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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.04.1934
Physical description: 8
keine Grenzen, mehr. Jeder will der erste sein, der seine Kerze am hei ligen Licht entzündet, denn.der Segen der aus dixWMstiy mhen wixd.wi^d ^größer sein,! als der Lohn sür alle anderen heiligen Handlungen. Schreie ertönen, ein Licht entflammt, einer war der Erste, einer war Sieger. Es ist ein seltsames Bild, wie die eben noch dunkle Grabeslirche Heller und Heller wird, eine Kerze nach der anderen stammt aus und eine wogende Menge überstrahlt von unzähligem Kerzenglanz strömt glücklich aus der Kirche

hinaus ins Freie. Neugierig stehen die Araber da und beschauen sich dieses seltsame Bild. Fromme Pilger beugen sich wieder unter ein Kreuz von gewaltigen Ausmaßen. Fünfzehn Men schen müssen dieses Holzkreuz tragen, gefolgt von einer Prozession von Gläubigen. Stumm schreitet die Menge den Weg, den vor säst-LOW Jahren der Künder der christlichen Lehre ging, umgeben von der feindlichen Menge römischer Soldaten. Aber außer Pilgern, Gläubigen und Ungläu bigen füllen auch Karawanen von Touristen

, aber keines kann als authentisches Porträt im wahren Sinn des' Wortes gelten. Trotz der beispiellosen Ver ehrung Jesu durch seine Jünger und ersten An hänger hat keiner von ihnen das Bild seines Mei sters uns durch irgend ein Kunstwerk übermittelt. Wenn einer dieser Urchristen aus feinem römischen Katakombengrab auserstünde und vor ein Bild, das Christus darstellt, geführt würde, so könnte er es sicher nicht erkennen und nur vermuten, vor einem Porträt des Erlösers zu stehen. Wenn man ihm aber das etwa aus einer Mauer

eingegrabene Bild eines Fisches, eines AnkerS, einer Taube mit dem Oelzweig, eines die Leier spielenden Orpheus, einen Hirten mit dem Lamm zeigte, würde er diese sinnbildlichen Porträts sofort als die Christi er kennen, denn unter ihnen stellte in den ersten Jahr hunderten die Kunst der Katakomben den Heiland dar. Als die Menschen gestorben waren, die Jesus persönlich gekannt hatten, schwand die Erinnerung an seine leibliche Erscheinung aus dem Gedächtnis der folgenden Geschlechter. Man gedachte auch Wohl

des Verbotes des Alten Testaments, sich von nichts im Himmel und auf der Erde ein Bild zu machen. Im übrigen waren gerade die Christen der ersten Zeiten so fest von der unsichtbaren Gegenwart des Erlösers in ihrer Mitte überzeugt, daß sie gar nicht das Bedürsnis hatten, ihn sich auch bildlich zu vergegenwärtigen. Die ersten Versuche, ihn in porträtähnlichen Darstellungen festzuhalten, stammen aus den: dritten Jahrhundert. Aber bei diesen noch recht primitiven Bildern in den Kata komben des Kallistus

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.03.1934
Physical description: 6
ner Traum schwebt der Kranich in den Lüften. Und dort! ... dort! Siehst Du, wo sich die Silberferne mit dem Himmelsblau vermählt, ach, dort steht der Marmortempel seliger Unsterblichkeit! Davor lehnt die weißgewandete Göttin, die köstliche Schale mit dem Tranke des Ruhmes in den Lilienhänden. Du bist groß, o mein Tai!' Wie dunkle Glocken klingen ihre Worte durch seine Müdigkeit. Da wird er wieder wach und sein Pinsel fliegt über das Bild und eines Tages ist es vollendet, und es gibt

von dem herrlichen Gemälde hört, da denkt er den Künstler zu ehren, wenn er das Bild von Tai zum Geschenk fordert und ihm reiche Schätze zum Gegengeschenk übersendet! Tief neigt sich der Mandarin, der die kaiserliche Botschaft bringt, vor Tai. Doch tiefer verneigt sich der Künstler. „Ich bin unwürdig und das Bild ist stümperarbeit. Nie würde ich wagen, den Palast des erhabenen Herrschers damit zu verunzieren.' Aber der Mandarin vermag sich noch höflicher zu verneigen. „Groß ist die Gnade des Sohnes des Himmels

. Tai. Schicke dem erhabenen Herrscher das Bild, damit er nicht zürne!' Tais Stirne schlügt auf den Boden. „Unwürdig ist das Bild des Sohnes des Himmels. Erlaube, daß ich mit dem Gold, das Du mir überreichtest, ei nen Rahmen um die Landschaft baue!' Ungern gibt sich der Mandarin zufrieden. Aber er darf nicht für des Kaisers würdig halten, was dem Tai unwert erscheint. So kann der Künstler sein Werk behalten, bis der Mond aufs neue seine volle Silberschale über die Welt ergießt. Bao

habe ich liebevoll erträumt, erfühlt. Es war mein, nun soll ichs geben!' Bao Sy kniet vor ihm und streichelt sein wirres Haupt. „Du wirst andere Bilder malen — und wirst weit berühmt werden im ganStzuMtzich! Dein Name wird ehrenvoll genannt werden, wo man der Größten gedenkt!' Sie redet tauben Ohren. Tai sieht nur sein Bild, schweigt, ißt nicht, trinkt nicht, stöhnt Tag und Nacht im tiefen Schmerze. Da nimmt Bao Sy ihr Prunk gewand und die Sklavinnen schmücken sich feierlich. Sie läßt sich in den Palast tragen

!' Dreimal neigt Bao die junge Stirne und bleibt knien. „Was hast Du mir M sagen, Bao?' fragt der Kaiser gütig. „Lasse Tai nur ein einziges Lährchen noch das Bild; Erhabener! Cr ist krank und stirbt, wenn Du es forderst.' „Töricht bist Du, Bao, töricht ist Deine Bitte. Der Künstler muß sich vom Kunstwerk zu lösen wissen, wenn es vollendet. Versenkt er sich selbst in die Schöpfung göttlicher Stunden, wird die Gottheit karg und geizt mit ihren Gaben. Darum fordere ich das Bild. Deine Tränen aber, Bao

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 09.09.1885
Physical description: 8
, ein berühmtes, authentisches, bezeichnetes Bild, einen Bürgermeister von Amsterdam darstellend. Gerhard Terborch (geb. zu Zwolle 1608, gest. zu Deventer 1631) war der Aristokrat unter den holländischen Malern seiner Zeit und gab dem entsprechend auch seinen, meist nur in kleinem Maß stab ausgeführten Gemälden neben einer großen, fast gesuchten Einfachheit der Composition, eine äußerste Glätte der Ausführung, verbunden mit einer gewissen vornehmen Reserve und Kühle der Empfin dung, w.lche durch einen kühlen

grauen Gesammt- ton unterstützt wurde. — In unserm Bilde sehen wir denn auch die dargestellte Person in vornehmer gerader Haltung, ganz schwarz gekleidet, neben einem Tisch mit herrlich gemalter violettgrauer Sammtdecke stehen, während den Hintergrund des Bildes ein grünlichgrauer neutraler Grundton bedeckt. Auch das feinmodellierte, kaltreservierte Gesicht zeigt feine graue Fleischschatten. Das Bild stammt ebenfalls aus der Sammlung des Herrn de Hoppe. Von dem hervorragendsten der holländischen Fein

maler, Gerhard Dow (geb. angeblich 1613, doch wahrscheinlich früher, zu Leyden, gest. ebenda 1675), der als Schüler Rembrandts während dessen Jugend epoche die feintupfende Manier seines Lehrers aus dieser Zeit für immer beibehielt, besitzt das Fer dinandeum ein bezeichnetes, mit größter Zartheit ausgeführtes Bild eines flöteblasenden Knaben, ebenfalls aus der Sammlung de Hoppe, während eine Gruppe von Kindern, die auf einer Brü stung sitzen und sich an Seifenblasen belustigen

