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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.10.1941
Physical description: 4
vlpeinenunq' Dienstag, den 28. Oktober 1941-Xlx Zwei Menschen unà ein Bilà Heiteres von Knut Oving „Vor einiger Zeit', so berichtete Jon s»n, „hatte ich ein paar Kronen übrig, als der Monat glucklich überstanden war. Ich war so freudig überrascht, daß ich so fort beschloß, etwas zur Verschönerung oes Heimes einzukaufen. Es wurde ein ves Hei Bild, dos einen idyllischen Waldsee ver stellte, von Tannen und Kiefern umge ben und etwas Waldwiese. Mit Glas und Rahmen kostete es 14.SS Kronen

, und das war ja nicht teuer. Ich taufte es auf eigene Verantwortung in einem kleinen einfachen Laden und trug es selbst nach Hause. Daß es Hulda gefiel, davon war ich überzeugt. Und so war es dann auch. „Ja, das ist ja wunderschön', sagte sie, „aber wie kann ein Bild nur so verstaubt sein?' .Man kann nicht zu viel oerlangen für 14.K5', wandte ich ein. „Wenn es in ei nem kleinen Laden unter dem Tisch gele gen hat.' — „Nur. ja, werde nur nicht gleich böse. Wo willst du es hinhängen?' fragte sie. „Der einzig richtige Platz

für dies Bild isi zwischen dem „Sonnenuntergang am Meer' und dem „Waldbild', sagte ich. „Meinst du? Im Eßzimmer?' «Ja, gewiß.' ^ 5 „Das würde ich nicht tun, sagte Hul da. „Ohne Zweifel paßt das Bild besser ins Wohnzimmer. Dort hätte es seinen gegebenen Platz über dem Cosa.' „Verlaß diä» auf meinen Geschmack, Hulda', sagte ick. Dann nahm 'ch den Hammer und e'nen Nagel und begann das Bild aufzuhängen. Hulda sagte nach her, sie habe es gewußt, daß der Stüh', init mir zusammenbrechen würde, ehe es geschaht

„Dann hättest du es lieber sagen sol len', meinte ich kalt. „Aber habe ich mich zu etwas entschlossen, geschieht es auch.' Ich brachte das Bild an und muß sa gen, daß mich das Ergebnis befriedigte. Ich fragte Hulda, wie es ihr gefiele, und sie antwortete, wie ich es erwartet hatte, das Bild hätte im Wohnzimmer schöner gehangen. „Liebe Hulda', sagte ich, „du hast ei nen Fehler, den du ablegen solltest, und das ist dein verzweifelter Eigensinn.' Als wir uns am nächsten Morgen zum Frühstück setzen wollten

, hing das Bild schief, wie nach einem Erdbeben. Ich rückte es gerade. Im selben Augenblick kam Katrin mit der Grütze, stieß an das Bild, und es saß wieder schief. Ich rückte es noch einmal gerade und setzte mich wieder/Als'Katrin ging, stieß sie wieder um dagegen. Und das Bild hing schief. „Das geht wahrscheinlich zu weit', sag te ich zu Hulda. „Was geht zu weit? Schmeckt die Grütze nicht? Oder was hast du sonst?' „Ich spreche nicht vom Frühstück, son- ern von Katrins Art und Weife, über all

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Unterinntaler Bote
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Page 15 of 20
Date: 27.04.1912
Physical description: 20
eingerichtet und enthielt mehr als hundert Feuergewehre/ die nach Gattungen und Zeiten in Glasschreinen waren. Hüft- hörner, Weidtaschen, Pulvergefäße, Jagdstöcke und noch tausenderlei dieser Dinge lagen herum. Sie gingen durch dieses Zimmer hindurch, dann durch das anstoßende, das wieder leer war, bis sie in ein drittes kamen, in dem einige alte Geräte standen. An der Wand hing ein einziges Bild. Es war rund wie die Schilde, worauf man die Wappen zu malen pflegt, und war von einem breiten, ausgeflammten

und durchbrochenen Gold- rahmen hohen Alters umschlossen. „Das ist das Bild deines Vaters, dem du sehr gleichsiehst," sagte der Oheim. Ein blühend schöner .Jüngling, fast eher noch ein Knabe zu nennen, war in einem bauschigen, braunen, mit Goldtressen besetzten Kleide auf dem runden Schilde abgebildet. Die Malerei, obwohl kein Meisterstück ersten Ranges, war doch mit jener Genauigkeit und Tiefe der Behandlung begabt, wie wir sie noch recht oft auf den Familienbildern des vorigen Jahrhunderts sehen. Jetzt nimmt

in Zimmern aufgehängt wurden. Die Rahmen kauften sie sich selber dazu. Dein Vater ist immer eitel gewesen und ließ sich malen. Ich war viel schöner als er und saß nicht. Als die Schule einging, kaufte ich das Bild hieher." Viktor, der sich seines Vaters sowie seiner Mutter gar nicht mehr erinnern konnte, da sie ihm beide, zuerst die Mutter und sehr bald darauf der Vater, in frühester Kindheit weggestorben waren, stand nun vor dem Bilde dessen, dem er das Leben verdankte. In das weiche Herz des Jünglings

kam nach und nach das Gefühl, das Waisen oft haben mögen, wenn sie, während andere ihre Eltern in Leib uird Leben vor sich haben, bloß vor den gemalten Bildern derselben stehen. Es ist ein von einer tiefen^ Wehmut reiches und doch einen traurig-süßen Trost gebendes Ge fühl. Das Bild wies in eine weite, längst vergangene Zeit zurück, wo der Abgebildete noch glücklich, jung und hoffnungsreich ge wesen war, sowie der Betrachter jetzt noch jung und voll der unerschöpflichsten Hoff nungen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 09.08.1902
Physical description: 8
wurden verletzt, davon zwei tödlich. Original zu sehen ist. So gut es auch gelungen ist, alles Übrige getreu nachzumalen, so mußten doch alle gestehen, daß etwas überirdisches an diesem Bild sei, was jeder Kunst spotte. Der Maler Forni machte eine Kopie, indem er mit Bauspapier dieselbe vom Bild abbauste. Die Um risse und Schattierungen sind ganz genau und doch fehlte dem Angesicht etwas, was im Original glänzt. (?. Soulier.) Ich will nur noch den Ausspruch von Michelangelo Buonarrotti er wähnen

