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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 18.08.1934
Physical description: 16
ifr.4 1392 waren Jesicht 1 wohl hnlich. ; doch schenk g ver- impel- es an ingen. r ihre seiner igelas liebe inten, nd es neu- der la die t von schob en in dchen genes egten war, r zur e un- einen Allerlei aus dem bunten Leben Heer Lehmann hält eine Rede Skizze von Hans tzintze. Erstes Bild: Herr Lehmann, Disponent bei Krause & To., steht in seinem Zimmer vor dem großen Wandspiegel, räuspert sich und spricht: ..Verehrter Herr Krause! Nehmen Sie ntit's nicht übel, aber ich habe setzt lang genug

. Also, wie gesagt. Herr Krause, überlegen Sie sich, was für Vorschläge Sie mir machen können. Noch ist's nicht zu spät . . .' Zweites Bild: Herr Lehmann, Disponent bei Krause & To., steht vor seinem Thef und spricht: „Verzeihung. Herr Krause — nur auf einen Augenblick, wenn ich bitten dürfte! Ich weiß. Ihre Zeit ist kostbar, aber immerhin . . . also kurz gesagt, es handelt sich um Folgendes: . . . nämlich . . . wenn es vielleicht auch nicht ganz zeitgemäß... ich weiß ja die Zeiten sind nicht gerade glänzend

und zu stark in den Hüften, außerdem ist der Teint ungesund.' Notizbuch. „Bims trägt kariert« Manschetten.' „Früher hat er Gedichte gemacht, jetzt macht er Kreuzworträtsel. D«e Platte. „Wer ist der weiße Herr auf dem Bild?' „Ein Neger, du hast das Negativ erwischt.' Beruf. „Der Dicke dort hat in diesem Monat dreimal Hochzeit gemacht.' „Heiratsschwindler?' „Nein. Koch für Festlichkeiten.' Pelz-Jacken M8nt«>, sowie alle VerbrSmungs- Pelle In grfiBter Auswahl, sehr preiswert, de kein Gassen-laden Pelz-Salon

, ich habe mich gestoßen. Aber das war die Strafe da- iür. daß ich in eine fremde Schublade geguckt habe. Wir wollen schleunigst hier fortgehen, denn eigentlich haben wir hier gar nichts zu suchen.' Angela lächelte auch und folgte mit .Bruder' ihrer Lehrerin. Felizia aber dachte immer wieder an die Schublade des kleinen Zierschrankes, die halb offen gestanden und die sie ganz geöffnet. Verschiedene Photographien hatten darin ge legen und Obenauf ein Bild, das ihr den Schrei entlockt. Ein Bild, das ihre Gedanken

verwirrt. Aber allmählich begann sie zu zweifeln,^ ob sie richtig gesehen; allmählich fing sie an zu glauben, ihre Phantasie wäre ihr durch gegangen. Schließlich war sie schon beinahe überzeugt, daß sie sich getäuscht haben mußte. Wie sollte sich auch ein Bild des Mannes, den sie erkannt zu haben glaubte, hierher ver irren in das Hügelschloß! , Sie belächelte sich selbst, aber ganz ruhig wurde sie nicht. Ein paar Tage später schlug sie ein Berfteckspiel vor, und Angela ging sofort darauf ein. Felizia

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 24.06.1909
Physical description: 8
beslaggt und verziert mit Girlanden und Herz Jesubilderu. Großartig .war das Bild: die Menge Menschen, die Feuerwehren, die beiden Musiktapelleii. die Schützenlvloiine, dann das .Herz Jciii bild, darauf das Allerhciligstc, begleitet von den strammen Slandschützeu von St, Michael und nachher die Menge weiß gekleideter Binder, Kloster Marienganen. die Jung ?raue» nud dci Marien Verein und Beiendc ^ Prachtvoll tivar abends die Ton- und Bergbelenchiung, Besonders herrlich strahlte» das Tchloß Hocheppau

Jesu-Feste schön dekoriert und beflagg! und wurde fleißig gepölleri- Girl an, 22. Juni. Das beurigeHerzJesu Fest wurde nach echter Tiroler Art höchst feierlich begangen. Ter so zahlreich- Sakra- mentenempsong bewies, daß der religiöse Sinn unserer Vorfahren auch noch rief in den Herzen der Girlaner wurzelt. Ein prachtvolles Bild bot die nachmittägige Prozession. Bei derselben wurde das Herz Jefu-Bild unserer Pfarrkirche von vier strammen Jünglingen um- gctragen. Das Bild sowohl

wie auch das Allerheiligste ivar umgeben von einem Kranze weißgekleideter Mädch-n, die teils Lilien, teils mit Blumen gestillte Körbchen in ihren Händen trugen. Das äußere Spalier am Herz Zeju-Bild und am Allerheiligsten bildeien Steiger de freiw. Feuerwehr. Himer d-i» Allerheiligsten fv Gcmciiidrvirllelung und die Bauern d?r ^ Kerzen in den Händen, die die Zession zog, sowie überhaupt mil reich beslaggt und die die Pro- Haus, das des Dorfes, waren wurde Es war wohl kein einziges Schmuckgetragen hätte. Abend

- ein prächtiges Feuerwerk abge- Während desselben konzertierte unsere wackere Musikkapelle, die vorher zusammen mit der freiw. Feuer- ! wehr einen Fack.lzug durch das Dorf veranstaltet hatte. > Nach Anbruch der Nachi erhellten sich allmählich die Häuser, j Sinnige Inschriften, prächiige Transparente, verschiedenst- farbige Lampions leuchteten an den Häusern. Und in der ^ Kirche fanden sich noch säst bis Mitternacht Andächtige ein, , tim vor dem Herz Jesu-Bild, das zwischen Blum?n in ! eincmLichlcruicere

punkt des Festichmuckcs bildete der Hochaltar: In einem Blumengarten prangte das Herz Jesu Bild (Original gemälde von Franz Hellweger) umleuchtet von 33, in Girlanden versteckten elektrischen Lampen (in der Stärke von gegen 1V>X> Kerzen) und 50 Kerzenflammen. Die Prozession am Nachmittage zog an blumengeschmückten Häusern vorüber! an derselben beteiligten sich die oben genannten Behörden, Veleranenvereine. Schützen, Dorf- musikklipelle, Schuljugend und Jungfrauen, viele in alter Talestracht

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.06.1899
Physical description: 6
Beilage zu Nr. 129 der „Bozner Zeitung' vom 9. IM 1899. » 5 Stachdruck verboten. 1 Am ein Von (Schluß.) Offenbar sind sie hitzig aneinandergerathen ; nur ein verletzendes Wort braucht zu fallen und ein Duell ist prooizirt. Den Ehrenpunkt galt es, das Bild war Nebensache. Das klang zwar nüchtern, aber ziemlich wahrschein lich, der Toggenburgsekte war der Kultus ver kümmert. Aber das Bild war nicht Nebensache. Man bot ihm Geld, wenn er das Bild auch nur herleihen würde, man bot ihm viel Geld

und er war ein armer Mann, bitterlich arm. Die Zeitungen zerissen vor Schmerz ihre Oberkleider und klagten den Abonnementen ihr bittteres Leid, daß das Bild um keinen Preis zu haben sei. Es sei sein Schatz, er behielt es für sich, — jetzt fiengen auch die Gouvernanten und Mütter zu bewundern an. Das war als Ehrensache, das stand noch höher. So lange sich Männer für Frauen duelliren, kann kein Duell mehr ehrenhaft für den einen der Kämpfer sein. „Wir Mädchen entbrannten in Neid und Eifersucht. Wer ist das Urbild

