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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 20.11.1909
Physical description: 14
. Diese beiden Mauerseiten sind höchst wahrscheinlich bis zum Wasserschlaggesims bemalt gewesen. Ob einst auch die Nordseite Malereien trug, läßt sich nicht mehr feststellen. Bei Durchführung dieser Restau- rwrungsarbeit könnte dann auch der angebliche Bestand des großen Christoph-Bildes an der Süd westecke der Kirche sichergestellt werden. Beschreibung der bedeutsameren Bilder: Das erste Bild (I).am Eckpfeiler der West- Südseite ist sowohl in historischer als auch kostüm- licher Hinsicht besonders

bemerkenswert. Es ist ein Bergwerk-Bild und entschieden von Bergknappen öder Bergwerk-Besitzern gestiftet. Es soll uns den Bergwerksegen versinnbildlichen oder die göttliche Vorsehung um einen solchen Segen anrufen oder ihr danken. Oben arbeiten kleine Kuappenfigürchen, unten helfen großdargestellte Engel mit. Am Pfeiler ist oben eine Ortschaft dargestellt, darunter' hackt in einer Höhle ein Engel mit einem Hammer in Stollengeftein. An der Wandfläche sieht man einen Knappen mit einem Wagen aus dem Stollen

. . ; f Das näch st e a n ft offende (kl.) Bild ist ! leider größtenteils zerstört. Die wenig vorhandenen ' ! Spuren zeigen uns eine Architektur, auf der ein I Engelputti mit einer Fahnentrompete steht. Hinter j dieser Architektur sehen wir eine Landschaft mit ! gotischen Fachwerkgibelhüusern. Das Fragment scheint eine künstlerisch wohlgelungene Arbeit aus dem 10. Jahrhundert zu sein. Rechts und links v o m S e i t e n e in g a n g waren einstmals auch Malereien. (Bild III.) Sichtbar ist linker Seite

ein schwarzer Grund mit Felsen. Das Weitere ist zerstört. Rechts finden sich noch einige Farbenspuren. Rechts davon stoßen wir auf ein Bild (kV.) von bedeuten der Ausdehnung. Vorhanden sind leider nur mehr spärliche Farbenreste und Bruchstücke einer 1 Stadt. | Das folgende nächste Bild (V.) zeigt j eine Heilandfigur tu Gestalt der im Mittelalter ; so häufigen Miserikordien oder Erbarmen-Bild. ! Dieses Bild ist sehr schön, sowohl in Farbe als 1 Zeichnung und dürfte aus dem 16. Jahrhundert stammen. Das Bild

umgibt eine Umrahmung mit einer Säule Die hier fehlenden Teile sind ganz sicher nur gewaltsam durch das Einsetzen eines Grabsteines in die Mauer zerstört worden. Das unmittelbar darangrenzende Bild (VI) ist das schönste unter den aufgefundenen Ge mälden und gehört mit dem Bergwerk-Bilde zu den ältesten. Es ist bis auf ein kleines, unwesent liches Stück fast ganz erhalten. Das hier heraus geschlagene, fehlende Bildstück hat jedenfalls auch einer Marmotafel weichen müssen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 20.08.1910
Physical description: 18
ist von den Geschwistern Elisabeth und Magdalena Walch gestiftet. Im linken Seitenschiff der Kirche finden wir der Seitentür gegenüber die Darstellung des Vesperbildes, Maria mit dem Leichnam Jesu im Schoß, ein Bild voll rührender Andacht. Im heiligen tiefen Mutterschmerz neigt Maria ihr edles kümmerliches Antlitz dem Leichname ihres Sohnes zu und drückt ihn voll Innigkeit an ihre Mutter brust. Ueber dieser Schmerzensgruppe beugt sich mitleidig und helfend der Liebesjünger im dunkelrot leuchtenden Gewände, heilige

. Das anschließende Bild stellt Maria Heimsuchung dar. Mit dem Wanderstab in den Händen ist die junge Gottesmutter über die im Hintergründe auf ragenden Berge Judas gewandert und steht nun vor dem Hause ihrer Base Elisabeth, die ihr mit inniger Freude und Ehrfurcht im Angesicht ent gegen geht. Unter der Schwelle des Hauses steht die ehrwürdige Gestalt des Zacharias. Einfach ist die Szene und doch so weihevoll. Leider hat dies schöne Bild noch keinen Stifter gefunden. Das dem Chor nächst stehende Bild des linken

