welcher als Diakon, voll des Glaubens, durch Steinigung für Christus geopfert wurde und sterbend für seine Mörder betete. Sein Bild erscheint schon früh auf Goldgläsern und Sarkophagen, später in der Kleidung eines Diakons, jugendlich mit dem Buche oder der Palme und einen Stein haltend (Bild 899, 1233 f.), Dehel II. Làisr, Lsrsctàisticzues; Vàux äe LourZes pi. IL, pàA. 279 s. l StèiAkImchìlNt!, às moriencZl, Belehrung über die Art, wie man Bild 1233, den Tod gut

wird über der Krippe an gebracht, um den Heiland als Erlöser der Heiden zu erweisen. Im Stern zeigt sich zuweilen Christi Monogramm, sein Brust bild oder die Gottesmutter, weil Jesus sich Bild 1234, Sk. Slephanus, Erzmiirlyrer. Miniatur Zeichnet (Offenbarung 22, 16) des 15. Jahrhunderts. ària wird als Meeresstern gepriesen nnv ihre Krone ist mit zwölf Sternen geziert (Ofsenb. 12, 1). Abrahams Nachkommen und alle Heiligen werden als glänzende Sterne- bezeichnet (1. Mos. 22, 17 z Weish. 3, 7). Die Gewölbe

der Kirchen hat man seit der Periode der Renaissance blan bemalt und mit goldenen Sternen gefüllt, um an den Himmel und seine Bewohner zu erinnern, die Kirchen aber dadurch dunkel gemacht. Die zwölf Stern bilder wurden in Kalendern und an Portalen häufig angebracht, als man ihnen noch großen Einfluß auf Gesundheit uud Wohlergehen zuschrieb. Piper, Mythologie II, 276 f. Larrucci, Storia I, 199 f., 251. viàron, ààs XXIII, 75. haben in der Spätgotik Rippen, welche fternartige Figuren bilden (Bild 513, 576

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 252 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Dauer müssen seidene und goldene Fransen unten geschlossen, nicht abge schnitten sein; auch sollen sie nicht zu fein genommen werden, sonst verwickeln sie sich. Linnenfransen sind nicht ge schlossen, Wollfransen nur wenn sie gedreht sind. Einen Schmuck bilden sie an Altartüchern (S. 54 f., Bild d7). Bild 467, Vermählung des hl. Franziskus mil der Armut. -Franz von /Mst, gestorben 1226, Heiliger, Stifter des Frauziskanerordens, wird dargestellt in schwarzer oder brauner Kutte, mit oder ohne Kapuze

, einem Strick um die Lenden, einem kleinen Bart, meist mit den.Wundmalen in Händen und Füßen, ost von Vögeln und Tieren des Waldes umgeben. Die am häufigsten dargestellten Szenen seines Lebens sind seine Stigmatisation (Bild 468), sein Gebet vor der Krippe, die Vogelpredigt, dann wie der Gekreuzigte ihn umarmt (Bild 4^9) und wie er mit der Armut- sich vermählt (Bild 467). Die schönsten Darstellungen seiner Legende findet man in seiner Kirche zu Assisi, in St. Croce zu Florenz und aus Tafeln in der Akademie

von Florenz, alle drei von Giotto, in St. Trinità, zu Florenz von Ghirlandajo (1445) und in Monte- falco von Gozzoli. L. I^ran^ois à'^s8Ìse, gr. 4', Paris 1885. Mit reicher und schöner Illustration. Kunz Fritz, Der heilige Franz von Assisi. Mit Text von Heinrich Federer, 4°, (52 S.). Mit 6 farbigen Tafeln und II Federzeichnungen, München 1SV8. Kleinschmid, Der heilige Franziskus, Madbach, Kühlen 191. Bild 463, Die Vision des hl. Franziskus.

