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Bozner Nachrichten
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Page 18 of 32
Date: 09.05.1909
Physical description: 32
an seiner Seite in der Vorhalle zurück. Ich wußte gleich, daß irgend ein Unheil im Anzüge sei. Ich er innere mich an -.jen^ .Bild, das ich in .London? in der Aus stellung gesehen, ich. erinnere mich, daß wir beide damals gedacht, Fräulein Swetenham beabsichtigte, es zu irgend einem böswilligen Zwecke zu kaufen^ Ich, sagte mir, daß sie Edith zugrunde richten ttiolle/- und Haß?:wenn -ichsfier nicht rette, niemand iMiands. sein werde, es zu tun. Ich ermög lichte es folglich, mich von Oberst Udairs Seite wegzu

ich es vor, in den Win tergarten zu gehen, und durch diesen den improvisierten Saal zu erreichen. Keine Menschenseele l'mtte mich, wie gesagt, be merkt, davon bin ich überzeugt. Jenes Bild aber, ich war dessen gewiß, Befand sich in der Scheune, und das unglückliche Fräulein Swetenham wollte um jeden Preis einen Skandal heraufbeschwören, wollte Ediths Zukunft vernichten. Das mußte ich Verbindern um jeden Vreis. Oberst Wair schien einen Verdacht, zu schöpfen und. hatte vermutlich deshalb so vlötzlich den Wunsch

ausgebrochen, mit Kerrn Lvon zu reden.. Ich aber gelobte mir, daß ich die teuflischen Pläne jenes schändlichen Weibes um jeden Vreis vernichten wollte. Edith sollte das Bild nie zu Besicht bekommen, wenn sich mir nur irgend die Möglichkeit bot, es zu verhindern. Langsam und vorsichtig Mick» ich mich dem Saale näher. „Von der Seite des Wintergartens aber war ein Vor bang an der Oeffnung befestigt worden, durch den man Ein blick erlangen konnte. Er war ziemlich stramm gewannt, ia festgemacht

: er sollte vermutlich ept in dem Augenblick gelöst werden, in welchem die arme Gesellschaft lich im Wintergar ten zusammengefunden hatte, um den Effekt dessen, was da geschehen werde, zu einem größeren ?u machen. 5ch konnte nur durch eine Svalte. die der Vorbang frei ließ, in das Innere der Scheune blicken, sah üe daher auch nur teilweise, das Bild aber, das auf einem Vadium stand und grell be leuchtet war. konnte ich klar und deutlich erkennen. Es war wirklich das Porträt Anna Nerinis, das wir zusammen

-des Bildes emporzüngelten, dann lief ich, fo rasch mich meine Füße nur tragen wollten, nach dem Hause zurück, und begab mich zu der Gesellschaft. Natürlich 5var es mir nicht im HMn Traume durch den Sinn gefahren, auch nur anzunehmen, daß irgendeine Menschenseele sich in dem Räume befunden, in dem das Bild stand. Bis zu dem heutigen Tage ist mir das nie auch nur eine Sekunde lang durch den Sinn gefahren ich fühlte mich überdies grenzenlos unglücklich, als ich zu der Erkenntnis kam, daß trotz all

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 09.01.1909
Physical description: 12
Betlage zu Ar. 6 der „Bozner Nachrichten' vom 3. Jänner IW9 Ein Rundgang durch die Sladtetrümmer in Milirn. Aus Sizilien kommen jetzt die ersten Schilderungen derer, die unmittelbar nach dem Bekanntwerden der schrecklichen Katastrophe cm die Stätten deS Unglücks geeilt find; sie eut- »olleu ein grauenhaftes Bild von Furchtbarkeit und Vev« Wüstung und von der Verzweiflung der wenigen Ueberle- benden, die in hilfloser Ohnmacht ihrem Jammer in ZassungK» losem Weinen einen Ausweg suchen

, mit den Privathäusern sind Auch die Kasernen eingestürzt und das Hospital, begrub unter ßeinen Mauern die unglücklichen Kramen „Al - ich, von Katani kommend, die Ruinenstätte betrat,' so erzählt der Marquis di Rivoluto, „übermannte mich der Eindruck des Entsetzenvollen. Das schauerliche Bild übertrifft die Wilde pen Vorstellungen einer Jules Verne'schen Phantasie. Der Corso Cavour ist nichts Äs ein -WUter Steinhaufen; mehr haben die Flammen davon nicht übrig gelassen. Es begann ßchon zu dunkeln, als ich nachmittags

im Regen mit einem italienischen Deputierten in die Unglücksstätte einzudringen versuchte. Seitwärts vom einstigen Wege hockte auf einem Schutthaufen eine obdachlose Familie. Sie war fast unbe kleidet und zitternd drängte sie sich unter einem einzigen Dchirm zusammen. Wir forderten sie auf, uns zu folgen, >»erhärmteGreisin.mitweißen.Haaren Legt vor Kälte schau? enrd auf dem Böden, nur mit einem Leinenwch bekleidet, Bild fleht um Hilfe. Sie sei Künstlerin am Pelolotheater HÄvesen. Barfuß liegt