, dessen Bild schon solche Macht besitzt? Und weiß sie es? Wie glücklich muß sie sein! Verdient sie es aber auch? Wer ist sie, wird man es endlich lesen? In unseren Mädchenkreisen gieng es unruhig her. Ich war die ruhigste, vielleicht weil ich am tiefsten fühlte. Das war das Glück, welches ich suchte, welches ich ersehnte, einen Mann, wie diesen armen Gelehrten. Die Freundinnen schwärmten laut, mir aber vergieng das Reden, es wurde mir übel zu Muthe, wenn ich daran dachte, was mich einst erwartet: wohl

Schwester! Ich telegraphirte ihr und fragte an: Welches Bild fehlt Dir in Deinem Album? — Rückantwort: Woher weißt Du, das mir ein Bild fehlt? Es ist das Deine. Schicke mir sofort eine Photographie, der Platz muß besetzt werden. Nun wnßte ich's. „Sie begreifen, daß ich jetzt hier stehe. Sie haben es dahin gebracht. Wollen Me mich zunkWezbe? .... ' Dann aber rieb er sich die Stirn und sagte: „Hm, hm, ist mir nicht neu, was ich da höre. Ich habe eS oft genug gehört, in meinen einsamen Träumen

, daß dieser Engel . . Hinter dem Vorhange steht das Mädchen, unfähig, sich zu rühren. Er aber springt aus: „Es ist genug, weiter geht's nicht mehr!' Er reißt den gutgepackten Reisekoffer auf, stürzt ihn um, wühlt mit den Füßen den Inhalt auseinander und sucht nur eins dariu — seine Duellpistole. Sie, mit der er sich für das Bild geschlagen, soll ihn von den Qualen dieses Dasein befreien. Er rafft sich auf, ladet sie — datönteinmarkerschütternter Schrei an seine Ohren und in das Innerste seines Herzens

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 10
Date: 05.08.1944
Physical description: 10
(Tiefenmessung der Spronser Seen durch die Sektion Meran, . 1882/83). Am Linstieg Auch das Bildmäßige der Sprache hat. seine Geschichte und Sonderheiten. Einmäl ist da? Bild im Ausdruck noch das rein sinnenmäßig. Aufgenommene. Ein andermal verschwindet die sinnliche Bedeutung: sie verkrustet im -Be grifflichen: „Ich begreife es', hieß ursprüng. lich so viel wie: „ich betaste es.' Je mehr sich die Sprache vergeistigte, um so rückhaltloser war die Umsetzung ^von.Sinnenhaftem in Be griffhaftes

. Diese Entwicklung brachte aber nicht reinliche Ergebnisse. Gegenständliches wurde. in einer Sprache, die mehr. Gedachtes enthielt, bezeichnet: Begriffliches verschmähte; umgekehrt, zur Verdeutlichung nicht, sich in Wendungen aus der Welt der Entscheidungen zu kleiden. Es gibt hier kein Muster; es gibt hier nur Sinn oder Unsinn; der Geschmack hat zu wählen. Wem das Bild in der Sprache nicht zum Bild wird, immer von. neuem wird, der gebraucht tote Wörter. Heute vergessen leider viele Sprechende und Schreibende

, daß das Bild zu einer gewissen Folgerichtigkeit verpflichtet. Schreibt jemand: „Er staNd ihm bei,-mußte aber bald den Ein- e seiner Feinde weichen', so ist damit' ein ng mitgeteilt, der in keiner Weise gegen die Bildwahrheit - verstößt. Schüttelfrost kann man aber kriegen, wenn man lesen muß: ),Läut In neuerer Zeit wurde das Bergsteigen an sich sehr geför dert durch die Gewährung von GeMeihilfen an minderbemit- telte junge Bergsteiger, auf daß sie sich auch in weiter ab gelegenen Berggebieten, beson ders

^wie. txüb. sind, .die Gesichte eines Verfassers der -ünhekümmert schreibt: „Der Minister vertrat. den Standpunkt, daß.. Vertrat< den Standpunkt ist eine Bildballung, die-^nur..' vpnc der Gedankenlosigkeit wider- sprüchslos angenommen wird (ich vermeide mit Absicht zü. schreiben: .hingenommen). Vertrat den Standpunkt ist kein Bild, sondern ein Bün del von. BikdtrüMmerN.. Wer sich den Minister als. auf einem öestimmten Punkt stehend denkt, hät eigentlich auch die 'Pflicht, das'so zu sagen. Muß

. der. Minister ' seinen Standpunkt „ver- treten'? Genügt es nicht, daß er', ihn klar macht? Natürlich kann er auf den Punkt, den er einnimmt, nach Luft treten; er kann auf der Stelle treten—- warum muß er sichaber ver treten? Um sich nachher, in ärztliche Behänd- lung zu begehen? Umgefühlt, weil der Bild kern nicht .fassend, ist' der Stil auch jener, die mit ihrer Sprache in dem Augenblick nicht'mehr Ff-' AuCn'ahiQC: Dr. G. Langes helfen. Auch deutsche Weihnachtsfeiern erfreu- ten noch die Kinder

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 07.09.1929
Physical description: 16
sie, berauscht sich immer wieder an den zahllosen lyrischen und elegischen Melodien, an oen schönen Bildern, an der unübertrefflichen Harmonie zwischen Bild und Musik. Der erst« Akt der Oper zerfällt ln ßwcl Bilder, deren erstes einen Saal im Königspalast in Memphis zeigt. Unter den Aegyptern hat sich die Nachricht verbreitet, daß das äthiopische Heer unter der Führung seines Königs Amo lk asro auf Theben marschiert, um die dort gefangen gehaltene Aida, die Tochter Amo- nasroo, zu befreien. Ein Bote

Zeremonien und Tänzen zu den Gottheiten beten. 2. Alt. 1. Bild: Ein Saal im Palast der Amnerks. Weil Nachricht vom Triumph der ägyptischen Waffen eintraf, kleidet sich Amneris für den festlichen Einzug des Siegers an, wäh rend kleine Nubierknaben Tänze vorführen. Das Glück der Pharaonentochter wird aber vom Ver dacht getrübt, daß Aida den Führer der sieg reichen Truppen liebt. Um der Wahrheit auf den Grund zu kommen, greift sie zu einer List. Sie überhäuft die Rivalin mit übergroßer Güte, nennt

sie ihre Schwester, tröstet sie wegen der Niederlage ihres Vaters und versetzt sie in den Glauben, daß Rhadames im Kampfe gefallen fei. Aida läßt auf diese Mitteilung hin ihren Schmerz so deutlich erkennen, daß der Verdacht Amneris' bestätigt erscheint. Und da nun diese Sicherheit vorliegt, wirft Amneris alle Güte beiseite und bedroht die SNavin Aida mit dem Tode, wenn sie Rhadames nicht entsagt. 2. Bild: Ein Tor von Theben mit einem großen Platz und Ausblick auf mehrere Tempel. Der König, die Minister, Priester

