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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.04.1872
Physical description: 6
Gesenke des Monte Baldo in einer Beleuchtung, welche selbst das Licht der Sonne überstrahlte. Die Bevölkerung der umliegenden Orte eilte sogleich her bei und vernahm herrliche Musik mit Gesang; der Kühnsten Einer ließ sich in einem Korbe an einem langen Seile über die Felswand hinuntersenken, andere folgten nach, und da fanden sie daS oben bezeichnete Bild. Inzwischen war es Tag gewor den; in aller Ehrfurcht wurde daS Bild über die Felswand emporgezogen und oben in einer schnell errichteten hölzernen

Kapelle der Verehrung des massenhaft heranströmenden Volkes ausgesetzt. Allein in der folgenden Nacht verschwand daS Bild und kehrte auf seinen frühern Platz zurück. Man erkannte die himmlische Fügung und beließ nun das Bild dort, wo eS zuerst erschienen war. Zwanzig Jahre lang ^ ^ wurden nun die zahllosen Wallfahrer mittelst einer Winde in großen Körben an langen Seilen über die jähe Felsenwand hinunter und nach verrichteter Andacht wieder hinauf befördert. Endlich suchte man doch einen Zugang

taeilcln rnox clvtlit ertir viam' an seine Stelle trat. Am Platze des Wunders selbst aber wurde eine kleine Kirche ans dem Felsen ge meißelt und das Bild darin untergebracht, wo es sich noch hente befindet. Später wurde durch die Felsenwände unter und über der Kirche eine steinerne Stiege mit ungefähr 700 Stufen gehauen, so daß der Zugang zur Wallfahrt jetzt zwar noch immer mühsam, aber gefahrlos ist. Wen der Geist der Andacht recht erfüllt, der rutscht Wohl betend auf den Knien die steinernen Stufen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 7
Date: 16.04.1921
Physical description: 7
gegen den Altar losstürzte. Plötzlich blieb er vor den Altarstufen stehen und siel dann mit lautem Gepolter bewußtlos zu Boden. Er wurde sofort zur Kirche hinausgetragen, wo ein Arzt sogleich die notwendigen Belebungsversuche machte. Noch dreimal wiederholte sich der Anfall. Endlich, nach vieler Mühe, gelang es dem Arzt, den Bewußtlosen aus semer Ohnmacht zu befreien, der dann den ganzen Vorgang erzählte. „Ich wollte bis zum Altar vordringen, wo das Bild steht. Ich sah das Haupt geneigt Als ich die Stufen

war. Als IM» weiterschaute, bemerkte man zum allgemeinen Er- staunen, daß die Weste unversehrt geblieben war. — In der inneren Rocktasche steckte eine lederne Brieftasche, die man nun herauszog. Nur der eine Deckel war durchbohrt und als man ihren Inhalt durchforschte, fand man zwischen einige» Papieren ein Bild des Santo Crifto in LimM, das der Mann zufällig bei sich hätte; es vZ' leicht beschädigt vom Geschoß, aber nicht dura- bohrt. Auch die Karten ^nd Briefschaften in ot Tasche' zwischen dem durchschossenen Deckel

, dem auch der Geheilte beiwohnen konnte. * . * Lassen wir nun noch den Pfarrer von Limpias, Erzpriester Don Eduardo Miqueli, selbst über die ihm zuteil gewordene Erhörung berichten: „Als die Wunder begannen, war ich fast blind, so daß ich das Bild des heiligen Christus gar nicht sehen konnte. Im linken Auge hatte ich den Star und in dem rechten verlor ich die geringe Sehkraft, die nach der Staroperation noch geblieben war. Ich konnte wohl in der Ferne sehen, aber in der Nähe konnte ich gar nichts mehr unterscheiden

. Vor ungefähr 80 Tagen ließ ich meine Brille an das ehrwürdige Christusbild anrühren und am folgenden Tage fing ich an, in meinem Betrachtungsbuche zu lesen. Drei bis vier Wochen lang rührte ich die Brille von neuem an das Bild an und erkannte am nächsten Tage zu meiner Freude, die ich nicht beschreiben kann, das Christusbild fast vollkommen, konnte sehr gut im Meßbuch, im Rituale usw. lesen, so daß ich jetzt wieder in der Lage bin, zu taufen, das Sakrament der Ehe zu besorgen, die Weg zehrung auszuteilen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 10.06.1871
Physical description: 8
gestern ^cht hier alle Welt von einem Wunder, welches ganz Rom mit eigenen Augen gesehen hat. Es ist ein über dem Eingange des Klosters Znm hl. Chrysogonus in Trastevere atigebrachtes Bild der ällerseligsten Jungfrau, welches, nach Aussage einer ungeheuren Menschenmenge, die den ganzen Platz besetzt, die Augen bewegt. ^ - i : .. Ein Muttergottesbild, daS sich erlaubt, ein Wunder zu wirken! Können Sie sich die Wuthausbrüche, daS Höhngelächter und die Lä sterungen der atheistischen Presse vorstellen

