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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 09.06.1937
Physical description: 8
, daß sie ein werdender Mensch ist, der von der Rot des Lebens noch nichts kennen gelernt hat! — In diesem Augenblick sehnte er sich nach einem Blick, einem freundlichen Wort von ihr. Er dachte an das Bild, das ihn schon einmal auf einer Reise begleitet hatte. Wie schwer war es ihm geworden, das liebe An denken zu erhalten! Er öffnete den Koffer, um das teure 2lu- denken herauszunehmen. Da, was war das? — Nochmals griff er hinein, um sich zu über zeugen. Nein, kein Zweifel! Bild und Briefe waren verschwunden! Himmel

, war denn das denkbar? Er kramte den gesamten Inhalt des Koffers heraus und legte Stück für Stück auf das Bett. Umsonst. Er kehrte alle Taschen um. Nichts! Der Schweiß trat ihm aus allen Poren und perlte in großen Tropfen auf seiner Stirn. Mein Gott, das Mädchen! Wenn Bild und Briefe in fremde Hände gelangt sein sollten! Er zwang sich zu ruhigem Nach denken. Ganz genau erinnerte er sich, das Päckchen unten in den Koffer gelegt und mit Papier überdeckt zu haben. Nochmals unter suchte er Stück für Stück

aus Kap stadt Bild und Briefe noch einmal dem Koffer entnommen und sich damit an den Schreibtisch gesetzt hatte. Dann glaubte er sich zwar deutlich zu erinnern, alles wieder an Ort und Stelle getan zu haben, ehe er den Koffer verschloß. Laa hier etwa ein Irr tum vor? Den ganzen nächsten Tag hatte er auf der „Tasmania' zu tun gehabt.'war auch über Nacht an Bord geblieben und mußte gegen zehn Uhr zur 2lfrika-Bank. — Ja. und dann? Er hatte sich in der Stadt auf der Bank verspätet, war mit dem 2luta

nach Camps Bay zurückgefahren. um seine Sachen zu Halen und rechtzeitig aufs Schiff zu gelan gen. Keinen Blick mehr hatte er ins Zim mer zurückgeworfen, denn die Zeit drängte. Nun wurde ihm alles klar, nur so konnte es sein! Er hatte Bild und Briefe auf dem Schreibtisch liegenlassen oder in Gedanken ins Fach gelegt. Je mehr er nachdachte, desto sicherer wurde diese Vermutung in ihm. Ja, aber was nun? In den ersten Tagen würde vermutlich kaum jemand das Haus betreten. Dann aber, früher oder später

sich zu ihm auf den Beltrand und fuhr ihm mit der Hand über die Stirn. „Jack, erzähle, was ist dir? Kann ich dir helfen?' Zufammengcsunken faß Jack da. Dann erzählte er stockend von dem unerklärlichen Verlust. „Was soll ich bloß tun? Weißt du einen Rat?' „Ja, Jack, mir fällt etwas ein. Warte mal! Ja, fa geht es! Rach deiner Darstellung ist ja kaum mehr ein Zweifel daran, daß Bild und Briefe auf oder im SchreilUisch des Häuschens liegcngeblieben sind. Dort müssen sie abgeholt werden.' „Ja, lieber Junge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 18.02.1904
Physical description: 8
. Da aber die Rahmen alle außerordentlich hohe Preise hatten, zog es die Partei vor, den Rahmen hier anfertigen zu lassen und schrieb dem R. Becker, er möge es nicht übel nehmen, wenn nur das Bild allein gewünscht wird. Nach mehreren Tagen langte beim hiesigen Postamt ein Paket per Nachnahme ein, welches gegen Erlag von 20 X und einigen Hellern ausgefolgt werden konnte. Die Partei entschloß sich, das Paket auszulösen und nur das Bild, falls es wohlgelungen, auch gegen entsprechendes Entgelt zu behalten

