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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 406 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
. Holland hatte seinen Rem brandt, gestorben 1669, Spanien seinen Mnrillo, gestorben 1682, den gefeierten Maler der unbefleckten Empfängnis und der Franziskaner (Bild 469). In Frankreich glänzten auch als Maler religiöser Bilder Claude Lorrain, gestorben 1682, und Nicolas Poussin, in Italien die Carracci, Dolci, Domenichino, Nein und Sassoferrato. Die meisten Maler verzichteten seit dem 17. Jahrhundert auf Darstellung kirchlicher Bilder und wandten sich Profanen Gegenständen zu, weil diese ihnen mehr

des Protestantismus verhinderten besonders in Deutschland das Aufkommen einer großen volkstümlichen Kunst. Im 17. nnd 18. Jahrhundert wurden freilich manche Kirchen unter der Herrschast der Gegenresormation mit Stukkaturen und Fresken reich versehen, aber man blieb unter italienischem Einfluß und vermochte trotz aller Pracht nicht zu tieferen Leistungen sich zu erheben (Bild 227). Bei Beginn des 19. Jahrhunderts fing man an, die alten christlichen Knnstdenkmcile wieder mehr zu schätzen und' zu studieren nnd eive

frische Begeisterung für eine strengere Nichtuug zu Pflegen, so in Frankreich Delacroix und Ary Scheffer (Bild 154). Eine Führerrolle übernahm Friedrich Overbeck, geboren zu Lübeck 1789, gestorben 1869. Er zeichnete sich durch selbständige Kompositionen und religiösen Charakter aus (Bund der Künste mit der Religion im Museum zu Frankfurt; Kartons der sieben Sakra mente). Von seinen Genossen, den Nazarenern, sind Philipp Veit aus Berlin zu nennen (1693—1878), der durch bessere Farbengebung sich empfahl

in Fresken des Mainzer Doms; Jos. v. Führich zeigt markige Kraft. Bekannt find von ihm Kreuzwegbilder zu Wieu, der Psalter, der bethlehemitifche Weg, die Nachfolge Christi, der verlorene Sohn, das Vater unser (Bild 113, 272, 282, 388, 853). Er starb 1834 zu Wieu, wo neben ihm Knpelwicser wirkte. Dem Peter Cornelius, geboren 1781 zu Düsseldorf, gebührt der Ruhm der Wieder einführung der Freskomalerei (das letzte Gericht in der Ludwigskirche zu München, Kartons zu Berlin, Bild 677). Seit den Vierziger

Jahren sah man am Mittelrhein eine Blütezeit für die religiöse Kunst mitSchadow, Deger, den beiden Müller, Settegast, Ittenbach, Kleinertz, Lauenstein, Feldmann. Um aufs Volk zu wirken, schufen sie den „Düssel dorfer Verein zur Verbreitung religiöser Bilder'. Eigene Wege gingen Eduard Steinle aus Wien, später in Frankfurt a. M., in Mün chen Heinrich Heß (Allerheiligen-Hoskirche nnd St. Bonifaz, Bild 250 f.), welcher mit Johann >schraudolf den Dom von Speier bemalte, der ältere nnd jüngere Seitz (Dar

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Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 176 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
eindruck ist es zu empfehlen, die Commnnionbank nicht zu durchsichtig zu halten. Man kann demnach Sinnbilder des Altarsakraments, selbst Gruppen in Holz, Stein, Eisen oder Knpfer verwenden. Die Tischfläche nnd deren Stützen feien aus hartem Holze oder Stein. Zur Ausfüllung der Felder eignen sich Säulchen mit oder ohne Bogen (Bild 314), oder Gitter werk ans Eisen (Bild 307 bis 3l1, 315), sowie durchbrochenes Maß- und Pfostenwerk (Bild 305 f., 312 f.). Die Türen stellt man am besten aus Eisen her