, der, um seine Meinung diesbezüglich be fragt, zur Antwort gab: „Wenn mir jemand sagte, daß dieses Bild von einer menschlichen Hand gemalt worden sei, so würde ich ihm, da ich mich auf diese Kunst verstehe, zur Antwort gegeben haben, daß er lüge. Denn sürwahr, ein Kunst-- werk des Menschen und sein Geist können nie zu einer solchen Höhe sich erschwingen, wie es in diesem Bild der Fall ist. Daher glaube ich ohne weiters, daß dieses Angesicht entweder von Gott oder einem Engel gemacht worden ist.' Viele Heilige sah

die Kirche in ihren Mauern vor diesem Bild knien. Besondere Verehrer des selben waren außer den sieben hl. Vätern des Ordens der Diener Mariä der hl. Philippus Benitius, der hl. Peregrin, eine hl. Juliana Salc., die Stifterin des Ordens der Dienerinnen Mariä, und noch viele andere Heilige und Selige aus demServitenorden. Derhl.Aloisius Gonzaga bezeugte, vor diesem Bild Gnaden smpfangen zu haben, welche für sein ganzes Leben entscheidend wirkten; dieses Bild war es auch, vor welchem er, fast noch ein Kind

, das Gelübde der ewigen Jmgfxäulichkeit abgelegt hat. Oft betete vor diesem Bild der hl>. Erzbifchof von Mailand, Karl Borromäus. Als er vom Großherzog Franz eine Abbildung des Gnadenbildes erhielt, räumte er demselben einen Ehrenplatz ein, wo er es immer vor Augen haben konnte. Da er hörte, daß die Träger mit demselben Mailand nahe seien, ging er mit seinem Klerus in feierlichem Zug dem selben entgegen. Der eifrige Marienverehrer, der unvergeßliche Papst Pius IX., kam im Jahr 1857 selbst nach Florenz

, um vor dem Bild seine Andacht zu verrichten. Das ist nun jenes weltberühmte Gnadenbild, welches bis zum heutigen Tag in der Serviten- ordenskirche zu Florenz verehrt wird und das die Bewunderung aller Kunstkenner erregt. All jährlich zieht dieses Bild eine große Zahl An dächtiger von nah und fern an sich. Der an dächtige Sinn und die Opferwilligkeit der Gläubigen machten es möglich, dieses Heiligtum der seligsten Jungfrau zu einem der kostbarsten und schönsten in Italien zu schaffen. Eine herr liche Basilika

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 21.05.1904
Physical description: 10
, eine Abschwächung der Rechte des hl. Stuhles zu bewirken und diesen in seinen Rechten und Würden zu kränken, deren Schutz und Verteidigung dieser im Interesse der Katholiken der ganzen Welt für feine Hauptpflicht Bild und den alten Juden gerichtet, der ihm das selbe abhandeln wollte. Schon legte er sich die Worte zusammen, mit denen er Nathan abweisen wollte und suchte sich passende Antworten auf etwa . e Fragen desselben. Ungefähr um die zehnte Morge - stunde ging die Tür auf und Nathan trat in ei. Werkstube

damit befaßt hatte, sagte er: „Wollt Ihr zweihundert Franks sür das Ge mälde haben, Johann?' > „Ich lasse es nicht sür dreihundert,' erwiderte der Meister. „Nun, dreihundert Franks geb' ich dafür,' war des verschmitzten Juden Antwort. „Wofür?' fragte erstaunt Antoinette, des Mei sters Frau, welche gerade mit dem Frühstück eintrat. „Nun, für das Bild,' gab Nathan zur Antwort. „Für welches Bild, Nathan? Ich weiß von mchtS.' „Für unser Marienbild,' ergänzte der Meister schnell. „Dasist aber viel, Johann

sich erst nach dem Abendgebet Ge legenheit dazu. Die alte Witwe war der Ansicht, sie sollten das Bild verkaufen und an dessen Stelle ein hübsches Gips- oder Steinbild setzen. Auch die Frau Meisterin teilte ihre Meinung; nur Johann weigerte sich entschieden. . „Ich kann von dem Bilde nicht scheiden,' sagte der Meister. „Das Gemälde hat gar keinen Wert, und doch will es der Jude kaufen. Warum? Vielleicht, um Maria, meine teure Mutter, zu ver spotten! Nein, das soll nicht geschehen! Maria, sei tausendmal

gegrüßt!' Die Frauen begriffen bald, daß sie nichts ausrichten würden. Als nun am solgenden Tage der Jude um endgültigen Bescheid kam, teilte ihm der Meister mit, daß das Bild nicht seil sei. Doch Nathan ließ sich, wie alle seine Stammesgenossen, nicht so leicht aus dem Felde, schlagen. Er schien das Bild in Besitz haben zu wollen und bot vierhundert Franks. ^ Johann weigerte sich unausgesetzt, obschon seine Frau und Witwe Hardy ihm eisrig zuredeten, das Bild um diesen Preis loszuschlagen. genommen