, alles andere Nichtbestellte zurückzusenden. Ein Bild — schon ein bißchen größer wie das eingesandte — mit Glas und Rahmen (ein neuer solcher Qualität kostet hier 60 k), dessen Hauptoerzierung schon abgefallen, waren Aus dunklen ZZergesgründen. Von Nelly Franz. (Nachdruck verboten.) „Für dich ist mir nichts zu schwer, meine liebe Mutter, alles, selbst mein Leben, wollte ich freudig hingeben.' „Vielleicht kommt aber doch ein Tag, an dem du zurückbebst vor der Größe des Opfers, aber dann gedenke deiner armen Mutter, gedenke

, welche ich über den Ozean erhalten, Tiroler! Fordert und verbreitet der Inhalt des Paketes. Bild, Glas, Rahmen und Rückwand standen in so festem Zusammenhange, daß eine Trennung nur durch Zerstörung stattfinden konnte. WaS blieb nun anders übrig, als alles be halten, denn mit so einem geriebenen Schwindler Israels streiten wollte man nicht. DaS Bild hängt nun an der Wand und lächelt herunter auf seinen beschummelten Eigentümer. Der Pariser Hebräer wird auch lächeln, wenn er recht oft solche 20 X in seine Goldkiste

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 30.11.1944
Physical description: 4
2. Klasse. Die Auszeichnung des fünften Sohnes mit dem Deutschen Kreuz in Gold ist nun nicht nur für diesen eine persönliche Anerkennung, sondern auch der Stolz und die Fronde dieser vorbildlichen deutschen Sippe. Grauvielizuclit und Kriegswirtschaft Innsbruck. — Die in letzter Zeit durcligeführten Grauviehzuchtstlerver- steigerangen ergaben ein überzeugen des Bild von der erfolgreichen Züchter arbeit an dieser heimischen Bergvieh rasse. die stets die besondere Förde rung von Gauleiter Hofer erfährt

. In den Hauptrollen wirken mit: Harald Hol berg, Lisca Malbran, Max Janssom ? Bücher Von Hermann Wandersclieck /- Nicht wenig in unendlich vielen Bü chern lesen, sondern viel — in wenig Büchern lesen. Und wenn du nur ein einziges Buch in deinem Schrank be*i sitzest, draus fließt die reine Seligkeit, so hast du Ewigkeit genug fürs ganze Le ben. Irgendwie sind auch alle Bücher aus menschlichen Seelen hervorgegangen, sind einer Schöpfung Bild, einer Seele Gleich nis. Irgendwie ließe

wiederentdeckt. In unserer Zeit hat sich vor allem Gustav W i I h e I,» für Adalbert Stifter und sein Werk eingesetzt, fm Jahre 1943 erschien aus der Feder Wil helms das Buch „Begegnung mit Stifter', das ziudem Schönsten gehört, was Je über Stifter* ulul sein Schatten geschrieben wurde- Wilhelm, ein Soli» der Stadt Graz, ist kürzlich 75 Jahre alt geworden. Die von ihm besorgte sechsbändige Ausgabe vermit telt dem Leser ein gut gezeichnetes und ziemlich erschöpfendes Bild Stifters. Es ist Gustav Wilhelms

Verdienst, daß auch die Jugend wieder zu Stifter fand. Der 75)ähri- ge hat auch wesentlichen Anteil an der Herausgabe der sogenannten Prager Aus gabe. Seiner Bearbeitung unterlagen vor allem der Briefwechsel und die kleinen Schriften, die das Bild Stifters wundervoll ergänzen.. Gustav Wilhelm und Adalbert Stifter sind nicht von einander zu trennen. f