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 555 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
zur Rechten wie Linken auf Bänken (vergl. Bild 47 und S. 149). Bischofsstühle aus Marmor, die mit Kisseu belegt wurden, fin den sich noch zu Parenzo, Venedig, Mai land. Später haben sie die Form X-förini- ger Faltstühle (Bild 1202) aus Holz mit Elfenbeinarbeiten geziert, oder von Metall z. B. der altrömische, dem heiligen Eligius zugeschriebene Faltstuhl Dagoberts zu Paris und einer aus Holz im Kloster Nouberg in Salzburg. Einen Thronsessel mit Säulen dach aus dem 12. Jahrhundert besitzt

der Dom von Augsburg. Seit dem 9. Jahr hundert rückte man den Bischofsstuhl von Bild 1203, Aus Ksideloffs Ornamenkik d. Miktelalkers. Gegenüber auf der Epistelseite darf beim feierlichen Hochamte, während der Chor das Kyrie eleison, Gloria und Kredo singt, sowie bei der Vesper auch der Prie ster mit dem Diakon und Subdiakon Sitze einnehmen. Zu diesem Zwecke kann eine gemeinsame mit Stoff belegte Bank oder für jeden ein getrennter Sitz ohne Arm oder Rücklehne dienen (Bild 1203,1203 f.); überdies sollen

alle drei gleich hoch stehen, unmittelbar auf dem Boden, nicht auf einer Stufe. Gewöhnlich sind diese Sitze (Se- dilien) gepolstert, es genügt aber ein Beleg aus Stoff, Wolle oder Seide. Wie in Untersteier, Meran und Bill in Tirol Atz-Beissel, Die kirchliche Kunst. 4. Ausl. Bild 1202. Fallsluhl. dem Ostabschluß des Chores auf die Evangelienseite vor den Altar, baute aber feststehende und bewegliche Bischofssitze wie früher aus Stein und Holz, über welche sich oft ein prachtvoller Baldachin erhob

. Für gewöhnlich brachte man bei Festfeiern einen Baldachin aus Stoff au, wie dies noch heute üblich ist. Bild 1204, Kalhedra des heiligen Petrus in Rom. 35

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 410 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
z. B, auf dem Genter Altar derGebrüder van Ehk (Bild 849). Sie sitzt dort im tiefblauen Gewand, dessen Borten von Edelsteinen und Perlen geziert sind und trägt eine Krone auf dem Haupt, aus der Rosen und Lilien sprossen (Bild 849). Weil man mehr und mehr auch mit gefalteten Händen betete, bildete man auch Maria in der zweiten Hälfte des Mittelalters lieber mit vor der Brust zusammengelegten und erhobenen Händen (Bild 859). Seitdem das Konzil von Ephcsns 431 den Titel „Gottesgebärerin' feierlich

Arm. Eine freie Kopie des letzteren ist das berühmte Bild iu Maria Maggiore zu Rom, das jedenfalls nicht vor dem 5. Jahrhundert, vielleicht fpäter gemalt wurde (Bild 846). Diese Gnadenbilder Konstantinopels 'werden dem Evangelisten Lukas zugeschrieben und sollen Porträts Maria sein. Vielleicht geht die Darstellung Marias als Orante mehr als diese andern auf ein sehr altes Bild Marias zurück, dem man dann im 4. oder 5. Jahrhundert das Kind hinzugefügt hatte. Man nahm an, daß Christus

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 198 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
verziert waren. Konsuln ließen auf einer Außenseite ihr Bild anbringen und verschenkten beim Amtsantritt solche „Konsulardiptychen'. In Nachahmung ihrer Diptychen bedienten sich die Christen seit dem 4. Jahrhundert ähnlicher Elfenbeintafeln, in deren Innern die Namen der Lebenden und Toten verzeichnet waren, für die im Kanon gebetet wurde, besonders jene der Bischöse, mit denen man in kirchlicher Gemeinschaft stand und der verstorbenen Bischöfe der Diözese. Die äußere Seite war mit Bildern Christi