Werkstatt. Johann sah bald das Bild, bald den Juden an. Er durchkämpfte in seinem Innern einen heftigen Kampf. Doch endlich blieb seine Liebe zu Maria und dem alten Bilde Siegerin, und tränenden Auges rief er aus: „Dich verlassen, Maria? Nie und nimmer! Sei tausenmal von mir gegrüßt!' „Nathan,' sprach er dann in erhöhtem Tone, „du kannst das Bild nicht haben!' „Ihr verscherzt Euer Glück, Meister!' „DaS mag sein, aber das Bild bekommst du nicht! Damit ist die Sache abgemacht.' Der Jude ging und kam

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 04.12.1931
Physical description: 8
der Ja^, Etta warf hin und wieder ein nich! nur wegen seiner meisterhaften Durchfüh- auf eine Madonne zu schtmen. Dw Mittet er» daznnlchen. Heino hing indes mit erstar- rung und der auffallenden Schönheit der Dar» hiett er zur Verfugmig gestellt. Seine Abreise ^àn Händen unter dem Balkon. Als sie nach gestellten, sondern auch weil das Bild unvollen- saute rasch erfolgen. Minuten, die ihm Ewigkeiten düntten. den Bab bei war. Hals. Brust, Kleidung hatte der Kunst» Für beide aber stand fest, day sie stch

nur den Namen der dies Bild, i h r Bild, wie sie sagte. Me fanden, H^en Bein unbemerkt durch den Park nach Dargestellten: Gräfin Etta Hardegg. trotz Wache,, und Spähern, eine Möglichkeit, sich ^,5. Er fand für seinen Unfall eine ErNS- Cines Sommertags kan» der junge Kunstge- ZN verständigen, und eines Nachmittags, als und blieb lange ans Krankenbett gefesselt, lehrte Hütt in die Galerie und wurde schon Klaus und Viktorzur Jagd waren, kam Heina à-z er von ihm aufstand, war Etta fort, zu Ver keim ersten

Rundgang durch dies Bild gefesselt, unbemerkt ins Schloß und auf Mas Zimmer, uxmdten. Er suchte vergebens die Signatur des Malers. Die Tür wurde versperrt. Er malte. Sie hatten wandte sich an den Kastellan. Der nannte nur auf Wochen lang nur von fern gesehen. Jetzt den Namen der Dargestellten» worauf Hütt, im waren sie sül) wieder nah und allein. Und in Seite >' Glauben, mehr wisse jener nicht, sich wieder dem dieser Stunde des Abschieds wurden sie sich voll» schönen, von langen,' dunkeln Locken

umflosse» à über die Gefühle klar, die so lange in ihnen nen MSdchengesicA zukehrte, in dessen schwarzen geschlafen hatten. Wie ein Sturm kam die Liebe res ^'0 c -a »>oNo^ über sie. Ns «Helikon alles »IN tirs» lind dls oieie^, oa^ Sie sahen sich nicht mehr wieder. Darum wurde das Vild nicht zu Ende gemalt', schloß der Kastellan nach einer Weile. »Es kam erjt nach Iahren in die Galerie. Es gab kein ande res Bild der Gräsin Etta. Darum nahm man Augen

war und dessen malerische Qua litäten ihn noch bedeutender dünkten. Bei der Mahlzeit sprach der Kastellan mit er staunlicher Sachkunde von der Galerie und er zählte viel von den letzten Hardeggs, die er, schon seit vielen Jahren im Schloß, gilt kannte. Als sie bei Wein und Zigaretten saßen, hielt Hütt die Frage nicht mehr zurück, ob das Pa stell Etta Hardeggs von dem Galeriebild kopiert und nach der Phantasie ergänzt oder eine selb ständige Schöpfung und wer der Maler wäre. Er bat das Bild von der Wand nehmen zu dür

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.07.1904
Physical description: 8
nichts, fie soll sich zum Teufel scheren, fie verliert ihren Anhang. Diese traurige Gegenwart läßt aber noch in eine viel traurigere Zukunft blicken. Wir begnügen uns jedoch damit, erstere ausgemalt zu haben, das Bild der Zukunft wäre allzu scheußlich. Die Kapitalistische Bestie. In den Augen mancher Leute find die Sozialdemokraten noch heute die Vernichter aller Kultur und Zivilisation. Daß ihre Herrschaft ein Schreckensregiment bedeuten würde, das die angeblichen Greuel der Kommune noch übertrumpft

Sterling gibt zu, sie gelegt zu haben. Die Regierung verhaftete ihn nicht. Das ist ein Bild aus der Zeit des Kapitalismus. Die Bestie im Kapitalisten ist los, die Angst um das heilige Eigen- tum macht fie wild. Die Profitwut hat sich in Blutdurst ge- wandelt! Und der Sozialismus, der die Bestie bändigen wird, soll Kulturvernichter sein! Mochrrr-Krmdscha«. Der anerkannte Fürstenmord. Als kurz nach dem scheußlichen Gemetzel in Belgrad der neue König den Thron bestieg und die uniformierten Königs mörder

. Das ist ausgesprochen die europäische Anerkennung des neuen Königtums, das durch grausige Mordtat der höchsten Offiziere zur Macht gelangte. Das Arbeiterministerium in Australien hat einen schweren Stand. Die politische Situation dort bietet seit der Etablierung eines Arbeiterministeriums ein interessantes Bild. Die Klassenscheidung macht fich schärfer und klarer denn bemerkbar. Keine der drei Parteien, die gegenwärtig im Parlament vertreten sind, hat eine eigene Majorität; jede ist auf die Unterstützung