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 16.11.1911
Physical description: 12
, trotzdem er wohl wußte, daß sich die Dinge nicht beschleunigen ließen, mit Fragen über das Ergebnis seiner Wanderung, und erst beim vierten Besuch in der Totenbucht wußte der juuge Mann etwas neues zu berichten, nämlich, daß er mit Judith Holt gesprochen habe. Gerade als er seine Malutensilien zusammenpacken und sich wie gewöhnlich auf den Heimweg machen wollte, war das junge Mädchen, statt sich in die Kajüte zurück zuziehen, die Strickleiter herabgeklettert, und hatte ihn gebeten, sein Bild

besichtigen zn dürfen. „War sie zufrieden damit?' fragte der alte Mann eifrig. „Das könnte ich gerade nicht behaupten', lachte Leonard. „Sie war im Gegenteil enttäuscht, weil sie „so schmächtig aussah' auf dem Bild. Ich öermochks ihre Eitelkeit aber zu beruhigen, indem ich ihr zu ver stehen gab, daß ich auf eine Entfernung von fünfzig Metern unmöglich ein gutes Porträt anfertigen könne. Ich versprach ihr, ein lebensgroßes Bild von ihr zu malen, wenn sie mir gestatten würde, an Bord des Wracks

sich keine Erklärung dafür, zumal die argwöhnische Haltung des Mädchens keinen Moment nachließ, so lange er arbeitete. Immerhin taute die wilde Tochter des Marsch landes ein wenig auf, als er ihre Stellung bestimmt hatte, und bewies, daß er tatsächlich ihr Bild malen werde. Am Geländer der Kajütentreppe lehnend, begann sie allmählich auf das Geplauder einzugehen, das er über ihr Leben auf dem Wrack, die Jagden ihres Vaters, und feine eigenen Erlebnisse in London eröffnete. Trotzdem schien

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Volksbote
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Page 2 of 14
Date: 19.02.1920
Physical description: 14
?' „Ich schelt das Lachen nicht, aber ein Maß und Ziel soll es haben.' „Fräulein Martina. Cie werden doch gel ten lassen, daß ich auch etwas von der Kunst versteh. Aber gerade das Sonnige, das Hei tere, das Lustige an meinen Bildern macht ihren Hauptvorzug aus. Solang ich das La chen nicht verlern, werden auch meine Bilder lachen.' „Ein richtiges Kunstbild darf uns nicht nur fröhlich stimmen und zu lachen machen. . - „Sondern zu weinen, gelt? Hahaha.' „Warum nicht? Ich Hab in Brixen einmal ein Bild

, etwas zu malen, das Ihnen ganz gefallen soll, z. B. ein Bild der hl. Martina. Das Mädchen wurde glührot. In diesem Augenblick erscholl hinter ihnen eine krächzende: Weiberstimme: „Ei sieh, was man da beieinander trifftf Zwei Täublein. ein weißes und ein kohlschwar zes und tun so nett mitsammen, daß man eins Freud' haben kann.' Die Stimme gehörte der Grillgreth. Das gehässige Weibsmensch hatte gesehen, wie der Maler den Erschberg Hinanstieg und war ihm gefolgt, um ihn auf dem Rückweg irgendwo zu stellen

und ihm ein zünftiges Maul anzuhän gen. Da der Feldsteig vor dem Scheibenegg eine Biegung machte und die zwei jungen Leute so eifrig im Gespräch waren, hatten sie das Nahen der bösen Hexe nicht gemerkt. Jetzt fragte abe« der Maler ungut: „Was wollt ihr. Greth?' „Nichts, gar nichts will ich', zahnte das Weib; „nur bedanken möchte ich mich für das schöne Bild, das mir der Tuifelemaler aufge stellt hat. Das muß man sagen, er kann etwas und darf sich unter den Schmierern und Kleck sern sehen lassen

. . . Jetzt wird er wahrschein lich die Sonnenwirtstochter malen, well er sie daher bestellt hat und gar so gut anschaut.' „Mich hat niemand herbestellt', sagte das Fräulein, brennrot vor Scham, „wir haben uns ganz zufällig getroffen.' „Hi. he. hi, he, hi, he . . . Das weiß ich ja. Natürlich zufällig getroffen. Zwei so nette Täublein treffen sich immer zufällig. Wenn das eine ein bißchen gurrt, ist das andere schon da. Ihr kriegt ein schönes Bild, Sonnenwirtstoch ter, könnt mir's glauben. Der Tuifelemaler bringt

