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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.10.1931
Physical description: 8
an dich glaubte, und daß sie nun erfahren mußte, daß du ihre Treue schlecht belohnt hast." Er lachte verächtlich aus. „Du Kindskopf! Geh aus dein Zimmer!" Da richtete sich Hermine aus und griff hastig nach des Mädchens Hand. „Du bleibst, Fee! Ach, bleibe du bei mir!" Gaßmann nickte. „Auch recht. Du bist also unversöhnlich gestimmt, Her mine!" Sie sah ihn schmerz'bewegt an. „Ich verzeihe dir viel, Bernhard, aber daß du gerade während unserer Verlobungszeit diese, diese —" Sie brach ab und fing von neuem

ab: Eine Auflassung der Hauptwerkstätte am Innsbrucker Bahnhof, für welchen Schritt übrigens noch gar keine Weisungen vorliegen, würde aber keineswegs in der von der „V.-Z." aus agitatorischen Gründen als Abbaumaß nahme dargestellten Form erfolgen, sondern würde, wie Kind bleibt hier! Der Junge bleibt hier bei mir! Du gehst also ohne Kind." „Bernhard!" „Ich werde in dieser Beziehung nie nachgeben!" „Soll ich alles verlieren?" „Nein. — Sei vernünftig und bleibe." „Du hast mir so viel zerstört

-Restaurant des Palasthotels in eifriger Unterhaltung über den Erfolg der neuen Operette beisammen: Bernhard Gaßmann, Hermine, Felizitas, Jakob David, Rauschenbach und Lisa Rehrmann. Die drei Herren bestritten den Haupt teil der Unterhaltung. Hermine saß mit leisem Lächeln auf dem fchmalgewordenen Antlitz daneben, still, freundlich, aber nur ab und zu sich an der Unterhaltung beteiligend. Sie war jetzt immer so, die junge Frau Hermine, auch in ihrem Roitzburger Heim. Sie hatte sich zu dieser gleich

mäßigen Ruhe hindurchgekämpft. Lange hatte sie damals mit sich gerungen. Die häßliche Art, in der Gerda Bärbel allen ihren Glauben an Bernhard zertreten hatte, hatte ihr Wunden geschlagen, die nur schwer vernarbt waren. Ver narbt. Aber die Narbe blieb, trotzdem Hermine Bernhard in vielem entschuldigte, vieles für verzeihlich hielt, vieles von der Bärbel Gesagte sogar für unwahr erachtete. Die Narbe■ blieb. Es fehlte die Hand, die die Wunden heilen

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Alpenland
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Page 4 of 4
Date: 11.02.1933
Physical description: 4
allwöchentlich, größere gemeinsame Veran staltungen alle 14 Tage im Alpenlandsaale. Theaterabend. Am Samstag, den 18. Feber, um halb 8 Uhr abends bringt die Jugendbund-Bühne im Alpenlandsaale das große sünfaktige Volksstück „D i e Schmuggler" zur Aufführung. Personen: Karl Lambert, Förster: Josef Reisenbauer; Josef, dessen Sohn: Franz H l a w a t f ch; Alwin, Sohn des Josef: Hans P i t t l; Mar tin Seidl, 80 Jahre alt: Hugo Riener; Bernhard Seidl, Bild schnitzer: Franz Steiner; Franz, dessen Sohn: Fredy Fux

H r a b e führte sich mit flotten Weisen sehr gut ein. Es folgten Tiroler Volkslieder zur Laute, vorge tragen von den Mitgliedern der Mädchengruppe „HeMa" B: Trude Hrab 6, Hilde Storch, Geschwister G o t t e s h e i m, Hilde Bernhard, Grete Nick und Anni Lener (Laute), die großen Beifall fanden und zeigten, daß auch die schwierigen Jodler von un seren Madeln gut beherrscht werden. Die folgende Aufführung des Südtiroler Spieles „Wie der And erl seine Heimat fand" in zwei Aufzügen führte eindrucksvoll

. — In der Flut der Wagner- Ältelte Spezialfirma Tirols in Drahtmatratzen mit Eilen- oder Holzrahmen Messingmöbel, Kinderbetten, Kastenheften Eisenmöbel, Drahtseile, Stacheldrähte in vieljährig bewährten Ausführungen Bernhard Weithas Mn. Telephon Nr 212 Innsbruck Mariahilf Nr. 28 literatur befinden sich nur wenige Werke, welche den -Riesen von Bayreuth als Menschen darstellen. Wagner im Alltag? Da und dor! schimmern Anklänge an das Thema hervor, aber sie sind nirgends z» einem lebendigen Werk zusammengefaßt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.09.1931
Physical description: 8
wird mich bereiten. Wann paßt es Ihnen, Herr Baumeister?" „Heute nachmittags, wenn Sie wollen." „Gut. Sagen wir um ein halb drei Uhr. Einverstan den?" Gustav Gaßmann blieb nicht länger bei den beiden stehen. Er begab sich ins Haus zurück, hinauf in den ersten Stock, fragte das Dienstmächen: „Wo ist meine Tochter?" „Ich glaube, oben in ihren Zimmern." Er stieg hinauf und traf Hermine, die ihn überrascht - ftföi. Er setzte sich seufzend aus einen Stuhl. „Hermine, ich kann das nicht mehr alles begreifen. Bernhard

!" „Wir finden auch eine andere Wohnung." Er sprang auf. „Andere Wohnung! Das regt dich gar nicht auf, daß wir hier hinaus sollen? Nicht mehr hier wohnen!" „Ach, es wohnt sich auch wo anders gut, Vater. Das hat mir Bernhard schon gesagt, daß wir nicht mehr lange hier wohnen bleiben können, daß er die Räume braucht." „So! Hat er dir gesagt! Und mir nicht, und du mir auch nicht." „Ist es denn nicht erfreulich, wenn sich das Geschäft so ausbreitet? Ich denke, du solltest dich freuen!" Gustav Gaßmann schüttelte

den Kopf. Helle Verwun derung stand in seinen Augen. „Ich soll mich freuen? Hm. Ich soll mich freuen!" Achtzehntes Kapitel. In einer Erstenrangloge des „Theaters an der Bach straße" saßen während der Pause Bernhard Gaßmann und Alexander Rauschenbach im eifrigem leisen Gespräch zusam men. Hermine stand vorn an der Brüstung und ließ ihre Augen voller Interesse durch den weiten hohen Zuschauer raum gleiten. Rauschenbach deutete unauffällig nach den Räumen gegenüber. „Dort im ersten und zweiten Rang lassen

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