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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 18.09.1903
Physical description: 8
. Simon Stock mit dem Skäpulier und der hl. Dominikus mit dem Ro senkränze in der Hand. Au der Seite des sel. Simon befindet sich der Erzengel Michael, neben dein hl. Dominikns der Erzengel Gabriel. Oben ist das (halbgroße) Bild, wie die hl. Gottes- Mütter znnschen zwei Engeln dem sel. ^?imon Stock das Skapnlier reicht; neben ihm kniet im päpstlichen Ornate Sixtns V., welcher 1587 für den Karmeliter-Orden die Feier des Skapnlier- festes mit hl. Messe und Offizinm bewilligt hat. Der uutere Altar

malte, Herr Franz Spörr von Hötting den Skapulieraltar. Bevor er jedoch diese Arbeit zu Ende geführt, erkrankte er nnd starb in der Nacht des 21. September 1882. Er liegt rechts an der Kirchenmauer begraben. Ertl vollendete das Bild. Herr Gheri von Innsbruck cntwars das Altarbild der hl. Katharina und des hl. Joseph! (Schutzpatron), ferner des hl. Sebastian oben nnd die Skäpnlier-Mädouna oben; gemalt wurden sie von Emannel Walch (gebürtig von Kaisers im Lechtale — welcher leider, kaum 3V Jahre alt

die Gemälde dem , Leben des hl. Petrus entnommen, rechts dem Leben des hl. Panlns. Das 1. Bild links ist der Sturm am Meere. (Matth. 8. 23.) Das 2.. Bild: Jesus übergibt dem Petrus die Schlüssel des Himmelreiches. (Matth. 16. 19.) Das 3. Bild stellt die Verlengnuug des Petrus dar. (Matth. 26. 69—75.) Das 4. Bild: Petrus heilt vor der Pforte des Tempels einen Lahmgeborenen. (Apostelgefch. 3. 1^8-) Das 5. Bild: Ein Engel führt den Apostel Petrns ans dem Kerker. (Apostelgefch. 12. 5—14.) Das 6. Bild stellt

(Epistelseite) sind dein Leben des hl. Paulus entnommen. Das 1. zeigt nns die Steinignng des hl. Stephanus. Saulus, — («ach seiner Bekehrung ,lahmr er den Namen Panlns an —) noch ein Jüngling, hütete dabei die Kleider. (Ap!ostcl- gesch. 7. 56—59.) Das 2. Bild: Ehristns erscheint dem Saulus auf dem Wege nach Damaskus; sei« Sturz vom Pferde. (?lpostelgesch. 9. 1—8.) Das 3. Bild: Das Volk von Lhstra wollte dem Paulus als einem Gotte Opfer darbringen. (Apostelgefch. 14. 13 u. s. w.) Das 4. Bild zeigt uus deu

hl. Paulus im Areopag iu Athen — „I^noto voo' — wie er den Athenern den ihnen „unbekannten Gott' als den wahren Gott verkündet. (Apostelgesch. 17. 23. n. s. w.) Das 5. Bild: Paulus wurde aus dem Kerker herausgeführt; der Wärter bekehrt sich. (Apostel gesch. 16. 25—34.) Der schönsten eines ist das 6. Bild: Der Ab schied des hl. Paulus von Milet. (Apostelgesch. 2<). 15. u. s. w.) Diese 6 Bilder malten Walch und Strickner. Im Musikchore erscheinen noch: links die hl. Eäeilia, rechts der königliche Psalmist

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1911
Physical description: 8
Monate Zeit gelassen wor den. Eine Anzahl von Answeisungsverfahren ist noch im Gange. (Ein dernh mies Bild entwendet.) Au°> Paris, 22. ds. meldet man: Heute verbreitere sich hier die sensationelle Nachricht, Lionardo da Vincis weltberühmtes Bild „La Gioconda', das Por trät der Mona Lisa sei aus dem Lollvremusenm verschwunden. Die Nachricht wurde vom Unter- staatssekretariat der schönen Künste amtlich be stätigt. Ter Platz an der Längswand des Saales wo Mona Lisas Bildnis gegenüber der „Hoch zeit

von Kanaan' von Veronese hing nnd wo sie täglich von Tausenden von Besuchern bewundert wurde, ist leer. Das Bild scheint kurz vor Mit tag uoch an seiner Stelle gewesen zu sein. We nige Minuten uach 12 Uhr wurde dem Unter staatssekretariat dcr schönen Künste, dessen Lei ter Dnjardin-Beaninetz augenblicklich ans Ur laub iu der Provinz weilt, die verblüffende Nachricht mitgeteilt, das Bild sei verschwunden. Der Polizeipräsekt Lepiue wurde hievon in Kenntnis gesetzt' er ordu.'te um --/zA Uhr die Räumung