. Diese Mitteilung hört aber auch Aidas Vater, der sich versteckt gehalten, nun aber laut aufjubclt und sich zu erkennen gibt. Rhadames erkennt sofort, was er verraten, läßt sich aber wieder von Liebesschwüren Aidas überreden. Während der Vorbereitungen zur Flucht kommt aber Amneris, die den Sieg ihrer Rivalin bereits erkannt hat, mit den Priestern und Wachen daher. Amo- nasro und Aida entkommen, Rhadames wird gefangen genommen. Gern nimmt er für feinen Verrat die Strafe anf sich. 4. Akt, 1. Bild: Ein «aal

im Königspalast. Amneris ist vor Eifersucht außer sich, aber doch in den Verräter verliebt. Sie versucht, ihn zu bewegen, sich vor den Priestern zu rechtfertigen. Ihr soll er versprechen. Aida nie mehr z» sehen, wofür sie ihm die Begnadigung vom König er wirken werde. Rhadames Liebe zu Aida ist aber zu tief, um auf den Handel einzugchcn. Hat er die Geliebte verloren, hat er auch am Leben kein Interesse mehr. Man möge das Todes urteil nur vollstrecken. 2. Bild: Die Szene ist in zwei Teile geteilt: der obere

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 05.10.1942
Physical description: 4
. Dann folgte Maximilian Sparers lapidare .Kunst. Es ist in seiner Landschaft mit den Zir- belbäumeii und den gewitterig umwölkten Fels- klippen eine Kraft, die man nicht so bald ver- gifti. Ein Lobgesang auf bäurische 'Arbeit war das Bild mit dem Landmann, der im vollen, abendlichen Licht den Pflug über den Älcker Hihrt. Köstlich hatte er in Spitzwegs gelöster Technik den „Fischer am Wasserfalle' aufgefatzt. 2lbcr auch Maria Vindimians stramm gemaltes Bild „Im Forst'. Alberiinis feine, in dünnen Rauch

-'-blicke. das kecke Kanalbild aus Chioggia von Spanio Berlendcs. die drei in ibrer eipenwükiaen Fär bung cinprägsanicii Eisackialer Landschäslen der Malerin Berta v. Versa, die sckmeidige Gegend von Mcrano Dall'Oglios, die Wolken am Cri- stallo. die De Zuliau mit impulsiver Technik gemalt Hai. das flotte Gasienbild von Cerbaro mit den vielen leuchtenden Konturen, de Crai- gbcrs Bild eines Bübleins mit Augen, glänzend wie Kirschen. Sasso Bauteiis winzige orienta lische Veduten. Karl Moroders kraftvolle

„Geis- lerspitzen' und Paglianis Parkbild, das durch dis lichte Umrisie der Sträucher wie ein Bild von Trübner wirkte. Der folgende, sechste Saal brachte das gute Gassenbild von Sannicolo', die empfindlingsstark in gedämpften Farben gemalte Scclandfchaft von Brighcnti. die Eauguinartigc Gruppe und die kiibistisckicn ..Notturno' und „Akondlnnd- schaft' von Eugenia Andruszkiewicz. Dalla Bri- das Bilder, wie „Meine Küche' und „Gewitter', bekommen erst in gewisicr Entfernnng ihre Bild wirkung

, dann aber freilich eine völlig erstaun liche. Eine Laune dieses Künstlers sind die offen bar von ihm selber veriertiaten Rahmen, über haupt die Aufmachung der Bilder, die — aufter etwa in der Wobnung eines Diogenes — kaum irgendwo statthaft wäre. Marcello Casagrande veranstaltete gcwisicrmaften eine Ausstellung in der Ausstellung, wenn er alle die von ihm be herrschten Techniken zum besten gab: die blitzend saubere, im besten Sinn altmodische im Bild des Catinaccio: eine harte Buntheit im venctiani- icheu Tüld

ein dekoratives Blumenftückchen, von M. Barozzi der bunte Nclkenstrauft, von Santandrea das symbo lische große Bild „Der Drusch', wo rechfs die staubende Dreschmaschine bedient wird, indes links bereits die alte Frau das Brot in den Ofen schiebt als Speise für die spielende Kinder schar . . . und schon liefert der außerordentlich bryuem anqeordnete Katalog wieder prompt am Eingang ab. Doch halt! er — der Katalog — imd wir hatten »>'ck, etwas vergessen, was wir nicht vergessen dursten: Maria Delagos Reihe

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.07.1924
Physical description: 6
AutomobilyAMertveisen der Generaldirektor des Deutschen Automobilhänd. lerverbandes Buschmann-Berlin, der auch für uns gewiß des Interesses nicht entbehrt. Der Redner, welcher als Vertreter des genannten Verbandes dem Automodilweltkongreß in De troit beiwohnte und kürzlich wieder aus den Vereinigten Staaten zurückkehrte, gab in kur zen Zügen ein anschauliches Bild der in Ame rika so ungemein stark entwickelten Industrie. Verfügt doch jenseits de» großen Teiche» jeder 7. Einwohner über sein eigenes Auto, ein Um stand, dessen Tragweite

Unikum wiedergegeben, als „ein Bild von der Eroberung eine» Gipfels, der nie betreten «wurde'. Die Frage, ob Cook den Mt. Mac Kinley wirk lich bestiegen hat oder nicht, ist bis heute noch offen. Wenn sie nicht vom nächsten Eroberer des Berges geklärt werden kann, wird es sür immer unentschieden bleiben, ob Cook ein großer alpiner Held oder ein elender Schwindler war. Ein alpiner Hochstapler, der aber seinerzeit völlig entlarvt wurde (vo-n A. v. Martin und Günter Dyhrenfurth in der Oeslerreichischen

seinen Phantasietouren auch allerlei ernsthafte Klettertouren unternommen), und be richtete in allen möglichen Blättern des In- und Ausland«« seinen waghalsigen Fahrten und belegte sie stets mit Bildern — bis sich heraus stellte, daß auch diese Schwindel waren: Da figuriert ein Bild van der Aiguille des Charmoz im Montblanqzebiet als „Spitzer Turm, der Cimone della Pala tritt als „Große Kirche' aus, die Fi'mffingerspitze in den Dolomiten als Papy rustalturm, ja der Großglockner als Platten spitze usw. Der Gipfel

seiner Schwindlerfrech heit aber war ein Aufsatz im sehr ernsthaften Jahrbuch des französischen Akpenklubs, dem ein Bild beigegeben ist: „Spitzer Turm vom Talra- jchreckhorn aus gesehen^ aufgenommen von M. D'Englifch'. Nun ist 1. der spitze Turm vom Tatraschreckhorn aus gar nicht zu sehen, 2. war Ritter von Englisch niemals auf dem Tatra- schreckhorn. 3. stammt die Aufnahme nicht von Englisch und 4. war das überhaupt kein Bild aus der Tatra, sondern die bekannte Aufnahme der berühmten — Aiguille du Dru im Mont blanc