, das die Jungfrauenweihe der himmlischen Schutzpatronin darstellt. Die sechs Fenster des Chores sind im allgemeinen noch vornehmer, prunkender, farben satter gehalten. Sie beginnen, allerdings nicht in genauer chronologischer Reihenfolge. Das erste Chorfenster an der rechten Seite stellt die Verkündigung dar, im Bild ganz mittel alterlichen Charakters, an Schongauer sich stark an lehnend. Die selige Jungfrau kniet in Andacht versunken da und wendet demütig ihr Haupt dem Himmelsboten zu. In der Höhe halten zwei Englein

den Baldachin auseinander, der das stille Gemach der Jungfrau sonst den Blicken verhüllt. Der grüßende Engel mit dem Zepter ist eine wahre Prachtgestalt. In mächtigen Lichtfluten schwebt der heilige Geist, vom Vater in den Höhen aus gehend, hernieder, um das heilige Geheimnis der Menschwerdung an der demütigen Magd des Herrn zu wirken. Unten trägt das Bild das Wappen und den Namen des Stifters Dr. Friedrich Vögele. Das zweite Chorfenster zeigt uns die Geburt der seligsten Jungfrau. In einem reich

des Apostel Johannes auf Pathmos in mächtig ergreifender Auffassung und leuchtenden Farben vor Augen. Ein Engel mit einer Lilie schwebt hernieder und weist den Propheten des neuen Bundes hin auf das Bild das in den Höhen erscheint. Johannes sitzt sinnend in farbenprächtigster Gewandung mit Buch und Feder da und wendet sein Haupt aufwärts, der von der Sonne umflossenen himmlischen Frau zu. Zu seinen Füßen ruht sein Evangelium und sein Evangelistensymbol, der Adler. Wie mild strahlt aus den Höhen

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Der Arbeiter
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Page 12 of 20
Date: 22.12.1912
Physical description: 20
und Leipzig, Vel- hagen und Klasing. In erster Linie ist als Weihnachtsschöpfung zu nennen das bekannte Bild „Die Geburt Christi", genannt „Die Nacht" von dem italienischen Maler Correggio, das sich in der Galerie zu Dresden befindet. Das Charakteristische an diesem berühmten Bilde ist, daß das Jesukind die Quelle des Lichtes für seine Umgebung ist. Eine besonders reich gestaltete „Anbetung des Kindes" ist das Bild des Florentiner Malers Sandro Botticelli, in der Nationalgalerie zu London. Schlicht

im Kölner Dom. Ein anderes hervorragendes Bild der „Anbetung der heiligen Dreikönige" ist ferner das sehr figurenreiche Ge- rnälde von Bernardino Luini in der Wallfahrtskirche zu Savona. Nach dieser kleinen Uebersicht von alten Meisterbildern seien noch einige Schöpfungen von Malern unseres Zeit- »Der Arbeiter." Weihnachten in der christlichen Kunlf. Skizze von St. Sch. (Nachdruck verboten.) O Weihnacht! Weihnacht! höchste Feier! Wir fassen ihre Wonne nicht, Sie hüllt in ihre heil'gen Schleier

Weihe und prunkloser Schönheit. Auch ist zu erwähnen das im Privatbesitz zu Berlin befindliche Ge mälde „Die heilige Nacht" von Lukas Cranach. Auf dem Bilde ist es dunkle Nacht; nur vom Christkind strahlt Licht aus, das die nähere Umgebung, die Gottesmutter, den heiligen Josef und die Englein hell beleuchtet. Sehr an sprechend wirkt auch das Bild „Die heilige Familie" von Martin Schongauer in der K. K. Gemäldegalerie zu Wien. Im Hintergrund schauen Ochs und Eselein hervor, denen St. Josef ein Bündel

Heu herbeiträgt; die heilige Mutter mit dem Kinde hat eine Traube in der Hand, deren Körner sie abpflückt. Ein fehr eigenartiges Bild ist die „Anbetung der Hirten" von Tintoretto; dasselbe besteht aus zwei geteilten Hälften, so daß sich unten ein Stallraum und oben ein Strohboden befinden, auf dem sich die heilige Familie aufhält. Das riginal befindet sich in der Scuda di San Rocco zu ig. Auch der berühmte spa nische Meister Murillo hat eine „An betung ^muaa gen 22 . Dezember 1912 Gvoßverkauf