? Ihr Zorn ist um so Atvaltiger, weil dieses wundertyätige Bild nicht nur die Macht und Barmherzigkeit der Gottesmutter -bekundet»5 sondern < auch z, die. Glorie Pins IX., des eifrigen Verehrers Maria, verherrlicht. ES ist allgemein bekannt, daß der durch menschliche Bosheit so ^3 verfolgte hl: Vater durch die herrlichsten Gnaden GotteS für seine Heiden entschädigt wird.» Schon.bei mehreren Gelegenheiten hat er durch die Güte Gottes die Macht erhalten, von der Wissenschaft auf- Kegebene Kranke zu heilen

. So wurde «uch daS fragliche Bild über dem Eingangsthöre eineS ^ HospizeS angebracht, welches die Fürstin OdeScalchi zur Erinnerung und aus Dankbarkeit für ihre vor/sechs Jahren durch die Gebete und den Segen PiuS IX. plötzlich erfolgte Heilung errichten ließ. Auf der einen Seite deS Bildnisses der hl. Zungfrau befindet sich der hl. Trinitarius, den die Fürstin augerufen hatte, auf der andern Seite ist Pius IX. im Gebete dargestellt. Im Volksmunde heißt dieses Muttergottesbild nur die Uaäouna äel?axa

, um dort einigen Trost und die nöthige Stärke zu suchen, den schweren Schlag, der sie betroffen, tragen zu können. Als sie die Kirche verließ, sah sie zur Mutter GotteS auf und rief: „Oh vielvermögende Mutter, wann wirst Du uns endlich von diesen Räubern befreien, die unsere Kinder entführen, um sie zu verderben?' 'Im selben Augenblicke sinkt sie mit einem lauten Aus ruf in die Kniee. Die zufällig vorübergehenden Menschen bleiben stehen und sehen das hl. Bild, dessen Augen sich öffnen und schließen. Sowie das Wunder

, die zahlreichen Kerzen, welche daS Bild umgeben, werden beständig erneuert, und daS durch die Tyrannei der revolutionären Freiheit auf's Aeußerste gebrachte Volk hofft, und spricht . eß unverholen aus, dies Wunder sei daS erste Zeichen der Befreiung. Huch, die Gebildeten theilen die Hoffnung der untern Klassen. Bonifazius-Berein. Uebertrag 1609 fl. 76 kr. Von einem Ungenannten . . . . — » 80 „ Von N. N. mit dem Motto: Ich glaube nur der christkatholischen römischen Kirche und an die Un fehlbarkeit

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.01.1880
Physical description: 8
Kopf, welche lächelnde Kinderauzen! Malten Sie ek? O, gestehen Sie, diese Sirene that eS Ihnen an?' „DaS Bild ist von mir, ich malte die Dame einst, sie war in der That eine Sirene — aber auch eine Unglückliche!' ES klang eine so tiefe Trauer auS seinen Worten und er wischte so hastig über seine Stirn, als müsse er gewaltsam döie Erinnerungen ver scheuchen, daß hie kleine Frau erschreckt aufschaute und eine neue indiScrete Frage ihr, auf den Lippen erstarb. Ueber daS Gesicht Eleonoren's flog

hat einen Neubau neben der Pension Holzeisen im Entstehen, während Herr Tischlermeister Läner auf den Hotelgründen hinter Villa Flora baut, haben, „eS wäre mir in der That interessant. ES ist ein hübscher Kopf, der dieser Frau, und ganz iu der Manier gemalt, wie der meine. DaS schwarze Kleid, der römische Schleier, nur weiße Rosen und Perlen als Abwechslung . ..» „Eleonore, ich verstehe nicht . . .?' „Aber ich' — sie stockte — „Sie zögerten, das Bild zu zeigen; diese Frau, welche Sie eine Sirene nennen, steht