-Gebiet — und ausgerechnet der fran^siscl)^ Alpenklub reproduziert in dieser Form das Bild eines der bekanntesten und stolzesten Gipfel aus französischem Boden. >Ja, der Herr von Englisch hat sie doch alle in den Sack gesteckt und es ist überflüssig, hier noch die „wahren' Schwindelgeschichteii eine-> Münchhausen, der den Aetna bestieg und i' den Krater siel und bei den Antipoden heraus- kam, eines Jules Verne, der auch „Montblanc- abenteuer' seinen Phantasien angereiht hat oder eines prahlerischen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1934
Physical description: 6
ich dk« Familie Such nun vollends kennen lerne, zeigt mir das glückliche Ehepaar Bubi, allerdings nur im Bild. Ein dicker, pausbackiger Knirps von fünfviertel Jahren, mollig und süß,-wie sie alle in dem Alter sind. Na, das war ja nun schon ein. ganz netter-An fang. Ich.verspreche, in fünf Minuten wieder draußen.zu sein, und liebenswürdig und heiter er zahlt mir der Künstler, was ich'wissen muß. Er ist in Mannheim'gàrèn, im'Leìiz, als alle Veil chen blühet. Er hat Medizin studiert und ging

werden'/ sagte er lächelnd. „Ich habe so lange kein Lustspiel gemacht, und ich freue mich, .daß ich jetzt wieder einmal eine richtige Komödie inszenie ren kann. Ein Helles, leichtes Spiel voll Rhyth- àts und Musik soll das werden,, ein „Noseàkava- lier' des Films gewissermaßen. Aber zugleich soll es baß Bild einer ganzen Zeit einsangen, einer Epoche, die Wohl zu den kulturhistorischen inter essantesten und merkwürdigsten gehört, die es je gegeben hat: das Wienèc BciroÄ zur Zeit Maria Theresias.' Den Stoss

so sehr in den Bann der damaligen Zeit, daß es ihn schließ lich zu einer dichterischen Gestaltung ihres Lebens und Wesens, ihrer Sitten und Bräuche drängte. In dem Stück ist natürlich die Sprache, ein sehr schönes, dem Original mit großer Genauigkeit nachgebildetes .Alt-Oesterreich, das entscheidende Element. Der Film kann das nicht in dèm glei chen Maße geben, weil er sonst zìi leicht unver ständlich würde. Hisr muß- das Bild die Sprache ersetzen oder, genauer gesagt, ergänzen. Und ge rade

ein Jahr später änderte sich das. Damals kam nämlich Gras Kaunitz, der bis-Lähm österreichischer Eèsandtir in Pàris gewesen War, Nach Wien zu rück, und UNtèr seinem Einsluß begann sich intn dös Rokoko auch in der Donaustadt, bald durchzu setzen. Darum kommt es also in diesem Filin dar aus an, à Bild des uiibersàlschtèn Barock zu ge ben. Noch der kleinste Gebrauchsgegenstand, ob es sich nun'UM eine Kassoetasse oder um eine Haar spange handelt, muß diese Stilreinheit, besitzen. Ucicky hat zu diesem Zweck

nur aus einen kleinen Ausschnitt des mächtigen Raums: aus die Hosloge uämlich, in der die kaiserliche Familie einem an läßlich des Geburtstags Maria Theresias statt findenden glanzvollen Rsiterschauspiel beiwohnt. Mit einer ungeheueren Geduld sormt Ucicky das Bild dieser Loge. Jnrmer wieder entdeckt sein Künstlerauge irgendeine die Gesamtkomposition störende Unebenheit. Immer wieder feilt er an Einzelheiten, und es ist ein schönes und lohnendes Erlebnis, mit anzusehen, wie die Züge des Bildes immer klarer

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.04.1941
Physical description: 4
, der zweitgrößten Stadt Mexikos, sind Berichte eingetroffen, wonach Hunderte von Toten unter den Ruinen der Dörfer Tuxpan und Zapitilto liegen. In Guadalajara selbst sind zwei hundert Häuser eingestürzt. Durch Erd rutsche infolge der Beben sei, wie Eisen bahnbeamte berichteten, eine große An- Gut getroffen Der Mater Hans Thoma mußte sich manchmal, wenn er ein Bild fertiggestellt hatte. Beanstandungen dahinlauterà an hören, daß das von ihm gemalte Bild der Aehnlichkeit. entbehre, ein Vorwurf, der. gewiß vielen

Malern gemacht wor den ist, vielfach in ver durchsichtigen Ab ficht, den Preis zu drücken. Hans Thoma war weit entfernt davon, sich etwa über derartige Aeußerungen zu ärgern. Er pflegte in solchen Fällen die solaende Geschichte zu erzählen: Als er noch jung war, oerbrachte er einmal im Sommer einige Wochen bei Bauersleuten auf dem Lande. Nach uiS nach wurde er mit seinen Ouartiergebern gut befreundet. Eines Abends nun bat ihn die Bäuerin, ob er nicht so gut sein luiid ei» Bild ihres verstorbenen

Mannes malen wolle. Tboma freute sich, der Frau einen Ge fallen erweisen zu können, zumal sie ihn gut und preiswert .aufgenommen hatte, und sagte zu. Er bat siei sie^ möge ihm eine Photographie ihre? verewigten Gat ten beschaffen. Es war jedoch keine dp, auch keine Skizze und keinerlei sonstige Unterlage. Was war zu tun? 4 Schließlich fragte ThoMa, ob Vie Frau ihm ihren Mann nicht einigermaßen be schreiben könne, er wolle dann versuchen nach der SchiK»erung ein einigermaßen naturgetreues Bild

zu schafien. Die Frau begann nun, ihren Mann zu schildern, wie er ausgesehen haben, wie stark und groß er gewesen sei, daß er graues Haàr gehabt u. immer freundlich dreingeschaut habe. Mehr konnte sie nicht sagen. Thoma ging mit gemischten Empfin dungen an seine Arbeit, denn die Unter lagen dafür waren doch gar zu 5üMg ge- wesen. Aber er brachte schließlich ein Bild zustande u. stellte es klopfenden Herzens vor seiner Wirtin auf. Die Bäuerin schaute einmal, schaute zweimal hin: dann schlug sie die Hände