des Museums vou allen Besuchern nnd seilte Schließung an. Denen, die eintreten wollten, wurde von Beamten der Sicherheits- behörde, die alle Eingänge besetzt hielten, be deutet, das Museum habe wegen Platzens eines Wasserrohres gesperrt werden müssen. Im Mu seum selbst hatte» sich iuzwischeu alle höheren Beamten versammelt. Man durchsuchte alle Räume und hoffte, das Bild noch im Museum selbst zu finden, denn man glaubte, einer der Photographien, die im Lonvre znm Reproduzie ren der Kunstwerke zugelassen

sind, habe das Gemälde bloß au eine andere Stelle gebracht. Aber man mußte die Hojfnung ausgeben. — Eine abweichende Version, nach welcher das Abendblatt „La Presse' über das Ereignis be richtet, lautet: Im Lonvre herrscht große Panik, die umso größer ist, als Direktor Homolle ab wesend ist nnd die Konservatoren auf Urlaub in aller Welt zerstreut sind. Der Generalsekre tär ist fortwährend am Telephon und bemüht sich, das kostbare Bild wieder zu finden. Man glaubte zuerst, ein Kunstverleger, dcr sein Ate lier

im Museum selbst hat, habe das Bild zum Photographieren in seine Räume schassen lassen. Der Verleger erklärte aber, vou nichts zu wissen. Gegen 1 Uhr nachmittags fand man den Rahmen und das Glas in einer Ecke des Saales, aber von dcr Leinwand keine Spur. Trotzallcdem will man die Hoffnung nicht auf geben, daß das berühmte Bild wieder aufrauchen wird. An einen Berkauf des Bildes ist nichr zu denken. Ein gewöhnlicher Diebstahl ist also nicht leicht anzlinehmen. Hingegen taucht die optimistische Version

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.01.1903
Physical description: 8
stattfinden, hatte der Wirt, um die Aufmerksamkei des Publikums auf die Reklame zu lenken, u.' ru auch ein Bild aus der „Modernen Kunst'.— bekanntlich eine Fachzeilschrift,' in welcher Meister- Holzschnitte bildlich wiedergegeben werden — auf einer großen Tafel ausgestellt. Kommt da ein Herr R., Beamter der Südbahn und — wie' sich betref fender Herr vor der Polizei ausgab. ^ .Vorstand eines katholischen Vereines, des'. WegeS^ daher, sieh dieses'von Künstlerhand' verfertigte Bild,, welches fein „sittliches

Bewußtsein' schwer'verletzte und eilt spornstraks zur Polizei um dieses „gegen gute Sitte und Anstand verstoßende Bild' entfernen zu-lassen. Bei der Polizei kam man ihm bereitwilligste entgegen ndem man einen — städt. Straßenarheiter beauf» ragte, öbengenanntes „böses Bild' zu konfiszieren und zur hohen Polizei zu bringen. Leider — war es der Umstand, daß auch der einfache Mann wie o viele andere Passanten, durchaus nichts anstößiges an dem Bilde finden konnte, oder war es die Schwere ier Holztasel

— unser Arbeiter kam nur einige Schritte mit der „schweren Last' und lud dieselbe, schließlich, da sich keine andere Gelegenheit bot, die selbe fortzuschaffen, auf einen sogenannten — Mist-- wagen und brachte sie zur heiligen Hermandad. Dort stellte es sich allerdings heraus, daß das.be treffende Bild durchaus nichts anstößiges enthalte; um aber die jetzt ohnehin schon so sehr erregten Gemüter unserer Klerikalen „nicht weiter zu reizen', bedeutete man dem erwähnten Gastwirte^ das Bild zu überkleben

— was auch geschah. — Wir möchten denn doch unseren Klerikalen empfehlen, erst unter ihren „Ligourianer-Kreifen' aufzuräumen, bevor sie sich über ein Bild aufhalten, welches von Künstler hand verfertigt und gewiß nicht nur in ganz Oester reich volle Anerkennung von maßgebenden Kreisen erreicht hat. Uebrigens wundem wir uns, daß un sere Polizei ohne weiteres einer Beschwerde Folge gibt, bevor sie sich von deren Berechtigung über zeugt hat. ** Bahnhofdiebstahle. In der Nacht zum 19. d. wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 16.07.1907
Physical description: 8
die General versammlung des Deutschen und Österreichi schen Alpenverewes statt. Innsbruck hatte aus diesem Anlasse Festschmuck anzelegt. Vor dem Bahnhof, sowie in der an den Bahnhof platz anschließenden Rudolf-Straße und auf dem Margarethmplatze waren lanze Zeilen von Flaggenmasten, welche Flüggen in reichs- deutschen, bayerischen und österreichischen ^und tirolischen Farben trugen und mit Girlanden auS Tannenreisig verbanden waren. Das ganze Bild hatte ein spezifisch alpines Gepräge. Ueberall wehten