" einen Gegenartikel veröffentlicht, und darin mitgeteüt. daß er sein von der genannten Firma ohne Rahmen bestelltes Bild richtig erhalten hat und daß dasselbe über alle Erwartung sehr gut und geschmackvoll ausgeführt ist, wovon sich jedermann un»uimuuu in bet Redaktion des „Tiroler Wastl" überzeugen könne. Man der Kongregatio nhätte nun glauben sollen, daß die „Innsbrucker Nachrichten fich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1924
Physical description: 8
les elektrischen Fernsehens gelöst. Es würde p kein« besonderen Schwierigkeiten bieten, das Bild nicht auf einem photographiscben Mm entstehen zu lassen, sondern dasselbe, wie das ja beim Kinemaiographen, über haupt bei ollen Lichtbildern geschieht, auf einem weißen Schirm auszufangen. Wenn dann das ganze Bild in der äußerst kurzen Zeit von einer ZehtTelsekunde entstein würde, würden wir das ganze Bild gleich zeitig sehen, denn uns«? Auge ist so eingerich tet, daß jeder Lichtreiz noch ungefähr

, weil sie besser und sorg fältiger montiert und namentlich gegen die Einflüsse in der Nähe fließender andere? Ströme geschützt sind, und infolge dessen we niger Störungen aufweisen. Auch ganz kleine Störungen in der Stromstärke, wie solche in den gewähnlichen Telegraphenleitungen ja nicht selten vorkommen, aber die Wiedergabe der telegraphischen Schriftlichen nicht im mindesten stören, würden hier bei dir Bild übertragung eine Störung in der Belichtung des Films, und infolgedessen auch eine Stö rung

Bildübertragung noch eine zweite, die sogenannte telanto- graphische Methode erfunden und ausgebil det. Auch bei dieser letzteren wird zunächst das Bild in lauter aufeinanderfolgende Punkte aufgelöst; in Bezug aus di« Helligkeit werden 21 Abstufungen gemacht und jeder dieser 21 Helligkeitsgrade wird mit einem eigenen Buchstaben bezeichnet. Statt der auf einander folgenden hellen Punkte erhält man also aufeinanderfolgende Buchstaben, die eben die Helligkeitsstufen bedeuten. Diese aufeinanderfolgenden

wir aber auf diese telantographi- sche Methode näher eingehen, und die dazu erforderlichen, verhältnismäßig einfachen Apparate genau beschreiben, so würde uns das für heute zu weit führen. Nur das sei bemerkt, daß diese telantographische Methode verhältnismäßig rasch arbeitet, troPem das Bild, soll eine gute Uebertragung stattsinden, in eine Unzahl von Punkten zerlegt werden muß. Vorliegende Zeilen waren bereits geschrie ben und abgeschlossen, da brachten die Z«!' tungen ganz unvermittelt die NachriO. dch es zwei englischen

Erfindern, nämlich dm Leiter der General Radio Company namen- Ctephanson und seinem Mitarbeiter Walto? gelungen sei, an Stelle des zu langsam bcitenden Selens eine neu erfundene .W' empfindliche Platte' zu setzen, die imswn)« sei, ein Bild in 20 Sekunden zu übermitteln- Zugleich behaupten die Erfinder, daß es s>' chcr gelingen werde, und daß es nur eine Frage der Verbesserung des Apparate- sei- dicse Zeit noch weiter herabzusetzen, so Mi. dl.ß in der Sekunde 16 vollständige Bild-i übcrm.ttell

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1935
Physical description: 8
64 Fälle derart behandelt. Er berichtet, daß in Anbetracht der meisten geradezu hoffnungslosen Situation der Kranken, das Ergebnis weit gün stiger war, als bei allen andern sonst üblichen, Heilversuchen der Fall ist. Botticelli oder Leonardo da Vinci? In der Eremitage in Leningrad hing seit einein halben Jahrhundert ein berühmtes Bild Botticel- lis, eine „Anbetung der heiligen Drei Könige'. Dieses Bild kam mit vielen andern nach dem Um sturz in Rußland nach den Vereinigten Staaten und wurde

von dem ehemaligen Schatzsetretär Andrew Mellon erworben. Gegenwärtig ist nun ein Streit der Kuustsachverständigen über die Echtheit des Gemäldes ausgebrochen; aber es handelt sich nicht darum, ob das Bild eine Fäl schung irgend eines unbekannten Malers oder Kunsthändlers darstellt, sondern ob es von Botti- celli oder von Leonardo ist. Professor Paulson von der staatlichen Kunstschule von Nord-Karolina hat nämlich bei einer Reinigung des Bildes das Signum des großen Florentiners entdeckt, die Zei chen

L. da V. Paulsen ist einer der bekanntesten Spezialisten sür die Untersuchung berühmter Ge mälde. deren Autor unbekannt oder bestritten ist. Da er das Bild sür einen Leonardo hält — in welchem Falle es doch noch höheren Wert hätte als ein gewiß hochbezahlter Botticelli — so wird er sicher auch noch andere Kennzeichen dafür ge sunden haben als nur die Signierung. Ihm ist nun als Gegner ein Professor der Kunstgeschichte an der Universität Princeten entgegengetreten, der behauptet, das Signum sei erst viel später

hinein gefälscht, aber als Fälschung erkannt, das Bild infolgedessen auch stets als Botticelli geführt wor den. Prof. Paulson wird nun eine Untersuchung mit ultravioletten Strahlen vornehmen, mittels derer festzustellen ist, ob die Signatur ebenso alt ist wie das Bild, oder ob sie später hinzugefügt ist. Vom Ergebnis wird es abhängen, ob Mr. Mellon einige zehntausend Dollars mehr oder weniger für sein Bild erhält. Da er aber einer der reichsten Leute von USA ist, werden wir ihn, in diesem Fall