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Lienzer Zeitung
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Page 8 of 30
Date: 09.07.1910
Physical description: 30
Anerken nung. Die vom Ehrenmitgliede des Jubel-Ver eines Herrn Altbürgermeister Hofmaun gehaltene Festrede gab dem versammelten Publikum ei« um fassendes Bild von der 5l)jährigen Vereinstätigkeit. In Leid und Freud, fest vereint in der Pflege des deutschen Liedes, war und ist der Verein heute noch der Kern unserer Gesellschaft. Stets hilfs bereit, wo es galt, durch die Macht des Liedes ein Scherslein für hilfsbedürftige Stammesgenos sen zusammen zu bringen, stets ein Spender schö ner Stunden im Reiche

mit Zeichnungen vom Vereins- Mitgliede Herru Strebiuger. Vom M.-G.-V. „Sängerlust' Hallein, ein Bild von Hallein. Vom M.-G.-V, Kötschach einen prachtvoller Tafel aufsatz (Pokal) mit Widmung, Vom Tiroler Sängerbnnd durch den Vorstand Herrn kais. Rat Fritz Heigl ein Diplom. Von der Jnnsbrucker Liedertafel einen silbernen Pokal mit Widmung. Vom M.-G.-V. Bruneck ein prachtvolles Bild dieser Stadt. Vom M.-G.-V. Bozen ein Wagner- Bild mit Allegorien seiner Opern. Vom M.-G.-V. Brixen ein Bild mit Widmung

. Vom M.-G.-V. Meran ein Bild von Schubert, (Dreifarbendruck). Vom M -G.-V. Schwaz ein Gemälde, darstellend das Wahrzeichen der Stadt, die Burg Freuuds- berg, vom heimischen Künstler Angerer. Vom Arb.-G.-V. „Edelweiß' Lienz ein rot-weißes schön gesticktes Fahnenband. Den Schluß der Fest-Aufführung bildete der Gesamtchor des Tiroler Sängerbundes „Friedrich Rotbart'. Mit dieser Festfeier hat der Verein ein weiteres Ehrenblatt seiner Chronik angefügt und für diejenigen, die Zeugen seines Könnens

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Lienzer Zeitung
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Page 23 of 24
Date: 21.09.1906
Physical description: 24
, ein Prachtvogel, welcher ans dem Festlande Australiens heimisch ist. Die englische Kolonie Neufundland besitzt mehrere Briesmarken, welche Tierbilder ausweisen. Eine derselben vom Jahre 18M zeigt einen mit geöffnetem Maul uud gekrümmtem Schwänze im Meere schwimmenden Dorsch oder Kabeljau; auf der zweiten, feit dem Jahre 1897 im Verkehr, sieht man zwei Boote mit Kabeljaufischern, nnd die dritte Neufundländer Marke zeigt das Bild eines See hundes, welcher auf einer Eisscholle ruht. Uud in demselben Jahre

erschien in Neufundland noch eine Marke mit einem Tierbild, diese zeigt den prächtigen Kopf eines Nenfnndländer Hundes. Anch Neusüdwales besitzt allerlei Briefmarken mit Tierbildern. So gelangten im Jahre 1888 drei solcher Briefmarken zur Aus gabe. Die eine trägt einen Eni» oder australischen Strang als Bild; die zweite zeigt das Bild eines Leierschwanzes, also des Vogels, dessen Federkleid nur von der Pracht des Paradiesvogels von Ncu-Guinea übertroffen wird; die dritte Marke, eine Jubel- ansgabe

von Neusüdwales, zeigt das Känguruh im Bild. Anf einer Marke von Tasmania (Nenholland) steht man das Schnabeltier, ein Sängetier, das mit einem breiten Entenschnabel und einem Biberschwänze versehen ist. Auch Per» besitzt Tiermarken; sie zeigen das Bild des Lamas. Vor einem Jahrzehnt gab Borneo eine Anzahl schöner Brief marken ans, darunter auch einige mit Tierbildern; so eine Marke mit einem Hirschkopf, eine mit einem Pfau, und eine mit einem Krokodil, das drohend den Rachen öffnet und im Begriffe

ist, ins Wasser zu gehen. ^ Aus mehreren asiatischen Briesmarken findet man das Bild des asiatischen Elesanten. Wieder andere asiatische Staaten haben die Gestalt des Tigers zum Markeubild gewählt; bald sieht man die ganze Tigergestalt, bald unr den vorderen Teil des aus dem Dschun gel hervorstürzenden Tieres, bald sieht man auch nur den Kops allein, wie zn Pahang (Malakka); ans dieser Marke macht der Tiger kopf übrigens einen äußerst gutmütigeil Eindruck und erhält — wie jemand meint — die Mitte

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 04.03.1931
Physical description: 16
. Die Madonna m dem Iefukinde im Schoße sitzt auf einer Felsblocke und rund herum knien di Hirten. „Weihnachten in den Dolomiten' müßte man das Bild volkstümlich nennen. Die Inschrift unter dem Bilde sagt uns noch klarer das Thema, das der Male' malen wollte: Apparuit benignitas et hu manitas Salvatoris nostrii' (Erschienen >s die Güte und Menschenfreundlichkeit unseres Erlösers!) Man könnte nichts andere-' darunterschreiben. Das Bild ist wirklich ganz Güte und Menschenfreundlichkeit. Die holdselige

, wie sie die Bergnatur und die harte Arbeit formen, aber biegsam und fromm vor Gott, menschgeworden für sie. Herzig — ich finde kein passenderes Wo — ist das Büblein von Pieve mit dem Lamm im Arm. Man weiß dazu noch nicht, was einem mehr freut, die Unschuld des Bttbleins oder des Lämmleins! Wirklich „Weihnacht in den Bergen' wie es unser Reinmichl schildert mit der Feder, so unser Oberkofler mit dem Pinsel. Das zweite Bild gleich nebenan, naher dem Altar, stellt Christi Himmelfahrt dar. Darunter stehen die Worte

, was die Apostel .. f dem zwei- ten Bilde gar so erschreckt und entmutigt, ist wiederum die Liebenswürdinkeit Jesu des Me'st»r'. der sie verladen will. Das dritte Bild ist im Zwickel droben, im Felde das die zusammenlaufenden Rippen bilden. Glaube, Hoffnung. Liebe, diese drei, das größte aber ist die Liebe! In seiner ganzen Idee und Ausführung sicher das originellste von allen dreien. Die drei gött lichen Tugenden sind dargestellt von drei Figuren. Der Glaube im Panzerkleide, ein glaubensmutiger Rittc

, sonst ist es verfehlt. Das Bild ist eben letzten Endes die Verkörpe rung der Idee, die der Stil, die Kunst der Kirche anzeigt: das stete, mühevolle und doch im Leid lächelnde Emporwandern zu Gott. Anton —a— Scentino o Feuersbrunst. In Montagnana bei Pine brach am 2. März im Haufe des Emanuele Grisenti ein Feuer aus, welches, begünstigt durch den Wind, auf drei Nachbargebäude Übergriff. Alle vier Häuser wurden voll kommen zerstört. Der Schaden beläuft sich nach den ersten Feststellungen auf rund 50.000 Lire