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Volksbote
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Page 17 of 20
Date: 13.07.1939
Physical description: 20
gab dem Fest den Anfang. Der Primiztäg selber bot am frühen Morgen ein hoffnungsloses Bild; es regnete in.Strö men. Doch bis gegen 8 Uhr hatte sich das Wetter eines besseren besonnen und die Sonne überstrahlte den feierlichen Einzug des hochw. Primizianten vom'Pfarrwidum in die Kirche. Ein Gedicht aus Kindermund begrüßte den Neupriester am Kirchenportal. Nach Anrufung des heiligen Geistes be händeste der Primizprediger P: Eligius Tappeiner, O.MCap. in einer ergreifen den Kanzelrede Herkunst

, als Patronus fungierte. Unter der Leitung des gesangesfreudigen Nachbarpfarrers Anton Reier von Mezzaselva brachte der Kirchenchor die Festmesse von Nußbaumer in aus gezeichneter Weise zur Aufführung, während Ältlehrer Mader die Orgel meisterte. Bei der Prozession mit den vier heiligen Evan gelien boten die schönen Paramente, die vielen Fahnen und Statuen und roten Nöck- chen der Ministranten ein farbenfrohes Bild. Mit dem von allen Anwesenden begeistert mitgesungenen „Großer Gott' und dem sakramentalen

leuchtete ein Kelch mit einer Hostie auf, was bei der Dunkelheit ein herrliches Bild bot.> Sichtlich ergriffen war der Primiziant über die Opferwllligkeit seiner Landsleute. Gegen 10 Uhr war noch Fackelzug hinüber zum Elternhause des Pri mizianten, wo er von den kleineren Ge schwistern und den Eltern.warm und freudig empfangen wurde. Raketen und anderes Feuerwerk gab die Freude der Nachbarn kund, die auch ihre Häuser wie in besonderer Weise das Primiziantenhaus so hetrlich und sinnreich verziert

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 28.07.1877
Physical description: 12
von Missian nnv Andrian, im letzteren Ölte riß der tosende entfesselte Bach einen Theil des Waldes weg. In Haßlach wüthete der Sturm gräßlich^Das schöne HaSlach bietet ein wahres Bild der Zerstörung, es ist dies zugleich ein Exempel, wie weit es eine bobgierige, unvei ständige Waldwirtschaft bringen kann. Der dortige Föhrenschlag wurde in höchst unrationeller Weise vor zwei Jahren abgetrieben, die Folge ist, daß heute Weinberg und Wiese von Äuhr und Steinen überschüttet sinv bis heran zum Weitschieß

ich. daß während r>eS Gewitters am 16. d. in den Frühstunden in Fclge eines Sleinbruche« eine surchrbare Mass- von Steinen und Gerölle aus dem Tiesenthale unweit der Weißen- bachbrücke sich renr Premolcrhose in Perdonig, Eigen thum des Io>. Rohregger, zuwal^te, Weiregrund und Kartoffelfeld oberbalb des HanseS in großer Aus dehnung mit klaste liohein Schotter und mächtigen Steinen bedeckte und unterhalb derselben den ganzen Theil der Wiese in eine Sanrwnste verwandelte. E? ist unbeschreiblich, welch trauriges Bild

verlangt; als er aber in seiner beginnenden Zer knirschung vcn ihm fordert: er solle ihm daS wahre' Bild ceS Golteö verschaffen, der am Kreuze gehangen, und zwar mit Blatt und Inschrift, kein Pinselstrich dürfe daran fehlen, ist der Teufel nicht im Stande, d'esem Verlangen anders zn genügen, als durch ein ^'lenvwe'k, welches nicht Stund l.ält. Z».;leicy ist darurch der ganze Vertrag aufgehoben, nnd der Teufel hat sofort Macht über Fanst. T?otz dcr Bitten seiner Eltern bleibt rerselbe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 05.01.1921
Physical description: 12
fand das lebende Bild. Die Aufstellung wurde in sehr feiner Weise vom Künstler Aegidius Röder aus Obermais ausge führt. Die ganze Feier fand einen würdigen Ab schluß durch das Gedicht Sodalenschwur, vorgetra gen von Mathias Telser. Es ist freudig zu begrü ßen, daß ab und zu wieder ein religiöses Stuck auf die Bühne kommt. Wenn solche schön gespielt wer den, finden sie großen Anklang, das zeigte diese Aufführung. Freilich erfordern sie viel mehr Mühe, weil sowohl Kostümierung wie Vortrag zusam