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 28.10.1905
Physical description: 16
geweihter Markt flecken. Der Markt Oberndorf an der Salzach in Bayern wird gegenwärtig von seinen gesamten Einwohnern verlassen. Die „Auswanderer" müssen ihren Heimatort verlassen, weil dieser in abseh barer Zeit dem Untergang durch eventuell ein tretendes Hochwasser geweiht ist. Sie werden sich in der Nähe ansiedeln und eine vollständig neue Ortschaft mit neuen Häusern rc. gründen. — D as mißachtete Bild. Aus Kitzingen in Bayern meldete man: Vor einiger Zeit ver kaufte dahier eine Frau ein am Hause

angebrachtes „Mutter-Anna-Bild" um 3 Mark. Ein Bild hauer erwarb jedoch das Bild, nachdem der erste Kauf rückgängig gemacht worden war, um 200 Mark und verkaufte es wieder um 500 Mark an eine Würzburger Antiquitätenhandlung. Der Kunst- und Altertumsverein hat nun das Bild u m 5000 Mark erstanden. — Zwei Hundertjährige grüßen sich. Man meldete aus Reichenau in Sachsen: Der Privatmann Apelt, der vor wenigen Wochen 100 Jahre alt geworden war, sandte der Frau Rudeau in Mörchingen in Lothringen zu ihrem 100

. Ge burtstage seine Glückwünsche und sein Bild. Die Altersgenossin hat nicht verfehlt, ihren Dank zu übermitteln, indem sie Apelt ebenfalls ihr Bild zu sandte mit der Widmung: „Erkenntlichkeitsbezeigung einer Hundertjährigen an einen Hundertjährigen Herrn Gottfried Apelt." — Geringe Strafe. Das Kriegsgericht Posen verurteilte den Leutnant v. Leckow vom 56. Fußartillerie-Regiment, welcher am 1. Oktober in Lissa den Hausdiener Resch nachts bei einem Streite getötet hatte, zu drei Wochen und einem Tag Arrest

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 13.01.1943
Physical description: 4
. Alle waren versammelt, als sie ausgepackt wurde. Und was kam zum Vorschein? Florians Bild ... der Schäfer von der Rauhen Alb. Es ist mehr als sechzehnhundert Mark wert, verehrter Herr Reitmaier, denn so viel hat mir Mister John aus Ehikago geboten, schrieb Florian. Ich erlaube mir, es Ihnen als Sicherheit für die mir geliehene Summe zu übereignen. Mister John — die genaue Anschrift lege ich bei — wird es auch heute noch zum gleichen Preise kaufen, wenn Sie sich mit ihm in Verbindung setzen wollten. Sobald

war. sich helfen zu lassen? Immer, wenn Alois Reitmaier an dem Bild vorbeikam, warf er einen zornigen Blick auf den „Schäfer". Aber all Berflärkte Skiausbil-ung -er Hitlerjugend Jeder Hitlerjunge in Tirol-Vorarlberg ein Skiläufer Vormilitärische Ertüchtigung durch die HI. NSG In seiner Neujahrsbotschaft an die deutsche Ju gend hat Reichsjugendführer Artur Armann auch auf die besondere Notwendigkeit der verstärkten Ski-Ausbil- dung der älteren Jahrgänge der Hitler-Jugend hingewie sen

insgesamt 791 Transporte, und zwar 658 Tages- und 138 Nachttransporte ausgeführt. Nach auswärts fanden 298 Beförderungen statt, und zwar nach München 2, Oberaudorf 1, Mittersill und Bramberg je 1, Jgls 1, Innsbruck 67, Hall i. T. 1, Schwaz 3, Wörgl 20 und nach Kufstein 201. Insgesamt wurden mit dem Kranken mählich wurden seine Schritte sanfter, sein Grimm verebbte, und immer länger verweilte er vor dem Bild, das ihn seltsam beeindruckte. Hm, hm ... mehr als sechzehnhundert Mark sollte dieses Stück

bemalte Leinwand wert sein? Kaum zu glauben. „Es ist wirklich so viel wert, Papa", sagte Leni, „und es ist Floris bestes Bild. Er wollte es im Sommer zur großen Kunstausstellung geben." Der Junge kann was, dachte Reitmaier, und wenn er es auch gern getan hätte, er brachte es nicht fertig, dem narrischen Hansel böse zu sein. Auch sollte seine Leni endlich Ruhe haben, die Geschichte mußte zu einem guten Ende kommen. „Also gut, tun wir Florian den Gefallen und verkaufen wir das Bild an Mister John