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 27.09.1926
Physical description: 8
über die Halbinsel gebracht. Außer mehrere» Orten und Städten in dem so schwer heimgesuchlen Küstenstrich sind beson ders auch die weltberühmten amerikanischen Modebäder Miami, irr einem Kokvspalmen- wald gelegen, und Palmbearh, völlig zerstört und der aiigerirhtele Gesanitschaden wird mit Milliarden geschätzt. Unser Bild zeigt das Royal-Pomoiaria-Hotel, das größte und ele ganteste Etablissement des letztgenannten Wellbades, das gänzlich vernichtet wurde. Weit über tausend Menschen sind der Kata strophe

haftes Unglück verwüstet worden. Mensch liche Phantasie hat kaum die Macht, von der Größe des Elementnrunglücks sich auch nur ein annähernd zutreffendes Bild zu machen. 'Aber schon die kargen Berichte, die bisher vorliege», lassen in den Leser das Blut vor Entseßen erstarren und flößen durch die er schütternde Tragik, die sich in ihnen offen bart, wärmstes Mitgefühl ein. Der Sturm dauerte tagelang an und zog sich weiterhin über den mexikanischen Meer busen und hat in Paraguay die Stadt Encar- nacion

auf das Fabrikat Schulze eingestellt. Ein Besuch des .Klaviersalons des Mutik- bauses Element gibt auch Möglichkeit zu einer Besichtigung aller anderen weltberühm ten Fabrikate, wie Bechstein. Groircan- Steinweg, Ibach. Zimmermann und verschie dene andere. 2107 zum großen Autounglück am Kareniak. Das Bild des verunglückten Wagen lenkers W. Trentini. Die „Dolomiten' haben in ihrer letzten Nummer in ausführlicher Weise über das große Autouuglück am Montag, 20. Septem ber, ans der Dolomitenstraße berichtet

. Das Auto war von sieben Personen, dem Ehauffeur und drei Ehepaaren besetzt. Ge tötet wurdne: Der Autolenker Wilhelm Trentini, 38 Jahre alt, geboren in Trento. 'Autounternehmer in Merano, be kannt als einer der besten Fahrer. Er ist ver heiratet und hinterläßt außer seiner Gattin Angnsta zwei Töchter, Carmen und Wil- helma, im zarten Alter. Wir bringen heute sein Bild. In Meraner und auch in Bozner Kreisen ist Herr Trentini sehr gut bekannt. Herr Bernnrd Fels aus Fürth in Bayern war ebenfalls sofort tot

begangen. Der Höhepunkt der Zeierlichkeit ist der 'Augenblick, wo das Allorheiligste die Zalschauerbrücke betritt. Da kracht das „Lauffeuer', so daß es tausendfach von den Wänden widerhallt. Unser Bild zeigt gerade den Moment des Goangelinins ans der Brücke. Heuer war die Prozession besonders male risch. Die Musik war in der schmucken Bnrg- gräflertracht, davor schritt der Hasenwirt Herr Bauer mit der grünseidenen Zahne, die er nachmittags beim Bolksfefte in kunst gerechter Weise schwang. 3. Oktober

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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 28.07.1934
Physical description: 16
Herzen auf seiner Brust. — Und wieder I ist es ein Königsbild. — Christus der König > der Liebe. Warum dieses Bild? — Wegen I seines Königstnms und wegen seiner Liebe. — I Hunderttausende gibt es heute, die Christus, den I König der Könige, als den großen König nicht > mehr anerkennen wollen. Sie wollen von Christi > Herrschaft nichts wissen. Da kommt die Kirche » und stellt vor uns hin — Christus als den gro- I ßen, unbedingten Herrscher über jeden Einzelnen. I über die Völker, ja über die ganze

Menschheit. » — So sagte es unser Papst in seiner Enzyklika ■ vom Jahre 1925: „Christus soll wieder König » sein, anerkannt von allen Völkern, von der > ganzen Menschheit!' Aber unser Bild sagt uns auch — wie Christus seine Herrschaft ausübt. — Er ist der König der Liebe. Und gerade dieser Gedanke hat heute eine ganz große Bedeutung. Leben wir nicht in einer Zeit, die so furchtbar arm ist an hingebender, opferbereiter Liebe? Ueberall stehen der Egoismus und die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse

des Hügelschlosses ging der Skandal um. Er glaubte es wörtlich und laut zu hören: Ada von Schenk ist mit einem hinausgeworfe nen Anwalt, mit einem Hochstapler durch gebrannt! Er trat eines Abends vor das große Holz bild in der Halle und musterte es, als sähe er es heute zum ersten Male. Mit Abscheu betrachtete er das Bild. „Don mir nahmst du zu viel, von mir fordertest du ein zweites Opfer. Zum zweiten Male habe ich einen Skandal im Hügelschloß!' Er vergrub sich fortan noch mehr in die Arbeit

und verbitterter wurde Ehrfried von Schenk. Die Zeit ging weiter — drei Jahre waren es schon im Frühjahr gewesen, seit Ada von Schenk das Hügelschloß verlassen. Beinahe so lange hatte es Ehrfried von Schenk wieder gemieden und in Frankfurt gewohnt. Diesen Herbst aber siedelte er abermals dorthin über; er sehnte sich nach dem weiten Blick über die Felder. Er wußte es noch nicht sicher: aber vielleicht blieb er bis zum Früh jahr hier. Manchmal streifte sein Blick das Bild in der Halle mit haßähnlichem Empfinden

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.10.1935
Physical description: 6
hatten, um der Verdischen Oper das richtige Bild zu geben. Besonders gelungen, außer den Chören, die Wei sen Richards, Renes und Oskars (Marisa Merlo), die alle mit vollendeter Stimme, klangrein und einwandfrei sangen. Einzig in ihrer Rolle da stehend Bianca Scacciati als Aurelia, der nicht umsonst der gewaltige Ruf einer großen Künstlerin vorausgeht. Livia Sigalla, Giulio Polì und Carlo Ulivi, Cipparone und Venturini dürfen dabei nicht vergessen werden, denn nur das Zusammenwirken aller ermöglichte eine derartige

Glanzleistung, wie sie gestern abends geboten wurde, die den außer gewöhnlich starken Besuch, zu dem sich die höchsten zivilen und militärischen Behörden eingefunden hatten, vollauf verdiente. — Die faustische Hexen küche des zweiten Bildes, die musikalisch und thea tralisch überhaupt eindrucksvollste Szene neben der im nächsten Bild vorkommenden Mitternachts idylle. mit ihrem bekannten Ausspruch: Und du, Sybilla, die alles weiß, Von meinem Schicksal wirst du künden... mit den Solos und Chören, wurde

mit, größtem- Beifälle quittiert und war einfach ' in Zeder Be ziehung großartig zu nennen. Livia Sigalla als Hexe und Wahrsagerin Ulrica war ganz auf der Höhe, das Ende nach den Spannungen des Voraus gehenden mehr als gewöhnlich ergreifend. Der gestrige Abend war, um es kurz zu sagen, eine Glanzleistung, würdig einer Opernkomposition des Tondichters und Patrioten Verdi. Aufmerksamkeit, Spannung, Größe der Darstel lung und Beifall wuchsen von Bild zu Bild,- allen galt höchstes Lob, dem Einzelgesänge