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.12.1938
Physical description: 6
dar- auch Rubens von diesem Bild« » starten Eindruck empfing, willen daher, daß km Nachlaßverzeichnis sei- ttunstbesitzes eine Kopie von seiner ach jenem Raffaelfchen Bildnis rt ist, die allerdings bisher ver» '«blieb. Ztà» bestimmt, aber in D«zig gelaadek n Jahre 1473 sticht die Galayde „St. oias', ein englisches Schiff, das unter nspitl«rMmdischer Flagge segelt, von Brügge Lands, hi See mit der Bestimmung nach Sie au lsser mntch ' in ic. Kfunden^ I, durch . flamm sola« er. and uni Zeit

darauf. Das BUH Aver erbt sich in der Familie fort. Wir finden es wieder in den Händen seines Neffen, des Grafen von Cantecroix. Der, ein Lebemann, hat das bare Geld recht nötig. Was liegt näher, als das Dürer-Bild zu verkaufen? Ein Käufer ist bald gefunden: in dem deutschen Kaiser Rudolf II., der für seine berühmte Galerie in Prag Bilder im In« und Ausland sucht. Nun aber leistet sich der Cantecroix ein hübsches Fälscherstück. Er schickt seinem Herrn — er ist zur Zeit kaiserlicher Ge sandter

— eine Kopie statt des Originals. Doch in Prag entdeckt man den Schwin del und sendet ihm zugleich mit einem höchst ungnädigen Abberufungsschreiben vie Kopie zurück. Einige Jahre später, etwa um là, kann Rudolf il. das Dü rer-Bild von der Witwe des Grafen er- werben. Mit anderen Stücken der Rudol- finischen Sammlung wird es dann später in die Wiener Galerie überführt. kardinal Aesch und ein Leonardo. Immer wieder falen jene erstaun ne Rolle, die in keit ins Reich der ielen bei Bilderschick en Entdeckungen

Hl. Hieronymus! Denn das Bild hat sich bis zum Jahre 1807 in der Sammlung der Malerin Angelika Kaufs- mann befunden, deren Haus in Roma sa einen Mittelpunkt der kuWinteressierten Welt bildete. Nach ihrem Tode war die ses unfertige Werk Leonardos unbeachtet geblieben und schließlich zum Kistendecket herabgesunken. Die Geschichte dieser seltsamen Entdek- kung ist damit noch nicht am Ende. Der selbe Kardinal Fesch bringt — Jahre spä ter — höchstpersönlich, ein Paar Schuhe zur Ausbesserung zu einem Flickschuster

in Roma. Während er mit dem Meister verhandelt, bleibt sein Blick auf einem dunklen kleinen Bilde hängen, das In des Schusters Werkstatt an der Wand hängt. Er glaubt feinen Augen nicht zu trauen ' der Kopf seines Das mu sein! Un richti pa Hieronm us der Si das Bild aus t genau in den mus chu- Aus- chnitt des aus dem Kistendeckel wieder- p/borenen Leonardo. Nach dem Tode des Kyrainals im Jahre 1839 erwirbt Pius der Neunte es aus der Versteigerung des Nachlasses für die vatikanische Galerie

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1911
Physical description: 8
Monate Zeit gelassen wor den. Eine Anzahl von Answeisungsverfahren ist noch im Gange. (Ein dernh mies Bild entwendet.) Au°> Paris, 22. ds. meldet man: Heute verbreitere sich hier die sensationelle Nachricht, Lionardo da Vincis weltberühmtes Bild „La Gioconda', das Por trät der Mona Lisa sei aus dem Lollvremusenm verschwunden. Die Nachricht wurde vom Unter- staatssekretariat der schönen Künste amtlich be stätigt. Ter Platz an der Längswand des Saales wo Mona Lisas Bildnis gegenüber der „Hoch zeit

von Kanaan' von Veronese hing nnd wo sie täglich von Tausenden von Besuchern bewundert wurde, ist leer. Das Bild scheint kurz vor Mit tag uoch an seiner Stelle gewesen zu sein. We nige Minuten uach 12 Uhr wurde dem Unter staatssekretariat dcr schönen Künste, dessen Lei ter Dnjardin-Beaninetz augenblicklich ans Ur laub iu der Provinz weilt, die verblüffende Nachricht mitgeteilt, das Bild sei verschwunden. Der Polizeipräsekt Lepiue wurde hievon in Kenntnis gesetzt' er ordu.'te um --/zA Uhr die Räumung

des Museums vou allen Besuchern nnd seilte Schließung an. Denen, die eintreten wollten, wurde von Beamten der Sicherheits- behörde, die alle Eingänge besetzt hielten, be deutet, das Museum habe wegen Platzens eines Wasserrohres gesperrt werden müssen. Im Mu seum selbst hatte» sich iuzwischeu alle höheren Beamten versammelt. Man durchsuchte alle Räume und hoffte, das Bild noch im Museum selbst zu finden, denn man glaubte, einer der Photographien, die im Lonvre znm Reproduzie ren der Kunstwerke zugelassen

sind, habe das Gemälde bloß au eine andere Stelle gebracht. Aber man mußte die Hojfnung ausgeben. — Eine abweichende Version, nach welcher das Abendblatt „La Presse' über das Ereignis be richtet, lautet: Im Lonvre herrscht große Panik, die umso größer ist, als Direktor Homolle ab wesend ist nnd die Konservatoren auf Urlaub in aller Welt zerstreut sind. Der Generalsekre tär ist fortwährend am Telephon und bemüht sich, das kostbare Bild wieder zu finden. Man glaubte zuerst, ein Kunstverleger, dcr sein Ate lier

im Museum selbst hat, habe das Bild zum Photographieren in seine Räume schassen lassen. Der Verleger erklärte aber, vou nichts zu wissen. Gegen 1 Uhr nachmittags fand man den Rahmen und das Glas in einer Ecke des Saales, aber von dcr Leinwand keine Spur. Trotzallcdem will man die Hoffnung nicht auf geben, daß das berühmte Bild wieder aufrauchen wird. An einen Berkauf des Bildes ist nichr zu denken. Ein gewöhnlicher Diebstahl ist also nicht leicht anzlinehmen. Hingegen taucht die optimistische Version