auf. „Können und wollen Sie mir die'Geschichte jener Frau erzählen^ mir sagen, warum Sie daS Bild stets bei sich tragen?' Ein sarkastisches Lächeln spielte um seine Lippen. „Wenn ich Ihnen nun erwiderte: „Ich kan.n sie erzählen, aber ich will nicht, ich trage daS Bild, weil es hübsch ist und wir, Künstler dergleichen bedürfen . . .' „Nicht weiter, Herr Professor', rief sie eiS-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1904
Physical description: 8
Bildungszweck', den die Jesuiten verfolgten, in unsern Gymnasien wieder die Oberhand bekommen: unsere Jugend würde besser gebildet als durch die verfehlte „Vielwisserei' unter dem Staatsmonopol. Canisins-Kalender 1903 von Eduard Fischer 3 Wien, Canisius-Kirchenbanverein. Der Kalendermann klopft schon wieder an unsere Türen. Lassen wir ihn nur herein, er ist ein guter Bekannter, ein wahrer Familienfreund. Der Canisius-Kalender ist wieder recht schön ausgestattet in Wort und Bild. Er bringt

unter anderem die schönen Altarbilder der neuen Canisius-Kirche, die neue große Glocke, die Jmmakulataseier, der auch der Kaiser anwohnte, das Bild Pius X., des Erz herzogs Karl Franz Josef und noch viele andere; dazu gar Vieles und Schönes zu lesen, zur Belehrung, zur Unterhaltung, gerade wie man's heutzutage gern hat und so notwendig braucht. Vergiß auch nicht, die Kernsprüche des hl. Jgnatius zu lesen und die Katechismusfragen des hl. Canisius: sind lauter Gold körner. s Und weißt du, wo's noch fehlt: Die Canisius

Verlag Berlin 11. Der 8. Brief, der jetzt zur Versendung gelangt ist, enthält außer den fortlaufenden Lektionen, Gesprächen und Lösungen die Zahlwörter und die Fortsetzung der deutschen Wortfügung. Deutscher Sausscheh in.Wort und Bild. 30. Jahrgang. Preis 40 Pf. Inhalt des 15. Heftes: Der Eänsedoktor. Humoristische Novelle von A. Gaus-Bachmann. — Peter Par. Irisches Stimmungsbild von M. E. Francis. — Elisa. Aus den Papieren eines Alten. Von Lechmann-Tharnau. — Großmutter. Novelle von Fr. Wichmann

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.10.1866
Physical description: 4
. Wir werden nun öffnet sich ein Panorama, wie das an herrlichen An sichten so reiche Tirol wohl kaum ein zweites aufzu weisen im Stande ist. Lassen wir links drüben Völlan und wenden wir unsere Blicke lediglich dem Thale zu. Welch' großartiges Bild liegt hier entfaltet! Rechts oben lehnt sich Meran in reizender Lage an den Fuß des Berges an, hinter ihm Schöna und das Thal von Passeier; links von Meran kann man die Etsch bis gegen die Töll hinauf verfolgen. Uns näher liegt unten in der Thalsohle das große Dorf Lana

langsam vorwärts und noch von Terlan. her leuchtet ihr Spiegel. Es ist ein bezauberndes Bild, das sich jedem Versuch einer Federzeichnung entzieht. Bon St. Hypolit, auch St. Polten genannt, stiegen wir wieder herab und verfolgten unseren Weg nach Völlan. Nach einer kurzen strecke wendet er sich abwärt, einen weiten Halbkreis durch einen Wald von Nadelhölzern beschreibend, wo er in tiefer Schlucht den Brandifer Bach übersetzt, von dort wieder ganz mäßig aufsteigt uud auf der Anhöhe unserem Auge ganz

mit ihrer Umgebung ein reizendes, idyl lisches Bild darstellen. Ausgedehnte Kastanienwälder, deren schmackhafte Früchte besonders gerühmt werden, bilden die Hauptquelle des Einkommens. Wir gingen nicht nach Lana hinunter, da wir uns noch nicht von diesem prachtvollen Mittelgebirge tren nen konnten, sondern kehrten wieder zurück »ach TisenS in das Gasthaus des gemüthliche» Herrn Bartol» Pertolli, allwo, nachdem die Äugen die ganze Zeit in so großem Hochgenuß geschwelgt hatten, auch her Magen reichlich und bestens

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.12.1920
Physical description: 8
ist der Heinrichshof links unten dargestellt.) Ein anderes merkwürdiges Bild des Seligen, das in einem Rundkranze neun Ein zeldarstellungen des betenden und arbeitenden Hein rich vorführt, sehen wir an der Bsgenwaud der Apsis. Der Plafond der Kirche bringt die sieben Werke der Barmherzigkeit nach Föhrich. Therese Oberrauch ließ von Moroder in St. Ulrich in Grö ben eine in der Kirche hängende Kopie des Bildes der großsrtigen Prozession von 1759 anfertigen, dessen Original, wie wir oben ausführten, im Museum hängt