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 29.07.1920
Physical description: 8
eine ei gene, Lavis—Eavalese. erhalten und von Tavalefe sollte efi friedlich als ein Strang ins Tal weiterziehen, Der Krieg hat diesen Mm ein wenig geändert. Als Pustpunkt wie eine drückende Last aus den Zweigen und» legt über die. satten Herbstfarben einen grauen Schleier. Das ist Wahrheit —' So sagte er erregt und ging wieder langsam van einem Bild zum andern. Hier und da warf er eine Bemerkung hin. Er trat von den BLdern zurück und wieder nahe heran und ge- Mxlierte aufgeregt mit den Händen. Die beiden

ich — das ist wie in Sonne getaucht. Bitte, begleiten Sie uns zu rück, ich zeige es Ihnen,' sagte Britta rasch. Sie begaben sich alle drei wieder hinunter, und Friedberg sah sich die kleine italienische Landschaft an, die in Frau Claudines Kammer hing. Nach einer Weile drehte er sich lächelnd um. — „Ein hübsches Bild — ein sehr hübsches Bild. Voll Sonne und Wärme. Aber — die da oben sind mir trotzdem lieber. Das hier ist ein Bild, wie es mancher andere gemalt haben könnte — aber die da oben, die macht dem Ma ler

keiner nach.' „Mein Bater hielt aber gerade dieses Bild für sein bestes,' sagte Britta. „Mein gnädiges Fräulein,' erwiderte Friedberg, „wie selten hat ein Künstler ein rich tiges Urteil über seine eigenen Werke. Dieses sonnige Bildchen ist jedenfalls mit Liebe und in einer glücklichen Stimmung gemalt, während die da oben von Leid und Schmerzen reden. technischen Hochschule in Wien, den Bau selbst führten die österreichischen Eisen- bahntruppen durch. Den während des Baues verstorbenen nissischen 'Kriegsgefan genen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.03.1935
Physical description: 6
aus uns. 3A Grad Celsius Maximalwärme Iaht die Damenwelt bereits wie? der ärmellose Jumpers benutzen. ae. Aus illustrierten Blättern Die ganze erste Seite des „Interessameli Blat tes'', Nr. II, nimmt ein Bild des Fußballkampscs Italien—Oesterreich ein sowie eine Aufnahme vom italienischen Mittelstürmer Piola, der beide Tres ser erzielte, bei einein Torschuß. Das Bankett im Hotel ,Hmpe,riaI'' zu Ehren der italienischen Fuß baller. Im selben Wiener illustrierten Blatt sehen wir die Eröffnungssitzung

des italienischen Kultur instituts im Festsaal der Akademie der Wissen- schasten in Wien. Weiters ein Bild des Hochzeitspaares Hockey spieler Leo Mardini mit der italienischen Skimei- sterin Ophelia Zardini nach der Trauung in Cor tina d'Ampezzo. Ferner der Sprung des Norwegers Ulland von der Riesenschanze des Winterkurortes Ponte di Legno. Die „Münchner Illustrierte Presse' bringt lustige Bilder von der Neuheit in München, in Anhänge wagen der Straßenbahn Starkbier auszuschenken. Es soll der endgültigen

Spitzdach der nahen St. Georgen kirche an. Der Pulverturm zeigt, abweichend von heute, ein Dach. Am Küchelberg nimmt man be reits das jetzt dort noch bestehende „Putzengütl'' und zwei andere Häuser, die sich seither erhielten, aus, sowie wir weiter oben noch den bekannten hos „Pichl'' wahrnehmen. Rechts darüber zeich nete der Maler Schloß Scena ein, das jedoch ein für uns heute fremdes Bild ausweist. Dahinter liegt das „Turnschlößl''. Und nun zu Knillenberg l Ein 1617 alleinstehen der, einfacher

, viereckiger Bau mit einem kleinen Erker. Eine Wehrmauer, wozu der drei Stock hohe Turm abseits steht, faßt den Besitz mit Gar- tenanlagen ein. Ein dichter Kastanienhain und Weinberge umsäumen das Anwesen. Am Hause selbst wurde später statt des kleinen vorgebauten Häuschens ein Turm errichtet, während ein zwei ter Turm erstand, wo einst der Erter ausgebaut war. Der Stall des Fiakereibe si tzers Himmel, bzw. seine jetzige Autogarage ist auf dem Bild« bereits, wohl 1617 auch Stallzweckon dienend, schon

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.03.1935
Physical description: 6
ist, wird uns über die ökonomische und politische Bedeutung der ita lienischen Kolonien in Ostafrika ein vollständiges und klares Bild entwerfen. Die Bevölkerung ist eingeladen, zahlreich zu die sem interessanten Vortrag zu erscheinen, zumal da sich die Wichtigkeit des Gegenstandes zur redneri schen Begabung des Generals Pantano gesellt. Devkehrsnachvichten Um 14lZ0 Lire Torino, Paris, London, Torino 14. bis 22. April d. I. Das ,,l!ii''-Büro Milano, Ottagonc Calleria V. athletik gezeitigt, was hauptsächlich der großen Kampflust

-n Aundec »ehmen, daß der tro^ der wirtschaftlichen Ungunst der Zei ren sich dem Wagnis und der Mühsal einer Aus icellung unterzogen hat. Tie heurige Frühjahrssaison bringt viel neue, tu<r noch nicht gezeigte Arbeiten der Aussteller ^un schien S<>ienrmnu fällt vor allein das Bild nis dec Frau mit der roten Bluse von Jgnaz Ztolz auf. Das Bii? sitzt prächtig im Raum und ist ungemein lebendig in den Farben. Diese klin gen aber doch in einer wunderbar einheitlichen Tomiimmung zusammen. TaZ

V!ld ist mit breilcin Pinielstrich modelliert uu'o ^igt Igna,; Stolz à lwchlutlivierieu Por li àmicn. Ueber Mode und Joitlichkeil hinweg hat ?rolz in diesem Charaliecbilde den bleibenden lunsilerischen Zulunsiswert herausgearbeitet und dc>>? ^ek'inliche dieser Frau, ihre Vitalität, ihr Üv--misches, gesichert. Dieses Bild ^eigt so recht deutlich, was ein Portrntist eigentlich leisten kann. Das Waldbilü von August v. Meißl hat das aunoivhärnche Leben des Waldes in seiner starken Intensttäi und Feinheit ergriffen

) stellt ein typisches Bild der Eisaätaler Landschaft aus. ' Eine besondere Aufmerksamkeit verdient die Eeoe- Homo-Maske in Holz des Bildhauers Toni Tschars. Christus wird nach der Krönung dem Volk gezeigt. Mit monumentaler Ruhe und Ge schlossenheil lehnt Christus, dieser ungeheure Tatenmensch, die Verhöhnun-g der Dtenge ab. In der strengen Mundpartie drückt sich dies aus. In den Augen aber liegt doch wieder das milde Ver zeihen Solcherart fallen in dieser Arbeit zwei Motive, die mit breitem Eisen ganz