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Bozner Nachrichten
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Page 17 of 32
Date: 05.04.1908
Physical description: 32
er nicht, dem kleinen Mädchen ganz besonders die Hand zu reichen. Willmer kehrte in etwas gedrückter Stimmung mit Frau Helene in den Garten zurück, während Heinz, die Kleine an der Hand, Langsam folgte. - - „Ich habe Ihnen eine Beichte abzulegen, liebe Freun din', begann Arnold mit leichter Verlegenheit. „Sie machen ja ein wahres Armsündergesicht dazu, lie ber Arnold!' versetzte sie. „Nur heraus'mit der Sprache, frisch und keck, dann überwinden Sie das Unangenehme noch einmal so leicht!' . . > . „Das Bild

ist vollendet —' „O, das ist herrlich', fiel Helene ein, „es wird ein präch tiger Schmuck meines Salons werden!' Große Pein malte sich auf Williners Antlitz. „Ich weiß nicht recht, die Worte zu finden, Frau Helene, und doch muß ich Ihnen eine große Enttäuschung bereiten', versetzte er. «Ich habe-das Bild dem Prinzen geschenkt!' stieß er rauh hervor. ' , „Uber, Arnold, Sie scherzen Wohl?' entfuhr es Helene. „Oder opfern auch Sie dem Götzen, den man Fürstengunst nennt??' .... „Ich glaube, mein bisheriges

sofort. — Des Prinzen Ergris- iUnheil, als er Maud auf dem Bilde erblickte, entriß ihm ein Geheimnis, das er bisher vor aller Augen geheim ge halten hat. Er liebte einst ein armes Mädchen, — so viel Amühm ich seinen abgerissenen Worten, — dessen süßes Antlitz ihm in Maud neu erstanden zu sein scheint. Die Er- ^^krung an ein Glück, das er einst erträumte, das aber nie ?ur Wirklichkeit werden konnte, feuchtete seine Austen. Und ? !?. Moment, da ich das sah, vergaß ich, daß das Bild lgentlich

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Bozner Nachrichten
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Page 19 of 32
Date: 26.02.1911
Physical description: 32
in die Höhe und läuft in körperlicher Vollkommenheit wei ter. ... Und so geht es fort, durch alle die bunten Begeben heiten hindurch, die nur die bizarrste Phantasie zu erfinden vermag, ö- . . ^ . MI G «Ks« »«o»a vo» LWion« KIgiivk GSviinU«». »ig » ..u... m n Es ist Wohl nur ein Bild, das wir gesehen haben, aber die Lebendigkeit der 'Barshellmig'. sagt uD,'/ daß sich diese närrischen Dinge alle wirklich abgespielt haben müssen, um photographisch festgehalten

, hin einkopiert nnd angestückt. Nehmen wir beispielsweise an, ein Darsteller soll vom elften Stockwerk hinabspringen. Die ser Sturz ist mit gar keiner Gesalzr verbunden, denn für die Aufnahme genügt es, daß der Mimiker von Tischhohe Wmn- terspringt. Daß dieser photographisch festgehaltene. Moment durch Reproduktion beliebig of wiedergegeben werden kann, ist selbstverständlich^ Das so gewonnene Bild wird nun ^jn eine Reihe von Bildern, die den Wolkenkratzer darstellen, :so hineinkopiert

, das; es bei den im Projektionsapparat' wie derkehrenden Bildern des hohen Gebäudes immer tiefer an der Front des Hauses erscheint und wir haben den Sprung in die Tiefe. Zur Erhöhung beb Natürlichkeit läßt man den Darsteller eine Anzahl Tischsprünge machen, die dann in das Bild hineinkopiert werden nnd so den ^mensch lichen Körper während der Abwärtsbewegung in verschie dener Stellung zeigen. Ein Hineinkopieren in umgekehrter Richtung, und der Mann schwebt, durch die Luft getragen, aufwärts. . - Eilte einfachere Art der Ausführung

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