. An die Art des Slingeland (geb. zu Leyden am 2V. October 1640, gest. ebenda am 7. Novem ber 1691), eines anderen Dowschülers, erinnert ein liebevoll ausgeführtes Bild (u. 43 des alten Kata loges), welches eine Alte am Spinnrad, ihr ge genüber einen alten Mann, der Fische reinigt, im Helldunkel des Hintergrundes ein Pärchen, das sich küsst und einen Schulknaben am Arbeitstisch, der sie belauscht, darstellt Von Wilhelm van Mieris (geb. 1662 zu Leyden, g^st. ebenda 1747), dem Sohn und Schüler des Franz van

Mieris, der seinerseits Schüler des Toorenvliet und des G. Dow war, besitzt das Fer dinandeum zwei fein durchgeführte Porträts eines Mannes in blauem Atla-rock und einer Frau in weißem AtlaSkleid, beide mit einer durch ein offenes Fenster sichtbaren südlichen Landschaft, welche offen bar Pendants zu einander bilden und von denen das erstere gezeichnet ist: van klieris k. 1633. Sie stammen aus der von Pachner'schen Sammlung. Der überglatten Manier des Eglon van der Neer verwandt ist ein Bild im Museum

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 20.02.1943
Physical description: 6
durch die Straßen unserer Städte und Dörfer, suchend nach Menschen, „ach Arbeitern für sein Reich, würde er wieder sagen: Geht auch ihr in meinen Weinberg? Vielleicht. Denn das Bild vom Weinberg ist so anschaulich und so vielsagend, daß auch der Mensch von beute solche Sprache liebt und versteht. Der Herr würde es vielleicht auch sagen aus Pietät gegenüber fernem Vater im Himmel, dem das Bild nom Weinberg eines der zarte- >ten Sizmbole seines Verhältnisses zu feinen geliebten Kindern, seinenr königlich

-priesterlichen lsiejchlecht aus dieser Pilgerschaft ist. darin er 'eine iiberschwengliche Liebe zu den Menschen kundgil't jIsaias 5. I—7). Und wo es gilt, die lebensichüpferische Verbundenheit der Mensch heit mit Gott bildhaft, ja bluthaft redend uns klar zu mache», ist das Bild vom Weinberg packendste Sprache; vom Weinberg, in dem ^er himmlische Vater der Gärtner ist. der Sohn der 'Weinstock, die Gläubigen die Reben. Rur die Rebe, die init dem Weinstock verbunden bleibt, bringt viele Frucht. Die Rebe

aber, die vom Weinstock abfüllt, verdorrt. Alan wirst sie ins Feuer. Sie verbrennt fJoh. 15. 1—11). Und doch, wein Christus. — der es so liebte, seineil hohen Geist an Sinn und Herz der Men schen seines Tages und seiner Stunde, an ihre Leiden und Freuden anzngleichen — wiedcr- kämo. würde er nicht mitten in uniercr Zeit hier und heute ein anderes Bild wählen? Ein Bild, das die Gedanken, das Sinnen und Troch- 'en. die Kümmerniffe und Sorgen der Menschen j von heute erfüllt? Würde er nicht aus seinem Werbezug jür

sein Reich, suchend nach Kämp fern, ausrufen: Geht auch ihr an ni e i n c Front? Das Bild von der Front verstehen wir heute zutiefst. Ist doch die Welt in lauter Fronten geschieden. In materielle Fronte», vor altem aber in geistige. Ja. die geistigen Gegensätze sind zuinnerst die Onelle all der seindlic»-'» Linien, in denen heute Rkenichen. Christen ein ander gegeitüberstehcn. So lehr verstehen wir dielcs Bild, daß es uns gar nicht mehr Bild, Zeichen von anderm ist. vom Kampf nänilich der streitenden

' und »ist hinzu, die O'tcvsive rnt-' >» Tü-tninglino si-l-.were 'Be sorgnisse hervor. Ter Ol'eiheschlshiihcr der j<tpnm>d;rit Streitkräfte auf den Philippinen. GencrollentlionI Tanaka. hat ssir den 29. Febrnor 21 Erzh'ühöfe und Bild-ine so w'c den Avosiolisi-tttn Tcleg.iten. Msgr. Wilhelm Pani, zu -iner Konferenz znsaininenhcnisen. um sich mit bentellien ill'-'r religiöse Fragen zn ftelprechov. Eine Indenzone tn Lchanfthnt 2 ck, a n g b n i. 19. Februar 2ln-c iNrunden mi(itavifsiier JIvt haben die japan

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 07.08.1922
Physical description: 6
die Bloßleguug dieser Fresle durch die fachgemäß geschulte Hand des Meraner Gemälderesraurntors Eassian Du poz. Seit vier Wochen nun hämmert und klopft und traten Meister Dapoz mit seinein jungen Schüler an der 7) ^ n, großen Wand herum und ist heute die Ardeil nabe- zu zur Pollendung gediehen. Obwohl das Resultat dieser großen mühevollen Arbeit ein sehr blaß gewordenes Bild ist, an dem überdies einige Partien ganz fehlen, so ist das Auge des Bescl)auers doch entzückt von der figurenreichen Koinposirion

umgeben die Mittelgrupve und je vier Propheten mit Spruchbäitdern, deren Text jedoch nicht mehr leserlich ist. begrenzen das Bild seitlich. Unten als Donatoren sechs männliche Mieder der Familie Graf Trapp, rechts nebst einem Wappen nur mehr einige Spuren weiblicher Kleidung. Teils ins Bild hinreichend die Turintür. deren Spitzbogen ein wunderlie bes an Dürers Holzschnitte gemahnendes Bildchen trägt, die schmerchnste Mncter (Rot tes mit dem Leichnam Christi. Besonders auffallend in der Seltenheit

der Darstellung ist das Medaillon links unten: Die Auser- wählung Marias zur Mutter des Herrn. Hier finden wir die allerheiligste Dreieinig keit als drei Personen dargestellt: Der hl. Keist nicht als Taube sondern als Jüngling. ^?enn nun auch der künstlerische Wert des Kunstiverkes kein großer genannt werden darf, wenn auch das Bild nicht, mehr den volle Farbenpracht von einstens ausweist, so ist das Bild doch eine Heroorragende Zierde unseres Gotteshauses geworden nnd das gro- sze Interesse

, welches die Bevolierung dieser Arbeit entgegenbringt, zeigt uns. daß tief- religiöses Empfinden, welches einein Künst ler innewohnt, mehr Wirkung auf unser Volk ausübt als hochkünstlerische Arbeit mit alleii Finessen der Technik, wenn diesen« eben das überzeugte religiöse Empfinden des Künstlers sehlt. Technisch ist der Verlust der an einzelnen Srellen noch ersichtlichen ehe maligen Farbenpracht und reicher Pergol- duiig darin begründet, daß das Bild nicht reines Fresko ist. Der Mnler hat wohl al ! gnädige Frau

Arbeiten zu grunde. teils hatte der Zahn der Zeit schon vieles ruiniert, was auch der Grund gewe sen sein mag. daß das Bild seinerzeit über tüncht worden ist. Eisack- und Puflertal. e Ein Kleeblatt verhaftet. Aus Briren wird uns berichtet: kürzlich bettelten 3 In dividuen. mir Namen Anton Caraffa, Lud wig Rossi und Filoinena Mayr ganz gemüt lich in der Sindr von Haus zu Haus und ,'eilien ihre ..Einkünfte'. Die Polizei nahm dieses Kleeblatt fest und übergab es der kgl. Präiur. Die Mayr

