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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 03.10.1931
Physical description: 16
. Also, da sind wir uns wohl einig. Du hast doch wohl nun endlich dein Sträuben von gestern aufgegeben." Felizitas schwieg. Hermine schlang innig den Arm um fe und bat- „Du hast es mir ja heute am Morgen schon verspro chen, Felizitas! Ja, du kommst zu uns! Ich bin soviel allein. Bernhard ist meistens geschäftlich abgehalten. Und in Roitzburg habe ich keine Freundin, die mir innerlich nahe steht. Ich glaube, wir zwei verstehen uns. Nicht wahr?" Das Mädchen hob die traurigen großen Augen empor und sah der Schwägerin

ins Gesicht. „Du bist gut. Hermine, ich weiß es. Und weil du mich bittest. Es, ist vielleicht auch gut, wenn ich hier fortgehe; denn hier steht das Leid allzu lebendig neben mir. — Ja. ich gehe mit. Aber nicht so rasch." Bernhard bestimmte: „Doch, Felizitas! Wir bestellen morgen früh den Spe diteur und den Taxator. Dann sprechen wir durch, was wir von den Möbeln der Eltern behalten; nicht viel, aber ein paar Stücke zum Andenken, wen du nun mal so dran hängst. Das andere lassen wir verkaufen. Ueber

werden müssen wir bis vier Uhr." Hermine war wieder die Vermittelnde. , „Es wird sich schon alles erledigen lassen, Felizitas. Bernhard sorgt schon dafür. Er wird mit anderen Dingen * fertig. Denke, unser Anbau steht schon fast fertig, zwei Stock hoch. Erst sollte der Bau bis September fertig wer den. Aber nun hat Bernhard doch so riesige Aufträge er halten, aus England und aus Wien. Da hat er alles auf- geboten. und nun ging es viel rascher. Im Erdgeschoß anbau stehen schon die Maschinen. Und aus unseren

Felizitas etwas von ihrem bitteren Schmerz um die Heimgegangene Mut ter ab. Sie begann ab und zu eine Frage zu stellen. Und Hermine merkte, daß sie einen tröstlichen Einfluß auf die' Schwägerin ausübte, und freute sich innerlich darüber. Bernhard Gaßmann aber erzählte Peter von dem Neu bau, den neuen Maschinen, dem Stuttgarter Haus, vom dem Erfolg des „Tanzwalzers" — der hatte vor ein paar Tagen die hundertfünfzigste Aufführung erlebt —, von der Verbreitung, die die neue Zeitschrift fand. Peter hörte

ihm interessiert zu, warf Bemerkungen dazwischen, die sein eigenes zielbewußtes Denken kennzeichneten. — Der Abschied von Königsberg wurde aber am anderen Tage nicht nur Felizitas, die bitterlich weinend in einer Ecke des Abteils saß. sondern auch Peter recht schwer. Er sah bleich aus, zwang sich, fest zu bleiben; und dabei füllten sich seine Augen doch immer wieder mit Tränen. Bernhard Gaßmann schalt ärgerlich über alberne Ge fühlsduselei. Er war heute überhaupt schlecht gelaunt. Die bevorstehende lange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.05.1908
Physical description: 8
sich auf und hereinschritt unter dem Vorantritt der Herolde und Hofämter Erzherzog Ferdinand, zu seiner Rechten Salamanka, zu seiner Linken Fabri; dicht hinter diesen folgte, zwischen den Bischöfen Sebastian von Brixen und Bernhard von Trient, des Erzherzogs Gemahlin Anna, Tochter des Königs Ladislaus von Ungarn und Böhmen. Pagen trugen die Schleppe ihres golddurchwirkten Mantels, die Damen und Herren ihres Gefolges samt den Räten und Würden trägern des Erzherzogs schlossen sich ihr an und eine Schar in Erz gehüllter

und seiner Gemahlin aushielt. Denn der Erzherzog gewahrte im Antlitz dieses Mannes einen feindselig-trotzigen Zug ; und hätte er den Mund zur Frage aufgetau, so würde ihm Herr Michael geantwortet haben: „Salamanka sei von Eurem Hofe verbannt, so hieß es, und jetzt sehe ich ihn an Eurer Seite und Fabri nicht minder; Sebastian von Brixen und Bernhard von Trient haben nach wie vor das Ohr des Fürsten! Und dort, wessen ist das gelbe Antlitz mit dem roLen, dünnen Bart und den kleinen, haßfunkelnden Augen? Wie kommt

der Kanzler des Kardinals Matthias hierher, wen sucht er zu Inns bruck, was hat er auf deni Landtage zu schassen?" Aber der Erzherzog fragte nicht und Herr Michael hielt seine Gedanken für sich; doch der Eindruck, den er gewann, war ein bitterer, er gab seinem Glauben an die Wahrhaftigkeit der Burggrafen und die Aufrichtigkeit des Erzherzogs einen schlimmen Stoß. Auf ein Zeichen des Letzteren trat aus der Schar seiner Räte nun Bischof Bernhard vor; er flehte den Segen des Himmels auf das Beginnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 05.04.1947
Physical description: 12
, das soll hier schlicht und wahrheitsgetreu erzählt werden. Eines Tages hatte das prächtige Jagd werter mehrere Herren aus Wien, die zu Hause im Amt fleißig Böcke schossen oder unter den Schönheiten der Donaustadt auf Schmalgeißen pirschten, zu weidmännischem Tun versammelt. Auch der be rühmte Burgschauspieler Bernhard Baumeister, der unvergeßliche „Richter von Zalamea" und „Erbföreter" war erschienen, obwohl er nicht ge rade im Ansehen eines gewaltigen Nimrods stand; doch nahm er gern an Jagdausflügen in schönen