. In der Wohnung der Familie Oberrauch wird ein ovales Bild in Goldrahmen aufbewahrt: der Selige, von Engeln umgeben, schwebt auf schim mernden Wolken, unten streckt die Menge, darunter Kranke und Krüppel, die Arme flehend empsr; im Hintergründe ragt die Bozner Pfarrkiche mit dcm grünen Dache und Spitzenturme auf. Ein anderes 4. Dezember 1920 * Durch einen Beschluß der tschechischen Re gierung ist das Gut Konopischt, das bekanntlich Eigentum des ermordeten Thronfolgers Franz Ferdinand war, vollständig

, davon 11.585 im Felde, 7000 in der Heimat. Gefallen sind 562 Aerzle, an Krankheit gestorben 763, verwundet wurden 2194, vermißt sind 467. Insgesamt wurden während des Krieges von deutschen Aerzten gepflegt 19,461.264 Heeresangehörige. sehr altes Bild des Red'schen Hauses, auf Holz gemalt, zeigte den Seligen als mittelgroßen Mann mit abgemagertem Gesichte, graubraunem Rocke, niederem Hute mit breiten Krämpen und dem Wan derstabe. DaS im Bozner Museum befindliche Por trät mit der Aufschrift „Wahre

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 25.07.1922
Physical description: 8
.: Frh. von Rieeabona. Die öeutsihe Mark ist das Gewissen öer Entente. Jedesmal, Wenn die Kursbewegung einen neuen Tiefstand erreicht, wird dieses Gewissen aufgerüttelt, und das Bild der Gefahr, die der Wirtschaft und den Finanzen der Siegerstaaten von der Entwertung der Mark droht, tritt mit erschreckender Deutlichkeit vor das Auge der leitenden Staatsmänner. Mari sucht dann nach Beruhigungsmitteln, die gewöhnlich in der Einberufung einer Konferenz gipfeln, welche nach mehr oder weniger langen

: ist gut, Vater, ich werde mich vorbereiten, lange soll ich in Brasilien bleiben?' i „Das kommt auf die Abwicklung der Geschäfte an. Ich denke, vier Wochen Werder? genügen. Übri gens — da hat mir mein Freund die Photographie seiner Tochter mitgeschickt. Da sie einige Zeit un sere Hausgenossin sein wird, dürfte sie dich inter essieren.' Frank nahm das Bild der jungen Dame, das ihm sein Vater reichte, und sah es an. „Sehr hübsch! Vielleicht sogar schön,' sagte er sachlich anerkennend. Dann gab

er das Bild zurück. Der Senator zögerte noch eine Weile. Dann rich tete er sich auf und sagte, seinen Sohn ansehend: „Mein lieber Frank, du bist nun reichlich in dem Alter, wo ein Mann eine Familie gründen sollte. Ich muß dir ganz offen gestehen, daß es mein Wunsch ist, daß du dich mit Fräulein Rudorf ver mählst. Sie paßt im Alter zu dir, 'ist gesund, schön, heiter und liebenswert. Vor allen Dingen aber passen die Verhältnisse vorzüglich. Ich brauche dir nicht zu sagen, was für eine glänzende Partie

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.04.1881
Physical description: 8
auS den algerischen In Banden der Vsrurtheile. Novelle von I. Walther. (25. Fortsetzung.) Ausgeschlossen, ausgestoßen war die arme Helene aus dem Hause ihrer Väter; entzogen wurde ihr der Anspruch auf Namen und Vermögen, und — » Entsetzen! — ihr Bild wurde aus dem Ahnenjaale entsernt und sollte ver brannt werden. Zu diesem mittelalterlichen Autodass kam es wohl nicht, denn durch einen Zufall war anderen Ta ges das liebliche Bildniß verschwunden, um nie wieder ausgesunden zu werden. Daß es bei Vetter Roderich wohl

verwahrt wurde, davon hatte wohl Niemand eine Ahnung, ebenso wenig, daß er einen der Diener bestochen, welcher ihm das Bild überbrachte, sobald er das Schicksal, welches demselben bevorstand, von seiner Schwester erfuhr. < ,So ward denn Helene gerichtet, welche schon ihren hoch, klingenden Namen mit einem einfach bürgerlichen vertauscht hatte und die schon in weiter Ferne weilte. Der Schwester Namen durste vor dem Grasen nicht ge nannt werden, vielleicht hat er ihn selbst in Wirklichkeit schon