", sagte er und klopfte seiner Ältesten zärtlich die Wange, „damit die liebe Seel' ihren Willen hat, gell?" Leni zuckte zusammen. „Du wirst den .Schäfer' doch nicht wirklich verkaufen wollen, Papa?" rief sie erschrocken. „Freilich will ich das! ... Du siehst ja, der Flori besteht darauf. Ich werde heute noch an Mister John kabeln. Je schneller der Verkauf vonstatten geht, um so besser für euch." Leni bat und bettelte, aber der Vater war nicht umzu stimmen. „Nix zu machen, Mädi, das Bild wird verkauft

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 20
Date: 24.12.1912
Physical description: 20
strahlt Licht aus, das die nähere Umgebung, die Gott.smutter, den heiligen Josef und die Englein hell beleuchtet. ^>ehr an- sprechend^wirkt auch das Bild „Tie heilige Familie" von Martin Lechongauer in der K. K. Gemäldegalerie zu Wien. Im Hintergrund schauen Ochs und Eselein hervor, denen St. Josef ein Bündel Heu herbeilrägt; die heilige Mutter mit dem Kinde hat eine Traube in der Hand, deren Körner sie abpflückt. Ein sehr eigenartiges Bi'd ist die „Anbetung der Hirten" von Tintoretto

von Professor Georg Rietschel. Mit vier Knnstbei- lagen und 152 Abbildungen. Bielefeld und Leipzig Vel- hagen und Klasing. In erster Linie ist als Weihnachtsschöpsung zu nennen das bekannte Bild „Die Geburt Christi", genannt „Die Nacht" von dem italienischen Maler Correggio, das sich in der Galerie zu Dresden befindet. Das Charakteristische an dresem berühmten Bilde ist, daß das Jesukind die Quelle des Lichtes für seine Umgebung ist. Eine besonders reich gestaltete „Anbetung des Kindes" ist das Bild

„Kölner Dombild" von Meister Stephan Lochner, auf einem Flügel altar in der Michaelskapelle im Kölner Dom. Ein anderes hervorragendes Bild der „Anbetung der heiligen Dreikönige" ist ferner das sehr figurenreiche Ge mälde von Bernardino Luini in der Wallfahrtskirche zu spvona. Nach dieser kleinen Uebersicht von alten Meisterbildern seien noch einige Schöpfungen von Malern unseres Zeit- UM «I VMIWU) rtiMtmtaü HM) DU Gegenwärtiger Einlagestand 5 Millionen Kronen. 14 IO

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.05.1934
Physical description: 6
Gendarmeriekontingenten umzingelt, abgeführt wurden, riesen sie: „Wir sind unschul dig!' kam aber niemals zu einem zufriedenstellenden Resultat. Sein Interesse sür dieses Stück steigerte sich von Tag zu Tag und wurde schließlich zu einer Leidenschasr. Alles, was irgendwie mit ihm zusammenhing, wurde gesammelt und alsbald war der Kunstsorscher in der angenehmen Lage, die Geschichte des geheimnisvollen «Kunstwerkes lücken los zusammenzustellen. Aus alten Schriften und Auszeichnungen war zu ersehen, daß dieses Bild bereits

Studium' ergab schließlich, daß aus Schloß Schleißheim in Bayern ein solches Bild unter andere!» auch den geheimnisvollen Frauen- kops im Kunsthistorischen Museum zeige. Der Kunstsorscher reiste nach Bayern, sertigte an Ort und Stelle einige Photos von dieser ge- malenen „Katalogseite' an, untersuchte das Bild genau und sah, daß sich dieses Gemälde in einer ganz anderen Form zeigte- als das geheimnisvolle Bild im Magazin. Es war rechteckig, während das Wiener Bild einen ovalen Ausschnitt zeigte

, weiters hatte man de» üppigen Busen der Figur mit einem Schleier übermalt. Ansonsten war es gleich dem Wiener Bild. Alsbald wurde auch der Grund sür die veränderte Form gesunden. Karl der Sechste wollte dieses Bild in einer Mauer der Stallburg einsetzen lassen. Da es aber nicht paßte, wurden die Eiken abgeschnitten. In einer Handschristensanimliing der National bibliothek konnte Dr. Wilde das Bild wieder lin den. Es war in den Katalogen des Kunsthisto rischen Museums verzeichnet, jedoch hatten süns

verschiedene Kunstkenner dieses Bild süns verschie denen venezianischen Meistern zugeschrieben. Der Knstos schenkte diese» Auszeichnungen kei nen Glauben. Er war der sesten Ueberzeugung, daß dieses Bild ein Werk Giorgiones sei, nachdem das Frauenporträt jenen eigentümlichen phanta stischen Zug zeigte, der sich bald mir Unbesangen- heit, bald mit glühender Sinnlichkeit verbindet. Diese Darstellungsweise war eine Spezialität des großen Venezianers. Bon ihm kennt man nur drei Werke. Eines davon