Gegenden teil, die mit mollerten Wirtinnen ge segnet waren. An jenem Jagdtag nun gab es eine ausgezeich nete Strecke. Sogar dem guten Bernhard, der beschaulich an eines Baches Rand saß, ging ein mal dos Gewehr los, als ein Wasservogel frech über ihn hinwegstreichen wollte. Wie es sich dann herausstellte, hatte Baumeister eine Schnepfe ge schossen, die als erste dieser scheuen Zugvögel in der Gegend einfiel. Darob setzte ein großes Hallo ein; allseits wurde der Sonntagsjäger zu seinem Meisterschuß

J Myrtenzweiglein im Schnabel. „Ah, mb, oh", schnupperte alles, „wie kost- I lieh doch so eine Schnepfe duftet. Mahlzeit!" „Ja, sie duftet herrlich", nickte der Schau spieler, dabei aber sah er um sich, als ob irgend etwas seine Nase verletze. „Ein wundervoller Hautgout", ertönte es tod ernst in der Runde. „Ja, ein wundervoller Hautgout", wiederholte i der gute Bernhard und fing an, den Vogel kunst- i gerecht zu tranchieren. Mit Grandezza schälte er j die schwarze Hülle heraus, strich sie auf ein Brötchen

, daß sich manche Menschen schon den Vorwurf einer Ent gleisung machen, wenn sie bloß aus den Geleisen einer Gewohnheit geworfen werden. Spießbürgertum ist Gewohnheit zu leben. Eine tiefe Stimme gebot plötzlich Ruhe. „Liebwerte Jagdgenossen", ließ sie sich verneh men, „unseren lieben Bernhard in Ehren, aber er hat einen groben Verstoß gegen die Jagdge bräu eh? begangen. Ein ungeschriebenes Waid manngesetz besagt, daß bei einem Jagdmahl von jeder Art aufgetischtem Wildpret an die Jagdteil nehmer eine Kostprobe abgegeben

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.04.1935
Physical description: 6
, 7:44. — Altersklasse II: 1. Engl Andrä, T. S. G., 8:38.2; 2. Zahn Fritz, S. K. Mutters, 11:33.8. — Iung- mannen (15 Teilnehmer): 1. Schwab! Thaddäus, Kitz- büheler Skiklub, 5 :13.1; 2. Kreuzer Paul, I. S. B., 5 :34.2; 3. a) Natter Bernhard, T. S. G., 5:47; 3. b) Schmarl Ru dolf, I. S. B., 5:47; 4. Staffier Hubert, S. K. Wattens, 6:04; 5. Stockhammer Erich. W. Sp. B. Jenbach, 6:09; 6. Egger Helmut, I. S. B., 6 :13.3; 7. Aukentaler Josef, I. S. V. , 6:41.1; 8. Steiner Andrä, I. S. V., 6:14.2; 9. Wurnig Siegfried

, S. K. Kitzbühel, 50.1; 9. Markart Viktor, S. K. Schwaz, 51; 10. Schwarzenauer Stanis, S. K. Alp bach, 51.2. — Altersklasse!: 1. Narr Anton, T. S. G., 54.1; 2. Dr. Moser Simon, W. Sp. V. Jenbach, 55.4. — Al- t e r s k I affe II: 1. Eng! Andrä, T. S. G., 1 :13; 2. Zahn Fritz, S.K. Mutters, 1:66.1 — Iungmannen: 1. Egger Helmut, I. S. V. 46.2; 2. Staffier Hugo, S. K. Wattens, 49.1; 3. Steiner Andrä, I. S. V., 52.2; 4. a) Stockhammer Erich, W. Sp. V. Jenbach, 53.1; 4. b) Natter Bernhard, T. S. G., 53.1; 5. Wurnig

Oberhäuser, als Eltern, Familien Oberhäuser, Gruifch, Der- nardin, Luger, Tiesenböck, Wenzl, Holzer, als Geschwister etc. auch im Namen aller übrigen Ver wandten. 88.82; 7. Egger Helmut, I. S. B„ 87.39; 8. Schwarzenauek Stanis, S. K. Alpbach, 86.01; 9. Bader Erich, S. K. Wattens, 85.82; 10. Schrettl Hugo, W. Sp. B. Jenbach, 85.35; 11. Hier mann Franz, Heeresfportoerband, 85.17; 12. Eder Franz» W. Sp. B. Jenbach, 84.87; 13. Natter Bernhard» T. S. G.» 84.79; 14. Narr Anton. T. S. ©., 84.75. * a. Skikurse

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