in der herrlich geschmückten Ausstellungshalle ein großartiges Trachtenfest statt. Der Leiter dieser Veranstaltung war der Maler Professor Edgar Meyer. ES wirkten bei den Bildern gegen Personen, mit Einschluß der Sänger und Musiker wohl über 10^0 Personen, mit. Die szenische Ausstattung war herrlich. Das erste Bild: „Auszug der Römer zum Kampfe gegen die Germanen' zeigte einen Hain, in welchem Vestalinnen, umgeben von kampfmutigen Kriegern, den Göttern bei lodernden Flammen Opfer darbrachten. Das zweite Bild

„Ger manen überschreiten die Alpen' führte in ewe großartige Gebirgslandschaft, beleuchtet von den Glutsn der untergehenden Sonne. Im dritten Bilde sah man Kaiser Barbarossa aas sewem Zuge gegen Italien sich ewem tiroli- schcn Schlosse zukehren, von vielem reisigen Volk, von Fanfarenbläsern u. s.f. begleitet. Das vierte Bild .Heimkehr der Sieger' war getreu dem gleichnamigen Gemälde Defreggers nach geahmt und zeigte die bekannte Dorfstraße, durch die die siegreichen Bauernschacen von anuci 1809

ziehen. Am großartigsten war das fünfte Bild, die Huldigung vor derGermania, Austria und Tirolia. Die allegorischen Figuren waren von Vertretern aller Stände und aller deutschen Gaue, von jung und alr, von öster reichischem und deutschen Militär, von Vete ranen, Schützen und Landstürmern umringt. Am Sonntag vormittags fand die General versammlung :n der Turnhalle der Handels akademie statt, welcher um 2 Uhr das Fest mahl im großen Stadtsaale folgte. Hierauf wurde bei Jgls ew Waldfest veranstaltet

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 04.08.1906
Physical description: 8
(Ansichten von Jstrien und Dalmatien), die Groharschön Bilder von Laibach, Trig- lav und der Adelsberer Grotte, Holubs Veldeser See, und dessen Karawankengemälde, Kudernas Bild von Klagenfurt und dem Wörther See, Holubs Wintersport in Kitzbü- hel, O r tler und Großglockner gemalt von Jahn, Heil manns Salzburger Bild und Ethofers Kostümbilder aus Salzburg, Heilmcums Melker Bild, Mironescus Kincholun- M Marktszene, Holubs Gosausee, Kopaliks Aquarell von TeuffeHiaH im .Murtale, alsfaa?belrprächtige

, die auch als Kunstwerke Anerkennung finden, sckvie das Bild/ das Schubert am Klaviere darstellt. In Bezug auf die Gegenwart sind tatsächlich die effektvollsten Bilder ausgesucht worden, und wer Gelegenheit hat, die Urteile der Besucher zu hören, erfährt, daß der Zweck, das Interesse zu erregen, vollständig erreicht wird. c Wenden wir uns nun den anderen Darbietungen zu. durch welche unsere landschaftlichen Schönheiten veranschau licht werden sollen, so müssen wir vor allem der großartigen Panoramen gedenken

, die Wiener Hofburg, Par tien Ms Hein Wiener Wald und dem Pratev - dar^ Diese Panoramen sind so wirkungsvoll gemalt, daß sie allgemeine Bewunderung erregen. Sie sind eine wahre Zierde der Alls stellung und werden gewiß viel dazu beitragen, daß man die Schönheiten Oesterreichs mehr! und mehr schätzen lernje. Demselben Zwecke dient auch das „Tiroler Dorf', eichfalls eine Schöpfung Kautskys. So effektvoll auch Bild von der Weißkugel und dem m Alpenglühen auf-