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 21.02.1925
Physical description: 12
hat die Gemeindemshrheit ihre innerliche Herzensrohheit mehr deklariert, als es ihr viel- leicht angenehm ip. etu gotisch» Adak» in der Pfarrkirche zo> Un termal», jein Zuhält und sein Stifter, nach einer aufgefunden«, gleichzeitige» Stiftuog«rkunde (14ZS). Prof. Dr. Elaoel. In Bild und Wort ebenso hochinteressant al» nach ihrem Ursprung und tn ihrer Bedeutung weM^mter^^ der Pfarrkirche Die Bilderschrift und das Schriftbild 5er alt- ehrwürdigen Maifer Pfarrkirche tn der rei chen FMK der Mittelalterl. Fresken des Ober

eines aperen Stifter». Johann Zekolf. ge- mÄ worb«». lieber jeden der zwölf «Glaubensartikel sehen wir eine «Darstellung. Die Apostel find alle im Brustbild unter dem Bild je mit einem Glau bensartikel angebracht. Die erste Reihe zählt vier Bilder und «vier Glaubensartikel, der erste ist striert durch einen großen Kreis, innerhalo man einen Tempel, darum Land und T, steht: tn der Scheibe ist Sonne, Mond und Sterne angebracht, Gott Vater legt in Boll gestalt die Hand auf die ErdWetbe. Das zweite Bild

mit Andrea» mit dem zweiiten Glaubens artikel!, stellt da» Tefutind in einem Kreis sit zend dar. Im S. Bild und Artikel mtt Äako» bu» Major, empfängt Maria den Gruß de» Engels, der ein SMftbanb trägt mtt „Ave Gra tia vlena', während Maria die Taub« der Sttrn berührt. Der vierte Artikel, Johannes mtt dem Kelch, stellt Maria vor dem Äesukind tn der Holztrhwe idar. Die zweite Reihe umfaßt nur zwei Glauvensartitel mtt je einem Doppel bild m einem Rahmen. Hm Wirkten Teil mit Apostel Matthäus sehen wir Thnftus

, einen Wächter, sehen witr unterm Grab. In «der dritten «Reihe erHnet «Philippus da» siebte Bild: Ehristt Himmelfahrt, mit» dte Füße Christi über den Häuptern der aufwärtsblickenden Jün ger. dte in zwei Rethen gruppiert sind, recht» chronen Vater und Sohn, je mtt der Wel-Mmel. Das achte Bild mit Bartholomäus u. dem Mes ser als Abzeichen stellt das jüngste Gericht dar. Christus al» Richter oder «Gott Vater (?) in der ovalen Mandorla über dem Regenbogen thronend, lint» von ihm Maria flehend, da» Schrtftband

Spiritus Dei et omni» grazia et jS. Bren (aeus.) >Uw «ihn «gruppiert sind link» Frauen, recht» Wfchöfe, Könige und andere Gläubige. Simon verkündet im zehnten «Vtld „'Die Vergebnu» der finden', vor einem Palast nimmt ein Mann mtt Heiligenschein den Wen den reuigen Sünder auf, wohl «der Vater den verlorenen Sohn. «Thaddäus^ im elften Bild zeigt die Auferstehung «des Mann und eine Mau «in Köpfe recken sich von der Erde nach oben, von wo ein Engel dte Posaune des Gerichtes zur Auferstehung bläst

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 15.11.1871
Physical description: 6
werden, bis die Erhörung erfolgt, und das zu einer Zeit, wo die Juden des Ghetto im Bunde mit einigen der Hölle entlaufenen Christen, die das letzte Mal in der Kirche gewesen, als sie dorthin getragen wurden, um sich die Taufe zu holen, einen wahren Krieg gegen die Bilder der seligsten Gottesmutter eröffnet habkn. Es war wieder der „katholische Verein von Rom', welcher höchsten Ortes die Bitte stellte, daß das berühmte Bild des göttlichen Erlösers, welches in der Kapelle Laneta Lanetorum an der hl. Stiege hoch verehrt

wird, in die Laterankirche übertragen und dort zur mehrtägigen Verehrung ausgesetzt werde. Die Bitte wurde gewährt, und so ist jetzt vom 5. November an bis einschließlich 9. November obiges Bild in der Mutterkirche der katholischen Christenheit ausgesetzt und stets von Andächtigen belagert. Eine derartige Uebertragung und Aussetzung dieses Bildes des Erlösers ist ein Ereigniß zu nennen, da so etwaS nur äußerst selten in großen Bedrängnissen der Kirche zu geschehen pflegt. Man wird es daher begreiflich finden

, wenn ich dieses wunder bare Bild des Erlösers zum Hauptgegenstand meines heutigen Be richtes mache. Es ist wohl überflüssig zu erinnern, daß ich diese Zeilen nicht für jene Wunderscheuen schreibe, welche, wenn sie etwas Wunder bares auch nur von Weitem zu riechen bekommen, in ihrer hohen Weisheit den Kopf schütteln, und die, welche daran glauben, bemit leiden, sondern, daß ich für die Leser des Volksblattes schreibe, die in jedem Grashalme, in jedem Thierchen die Wunder des Allmächtigen zu schauen gewohnt

sind. Ich werde mich daher streng an die Ueber lieferung halten, welche durch alle Jahrhunderte von Hunderten von Gewährsmännern bestätiget wird. (Siehe Loresinus „äs Imagine 8t. Lalvatoris et alias'). Nach dieser einstimmigen Ueberlieferung ist schon der Ursprung des Bildes ein wunderbarer. Auf den Wunsch der seligsten Jungfrau und der Apostel nämlich hat der hl. Evangelist Lukas nach der Himmelfahrt Christi das Bild des Erlösers zu malen begonnen; allein kaum hatte er die ersten Umrisse gezeichnet, stand das Bild

durch überirdische Hand vollendet da. Auf diesen wunderbaren Ursprung deutet auch der Name hin, der diesem Bild stets beigelegt wurde, ^.ekeroMa oder auch ^.ederoxicta (d.h. nicht von Menschen händen gemacht). Durch ein Wunder wurde dieses Bild der Kirche geschenkt, durch ein Wunder kam es auch in den Besitz der Hauptstadt der Christenheit. Die Ueberlieferung berichtet unS weiter, daß sich dieses Bild zur Zeit, als im Morgenlande die Bilder verfolgt wurden (Bildersturm), in Konstantinopel befunden

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 08.04.1906
Physical description: 24
Seite 4 Meraner Zeitung Nr. 42 Zu Gunsten des Jugendfürsorge-Vereines. (Ausstellung von Werke« alter Kunst.) Wenn wir eben einen Spaziergang durch die Räume Au machen gedenken, die in den Hervor ragendsten Typen ein Bild , des Meraner Kunsb- besitzes bieten wollen, so müssen wir voraus schicken, daß bie Gegenstände der Ausstellung mit Rücksicht auf verschiedene Gebiete des menschlichen Kunstschaffens der Vergangenheit Ausgewählt wurdem jund daß demzufolge nicht immer der ab solute Mlnftwert

vermochte. Das Stilleben des Jakob van Eß ist wirklich ein wahres Wunderwerk menschlichen Könnens und wenn es eben yuch nur ein Stilleben ist, bei dem man verblüffende Kunsttechnik vor allem verlangt, es hat un seren Erachtens sogar geistigen Gehalt. Zu voller Kunsthöhe steigt der prächtige BMernbrueghel, der Uns mit seltenstem Humor und dabei in er greifender Dramatik, ein entzückendes Bild des sozialen Lebens vor 200 Jahren vor Augen führt. Ebenbürtig mit diesen ist noch ein drittes Bild