arbeitete, die Nacht ruhig verbrachte, niemand wußte es. Niemand ersuhr eS je, daß der Vater vor dem Bild» nisse des verlorenen Sohnes auf den Knieen lag, daß er die so treulich wiedergegebenen Züge des einzigen Kindes mit seinen Thränen benetzte, mit seinen Küssen bedeckte. Niemand hatte eine Ahnung von dem Seelenschmerze, von den Qualen dieses alten Mannes, in dessen Augen kein Schlaf mehr kommen wollte, seitdem ihn sein Sohn ver lassen hatte. Und doch durfte er ihn nicht zurückrufen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 13.12.1892
Physical description: 8
des himmlischen Königs und sollte den wahren Trost und Frieden bringen; das Judenvolk aber verhöhnte ihn, raufte ihm Bart und Haare aus und entblößte ihn schmählich vor allem Volke. In dieser Bogenabtheilung, und zwar im Gewölbezwickel, rechts von der Dornenkrönung, findet sich ein zweites Bild vom Leiden Christi, nämlich die Darstellung, wie Christus sein Kreuz trägt. Christus, von geharnischten Kriegern vor wärts gezerrt, stützt sich bei seinem Gange mit der rechten Hand auf seinen Schenkel, sein Blick

schon sorgen.' Das zweite Bild, rechts von diesem, zeigt uns jenes Gleichnis vom „Brmvner Chronik.' Fr. Pr.' kämpft mit ganzer Gehässigkeit gegen diese Berücksichtigung von „Staatsbürgern zweiter Classe' an. . , . ^ Böhmen. Ju Mariaschem wurde am 4. d. M. ein Bergarbeiterverein gegründet, der unter >.er Leitung eines Jesuiteupaters steht und bereits 110 Mitglieder zählt. Ungarn. In den nächsten Tagen wird m Pest eine Bischossconserenz abgehalten, wonn auch die Frage der Civilehe erörtert

erkennen wir die Wonne des Himmels. O Guter Jesu, lehre uns die Süßigkeit des ewigen Lebens betrachten, mögen wir verdienen, in der selben ewig zu wohnen.' Diese letzten Sätze sind die einzige Gebetsanmuthnng, welche in den Inschriften vorkommt. Hiermit findet die zweite Arcade ihren Abschluss. Treten wir nun in die dritte Arcade ein und wenden uns gegen das Portal des Johannes- Kirchleins. Ober diesem Portale ist ein Leeskomo- Bild. Man sieht Jesus mit Dornenkrone und Spottmantel, von Pilatus

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.04.1873
Physical description: 8
, * Becker Christian, * Becker Ferdinand und ^ Becker Peter, Maler in Frankfurt a. M. * Bentele Max, Historienmaler in Lindenberg. * Berger, Bildhauer in München/ Berkmüller Johann, Kunstkritiker in Augsburg. Blaas Julius, Bildhauer in Innsbruck. Boch Johann, Kunstmaler in Bregenz, Bochenek Johannes, Historienmaler in Berlin. Bolzern Josef und Bosch Johann, Historienmaler in Rom. *Bott Val. Jos., Bild schnitzer in Fulda. *Bradl Jakob und * Braun, Bildhauer in München. Brück, Bauführer in Berlin. Bucher

, Ar chitekten, und Miller Josef, Bildhauer in Innsbruck. * Madjera Karl, Historienmaler in Wien. *Marggrasf I., Architekt, * Moralt Ludwig, Historienmaler, * Müller Josef und * Mutter Leopold, Bild hauer in München. Marmon Franz Tav., Bildhauer in Sigmaringen. *Mayr Andreas, Historienmaler, und * Mayr Ulrich, Bildhauer in Unterthingau. Neuhauser Albert, Glasmaler, und Niederkofler Georg, Maler in Innsbruck. *Niesser Wilhelm I., Bildhauer in München. Qbwexer ?. Paul, 0. L. L. Maler in Gries bei Bozen

. * Palme Aug., Historienmaler, *Petz Johann, Bildhauer, und *Pfefferle Josef, Maler in München. Peiffhoven Karl und Perchg6r H. I., Architekten in Berlin. Pendl Franz Xav., Bildhauer in Meran. Pernlochner Franz, Maler in Thaur. * Petry Heinrich, Bildhauer in Frankfurt a.M. Pfeifer I. P., Maler in Luxemburg. Plattner Franz, Historienmaler in Innsbruck. Pücher P., Bild hauer in Grevenmachern. - Randolf Josef, Maler in Innsbruck. * Rauscher Georg, * Recht G. und * Riedmiller Joh. Ev., Bildhauer

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