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 20.10.1908
Physical description: 8
seine Sühne finden!' Er kehrte in sein nach indischer Ert eingerichtetes Gemach zurück und trat zu eiuer Kassette, die auf eiuem niedrigen Tischchen stand. Langsam öffnete er ihre Schlösser uiid schlug den Deckel zurück. Sein Ange ruhte eine kurze Weile aus ihrem funkelnden und gleißenden Inhalt. Mit Juwelen ver- 127 — zierte goldene Schmuckstücke lagen darin wirr durcheinander, oben darauf ein auf Elfenbein gemaltes, von einem edelstein- besetzten Rahmen umgebenes Bild, das ein schönes Franenbrush- bild

in leichtem indischen Kostüm darstellte. „Meine Mutter!' flüsterte Djarleep Sahib. „Die Lieb- liugsfrau in meines Vaters Harem. Sie soll eine Eurasierin gewesen fein, daher ihre helle Hautfarbe. Ich habe sie nie gerannt. Aber Djarleep Singh hielt dies Bild wert eines Platzes unter seinen größten Kostbarkeiten. So mag es auch mir heilig sein!' Er nahm es znr Hand und blickte lange darauf. „Selt sam, daß ich mich ihrer nie erinnere. Djarleep Singh sprach nie von ihr und man durfte ihren Namen nicht mehr

vor ihm nennen. Und doch war sie meine Mutter!' Er legte das Bild in die Kassette zurück, die er geöffnet ließ. Daun stieß er einen hellen, durchdringenden, kurzen Ruf aus, auf den unverzüglich einer seiner beiden indischen Diener in das Gemach eilte. „Ruse mir Paramousa und den jungen Burschen, der bei ihm ist!' gebot er. Der Inder eilte davon. Paramousa erhob . sich augenblicklich, als der Befehl an, sein Ohr tras. Verwirrt und ungläubig blickte Awamah empor. Man rief sie vor das Auge ihres Herrn? Der alte

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 03.09.1910
Physical description: 5
im Jahre dauern wird. Ass geschieht mit äen lleberschüüen? Wir haben im vorhergehenden Kapitel grau in grau gesehen. Das muß indes nicht unbedingt so sein. Jeder Geschäftsmann, der etwas unter nimmt, rechnet von vornherein auf solchen Ge winn, daß er selber anständig auskommt. In den allermeisten Fällen stimmt seine Rechnung, wenngleich niemand für eine Rentabilitätsberechnung garantieren kann. Wer aber nicht wagt, gewinnt auch nicht! Sehen wir uns das total veränderte Bild an, wenn das Plosebahn

als (360Z X 29'16 —) kr. M.YIb an Aktien-W e r t v e r-- mehrung. Und dabei wird^sie sich noch den Verkauf ihrer Stammaktien überlegen, wenn die Stadtvertretung weiß, daß sie auch in Zukunft nicht 6°/<>, sondern 7'75'/<> einzunehmen hat. Sprungweise ändert sich das Bild bei jedem Prozent Mehrerträgnis. Bei 8°/o Erträgnis (der von dem immer vorsichtig dreingehenden* und sich eines europäischen Rufes erfreuenden Bergbahnen- Ingenieur Strub verfaßte Prospekt nimmt als Durchschnitt der ersten 10 Jahre sogar

des Dichters der göttlichen Komödie während seiner Verbannung. Der Herausgeber bringt eine interessante Fortsetzung seiner letzten Adriareise, während im Feuilleton der gemütvolle deutsche Schriftsteller Eduard von Thümen ein treffliches Mosaikbild der ewig schönen Meereskönigin an der Adria entwirft. WeiterS wird in Wort und Bild des seiner Voll endung entgehengehenden Projektes der Plosebahn bei Brixen gedacht, wie auch zahlreiche Notizen aus öem Süden genug des Neuen und Wissens werten bieten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 19.08.1909
Physical description: 10
eines bayrischen Amts- dieners unterbrochen, der befiehlt, für ZOO Mann Militär Unterkunft uud Verpflegung zu schaffen. Allgemein sagt man den Beginn von Feind seligkeiten voraus, uud der alte Heidegger, der seinen Hos versorgt wissen will> ehe sich die wehrhaften Männer dem Feinde stellen, verlobt seinen Sohn mit Anna, der Tochter der, Büch- lerwirtin. Dann folgt das lebende Bild „Ave Maria'. Der zweite Abschnitt zeiZt nns die Hochzeit auf dein Heideggerhofe mit alten Sitten nnd Gebräuchen