. Sie sollen aber die Hohe der Commu nionbank nicht über ragen (Bild 306, 311). Anstatt sie in - Angeln bewegen zu lassen, kann man sie aus einer Schiene durch Rollen ver schiebbar machen. Archiv sür chnsll. K. VI, 143 Gerhardi. Kirchcnschmuck XIII, 3 Bt-, XIV, XIX und XXIV. Organ s. chrisil. K,, 1850 u. 1869. Nied ling, Tischlerarbeiten, Berlin. Jakob Zb4. Comtnumon- tuch« Um zu ver hüten, daß bei Aus teilung der Communion eine heilige Hostie auf den Boden falle, wenn sie der Hand des Priesters entgleiten

. Es geziemt sich nicht, den unteren Teil des Chorrocks, der Stola oder des Meßgewandes anstatt einer Palla oder eines Lavabotüchleins bei der Communion eines einzelnen- gebrauchen zu lassen. Linzer Quartalschrist 158S, 600. Bock, Geschichte III, 19 sf, Gerhardi. Kirchenschmuck 1869 Hcst 1 s., Braun, Handbuch 2M. Confessio, s. Seite 17. 84. (dNVPèttlN, s. Tabernakel Seite 43. (onsekrationsbüchse, s Seite iso Bild 315, Füllung einer Communionbank zu Kirschberg, Nieder-Osterreich.

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Arts, Archeology
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[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 465 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
. Das Osterei sinnbildet den Keim neuen Lebens, Hoffnung und die Auferstehung Christi (S. 198). Man bildete die Umrahmung der Christusbilder oft ei- oder mandelförmig als sogenannte Mandorla. In den Regenbogenfarben ausgeführt (Bild 261, 617, 855), verwandelte sich die Mandorla in einen Glorienschein, welcher in Flammen ausgeht. Bei Bildern der Himmels königin ist aber der sie umrahmende Strahlenglanz eine Erinnerung an das Weib der Offenbarung, welches „be kleidet ist mit der Sonne' (Bild 613, 876

. Ihr Schaft wurde mit Szenen der Auferstehungsgeschichte versehen, sowie mit andern Bildwerken. Ein prachtvoller kupferner Leuchter aus der Zeit um 1200 steht im Dome zu Mailand. Die Gotik bevorzugte leuchterartige Gestelle aus künstlicher Eisen- arbeit (Bild 1001 bis 1003). Eine reiche Vorlage bietet Bild 1000, gedacht als ein Baum, zu oberst in einer Krone die Kerze, an seinem Stamme das Abbild des Gekreuzigten, „czui a li^no'. Das Ganze ist doch zum Tragen der schweren Osterkerze zu leicht

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 254 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
mögen sie auch mit Arabesken ver flochten sein. IraUenschlA das „Seitenschiff' auf der Evangelienseite einer mehr schiffigen Kirche, in welchem das weibliche Geschlecht seine Plätze hat. HraUenjHuh, ein geschweifter Spitzbogen oder Eselsrücken, der sich oben umbiegt und somit Ähnlichkeit hat mit einem Schnabelschuh und der Blume Von L^pripeäium cai- ceolus — Frauenschuh. Er ist eine spätgotische Form besonders an Holzschnitzwerken und Metallarbeiten (Bild 70 f., 76 f.). Auch einzelne Krab ben

sind genannter Blnme ähnlich. Freilichtmalerei, Hàài, sucht in Gemälden jene Töne, welche die Natur und besonders das Son nenlicht in sreier Luft bietet (pisin sir, Plainairiften). Correggio und Rembrandt hatten die Vorliebe zum Bild 470, Der hl. Franz von Sales. Helldunkel (Llair obscur), zum Zu-. sammenwirken von Licht und Schatten in demselben Bilde so gesteigert, daß ihre Nachahmer zu einer Dunkelmalerei kamen, worin Schatten das Licht überwog und die in geschlossenen Räumen herrschende bräunliche

. Be sonderen Ruf erlangten der Franzose Manet, Uhde, Liebermann und Israels. Während vor Jahrzehnten das weiß liche Sonnenlicht besonders nachgeahmt wurde, ist heute eine „Tieftonmalerei' beliebt. Für Gemälde, welche ihren Bild 471 und 472. Fratzen zu Traimi in Tirol.

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