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 05.10.1942
Physical description: 4
. Dann folgte Maximilian Sparers lapidare .Kunst. Es ist in seiner Landschaft mit den Zir- belbäumeii und den gewitterig umwölkten Fels- klippen eine Kraft, die man nicht so bald ver- gifti. Ein Lobgesang auf bäurische 'Arbeit war das Bild mit dem Landmann, der im vollen, abendlichen Licht den Pflug über den Älcker Hihrt. Köstlich hatte er in Spitzwegs gelöster Technik den „Fischer am Wasserfalle' aufgefatzt. 2lbcr auch Maria Vindimians stramm gemaltes Bild „Im Forst'. Alberiinis feine, in dünnen Rauch

-'-blicke. das kecke Kanalbild aus Chioggia von Spanio Berlendcs. die drei in ibrer eipenwükiaen Fär bung cinprägsanicii Eisackialer Landschäslen der Malerin Berta v. Versa, die sckmeidige Gegend von Mcrano Dall'Oglios, die Wolken am Cri- stallo. die De Zuliau mit impulsiver Technik gemalt Hai. das flotte Gasienbild von Cerbaro mit den vielen leuchtenden Konturen, de Crai- gbcrs Bild eines Bübleins mit Augen, glänzend wie Kirschen. Sasso Bauteiis winzige orienta lische Veduten. Karl Moroders kraftvolle

„Geis- lerspitzen' und Paglianis Parkbild, das durch dis lichte Umrisie der Sträucher wie ein Bild von Trübner wirkte. Der folgende, sechste Saal brachte das gute Gassenbild von Sannicolo', die empfindlingsstark in gedämpften Farben gemalte Scclandfchaft von Brighcnti. die Eauguinartigc Gruppe und die kiibistisckicn ..Notturno' und „Akondlnnd- schaft' von Eugenia Andruszkiewicz. Dalla Bri- das Bilder, wie „Meine Küche' und „Gewitter', bekommen erst in gewisicr Entfernnng ihre Bild wirkung

, dann aber freilich eine völlig erstaun liche. Eine Laune dieses Künstlers sind die offen bar von ihm selber veriertiaten Rahmen, über haupt die Aufmachung der Bilder, die — aufter etwa in der Wobnung eines Diogenes — kaum irgendwo statthaft wäre. Marcello Casagrande veranstaltete gcwisicrmaften eine Ausstellung in der Ausstellung, wenn er alle die von ihm be herrschten Techniken zum besten gab: die blitzend saubere, im besten Sinn altmodische im Bild des Catinaccio: eine harte Buntheit im venctiani- icheu Tüld

ein dekoratives Blumenftückchen, von M. Barozzi der bunte Nclkenstrauft, von Santandrea das symbo lische große Bild „Der Drusch', wo rechfs die staubende Dreschmaschine bedient wird, indes links bereits die alte Frau das Brot in den Ofen schiebt als Speise für die spielende Kinder schar . . . und schon liefert der außerordentlich bryuem anqeordnete Katalog wieder prompt am Eingang ab. Doch halt! er — der Katalog — imd wir hatten »>'ck, etwas vergessen, was wir nicht vergessen dursten: Maria Delagos Reihe

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 19.09.1927
Physical description: 6
und bot ein lebhaftes Bild, als die Bersaglieri mit wallendem Federbusch oder rotem Fez m raschem Schritt durch die Straßen zogen. Diele von ihnen waren schon am Sqmstag mittags-mid- abends-in- unserer Stadt—'«in^ getroffen, .andere am Sonntag .vormittags und ein letzter großer Zug am Abend des selben Tages. Prominente Gäste Am Samstag mittags traf als offizieller Vertreter der fafcistifchen Partei an dem Kongresse der Mzesekretär der Partei, Eomm. Alesfondro Melchiori, in Bolzano «in. Der selbe

und glüht in anderen Farben, anderen Reflexen, sie nuanciert andere Schatten, sie atmet anders. Eiserner Fleiß ließ ihn in wenigen Jahren sich dem neuen Bild anpassen. Wenn auch aus wenigen seiner 82 ausgestellten Bilder — und die werden von Kennern als die Meisterwerke bezeichnet, auch wenn sie unserem Blick nicht liegen — noch der los» kaner herausschaut, so verherrlicht die über große Mehrheit der Werke doch bereits rückhaltlos und zum Teil wirklich hervor ragend die unvergleichliche Farbenpracht

unserer Heimat. Fast sämtliche Gebirgsseen unserer Heimat finden wir in der Aus stellung, manche davon in einer Wiedergabe, die uns vergessen läßt, daß es nur ein Bild und nicht die lebendige Natur selber ist. Die Bilder „Pragser Wildsee'. „Landrosee'. „Toblachersee' sind Kabinettstücke feinster und wahrster Naturschilderung. Ebenso mehrere Landschaften. Auf diesem Gebiete ist der Schiern und die Seiseralpe zum Lieb ling des Malers geworden. Er hat sie fest gehalten an schönen Tagen, an Sturintagen

, in Bor- und Nach-Gewitterstimmung und bietet Effekte, die nur das Auge eines Künst lers entdecken kann. Meister ist Giovacchini ohne Zweifel in der Landschaft. Diese verfolgt er bis ins kleinste Detail. späht alle sonderbaren Reflexe des Lichtes aus und es gelingt ihm fast durchwegs, sie echt und naturgetreu fest zuhalten. Wenn hie und da ein Bild auch in der Sorgfalt Kleinigkeiten zu wünschen übrig läßt, so beweist das nur, daß der Ur heber ein echter und rechter Künstler ist, der nicht immer gerade

lienisch starzio. was im vorliegenden Falle mit Berzweiflung ohne Zweifel schlecht über setzt ist und wohl besser „Elend zum Ver zweifeln' hieße — steckten. Leider hängt ln der Ausstellung das Bild in depl Garde'«>bs- raum rechts vom Theatsrfaal an einer Stelle, die es gar nicht recht zur Wirkung kommen läßt. Sicher wird dieses Bild einst mehr vom Ruhme des Autors erzählen als Dutzende andere, wenn auch schöne, seiner Ausstellung. Die Wahrheit dieses armen, geigespielenden Bettler» mit seinem Büblein