einer alten Frau' ein älteres, d. h. in Be zug auf die Dargestellte jüngeres Porträt jener alten Frau sein dürfte, die in der Nationälgalerie in London als „Elisabetk^Jakobs Bas' gilt. Der aus derselben Quelle stammende Januarius Zick, ein blinder Bettler mit seinem Söhnchen, ist eben falls ein Bild von großiem Kunstwerte. Herr Hübel überrascht mit einem hübschen Bilde des auch in Tirol gkt gekannten und oft genannten Bernhard Striegl: Karl V.; es ist ein,reizendes und überckus kunstvolles Korträtstück

jener gro ßen Zeit, in der Albrecht Dürers Pinsel die Welt entzückte. Kunstebenbürtig rangiert nebenan Kur fürst. Friedrich der Weise von Sachsen Von Lukas Cranach. Einen.alteren Cranach bietet gleich da neben Herr Dir. Piffl in fast jungfräulicher Un berührtheit, etwas indiskret in der Farbe, aber! reizend naiv in der Darstellung. Wenn man Äuch möglicherweise hinter dem Cranach ein Frage-! zeichen zu machen hätte, so ist es doch gewiß ein sehr gutes Und interessantes Bild. Herr v. ° Reininghaus

ist der überglückliche Besitzer älterer Italiener. Franzesko Furinis Porträt einer jUn-! gen Dame, die bedeutungsvoll einen Becher in! der Rechten hält, ist ein gut erhaltenes vnd zwei fellos wertvolles Bild. Ebenso der kühn und flott gemalte Piazetta. Eine hl. Familie prunkt mit der Wärme eines Parmegianino, ohne es wirklich zu sein. Einige Cimelien der Malerei Zeigt uns Oberst v. Schlögl, voran einen alten Sieneser Meister (St. Georgs der in seiner energischen Bewegung mit der byzantinischen Steifheit be reits

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 10
Date: 03.06.1903
Physical description: 10
. uns den Ratschluß Gottes, die Er lösuug des iu,3ldam, gefallene» Menschengeschlecht te's «n^ der Vorhaug der Bühue hebt sich uud nns ^eigt sijck), ein lebeudes Bild — gleichsam als Vorwort zur- Leidensgeschichte — „Der Süu- denfnll'. Und nnn fährt das Spiel fort. Ans 15 eiuzejnen Vorstelluugeu bestehend, erläutert > des Prologes das.' nun, Folgende, der Chor leitet in stimmnngsvoller Weise die Ha?ldlung ein und vor jeder Vorstel lung zeigt sich, ein lebendes Bild, das mit der Handlung in geistigem

Zusamiueuhauge steht. Die erste Vorstellung der I. Abteilung ist „Der Cinzng Christi in Jerusalem', eiu buutes, farbenpräch tiges Bild; wir scheu auch zum erstenmale Chri stum, auf einem Grantiere sitzend, umgeben von seinen Jüngern und einer Menge ihn uinjubeluden Volkes. Der Zug bewegt sich von einem Stadt eingange heraus über das Proszenium nnd dnrch daZ andere Tor hindurch. Knrz darans össnct sich der. Vorhang, Christus treibt schachernde Ju den aus dem Tempel. 2. Vorstellung: Die An schläge des hoh

^n Rats. Wiederum Prolog und Chor, lebendes Bild (Die Söhne Jakobs am Wü stenbrunnen) uud daun die Handlung. 3. Vor stellung: Der?lbschied zu Bethanicn; Bild: To bias ninnnt Abschied von seinen Eltern, 4. Bor stellung: Das letzte Abendmahl; Bild: Der Männarcgen in der Wüste und die Traube aus Kanaan, ivelche den Kelch des neueu Bundes versinnbildlichen will. 5. Vorstellung: Der Ver räter; Bild: Die Söhne Jakobs verkanseu ihren Bruder Josef, li. Vorstclluug: Jesus am Dl- berg; das Bild zeigt

packend und wnrden treff lich wiedergegeben; die Szenen im Synedrium sind von überraschender Naturwahrheit. 9. Vor stellung : Die Verzweiflung Judas' mit dem Vor bilde: Kaius Bluttat an seiuem Bruder Abel. Düstere Chormusik verrät die Stimmung in der Handlung des Bildes und der ergreisenden Szenen. Der 10. Vorstellung: Christus vor dein hohen Rate, vor Pilatus nnd Herodes geht das Vor bild voraus: Samsön vou deu Philistern ver spottet. Die Begegnung der Gottesmutter mit ihrem mißhandelten Sohne

; Vorbild: Die Verhöhnung Davids durch Semei. Die 13. Vorstellung enthält den Krenzzug nach Golgatha; daZ Vorbild: Jsaak und Jakob mit dem Opscr- holze deu Berg Mora hinansteigend. Die 15. Vorstellung spielt aus Golgatha und wird durch ein farbenprächtiges Bild eingeführt: Das Lager des israelitischen Volkes iu der Wüste. Die 15). nnd letzte Vorstellung ist die Auferstehung mit einer Schlußszene nnd einem Tableau: Der Auferstandene als Sieger über Tod nnd Hölle. Das Alleluja des Chores beschließt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 17.10.1863
Physical description: 6
Erklärung einzu- laden. (A. Z) ,/ . ' Von der Künstausstellung. ^^ ^ ;' Gleich di^e erste Ausstellung deS tirolischrn Kunst- Vereins ist geeignet, jeden 'Besucher zu erfreuen und zu befriedigen; Und sicherlich wird es Nimand bereuen,, ^dieseli-e b'esu»t!zu haben. Ich' will es versuchen, hier- eine kleine 'Skizze davon - zu geben. Aber indem ich! obigen Titel über diese Zeilen setzte, dachte ich' nichts so' fast,' ein vollständiges Bild der Ausstellung zu entwerfen, als vielmehr blos daS)Wichtigste

und Her vorragendste daraus nämhaft zu machen.. Drei Säle der 'Oberrcalschule find für die Ausstellung geöffnet worden. In dem ersten dieser Säle ist gewiß das Interessanteste und Sehenswürdigste die Kupferstich- Sammlung, welche ein ausführliches und lehrreiches Bild gibt von der Entwicklung der Kupferstecherkunst feit ihrem ersten Anfange bis zu ihrer jetzigen Voll kommenheit. ! Auf der ersten Tafel sind Stiche auS der Zeit von 1466—1580. Das erste Bild (Maria, das göttliche Kind anbetend

hatte. Vorzüglich zeichnen sich durch Starr heit, rauhe Konturen, knitterigen Faltenwurf, gekün stelte Komposition mehr oder minder die Bilder von Altdorfer, Robetta, Zahn Davet aus. Eine ausge zeichnete Ausnahme ist unier diesen der Kindermord I V8I Im Hintergrund fcheirtt der Künstler fei« «igene< Bild, ntß gesetzt zu haben. Zwei hübsche niederländische Genrebilder dieser Abthrilung sind di« Kupferstiche von I. v. Beide und P. Molpn. Weniger ausge zeichnet ist ein Thierstüet von W. Hollar (1649) und Orpheus

die Thiere zähmend, von P. Sould. Zwei sehr schöne Stich« sind Rüben« Verstoßung der Engel von L. Vörsterman und Senacherib von P. SoutmanlM Ein ganz ausgezeichnetes Bild aber ist der leugnende PetruS von Gerardus Segers, gest. von Bollwerk. Der Soldat, der. Petrus als. Gallilärr erkennt und die Magd, welche herbeigekommen ist, es zu bestätigen, wie auch der bestürzte'Petrus sind trefflich gezeichnet. Und daneben die spielenden Soldaten, wahre Lands knechte, sind eine köstliche^.Gruppe

. Von demselben' Stecher steht man auch die Löwenjagd von. Rubens, ein sehr schönes Bild, und seinen Tbd JohanniS, ge stochen von Paul PontiuS. '' ' AuS 'dem 17. Jahrhundert, sind auf der dritten Tafel besonders der Erwähnung werth einige Bilder von Rembrandt (vorzüglich dse Verhöhnung Christi 1636, ein Kupferstich von 1639, ein Portrait gesto chen von Suydrrhoef und der heil. HieronymuS ge stochen von Ryn 1671; dann der Rattenfänger von C. Bischer, ein Portrait von demselben und wan dernde Spielleute von Ostade