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.01.1938
Physical description: 6
sie rasch zu erreichen; aber der Au genschein trog, und da der Abstieg über UMsüge Steine führte, über die sich der Fuß nur behutsam tasten konnte, mag es mehr als eine Stunde gewährt haben, bis wir am Ziele anlangten. Inzwischen war ter Vollmond «umgegangen und enthüllte ein Bild voll unbeschreiblicher Großar tigkeit. Schwarz, übermächtig und Haar schlirs schnitten sich aus dun bleichen Ho rizor-t die Felsgräte der nächsten Umge bung: da und dort sprang aus dem Wie senìwden das Silber eines Wassers

vereinigen sich somit zu einem einheitlichen Gesamt bild. In Paris gibt es bereits ein Kino, in dem regetnuijjig plastische Filme gezeigt werden. Schon die Reklamebilder am Ein gang und im Vorraum des tlnterneh mens sind hinter Stereoskopgläsern ange bracht, damit sich jeder Besucher im vor aus von ihrer ìeiiesartigen Wirkung überzeugen kann. Zugleich mit der Ein trittskarte erhält dann der Zuschauer ei ne Farbenbrille, die nach Beendigung der Vorstellung sorgfältig gereinigt und hygienisch verpackt

meist durch Häu er oder Parkanlagen verkörperten Hin tergrund ab. Der Kamera sich nähernde Personen und Fahrzeuge wirkten derma- en körperhaft, als ob sie den Zuschauern direkt aus der Leinwand entgegentreten wollten. Man denke sich nun dieses Bild in natürlichen Forbenl Es wäre in die sem Falle ein Höhepunkt der Illusion er reicht, der schlechterdings nicht mehr zu überbieten ist. Auf die Dauer wird es natürlich nicht angehen, jedem Kinobesucher eine Far benbrille zu ständigem Gebrauch in die Hand

kann uns die Technik auf diesem Ge biete in Zukunft noch bescheren? Zunächst werden wohl ncch Jahre vergehen, bis sich der plastische Farbentonfilm überall durchgesetzt hat und auch im Fernlehm die ihm gebührende Stellung einnimmt. Später wird zu dielen Errungenschaften vielleicht noch der — Geruchsfilm hinzu kommen, der heute schon die Erfinder be schäftigt. Man wird dann abends im Ki no oder zu Hause vor dem Fernsehappa rat nicht nur das Weltgeschehen in Wort und Bild verfolgen, sondern auch den 'iulverdampf

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 11.06.1942
Physical description: 8
des herrlichen 'Wetters. 'Bon allen Seiten kam das Volk, um an dieser erhe benden Gla:>bevskundgeh»ua tcilrnnebmen. Es war ein Bild, das ei:. Fremder nicht balz, ver gessen wird. Dieie hundertfältiae Verschieden heit in der Tracht bringt eine für dis 2li'ae so wohltiiendc Abwechslung der Farben. Ob Mann oder Frau, ob Iungmann oder Iung- mädchen. alle sind sie in der 'chöpen sitisamen Tracht des Tales gekleidet. Nicht zu wunder», dag dieses Bild eine Aiiziebnug auf die Städter hat. die mit ibren Pbotva

''-,rgten da-- maleri sche Bild fcstzuhalten suchen. Der Psarrchor sowie der aus dessen Mitgliedern zulanimevaesiellle Btüserchor verschönerten durch die herrlichen Weisen wesentlich die Prozession. 2ln dieser Stelle möge in anerkennender We-ie ----- Fn- sammenwirkens und d-r Ein!r:.>h, ur.ie- den Pcitwirkenden gedacht werden. 'An der Prozes sion nahmen auch der Herr Pcdesta und der poli tische Sekretär teil. -- In der Nacht ans heute starb der Obergartncrbancr Gaiier 7-atob. ge nannt der , Heistler

geziert. Der Pfarrchor verschönte durch die herrlichen Kompositionen von Eruber die Feier. Sluch in Maia bassa wurde der hohe essest- tag in würdigster 'Weise nach altem christlichen Alranch gefeiert. Die schönen Kirchenfahnen und Statuen waren mit lebenden Blumen und Kränzen geschmückt und die zahlreichen Teil nehmer in der heimatlichen Tracht boten ein farbenfrohes Bild. — 2lm Sonntag nachmittags fand mit dem Friihjahrskritcriiim die heurige Frühjahrs-Rcunfaifoii auf der Rennbahn von 'Maia

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Dolomiten Landausgabe
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Page 5 of 6
Date: 10.09.1942
Physical description: 6
, war feierliches Hochamt und nachmittags die Verlobte Prozession mit dem Alterheiligsten und den vier bl. Evangelien „ach San Nicolo, wobei auch das Bild der Gna- dciiinntter wieder, zurnckgetragen wurde. Dortselbst hielt der Hochwürdigste Seelsorger eine eindrucks volle Predigt. Ein liebliches Marienlicd und der ttkramciitalc Segen bildeten den Abschluß. Die vier üvangelienaltäre waren sehr geschmackvoll geziert. Tie Beteiligung der Gläubigen war stets eine er freulich grohe. galt cS ja von Gott

mit ihrem schneidigen Koniinandanten, sowie die Musik mit dem tüchtigen Kapellmeister, ferner-; die liebliche Schar von Kranzljiingfraucn boten ein malerisches Bild. Nachmittags gab es Boszschicheii und Platzniusik. Es war ein schönes, biederes Volks fest. — Am kommenden Sonntag wird, der neue Pfarrer, hochw. Herr Anton Mourcr. bisher Pro visor in Eortaccia. installiert. — Die Fcldslurcn sind fc(it grohtenicilS abgcränint. Die Ernte sie ziemlich gut aus. Glücklicherweise hatten wir nicht viel an Trockenheit

, auf Unsere Liebe Fra pauen khünten man Sy nur wollten.' Es stai 'en hem Vorhaben aber „viele Difficultäter ?>llgegen. Die größte Schwierigkeit bestand bm die Schützen zur Abtretung ihres Schiel Itanbes zu bewegen. Um nun diese Herren „Allgemach zum kün 'gen Consens zu disponieren', befestigte P. Ai OUitus eines Tsges ein kleines Bild an d ■'»io des Schießstandes, das die Enadenmuti, 'mt Paffau darstellte, und schrieb daruntci Alaria Hilf. Nach einigen Wochen verinuich ' dieses Bildchen, das zu klein

oder Ab nahme erleide, ließ er unverzüglich eine Noi- kapellc ans Holz anfführen. Die landesfiirstliche Erlaubnis zum ,Bau der neuen Kapelle wurde am 14. Feber 1318 erteilt, der Grundstein dazu am 16. Juli gelegt. Mit großen Eifer wurde der Bau durchgeführt, der im Jahre 167,2 voll endet worden ist. wo am 6. Oktober die Ein weihung durch Fürstbischof Johannes Fluai von Chur erfolgte. Unter unbeschreiblichem Jubel einer großen Volksmenge wurde das Gnaden- bild von der Notknvelle auf den -Hochaltar des neuen

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