ln St. Ulrich. Von dort wird uns berichtet: Am Mittwoch, den 19. Jänner, wiederholt sich »um erstenmal das Grödner Trai- tensest, welches schon im Vorjahre mit so großem Erfolg abgehaiten wurde. Weit über Gröben hin aus drang der gu!e Ruf dieser Veranstaltung und wer das prachtvolle Bild, welches der Saal mit den Festgästen bot, je gesehen hat, konnte es nicht sobald vergcssen. Aber auch die volkstümliche Be deutung, die dem Trachtenfeste zukommt, ist nicht zu verkennen. Wir sehen uns in die Zeit der Groß

gerinnen an hohen Feiertagen in Tracht erschienen, so ist auch die Gewähr gegeben, daß sich der Er folg im Laufe des heurigen Jahres bedeutend er weitere. — Ein Glanzpunkt des Festes wird die am 19. mittags ab St. Ulrich stattfindende .Schlit- tage' in Tracht sein. Unzählige Rennschlitten und Pendel, besetzt von Männern und Frauen, Burschen und Mädchen, Großvätern und Großmüttern, ^ alle in schmucker Tracht, werden wir an uns vorüber gleiten sehen: ein Bild, das nicht nur den Künstler

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 17.06.1922
Physical description: 12
er zuletzt verschlossene Türen gefunden. Adele schwebte vor ihm. Immer und überall meinte er sie zu erblicken und rasende Angst packte ihn an, weil sie beinahe gestorben war und er keine Ahnung davon gehabt hatte. Er mußte mit seiner Mutter reden, die stumm getragene Qual zer mürbte ihn. Er fand die Muttcr im Staatszimmer damit be schäftigt, einen feinen Riß an einem der alten Sei densessel sorgfältig zuzuziehen. Es war schon Abend und das Licht brannte. Plastisch trat das Bild der weißen Witwe

aufgesucht. - Das Flammenhaar der Witwe, ihre Ähnlichkeit mit Gesina störten ihn. Er fetzte sich so, daß er dem Bild den Rücken wandte. Seine Mutter betrachtete ihn aufmerksam. „Nun, Haus, wo brennt es, du machst heute ein Gesicht wie einst als Junge, wenn du irgend eine Dummheit gemacht hattest und nicht wußtest, wie du die Sache wieder in Ordnung bringen solltest. »Dann kamst du immer zur Mutter,' schloß sie m heimlicher Zärtlichkeit. Sie liebte ihren einzigen Sohn abgöttisch, war aber keine Natur

, das nach außen hin zu zeige». Hans aber wußte, wie gut ihm die Mutter war und es hatte deshalb stets gegenseitiges Vertrauen ge- ! herrscht bis — ja, bis die hellblonde Frau Sternhof mit ihren ebenso hellblonden Töchtern ans der Bild- fläche erschien. Von seinen Besuchen im Hause Frau Stcrnhofs hatte er seiner Mutter nicht» erzählt und deshalb verschwieg sie ihm wohl auch, daß Adel?» Mutter hier gewesen. > Er lächelte traurig. „Ja, Muttcr, ich habe eine 'Dummheit gemacht, vielleicht auch nicht, aber ich babc