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 31.10.1924
Physical description: 12
. Auf einem Glasfenster der St. Leonhardskirche in Tamsiveg um 14W sehen wir ein ähnliches Bild und auf dem Hochaltar in Bischofshofen, Her wahrscheinlich aus Herren chiemsee stammt, ans dem Nachlaß des Erz herzogs Franz Ferdinand erworben. Seinen Wanz-Mittelpunkt bildet das Relief' der hl. Dreifaltigkeit: Gott-Vater mit Tiara aus dem Haupt, mit dem Plnviale angetan, sitzt auf einem Thron und hält mit ausgebreiteten Armen den ans Kreuz gehefteten Sohn, auf der Brust des Vaters schwebt die Taube, 9 Engel umgaben

ist die Gregoriusmesse gemalt, in der Mitte die Skulptur: Gott-Vater sitzend, Christus auf dem Schoß, der hl. Geist als Taube auf dem Kreu- zesbalken, «westfäliscl^es Kunstwerk. Bei dem in Köln früher tätigen Maler BarWomäus «Bruyn schwebt der 'Vater in den Wolken und hält in >r himmlischen Glorie den dornengekrönten, vom Kreuze abgenommenen Sohn vor sich. Engel zur Seite halten Leidenswevkzeuge und Mantel. Dag Bild ist im Berliner Museum. Bei Nogier von Weyden im Städelschen Mu seum zu Frankfurt sitzt die Taube

in der Akademie in Florenz sein. Dem Schüler Giottos, Nikolmks Petri, oder gewöhn lich Niccolo di Piero Gerwo zugeschrieben^ stellt das Bild Gott-Vater dar, wie er mit der Rech ten segnet, mit der Linken ein Buch hält; vor sich hat er Christus, dessen Kreuzesjstamm in die Erde reicht, zwischen beiden schwebt die Taube. Vater und Sohn sind beide gleich jugendlich aufgefaßt. Die Entstehung wird in das Ende des 14. Jahrhunderts gesetzt. Dem Anfang des 15. Jahrhunderts gehört das fast ganz zerstörte Fresko

befindliche, jetzt Gmnacci, Gihirlandaios Schüler, zugewiesene ähnliche Darstellung zuge schrieben. Auch der größte unter den großen Malern Italiens hat in seiner echten Periode «in ähnlches Bild der Trinität auf eine Pro zessionsfahne der Brüderschaft zur allerheiligsten Dreifaltigkeit zn Eitta di Cai'tvlw gemalt. Gott- Vater trägt in Rafaels Bild das Kreuz, ans das mit der Dornenkrone umwundene Haupt Christi gießt die Taube ikre Strahlen. Cherubim und Heilige umgeben die Gruppe, deren Ueberrestc

im Dluseum in Citta di Cafdello noch zu sehen sind. Auf Andra «del Sartas Disputa della Tri nita im Palazzc, Pilti y, Florenz, einem Pracht bild a. d.Iahre l.'M), unterreden sich die Heiligen Augustinus und Laurentius. Peter Martyr und Franziskus über die Trinität, die in den Wolken sichtbare Dreifaltigkeit: Gott-Vater hält den Ge kreuzigten vor sich. Auf einem Altarbild des Luca Signorelli m der Akademie zu Florenz slj'wedt über der Madonna Gott-Vater in großer, ehnvürdiger Gestalt mit dem kleineren

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.11.1940
Physical description: 4
eine reiche baumwollerzeugende Gegend, sie verbindet die kohlenproduzierende Provinz Schansi mit Tsingtau. Sie ist nicht zuletzt von unermeßlichem militäri schem Wert, da sie den Eisatz der Japa ner auf die Provinz Hopei wesentlich un terstützt. Ein unbekannter Goya entdeckt. Sevilla, 22. — Der Maler Cruz Monte hat bei der Neuordnung der Bil dergalerie eines Landbesitzers, namens Santiago Montato ein unbekanntes Ge mälde von Goya entdeckt. Das Bild ist tv Zentimeter breit und 36 Zentimeter hoch und stellt

muß man am grü nen Donnerstagabend betrachten, wenn dieser Raum, hell erleuchtet, von Erha benheit überströmt. Es ist eine besondere ergreifende Darstellung, die voll und ganz die Hoheit und Würde jenes heili gen Abends begreisen läßt. Es ist als ob die herrliche Figur des Erlösers mit dem vor Liebe zu den Menschenkindern über strömenden Antlitze die Worte auf den Lippen schweben hätte:' In mei memo- riam facietis; tut dies zu meinem An denken.' Bei keinem anderen Bild« von Knoller

haben wir das „Hell-Dunkel' von so prächtiger Wirkung gefunden, wie in die sen beiden, besonders aber im dem hl. Abendmahle. Ungeachtet seiner noch im mer vorzüglichen Schönheiten hatte die ses letzte Bild mehr als die zwei anderen am Nachdunkeln gelitten u. es wurde in heurigen Frühjahre von Meister Dapoz, in vorzüglicher Weise restauriert. Für das Bild „Maria Himmelfahrt' erhielt Meister Knoller von der Kirchen- vorftehung 200 Dukaten, wie kontraktmä- big festgestellt war und eine Ehrengabe von 12 Dukaten

; sein Schüler Strecker, der ihm bei diesen Bilde behilflich war, erhielt ein Trinkgeld von 3 Dukaten. Wie aus den seinerzeitigen Akten zu entneh men ist, waren die damaligen Bewohner der Stadt Merano über das herrliche Bild geradezu entzückt, als sie es zum er- stenmale in der Pfarrkirche erblickten. Von den zwei Seiten-Altarbildern wurde zuerst das „Abendmahl' gemalt. Doch scheinen beide in demselben Jahre vollen det worden zu sein und zwar das letztere in Bolzano. Das erstere stellte der Meister „wegen

. Von den dem hl. I späteren Künstlerleben des Meisters a„. Augustin gewidmeten Bildern ist wohl s zutreffen sind. Die Fresken und das à das zweite Bild an der Decke des Lang- altarbild sind aus der Reifezeit des Küm. Hauses das Auffälligste von allen. Es lers, einige Bilder ber àitenaltare km zeigt uns den Heiligen, wie er als Kir- er im vorgerückten Alter, und die iibriaen chenlehrer mit den Geistesblitzen seiner j als Greis gemalt. Außerdem gibt es nock wunderbaren Feder die Ketzer und Irr- in der Sakristei ein Bildnis

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 31.05.1905
Physical description: 8
!' Nun öffnet sich der Vorhang der Mittelbühne und das erste lebende Bild: „Die Geburt Christi' erscheint. Vor der Krippe, ganz im Vordergrunde, ist kniend David mit der Harfe sichtbar; von der Bühne her ertönt der Gesang der Engel. Maria mit dem hl. Kinde und Josef sind im Stalle zu Bethlehem sichtbar. An dieses lebende Bild reiht sich die erste Hand lung. „Davids Salbung durch Samuel', sie spielt in Bethlehem vor dem Hause Jesses. Nach der Salbung durch Samuel erscheint das zweite lebende Bild: „Die Taufe

Jesu im Jordan'. Hierauf folgt die zweite Handlung: „Davids Kampf mit Goliath', sie spielt im Lager Sauls in Magala. Nachdem Goliath von David getötet worden, preist der Chor den Sieg Davids und weist auf das dritte lebende Bild: „Satan entweicht vor Christus, dem dienende Engel, nahen', hin. Hierauf folgt die dritte Handlung: „Davids Ver folgung durch Saul (Ort der Handlung: Sauls Hoflager). Saul verfällt nach einer bewegten Szene mit Samuel in Raserei; es läßt sich David durch Jonathan, den Sohn