waren dann seit der zweiten Hälfte des Mittelalters die gemalten und geschnitzten Flügel altäre. Siehe Altar-Retable S. 37 f., 30 f., 141 u. Elfenbein. Vgl. Garruci VI, Taf. 44S f. Kraus, Real-Encyklopädie I, 864 f. One I. 146, 17S, wurden von der Spätgotik statt des alten Akan- thus, besonders bei Holzfachen gern als Ornament ver wendet in Kehlen und als Füllungen, Bild 3d8 f., 361 f. ÄOtN bezeichnet meist eine bischöfliche oder erzbischöfliche Kirche, dann jedes größere'Gotteshaus und ist Übersetzung

von „Oomus Osi' sHans Gottes). Kathedrale ist die Bild 3S8, Bild 358 bis 860, Gotische Distel- ornamenle.

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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 451 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Hunderts besonders in Deutschland gemeinschaftlich verehrte Heilige. Einen Ablaßbrief für einen Altar zu den 14 Nothelfern in Krems erteilte Bischof Konrad von Passau bereits im Jahre 1284. Da die Reihenfolge derselben verschieden ist, nennen wir sie nach der Zeit ihrer Festfeier im Kalender: 1. Blasius (3. Febr.), Bischof von Sebaste in Kappadozien, im bischöflichen Ornate, mit einer Kerze, Patron gegen Halsleiden. 2. Georg (23. April), aus Nikomedien, siehe S. 255, Bild 8W. 3. Achatius

. 5. Vitus (15. Juni), ein Knabe mit dem Palmenzweig, später in einem Kessel (Bild d99). 6. Margareta (20. Juli), aus An tiochia, siehe S. 399. 7. Christopherus (25. Juli), siehe S. 154. 8. Pantaleon (27. Juli), Arzt in Nikomedien, jugendlich, mit der Palme dargestellt. 9. Cyriacus (8. Aug.), Diakon. 10. Ägidius (1. Sept.), Einsiedler mit der Hirschkuh, die ihm längere Zeit ihre Milch als Nahrung bot. Er war besonders in Karolingischer Zeit sehr verehrt. 11. Eustachius (20. Sept.), erscheint als Fürst

mit dem Schwerte in der Scheide; vor oder neben ihm steht ein Hirsch, der zwischen dein Geweih ein Kreuz trägt, wie beim heiligen Hubertus, Bischof von Lüttich. 12. Dionysius (9. Okt.) Bischof von Paris, hält sein Haupt mit beiden Händen vor der Brust (Bild 77 und 950). 13. Ka tharina (25. Nov.) von Alexandria, siehe Seite 339. 14. Barbara (4. Dez.), siehe Seite 82. An die Stelle des einen und andern dieser Heiligen tritt hie und da ein anderer ein z. B. für Dionysius der heilige Abt Magnus von Füssen

Nothelfer, Kempten 1886. Tübinger Quartalschrifi 1888, Heft I. Pilgrim, Das Buch von den vierzehn Nothelfern, Freiburg 1895. Detzel I, S60 f. Lanier, c-u-scteristiques I, 102 f. às, LS., 1. Sept. 287 f. n. 13. Bild 9S0, Sl. Dionysius.

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 304 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 595, Grabdenkmal zu Regensburg (Sl. Emmeram). Heiligen mit baldachin artigem Überbau, wie des heiligen Kirchenleh rers Augustin in Pavia, des heiligen Emmeram in Regensburg (B, 595), Sebaldus in Nürnberg (Bild 591), in Krakau und zu Rouen. Otte, Archäologie I. 334 f.. 435 f.; Il, 602 f„ 64? f. Nurcier, àtkur, sepulture er» Trance, Paris 1855. Atz, Kunstfreund IV, 64; VI, 9 f. Archiv sür christl. Kunst VII, Heft 7. Grazer Kirchen schmuck II. 124, Mitteilungen l, II, 12V? XII, <Z, I.IX; XVI

werden. Um eiserne Kreuze vor Rost zu schützen, überzieht man sie mit Teer, nachdem sie stark erwärmt wurden. Man kann sie auch mit mat tem Gelb, Rot oder Braun bemalen und alle verzierenden Teile vergolden. Ost findet sich an gußeisernen Grabkreuzen ein Christusbild an gebracht; das soll nicht sein, weil dieses er habenste Bild in Menge nebeneinander gestellt seinen Wert verliert. Besonders macht es einen unangenehmen Eindruck, wenn die Kruzifixe neben einander von Rost angegriffen dastehen, welcher Mißstand

bei dem porösen Gußeisen bald Bild 596, Alkes Grabkreuz aus Kallern. eintritt.