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.06.1933
Physical description: 8
> Nirgends'' der Kik'che hängen, . beweisen^ daß ;ihrè -Gebete kann man bei -Festlichkeiten so kunstvoll, ge'wun» «Uch erhött .worben- sind. ' ' t>ene GIrlanden-'sehen/wie in àn àoloiund» ' - ' - ^ ' ° gestern- am. zmeihundertsten IahrMage > der'»« Der Vol/s'N'm'n^ knüpft 'an '^MM'erHlchung . An das Bild knüpft sich eine sonderbare Le gende. . . , . ^... / ^ Um 17.00, zur ?Ze!t des Erfolgekrieges zwi- fchen Oesterreich und Frankreich -ist ejn spani- Abend kam' er .bei Ol scher Edelmann namens Sölva

sich diese Erscheinung nichts erklären der. ^ ^ - Md als sie sich an den folgenden Tagen neuer- -- Das Bild ist während der zweihundert Äahr? Wgs . wiederholte. - benachrichtigten: sie den-nach seiner Uebertrggung in die Kirche gestern 'Seelsorger davon. Dieser untersuchte^ das Bild das vierte Mal erhoben worden. .. . - / vnd^ie 'Stelle wo es aufg-xhängt war, .' Das erstemal anläßlich des hunderàn Iah- ^ i. ... .. ... . ...... 7. 7^.7^7-? , . . .. ' ' .. rostiges./dcA.^SKweißMlnders.. im..Jahre.1833: - WMreft6

.èq,ìjn. HèsWèx^MpAession, an . der: taüsendc.'von Gläubigen-t'eilnal)Men durch ' die -. Ortschäst' getragen wurdet bM>'plötzlich!ein ar-. ges Gewitter los. so daß die ProMionskeMeh-., mer in die Häuser flüchten mußten. Auch die. - Bildträger avare;?. besorgt..:!Mß^das!.Bild, .Scha den lejden.Lönnte. und suchten im nächstes' H 'àse'Schutz-'. . . . ' Bis zum'Jahre'1S28 'verblieb das Bild in der Mche.'-In. jenem Sommer herrschte'eiiie'^arxle Droàhèit und' nian'beschloß durch' die Erhe- - bMg

nun eine altes Gemälde,, das':das Bild und die Zeugen des Wunders darstellt. Me-Straßen, wo die Prozession vorbeizog, waren von Miwen Sträuchern eingesäumt-. Das Dörslsin bot ein festliches und.bewegtes Bild und in den Fvühlingsjubel der gefiederten ànger 'misch ten sich, feierliches . Glockenklang, ^ Musix. .und Böllerschall. Ganz Caldarö' war. auf. den Beinen, um der Jubiläumsprozession beizu wohnen, . und. zahlxeiche.Mäuliige . aus der Umgebung ' hatten sich' eingefunden. Fast eine halbe Stunde währte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.05.1939
Physical description: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

Museo, Auswahl in günstigen Gelegenheits. kaufen. B O//ene Stetten Stubenmädchen, Köchinnen, Kindersräuleins sofort gesucht. Lanthaler, Piazzetta Mostra Nr. 1. 3. Stock. Bolzano. B-3 Deravtworll. Direktor. Mario Zerrondi. Volksbewegung im ZNonate April D 0 b b i a e 0. ti. Mai Im Vergleiche zum Monat März hat sich das demographische Bild unsere: Gemeinde insoserne gebessert, als die Zahl der Geburten jene der Todesfälle sozusagen ausgleicht und d'. Eheschließungen im Zunehmen begriffen

katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 6
Date: 01.12.1916
Physical description: 6
. — Als der Rohbau der neuen Pfarrkirche fertig war, ließ Deka» KlebelSberg ei» Bild für den Hochaltar male» uud zwar durch Josef vou Hempel i« Rotteubuch bei Bozeu. Das Bild stellte die Kröuuug MariL dar, war wohlgeluvge» und stand gege» 20 Jahre im Gebrauche. Aeltere Persoueu werde» sich gewiß »och au dieses Bild eriuuerv. Da es für deu Altar viel zu klein war, lS hat 12'4' in der Höhe u»d 6' in der Breite, wurde es durch ei» anderes ersetzt. Wohi» jenes Bild gekommen ist, kau» der Schreiber dieser Zeileu

»icht sage». Im Jahre 1858 trat Dekau Klebelsberg mit dem Maler Hellweger iu Berbiuduug und übergab ihm de» Auftrag zur Ausführung der Altar bilder. Der Meister schreibt im Mai 1858 aus Hall, daß er bald »ach Mü»che» fahre» werde um die Kartous für die Altarbilder zu zeichne» und zwar zuerst das Altarbild für de» Avuaaltar, welches Se. kaiserliche Hoheit der Durchlauchtigste Herr Erzherzog Johauu der Pfarrkirche zum Geschenke macht. Ob »u» am Bild, so schreibt Hellweger, ei» Wappen oder Schrift