Sauls, bewegen, den rasen den König durch Harfenspiel zu besänftigen, doch wüst König Saul seine Lanze gegen David, der von Jonathan geschützt wird. David entweicht und das vierte lebende Bild: „Jesus entzieht sich dem Steinwurfe seiner Feinde', erscheint. In der vierten Handlung ist Saul nach dem Kampse mit den Philistern verwundet und auf eigenen Wunsch durch einen Amalekiter getötet worden. David wird zum König ausgerufen, er wird nach Hebron zur Krönung und dann nach Jerusalem ziehen (fünftes

lebendes Bild: „Einzug Christi in Jerusalem'). Die fünfte Handlung hat Absaloms Verschwörung gegen David zum Gegenstande, ihr reiht sich als sechstes leben des Bild: „Jesus beim letzten Abendmahle' an. Die . sechste Handlung ist: „Davids Flucht aus Jerusalem' (Ort der sünsten und sechsten Handlung: Jerusalem); an sie schließ: sich das siebente lebende Bild: „Die Kreuztragung Christi' an; ein Melodram mit dem achten lebenden Bilde „Christus am Kreuze' solgt. Die siebente Handlung ist „Davids siegreiche

gestorben. Der frühere spanische konservative Minister präsident Silvela ist am Montag in Madrid gestorben. Litorcrri os. Für die katholische Presse geschieht von Seite der Katholiken viel zu wenig; wenn wir nur 50, was sage ich, 20 Prozent der Rührigkeit unserer Gegner hätten, wie viel Gediegeneres in Wort und Bild könnte geleistet werden. Welche Pracht der Ausstattung begegnen wir häufig; wie herrliche Aufsätze, die freilich mitunter ver giftet sind, finden

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 03.04.1931
Physical description: 8
Moment der Kreuzigung Christi. Der Priester hält das Kreuz und enthüllt in am Altar (gerade heute spricht die Kirä>e taut drei Absätzen das Bild des Gekreuzigten, dabei ''Uß die Kirche gestehen, oa» s^vieie dio Sprache lhr«r Symbole und Zeichen): die wird in dreifacher Tonkaae gesunken: „S-1' Kinder kalt und gefühllos von Golgittha Priester erscheinen in schwarzen Gewändern idas Holz des Kreuts, àn dem das Heil der ' ' ' ... gehangen' Das Volk. in Anbetung nie dersinkend, antwortet: h.nichte

eine» Fortschritt in der Handlung: dies hauptsächlich in den Nahmenversen und ihren Psalmen; die Wech selgesänge gehen In der Handlung nicht mit. Während die Kirche am Grabe sitzt, ziehen sechs Bilder an ihrem Geiste vorüber: 1. Bild: Die Grabesruhe (1. Nachtwache):. „In Frieden schlafe und ruhe ich'. „Cr wird ruhen am heiligen Berge'. „Mein Leib ruht in Hoffnung'. 2. Bild: Einzug der Seeke Jesu in die Unter welt (2. Nachtwache): „Oeffnei euch, ihr Pfor ten der Ewigkeit! denn Einzug hält der Kö nig der Glorie

.' 3. Bild: Auferstehungohoffnung: „Ich glaube, daß ich schaue den Herrn im Lande der Lebendigen.' „Aus der Unterwelt zogst du meine àele heraus.' 4. Bild: Versiegelung des Grabes: Die Le sungen der 2. Nachtwache. 5. Bild: Jesus der Sieger über seine Feinde. 3. Nachwache. 6. Bild: Rückfall zur Grundstimmung Tiefe Trauer und Klage: „Wie ein Mann ohne Hilfe den Toten ausgeliefert'. Dazu di« Responso- rien 1. 2. 3. 4, S, ü. 7; das letzte Responso- rium gibt uns das Schlußbild des Karsams tags: Jesus

der Passion. Im unsteten Flacker schein« der Fackeln wirkt ste unvergeßlich auf den Beschauer. Savonas alter Dom ist im Jahre zerstört worden. Ans dem würdevollen Portale des neuen, schon 16V4 vollendeten tritt die Spitze des Zuges. Sechs Trommler und eine große Zahl von Fackelträgern schreiten voran, gefolgt von denMönchqn^di« das „Kreuz des Leidens' auf ihren Schultern.tragen. Flammende Lohe gleitet über.dieles Bild dahin, und so wirkt das Ganze unwahrscheinlich, gewissermaßen her- ansgezaubert

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1895
Physical description: 6
') (wenn auch nicht mit bayerischen) hinge stellt habe. Und gerade vaö deutlich- Hervortreten deutscher Aussassung im Bild der Dornenkrönung, welche sich keineswegs in den« Maße weder an, Dceo Homo und der Kreuzigung im Brixner Kreuzgang, noch auch an den übrigen Gemälden bemerkbar macht, die ich der Werkstatt deS Mei-ters mil dem v-cor: Pion zuschreibe (mit Ausnahme der Kreuzigung Nr. 6 im Ferdinandeum), spricht gegen Eh. BaurS Ein ordnung der Dornen krön ung in diese Schule. Zum Beweise ihrer -bayerischen Theorie sührt Char

ein Zusammenhang zwischen jenen und diesen nicht in Abrede zu stellen ist. Das Kreuziguugsbild von Altmühldorf ^) stellt eine der frühesten Stufen dieser Richtung dar, in welcher der 'weichgeschwungene Jdealstit in der Gewandung noch herrscht, wogegen die Köpfe schon voller Ausdruck sind und besonders die Männer feurige, südliche Typen zeigen. Dem Stile nach steht das Bild am nächsten dem Wiltener Kreuzigungsbild, das wir mit be zeichneten- Insbesondere sind die ChristuSfiguren auf beiden Bildern

in der Stellung ganz gleich uud weichen von den sonst beim „Meister mit dem Scorpivn' üclichen, mehr nach rechts (für den Beschauer) ausge- bogenen Körperhaltung Christi ab. Auch die Frauen typen, mit den langen, geraden Nasen, den stark vortretenden Kinnen, sind ans beiden Bildern verwandt, doch weicht die Mundform der Frauen auf dem Wiltener Bild von der in Altmühldorf ab. Sehr schön ist die ^-Stellung der stehenden Frauen nu, letzterem Bild, indem Maria, zur Seite sich neigend, von zwei Frauen inbrünstig

umfasst wird. Zu bemerken ist, dass die eine Frau links, in der vorgeneigten Bewegung, sowie in den Motiven des Faltenwurfes fast identisch mit der Maria auf einer „Darbringung des Kindes' im Kloster Wilten ist, welche ebenfalls der italicnisierenden Schule Tirols vom Ansang des 15. Jahr hunderts augehört. ' Besonders überraschend auf dem Altmühldorfer-Bild ist die Gestalt des Hauptmannes rechts vom Bild, sowie deS hinter ihm stehenden Mannes, zu dem er spricht. Die Verwandtschaft dieser beiden

musste Fersen geld geben. Nicderdorf, 20. Nov. (Allerlei.) Am Sonntag, den 17. ds., gegen Mitternacht ist im Pfarr hofe hier ein ungemein frecher Diebstahl ausgeführt worden. Der oder die Gauner stiegen rückwärts.deS Hauses mittelst Leiter zum ersten Stock hinauf, drückten zwei Fenster ein und begaben sich durch den HauSgang in das Schreibzimmer des Pfarrers «tauber, wo sie gung im Brixner Kreuzgang ist so schlagend, dass ein Schulzuscmimenhang nicht bezweifelt werden kann. Die Schacher fehlen auf dem Bild