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Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 590 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Vostre zu Paris 1498 in den Randzeichnungen seines I^ivrs 6'ksures gegebenen Darstellungen, in denen der Grundgedanke des Tanzes kaum mehr erkennbar ist, wie er auch bei den Toten tanzzeichnungen Howein d. I. zurücktritt, um das plötzliche Eintreten des Todes zu zeigen. m M. Marien), Lübeck Marienkirche). Bild 1S1Y, Tolensarg, Museum zu Innsbruck. Geschildert ist immer nur das Scheiden aus diesem Leben, ohne Beziehung auf die moralischen Folgen oder die Vorbereitung zum Tode

die Leichen in einen Sarg (Truhe) aus Holz, welcher mit einem Deckel ge schlossen wurde. So war z. B. die heilige Cacilia in einem Sarg aus Zypressenholz beigesetzt wor den, der in einen Marmorsarko phag eingeschlossen war. Auch der heilige Paulinus, Bischof von Trier, wurde um 360 in einem hölzernen Sarg beigesetzt, den man 1883 in einem Sarkophag ziemlich unverletzt fand. Er war viereckig und hatte einen ver schiebbaren, flachen Deckel. Spä ter machte man den Deckel dach- Bild 1311, Goldenes Kreuz nebsi

Details aus dem Tolensarg in Bild lZtv. ähnlich. Den in Bild 1310 ab-

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[ca. 1916]
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Page 518 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
von Erlach, gestorben 1723, die Dome von Fulda (Bild 4^7) und Passau, Kirchen zu Inns bruck, besonders im Stist Witten, eine Reihe schweizerischer und süddeutscher Klosterkirchen, z. Sì Au Einsiedeln, St. Gallen (Bild 42d), St. Blasien, Weingarten, Mariakulm, Wald sassen und Melk, zu Pöllau in Steiermark, um 1706 (B. 1107), das Mausoleum des Kaisers Fer dinand II., gestorben 1637, und seiner Gemahlinnen (Bild 1103), in Dresden die katholische Hof kirche (1736), in Paris S. Gene vieve (Pantheon

im Innern, der herrschenden Stilrichtung nicht ohne Geschick an,- nachdem sic ihrer charakteristischen Details beraubt worden waren. Die Zeit, in der man die Leistungen des 17. und 18. Jahrhunderts geringschätzte, ist vorüber. Sie wuchsen hervor aus den Kulturzuständen jener Periode und werden in der Kunstgeschichte immer eine wichtige Bild 11V3, Mausoleum des Kaisers Ferdinand, gestorben!KZ7, und seiner Gemahlinnen.

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[ca. 1916]
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Page 561 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 1219, Siegel der Minorile» in Wien. denen meist ihre Patrone dargestellt waren, später auch ihr Wappen. Gewöhnlich wurde Wachs für die Siegel verwendet. Bis zum 11. Jahr hundert wurden sie unten auf die Urkunden aufgeheftet, dann mit Schnüren angehängt. Das Wachs war anfangs ungefärbt, sparer rot oder grün. Die Päpste, hie und da auch Bischöse, bedienten sich der in Blei gedrückten Bullen, von der Größe eines Talers; auf der einen Seite der päpstlichen Bullen sieht man die Brustbilder

noch am Altarkreuz, uie aber bei Kelchen, die vergoldet wer den müssen. SttNDN, Apostel, Zelotes, Bruder des Apostels Thaddäus, soll in Persien zersägt worden sein. In griechischen Bildern wird er gekreuzigt. Singpult, s. Pult. Sinnbilder, s. Symbolik. Sippe, s- Verwandtschaft Christi. Bild 1221. Sk. Simon. Vom Grabe des heiligen VlteNeN. Aus der antiken Mythologie herübergenommene, fabelhafte Sebaldus in Nürnberg- Bild isso, Siegel von Sk. Stephan in Wien.