, welche sich auf de« hochherzige» Speu der bezieht, anzubringen gestattet ist, vwchte ich sehr bezweisel»; dafür aber liegt es iu «eiuer Abficht, dieses Bild im Kleiue» i» einer fleißige» Skizze zu «aleu uud Euer Hochwürde» zur Verfügung zu stellen als eine dankbare Er kenntlichkeü der durchlauchtigsten Frau Erzher zogin zu überreiche». Ob dieser Plan wirklick zur Ausführung gelangte, ist hie? unbekannt Allmählich eutstasde» aus seinem Pinsel die Altarbilder am Josefi- und Sebastiauialtar uud zuletzt das herrliche

st warm, harmonisch freundlich, feine Zeichnung orrelt und wahr; er scheint einer der wenigen Hevesen zu sei», welche das Naturstudium i m rechte» Maße mit dem richtige» Auge und obeuSwerter Anficht betriebe» habe». Das Hoch- altarbild, glaublich eiue Spende des Herrn Benedikt v. KlebelSberg, soll 2000 fl. gekostet jabeu. Nachdem der Hochaltar »ach de» Zeich- uungeu des Herr» Michl Stolz, k. k. Professor u Innsbruck, gefaßt worden war, wurde das Bild eingesetzt uud ist dort — hoffentlich

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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 27.09.1910
Physical description: 12
und seinem Gaste Ovationen dar. EinGIockensignal gab das Zeichen zum Anfang der Vorstellung, der Zuschauerraum wurde verdunkelt und als erstes Bild wurde die Aufnahme der Fuchsjagd in Donaueschingen vorgeführt, an welcher Kai ser Wilhelm als Gast des Fürsten Fürstenberg teilmchm. Als das Bild Kaiser Wilhelms auf dem Film zum erstenmal sichtbar wurde, erneuten sich die Hoch-Rufe des Publikums, die sich immer wiederholten, so oft das Bild des Kaisers bei irgend einer Wendung ins Publikum zu sprechen, zu lachen

hinaneilt. Boh rend dieses Bildes gab unser Kaiser seinem Gaste wiederholt Aufklärungen und sagte unter anderm : „Das Bild ist groß artig. Auf den übrigen Bildern laufen die Menschen so schnell, ich gehe aber wirklich so, wie ich im Leben gehe.' Mit diesem Bilde war eigentlich das Programm der Ki gematographenvorstellung erschöpft und es erschien das be- Nr. 29 kannte Bild unseres Kaisers als Jager von Pochwalski. Zr den Klängen der Volkshymne brachte das Publikum nun mehr unserem Kaiser

eine begeisterte Ovation dar. Die bei den Kaiser erhoben sich und Kaiser Franz Josef dankte durj Verbeugen nach allen Seiten. Kaiser Wilhelm, der gehst hatte, daß die erst vor drei Tagen in Bellye gemachte kinewl- tographische Aufnahme seiner letzten Jagd bereits fertig äußerte den Wunsch, auch dieses Bild zu sehen, wiewohl das selbe noch nicht ausprobiert war. Der Film stellt die An kunft des Kaisers und der Familie des Erzherzogs Fred- rich in einem Motorboote an einem Ufersteg dar. Es Ver den sodann

, rufen und drückten ihm ihre vollste Befriedigung über die Aufnahmen aus. Kaiser Wilhelm sagte »wiederholt: „Die Bilder sind einfach ganz großartig. Ich gratuliere Ihnen.' Unser Kaiser bemerkte: „Das Bild der Ischl er Jagd ist großartig konserviert, oder War das vielleicht ein neuer Film?' was Direktor Franzos beiabt-». . Dle Verven Herrfcyer verließen hierauf das Theater. Jetzt ereignete sich eine vielbemerkte Szene. Es hatte mittlerweile stark zu regnen begonnen und es war empfindlich kühl

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.05.1931
Physical description: 8
, der nicht allzu reich haltig war. Daim hing noch «in Bild von Kaiser Franz Josef an der Wand. Er lächelte auf ihm gar freundlich . und hatte knallrote Backen. Gegenüber vsii ihm war ein Bild von Napoleon. Der Kaiser schaute darein, als ob es ihm zuwider sei, iil dem Zimmer zu Hängen. So ein finsteres Gesicht machte der Kaiser Napoleon. Franz Joseph schaute zum. einzigen Fenster des Zimmers hinaus auf die avaldbedeckten Hänge und Berge des Wiener- Wäldes. Napoleon aber guckte auf ein großes Loch, im Fußboden

glotzte ein Frosch ins Zimmer. Gerade auf dei, Napoleon hin. Breitmäulig. Danebeii, bei dem Riß in der Wand, lachte ein fesches Màderl zum Fenster hinaus nach dem Kahlenberg hoch. Weiter' oben erblickte der Hungerl das Bild seiner Mutter und hatte auch das gleiche wehmütige Lachen um die schmalen LippLii. Weiter, rechts ragte der Stefansturm zum Himmel. Bei Tage war es gar nichts, ein grauer Fleck in der alten Tapete. Wohl aber abends beim Schein dek Lampe. Der Pseifenraucy' zog dann an den vier

geklebt, eine ganz wunderbare, hochmoderne Tapete, gelb und himmelblau und mit Silber dabei. Und. der alte Kaiser war fort und der Napoleon, auch. Da hing der Kahlenberg an der Wand, de» man sowieso vom Zimmer aus den gaiize» Tag sehen konnte. Ein Bild der Mutter .de« Herrn Hungerl. hatte die Wirtin aus dem .Al bum. genommen und fem . einrahmen lassen. Aber das Bild in der alten Tapete, sah de.r,Mut ter ja viel, viel ähnlicher. Das fesche Wdet war auch fort und mit ihm der Stefansturin. Mürrisch

ist ein großes Mosaikbild, da» die heilige Eudoxia darstellt. Dieses Mosalt- bild zeigt eine wunderbare, bisher noch, nicht yeschaute Zuiainmenstellung der Farben, web» che vom dunkelsten Not bis zum hellsten Grü» und vom zartesten Gold bis zum tiessi«« Schwarz reicht. Hände und Gesicht der Hei ligen weisen die feinst« Technik auf und all« Altertumskenner stimmen darin überein, daß es sich um ein einzig dastehendes Kunstwerk handelt. Die uralte Kirche wurde nach der Befreiung Byzanz von der Römerherrschaft

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