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.07.1933
Physical description: 6
, in Farbwerten und Stim- Mmgsgehalt, wenn auch naturgemäß mit eige nem Schauen erfüllt. Sein „Hafenbild' sprengt diesen Nahmen. Alle Motive sind stärker ersaßt, die graublauen Berge wuchtig emporpetragen, die Wolken leidenschaftlich darüber gegossen, daS Meer in seinen stuinpsen Farben niedergedrückt, der Schisse Rumpf lind Segel, .crich- uià sarb- stark dargestellt und aus diesem düsteren Bild leuchten und blitzen die langen Häuserfronten in großer Formgebung durch das Bild. Zu den abstrakten

anderen Bildern ein ungeheurer Ge gensatz. Mir freuen uns der Mitwirkung die ses Künstlers. Staffier, Bolzano, bringt ein scingestus- tes blaues „Tolmmtenbild', das durch, seine Zurückhaltung eine geschlossene Ruhe und einen milden Frieden über das Bild gießt. Seine kräftige im grünen Reichtum gesehene Land schaft ist von vorzüglichem natürlichen Reiz. Weber-Throl schafft das wuchtige Ein gangstor eines Goldreiner-Hofes mit paar darüberliegenden Hofteilen zu einer monumen talen Wirkung, feine Gardafee

schmunzelnd, halb ärgerlich brummte er vor sich hin: „Also, daß dös Madl bodn tuat, dös hättns grod nit drunter schreib» branchn, dös sigg man a sou a. Obr, dös muaß ihr der bloaße Neid loßn, a nudlsaubere Gitsch isch es, lei töt i mi an ihrer Stell nit in an so an Auszug schnitzle» lossn. Obr mir konns jo gleich sein, ischt jo nit mei Madl.' — Dann schritt das „Peterl' weiter von Bild zu Bild, schüttelte ein mal ärgerlich mit dem Kops und nickte-dann wieder zustimmend.^ Vor dem Bild „Winter' von Giuseppe

stürzen, aber das Interesse an den Bildern- hatte es einmal gepackt und so wanderte es weiter von Bild zu Bild. Bei der „Ehebre cherin' von Jgnaz Stolz meinte es zwar: „Kru zitürken, wenn dös mei Okte war, dö bleibet mer guat', aber je länger er vor den..Bildern weilte.'destö mehr gingen ihm die Äugen ans. .Besonders gefielen ihm-die Bilder von Cerina, Stolz, Morande!! und Hanns Weber. Auch der „Kirchenentwurs' von Hans Prünfter fand er nicht übel. Je länger nun das „Peterle' die Bilder betrachtete

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 26.09.1873
Physical description: 8
nachzuhängen! Ein frappanter Beweis ist die zwischen 1810 und 1320 zu Stande gekommene Gemäldekollektion des Herrn v. Vintler. Nr. 1 ist ein lebensgroßes Brust bild der hl. Magdolena aus der Venetianer Schnle. kostete nicht rn^hr und nicht weniger als Kotzenbue'S Werk-sauber gebunden, welche ein Freiherr v.ZephiriS mit dem schon damals freifinnigen Studenten oder Auskultanten Vintler eintauschte. Damit war der ^glückliche Anfang zur Begründung der Sammlung gemacht. DaS Bild ist heute noch eine Hauptzierde

ob de« offenbaren VerratheS sich an Christus wenden» oder im Wechselgespräche mit einander sich gruppiren ; der venetlantfche Mundschenk mit den kostbaren Gefäßen im Vordergrunde, Hund und Katze, die sich spielen; der Maler, der die Portiere lüftend in den Speise saal schaut, sie sind diesmal untergeordnet genug,' ? oder die hl. Personen so zur Geltung gebracht, daß jene nicht störend den Gegenstand profanisiren. Die Feinheit des kühlen SilbertoneS ist eines P. Cagliari > würdig,, lDaS Bild erwarb ^der Besitzer

Posten gestellt, den hl. Josef den Esel hütend. Sind auch die Bewegungen etwas akademisch studirt, nicht ganz unbezwungen. so beseelt doch das Ganze die Empfindung inniger Frömmigkeit. Die Farbe ist sehr tief und kräftig, ja in den Schatten fast undurchsichtig. Die bekannte betende Madonna noch Sassoserrato können wir nur für eine mittelmäßige Copie halten, dies um so mehr, nachdem wenige Stunden vorher e« uns vergönnt war, dasselbe Bild im spanischen Schatze zu Klausen zu sehen, das einen viel unmit

> telbareren Eindruck der Originalität macht. Ein hl. HieronhmuS. Kniestück und lebensgroße Figur in die Schule deS Bonvicino (Moretto) ver wiesen, ist leider start verputzt, aber immerhin noch ein wirksames Bild. Der Heilige, big zur Hüfte entblößt, kasteit sich, das Cruzifix betrachtend und trägt einen charaktervollen ernsten Greisenkopf. Viel leicht ist dies das billigst erworbene Bild der ganzen Sammlung, da es gegrn einige alle Glasscheiben eingehandelt wurde. Vorzüglich erhalten ist ein kleines

mythologisches Bildchen: Venus beschneidet dem schlafenden Amor die Flügel, während ihm Diana Köcher und Bogen nimmt. Die Entwaffnungsscene spielt unter einem mit FestonS reich geschmückten Zelte. Vortragsweise wie Farbe lassen Nottenhammer als Meister ver muthen. Von einem Flügelaltare stammt ein schönes alt deutsches Bild, mit der Darstellung Mariens im Tempel. Darunter finden wir eine kleine Madonna mit dem Kinde, unbekannt, aber an Mabuse oder einen dieser Niederländer der Uebergangs - Epoche erinnernd

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 551 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 1131 bis 1185. vertreiben, besonders Georg. Im Kelche der heiligen Benedikt und Johannes ist eine Schlange oder ein kleiner Drache ein Zeichen des Giftes, das man ihnen reichte (Bild 664). Schließe, s. Rauch mantel. SchltHe in der Mauer, s. Fenster. Schloß, s. Tür. Schloßkapelle, s. Kapelle. Schlü^el, finden sich an dem mit vier Händen ver sehenen Kreuze, um den Himmel zu öffnen (vergl. Bild 77»), in der Hand des heiligen Petrus als Sinnbild seiner Binde- und Lösegewalt Matth

. 16, 19). (Vergl. Bild 1024.) In der Hand vieler Heiligen weisen sie hin auf das Amt des Schaffners oder der Schaffnerin, welches von ihnen versehen ward. Schon für heidnische Tempeltüren wurden große Schlüssel hergestellt, welche eine gefällige Form am Ringe oder Reifen, am Barte und Schafte sRohre) sowie eine Inschrift haben. Das christliche Zeitalter ist hierin nicht zurückgeblieben. Der heilige Gregor der Große und andere Päpste sandten Abbildungen der Schlüssel von Petri Grab als Reliquien an fromme Leute

einen Zyklus. In <St. Matthias bei Trier stellen sie das Oeum dar, in der Kirche des heiligen Servatius Zu Maastricht das Jüngste Gericht, in Duderstadt Christi Leiden und die wichtigsten Heiligen. Zeitschrift für christliche Kunst 188S, Nr. 8, S. 247 f. Jäger, Duderstadt gegen Ende des Mittel alters, 30. Bild 1186. Bild 1187. Bild 1188. Bild 1189. Bild HSV. Bild 1191. Bild 1186 bis 1192, Schlußsteine. Bild 1192.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 332 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
zu zählen. , Er wird lang und hager dargestellt, bekleidet von Fellen oder einem Gewände von Kamelhaaren, das bald lose, bald enger dem Oberleib sich anschließt, darüber ist in späterer Zeit ein saltiger Mantel geworfen. Zuerst hält Johannes nur das Lamm Gottes in einer kreisrunden Umrahmung, dann den Kreuzesstab mit einem Bande, worauf ge schrieben steht: ecce aZnus Dei (Bild 665). Die am häufigsten dargestellten Szenen seines' Lebens sind seine Geburt, Christi Tause und seine Enthauptung