ist die berühmte „Ma donna mit dem heiligen Franz', das heute im Doin zu Castelfranco zu sehen ist, das zweite stellt ein Gewitter dar und besand sick) bis vor einem Jahre im Palazzo Giovanetti in Venezia. Der Meister verstarb im Alter von 32 Jahre» an der Pest. Fürst Giovanetti wollte dieses Bild an ein ame rikanisches Museum verlausen, das ihm die un glaubliche Summe von Millionen Dollar bot. Der Staat verweigerte die Ausfuhr und schließlich wurde es von der Regierung sür ö Millionen Lire angekauft

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 15.09.1939
Physical description: 8
in einem Rundschrei ben u. a. darauf hin, daß dieses Verhalten durch keinerlei Um stände gerechtfertigt sei. Auch in der Vergangenheit sei die In dustrie sehr stark mit Staatsaufträgen beschäftigt gewesen. Auch damals habe der Grundsatz gegolten, daß kein Unternehmer auf fortgesetzte Bemühungen um die Erhaltung seines Abnehmer kreises im In- und Ausland verzichten dürfte. Das gleiche müßte auch heute um so mehr gelten, als sich sonst ein ganz falsches Bild von der wirklichen Lage der deutschen Industrie

einer der Kreisamtsleiter als sein Vertreter. Die Appelle standen ganz unter dem Eindruck der gewaltigen Leistungen und Erfolge unseres Volksheeres im Osten. Sie gaben aber auch das Bild eines Gemeinsinns, wie er allenthalben stärker denn je in un serem Volke sich zeigt. Die Bauern berichteten mit Stolz von der gegenseitigen Hilfeleistung. Die Frauen erzählten davon, wie eine der anderen in nachbarschaftlicher Hilfe so manche Ar beit abnimmt. So sei denn alle Arbeit von der Gewißheit ge tragen: solange

dann den Verlobungsring vom Finger. „Hier ist der Ring. Ich gebe Simone frei." „Georg " Lacamores Stimme zittert. „Run hast du mehr getan, als da du mir das Leben gerettet." „Und Simone hat mir mehr genommen als sie weiß", fällt Georg dazwischen. Er ist zum Schreibtisch getreten und holt aus einer Schublade ein Bild hervor. „Sieh her, das Bild dieses Mädchens hat Simone aus meinem Herzen verdrängt. Und wenn ich heute nicht mehr in die Heimat zurückkehren kann, so ist es wegen Eva. Auch die Heimat hat mir Simone

genommen." Einen Augenblick denkt Lacamore an Heloise und daß sie recht behalten. Daß dieser deutsche Doktor im Grunde sei nes Herzens unbewußt immer ein anderes Bild getragen — das Bild der Geliebten in der Heimat. Ein Irrtum war's von beiden Seiten, verhängnisvoller Irrtum — aber er soll und darf nicht noch mehr Unglück heraufbeschwören. Dann tritt er zögernd näher, um das Bild zu betrachten. Halt inne, unterdrückt mühsam einen Laut der höchsten Ueberraschung. „Das — ist — ja die Dame aus Salzburg

, die..." „Das ist Eva Römer," murmelt Georg verstört. „Das Mädchen, das ich in Salzburg zurückließ. Jetzt — im Mai — sollte ich sie holen zur Hochzeit. Ich habe ihr übel vergolten. Zu Weihnachten habe ich ihr geschrieben, daß ich Simone heirate. Verstehst du nun, daß ich nicht mehr heimkehren kann?" Lacamore schweigt. Starrt noch immer wie gebannt auf das Bild der blonden Frau, der er einst begegnet unter blühenden Linden. Und ein wundersamer, süß klingender Traum nimmt Abschied von seinem Herzen. Denn eines weiß

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Tiroler Post
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Page 12 of 16
Date: 08.05.1908
Physical description: 16
und tau send Kerzen, Öllampen und elektrischen Lich tern erhellt — am südlichen Himmel war Wetter leuchten sichtbar — ein feenhaftes Bild. — Nach dem die Gebete verstummt, das Bundeslied und das „O Sanctissima" verklungen, blieb die un geheure Menschenmenge, schön gruppiert um die Tribüne und Kapelle, stehen. Bischof Baron von Ow trat vor und hielt laut, klar und ergreifend schön die Papstrede. Hierauf wandten sich alle hin- zur heiligen Kapelle für den Vater der Chri stenheit zu beten

an den Folgen der Verletzungen starb. Die Mutter wurde bei der Nachricht fast wahn sinnig vor Schmerz. Es wird geglaubt, daß eine frühere Braut des jungen Ehemannes das Feuer gelegt hat, um sich zu rächen. Französische Sittenlofigkeit. Uni zu zeigen, in welchen Abgrund der Sit- tenlosigkeit ein gottentfremdetes Volk kommt, bringt der „Univers" folgende drastische Fälle aus dein Leben des modernen Frankreich: Ein Pariser Theater kündigt an: „Flora, oder das Haus Nr. 22": 1. Bild, die Vergewaltigung; 2. Bild