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¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 438 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, sür Fest tage hochrot. Als Stoff diene Wollentuch. Die neuere Zeit hat für diese untergeordneten Altardiener breite Halskrägen vom Stoff des Talars eingeführt, was nicht gerade sehr passend ist, da der Kragen am Kleide eines Klerikers meist eine höhere Würde andeutet, daher für untergeordnete Diener sich nicht eignet, für die zarten Knabengestalten leicht schwer erscheint (Bild 489, 491). (kleine Buchstaben), f. Alphabet. Msericorüiabilöer, s domo ARtka, Jnful. Für deren Gebrauch als Kopfschmuck

der Päpste, Kardinäle, Bischöse und infulierten Prälaten findet sich in ältesten Zeiten kein Zeugnis. Im 10. Jahrhundert kam sie zu Rom in Gebrauch und verbreitete sich rasch. Binden Bild 928. Milra aus Admonl, 13. Jahrhundert. und Kronen nach Art der Stirnbinde jüdischer Hoherpriester sind vorher nicht gebraucht wor den im Gottesdienst der Kirche. Äbte erhielten die Mitra seit der Mitte des 11. Jahr- Hunderts. Auch dem Könige von Böhmen, dem deutschen Kaiser und seiner Gemahlin war ihr Gebrauch

zugestanden (Bild 720). Die Umbildung der kalottenartig, an beiden Seiten ein gebauschten Kopfbedeckung zur heutigen Mitra mit ihrer spitzen Endigung begann im 12. Jahr hundert, doch setzten die Bischöfe die Mitra damals so auf, daß die Spitzen über den Schultern standen, nicht über der Stirn. Sie besteht heute aus zwei dreieckigen, gleichhohen Stoff stücken aus weißer Seide oder Goldstoff (cornua, Schilder), welche durch einen Futterstoff miteinander verbunden sind. An dem unteren Rande der Rückseite

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Page 254 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
mögen sie auch mit Arabesken ver flochten sein. IraUenschlA das „Seitenschiff' auf der Evangelienseite einer mehr schiffigen Kirche, in welchem das weibliche Geschlecht seine Plätze hat. HraUenjHuh, ein geschweifter Spitzbogen oder Eselsrücken, der sich oben umbiegt und somit Ähnlichkeit hat mit einem Schnabelschuh und der Blume Von L^pripeäium cai- ceolus — Frauenschuh. Er ist eine spätgotische Form besonders an Holzschnitzwerken und Metallarbeiten (Bild 70 f., 76 f.). Auch einzelne Krab ben

sind genannter Blnme ähnlich. Freilichtmalerei, Hàài, sucht in Gemälden jene Töne, welche die Natur und besonders das Son nenlicht in sreier Luft bietet (pisin sir, Plainairiften). Correggio und Rembrandt hatten die Vorliebe zum Bild 470, Der hl. Franz von Sales. Helldunkel (Llair obscur), zum Zu-. sammenwirken von Licht und Schatten in demselben Bilde so gesteigert, daß ihre Nachahmer zu einer Dunkelmalerei kamen, worin Schatten das Licht überwog und die in geschlossenen Räumen herrschende bräunliche

. Be sonderen Ruf erlangten der Franzose Manet, Uhde, Liebermann und Israels. Während vor Jahrzehnten das weiß liche Sonnenlicht besonders nachgeahmt wurde, ist heute eine „Tieftonmalerei' beliebt. Für Gemälde, welche ihren Bild 471 und 472. Fratzen zu Traimi in Tirol.

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