. Viele Einzelfiguren des heiligen Vorläufers Christi gehören zu den besten, besonders plastischen Arbeiten des Mittel alters; in der Malerei ist die Darstellung in weitem, reichfaltigem Prachtmantel von den Gebrüdern van Eyck auf dem Genter Altar bekannt. 3. Johannes von Nepomuk, der 1383 wegen Bewahrung des Beichtsiegels in der Moldau den Martyrtod erlitt, gilt seit Beginn des 17. Jahrhunderts als Patron gegen Wassergesahr, sein Bild ward -besonders als Statue auf Brücken und neben Wildbächen oft

geschaffen. Klein stellt ihn dar als Kanonikus mit Kruzifix und Palme; öfter umgeben sein. . Haupt mehrere Sterne und der Zeigefinger ist auf den Mund gelegt, entsprechend seinem s' Martyrtod, der Bewahrung des Beichtsiegels und der Verehrung als Schutz- Herr gegen üble Nachrede (Bild 666). ì'der heilige Nährvater des Heilands. Sem Bild begegnet uns häufig auf altchristlichen Sarkophagen und Elsenbeintàfeln als Begleiter Marias besonders um Weihnachten und bei der Flucht, gewöhnlich in jugendlichem Alter

, ohne Bart, mit kurzem Kleid, um den Handwerker kenntlich zu macheu. In der Hand hält er einen N Stock oder einen oben gekrümmten Stab, als Zeichen seiner Reisen, ) ì zuweilen ein Arbeitszeug seines Handwerks: Säge oder Beil. Die - là Folgezeit stellte ihn meist dar als Greis (Bild 667) mit weitem (gelbem) /' Mantel, in talarartigem, bald rot-, bald blau-violettem Kleid als Be- /. gleiter Marias in den Szenen der Jugendgeschichte Christi (Bild 670). /. / Früh ist das Bild, in dem ein Engel ihn tröstet

über Marias Emp- scingnis. Erst spät traten Darstellungen seiner Vermählung, seiner Werk- / stätte als Schreiner und seines Todes hinzu- Die neuere Zeit gab ihm / das Jesuskind auf den Arm (Bild 669). Wenigen Künstlern gelingt ein befriedigendes Bild. Bald tritt ein grämliches Äußere hervor, bald Ziererei an. Bart und Haaren bei nichtssagendem Gesichtsausdruck. Detzel II, 450 f. Christliche Kunstblätter, Linz 1895, Nr. 2. Beisiel, Verehrung Marias im Mittel alter 668; Verehrung Marias

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 480 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild 1027, Sl. Philippus. Miniatur d. 15. Jahrhunderts. besonders bei Zuhilfenahme der Säulchen (Bild 504, 566 f., 694 f.). In der Spät gotik fehlt dieser selbständige Abschluß des Pfeilers oft (Bild 577 f.,) vergl. Kämpfer, Kapitell). Die Renaissance liebte wie derum den Viereckspfeiler, brachte an ihm meistens ein hohes Postament an und besetzte ihn mit Lisenen, seltener mit Säulen; über die Kapitelle legte sie ein verbindendes, breites Gesims, vorzugs- . Meise bei Wandpfeilern, die Pilaster

ge nannt werden (Bild 1093, 1097, 1100 f.). steinerne Stäbe, welche fpät- romanische und gotische Fenster der Höhe nach in zwei und mehrere Felder teilen (Bild 448,564, 900 s.). Man unterscheidet alte, d. i. stärkere und junge, d. i. schwä-, chere Pfosten an einem und demselben breiteren Fenster (Bild 46). Sie er hielten oft auch Fuß und Kapitell gleich Säulchen. größerer Rundstab am Säulen fuß (Bild 183, 349 f.). . 1. Apostel, trägt einen Stab, der oft taufvrmig endet (Bild 113, 1027

, auf dem er sich als Greis stützt, und einem Rosenkränze, dann oft vor einem Marienbilde kniend oder mit Jünglingen sich unterredend. ein fabelhafter wie ein Hahn gebildeter Vogel, soll sich im Alter selbst verbrennen und aus der Asche verjüngt emporsteigen, ist darum ein Bild der Hingabe Christi an den Tod und seiner Auferstehung, dann überhaupt ein Bild der Unsterblichkeit. Buch mit Erklärung der sinnbildlichen Bedeutung der Tiere, welches auf Grund der Sinnbilder der Heiden sowie der Schriften des Alten und Neuen

Bundes sich herausgebildet hat. Darauf berufen sich schon Kirchenväter in ihren Schriften. Der älteste uns erhaltene, ist angeblich vom heiligen Bischof Epiphanius im 4. Jahrhundert zu sammengestellt. Auch hier findet sich schon die in späteren Manuskripten Bild 1028, St. Philippus.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 309 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
tchtl ist Sinnbild der Wachsamkeit, die aus der Nacht zum Licht führt. Er wird besonders auf der Spitze der Kirch türme angebracht, um weithin sichtbar zn sein. Beim hei ligen Petrus steht er oft auf einer Sänke, nm an dessen Verleugnung zu erinnern. In den dem heiligen Ambrosius zugeschriebenen Hymnen des Breviers wird er wiederholt erwähnt. Vgl. Passionssäule, Bild 379. Stimmen l^I (1896), 86 f. Otte I, 80. Qarrucci I, 43, 244. eine bis zur Hälfte ihres Umfangs aus der Mauer oder dem Kern

eines Pfeilers vortretende Säule. Ähnlich ist ihr die Dreiviertelsäule (Bild 430, 563, 566 f., 570). gotische, dreischifsige Kirchen, deren Nebenräume mit dem Hauptschiff gleiche Höhe haben. Seite 284, Bild 563, 577, 605. Da man im frühen Mittelalter die Ge mütsbewegungen durch das Gesicht nicht gut dar zustellen vermochte, auch die Leute lebhafter waren, bedienten die Künstler sich mehr der Hände, um innere Stimmungen auszudrücken. Eine ausgestreckte Hand mit einem oder zwei gerade gehaltenen Fingern zeigte

an, daß man reden wollte. Aus diesem Gestus entstanden der lateinische (Bild 288 ff.) und griechische Gestus des Segens (Bild 396). Eine an die Wange gelegte flache Hand zeigte Trauer an, besonders bei Maria und Jo hannes unter dem Kreuze (Bild 330, 332). Zum Zeichen der Ehrfurcht wurden die Hände unter dem Mantel verborgen (Bild 207). Eine aus einem Wolkenkreise hervortretende, oft mit dem Kreuzesnimbus versehene Hand ist Sinnbild der Allmacht Gottes (Bild 295) und der Person Gottes des Vaters

, auch bei Christi Taufe. Bei der Himmelfahrt hilft eine solche Hand oft dem Heiland auszusteigen; bei der Kreuzigung reicht sie ihm zuweilen die Siegeskrone. Bei Weihezeichen der Kirchen malte man die Hand des weihenden Bischofs. Beim Gebete wurden früher die Hände meist ausgestreckt, wie der Priester es am Altare noch tut (Orante, Bild 61), heute sind gefaltete Hände Sinnbilder des Gebetes. Zwei ineinander- gelegte Hände symbolisieren Verlobung oder Berehelichung (Bild 395). s. Buchstaben, Schriften. (àroàecae

war, daß der Priester vor und nach der heiligen Messe, vor Austeilung der heiligen Kommunion und dergleichen sich die Hände wasche, finden wir schon in den ältesten kirchlichen Schatzverzeichnissen größere und kleinere Handtücher (manuter^m), die durch die Webekunst oft mit Reihen von wiederkehren- Bild 60S, Hallenkirche.

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