, die Entführung; 3. Bild, das öffentliche Haus; 4. Bild, der Mord. Zugleich versichert die Reklame, daß man bisher noch nichts dergleichen auf die Szene zu bringen wagte. Erwachsene Kinder in Paris wißen nicht niehr, was ein Chripusbild, ein Bild des hl. Josef vorstellt. F ü n f z e h n j ähr i g e sind noch nie in einer Kirche gew e s e n und haben den Namen Gottes nie anders als in Ver bindung mit Fluchworten gehört; sie haben keine Ahnung davon, was der Name besagen will. Eine Todesanzeige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.05.1949
Physical description: 6
. „Zu was bringst du jetzt das in die Woh nung?" frug der Vater. ,,Da? ist uns grad noch abgegangen!" ..Abgegangen oder nicht — das spielt jetzt keine Rolle. Ich will das'Bild hier oufhängen. In jede Wohnung gehört ein Bild des Führers und ich vis Einsicht fehlt, die Not wird zwingen Washington, 4. Mai (AFP). Das Reprä sentantenhaus lehnte gestern abend mit 211 ge gen 183 Stimmen einen Regierungsborschlag zur Arbeitsgesetzgebung ab. der. ohne das gegenwärtig geltende Taft--Hartley-Gesetz ganz außer Kraft

bei uns keines hän gen soll." Josef hatte inzwischen einen Nagel in die Wand über dem Küchentisch eingeschlagen, und das Bild aufgehängt. „So. da hängt es und da bleibt e8l" Mit einem Sprung aber war der Vater beim Tisch, riß das Bild herunter und warf eS auf den Küchentisch. „Im meiner Küche hast du gar nichts aufzuhängen, du Lausbub du! Am wenigsten ein solches Bild. Wenn du eine eigene Wohnung hast, dann kannst du so viele Hitlerbilder an die Mauer hängen wie du willst. Bei mir aber ent scheide

ich, was an der Mauer hängen soll und nicht du! Merk dir das ein für allemal!" Josef drang mit dem Hammer in der erhöbe- nen Faust auf den Vater ein. Die Mutter stürzte sich mit einem Schrei zwischen die beiden Män ner, die sich in Wut und Zorn gegenüberstanden. ,.Josef!" Josef ließ die Hand mit dem Hammer sinken. „Ach was! Das zahlt sich ja gar nicht aus. daß ich mich ärgere!" Er drängte seinen Vater zur Seite, nahm das Bild vom Tisch und hing es noch einmal an die Mauer der Küche seiner Eltern. Dann wendete

er sich an den Vater und sagte mit verbissenem Nachdruck: „Das Bild des Führers bleibt hier hängen! Ich mach dich darauf aufmerksam, daß ich es an der zuständigen Stelle melden werde, wenn du das Bild, das ich als Anerkennung für meine illr- Mit Rumänien konnte ein größeres Kompen sationsgeschäft über 8.6 Millionen Eier abge schlossen werden, von denen 3 Millionen bereits eingelangt sind. Auch hiervon sollen rund 500.000 Stück für den Winter eingekühlt werden. Wei tere 4 Millionen sollen noch im Mai eintreffen

so lange, bis ihr Mann endlich versprochen hatte, das Bild vorläufig an seinem Platz hängen zu lassen. „Denk doch, Franz, wenn keiner von euch beiden nachgeben will und der Pepi wirklich eine Anzeige macht, dann hat die ganze Familie darunter zu leiden! Du weißt ja, wie d»r Pepi immer schon jähzornig und unüberlegt war!" „Ja, freilich, und da soll halt jetzt der Alre kuschen und so tanzen, wie der Bub will! Him mel, Herrgott noch einmal, ist das nicht zum Ver rücktwerden? Muß man sich denn heute schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.02.1956
Physical description: 6
eine Zigarette heraus und steckte sie zwischen die Lippen. Aber er vergaß, sie anzuzünden. Er paßte nur auf die Straße auf. Zehn Minuten später bot sich ihnen dasselbe Bild. Wieder stiegen zu beiden Seiten der Straße Berghänge empor. Im Schnee konnte man noch die Fußspur Herrn Wiedmanns erkennen, der hier schon einmal entlanggegangen war. Und dann sahen sie hinter einer Straßenbie gung die Stelle, an der die andere Lawine heruntergerast war. Auch hier schien es aussichtslos, weiterzukommen. Herr Wiedmann