. Eine einmarschierende Franzosentruppe bringt argen Mißton in die freudige Stimmung. Das Fest wird' abgebrochen, nnd Peter Mayr, der Wirt an . der Mahr, führt die Gäste zu dem hochgelegenen Gnaden bilde „Maria Nast'. Kaum hat der Zug, iu welchem auch die Geistlichkeit schreitet, die Vor bühne verlassen, so öfsnet sich der Vorhang uud Ulan sieht das lebende. Bild „Tie Berg-Predigt', in der der vaterlandsbegeisterte Kapuziuerpatcr .Haspinger zu den Versammelten spricht. Ter dritte Abschnitt führt uns zum Wirte

au der Mahr, wo beim, Zwischenspiel dem ^chuh- plattltanz gehuldigt wird, bis der Wirt hreiu- tritt und mit Rücksicht aus 'den beginnenden Kampf Einhalt gebietet. Bald hernach treten Speckbacher, Hofer :e. in die Stube, nnd nun folgt der Treuschwur. Dann sehen wir den Tiroler Landsturm über die Vorbühne ziehen und hierauf, uachdem sich der Vorhang neuer dings gcösfuei hat, das große lebende Bild „Der Fahneneid'. Der vierte Abschnitt' versetzt nns in das Gasthans zur „Schupfen', wo der Aufmarsch zur Berg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 22.11.1910
Physical description: 8
eS sich für solche, welche nicht Mit glieder find, sich aber den fr»isn Eintritt sichern wollen, ihren Beitritt zum Verein schon jetzt mittelst Korrespondenzkarte bei der Vereins- vorstehung anzumelden. MitglisdSoeitrag: Einzel karte 6 Familisnkarte 10 k). — An dem dim Konzert folgenden Tag, d. i. Sonntag, den 4. Dezember, unternimmt de? Verein seinen zweiten SängerauSslug, und zwar diesmal drängte sich daS Bild einer andern vor seine Seele, einer andern, die dieselbe Tat einst begangen hatte. Und gebieterischer als sonst wachte

einer KindeSleiche hielt, wurden als von Tieren herrührend erkannt. gewächse ganz braun gefärbt waren und von den Brücken auS seicht erschienen. Ein blendender Schimmer lag über dem Bild. Da und dort tauchten mächtige Häuserkomplexe aus dem Wasser auf, um dann wieder breiten Seestrecken den Platz einzuräumen. Man ahnte sckon die Nähe der großen Stadt und alles bemäch tigte sich jene Aufregung, die jeden — selbst den Eingeborenen — befällt, wenn er sich „der Königin der Meere' nähert. Noch hatte man den Blick

auf die blaugrünen, mit Segel bestreuten, von Silber- brllcken übersponnenen Lagunen — dann plötzlich war das Bild vorbei: man fuhr in die gedrückte Bahnhofs halle ein.' An dem Portal standen eine Unmenge Hoteldiener und riefen die Hotelnamen auS. Pasic winkte dem, der Cavallotti ausrief. Sofort eilte der Lohndiener herbei, bemächtigt- sich der Handtaschen nnd eilte voran an die Landungsstelle, vor welcher schreiend und blitzschnell sich kreuzend die Gondelführ-r mit ihren schwarzen Gondeln warteten. drovliola

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 05.10.1907
Physical description: 8
des Friedens und der Liebe. Das Heiliggeist-Symbol in einer Leichen- kapelle — war mir neu — ist aber ein schöner, weihevoller Gedanke —mnd es ist sehr erfreulich, daß man hier die dritte göttliche Person, den Schöpfergeist und Geist der Wahrheit, wieder holt an Andachtsstätten trifft. — Traurig genug, daß dies vielerorts nicht der Fall ist. Das Oktoberfest, das im September gefeiert wird, war Heuer ungemein vom Wetter begünstigt und täglich zogen Tausende' „auf die Wiese', die auch ein äußerst belebM Bild

, dazu eine Bratbude, wo Hühner und Spanferkel am Spieß gebraten wurden. Hundetheater, Kinematographen zc. ?e., nimmt man noch zwanzigerlei Musiken, die alle zugleich spielten, so daß der Lärm kein Ohren schmaus war, und das Bild des Oktober-Sep temberfestes ist fertig. politische MundsGau. Oesterreich. PMve KeMtem Ser ettendahner. Auf den Bühnen der Staatseisenbahngesellschaft und der Nordwestbahn ist seit I. Oktober, mitternachts, die passive Resistenz in ,/vollem Gange'. 70.000 Eisenbahner sind im Lohnkampf

er im Alter von 76 Jahren zum Fürstbischof erwählt. Drei in der Hofburg auf den Quader steinen zu ebeuer Erde eingemeißelte ineinander- geschlnngene Ringe erinmrn an Platzgummers Wahlspruch: „Güte, Zucht und Wissenschaft lehre mich' (Ps. 118). Im Kassianeum zeigt ein Bild im Studiensaale Platzgummer auf dem Leichenbette mit der Jnfel auf dem Haupte, mit dem Kruzifix in der Hand: man sieht auch das Wappen mit den drei ineinander geschlungenen Ringen. So lehrt der alte Domschüler noch jetzt die jungen

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