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Lienzer Zeitung
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Page 12 of 28
Date: 05.02.1910
Physical description: 28
^nskilbrluiA Tllxesicliert. (Zrosse- l.sxer W: Keller, frucktteller, 2ucke?ckosen» Leuckter, lassen, Vasen, Liqueur-, Mein-. Vier, unä lllzserglZser, Lampen, 2ylinäe? an6 Vockte. nach. Die Leute strebten alle ins Theater. DaS war dem Jörgl gerade recht. Im Theater war er noch nie gewesen. Das Bild noch fester un> ter dem Arme haltend, schritt der Jörgl die Stufen zum Innsbruck» Stadttheater hinan. Im Foyer war alles voll Menschen. Man gab die lustige Witwe. Der Jörgl pflanzte sich vor der Kasse

auf. Vor ihm stand ein elegant gekleideter Herr. Der Jörgl stieß ihn mit seinem Bilde ganz unabsicht- lich an. „Sie, passen Sie doch auf!' schimpfte der Herr. Der Jörgl schob das Bild etwas mehr nach rückwärts. Eine ältere, ziemlich beleibte Dame stand hinter ihm. „Auweh! Auweh! Renn' S' mi nit den Bauch ein !' jammerte sie. Der Jörgl war froh, als der elegante Herr den Schalter verließ. „I möcht aa an Plötz!' verlangte er. „Stehplatz? Galerie? Parkettsitz?' fragte ihn die Dame an der Kasse von oben herab

. Das Licht, die vielen ele ganten Damen, die Musik verwirrten ihn. Sein Bild hatte er in die Ecke gestellt nnd sich dann auf einen Sessel gesetzt. Den Hut hatte er auf dem Kopfe behalten. Beim Aufgehen des Vor hanges paßte der Jörgl mit offenem Maul auf, wie ein Haftelbeißer. So andächtig war er in der Kirche, wenn der Pfarrer predigte, noch nie gewesen. Zuerst verstand er einmal gar nichts. Aber wie die Leute da drunten auf der Bühne herumgingen, sangen und tanzten, das gefiel ihm sehr gut

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 03.10.1890
Physical description: 10
. Zu all dem kommen die zahl« reichen Tribünen, die an verschiedenen Stellen aufgerichtet worden und die, von festlich geklei deten Zuschauern eingenommen, das Ihrige dazu beitragen werden, um das zu erwartende, fortbewegte Bild zu verschönen. Wenn uns das Wetter so günstig bleibt, wie eS in der letzten Woche gewesen, so gehen wir einem Herr lichen Festtage entgegen. — 1. Okt. Zum Empfange des deutschen Kaisers ist Wie« großartig dekorirt worden; hundert tausend Gulden und mehr wurden aufgewendet

für Triumphpforten und Flaggenschmuck und prachtvoll haben die Bewohner der Residenz ihre Paläste und Häuser geschmückt.' Die Sträs sen durch welche unser erhabene? Monarch sei nen Gast und Verbündeten führte, bieten ein unbeschreiblich großartiges Bild. Der Telegraf bringt uns bereits Nachrichten über die am 1. Oktober um 9 Uhr früh erfolgte Ankunft des Kaiser Wilhelm am Nordbahnhofe, wo Kaiser Franz Josef und die Erzherzoge denselben er warteten. Der deutsche Kaiser verließ rasch den Waggon, küßte und umarte

anläßlich zur Erinnerung an die Ankunft des Schützenfreundes des Hochw. Herrn Josef Stocker, Kaplan in Ehrenburg, Pfarre Kiens gegeben wird. Distanz 175 Schritte, Scheiben bild und Nr-Kreis Vierer. Hauptbeste: Erstes 10 fl., zweites 8 fl.^ drittes 6 fl., viertes 4 fl. Würgbeste: Erstes 3 fl., zweites 2 fl. 3 Ehrenbeste zu 5, 4, 3, 2, 2, 1, 1 und 1 fl. 10 Schleckerbeste zu 7, 6, 5, 4, 3, 2, 2, 1, 1 und 1 fl. Gedenkscheibe mit 3, 2 und 1 fl. Schleckerprämien für die meisten Schleckerschuß per Tag

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