ihr eine Zigarren schachtel und bohrt dann die Achslöcher für die Drehstange, Win ihr es auf der Zeichnung seht. Als Achse nehmt ihr am beteten einen nicht zu dicken Rundholzstab. An seine Spitze klebt ihr das runde Dach aus Pappe auf und befestigt in einer Kerbe die Wetter, fahne. Auf den Einzelzeichnungen könnt ihr genau sehen, wie die Sesselchen aus hal bierten Innenteilen von Streichholzschach teln gemacht werden. Netter sieht es aus. wenn ih r die Sessel aus einem Bastzopf macht (Bild

Sa, b, c). Für den Antrieb nehmt ihr eine Schnur, befestigt das Ende mit Klebstreifen an der Achse. Wenn ih r das aufgezogene Karussell mit entsprechendem Schwung ablaufen laßt, dann zieht es sich durch den Eigenschwung wenigstens bis zur Hälfte selbst wieder auf. Für den Rest dreht ihr die Achse am Wetterfähnchen, bis die Schnu r wieder ganz aufgespult ist. Eine fürsorgliche Freundin „Was machst du denn da, Elisabeth?“ fragte Mutti und schaute zu dem Tisch, an dem Elisabeth still beschäftigt saß. „Ich male ein Bild

", sagte Elisabeth und sah auf. .Für ein Preisausschreiben. Ein Rotkehlchen, das die Flügel ausbreitet. Und unter den Flügeln sitzen zwei Zwerge, die vor dem Regen Schutz suchen. Findest du es schön, Mutti?“ „Ja. Sehr schön. Du mußt das Bild wirk lich einschicken. Vielleicht bekommst du einen Preis dafür; nur mußt du es unbedingt morgen abschicken. Heute ist schon der 14. und bis zum 16. muß es an Ort und Stelle sein. Das steht auf dem Zettel mit den Be dingungen.“ „Ja, Mutti. Ich denke bestimmt dran

“, sagte Elisabeth. „Ich vergesse es diesmal be stimmt nicht!“ „Hoffentlich!“ sagte Mutti. „Du schiebst immer alles so lange auf, bis es zu spät ist.“ Elisabeth war sehr mit sich zufrieden. Ja, das Bild war wirklich sehr schön. Ob sie wohl den Preis gewinnen würde? Sie hatte noch nie etwas gewonnen. Sie malte das Bild fertig und ließ es trock nen. In der Zwischenzeit holte sie sich ein Buch. Es war sehr spannend. Sie konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Nach einiger Zeit sagte sie plötzlich

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Der Arbeiter
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Page 5 of 8
Date: 04.11.1920
Physical description: 8
und er er rötete.' „Bin ich dir nicht untreu gewesen diesen Abend?" fragte er. „Hat nicht ein anderes Bild sich in mein Herz geschlichen? Ja, und ertappe ich mich nicht auf Reflexionen über das Weib meines Freundes, die mir nicht ziemen, die ihr auf jeden Fall nichts nützen können?" Er entrollte das Bild der Geliebten und blieb betroffen stehen. Wie ein Gedanke, der bisher in ihm schlummerte und ver worren träumte, erwachte -s jetzt mit einem Mal in ihm, daß Frau von Faldner wunderbare Aehn- lichkeit

? Diese Gestalt — ja, auch sie war groß, und als ich ihr den Mantel umschlang, als sie an meinem Herzen ruhte, fühlte ich eine seine, schlanke Taille. Und begegnete ich nicht heute abend so oft ihrem Auge, das prüfend auf mir ruhte? Sollte auch sie mich wieder ernennen? Doch — ich Tor! Wie könnte Faldner bei seinem Mißtrauen, bei seinen strenaen Grundsätzen über Adel und unbescholtenen Ruf eine — unbekannte Bettlerin geheiratet haben?" Er sah wieder prüfend auf das Bild herab, er glaubte in diesem Augenblicke

Gewißheit zu haben, im nächsten zweifelte er wieder. Er klaate sein treuloses Gedächtnis an. Hatte nicht dieses Ge mälde sich so ganz mit seinen früheren Erinne rungen vermischt, daß er die Unbekannte sich nicht mehr anders dachte, als wie dieses Bild? Und nun, da er auf eine neue, auffallende Aehnlichkeit gestoßen, stand er nicht vor einer» Labyrinth von Zweifeln? Er warf das Gemälde auf die Seite und verbarg seine heiße Stirn in die Kissen seines Bettes. Er wünschte sich tiefen Schlaf herbei

, da mit er diesen Zweifeln entgehe, daß tönt das wahre Bild mit siegender Kraft in seinen Träumen auf gehe. 12 . Als Fröben am andern Morgen in den Salon trat, wo er frühstücken sollte, war sein rastloser Freund schon ausgeritten, um eins Dammarbeii

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Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 12.08.1927
Physical description: 16
der Arbeiter, dem Pa tron der Sterbenden, trägt das Bild des hl. Josef und der hl. Barbara. Die Inschriften oben herum lauten: „St. Josef leg' am Lebens ende unsre Seel' in Gottes Hände!" Die zweite, die S t. A n n a - G l o ck e, trägt neben dem Bild der hl. Mittler Anna noch die Bilder ihres hl. Gemahles, des hl. Joa chim und des Apostels Judas Thaddäus, eines Verwandten des hl. Elternpaares, der als be sonderer Helfer in verzweifelten Anliegen ver ehrt wird. Die einfache und doch so vielsagende

, Nikolaus. Als Inschrift die Bitte: „Sancti Patron.!, Ehristo preces fun- dite pro vestris fupplicibus!" („Heilige Pa trone, gießt Christo eure Bitte aus für die, die euch um Hilfe flehen!"). Die sechste Glocke ist geweiht dem Herzen Jesu. Das Bild des Herzens Jesu, des Her zens Mariä, die vierzehn Stationen des Kreuz weges, der Tiroleradler und das Wappen der Stadt Lienz schmücken die Glocke. Oben herum die Inschrift: „Christus vineit, Christus reg- nat, Christus imperat." („Christus! siegt, Chri stus

: Das Bild der heiligsten Dreifaltigkeit mit der herrlichen In schrift: „Bin brausender Klang, bin jubelndes Erz, bin wie ein betendes Menschenherz, das den Vater und den Sohn und den hl. Geist, das Gott, ben Dreieinen, lobt und preist." Das' Bild des hl. Erzengels Michael mit der In schrift: „St. Michael, der du den Teufel warfst kopfüber in höllische Flammen, deutsch' Volk und deutsche Heimat darfst du nimmer ver gessen. Amen!" Dann die Bilder der Krieger patrone St. Michael und St. Martinus. Der Vers

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Tiroler Land-Zeitung
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Date: 20.08.1910
Physical description: 18
und gibt den Bildern einen harmonischen Abschluß. Gehen wir zu den einzelnen Bildern über. An der rechten Seite des Kirchenschiffes sehen wir oberhalb des Eingangsportals die heilige Familie im Häuschen von Nazareth. Das Bild ist in seiner ungemein zarten, weihevollen Stimmung und Einfachheit das allerschönste. Der heilige Josef ist mit Arbeit beschäftigt und trägt das Zimmer mannsbeil, zu seinen Füßen spielt ein schönes Engelein die Harfe, die Mutter Gottes sitzt sinnend vor einem aufgeschlagenen

Buche, die andere Hand hält liebend das Jesuskindlein umschlungen, das ihr zur Seite steht und kindlich zur Mutter auf schaut. Reizend steht im Hintergründe das Häus chen von Nazareth in den sattesten Farbentönen, das die Gestalten um so schöner hervortreten läßt. Das Bild ist von seltener Innigkeit. Es ist eine Stiftung der Frau Carli geb. Decorona in Bozen. Das nächste Bild stellt die Vermählung Mariens und Josef dar. Der hl. Josef steckt den Ehering Maria an die Hand und der Hohepriester

, eine äußerst würdevolle Gestalt in reichster Priester kleidung, segnet den Bund ein. Liebliche musizie rende Engelscharen schweben in den Höhen und in der Ornamentik verzweigt sich nach Art eines Stamm baumes das gotische Rankenwerk und trägt die Ahnen Mariens. Das Fenster ist eine Spende der Familie Egger. Ein Bild voll intimer Reize ist das oberste Bild des rechten Seitenschiffes, die Darstellung Jesu im Tempel. Der greise Simeon im reichen Priestergewande trägt voll Inbrunst das Jesukindlein im Arm

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